Zakaria und Schär verletzt – Auch die EM ist in Gefahr

Schlechte Nachrichten für die Schweiz: Nach Denis Zakaria hat sich jetzt auch noch Fabian Schär am Oberschenkel verletzt. Die Europameisterschaft im Sommer ist in Gefahr.

Fällt erst einmal aus: Denis Zakaria.

Fällt erst einmal aus: Denis Zakaria.

IMAGO/Newscom World

Der ehemalige Gladbacher Denis Zakaria hat sich am Mittwoch im Training der AS Monaco verletzt. Der Mittelfeldmann ist ausgerutscht und tat sich dabei im Oberschenkel weh. Die Saison in Frankreich ist für den 27-Jährigen somit gelaufen, an den letzten drei Spieltagen wird er für die Monegassen, die aktuell Zweiter hinter PSG sind, nicht mehr zum Einsatz kommen.

“Denis hat sich im Training eine Oberschenkelverletzung im rechten Oberschenkel zugezogen, nachdem er ausgerutscht ist und einen Spagat gemacht hat. Er wird bis zum Ende der Saison ausfallen und seine Europameisterschaft mit der Schweiz ist gefährdet”, bestätigte Monacos Coach Adi Hütter am Donnerstag im Rahmen einer Medienrunde.

Zakaria wechselte nach 125 Bundesliga-Spielen (elf Tore) für Gladbach im Januar 2022 zu Juventus Turin. Nach zwölf Einsätzen für die Italiener zog es den Schweizer Anfang September 2022 auf die Insel zum FC Chelsea, wo er bis Juni 2023 allerdings nur neun Spiele machte. Zu Beginn dieser Saison ging es nach Frankreich zur AS Monaco, wo es für Zakaria wesentlich besser läuft. 25-mal kam er in der Liga zum Einsatz, vier Tore gelangen ihm dabei.

Reicht es für die EM?

Weitere Ligaeinsätze werden in dieser Saison nun also nicht mehr dazukommen. Für Zakaria eine Verletzung zur Unzeit, denn im Sommer steht die Europameisterschaft in Deutschland an. Die Teilnahme des Mittelfeldmannes am Endturnier ist aktuell fraglich. Zakarias Ausfall wäre bitter für die Mannschaft von Nationaltrainer Murat Yakin, denn mit Djibril Sow muss die Schweiz bereits auf einen Mittefeldmann verzichten. Der ehemalige Frankfurter zog sich vor ein paar Wochen einen Mittelfußbruch zu.

Und zu den Verletzten gesellte sich nun auch noch Fabian Schär. Der Verteidiger fällt bei Newcastle United auf unbestimmte Zeit mit einer Oberschenkelverletzung aus, die er sich beim 5:1-Sieg gegen Absteiger Sheffield United zuzog. “Ich bezweifle, dass wir ihn diese Saison noch einmal im Einsatz sehen werden”, sagte Eddie Howe, der Trainer der Magpies am Freitag auf einer Pressekonferenz. Schär absolviert bei Newcastle eine der besten Saisons seiner Karriere, bestritt 40 Pflichtspiele und erzielte fünf Tore. Für die Nati kam der 32-jährige Ostschweizer in 80 Länderspielen zum Einsatz.

Die Eidgenossen bekommen es in Gruppe A mit Gastgeber Deutschland, Schottland und Ungarn zu tun. Das erste Spiel steht am 15. Juni (15 Uhr) gegen Ungarn an.

Saisonaus für Zakaria – Auch die EM ist in Gefahr

Schlechte Nachrichten für Denis Zakaria: Der Mittelfeldmann hat sich am Mittwoch im Training verletzt und fällt den Rest der Saison aus. Auch die Europameisterschaft im Sommer ist in Gefahr.

Fällt erst einmal aus: Denis Zakaria.

Fällt erst einmal aus: Denis Zakaria.

IMAGO/Newscom World

Der ehemalige Gladbacher Denis Zakaria hat sich am Mittwoch im Training der AS Monaco verletzt. Der Mittelfeldmann ist ausgerutscht und tat sich dabei im Oberschenkel weh. Die Saison in Frankreich ist für den 27-Jährigen somit gelaufen, an den letzten drei Spieltagen wird er für die Monegassen, die aktuell Zweiter hinter PSG sind, nicht mehr zum Einsatz kommen.

“Denis hat sich im Training eine Oberschenkelverletzung im rechten Oberschenkel zugezogen, nachdem er ausgerutscht ist und einen Spagat gemacht hat. Er wird bis zum Ende der Saison ausfallen und seine Europameisterschaft mit der Schweiz ist gefährdet”, bestätigte Monacos Coach Adi Hütter am Donnerstag im Rahmen einer Medienrunde.

Zakaria wechselte nach 125 Bundesliga-Spielen (elf Tore) für Gladbach im Januar 2022 zu Juventus Turin. Nach zwölf Einsätzen für die Italiener zog es den Schweizer Anfang September 2022 auf die Insel zum FC Chelsea, wo er bis Juni 2023 allerdings nur neun Spiele machte. Zu Beginn dieser Saison ging es nach Frankreich zur AS Monaco, wo es für Zakaria wesentlich besser läuft. 25-mal kam er in der Liga zum Einsatz, vier Tore gelangen ihm dabei.

Reicht es für die EM?

Weitere Ligaeinsätze werden in dieser Saison nun also nicht mehr dazukommen. Für Zakaria eine Verletzung zur Unzeit, denn im Sommer steht die Europameisterschaft in Deutschland an. Die Teilnahme des Mittelfeldmannes am Endturnier ist aktuell fraglich. Die Eidgenossen bekommen es in Gruppe A mit Gastgeber Deutschland, Schottland und Ungarn zu tun. Das erste Spiel steht am 15. Juni (15 Uhr) gegen Ungarn an.

Zakarias Ausfall wäre bitter für die Mannschaft von Nationaltrainer Murat Yakin, denn mit Djibril Sow muss die Schweiz bereits auf einen Mittefeldmann verzichten. Der ehemalige Frankfurter zog sich vor ein paar Wochen einen Mittelfußbruch zu.

Mieses Timing: Was Dortmunds Sieg für die Premier-League-Klubs bedeutet

Der Dortmunder Sieg gegen PSG hat auch Auswirkungen auf die Premier-League-Tabelle. Für England ist vor allem der Blick in die letzten Jahre bitter.

Unai Emerys und Heung-Min Sons Team balgen sich um den vierten CL-Platz der Premier League, Alejandro Garnacho (Mi.) hat mit ManUnited endgültig keine Chance mehr.

Unai Emerys und Heung-Min Sons Team balgen sich um den vierten CL-Platz der Premier League, Alejandro Garnacho (Mi.) hat mit ManUnited endgültig keine Chance mehr.

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Die Bundesliga wird mit mindestens fünf Mannschaften in der neuen Champions League dabei sein, die Serie A ebenfalls, und sogar die Ligue 1 hat womöglich mehr Starter als sonst. Nur die Premier League, die vermeintlich sportlich, ganz sicher aber finanziell stärkste Liga der Welt, profitiert nicht davon, dass die Königsklasse 2024/25 um vier Teilnehmer aufgestockt wird.

Weil Borussia Dortmund am Mittwochabend Paris Saint-Germain im Hinspiel des Champions-League-Halbfinals mit 1:0 bezwang, steht fest, dass die Bundesliga nach der Serie A den zweiten Extra-Platz in der reformierten Königklasse erhält, weil sie die laufende Europapokal-Saison als einer der zwei stärksten Verbände abschließen wird.

In sechs der letzten sieben Jahre hätte England profitiert

Dass die Premier League leer ausgeht, ist vor allem mit einem Blick zurück bitter: In sechs der vergangenen sieben Jahren waren die englischen Klubs auf europäischer Bühne mindestens am zweitbesten, in den letzten drei sogar jeweils die Nummer eins. Nur jetzt, wenn es dafür einen zusätzlichen Startplatz gibt, schaffte es überraschend nur Aston Villa in ein Halbfinale und das auch “nur” in der Europa Conference League – ein mieses Timing.

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DAZN vs. DFL: Worum geht es im Milliardenstreit?

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Das heißt: Lediglich die ersten vier der Tabelle werden sich für die Champions League qualifizieren. Zwei Tickets sind dabei bereits fix an Spitzenreiter Arsenal und Titelverteidiger Manchester City vergeben, ein drittes hat der FC Liverpool praktisch sicher.

Dahinter kommt es nun zum Zweikampf: Aston Villa um Trainer Unai Emery ist bärenstarker Vierter und hat drei Spieltage vor Schluss sieben Zähler mehr als der Fünfte Tottenham – der allerdings noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand hat, das erste an diesem Donnerstagabend (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) beim FC Chelsea.

Manchester United und Newcastle haben dagegen seit Mittwochabend Gewissheit, dass sie 2024/25 – anders als in dieser Saison – maximal in der Europa League spielen werden, wozu sie mit ihren vierten Plätzen in der Gruppenphase selbst beitrugen, zumal in der Bayern- respektive BVB-Gruppe.

Stockt Marseille Frankreichs Kontingent auf?

In der Ligue 1, die ebenfalls vergeblich davon träumte, die Bundesliga noch abzufangen und damit einen vierten Startplatz zu erhalten, würden sich nach jetzigem Stand neben Meister PSG die AS Monaco als Zweiter und Überraschungsklub Stade Brest als Dritter für die Königsklasse qualifizieren, wobei auch Lille OSC und OGC Nizza drei Spieltage vor dem Saisonende noch lauern.

Weil Olympique Marseille nur Siebter ist, aber im Halbfinale der Europa League steht, könnte es 2024/25 trotzdem vier französische Champions-League-Teilnehmer geben – wenn OM den Wettbewerb gewinnt. Wird PSG Champions-League-Sieger, hätte das dagegen keine Auswirkungen auf die Ligue 1, weil Luis Enriques Elf bereits über die Liga einen Champions-League-Platz sicher hat.

DFB-Formcheck: Goretzkas starke Reaktion – Tahs traumhafte Tage

Noch 44 Tage bis zum EM-Auftakt der DFB-Elf. Der kicker wertet die Leistungen der 42 EM-Kandidaten im Monat April aus.

Derzeit gut drauf: Jonathan Tah, Leon Goretzka, Kai Havertz

Derzeit gut drauf: Jonathan Tah, Leon Goretzka, Kai Havertz

imago images/Grafik: kicker

Die heiße Phase vor der Heim-EM 2024 ist angebrochen. Der kicker hat eine Liste von 42 Profis zusammengestellt, die für Bundestrainer Julian Nagelsmann in Frage kommen dürften.

Aufgeteilt nach den sieben taktischen Positionen der kicker-Rangliste checkt der kicker Monat für Monat die jeweils aktuelle Form der EM-Kandidaten. Grün signalisiert “voll in EM-Form”, Rot steht für “aktuell nicht in EM-Form” (möglicherweise auch aus Verletzungsgründen) und Gelb bedeutet “EM-Kandidat, darf aber nicht nachlassen”.

Neuer überzeugt international – Zuletzt patzte ter Stegen

Überzeugend in der Champions League, solide in der Liga. So liest sich die April-Bilanz von Bayern-Keeper Manuel Neuer, der in der Bundesliga zwei Partien angeschlagen verpasste. Sein schärfster Konkurrent um den Platz im deutschen Tor schied im Viertelfinale der Champions League gegen PSG aus und kassierte in diesen beiden Spielen sechs Gegentreffer. In La Liga gab es zwar ausnahmslos Dreier für Barca, doch jüngst beim 4:2-Sieg gegen Valencia patzte ter Stegen vor dem zwischenzeitlichen 1:1 folgenschwer.

Tahs überragender April – Anton besticht weiterhin

Einen überragenden April hat Jonathan Tah hinter sich. Mit Leverkusen sicherte er sich die Deutsche Meisterschaft und schaffte mit seinem Team den Finaleinzug im DFB-Pokal sowie den Halbfinaleinzug in der Europa League. In drei seiner sieben Partien im zurückliegenden Monat erhielt er die Noten 2 oder besser; schlechter als mit einer 3 wurde er nie benotet. Im Top-Duell vom 31. Spieltag gegen den Stuttgart war jedoch ein anderer Innenverteidiger bester Akteur auf dem Platz: VfB-Kapitän Waldemar Anton unterstrich seine ebenfalls gute Form mit Zweikampfstärke und offensiven Akzenten.

Kimmich findet immer mehr Gefallen

Hinten rechts freundet sich Joshua Kimmich immer mehr mit seiner neuen (alten) Rolle an. In der Liga sammelte er einen Assist beim 2:0-Sieg gegen Köln, im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League erzielte er das goldene Tor gegen Arsenal, das den Halbfinaleinzug bescherte. Die hinten links konkurrierenden Maximilian Mittelstädt und David Raum spielten einen ordentlichen April, ohne die ganz großen Highlights zu setzen. Der Stuttgarter blieb offensiv komplett ohne Scorerpunkt, der Leipziger steuerte immerhin eine Torvorlage bei.

Goretzka zeigt starke Reaktion nach Ausbootung

Für die März-Länderspiele nicht nominiert, zeigte Leon Goretzka eine starke Reaktion. Einer schwachen Leistung zum Monatsauftakt in Heidenheim folgten durchweg überzeugende Leistungen im Trikot des Rekordmeisters. Besonders hervorzuheben dabei seine Leistung beim 2:2 in der Königsklasse in London sowie beim 5:1 in der Liga bei Union. In beiden Partien wurde er vom kicker zum Spieler des Spiels gekürt. Er überzeugte dabei nicht nur durch Offensivstärke, sondern auch durch Balleroberungen und Zweikampfstärke.

Musiala muss lange auf einen Scorerpunkt warten – Wirtz glänzt auch als Joker

Ein wenig auseinander driftete die Form der beiden Jungstars in der Offensive. Während Bayerns Jamal Musiala bis zum CL-Halbfinale gegen Real Madrid am letzten Tag des Aprils (ein Assist durch den herausgeholten Elfmeter) zuvor in fünf Pflichtspielen ohne Scorerpunkt geblieben war, war Leverkusens Florian Wirtz maßgeblich am positiven Abschneiden seines Teams beteiligt. Sechs Tore und zwei Vorlagen sind seine Bilanz – und das, obwohl er in drei Spielen nur von der Bank aus zum Zug kam. So auch beim geschichtsträchtigen 5:0 gegen Werder Bremen am 14. April, als er nach der Pause eingewechselt wurde und mit einem Hattrick Bayers erste Meisterschaft in die Schale eingravierte.

Adeyemis Hoffnungen schwinden – Sané spielt nur international und trifft mal wieder

Im März noch effizient auf dem Platz, befindet sich Karim Adeyemi aktuell auf der Suche nach seiner Form. Keine Torbeteiligung und zwei leistungsmäßige Totalausfälle in der Liga (jeweils Note 5,5) lassen die Hoffnung schwinden auf einen Kaderplatz bei der Europameisterschaft. Diesen dürfte Leroy Sané sicher haben, der im April ausschließlich in der Königsklasse auflief, in der Bundesliga dagegen angeschlagen keine einzige Minute absolvierte. Sein Hammer gegen Real Madrid zum wichtigen 1:1-Ausgleich war nicht nur aller Ehren wert, sondern auch sein erster Treffer seit dem 28. Oktober 2023.

Havertz lässt die Gunners fliegen – Ducksch und Undav im Gleichschritt

Das Aus im Kampf um den Henkelpott musste dagegen Kai Havertz verkraften. In den beiden Viertelfinalpartien gegen München blieb er blass, in der Liga wird er dagegen zum Garanten für Arsenals Höhenflug. Vier Tore und drei Assists gelangen dem Mittelstürmer der Gunners in sechs Ligaspielen. Auch Marvin Ducksch und Deniz Undav trafen in den vergangenen Wochen wieder regelmäßig (jeweils drei Tore, ein Assist). Hoffenheims Maximilian Beier war im April zwar an 17 Torschüssen als Schütze oder Vorlagengeber beteiligt, ein Scorerpunkt wollte ihm dabei aber nicht gelingen.

Christoph Huber

Thema
Themenarchiv

Formcheck der deutschen EM-Kandidaten

zum Thema

  • Der kicker wertet seit Jahresbeginn die Leistungen der potenziellen EM-Fahrer Monat für Monat aus.
  • Im Januar umfasst die Liste 48 Profis, mittlerweile hat Bundestrainer Julian Nagelsmann noch 42 Kandidaten im Blick.

DFB-Formcheck: Goretzkas starke Reaktion – Tahs traumhafte Tage

Noch 44 Tage bis zum EM-Auftakt der DFB-Elf. Der kicker wertet die Leistungen der 42 EM-Kandidaten im Monat April aus.

Derzeit gut drauf: Jonathan Tah, Leon Goretzka, Kai Havertz

Derzeit gut drauf: Jonathan Tah, Leon Goretzka, Kai Havertz

imago images/Grafik: kicker

Die heiße Phase vor der Heim-EM 2024 ist angebrochen. Der kicker hat eine Liste von 42 Profis zusammengestellt, die für Bundestrainer Julian Nagelsmann in Frage kommen dürften.

Aufgeteilt nach den sieben taktischen Positionen der kicker-Rangliste checkt der kicker Monat für Monat die jeweils aktuelle Form der EM-Kandidaten. Grün signalisiert “voll in EM-Form”, Rot steht für “aktuell nicht in EM-Form” (möglicherweise auch aus Verletzungsgründen) und Gelb bedeutet “EM-Kandidat, darf aber nicht nachlassen”.

Neuer überzeugt international – Zuletzt patzte ter Stegen

Überzeugend in der Champions League, solide in der Liga. So liest sich die April-Bilanz von Bayern-Keeper Manuel Neuer, der in der Bundesliga zwei Partien angeschlagen verpasste. Sein schärfster Konkurrent um den Platz im deutschen Tor schied im Viertelfinale der Champions League gegen PSG aus und kassierte in diesen beiden Spielen sechs Gegentreffer. In La Liga gab es zwar ausnahmslos Dreier für Barca, doch jüngst beim 4:2-Sieg gegen Valencia patzte ter Stegen vor dem zwischenzeitlichen 1:1 folgenschwer.

Tahs überragender April – Anton besticht weiterhin

Einen überragenden April hat Jonathan Tah hinter sich. Mit Leverkusen sicherte er sich die Deutsche Meisterschaft und schaffte mit seinem Team den Finaleinzug im DFB-Pokal sowie den Halbfinaleinzug in der Europa League. In drei seiner sieben Partien im zurückliegenden Monat erhielt er die Noten 2 oder besser; schlechter als mit einer 3 wurde er nie benotet. Im Top-Duell vom 31. Spieltag gegen den Stuttgart war jedoch ein anderer Innenverteidiger bester Akteur auf dem Platz: VfB-Kapitän Waldemar Anton unterstrich seine ebenfalls gute Form mit Zweikampfstärke und offensiven Akzenten.

Kimmich findet immer mehr Gefallen

Hinten rechts freundet sich Joshua Kimmich immer mehr mit seiner neuen (alten) Rolle an. In der Liga sammelte er einen Assist beim 2:0-Sieg gegen Köln, im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League erzielte er das goldene Tor gegen Arsenal, das den Halbfinaleinzug bescherte. Die hinten links konkurrierenden Maximilian Mittelstädt und David Raum spielten einen ordentlichen April, ohne die ganz großen Highlights zu setzen. Der Stuttgarter blieb offensiv komplett ohne Scorerpunkt, der Leipziger steuerte immerhin eine Torvorlage bei.

Goretzka zeigt starke Reaktion nach Ausbootung

Für die März-Länderspiele nicht nominiert, zeigte Leon Goretzka eine starke Reaktion. Einer schwachen Leistung zum Monatsauftakt in Heidenheim folgten durchweg überzeugende Leistungen im Trikot des Rekordmeisters. Besonders hervorzuheben dabei seine Leistung beim 2:2 in der Königsklasse in London sowie beim 5:1 in der Liga bei Union. In beiden Partien wurde er vom kicker zum Spieler des Spiels gekürt. Er überzeugte dabei nicht nur durch Offensivstärke, sondern auch durch Balleroberungen und Zweikampfstärke.

Musiala muss lange auf einen Scorerpunkt warten – Wirtz glänzt auch als Joker

Ein wenig auseinander driftete die Form der beiden Jungstars in der Offensive. Während Bayerns Jamal Musiala bis zum CL-Halbfinale gegen Real Madrid am letzten Tag des Aprils (ein Assist durch den herausgeholten Elfmeter) zuvor in fünf Pflichtspielen ohne Scorerpunkt geblieben war, war Leverkusens Florian Wirtz maßgeblich am positiven Abschneiden seines Teams beteiligt. Sechs Tore und zwei Vorlagen sind seine Bilanz – und das, obwohl er in drei Spielen nur von der Bank aus zum Zug kam. So auch beim geschichtsträchtigen 5:0 gegen Werder Bremen am 14. April, als er nach der Pause eingewechselt wurde und mit einem Hattrick Bayers erste Meisterschaft in die Schale eingravierte.

Adeyemis Hoffnungen schwinden – Sané spielt nur international und trifft mal wieder

Im März noch effizient auf dem Platz, befindet sich Karim Adeyemi aktuell auf der Suche nach seiner Form. Keine Torbeteiligung und zwei leistungsmäßige Totalausfälle in der Liga (jeweils Note 5,5) lassen die Hoffnung schwinden auf einen Kaderplatz bei der Europameisterschaft. Diesen dürfte Leroy Sané sicher haben, der im April ausschließlich in der Königsklasse auflief, in der Bundesliga dagegen angeschlagen keine einzige Minute absolvierte. Sein Hammer gegen Real Madrid zum wichtigen 1:1-Ausgleich war nicht nur aller Ehren wert, sondern auch sein erster Treffer seit dem 28. Oktober 2023.

Havertz lässt die Gunners fliegen – Ducksch und Undav im Gleichschritt

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PSG crowned Ligue 1 champions again after Monaco lose to Lyon

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Trotz Tor nach 20 Sekunden: Monaco verliert und macht PSG zum Meister

Ligue 1 – Highlights by DAZN 28.04.2024

Trotz Tor nach 20 Sekunden: Monaco verliert und macht PSG zum Meister

4:00Der Start für Monaco hätte mit der frühen Führung kaum besser laufen können, doch danach kam Lyon stark auf und drehte das Spiel. Malick Fofana traf dann in der 84. Minute zum 3:2 für OL und sorgte somit dafür, dass PSG auf dem Sofa die Meisterschaft feiern konnte.

Die neue Champions League: Diese Teams wären nach jetzigem Stand dabei

2024/25 findet erstmals eine Champions-League-Saison mit 36 Mannschaften statt. Wer wäre nach jetzigem Zwischenstand dabei?

Borussia Dortmund, Aston Villa und der VfB Stuttgart sind derzeit auf Champions-League-Kurs.

Borussia Dortmund, Aston Villa und der VfB Stuttgart sind derzeit auf Champions-League-Kurs.

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Eine Liga statt acht Gruppen, acht statt drei unterschiedliche Gegner für alle: Die Vorrunde in der Champions League ändert sich zur Saison 2024/25 gründlich. Nach der großen Reform dürfen erstmals gleich 36 Klubs teilnehmen, vier mehr als bislang. Die zusätzlichen Plätze gehen an den Tabellendritten der französischen Ligue 1, via Qualifikation an einen Meister aus einer kleineren Liga und an die beiden Verbände, die in der vorangegangenen Saison im Europapokal am besten abschnitten.

Letzteres bedeutet, dass auch der Bundesliga derzeit ein fünfter Champions-League-Platz winkt, der an den Tabellenfünften gehen würde. Allerdings ist die Premier League drauf und dran, das deutsche Oberhaus im Kampf um die beiden Extra-Tickets zu überholen. Die Serie A ist dabei gerade in der Pole Position.

Die Europapokal-Reform:

Insgesamt qualifizieren sich 25 der 36 Mannschaften über ihre Liga-Platzierung, dazu kommen die beiden amtierenden Sieger von Champions und Europa League, die beiden besagten Extra-Tickets sowie sieben Klubs aus der Qualifikation. Damit sind nach jetzigem Stand qualifiziert:

England (4 fixe Teilnehmer): FC Arsenal, FC Liverpool, Manchester City, Aston Villa

Spanien (4): Real Madrid, FC Barcelona, FC Girona, Atletico Madrid

Deutschland (4): Bayer Leverkusen, FC Bayern, VfB Stuttgart, RB Leipzig

Italien (4): Inter Mailand, AC Mailand, Juventus Turin, FC Bologna

Frankreich (3): Paris Saint-Germain, Stade Brest, AS Monaco

Niederlande (2): PSV Eindhoven, Feyenoord Rotterdam

Portugal (1): Sporting Lissabon

Belgien (1): RSC Anderlecht

Schottland (1): Celtic Glasgow

Österreich (1): RB Salzburg

Extra-Tickets für Abschneiden in der Vorsaison (2): Borussia Dortmund (Bundesliga-Fünfter), AS Rom (Serie-A-Fünfter)

Sollte der amtierende Champions-League-Sieger schon über die Liga qualifiziert sein – was angesichts der Viertelfinalteilnehmer und ihrer Liga-Platzierungen derzeit der Fall wäre -, erhält der Meister mit dem besten UEFA-Koeffizienten aus der Champions-League-Qualifikation ein Direkt-Ticket. Das ist nach jetzigem Stand Schachtar Donezk.

Sollte der amtierende Europa-League-Sieger schon über die Liga qualifiziert sein, rückt ebenfalls eine Mannschaft nach, die sonst in die Qualifikation gemusst hätte, und zwar jene mit dem besten individuellen UEFA-Koeffizienten – egal, ob Meister oder nicht. Das wäre aktuell Benfica Lissabon.

Fünfte Pleite in Serie: Bayern beenden Euroleague mit knapper Niederlage

Der FC Bayern verliert auch das letzte Spiel in der Euroleague. In Monaco verpassen die Münchner eine Überraschung.

Jean François Ottonello beim Korbleger in Monaco.

Jean François Ottonello beim Korbleger in Monaco.

IMAGO/MAXPPP

Der FC Bayern Basketball hat sich trotz einer Niederlage achtbar aus der Euroleague verabschiedet. Am 34. und letzten Spieltag der regulären Saison verloren die Münchner am Donnerstag knapp 85:89 (30:52) beim Top-Klub AS Monaco. Es war die fünfte Niederlage nacheinander und die 21. im Wettbewerb.

Euroleague 2024/25

Mit nur 13 Erfolgen beenden die Bayern die Runde als 15. Bei ihren Teilnahmen 2020/21 sowie 2021/22 hatte der deutsche Pokalsieger jeweils die Playoffs geschafft. Bester Werfer war der frühere NBA-Profi Carsen Edwards mit 26 Punkten. Weltmeister Isaac Bonga kam auf elf, Niels Giffey blieb ohne Zähler.

Andere Körpersprache nach der Pause

In Monaco zeigte der Bundesligist zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten. In den ersten beiden Vierteln war München ohne Chance, lag schnell mit 15 Punkten (14:29) zurück. Der Rückstand vergrößerte sich bis zur Halbzeit weiter. Vor allem bei den Zweipunkte-Würfen verfehlten die Monegassen kaum den Korb und waren wesentlich effizienter. Die Bayern versenkten nur etwa die Hälfte der Bälle. Jenseits der Dreierlinie war die Ausbeute mit nur drei Treffern aus 14 Würfen noch schlechter.

Das änderte sich nach Wiederanpfiff. Plötzlich zeigten die Gäste eine ganz andere Körpersprache. Die Trefferquote wuchs vor allem bei den Dreiern stetig an, wodurch der Abstand zu Monaco immer kleiner wurde. Zum Ende des Schlussviertels waren die Bayern beim 79:81 bis auf zwei Punkte herangerückt und brachten Monaco mächtig ins Wanken. Die Überraschung gegen den Playoff-Teilnehmer blieb aber aus.

AS Monaco – Bayern München 89:85 (52:30)

Beste Werfer: Diallo (20 Punkte), James (17), Okobo (14), Motiejunas, Loyd (11) für Monaco – Edwards (26), Francisco (17), Lucic (13), Bonga (11) für München. – Zuschauer: 4163

3:0 nach 16 Minuten: Monaco überrollt Metz in der Anfangsphase

Ligue 1 – Highlights by DAZN 30.03.2024

3:0 nach 16 Minuten: Monaco überrollt Metz in der Anfangsphase

3:49Metz war noch gar nicht so recht auf dem Platz angekommen, da stand es bereits 0:3. Die Heimelf stabilisierte sich zwar nach dieser kalten Dusche, doch Monaco setzte sich in einem torreichen Spiel klar durch.