Auch Barca, ManCity und Co. planen große USA-Tournee im Sommer

Mehrere europäische Topklubs haben am Dienstagnachmittag bekanntgegeben, in der Sommervorbereitung in die USA zu reisen. Dort kommt es zu diversen hochklassig klingenden Testspielen – unter anderem dem Clasico.

Testspiele in den USA kennt er schon: Pep Guardiola, hier 2022 in Texas.

Testspiele in den USA kennt er schon: Pep Guardiola, hier 2022 in Texas.

AFP via Getty Images

Die Testspielzeit der großen europäischen Klubs im Sommer wird sich bei den eigenen Fans voraussichtlich in der Nacht abspielen. Denn wie der FC Barcelona, Manchester City und weitere Vereine am Dienstag vermeldeten, haben sie für Ende Juli und Anfang August diverse Testpartien in den USA ausgemacht.

Los geht es am 23. Juli im Kenan Stadium, Chapel Hill, mit der Partie der Citizens gegen Celtic Glasgow, vier Tage später wartet im Yankee Stadium zu New York Milan auf die Guardiola-Elf. In der Folge wird es noch einmal hochkarätiger – in den Staaten verstreut. So kommt es beispielsweise am 3. August in New Jersey zum Clasico zwischen Barca und Real Madrid. Am gleichen Tag trifft ManCity im 100.000 Zuschauer fassenden Ohio Stadium auf den FC Chelsea.

Der FC Barcelona teilte mit, dass man sich nach der Westküsten-Tour im vergangenen Sommer diesmal auf die Ostküste konzentriere. Organisiert wird der Testspiel-Marathon vom Veranstalter FC Series.

Schon länger bekannt: Parallel bereiten sich auch der FC Liverpool, Manchester United und der FC Arsenal in den Staaten auf die neue Saison vor – und testen untereinander in Los Angeles, Philadelphia und Columbia.

Celtic sorgt für schottische Rarität – Rodgers wütend auf den VAR

Celtic hat die Steilvorlage der Glasgow Rangers nicht genutzt und ebenfalls verloren. Nach dem 0:2 bei den Hearts hatte Trainer Brendan Rodgers den Schuldigen schnell ausgemacht.

Lange Gesichter: Brendan Rodgers und seine Spieler mussten am Sonntag die dritte Liganiederlage hinnehmen und bleiben Zweiter.

Lange Gesichter: Brendan Rodgers und seine Spieler mussten am Sonntag die dritte Liganiederlage hinnehmen und bleiben Zweiter.

IMAGO/Pro Sports Images

Das Titelrennen in Schottland spitzt sich immer weiter zu – und sorgte am 29. Spieltag für eine echte Rarität: Erstmals seit 2018 verloren die großen Glasgower Rivalen Celtic und Rangers am selben Wochenende.

Nachdem die Rangers am Samstag gegen den FC Motherwell nach 13 Siegen und einem Unentschieden die erste Heimniederlage unter Trainer Philippe Clement kassiert hatten (1:2), verpasste es Celtic am Tag danach, diese Steilvorlage zu nutzen und den Nachbarn von der Tabellenspitze zu verdrängen. In einem turbulenten Spiel unterlag die Elf von Trainer Brendan Rodgers mit 0:2 beim Tabellendritten Heart of Midlothian, der damit für zwei der drei Saisonniederlagen der Bhoys verantwortlich ist.

Celtic früh in Unterzahl – Shankland trifft zum 20. Mal

Drei Minuten nachdem Angreifer Adam Idah einen zweifelhaften Elfmeter verschossen hatte (13.), geriet Celtic auch noch in Unterzahl: Hyun-Jun Yang hatte seinen Fuß nahe der Seitenauslinie im Duell mit Alex Cochrane auf Höhe von dessen Gesicht, nach VAR-Eingriff änderte Schiedsrichter Don Robertson die zunächst gezückte Gelbe in eine Rote Karte. Als den Hearts kurz vor der Pause auch noch ein umstrittener Handelfmeter zugesprochen wurde, den Jorge Grant zur Führung verwandelte (43.), war Rodgers endgültig bedient.

“Das ist ein klares Beispiel dafür, was der VAR nicht sein soll. Das Spiel wurde heute außerhalb des Spielfelds geleitet”, schimpfte der frühere Liverpool- und Leicester-Trainer am BBC-Mikrofon und sprach von einer “richtig schlechten Schiedsrichterleistung”. Immerhin hatte der VAR auch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte eingegriffen und das vermeintliche 2:0 der Hearts durch Kapitän Lawrence Shankland wegen einer knappen Abseitsstellung wieder einkassiert.

Shankland bekam sein Tor aber in der 56. Minute noch – sein 20. bereits in dieser Saison, obwohl er bereits drei Elfmeter verschossen hat – und hielt die Rangers dadurch mit zwei Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Nach zwei Vizemeisterschaften zuletzt wächst der Traum vom ersten Meistertitel seit 2020/21, als sie unter Steven Gerrard den neunjährigen Lauf des Erzrivalen durchbrochen hatten, auch wenn noch zwei Old Firms ausstehen, als nächstes am 7. April im Ibrox.

Im Gegensatz zu Celtic (Letzter in der CL-Gruppe mit Atletico, Lazio und Feyenoord) sind die Rangers auch noch im Europapokal vertreten, wo am Donnerstag das Hinspiel im Europa-League-Achtelfinale bei Benfica ansteht.