UEFA senkt Obergrenze für Auswärtsticket-Preise im Europapokal

Immer wieder sorgen horrende Ticketpreise in der Champions League für Proteste. Nun hat die UEFA eine neue Obergrenze für Auswärtsticket-Preise im Europapokal definiert – und schon die nächste Senkung angekündigt.

Im Februar 2023 protestierten die Bayern-Fans gegen die hohen Ticketpreise in Paris.

Im Februar 2023 protestierten die Bayern-Fans gegen die hohen Ticketpreise in Paris.

IMAGO/Ulrich Hufnagel

Das Stadionerlebnis bei Auswärtsspielen im Europapokal wird ab dieser Saison günstiger – zumindest ein wenig. Am Montag senkte die UEFA die Preisobergrenze für Gäste-Tickets in allen drei Wettbewerben. Demnach dürfen Heimklubs ab 2024/25 pro Ticket maximal 60 Euro in der Champions League, 40 Euro in der Europa League und 20 Euro in der Conference League von Gäste-Fans verlangen.

Ab 2025/26 wird die Obergrenze in der Königsklasse weiter auf 50 Euro und in der Europa League auf 35 Euro gesenkt. In der Conference League bleibt es bei 20 Euro. Diesen Werten seien “umfassende Konsultationen mit der Europäischen Klubvereinigung (ECA) und der Fanorganisation Football Supporters Europe (FSE)” vorausgegangen, heißt es in der UEFA-Mitteilung.

2019 hatte diese erstmals eine Obergrenze für Auswärtstickets eingeführt, die bis zuletzt Bestand hatte. Sie lag bei 70 Euro in der Champions und 45 Euro in der Europa League. Dennoch kam es immer wieder zu Protesten, weil Klubs die Grenze ausreizten oder gar missachteten, was teilweise zu Sanktionen seitens der UEFA führte.

Die Fanvertreter feiern einen “weiteren Erfolg”

“Der heutige Beschluss ist ein weiterer Schritt im Bestreben der UEFA, das Spielerlebnis für sämtliche Fans zu verbessern”, findet UEFA-Präsident Aleksander Ceferin. “Durch fanfreundliche Maßnahmen wie dieser führen wir unsere Mission fort, den Fußball als inklusiven Sport zu erhalten, bei dem Anhängerinnen und Anhängern, die ihren Mannschaften quer durch Europa folgen, die verdiente Anerkennung und Wertschätzung entgegengebracht wird.”

Auch FSE-Geschäftsführer Ronan Evain sieht “eine weitere Anerkennung der wichtigen Rolle, die Auswärtsfans im Hinblick auf die Stimmung bei Europapokalpartien spielen”, auch wenn die neuen Obergrenzen in Champions und Europa League weiterhin weit unter der Fan-Forderung “Twenty’s Plenty” (“20 sind genug”) liegen. “Der heutige Beschluss ist ein weiterer Erfolg der gemeinsamen Bemühungen von FSE, UEFA und Vereinen, die Bedingungen für Auswärtsfans in ganz Europa zu verbessern.”

Wer seiner Mannschaft regelmäßig zu Auswärtsspielen folgt, steht dennoch vor einer teureren Saison als bisher: In der Champions und Europa League bestreiten nun alle Teams mindestens vier statt Gastspiele.

Celtic dominiert das Old Firm – Gänsehaut-Moment bei Engels’ Debüt

Celtic hat am Sonntagnachmittag das berühmt-berüchtigte Old Firm gegen Erzrivale Glasgow Rangers mit 3:0 gewonnen – und seine makellose Bilanz ausgebaut. Einen Gänsehaut-Moment erlebte Neuzugang Engels.

Tänzchen: Nicolas Kühn (Mitte) jubelt mit seinen Teamkollegen über ein Celtic-Tor.

Tänzchen: Nicolas Kühn (Mitte) jubelt mit seinen Teamkollegen über ein Celtic-Tor.

imago images

Die Voraussetzungen vor dem ersten Old Firm der neuen Saison waren unterschiedliche: Gastgeber Celtic hatte seine ersten drei Ligaspiele mit bemerkenswerten 9:0 Toren gewonnen, die Rangers hatten bei 8:1 Toren bereits zwei Punkte liegen lassen. Entsprechend motiviert starteten die Gäste ins Spiel, sollten aber von Celtic schon vor der Pause in die Schranken gewiesen werden.

Der formstarke Kühn leitete das vermeintliche 1:0 von Celtic toll ein, doch Furuhashis Treffer wurde wegen einer vorherigen Abseitsposition Kühns verspätet einkassiert (11.). Sechs Minuten später aber führten die Hausherren doch: Celtic, das immer mehr Wucht entwickelte, brachte Maeda in Position, der nicht gebremst werden konnte (17.).

Eine höhere Führung lag in der Folge in der Luft, doch nach tollem Assist von Kühn vergab Hatate einen Hochkaräter am Fünfmeterraum kläglich – Trainer Brendan Rodgers hatte bereits die Arme in die Höhe gerissen (37.). Drei Minuten später durfte der ehemalige Liverpool-Coach dann doch jubeln, weil Taylor an der Mittellinie einen Ball gewann und Furuhashi bediente. Bei dessen Rechtsschuss vor dem Strafraum sah allerdings Keeper Butland nicht gut aus.

Kapitän McGregor setzt den Schlusspunkt

Nach Wiederanpfiff erhöhten die Rangers die Schlagzahl, doch Celtic blieb das gefährlichere Team. Furuhashi, der im Sommer auch bei Manchester City gehandelt worden war, hob den Ball bei einem Konter über die Latte (59.). Kurz darauf folgte ein Gänsehaut-Moment für Sommerneuzugang Engels, der nach seinem Weggang aus Augsburg mit tosendem Applaus empfangen wurde – er ersetzte nach 62 Minuten Paulo Bernardo.

Einen Treffer auf dem Rasen durfte er auch bejubeln, weil Kapitän McGregor nach hohem Ballgewinn von Hatate abzog und der abgefälschte Schuss neben dem linken Pfosten zum 3:0-Endstand einschlug (75.). Die Rangers hatten in der Schlussviertelstunde noch einige gute Einschussmöglichkeiten, ließen aber nötige Kaltschnäuzigkeit vermissen. In der Nachspielzeit holte sich Engels noch seine erste Gelbe Karte in der Scottish Premiership ab.

Mit nun zwölf Punkten und 12:0 Toren führt der Doublesieger die Tabelle in Schottland an. Nach der Länderspielpause steht das Heimspiel gegen Heart of Midlothian an. Die Rangers treten tags darauf bei Dundee United an.

Champions-League-Spiele terminiert: VfB startet bei Real, Bayern gegen Zagreb

Zwei Tage nach der Auslosung hat die UEFA die 144 Spiele der Champions-League-Ligaphase zeitgenau angesetzt. Auf den VfB Stuttgart wartet gleich das erste Highlight, der FC Bayern sieht im Oktober auf Hansi Flick wieder.

Die Champions-League-Saison startet für Sebastian Hoeneß und den VfB Stuttgart bei Real Madrid.

Die Champions-League-Saison startet für Sebastian Hoeneß und den VfB Stuttgart bei Real Madrid.

IMAGO/Pressefoto Baumann

Bei der Auslosung am Donnerstagabend in Monaco hatten alle 36 Champions-League-Teilnehmer ihre acht Gegner für die neue Ligaphase erfahren. Seit diesem Samstag steht nun auch fest, wann welches Spiel stattfindet. Für den VfB Stuttgart geht es gleich ins Bernabeu, auch RB Leipzig startet in Madrid. Die Übersicht über die Spiele der deutschen Teams:

FC Bayern:

17. September, 21 Uhr: FC Bayern – Dinamo Zagreb
2. Oktober, 21 Uhr: Aston Villa – FC Bayern
23. Oktober, 21 Uhr: FC Barcelona – FC Bayern
6. November, 21 Uhr: FC Bayern – Benfica Lissabon 
26. November, 21 Uhr: FC Bayern – Paris Saint-Germain
10. Dezember, 21 Uhr: Schachtar Donezk – FC Bayern (auf Schalke
22. Januar, 21 Uhr: Feyenoord Rotterdam – FC Bayern 
29. Januar, 21 Uhr: FC Bayern – Slovan Bratislava

Borussia Dortmund:

18. September, 21 Uhr: Club Brügge – Borussia Dortmund
1. Oktober, 21 Uhr: Borussia Dortmund – Celtic Glasgow
22. Oktober, 21 Uhr: Real Madrid – Borussia Dortmund 
5. November, 21 Uhr: Borussia Dortmund – Sturm Graz
27. November, 21 Uhr: Dinamo Zagreb – Borussia Dortmund 
11. Dezember, 21 Uhr: Borussia Dortmund – FC Barcelona
21. Januar, 21 Uhr: FC Bologna – Borussia Dortmund
29. Januar, 21 Uhr: Borussia Dortmund – Schachtar Donezk

RB Leipzig:

19. September, 21 Uhr: Atletico Madrid – RB Leipzig
2. Oktober, 21 Uhr: RB Leipzig – Juventus Turin
23. Oktober, 21 Uhr: RB Leipzig – FC Liverpool 
5. November, 21 Uhr: Celtic Glasgow – RB Leipzig
26. November, 21 Uhr: Inter Mailand – RB Leipzig 
10. Dezember, 21 Uhr: RB Leipzig – Aston Villa 
22. Januar, 18.45 Uhr: RB Leipzig – Sporting Lissabon
29. Januar, 21 Uhr: Sturm Graz – RB Leipzig

Podcast

Das bringt der neue Champions-League-Modus

10:31 Minuten

alle Folgen

Bayer 04 Leverkusen:

19. September, 18.45 Uhr: Feyenoord Rotterdam – Bayer 04 Leverkusen
1. Oktober, 21 Uhr: Bayer 04 Leverkusen – AC Mailand
23. Oktober, 18.45 Uhr: Stade Brest – Bayer 04 Leverkusen
5. November, 21 Uhr: FC Liverpool – Bayer 04 Leverkusen
26. November, 21 Uhr: Bayer 04 Leverkusen – RB Salzburg
10. Dezember, 21 Uhr: Bayer 04 Leverkusen – Inter Mailand
21. Januar, 21 Uhr: Atletico Madrid – Bayer 04 Leverkusen
29. Januar, 21 Uhr: Bayer 04 Leverkusen – Sparta Prag

VfB Stuttgart:

17. September, 21 Uhr: Real Madrid – VfB Stuttgart
1. Oktober, 18.45 Uhr: VfB Stuttgart – Sparta Prag
22. Oktober, 21 Uhr: Juventus Turin – VfB Stuttgart
6. November, 21 Uhr: VfB Stuttgart – Atalanta Bergamo
27. November, 18.45 Uhr: Roter Stern Belgrad – VfB Stuttgart
11. Dezember, 21 Uhr: VfB Stuttgart – Young Boys Bern
21. Januar, 21 Uhr: Slovan Bratislava – VfB Stuttgart
29. Januar, 21 Uhr: VfB Stuttgart – Paris Saint-Germain

Highlight-Clips von über 180 Champions-League-Spielen der neuen Saison sind ab der Ligaphase auf kicker zu sehen. Möglich wird dies durch einen Ausbau der bestehenden Kooperation mit DAZN.

Alle Champions-League-Termine 2024/25:

1. Spieltag: 17./18./19. September 2024
2. Spieltag: 1./2. Oktober 2024
3. Spieltag: 22./23. Oktober 2024
4. Spieltag: 5./6. November 2024
5. Spieltag: 26./27. November 2024
6. Spieltag: 10./11. Dezember 2024
7. Spieltag: 21./22. Januar 2025
8. Spieltag: 29. Januar 2025
K.-o.-Runden-Play-offs: 11./12. und 18./19. Februar 2025
Achtelfinale: 4./5. und 11./12. März 2025
Viertelfinale: 8./9. und 15./16. April 2025
Halbfinale: 29./30. April und 6./7. Mai 2025
Finale: 31. Mai 2025 in München

Geldregen für Augsburg: Celtic macht Engels zum Rekordtransfer

Der FC Augsburg baut seinen Kader kurz vor Ende der Sommer-Transferphase noch einmal um. Arne Engels wechselt zu Celtic Glasgow und beschert dem FCA ein sattes Plus.

Augsburg-Abschied nach eineinhalb Jahren: Arne Engels.

Augsburg-Abschied nach eineinhalb Jahren: Arne Engels.

IMAGO/IPA Photo

Arne Engels hat sich in den letzten Zügen der Sommer-Wechselperiode für eine neue Aufgabe entschieden – und die Champions League. Wie beide Klubs am Deadline Day verkündeten, wechselt der 20 Jahre junge Mittelfeldspieler vom FC Augsburg zum schottischen Meister Celtic Glasgow. “Er verfügt über eine breite Palette von Eigenschaften, die es ihm ermöglichen, auf verschiedenen Positionen im Mittelfeld zu spielen, sodass wir der Meinung sind, dass er eine hervorragende Verstärkung für den Klub ist”, so Celtic-Manager Brendan Rodgers.

Die finanziellen Rahmenbedingungen haben es dabei für beide Seiten in sich. Celtic macht Engels mit einer Ablösesumme in Höhe von bis zu 13 Millionen Euro zum neuen Rekordtransfer. Und dem FCA, der den Belgier im Januar 2023 für nur 100.000 Euro aus der Jugendakademie von Club Brügge verpflichtet hatte, gelingt eine bemerkenswerte Wertsteigerung. Nach kicker-Informationen beträgt die Sockelablöse elf Millionen Euro, rund zwei weitere können über leicht zu erreichende Boni hinzukommen. Außerdem haben sich die Augsburger eine Weiterverkaufsbeteiligung von 20 Prozent gesichert.

Einer der besten Transfers der jüngeren Klubhistorie

Engels, der bei Celtic einen Vierjahresvertrag erhält, geht als einer der besten Transfers in die jüngere Klubhistorie ein. Bei Engels’ Verpflichtung hatte der FCA von einem “hochveranlagten Mittelfeldspieler” gesprochen, der erst einmal an die Bundesliga herangeführt werden sollte.

Doch Anlaufzeit benötigte der Youngster nicht. In seinem ersten Bundesliga-Halbjahr kam er in 18 der 19 Spiele zum Einsatz und ließ dieser Bilanz 2023/24 satte 32 Partien folgen, auch wenn er dabei 19-mal eingewechselt wurde. Nun verlässt er Deutschland mit insgesamt 51 Bundesliga-Einsätzen, drei Toren, neun Assists und einem kicker-Notenschnitt von 3,67.

Podcast

Deadline Day: Risiken für Reporter und eine Bilanz


11:53 Minuten

alle Folgen

Celtic, das durch Matt O’Rileys Wechsel zu Brighton & Hove Albion in dieser Woche die schottische Rekordsumme von rund 30 Millionen Euro einstrich, darf sich außerdem auf einen angehenden Nationalspieler freuen. Belgiens Nationaltrainer Domenico Tedesco berief Engels für die kommenden Nations-League-Partien.

Dortmunds Champions-League-Gegner: Wieder Real und drei Premieren

Die acht Gegner von Borussia Dortmund in der Ligaphase der Champions League 2024/25 sind eine Mischung aus Schwergewichten und Underdogs. Es kommt unter anderem zur Neuauflage des Finals von 2024.

Dortmund hat keine guten Erinnerungen an das letzte Aufeinandertreffen mit Real Madrid.

Dortmund hat keine guten Erinnerungen an das letzte Aufeinandertreffen mit Real Madrid.

IMAGO/Alex Perez

Borussia Dortmund geht als Vorjahresfinalist in die neue Champions-League-Saison. Ist der BVB auch am 31. Mai 2025 dabei, wenn das Endspiel in München steigt? Erst einmal stehen acht Vorrundenspiele in der neuen Ligaphase an – und die haben es teilweise in sich. Die Dortmunder Gegner im Kurz-Porträt:

FC Barcelona (H)

Borussia Dortmund und der FC Barcelona sind erst zweimal in der Champions League aufeinandergetroffen. In der Saison 2019/20 waren sie in einer Gruppe. Damals ging das Hinspiel in Dortmund 0:0 aus, das Rückspiel in Barcelona gewannen die Katalanen mit 3:1. Am Ende schaffte es der BVB trotzdem, auf dem zweiten Platz ins Achtelfinale einzuziehen. Inzwischen hat Hansi Flick bei Barca das Sagen, sein Kader kann sich trotz der anhaltenden finanziellen Probleme sehen lassen. Neben zahlreichen hochtalentierten Jungstars wie Lamine Yamal ist auch der Ex-Leipziger Dani Olmo darunter – und der neue Kapitän Marc-André ter Stegen.

Real Madrid (A)

Den zweiten Gegner kennen die Dortmunder noch sehr gut aus dem Mai diesen Jahres: Damals verlor der BVB das Champions-League-Finale mit 0:2 gegen Real Madrid. Der letzte Dortmunder Sieg gegen die Königlichen liegt mittlerweile mehr als zehn Jahre zurück. Im April 2014 gewannen die Schwarz-Gelben im Rückspiel des Viertelfinals im Westfalenstadion mit 2:0 (Nuri Sahin saß gegen seinen Ex-Klub auf der Bank), sie schieden aufgrund der 0:3-Niederlage im Hinspiel aber trotzdem aus. Toni Kroos werden die Borussen nicht mehr auf dem Rasen erleben, dafür Kylian Mbappé.

Schachtar Donezk (H)

Beim zweiten Topf hatte Dortmund Glück. Es wären unter anderem Atletico Madrid, Juventus Turin oder der FC Arsenal möglich gewesen, der BVB hat aber vergleichsweise einfache Gegner bekommen. Zuhause spielt man gegen Schachtar Donezk. Die Bilanz in der Champions League ist gegen die Ukrainer gut. Dortmund und Schachtar trafen nur einmal im Achtelfinale 2012/13 aufeinander, mit dem besseren Ausgang für den späteren Champions-League-Finalisten aus Deutschland.

Club Brügge (A)

Die zweite machbare Aufgabe aus dem zweiten Lostopf heißt Club Brügge. Der belgische Meister kam in seinen zehn bisherigen Teilnahmen in der Champions League nur ein einziges Mal ins Achtelfinale (2022/23), sonst war immer schon in der Gruppenphase Schluss. In den vergangenen Jahren trafen Dortmund und Brügge häufiger aufeinander, weil sie 2018/19 und 2020/21 in einer Gruppe waren. Der BVB kann in diesen vier Gruppenspielen gegen die Belgier auf eine passable Bilanz zurückblicken: ein Unentschieden und drei Siege.

Celtic Glasgow (H)

Mit Celtic Glasgow wartet der nächste amtierende Meister auf den BVB. Die beiden Traditionsvereine sind schon sehr lange nicht mehr aufeinandergetroffen. Das letzte Spiel zwischen Dortmund und Celtic fand im November 1992 statt. Damals gewann der BVB in der 2. Runde des UEFA-Cups mit 2:1. Auch die Gesamtbilanz gegen die Schotten sieht für den Revierklub positiv aus: Dortmund gewann dreimal gegen Celtic und verlor erst einmal, alle Spiele fanden im UEFA-Cup statt. Mit Nicolas Kühn (hier im Interview, k+) gehört bei Celtic auch ein deutscher Profi zu den Leistungsträgern.

Dinamo Zagreb (A)

Auch Dinamo Zagreb feierte in der vergangenen Saison den nationalen Meistertitel, die Kroaten mussten für die Qualifikation zur Champions League aber noch die Play-offs überstehen. Sie gewannen sehr souverän mit 3:0 und 2:0 gegen Qarabag Agdam. Es ist das neunte Mal in der Vereinsgeschichte, dass Zagreb in der Gruppenphase der Champions League steht, über diese ist der Klub bisher nie hinausgekommen. Ein wenig überraschend: Dortmund und Zagreb sind noch nie in einem Pflichtspiel aufeinandergetroffen. Es wird also eine Premiere.

Podcast

Das bringt der neue Champions-League-Modus

10:31 Minuten

alle Folgen

Sturm Graz (H)

Sturm Graz hat in der vergangenen Saison die zehnjährige Dominanz von RB Salzburg durchbrochen und ist überraschend österreichischer Meister geworden – es war erst das vierte Mal in der Vereinsgeschichte. Durch diesen Erfolg qualifizierten sich die Österreicher zum vierten Mal in ihrer Historie für die Gruppenphase der Champions League, überstanden haben sie diese noch nie. Auch gegen Sturm Graz hat der BVB noch nie ein Pflichtspiel bestritten.

FC Bologna (A)

Mit dem FC Bologna bekommt es der BVB mit dem italienischen Überraschungsteam der vergangenen Saison zu tun. Unter Thiago Motta – der mittlerweile Juventus Turin trainiert – belegten die Norditaliener am Ende der Spielzeit einen starken fünften Platz. Dadurch qualifizierte sich der Verein das erste Mal überhaupt für die Champions League. Der Start in die neue Saison war für Bologna aber nicht gerade verheißungsvoll: In zwei Spielen holten die Rossoblu nur einen Punkt und stehen aktuell auf Platz 18. Wenig überraschend hat Dortmund auch gegen Bologna noch nie ein Pflichtspiel bestritten.

Die Champions-League-Termine 2024/25:

1. Spieltag: 17./18./19. September 2024
2. Spieltag: 1./2. Oktober 2024
3. Spieltag: 22./23. Oktober 2024
4. Spieltag: 5./6. November 2024
5. Spieltag: 26./27. November 2024
6. Spieltag: 10./11. Dezember 2024
7. Spieltag: 21./22. Januar 2025
8. Spieltag: 29. Januar 2025
K.-o.-Runden-Play-offs: 11./12. und 18./19. Februar 2025
Achtelfinale: 4./5. und 11./12. März 2025
Viertelfinale: 8./9. und 15./16. April 2025
Halbfinale: 29./30. April und 6./7. Mai 2025
Finale: 31. Mai 2025 in München

Alle Partien der Champions-League-Ligaphase

Nach der Auslosung kennen alle 36 Champions-League-Teilnehmer ihre jeweils acht Gegner in der Ligaphase. Wer auf wen trifft – ein Überblick.

Nach der großen Reform der Champions League gibt es 2024/25 erstmals 144 statt 96 Vorrundenspiele. Am Donnerstag wurden diese in Monaco mit technischer Unterstützung ausgelost – dabei bekam jeder der 36 Teilnehmer vier Heim- und vier Auswärtsgegner zugewiesen. Die Reihenfolge der Spiele legt die UEFA erst noch fest. Die acht Gegner aller Teams im Überblick:

FC Bayern:

Paris St. Germain (H), FC Barcelona (A), Benfica Lissabon (H), Schachtar Donezk (A), Dinamo Zagreb (H), Feyenoord Rotterdam (A), Slovan Bratislava (H) und Aston Villa (A)

Borussia Dortmund:

FC Barcelona (H), Real Madrid (A), Schachtar Donzek (H), Club Brügge (A), Celtic Glasgow (H), Dinamo Zagreb (A), Sturm Graz (H) und der FC Bologna (A)

RB Leipzig:

FC Liverpool (H), Inter Mailand (A), Juventus Turin (H), Atletico Madrid (A), Sporting Lissabon (H), Celtic Glasgow (A), Aston Villa (H), Sturm Graz (A)

Bayer 04 Leverkusen:

Inter Mailand (H), FC Liverpool (A), AC Mailand (H), Atletico Madrid (A), RB Salzburg (H), Feyenoord Rotterdam (A), Sparta Prag (H), Stade Brest (A)

VfB Stuttgart:

Paris St. Germain (H), Real Madrid (A), Atalanta Bergamo (H), Juventus Turin (A), Young Boys Bern (H), Roter Stern Belgrad (A), Sparta Prag (H), Slovan Bratislava (A)

Real Madrid:

Borussia Dortmund (H), FC Liverpool (A), AC Mailand (H), Atalanta Bergamo (A), RB Salzburg (H), OSC Lille (A), VfB Stuttgart (H) und Stade Brest (A)

Manchester City:

Inter Mailand (H), Paris St. Germain (A), Club Brügge (H), Juventus Turin (A), Feyenoord Rotterdam (H), Sporting Lissabon (A), Sparta Prag (H) und Slovan Bratislava (A)

Paris St. Germain:

Manchester City (H), Bayern München (A), Atletico Madrid (H), FC Arsenal (A), PSV Eindhoven (H), RB Salzburg (A), FC Girona (H) und dem VfB Stuttgart (A)

FC Liverpool:

Real Madrid (H), RB Leipzig (A), Bayer Leverkusen (H), AC Mailand (A), OSC Lille (H), PSV Eindhoven (A), FC Bologna (H), FC Girona (A)

Inter Mailand:

RB Leipzig (H), Manchester City (A), FC Arsenal (H), Bayer Leverkusen (A), Roter Stern Belgrad (H), Young Boys Bern (A), AS Monaco (H), Sparta Prag (A)

FC Barcelona:

Bayern München (H), Borussia Dortmund (A), Atalanta Bergamo (H), Benfica Lissabon (A), Young Boys Bern (H), Roter Stern Belgrad (A), Stade Brest (H), AS Monaco (A)

Atletico Madrid:

RB Leipzig (H), Paris St. Germain (A), Bayer 04 Leverkusen (H), Benfica Lissabon (A), OSC Lille (H), RB Salzburg (A), Slovan Bratislava (H) und Sparta Prag (A)

Atalanta Bergamo:

Real Madrid (H), FC Barcelona (A), FC Arsenal (H), Schachtar Donezk (A), Celtic Glasgow (H), Young Boys Bern (A), Sturm Graz (H), VfB Stuttgart (A)

Juventus Turin:

Manchester City (H), RB Leipzig (A), Benfica Lissabon (H), Club Brügge (A), PSV Eindhoven (H), OSC Lille (A), VfB Stuttgart (H), Aston Villa (A)

Benfica Lissabon:

FC Barcelona (H), FC Bayern München (A), Atletico Madrid (H), Juventus Turin (A), Feyenoord Rotterdam (H), Roter Stern Belgrad (A), FC Bologna (H), AS Monaco (A)

FC Arsenal:

Paris St. Germain (H), Inter Mailand (A), Schachtar Donezk (H), Atalanta Bergamo (A), Dinamo Zagreb (H), Sporting Lissabon (A), AS Monaco (H) und den FC Girona (A)

Club Brügge:

Borussia Dortmund (H), Manchester City (A), Juventus Turin (H), AC Mailand (A), Sporting Lissabon (H), Celtic Glasgow (A), Aston Villa (H) und Sturm Graz (A)

Schachtar Donezk:

Bayern München (H), Borussia Dortmund (A), Atalanta Bergamo (H), FC Arsenal (A), Young Boys Bern (H), PSV Eindhoven (A), Stade Brest (H) und dem FC Bologna (A)

AC Mailand:

FC Liverpool (H), Real Madrid (A), Club Brügge (H), Bayer 04 Leverkusen (A), Roter Stern Belgrad (H), Dinamo Zagreb (A), FC Girona (H) und Slovan Bratislava (A)

Feyenoord Rotterdam:

FC Bayern München (H), Manchester City (A), Bayer Leverkusen (H), Benfica Lissabon (A), RB Salzburg (H), OSC Lille (A), Sparta Prag (H), FC Girona (A)

Sporting Lissabon:

Manchester City (H), RB Leipzig (A), FC Arsenal (H), Club Brügge (A), OSC Lille (H), PSV Eindhoven (A), FC Bologna (H) und Sturm Graz (A)

PSV Eindhoven:

FC Liverpool (H), Paris St. Germain (A), Schachtar Donezk (H), Juventus Turin (A), Sporting Lissabon (H), Roter Stern Belgrad (A), FC Girona (H) und Stade Brest (A)

Dinamo Zagreb:

Borussia Dortmund (H), FC Bayern München (A), AC Mailand (H), FC Arsenal (A), Celtic Glasgow (H), RB Salzburg (A), AS Monaco (H) und Slovan Bratislava (A)

RB Salzburg:

Paris St. Germain (H), Real Madrid (A), Atletico Madrid (H), Bayer 04 Leverkusen (A), Dinamo Zagreb (H), Feyenoord Rotterdam (A), Stade Brest (H) und Sparta Prag (A)

Lille OSC:

Real Madrid (H), FC Liverpool (A), Juventus Turin (H), Atletico Madrid (A), Feyenoord Rotterdam (H), Sporting Lissabon (A), Sturm Graz (H), FC Bologna (A)

Roter Stern Belgrad:

FC Barcelona (H), Inter Mailand (A), Benfica Lissabon (H), AC Mailand (A), PSV Eindhoven (H), Young Boys Bern (A), VfB Stuttgart (H), AS Monaco (A)

Young Boys Bern:

Inter Mailand (H), FC Barcelona (A), Atalanta Bergamo (H), Schachtar Donezk (A), Roter Stern Belgrad (H), Celtic Glasgow (A), Aston Villa (H) und den VfB Stuttgart (A)

Celtic Glasgow:

RB Leipzig (H), Borussia Dortmund (A), Club Brügge (H), Atalanta Bergamo (A), Young Boys Bern (H), Dinamo Zagreb (A), Slovan Bratislava (H), Aston Villa (A)

Slovan Bratislava:

Manchester City (H), FC Bayern München (A), AC Mailand (H), Atletico Madrid (A), Dinamo Zagreb (H), Celtic Glasgow (A), VfB Stuttgart (H), FC Girona (A)

AS Monaco:

FC Barcelona (H), Inter Mailand (A), Benfica Lissabon (H), FC Arsenal (A), Roter Stern Belgrad (H), Dinamo Zagreb (A), Aston Villa (H), FC Bologna (A)

Sparta Prag:

Inter Mailand (H), Manchester City (A), Atletico Madrid (H), Bayer 04 Leverkusen (A), RB Salzburg (H), Feyenoord Rotterdam (A), Stade Brest (H), VfB Stuttgart (A)

Aston Villa:

FC Bayern München (H), RB Leipzig (A), Juventus Turin (H), Club Brügge (A), Celtic Glasgow (H), Young Boys Bern (A), FC Bologna (H), AS Monaco (A)

FC Bologna:

Borussia Dortmund (H), FC Liverpool (A), Schachtar Donezk (H), Benfica Lissabon (A), OSC Lille (H), Sporting Lissabon (A), AS Monaco (H), Aston Villa (A)

FC Girona:

FC Liverpool (H), Paris St. Germain (A), FC Arsenal (H), AC Mailand (A), Feyenoord Rotterdam (H), PSV Eindhoven (A), Slovan Bratislava (H) und Sturm Graz (A)

Sturm Graz:

RB Leipzig (H), Borussia Dortmund (A), Club Brügge (H), Atalanta Bergamo (A), Sporting Lissabon (H), OSC Lille (A), FC Girona (H), Stade Brest (A)

Stade Brest:

Real Madrid (H), FC Barcelona (A), Bayer 04 Leverkusen (H), Schachtar Donezk (A), PSV Eindhoven (H), RB Salzburg (A), Sturm Graz (H), Sparta Prag (A)

Die Champions-League-Termine 2024/25:

1. Spieltag: 17./18./19. September 2024
2. Spieltag: 1./2. Oktober 2024
3. Spieltag: 22./23. Oktober 2024
4. Spieltag: 5./6. November 2024
5. Spieltag: 26./27. November 2024
6. Spieltag: 10./11. Dezember 2024
7. Spieltag: 21./22. Januar 2025
8. Spieltag: 29. Januar 2025
K.-o.-Runden-Play-offs: 11./12. und 18./19. Februar 2025
Achtelfinale: 4./5. und 11./12. März 2025
Viertelfinale: 8./9. und 15./16. April 2025
Halbfinale: 29./30. April und 6./7. Mai 2025
Finale: 31. Mai 2025 in München

Champions-League-Auslosung: Bayern trifft Flick – Real empfängt BVB und VfB

In der “neuen” Champions League kommt es schon in der Ligaphase zu ein paar Krachern. Dem BVB wurden Real Madrid und der FC Barcelona zugelost – auch der FC Bayern sieht Hansi Flick wieder.

Hansi Flick bekommt ein Wiedersehen mit Ex-Klub Bayern, Julian Ryerson eines mit Jude Bellingham und Real Madrid.

Hansi Flick bekommt ein Wiedersehen mit Ex-Klub Bayern, Julian Ryerson eines mit Jude Bellingham und Real Madrid.

picture alliance / ZUMAPRESS.com

Die fünf deutschen Starter dürfen sich schon in der Vorrunde der runderneuerten Champions League 2024/25 auf attraktive Gegner freuen. Bei der Auslosung der neuen Ligaphase generierte am Donnerstagabend in Monaco erstmals eine Software pannenfrei für alle 36 Teilnehmer acht Kontrahenten – aus jedem der vier Töpfe zwei, wobei jeweils ein Spiel zuhause und auswärts steigt. Die Partien werden zwischen dem 17. September und dem 29. Januar ausgetragen, allerdings wird sie die UEFA erst am Samstag auf die acht Spieltage verteilen und damit die Reihenfolge der jeweils acht Gegner festlegen.

FC Bayern:

Die acht Gegner: Paris Saint-Germain (H), FC Barcelona (A), Benfica Lissabon (H), Schachtar Donezk (A), Dinamo Zagreb (H), Feyenoord Rotterdam (A), Slovan Bratislava (H), Aston Villa (A)

Der FCB träumt vom nächsten “Finale dahoam” am 31. Mai in München und hat in der Ligaphase insgesamt machbare Kontrahenten erwischt – aus acht unterschiedlichen Ländern. Das Highlight wird gewiss das Gastspiel beim FC Barcelona und Ex-Trainer Hansi Flick. Mit Roger Schmidt von Benfica gastiert ein deutscher Trainer auch in der Allianz-Arena.

Borussia Dortmund:

Die acht Gegner: FC Barcelona (H), Real Madrid (A), Schachtar Donezk (H), Club Brügge (A), Celtic Glasgow (H), Dinamo Zagreb (A), Sturm Graz (H), FC Bologna (A)

Mit Barca, Donezk und Zagreb hat der Computer dem BVB drei Gegner beschert, die auch auf Bayern warten. Das Besondere: Die Schwarz-Gelben bekommen es gleich mit beiden spanischen Top-Klubs zu tun – zuhause gegen Barca, auswärts in Madrid, einst sportliche Heimat von Trainer Nuri Sahin und Gegner im letztjährigen Champions-League-Finale.

RB Leipzig:

Die acht Gegner: FC Liverpool (H), Inter Mailand (A), Juventus Turin (H), Atletico Madrid (A), Sporting Lissabon (H), Celtic Glasgow (A), Aston Villa (H), Sturm Graz (A)

RB zog aus den ersten beiden Töpfen vier sehr namhafte Klubs, darf sich unter anderem auf Heimspiele gegen Liverpool und Juventus freuen, die beide mit neuen Trainern antreten – Arne Slot beerbte Jürgen Klopp in Anfield, Thiago Motta Massimiliano Allegri bei der Alten Dame.

Bayer 04 Leverkusen:

Die acht Gegner: Inter Mailand (H), FC Liverpool (A), AC Mailand (H), Atletico Madrid (A), RB Salzburg (H), Feyenoord Rotterdam (A), Sparta Prag (H), Stade Brest (A)

Atalanta Bergamo verwehrte Bayer 04 in der Vorsaison den Europa-League-Triumph. Und auch in der Champions League wird es für Xabi Alonsos Elf italienisch – beide Mailänder Spitzenklubs kommen nach Leverkusen. Mit Stade Brest ist auch ein Europapokal-Neuling unter den Gegnern.

VfB Stuttgart:

Die acht Gegner: Paris St. Germain (H), Real Madrid (A), Atalanta Bergamo (H), Juventus Turin (A), Young Boys Bern (H), Roter Stern Belgrad (A), Sparta Prag (H), Slovan Bratislava (A)

Acht Punkte braucht es ungefähr laut UEFA-Simulationen, um die Ligaphase zu überstehen. Das wird für den VfB kein leichtes Unterfangen. Wie von Pascal Stenzel gewünscht, treffen die Stuttgarter auswärts auf Titelverteidiger Real, dazu auf Juventus, zuhause geht es gegen PSG und Europa-League-Sieger Atalanta, von dem gerade El Bilal Touré ausgeliehen wurde.

Gespielt wird weiterhin am Dienstag und Mittwoch mit Anstoßzeiten um 18.45 Uhr und 21 Uhr – mit zwei Ausnahmen: Am ersten Spieltag, an dem Europa League und Conference League Pause haben, erstrecken sich die Champions-League-Partien von Dienstag bis Donnerstag. Und am achten, also letzten Vorrunden-Spieltag am 29. Januar finden erstmals 18 Champions-League-Spiele parallel statt.

Highlight-Clips von über 180 Champions-League-Spielen der neuen Saison sind ab der Ligaphase auf kicker zu sehen. Möglich wird dies durch einen Ausbau der bestehenden Kooperation mit DAZN.

Alle Champions-League-Termine 2024/25:

1. Spieltag: 17./18./19. September 2024
2. Spieltag: 1./2. Oktober 2024
3. Spieltag: 22./23. Oktober 2024
4. Spieltag: 5./6. November 2024
5. Spieltag: 26./27. November 2024
6. Spieltag: 10./11. Dezember 2024
7. Spieltag: 21./22. Januar 2025
8. Spieltag: 29. Januar 2025
K.-o.-Runden-Play-offs: 11./12. und 18./19. Februar 2025
Achtelfinale: 4./5. und 11./12. März 2025
Viertelfinale: 8./9. und 15./16. April 2025
Halbfinale: 29./30. April und 6./7. Mai 2025
Finale: 31. Mai 2025 in München

Bemerkenswerter FCA-Deal: Engels’ Wechsel vor dem Abschluss

Der FC Augsburg hat sich mit Celtic Glasgow auf einen Wechsel von Arne Engels geeinigt und schließt damit kurz vor dem Ende der Sommer-Wechselperiode einen bemerkenswerten Deal ab.

Die letzten Autogramme: Arne Engels am Donnerstag in Augsburg.

Die letzten Autogramme: Arne Engels am Donnerstag in Augsburg.

IMAGO/Krieger

Am Donnerstag schrieb Arne Engels in Augsburg noch Autogramme am Trainingsplatz, am Freitag wird er das Kapitel FC Augsburg schließen. Nach kicker-Informationen haben sich der FCA und Celtic Glasgow auf einen Wechsel des 20 Jahre jungen Belgiers geeinigt, der noch am Donnerstag nach Schottland fliegt, um den Medizincheck zu absolvieren und einen Vertrag zu unterschreiben.

Die Augsburger werden für den Last-Minute-Abgang des zentralen Mittelfeldspielers, der noch bis Sommer 2027 gebunden war, auf bemerkenswerte Weise entschädigt: Wie der kicker erfuhr, zahlt Celtic eine Sockelablöse in Höhe von elf Millionen Euro, die über leicht zu erreichende Boni noch auf rund 13 Millionen Euro ansteigen kann. Dazu kommt eine Weiterverkaufsbeteiligung von 20 Prozent. Engels war im Januar 2023 für gerade einmal 100.000 Euro aus der Jugend-Akademie von Club Brügge gekommen.

Für den Youngster, der auch schon eine Nominierung für Belgiens A-Nationalmannschaft vorweisen kann – aber noch keinen Einsatz -, bietet sich durch den Wechsel nach eineinhalb Jahren beim FCA die Chance, um Titel mitzuspielen. Celtic wurde dreimal in Serie Meister und zweimal hintereinander Pokalsieger – und führt auch nach drei Spieltagen die Tabelle schon wieder an. Außerdem winkt die Champions League, die dank des neuen Formats auch den “Bhoys” mindestens acht Partien garantiert.

Engels winkt ein besonderes Debüt

Sollte er unter Trainer Brendan Rodgers so schnell einschlagen wie einst in Augsburg, dürfte er die Champions-League-Hymne dabei auch auf dem Rasen hören. Die Bundesliga verlässt Engels mit der Bilanz von 51 Bundesliga-Einsätzen, drei Toren, neun Assists und einem kicker-Notenschnitt von 3,67.

Sollte in den finalen Zügen des Transfers nichts mehr schiefgehen und auch die nötige bürokratische Arbeit rechtzeitig abgeschlossen werden, könnte Engels schon am Wochenende im Celtic-Trikot debütieren – im Old Firm gegen die Glasgow Rangers. Der Erzrivale kommt am Sonntag (13.30 Uhr) in den Celtic Park.

Mario Krischel, jpe

Champions League im TV und Stream: Wer überträgt die Spiele 2024/25?

In weniger als einem Monat startet die neue Champions-League-Saison. Mit neuem Modus, mehr Teilnehmern, mehr Spielen und einem Liga-System anstelle einzelner Gruppen. Wer überträgt die Champions League 2024/25?

Wer überträgt die Champions League 2024/25?

Wer überträgt die Champions League 2024/25?

IMAGO/Noah Wede

36 statt 32 Teams durften sich zuletzt für die neu reformierte Champions League qualifizieren. Durch die höhere Anzahl an Teilnehmern steigt auch gezwungenermaßen die Anzahl der Spiele – von 137 auf 203. Doch nicht nur deshalb: Erstmals ab der Saison 2024/25 wird die Vorrunde nicht mehr in klassischen Vierergruppen ausgespielt, sondern in einem Liga-System.

Mehr zur Champions League 2024/25

Alle Mannschaften spielen in ein und derselben Liga und sind alle in einer Tabelle wiederzufinden. Zwar gibt es bei der Auslosung trotzdem vier Töpfe, ab diesem Jahr wird allerdings anders vorgegangen. Jedes Team trifft in der Gruppenphase auf jeweils zwei Gegner aus den restlichen Töpfen. Das würde im Fall von Bayern München etwa bedeuten, dass der deutsche Rekordmeister auf je zwei Teams aus Topf 2, 3 und 4 trifft, weil er sich selbst in Topf 1 befindet.

DAZN bleibt Rechteinhaber Nummer eins – ZDF auch dabei

Doch zurück zum Wesentlichen: In Sachen TV-Übertragung ändert sich 2024/25 nichts. Während DAZN 186 von 203 Spielen exklusiv überträgt, zeigt Amazon Prime Video die restlichen 17 Partien immer dienstags. Damit bleibt DAZN der mit Abstand größte Rechteinhaber der Königsklasse in Deutschland und zeigt die Duelle entweder im kostenpflichtigen Live-Stream oder über seine linearen TV-Kanäle DAZN 1 und DAZN 2.

Neben den kostenpflichtigen Übertragungen ist die Champions League aber auch 2024/25 im Free-TV vertreten. So hat sich neben DAZN auch das ZDF erneut die Übertragungsrechte fürs Endspiel, das 2025 in der Münchner Allianz Arena steigt, gesichert. Obendrauf präsentiert das Zweite Deutsche Fernsehen in jeder Champions-League-Woche immer am Mittwoch ausführliche Zusammenfassungen der Spiele im Rahmen des “sportstudio UEFA Champions League”. Die erste Ausgabe in der neuen Saison läuft am 1. Spieltag der Königsklasse am 18. September ab 23 Uhr im Hauptprogramm des ZDF.

Töpfe? Egal! Das Wichtigste zur heutigen Champions-League-Auslosung

Wer ist dabei? Wer kann auf wen treffen? Und warum lost eine Software? Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Champions-League-Auslosung an diesem Donnerstagabend.

Der FC Bayern ist in der Champions-League-Saison 2024/25 als einer von fünf Bundesligisten dabei.

Der FC Bayern ist in der Champions-League-Saison 2024/25 als einer von fünf Bundesligisten dabei.

picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Wann und wo findet die Champions-League-Auslosung statt?

An diesem Donnerstagabend um 18 Uhr (LIVE! bei kicker) werden in Monaco die 144 Paarungen der neuen Ligaphase ermittelt, die ab dieser Saison die alte Gruppenhase ablöst.

Wie sieht der Modus der neuen Champions-League-Vorrunde aus?

Bislang wurden 32 Mannschaften auf acht Vierergruppen verteilt und spielten dort je zweimal gegen die anderen drei Gegner. Ab 2024/25 nehmen 36 Klubs teil, die alle in einer Liga spielen. Jedes Team trifft dabei je einmal auf acht unterschiedliche Kontrahenten, wobei viermal zuhause und viermal auswärts gespielt wird. Die ersten acht Teams der 36er-Liga erreichen das Achtelfinale, die Teams auf den Plätzen 9 bis 24 ermitteln in K.-o.-Runden-Play-offs die weiteren acht Achtelfinalisten.

Was passiert bei der Auslosung?

Die 36 Mannschaften sind auch in diesem Jahr auf vier Töpfe verteilt. In Monaco wird jedes Team händisch gezogen, anschließend ermittelt eine Software der Londoner Firma ae.live zufällig die acht Gegner und wer gegen wen Heimspiel hat. Jedem Klub werden dabei aus jedem der vier Töpfe je ein Heim- und ein Auswärtsgegner zugelost. Ohne die Software wären laut UEFA mehr als 1000 Loskugeln und 35 Töpfe nötig, mit ihr soll die Auslosung ähnlich lange dauern wie bisher.

Ist es damit nicht egal, welchem Topf ein Klub angehört?

Genau. Theoretisch kann der VfB Stuttgart als Mitglied des vierten Topfs acht auf dem Papier leichtere Gegner zugeordnet bekommen als der FC Bayern aus dem ersten Topf. Es hat seit dieser Saison keinerlei Vorteile mehr, dem ersten statt dem vierten Topf anzugehören.

Wie sehen die vier Lostöpfe aus?

TOPF 1: Real Madrid, Manchester City, FC Bayern München, Paris Saint-Germain, FC Liverpool, Inter Mailand, Borussia Dortmund, RB Leipzig, FC Barcelona

TOPF 2: Bayer 04 Leverkusen, Atletico Madrid, Atalanta Bergamo, Juventus Turin, Benfica Lissabon, FC Arsenal, Club Brügge, Schachtar Donezk, AC Mailand

TOPF 3: Feyenoord Rotterdam, Sporting Lissabon, PSV Eindhoven, Dinamo Zagreb, RB Salzburg, Lille OSC, Roter Stern Belgrad, Young Boys Bern, Celtic Glasgow

TOPF 4: VfB Stuttgart, Sturm Graz, Stade Brest, Slovan Bratislava, AS Monaco, Sparta Prag, Aston Villa, FC Bologna, FC Girona

Podcast

#99 Division Preview: AFC/NFC East – die X-Faktoren!

In der NFC stellen sich Anhänger der Cowboys und Eagles wieder einmal die Frage, ob es zum ganz großen Wurf reichen wird, während die Giants und Commanders vor einer schwierigen Spielzeit stehen könnten… oder überraschen werden?

Die nächste Ausgabe von „Icing the kicker“ – FOLGE 100! – gibt es am 29. August.

Foto Credit: IMAGO / ZUMA Wire

01:46:01 Stunden

alle Folgen

Sind Bundesliga-Duelle schon in der Ligaphase möglich?

Nein. Teams aus demselben Verband können wie bisher in der Vorrunde noch nicht aufeinandertreffen. Eine Ausnahme behält sich die UEFA zwar für eine “Sackgassen”-Situation bei der Auslosung vor, diese soll für 2024/25 aber ausgeschlossen sein. Neu ist aber: Bis zu zwei der acht Gegner dürfen aus dem demselben Land stammen. Der BVB kann also theoretisch auf Manchester City und den FC Arsenal treffen.

Wann finden die Spiele statt?

1. Spieltag: 17./18./19. September 2024
2. Spieltag: 1./2. Oktober 2024
3. Spieltag: 22./23. Oktober 2024
4. Spieltag: 5./6. November 2024
5. Spieltag: 26./27. November 2024
6. Spieltag: 10./11. Dezember 2024
7. Spieltag: 21./22. Januar 2025
8. Spieltag: 29. Januar 2025
K.-o.-Runden-Play-offs: 11./12. und 18./19. Februar 2025
Achtelfinale: 4./5. und 11./12. März 2025
Viertelfinale: 8./9. und 15./16. April 2025
Halbfinale: 29./30. April und 6./7. Mai 2025
Finale: 31. Mai 2025 in München