Bayer heiß auf die Revanche gegen Rom – Carro setzt Preis für Wirtz fest

Im Halbfinale der Europa League kommt es nach dem 1:1 bei West am United für Bayer 04 zur Revanche gegen die AS Rom. Es war nicht das einzige Ereignis am Donnerstagabend, das im Leverkusener Lager Emotionen auslöste. Zudem hängte Geschäftsführer Fernando Carro Topstar Florian Wirtz ein bemerkenswertes Preisschild um.

Könnte 2025 zum Bundesliga-Rekordtransfer werden: Florian Wirtz.

Könnte 2025 zum Bundesliga-Rekordtransfer werden: Florian Wirtz.

IMAGO/News Images

Es war nur ein Unentschieden, aber doch ein Sieg. Und in jedem Fall eine Partie voller Emotionen. Weil es Bayer 04 im Londoner Osten lange spannende gemacht hatte. Weil es zwischen den Trainerbänken gekracht hatte. Und weil Bayer 04 nach dem 44. Pflichtspiel in dieser Saison ohne Niederlage nun im Halbfinale eine heißt ersehnte Revanche an der AS Roma nehmen kann.

Trifft die Werkself doch im Mai auf die Römer, gegen die sie im Vorjahr ebenfalls im Semifinale denkbar knapp mit 0:1 und 0:0 ausgeschieden waren, als die damals noch von José Mourinho trainierten Italiener im Rückspiel in Leverkusen jegliches Mitspielen verweigerten, extrem destruktiv agierten, dafür aber massiv Zeit schindeten. “Wir können uns alle noch gut an die Spiele erinnern im letzten Jahr”, erklärte Abwehrchef Jonathan Tah angriffslustig, “wir freuen uns sehr auf die Revanche.”

Das damalige Aus war ein äußerst schmerzhafter Moment, der aber als einer der Impulse für die Meistersaison gilt, weil dort der Hunger geweckt wurde, Erfolge zu feiern. Die Art und Weise des Ausscheidens sorgt für zusätzliche Brisanz, auch wenn Trainer Xabi Alonso diese versucht zu moderieren.

“Im Fußball gibt es immer eine zweite Chance – keine Revanche”

“Wir spielen wieder gegen Rom, aber es ist eine neue Situation: Sie haben einen neuen Trainer”, erklärte der 42-Jährige, “aber im Fußball gibt es immer eine zweite Chance – keine Revanche. Es ist die zweite Chance, es besser zu machen und Rom zu schlagen.” Der Baske war offenbar darauf bedacht, das Duell nicht zu sehr anzuheizen. Vielleicht auch aufgrund der Vorfälle zwischen den Trainerbänken während des Spiels in London.

Dort hatte es in der ersten Hälfte verbal massiv gekracht. Als West Hams Co-Trainer Billy McKinlay und Bayers Assistenz- und Standardtrainer Sebastian Parrilla verbal aneinandergerieten. “Er ist zu uns gekommen und hat die ganze Palette an Schimpfwörtern ausgepackt, die viele Leute nicht kennen”, beschrieb Geschäftsführer Rolfes die Dimensionen, die ihren Ursprung offenbar im Hinspiel hatten.

Damals hatte West-Ham-Trainer David Moyes sich nach der Partie über die Einflussnahme der Leverkusener Bank auf den Schiedsrichter beklagt und diese als “schändlich” tituliert. Xabi Alonso, der den Vorwurf elegant gekontert hatte, erklärte am Donnerstagabend auf die Frage, ob der Zoff aus diesem Konflikt herrühren könne. “Ich würde nicht Nein sagen…”

Wirtz ist mindestens 150 Millionen Euro schwer

Viel Emotion in London. Viel Emotion vor Rom. Auch Klub-Boss Fernando Carro sprach von einer Revanche und formulierte den Leverkusener Erfolgshunger. “Wir sind gierig, ins Finale zu kommen”, sagte der Geschäftsführer, der zudem Leverkusens Superstar Florian Wirtz ein bemerkenswertes Preisschild umhängte. So erklärte Carro bereits vor der Partie gegenüber Radio Marca: “Wir würden Wirtz nie für weniger als 150 Millionen gehen lassen.” Womit Wirtz, der aber frühestens 2025 wechseln wird, zum Bundesliga-Rekordtransfer würde. Passend zu Bayers aktuellen Rekordsaison.

Stephan von Nocks

Bayer heiß auf die Revanche gegen Rom – Carro setzt Preis für Wirtz fest

Im Halbfinale der Europa League kommt es nach dem 1:1 bei West am United für Bayer 04 zur Revanche gegen die AS Rom. Es war nicht das einzige Ereignis am Donnerstagabend, das im Leverkusener Lager Emotionen auslöste. Zudem hängte Geschäftsführer Fernando Carro Topstar Florian Wirtz ein bemerkenswertes Preisschild um.

Könnte 2025 zum Bundesliga-Rekordtransfer werden: Florian Wirtz.

Könnte 2025 zum Bundesliga-Rekordtransfer werden: Florian Wirtz.

IMAGO/News Images

Es war nur ein Unentschieden, aber doch ein Sieg. Und in jedem Fall eine Partie voller Emotionen. Weil es Bayer 04 im Londoner Osten lange spannende gemacht hatte. Weil es zwischen den Trainerbänken gekracht hatte. Und weil Bayer 04 nach dem 44. Pflichtspiel in dieser Saison ohne Niederlage nun im Halbfinale eine heißt ersehnte Revanche an der AS Roma nehmen kann.

Trifft die Werkself doch im Mai auf die Römer, gegen die sie im Vorjahr ebenfalls im Semifinale denkbar knapp mit 0:1 und 0:0 ausgeschieden waren, als die damals noch von José Mourinho trainierten Italiener im Rückspiel in Leverkusen jegliches Mitspielen verweigerten, extrem destruktiv agierten, dafür aber massiv Zeit schindeten. “Wir können uns alle noch gut an die Spiele erinnern im letzten Jahr”, erklärte Abwehrchef Jonathan Tah angriffslustig, “wir freuen uns sehr auf die Revanche.”

Das damalige Aus war ein äußerst schmerzhafter Moment, der aber als einer der Impulse für die Meistersaison gilt, weil dort der Hunger geweckt wurde, Erfolge zu feiern. Die Art und Weise des Ausscheidens sorgt für zusätzliche Brisanz, auch wenn Trainer Xabi Alonso diese versucht zu moderieren.

“Im Fußball gibt es immer eine zweite Chance – keine Revanche”

“Wir spielen wieder gegen Rom, aber es ist eine neue Situation: Sie haben einen neuen Trainer”, erklärte der 42-Jährige, “aber im Fußball gibt es immer eine zweite Chance – keine Revanche. Es ist die zweite Chance, es besser zu machen und Rom zu schlagen.” Der Baske war offenbar darauf bedacht, das Duell nicht zu sehr anzuheizen. Vielleicht auch aufgrund der Vorfälle zwischen den Trainerbänken während des Spiels in London.

Dort hatte es in der ersten Hälfte verbal massiv gekracht. Als West Hams Co-Trainer Billy McKinlay und Bayers Assistenz- und Standardtrainer Sebastian Parrilla verbal aneinandergerieten. “Er ist zu uns gekommen und hat die ganze Palette an Schimpfwörtern ausgepackt, die viele Leute nicht kennen”, beschrieb Geschäftsführer Rolfes die Dimensionen, die ihren Ursprung offenbar im Hinspiel hatten.

Damals hatte West-Ham-Trainer David Moyes sich nach der Partie über die Einflussnahme der Leverkusener Bank auf den Schiedsrichter beklagt und diese als “schändlich” tituliert. Xabi Alonso, der den Vorwurf elegant gekontert hatte, erklärte am Donnerstagabend auf die Frage, ob der Zoff aus diesem Konflikt herrühren könne. “Ich würde nicht Nein sagen…”

Wirtz ist mindestens 150 Millionen Euro schwer

Viel Emotion in London. Viel Emotion vor Rom. Auch Klub-Boss Fernando Carro sprach von einer Revanche und formulierte den Leverkusener Erfolgshunger. “Wir sind gierig, ins Finale zu kommen”, sagte der Geschäftsführer, der zudem Leverkusens Superstar Florian Wirtz ein bemerkenswertes Preisschild umhängte. So erklärte Carro bereits vor der Partie gegenüber Radio Marca: “Wir würden Wirtz nie für weniger als 150 Millionen gehen lassen.” Womit Wirtz, der aber frühestens 2025 wechseln wird, zum Bundesliga-Rekordtransfer würde. Passend zu Bayers aktuellen Rekordsaison.

Stephan von Nocks

Carro kündigt “einen großen Verkauf” an und schwärmt von Xabi Alonso

Bayers Meister-Kader hatte Simon Rolfes im vergangenen Sommer mit zahlreichen Einkäufen fertig modelliert. Komplett wird dieser aber nicht bleiben. Kündigte doch Rolfes’ Geschäftsführerkollege Fernando Carro nun für den Sommer den Verkauf eines wichtigen Akteurs an.

Bayer-04-Geschäftsführer Fernando Carro und Meister-Coach Xabi Alonso (re.).

Bayer-04-Geschäftsführer Fernando Carro und Meister-Coach Xabi Alonso (re.).

IMAGO/Treese

Der erste Deutsche Meistertitel für Bayer 04 Leverkusen soll keine Eintagsfliege bleiben. Auch in der kommenden Saison möchte der neue Champion ganz oben mitspielen. “Wir haben auf jeden Fall eine Mannschaft, die auch im nächsten Jahr konkurrenzfähig ist in der Spitzengruppe der Bundesliga, das ist keine Frage”, hatte Simon Rolfes bereits eindeutig erklärt, dass es in Leverkusen nun alles andere als einen Ausverkauf geben werde.

“Wir sind ein Verein, der jedes Jahr einen großen Verkauf tätigen muss”

Sein Geschäftsführer-Kollege Fernando Carro kündigte jetzt in einem Interview mit der spanischen Sportzeitung AS allerdings an, dass wohl nicht alle Stars in Leverkusen bleiben werden. So erklärte der Spanier zu dem Thema möglicher Verstärkungen für Bayer 04: “Es kommt darauf an, wen wir verkaufen. Wir sind ein Verein, der jedes Jahr einen großen Verkauf tätigen muss, um die Neuverpflichtungen zu refinanzieren. Wir werden wahrscheinlich einen großen Verkauf machen. Und damit finanzieren wir zwei, drei Neue.”

Dass Bayer 04 die für Verstärkungen benötigten wirtschaftlichen Mittel in diesem Sommer aus dem Verkauf von Topstar Florian Wirtz generieren wird, schloss der Geschäftsführer nochmal explizit aus. Wobei er den Verbleib des bis 2027 gebundenen Nationalspielers nicht über die kommende Saison hinaus als gesichert ansieht. “Es gibt Interesse von vielen Teams”, sagte Carro. Wirtz und dessen Eltern hätten die “Idee, bei uns weiterzumachen. Im Fußball kann man nicht viel länger als ein Jahr planen. Aber nächste Saison wird er weiter in Leverkusen spielen”.

“Xabi Alonso wird einer der ganz Großen der Geschichte werden”

So wie auch Xabi Alonso weiter die Werkself trainieren wird. Von dem 42-Jährgen schwärmte Carro geradezu: “Xabi ist bereits ein toller Trainer, jung, aber mit Erfahrung. Er wird einer der ganz Großen der Geschichte werden, genau wie er es als Spieler war – auch auf der Trainerebene wird es so sein.” Und Bayer 04 darf sich glücklich schätzen von seiner Arbeit genauso wie von den Spielkünsten von Wirtz zumindest noch kommende Saison profitieren zu dürfen.

Stephan von Nocks

Wirtz: Nach der Hattrick-Premiere die feine Spitze gegen die Bayern

Mit drei Treffern zum 5:0-Sieg gegen Werder Bremen sorgte Florian Wirtz beim Leverkusener Titelgewinn für das sportliche Highlight. Bei der anschließenden Meister-Party legte der Nationalspieler mit einer Spitze gegen den FC Bayern nach.

Leverkusens Florian Wirtz stellte auch auf der Meister-Party seine Qualitäten unter Beweis.

Leverkusens Florian Wirtz stellte auch auf der Meister-Party seine Qualitäten unter Beweis.

IMAGO/Sven Simon

Florian Wirtz ist kein Mann der großen Worte. So extrovertiert der 20-Jährige auf dem Fußballplatz auftritt, so zurückhaltend agiert er, wenn er vor die Mikrophone treten muss. Spricht Wirtz, ist – anders als während der 90 Minuten – kein Feuerwerk zu erwarten.

Als jedoch am Sonntagabend um 20.41 Uhr die Mannschaft auf den Balkon ihrer Loge trat, in der sie nach dem 5:0-Sieg gegen Werder Bremen den ersten Deutschen Meistertitel für Bayer 04 ausgiebig feierte, sorgte der deutsche Nationalspieler für einen Höhepunkt der Gröl- und Gesangseinlagen.

Nachdem die Profis, die sich über eine Stunde nach Spielschluss ihren im Innenraum der Arena wartenden Fans zeigten, auf der Tribüne die Champagnerflaschen reihenweise köpften und nicht nur die Stimme von Kapitän Lukas Hradecky beim Anstimmen des “Humba”-Täterä offensichtlich angeschlagen war, kam Wirtz an die Reihe. Und setzte eine feine Spitze gegen den entthronten Rekordmeister aus München.

Am Mikrophon begann Wirtz erst fast tröge. Es sei ja von seinen Vorrednern bereits alles gesagt, erklärte er zurückhaltend, um dann anzufügen: “Ich habe gerade noch ein Lied zugeflüstert bekommen, das ihr noch nicht kennt.” Und dann stimmte Bayers Kreativdirektor an: “Deutschlands beste Mannschaft. Deutschlands beste Mannschaft. Deutschlands beste Mannschaft, SVB!”

Wirtzs “neues” Lied war natürlich die eindeutige Anspielung auf den Münchner Fan-Song “Münchens große Liebe. Deutscher Fußballmeister, FCB”. Die Werkself-Fans stimmten direkt ein. Ein Hieb mit der feinen Klinge, der an den der BVB-Fans im DFB-Pokalfinale 2012 erinnerte, als die Dortmunder einen beliebten Münchner Schlachtruf auf die Schippe nahmen und in der Schlussphase der Partie, die der BVB 5:2 gewann, sangen: “Ein Schuss, kein Tor – die Bayern!”

Es war das zweite Highlight, für das Wirtz an diesem Abend sorgte. Zuvor hatte er in den zweiten 45 Minuten, nachdem er zur Pause eingewechselt worden war, mit einem lupenreinen Hattrick das Ergebnis von 2:0 auf 5:0 hochgeschraubt. Wobei die Bayer-Fans nach seinem 4:0 in der 83. Minute im Meisterrausch bereits kurzzeitig den Platz stürmten und nach dem 5:0 in der 90. Minute dann endgültig.

Natürliche Autorität: Wirtz dämmt den Platzsturm der Fans zumindest etwas ein

Dabei wurde die natürliche Autorität von Wirtz nach dem 4:0 offenbar. So dämmte der nur 1,77 Meter große und 71 Kilogramm leichte Profi den Platzsturm in der Nähe der rechten Eckfahne mit seiner Einhalt gebietenden Geste mit ausgestreckten Armen und nach unten gerichteten Handflächen gegenüber den euphorisierten Fans zumindest etwas ein. Erst nach seinem 5:0 war selbst er machtlos und ging in der jubelnden Menge unter.

Für den 20-Jährigen stellte sein Hattrick übrigens gleich eine doppelte Premiere dar. Erzielte er mit seinen Saisontreffern neun bis elf doch seinen ersten Dreierpack als Profi. Zudem war es das erste Mal – man mag es kaum glauben – dass dem Ausnahmekicker in der Bundesliga mehr als ein Treffer in einem Spiel gelang. Sein Hattrick war das Sahnehäubchen auf Bayers Meistertorte. Seine Gesangseinlage setzte dann noch eins obendrauf.

Stephan von Nocks

“Unbeschreiblich”: Leverkusen lässt die Leinen los

Mit dem 5:0-Sieg gegen Werder Bremen besiegelte Bayer Leverkusen die erste Deutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte. Nach dem Spiel rangen die Spieler nach Worten – und kündigten eine lange Partynacht an.

Jubelnder Meister-Trainer: Xabi Alonso inmitten Leverkusener Fans.

Jubelnder Meister-Trainer: Xabi Alonso inmitten Leverkusener Fans.

IMAGO/Sven Simon

Am Ende gab es kein Halten mehr. Hatte sich das Leverkusener Publikum nach dem 4:0 in der Schlussphase noch unter viel Zureden davon überzeugen lassen, doch noch einmal das Feld zu verlassen, versuchte Harm Osmers nach Florian Wirtz‘ drittem Treffer zum 5:0 in der 90. Minute erst gar nicht mehr, die Partie nach dem zweiten verfrühten Platzsturm nochmal anzupfeifen: Die erste Deutsche Meisterschaft in der Geschichte Bayer Leverkusens war endgültig besiegelt und die Party ohnehin nicht mehr aufzuhalten.

“Das ist unbeschreiblich”, rang der Mann des Abends bei DAZN nach den richtigen Worten im Anschluss an den historischen Erfolg. “Ich kann es noch gar nicht realisieren, ich brauche noch ein bisschen gleich in der Kabine, um in den Kopf zu kriegen, was wir da erreicht haben.” Nach elf Jahren war der Rekordmeister gestürzt – und Leverkusen durfte in der 45. Bundesliga-Saison den ersten Titel feiern, nachdem die Werkself zuvor ein ums andere Mal immer wieder denkbar knapp dabei gescheitert war.

“Emotionen pur” verspürte auch Teamkollege Jonas Hofmann: “Es fließt wirklich alles durch den Körper. Da weiß man nicht: Soll man lachen? Soll man weinen? Es ist wirklich unbeschreiblich, ich hätte mir vor einem Jahr nicht erträumt, das im ersten Jahr direkt zu schaffen. Das ist einfach nur geil.”

Hofmanns Dank an den Trainer

Der 31-Jährige, der erst im vergangenen Sommer von Borussia Mönchengladbach nach Leverkusen gekommen war, behielt trotz aller Emotionen einen klaren Blick und richtete ein Lob an seine Teamkollegen. “Wir sind jedes Spiel konstant ans Limit gegangen, egal wer gespielt hat. Wir waren immer da, waren immer präsent”, lautete seine logische Erklärung für die Krönung der Fabel-Saison. “An dieser Saison sieht man, dass jeder gebraucht wird, damit das Niveau nicht abflacht. Dann schaffst du es auch, in drei Wettbewerben so mitzuspielen. Das lebt der Trainer brutal vor.”

Der Trainer, Xabi Alonso, lebte am Sonntagabend eine gebührende Meisterfeier vor. “Dieser Erfolg ist besonders für alle, für den gesamten Verein. Er gehört so vielen Leuten. Wir müssen es genießen für den gesamten Verein, diese Schale zu gewinnen. Die erste Meisterschaft in 120 Jahren. Es ist eine Ehre, ein Teil davon zu sein und hier zu arbeiten. Heute verdienen wir es zu feiern. Wir müssen es genießen, mit Familie, Freunden und Fans. Nächste Woche ist ein anderes Thema”, so der 42-Jährige.

Eine Aufforderung, die sich augenscheinlich insbesondere Robert Andrich kein zweites Mal anhören musste. Der Mittelfeld-Abräumer, der von Wirtz bereits als möglicher Party-Antreiber ausgemacht worden war, nahm die Vorreiter-Rolle an. “Wir haben den einen oder anderen dabei, aber ich glaube ich weiß, wie es geht”, erklärte Andrich schmunzelnd und äußerte sich bezüglich konkreter Party-Pläne: “Wir lassen den Abend mal auf uns zukommen und ich glaube, der wird ziemlich lang.”

Womöglich wird es nicht die letzte Party in der laufenden Saison sein, schließlich bestehen für die Werkself in der Europa League und im DFB-Pokal noch weitere Titelchancen. “Wir haben noch ein großes Ziel in der Europa League. Wir haben eine gute Chance im Halbfinale und auch im Pokal, das Gefühl ist unglaublich”, sagte Alonso, der das auch im Stadion als klare Zielvorgabe an die Fans ertönen ließ: “Wir wollen mehr. Wir wollen die Europa League.”

Zunächst gab er allerdings zu, wie besonders das erreichte für ihn dann doch ist: “Vielleicht ist das alles zu schnell für mich, aber ich akzeptiere und genieße den Moment.” Eine Einstellung, die sich auch die Spieler nach dem historischen Erfolg zu Herzen nahmen.

Platzsturm in der 83. Minute: Leverkusen-Fans feiern schon vor dem Abpfiff

In Leverkusen wird die erste Deutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte am Sonntagabend gebührend gefeiert. Manche Fans ließen die Party schon etwas zu früh beginnen.

Die Party kann beginnen: Leverkusen-Fans stürmen den Rasen nach dem 5:0-Sieg gegen Werder Bremen.

Die Party kann beginnen: Leverkusen-Fans stürmen den Rasen nach dem 5:0-Sieg gegen Werder Bremen.

IMAGO/Treese

Schon vor dem Spiel war ganz Leverkusen auf Party-Stimmung getrimmt, mehr als 10.000 euphorische Fans empfangen die Mannschaft vor dem Stadion, an den Einlässen bildeten sich lange Schlangen. Nur noch ein Sieg fehlte bis zur ersten Deutschen Meisterschaft der Vereinsgeschichte – und die machte Bayer 04 Leverkusen dank eines 5:0-Erfolgs gegen Werder Bremen in furioser Manier perfekt.

Die Tore von Victor Boniface, Granit Xhaka und der Hattrick von Florian Wirtz brachten die Werkself auf die Siegerstraße – und die BayArena zum Kochen. Schon in der 83. Minute, nach dem zwischenzeitlichen 4:0 durch Wirtz, verfielen die Bayer-Fans in komplette Ekstase, die sich in einem verfrühten Platzsturm bündelte.

Der Torschütze selbst war bemüht, die Fans zu überreden, den Rasen wieder zu verlassen und zumindest hinter die Werbebanden zurückzukehren. Den Stadion-Innenraum hatten die Fans zu diesem Zeitpunkt längst bevölkert. Nach einer etwa dreiminütigen Unterbrechung war der Rasen wieder frei und Schiedsrichter Harm Osmers pfiff die Partie wieder an.

Als wenige Minuten später erneut Wirtz nach einem weiteren Konter den Endstand besiegelte (90.), waren die Leverkusener Anhänger erneut nicht zu Halten. Dieses Mal stürmten noch mehr Fans den Rasen und Schiedsrichter Osmers pfiff das Spiel gar nicht mehr an.

Fans brechen Notausgang der BayArena auf

Der Platzsturm war von den Verantwortlichen im Vorfeld erwartet worden, wobei sich Trainer Xabi Alonso etwas Sorgen um den Rasen machte. Doch die Feierlichkeiten konnte und wollte die Werkself an diesem historischen Tag natürlich nicht verhindern.

Kurz nach Spielschluss drängten sogar Fans von außerhalb des Stadions in den Innenraum. Durch den Druck der Anhänger wurde ein Notausgang aufgebrochen, Tausende weitere Fans strömten ins Stadion. Die Polizei ließ die Fans gewähren, um keine Eskalation zu provozieren. Ohnehin blieb alles friedlich. Im Stadion und auf dem Rasen herrschte eine gute, fröhliche Stimmung. Die Feierlichkeiten in Leverkusen dürften noch eine ganze Weile anhalten.

Bleiben Bayers Leistungsträger? “Ich denke, das sind intelligente Spieler”

Was geht, Bundesliga? – mit Tayfun Korkut 06.04.2024

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2:29Tayfun Korkut hat als Ex-Trainer von Bayer Leverkusen einen ganz besonderen Blick auf die Werkself. Der 50-Jährige glaubt, dass Bayers Leistungsträger “intelligent” genug sind, um die richtige Entscheidung im Hinblick auf ihren Weg nach dieser Saison zu treffen.

ESM-Elf im März: Bayers Doppelpack und Kanes Comeback

Bayer Leverkusen überzeugte auch im März auf ganzer Linie und hält Kurs in Richtung Meisterschaft. Zwei Leverkusener schafften es auch abermals in die ESM-Elf des Monats März, in der sich auch ein Münchner und ein deutscher “Legionär” wiederfinden.

Daumen hoch: Harry Kane wurde mal wieder in die ESM-Elf berufen.

Daumen hoch: Harry Kane wurde mal wieder in die ESM-Elf berufen.

IMAGO/Marco Canoniero

Die European Sports Media (ESM) hat die Auswahl der elf besten Spieler im Monat März bekanntgegeben. Nachdem Bayer 04 Leverkusen im Februar gleich mit vier Profis vertreten war, sind es diesmal nur zwei: Alejandro Grimaldo und Florian Wirtz halten die Fahne der Werkself hoch, die jedes ihrer sechs Pflichtspiele in März gewonnen hat – teils dramatisch dank sehr später Treffer.

Wirtz erhielt dabei sieben Stimmen und liegt damit in der Auswahl gleichauf mit Declan Rice vom FC Arsenal. Lediglich Real Madrids Sturm-Ass Vinicius Junior konnte noch mehr überzeugen, der Brasilianer kam auf acht Stimmen. Grimaldo wiederum bringt es auf sechs.

Diesmal ist keine Mannschaft zahlreich vertreten. Zwei Spieler sind das Höchste der Gefühle. Neben Leverkusen schafften das auch der FC Liverpool mit Virgil van Dijk und Alexis Mac Allister, der FC Arsenal mit Rice und Ben White sowie der FC Barcelona, bei dem neben dem 17-jährigen Abwehrtalent Pau Cubarsi auch der deutsche Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen mit starken Auftritten glänzte.

Komplettiert wird die ESM-Elf durch die zwei Top-Stürmer Kylian Mbappé und Harry Kane. Der französische Megastar glänzte ganz besonders in zwei Spielen. Beim 6:3-Ligatriumph in Montpellier glückte ihm ein Dreierpack, mit zwei Treffern beim 2:1 in San Sebastian führte er die jüngste PSG-Startelf der Geschichte zudem ins Viertelfinale der Champions League.

Und Kane? Der Engländer in Diensten des FC Bayern München bekam sechs Stimmen – und auch er glänzte ganz besonders in zwei Partien. Zur 8:1-Gala gegen Mainz steuerte er drei Treffer bei und verdiente sich die kicker-Note 1. Der Stürmerstar hatte zudem mit zwei Toren beim 3:0 im Achtelfinalrückspiel der Champions League gegen Lazio Rom großen Anteil daran, dass die Münchner in die Runde der letzten Acht in der Königsklasse einzogen.

Diese Elf nominierte der kicker:

1. Giorgi Mamardashvili (FC Valencia)
2. Jeremie Frimpong (Bayer Leverkusen)
3. Virgil van Dijk (Liverpool FC)
4. Antonio Rüdiger (Real Madrid)
5. Federico Dimarco (Internazionale)
6. Martin Ödegaard (FC Arsenal)
7. Alexis Mac Allister FC LIverpool)
8. Declan Rice (FC Arsenal)
9. Christian Pulisic (AC Milan)
10. Harry Kane (Bayern München)
11. Vinicius Junior (Real Madrid)

“Steht ganz oben”: Xhaka & Co. adeln Doppelpacker Wirtz

Leverkusen steht nach einer starken und überzeugenden Leistung gegen Düsseldorf (4:0) im Pokalfinale. Überragender Mann war einmal mehr Florian Wirtz, der sich vom erfahrenen Granit Xhaka ein Lob abholte.

Florian Wirtz, der doppelt traf, feiert mit seinen Kollegen.

Florian Wirtz, der doppelt traf, feiert mit seinen Kollegen.

IMAGO/Team 2

Bereits nach sieben Minuten führte der klare Favorit aus Leverkusen durch Jeremie Frimpong mit 1:0, in der 20. Minute legte Amine Adli das 2:0 nach. Eigentlich war damit an diesem Abend dieses ungleiche Duell schon entschieden. “Wir waren von der ersten Sekunde an da, waren griffig. Wir wollten dominant sein. Wir spielen zu Hause und sind top drauf, das wollten wir auf den Platz kriegen”, sagte Bayers Geschäftsführer Simon Rolfes bei Sky und fügte an: “Wir haben so gespielt, wie man ein Halbfinale eben spielen muss.

Und Mittelfeldorganisator Granit Xhaka ergänzte: “Wir haben seriös gespielt. Es ist immer gefährlich, in einem Halbfinale gegen einen Zweitligisten zu Hause, dass du vielleicht nur mit 80 oder 90 Prozent spielst. Aber diese Mannschaft kennt 90 Prozent nicht, sie kennt nur 100 Prozent – und das jeden dritten Tag.”

In der Tat war dieses Halbfinale bereits das 40. Spiel in dieser Saison, das die Werkself nicht verlor. Die Meisterschaft haben die Leverkusener bei 13 Punkten Vorsprung auf Bayern München fast sicher, im Pokalfinale am 25. Mai (20 Uhr) ist Bayer gegen Zweitligist Kaiserslautern der ganz klare Favorit. Und auch in der Europa League hat der Bundesliga-Spitzenreiter gute Chancen. “Wir ziehen weiter durch”, sagte Rolfes ganz professionell und hielt es wie die ganze Saison – er erinnerte quasi sich selbst daran, weiter von Spiel zu Spiel zu blicken.

Lob für Wirtz von Freund und Feind

In dieser Form ist Leverkusen allerdings kaum zu schlagen – und das liegt unter anderem an Florian Wirtz. Der Ausnahmekönner erzielte beim 4:0 gegen Düsseldorf im 141. Spiel den ersten Doppelpack seiner Karriere und verwandelte zudem seinen ersten Elfmeter. Vom kicker gab es die Note 1. “Er ist ein ganz, ganz besonderer Spieler. Er zeigt es nicht nur in den Spielen, sondern auch jedes Training. Er sprüht vor Spielfreude, will gewinnen und hat diesen Hunger, diese Gier”, freute sich Rolfes, so einen Spieler in seinen Reihen zu haben.

“Er liefert mit 20 Jahren ab, jeden dritten Tag, ist so konstant”, lobte auch Xhaka. “Er ist gefährlich mit dem Ball, gefährlich ohne den Ball. Er läuft sehr viel, so clever auch ohne den Ball. Er steht auf jeden Fall ganz oben”, ordnete der Schweizer seinen Mitspieler im Ranking derer Spieler weit oben ein, mit denen er bisher in seiner Karriere (Basel, Gladbach, Arsenal) zusammengespielt hat.

Ein Loblied erhielt Wirtz übrigens nicht nur aus den eigenen Reihen. Fortuna-Keeper Florian Kastenmeier wurde gefragt, ob der Jungspund der beste Spieler war, gegen den er je gespielt hat. “Ja, absolut”, antwortete der Schlussmann ganz klar. “Man braucht nichts dazu sagen. Seine Statistik, seine Eins-gegen-eins-Duelle, seine Übersicht … Ich könnte noch eine Stunde weiterreden.”

DFB-Formcheck: Raum bedrängt Mittelstädt – Hummels lässt nicht locker

Noch 73 Tage bis zum EM-Auftakt der DFB-Elf. Der kicker wertet die Leistungen der 44 EM-Kandidaten im Monat März aus.

Nicht-berücksichtige EM-Kandidaten und ein neuer Platzhirsch: Robert Andrich (li.), Mats Hummels (Mi.) und David Raum.

Nicht-berücksichtige EM-Kandidaten und ein neuer Platzhirsch: Robert Andrich (li.), Mats Hummels (Mi.) und David Raum.

imago images/Grafik: kicker

Die heiße Phase vor der Heim-EM 2024 ist angebrochen. Der kicker hat eine Liste von 44 Profis zusammengestellt, die für Bundestrainer Julian Nagelsmann in Frage kommen dürften.

Unmittelbar vor den Länderspielen in Frankreich (2:0) und gegen die Niederlande (2:1) hatte der kicker die EM-Kandidaten einem Formcheck der bisherigen Jahresleistung unterzogen. Nun wird die Performance im Monat März inklusive den beiden jüngsten DFB-Spielen sowie den am letzten März-Wochenende stattfindenden Liga-Spieltagen unter die Lupe genommen.

Aufgeteilt nach den sieben taktischen Positionen der kicker-Rangliste checkt der kicker Monat für Monat seit Jahresbeginn die jeweils aktuelle Form der EM-Kandidaten. Grün signalisiert “voll in EM-Form”, Rot steht für “aktuell nicht in EM-Form” (möglicherweise auch aus Verletzungsgründen) und Gelb bedeutet “EM-Kandidat, darf aber nicht nachlassen”.

Ter Stegens Bilanz beeindruckt trotz einiger Wackler

Nach der verletzungsbedingten Absage von Manuel Neuer stand Marc-André ter Stegen bei beiden Länderspielen im März im Tor und hielt gegen Frankreich seinen Kasten sauber, gegen die Niederländer hatte er er paar kleinere Wackler. Insgesamt kassierte er im März mit Verein und Nationalelf in sieben Spielen lediglich zwei Gegentore, in fünf Partien spielte er zu Null. In der Liga blieb er sogar den kompletten Monat unbezwungen, musste dort zuletzt am 17. Februar hinter sich greifen.

Rüdiger und Tah spielen sich ein – Hummels setzt ein Zeichen

Während Antonio Rüdiger und Jonathan Tah im DFB-Trikot 180 Minuten Seite an Seite verteidigten, konnte bzw. musste ein Dortmunder Trio im Verein trainieren. Ein Ausrufezeichen nach der Länderspielpause setzten nun Nico Schlotterbeck und Mats Hummels, die in München ein Bollwerk bildeten. An Schlotterbeck (Note 1,5) und Hummels (Note 1) prallte in der Allianz-Arena fast alles ab, der 35-jährige Routinier wurde vom kicker gar zum Spieler des Spieltags gekürt, erst zum dritten Mal in seiner Bundesliga-Karriere (zuvor am 6. Spieltag 2020/21 und am 24. Spieltag 2010/11).

Mittelstädt brilliert, doch Raum sitzt ihm im Nacken

In den beiden März-Länderspielen hieß das Außenverteidiger-Duo jeweils Kimmich/Mittelstädt. Der Stuttgarter Mittelstädt debütierte gegen die Franzosen und stand auch gegen die Niederlande im Fokus. Zunächst spielte er einen Fehlpass, der zum 0:1 führte. Sieben Minuten später hatte er selbst per Distanzschuss den Ausgleich besorgt. Ihm dicht im Nacken sitzt David Raum, der eine starke Form im Verein hat. Drei Scorerpunkte und drei Berufungen in die Elf des Tages im März belegen dies.

Chef Kroos – Andrich nimmt den Schwung mit

Das Comeback von Toni Kroos war das Thema der März-Länderspiele, er war sofort der Chef auf dem Platz und in beiden Partien notenbester DFB-Akteur. Neben dem nun 108-maligen Nationalspieler etablierte sich Robert Andrich als Partner auf der Doppelsechs. In der Liga kam er zwar im März zweimal nur von der Bank, war aber bei Bayer maßgeblich dafür verantwortlich, dass Leverkusen weiter unbesiegt blieb. Im Europa-League-Spiel bei Qarabag Agdam bereitete er in der Nachspielzeit den 2:2-Ausgleich vor, in der Liga erzielte der den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich gegen Hoffenheim am vergangenen Wochenende sogar selbst.

Musiala toppt Wirtz – und Brandt hält mit

Die Zauberer Wirtz und Musiala halten ihre Topform der vergangenen Wochen und zeigten auch gegen die Top-Nationen Frankreich und Niederlande überzeugende Leistungen. Wirtz traf im März viermal, damit kann unter allen im Formcheck untersuchten Spielern sonst nur Musiala mithalten. Der Bayern-Spieler ist auch bei den Assists die Nummer 1. Fünf Torvorlagen hat im März sonst nur noch Dortmunds Julian Brandt vorzuweisen, der bei den vergangenen Länderspielen nicht berücksichtigt wurde.

Adeyemi meldet sich zurück

Dreimal stand Karim Adeyemi im Monat März in der Dortmunder Startelf, dreimal trug er sich in die Torschützenliste ein. Bei den beiden 2:0-Siegen in Berlin und München erzielte er das jeweilige 1:0, beim 3:1-Sieg gegen Frankfurt sorgte er nach Rückstand für den wichtigen 1:1-Ausgleichstreffer. Damit schoss der BVB-Flügelspieler im März genauso viele Tore wie die drei anderen Kandidaten zusammen: Gnabry kommt auf zwei, Führich auf eines, Sané blieb torlos, sammelte aber immerhin einen Assist.

Undav beflügelt – Füllkrug trifft immerhin beim DFB

Im Verein blieb Niclas Füllkrug seit dem 17. Februar torlos. Für Deutschland sorgte er mit seinem Schultertor gegen die Niederlande für Euphorie und sicherte als Einwechselspieler den Sieg gegen Oranje. Sein Debüt für den DFB gab Stuttgarts Deniz Undav, der den Schwung der Nominierung mitnahm und in den beiden Ligaspielen nach Bekanntgabe des Länderspielkaders jeweils zwei Scorerpunkte einfuhr.

Christoph Huber