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Bremerhaven holt Punkt und ist weiter – Straubing muss bangen

Am finalen 6. Spieltag der Liga-Phase in der CHL haben die Fischtown Pinguins dank eines Auswärtspunktes in Schweden das Achtelfinale erreicht. Straubing, das spät ausglich und ebenfalls nach Overtime verlor, muss noch bangen.

Stehen vorzeitig im CHL-Achtelfinale: die Fischtown Pinguins.

Stehen vorzeitig im CHL-Achtelfinale: die Fischtown Pinguins.

picture alliance / kolbert-press

Bremerhaven erreichte nach einem 0:2-Rückstand durch die Treffer von Matt Abt (47.) und Ziga Jeglic (50.) erst im dritten Drittel die Overtime und sicherten sich so einen Punkt. Andreas Johnson (13.) und Ex-NHL-Spieler Oscar Lindberg (38.) hatten Skelleftea AIK zunächst in Führung gebracht. Lindberg war es auch, der Mitte der Verlängerung mit seinem zweiten Tor des Abends die Entscheidung besorgte (63.).

Leonhardt wahrt Hoffnung für Straubing

Straubing schien derweil beim HC Fribourg-Gotteron trotz zwischenzeitlicher 1:0-Führung durch ein Tor von Michael Clarke schon auf der Verliererstraße. Denn Jacob De la Rose – ebenfalls mit NHL-Vergangenheit – traf erst mit der Schlusssirene des ersten Drittels zum 1:1 und anschließend auch sieben Sekunden vor Ende des zweiten Abschnitts zum 2:1 für die Schweizer.

Doch mit sechstem Feldspieler stocherte Danjo Leonhardt den Puck 14 Sekunden vor Schluss noch zum 2:2 über die Torlinie, sodass auch die Niederbayern einen Punkt ergatterten, ehe Sandro Schmid zugunsten von Fribourg-Gotteron in der Overtime die Entscheidung gelang (64.).

Wird Berlin für die Tigers zum Spielverderber?

Der Punktgewinn für die Tigers könnte indes reichen, um das Achtelfinale dennoch zu erreichen. Die Niederbayern müssen als Tabellen-13. allerdings nun hoffen, am Mittwochabend nicht noch von mehr als drei Mannschaften in der Tabelle überholt zu werden. Direkter Konkurrent sind damit auch die Eisbären Berlin, die um 19.30 Uhr zu Hause gegen das sieg- und punktlose Schlusslicht Sönderjyske aus Dänemark klarer Favorit sind.

In der CHL wird nach dem sogenannten Schweizer Modell gespielt. 24 Klubs bestreiten jeweils drei Heim- und drei Auswärtsspiele gegen sechs verschiedene Gegner. Die ersten 16 der gemeinsamen Tabelle erreichen das Achtelfinale.

Dank wildem Remis: Polen wahrt Chance aufs Viertelfinale

Polen hat sich in einer rasanten Partie gegen Kroatien einen Punkt gesichert. Das 3:3 in der Nations League hielt ein Traumtor, mehrere Wendungen, zahlreiche Chancen und einen Platzverweis bereit.

Die Krönung von sieben furiosen Minuten: Martin Baturina (#16) erzielt das zwischenzeitliche 3:1 für Kroatien.

Die Krönung von sieben furiosen Minuten: Martin Baturina (#16) erzielt das zwischenzeitliche 3:1 für Kroatien.

picture alliance / NurPhoto

Polens Trainer Michal Probierz änderte seine Startelf nach der 1:3-Niederlage gegen Portugal fünfmal – und hielt dabei eine Überraschung bereit: Barca-Torjäger Lewandowski saß nur auf der Bank.

Anstelle von Lewandowski trug Zielinski die polnische Kapitänsbinde. Der Mittelfeldspieler von Inter Mailand erwischte einen perfekten Start gegen auf drei Positionen veränderte Kroaten und traf bereits in der 5. Minute zur frühen Führung für die Hausherren.

nations league, 4. spieltag, spiele am dienstag

Kroatien trifft dreimal in sieben Minuten

Bei Kroatien waren Erlic, Petar Sucic und Baturina neu in der Startelf im Vergleich zum 2:1 gegen Schottland. Die beiden Letztgenannten sollten noch eine wichtige Rolle spielen. Zunächst aber gehörte die Bühne ihrem Mitspieler Sosa. Der linke Schienenspieler traf aus dem Rückraum herrlich per Direktabnahme zum Ausgleich (19.).

Es folgte der Auftritt der beiden Neuen in der Startelf: Nur fünf Minuten nach Sosas Treffer traf Sucic nach einem Doppelpass mit Baturina zur kroatischen Führung. Wiederum nur zwei Minuten später revanchierte sich der Torschütze und legte nach einem Fehlpass in der polnischen Defensive für Baturina auf, der auf 3:1 erhöhte.

Kroatien traf dreimal binnen sieben Minuten – und Polen war völlig von der Rolle. Auch im weiteren Spielverlauf waren teils sehr unterschiedliche Phasen zu beobachten, in denen eine Mannschaft extrem presste und die andere sich aus diesem Druck kaum zu befreien mochte.

Zalewski erzielt Anschluss – Bulka pariert glänzend

Das nächste Beispiel: Kurz vor der Pause behaupteten sich Zielinski und Kaminski, sodass Zalewski im kroatischen Strafraum an den Ball kam und den Anschlusstreffer erzielte (45.). In der nachfolgenden, zweiminütigen Nachspielzeit hatte Kroatien alle Mühe, nicht noch den Ausgleich zu kassieren.

Anderes Bild in der zweiten Hälfte. Kroatien rannte an, wollte die Führung erhöhen. Doch Bulka im polnischen Tor stand den Gästen ein ums andere Mal im Weg. Fünfmal innerhalb von sechs Minuten musste der Keeper retten – und tat dies wie gegen Budimir teilweise spektakulär (61.).

Polen wird wieder stärker und gleicht aus – Livakovic sieht Rot

Kurz darauf kam unter anderem Lewandowski in die Partie – und wiederum wenig später legte der Stürmer für Szymanski auf, dessen Schuss aus der Distanz den Ausgleich besorgte (68.). Polen konnte den Zwei-Tore-Rückstand egalisieren. Mehr war allerdings nicht mehr drin – und das, obwohl Kroatien die letzte Viertelstunde in Unterzahl bestreiten musste: Torwart Livakovic war nach einem üblen Knie-Treffer an Lewandowski vom Platz geflogen (76.).

Durch das Remis bleibt das Rennen um die Viertelfinaltickets in Gruppe 1 der Liga A offen – und auch Polen hat weiterhin Chancen aufs Weiterkommen. Die finalen Gruppenspiele steigen Mitte November: Polen gastiert am 15. November (20.45 Uhr) in Portugal, Kroatien tritt zeitgleich auswärts gegen Schottland an.

Ronaldo rasande efter mötet med Skottland

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Publicerad 23.10

Cristiano Ronaldo nollades mot Skottland i Nations League.

Efter den mållösa matchen stormade 39-åringen ut och gestikulerade ilsket.

Portugals chanser att vinna sin Nations League-grupp i A-divisionen ser fortsatt goda ut och Skottlands chanser att hålla sig kvar ser dåliga ut.

Men under tisdagskvällen kunde i alla fall hemmasupportrarna glädjas åt en stark poäng på Hampden Park.

Portugal hade bollen mest och skapade flest målchanser. Men de portugisiska stjärnorna gick mållösa från planen.

Hörnilska

Ronaldo ville inte vara kvar särskilt länge. På väg ut hann han både vifta med armarna flera gånger och applådera ironiskt. Dessutom gav han två tummar ner.

Ronaldo var irriterad.

Anledningen till frustrationen var att domaren blåste av matchen innan Portugal hann slå en hörna.

Även i slutminuterna av ordinarie tid var Ronaldo arg på en hörnsituation. När Ronaldo missade målet skrek både han och lagkamraten Rúben Dias efter hörna, men det hela slutade bara med att Dias fick gult kort.

Realness Scale, No Embiid Back-to-Backs, and Mailbag


New Zealand Breakers v Philadelphia 76ers
Photo by Jesse D. Garrabrant/NBAE via Getty Images

Plus, the guys reveal their Real Ones of the Week

NBA tip-off is a week away! Howard and Raja break out the Realness Scale to rank some of the most notable preseason story lines and quotes to see how REAL they are, 1 being “fraudulent” and 5 being the “realest of the real” (08:30). After, Producer Kerm hops on to answer some of your mailbag questions (54:00), and they end with their Real One of the Week (1:06:00)!

Email us your mailbag questions at realonesmailbag@gmail.com.

Hosts: Howard Beck and Raja Bell
Producers: Jonathan Kermah and Eduardo Ocampo
Additional Production Supervision: Ben Cruz

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Spanien im Viertelfinale – Polen wahrt Chancen – Wieder kein Sieg für die Schweiz

Christian Eriksen


2:2 Tor für Dänemark

Eriksen (Höjbjerg)

Und schon ist es passiert, was natürlich inzwischen verdient ist: Dänemark markiert den 2:2-Ausgleich! Nach einer gefährlichen Flanke von der rechten Seite erwischt dabei Joker Wind den Ball nicht, dafür gelangt dieser aber leicht in den Rückraum zum lauernden Höjbjerg. Der frühere Münchner, Augsburger und Schalker nimmt stark an und legt überlegt quer zum alleinstehenden Eriksen, der nur noch einzuschieben braucht.

Aufholjagd kommt zu spät – Bayern unterliegen bei Partizan

Der FC Bayern München hat am 3. Spieltag der EuroLeague eine weitere Niederlage einstecken müssen. Bei Partizan Belgrad um Nationalspieler Isaac Bonga unterlag der deutsche Meister mit 78:86.

Es war ein Spiel mit Höhen und Tiefen. Partizan führte in Halbzeit eins zeitweise mit 22 Punkten und war auch nach dem dritten Viertel noch mit 19 Zählern vorne, dennoch schnupperten die Bayern in der Crunchtime noch einmal am Comeback. Am Ende gab es keines, ein Dreipunktspiel von Iffe Lundberg rund 90 Sekunden vor Schluss war die Vorentscheidung dieser Partie.

Für Partizan machte Isaac Bonga (13, 3/4 Dreier, 2 Steals) ein überragendes Spiel, gleiches galt für Ex-Alba-Spieler Sterling Brown (22, 9/13 FG), der seine ersten vier Dreier allesamt traf. Für die Bayern war Andi Obst (15, 6/8) der beste Schütze, der Nationalspieler vergab erst im vierten Viertel mal einen Wurf. Zweistellig scorten ansonsten noch Carsen Edwards (13), Nick Weiler-Babb (10) und Devin Booker (11), der aber defensiv einige Male alles andere als gut aussah.

Im Vergleich zum Pokal-Fight in Bonn rutschte Shabazz Napier (10) in die Starting Five, der den nicht im Kader stehenden Vladimir Lucic ersetzte. Zu Beginn machten es die Münchner auch gut, doch Mitte des Viertels kamen die Gastgeber in ihren Flow. Bonga und Brown trafen Dreier, als Team versenkten die Belgrader im ersten Viertel sechs von sieben Distanzwürfen. So waren die Bayern trotz eines 0:13-Laufs mit einem 15:24-Rückstand nach zehn Minuten noch recht gut bedient.

Sterling Brown traf vier Dreier in der ersten Halbzeit.

Sterling Brown traf vier Dreier in der ersten Halbzeit.
picture alliance / Sipa USA

Sterling Brown fängt Feuer gegen die Bayern

Es waren aber nicht nur die Dreier. Partizan verteidigte unglaublich aggressiv, die Bayern kamen kaum in die Zone und produzierten viele leichte Ballverluste. Dazu war Ex-Albatros Brown weiter on fire, sodass Partizan mit bis zu 22 Punkten vorne war (45:23). Aber Bayern berappelte sich etwas, zwang die Serben zu zwei Auszeiten und hatten nach einem kleinen Run vor der Pause noch ein bisschen Hoffnung (49:32).

Und nach dem Wechsel fielen auch die Dreier der Münchner, allen voran von Carsen Edwards. Die Bigs der Belgrader, Brandon Davies und Tyrique Jones, gerieten in Foulprobleme, während Booker den Rückstand in den einstelligen Bereich per Sprungwurf drückte. Partizan fing sich jedoch in der Folge, Frank Ntilikina, Bonga und Jones waren nun die dominierenden Spieler auf dem Feld. Der Bayern-Run war verpufft, vor dem Schlussabschnitt stand es 71:52.

Die Luft war in der Folge etwas raus und die Bayern kamen durch einen Dreier von Nick Weiler-Babb doch noch mal in den einstelligen Bereich, aber näher als sechs Zähler kam das Team von Coach Gordon Herbert nicht mehr heran. Am Donnerstag geht es für die Bayern in der EuroLeague bereits weiter, dann empfangen die Münchner im SAP Garden Neuling Paris, das parallel Champion Panathinaikos schlug.

Robert Arndt

Lexus LBX im Test: Was kann der kleine Luxus-Crossover?

Der LBX soll Lexus endlich auch in Deutschland den Drive bescheren, um den sich die japanische Edelmarke schon so lange bemüht. Dazu führt der kleine Crossover Premium-Ambiente und den Toyota-typischen Vollhybridantrieb ins Feld. Wie sich diese Kombination in der Praxis macht, klärt unser kicker-Test.

Was er ist:

Das neue Einstiegsmodell von Lexus. Bei ihrem Deutschland-Start vor fast 35 Jahren versuchte Toyotas Edelmarke zunächst mit großen Limousinen ihr Glück, später dann auch – und inzwischen vorwiegend – mit SUVs. Der 4,19 Meter kurze LBX ist das kleinste unter ihnen und eigentlich eher ein Crossover; an Konkurrenten trifft er auf Audi Q2, Mini Countryman oder Mercedes GLA, die ebenfalls im Premium-Segment unterwegs sind.

Technisch gesehen ist der LBX ein naher Verwandter des Toyota Yaris Cross (unseren ersten Test lesen Sie hier), mit dem ihn nicht nur die TNGA-B Plattform (Toyota New Global Architecture) verbindet, sondern auch der Vollhybrid-Antriebsstrang.

Wie er aussieht:

Ganz anders als der Yaris Cross. Der Look des LBX ist weniger wild und expressiv, sondern ruhiger und selbstbewusster. Die kurzen Überhänge, die muskulös ausgestellten Radhäuser und der – im Vergleich zu anderen Lexus-Modellen – eher dezent ausgestaltete “Diabolo”-Kühlergrill erzeugen einen gleichermaßen kraftvollen wie modernen Gesamteindruck. Uns hat das gut gefallen.

Wie er eingerichtet ist:

Auch im Interieur grenzt sich der LBX klar von seinem profaneren Bruder ab. Die Insassen empfängt ein Ambiente, dessen Wertigkeit sich aus hoher Verarbeitungsqualität, einer klassenunüblichen Portion Luxus und – sieht man einmal von einigen harten Kunststoffteilen ab – hochwertigen Materialien speist. Leder ist zu haben, daneben stehen aber auch zwei vegane Innenaustattungen zur Wahl.

Lexus LBX

Gut so: Der LBX verzichtet nicht völlig auf physische Bedienelemente.
Hersteller

Bei aller monitorlastigen Fokussierung auf Digitales gibt sich der kleine Edel-Crossover nicht ganz knopflos, Lautstärke, Klimatisierung, Parkautomatik und Kamera lassen sich physisch regeln, wir sind erfreut und vergeben Sympathiepunkte. Dann ziehen wir aber gleich wieder ein paar ab. Denn die Konfiguration des Instrumentendisplays hinterm Lenkrad ist suboptimal gelöst: Sie erfolgt über Multifunktionstasten am Lenkrad und nimmt einen visuellen Umweg über das Head-up-Display. Das ist eine mühselige und umständliche Arbeit, der man am besten nicht während der Fahrt, sondern im Stand nachgeht.

Erstaunt hat uns, dass der Fahrermonitor immer wieder der Meinung war, uns mit geschlossenen Augen ertappt zu haben, was schon insofern wenig plausibel gewesen ist, als wir ja den entsprechenden Hinweis lesen konnten. In Sorge, dass der beunruhigte LBX mit eingeschalteter Warnblinkanlage bis zum Stillstand abbremsen würde, haben wir die Lider extraweit aufgerissen und besonders fest ums Lenkrad gegriffen, die Anzeige ist dann wieder erloschen.

Wie viel Platz er hat:

Hinterm Lenkrad und auf dem Beifahrersitz ist Wohlfühlen auf bequemen, gut ausgeformten Sitzen angesagt. Doch auf der Rückbank kneift es ziemlich; wenn ein größerer Fahrer beziehungsweise eine größere Fahrerin ihren Sitz weit zurückgeschoben hat, ist Knieraum für die Fondpassagiere kaum noch existent.

Besser macht es der Kofferraum, der mit 400 bis 992 Litern ein angemessenes Volumen aufbietet. Bauartbedingt gilt es allerdings eine verhältnismäßig hohe Ladekante zu überwinden, und nach Umklappen der Rücksitzlehne verhindert eine Stufe das Entstehen einer durchgehend flachen Ladeebene. Ausstattungsabhängig ist der LBX mit einer elektrischen Heckklappe ausgestattet.

Lexus LBX

Nicht stufenlos: Kofferraum mit umgeklappten Rücksitzlehnen.
Hersteller

Was ihn antreibt:

Ein Vollhybrid-Antriebsstrang, der aus einem 67 kW/91 PS starken 1,5-Liter-Dreizylinder-Benziner sowie einem mit 69 kW/94 PS unterstützenden Elektromotor besteht. Insgesamt erbringt das Duo eine Systemleistung von 100 kW/136 PS, die von einem stufenlosen CVT-Getriebe (Shiftmatic) an die Vorderräder geschickt wird. In den höheren Ausstattungsvarianten lässt es sich auch mittels Lenkrad-Schaltwippen durch die sechs virtuellen Gangstufen schalten.

Anders als bei einem Plug-in-Hybriden wird die kleine 1,0-kWh-Antriebsbatterie nicht extern an der Steckdose aufgeladen, sondern während der Fahrt, durch Bremsenergierückgewinnung. Lexus spricht daher von einem “selbstladenden System”.

Alternativ gibt es auch eine LBX-Variante mit Allradantrieb. Sie heißt E-Four und arbeitet mit einem zusätzlichen Elektromotor an der Hinterachse. Die Systemleistung ändert sich dadurch nicht.

Wie er sich fährt:

136 PS – kann das reichen? Kommt auf die Erwartungshaltung an. Wer einen veritablen Sportler sucht, sollte sich wahrscheinlich besser woanders umsehen. Ansonsten genügt die gebotene Leistung völlig, um den mit 1280 Kilogramm ziemlich leichten LBX angemessen in Bewegung zu versetzen. Der Vollhybridantrieb wirkt souverän und ausgereift, untermotorisiert haben wir uns nicht gefühlt.

An der Energieflussanzeige lässt sich ablesen, was Benziner und Elektromotor gerade tun, vor allem im Stadtverkehr, so die Erkenntnis, macht die E-Maschine immer wieder Pause und lässt den Dreizylinder machen. Die an sich angenehme Ruhe weicht allerdings rechtem Radau, wenn den Verbrenner die Herausforderung stärkerer Beschleunigung oder höheren Autobahntempos trifft, wobei “hoch” ein relativer Begriff ist, denn schneller als mit 170 km/h rennt der LBX nicht über den Asphalt.

Lexus LBX

Effizient: Im Stadtverkehr lässt sich der LBX problemlos mit einer Vier vor dem Komma bewegen.
Hersteller

Adaptivstoßdämpfer gibt Lexus seinem Junior nicht mit. Das ist aber kein Defizit, denn auch so bemüht sich das Fahrwerk erfolgreich um einen geschmeidigen Federungskomfort und bügelt die Schrullen schlechterer Wegstrecken freundlich aus.

Was er verbraucht:

Das ist stark davon abhängig, wo man den LBX bewegt. Der Vollhybridantrieb spielt seine Effizienz-Trümpfe am besten in der Stadt aus, wo das Tempo ein maßvolles ist, immer wieder elektrische Fahrphasen anfallen und beim Zurollen auf Ampeln oder Kreuzungen Energie in die Batterie zurückfließt. Die Belohnung sind Verbrauchswerte um die 4,5 l/100 km.

Zügige Autobahnfahrten machen den Japaner hingegen durstig und lassen den Spritkonsum auf gut sieben Liter steigen. Weil der Tank nur ein Fassungsvermögen von 36 Litern aufweist, muss auf der Langstrecke entsprechend häufig eine Zapfstation angesteuert werden.

Nützlich beim Kraftstoffsparen macht sich der sogenannte prädiktive Effizienz-Assistent, der die Rekuperationsstärke automatisch und in Abhängigkeit von Parametern wie den Straßen- und den Verkehrsbedingungen sowie dem Fahrverhalten wählt und dabei auch die Daten des Navigationssystems berücksichtigt.

Lexus LBX

Zweifarbig: Die Bicolor-Metallic-Lackierung mit schwarzem Dach ist eines der wenigen Details, die auch beim Topmodell “Cool” noch extra bezahlt werden müssen.
Hersteller

Was er bietet:

Statt den profanen Begriff “Ausstattungslinien” zu verwenden, spricht Lexus lieber von “Atmospheres”. Deren gibt es fünf, von einfach LBX über Elegant, Emotion und Relax bis hin zu Cool. Einige Auszüge aus dem, was das Basismodell mitbringt: Unter anderem 17-Zoll-Leichtmetallräder, Fernlichtassistent, Spurführungs- und Spurwechselassistent, Adaptivtempomat mit Verkehrszeichenerkennung, Rückfahrkamera, Multimediasystem mit cloudbasierter Navigation, Smartphone-Integration via Apple CarPlay (kabellos) und Android Auto sowie Klimaautomatik.

Was er kostet:

Ab 32.990 Euro. Das praktisch komplett ausgestattete Topmodell “Cool” kommt auf 45.190 Euro.

Lexus gibt auf den LBX eine Herstellergarantie über drei Jahre oder 100.000 Kilometer. Erfolgt der Service auch danach noch im Lexus-Fachbetrieb, verlängert sich die Garantie immer wieder um weitere zwölf Monate. Insgesamt geht das bis zu 15 Jahren oder 250.000 Kilometern.

Was wir meinen:

Der Lexus LBX ist ein überaus schicker Edel-Crossover, der sich das Prädikat “Premium” auch durch seine vorzügliche Verarbeitungsqualität verdient. Fahrtechnisch ist der Japaner sehr gut aufgestellt, wobei die vor allem auf der Autobahn entwickelte Lautstärke den ansonsten vorherrschenden Nobel-Eindruck etwas konterkariert. Punktabzüge gibt es auch für das knappe Platzangebot auf der Rückbank. Und den selbstbewussten Preis muss sich der Kunde respektive die Kundin erst einmal leisten können und wollen.

Ulla Ellmer

Datenblatt: Lexus LBX

Antrieb: Otto-Vollhybrid, stufenloses CVT-Getriebe, Frontantrieb

VERBRENNUNGSMOTOR:

Hubraum 1490 ccm

Zylinder 3

Leistung 67 kW/91 PS bei 5500 U/min

max. Drehmoment 120 Nm bei 3600-4800/min

ELEKTROMOTOR:

Leistung 69 kW/94 PS

Drehmoment 185 Nm

HYBRIDANTRIEB

Systemleistung 100 kW/136 PS

Systemdrehmoment 185 Nm

Batterietyp Nickel-Metallhydrid

Batteriekapazität 1,0 kWh

Höchstgeschwindigkeit 170 km/h

Beschleunigung 0 – 100 km/h 9,2 sec

Normverbrauch WLTP 4,5 – 4,6 l S/100

Testverbrauch 5,8 l/100 km

CO2-Emission 102 – 104 g/km

Schadstoffnorm Euro 6e

Länge 4,19 m

Breite 1,83 ohne, 2,03 m mit Außenspiegeln

Höhe 1,56 m

Radstand 2,58 m

Sitzplätze 5

Gepäckraum 400 – 992 l

Tankinhalt 46 l

Leergewicht 1280 – 1350 kg

zulässiges Gesamtgewicht 1755 kg

Anhängelast 650 kg (gebremst), 750 kg (ungebremst)

Stützlast 75 kg

Reifengröße 225/60 R 17

Versicherungs-Typklassen 18 (HP), 25 (TK), 25 (VK)

Preis ab 32.990 Euro

Erst Fehlschuss, dann Treffer: Moratas Wechselbad der Gefühle

Bereits nach vier von sechs Spieltagen hat Spanien das Viertelfinal-Ticket in der Nations League gebucht. Der Europameister gewann nach starker Leistung am Dienstagabend hochverdient mit 3:0 gegen Serbien und kann nicht mehr von den ersten beiden Plätzen verdrängt werden.

Verschoss einen Elfmeter und traf einige Minuten später: Alvaro Morata.

Verschoss einen Elfmeter und traf einige Minuten später: Alvaro Morata.

Getty Images

Im Vergleich zum 1:0 gegen Dänemark gab es bei den Spaniern drei Wechsel: Cucurella, Alex Baena und Merino begannen für Grimaldo, Pedri (beide Bank) und den verletzten Yamal.

Laporte eröffnet früh für hochüberlegene Spanier

Es war eine einseitige erste Hälfte, die die Zuschauer im Estadio Nuevo Arcangel zu Cordoba zu sehen bekamen. Bereits nach fünf Minuten duften die spanischen Fans zum ersten Mal jubeln, nach einer Flanke von Pedro Porro nickte Laporte den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen. Die Serben fanden im ersten Durchgang offensiv so gut wie gar nicht statt, waren fast nur am Hinterherlaufen und mussten viele Lücken schließen.

Der Europameister ließ Ball und Gegner gefällig laufen, verpasste es aber, den zweiten Treffer nachzulegen. Merino nickte die Kugel an den Pfosten (16.), Zubimendis Schlenzer ging knapp drüber (28.), Oyarzabals Schuss lenkte Serbiens Keeper Rajkovic um den Pfosten (34.), und auch beim Kopfball von Morata war der Schlussmann auf dem Posten (42.). Somit ging es mit dem 1:0 für Spanien in die Kabinen. Für die Hausherren zu wenig, die Gäste waren damit noch gut bedient.

Morata vergibt Elfmeter – und trifft dann per Schlenzer

Auch nach der Pause dasselbe Bild: Spanien war klar besser. Nach einem verzogenen Drehschuss von Morata (49.) bot sich den Hausherren dann die Riesenchance zum 2:0, denn nach einem Handspiel von Birmancevic gab es Elfmeter. Morata trat an – und setzte den Ball drüber (54.). Der Europameister betrieb Chancenwucher, auch Oyarzabal köpfte unbedrängt rechts vorbei und ließ den zweiten Treffer liefen (57.).

Chance um Chance ließ Spanien aus, Morata prüfte ein weiteres Mal Rajkovic (61.). Beinahe wären die Spanier aus dem Nichts bestraft worden, aber Mitrovic ließ die große Möglichkeit zum Ausgleich aus (63.). Etwas Glück in dieser Szene für die Hausherren, die dann völlig verdient auf 2:0 stellten: Fabian fand Morata, der per Schlenzer links unten traf und seinen Elfmeter-Fehlschuss wieder wettmachte (65.).

Pavlovic fliegt – Alex Baena trifft wunderschön

Mit dem zweiten Treffer war die Messe gelesen, aber Spanien blieb weiter hungrig. In der 76. Minute grätschte Pavlovic Oyarzabal kurz vor dem Strafraum von hinten um, Schiedsrichter Daniel Stefanski zeigte erst Gelb, änderte nach Ansicht der Bilder aber auf Rot. Den folgenden Freistoß schlenzte Alex Baena wunderschön über die Mauer ins rechte Eck (77.). Es hätte sogar noch dicker kommen können für die Serben, aber Pedri traf nur die Unterkante der Latte (80.). Somit blieb es beim 3:0, was die Spanier mit nun zehn Punkten aus vier Spielen ins Viertelfinale der Nations Leagie hievt.

Weiter geht es in der Nations League dann in einem Monat: Spanien spielt am 15. November (20.45 Uhr) in Dänemark, die Serben sind zeitgleich in der Schweiz gefordert.

Erst Fehlschuss, dann Treffer: Moratas Wechselbad der Gefühle

Bereits nach vier von sechs Spieltagen hat Spanien das Viertelfinal-Ticket in der Nations League gebucht. Der Europameister gewann nach starker Leistung am Dienstagabend hochverdient mit 3:0 gegen Serbien und kann nicht mehr von den ersten beiden Plätzen verdrängt werden.

Verschoss einen Elfmeter und traf einige Minuten später: Alvaro Morata.

Verschoss einen Elfmeter und traf einige Minuten später: Alvaro Morata.

Getty Images

Im Vergleich zum 1:0 gegen Dänemark gab es bei den Spaniern drei Wechsel: Cucurella, Alex Baena und Merino begannen für Grimaldo, Pedri (beide Bank) und den verletzten Yamal.

Laporte eröffnet früh für hochüberlegene Spanier

Es war eine einseitige erste Hälfte, die die Zuschauer im Estadio Nuevo Arcangel zu Cordoba zu sehen bekamen. Bereits nach fünf Minuten duften die spanischen Fans zum ersten Mal jubeln, nach einer Flanke von Pedro Porro nickte Laporte den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen. Die Serben fanden im ersten Durchgang offensiv so gut wie gar nicht statt, waren fast nur am Hinterherlaufen und mussten viele Lücken schließen.

Der Europameister ließ Ball und Gegner gefällig laufen, verpasste es aber, den zweiten Treffer nachzulegen. Merino nickte die Kugel an den Pfosten (16.), Zubimendis Schlenzer ging knapp drüber (28.), Oyarzabals Schuss lenkte Serbiens Keeper Rajkovic um den Pfosten (34.), und auch beim Kopfball von Morata war der Schlussmann auf dem Posten (42.). Somit ging es mit dem 1:0 für Spanien in die Kabinen. Für die Hausherren zu wenig, die Gäste waren damit noch gut bedient.

Morata vergibt Elfmeter – und trifft dann per Schlenzer

Auch nach der Pause dasselbe Bild: Spanien war klar besser. Nach einem verzogenen Drehschuss von Morata (49.) bot sich den Hausherren dann die Riesenchance zum 2:0, denn nach einem Handspiel von Birmancevic gab es Elfmeter. Morata trat an – und setzte den Ball drüber (54.). Der Europameister betrieb Chancenwucher, auch Oyarzabal köpfte unbedrängt rechts vorbei und ließ den zweiten Treffer liefen (57.).

Chance um Chance ließ Spanien aus, Morata prüfte ein weiteres Mal Rajkovic (61.). Beinahe wären die Spanier aus dem Nichts bestraft worden, aber Mitrovic ließ die große Möglichkeit zum Ausgleich aus (63.). Etwas Glück in dieser Szene für die Hausherren, die dann völlig verdient auf 2:0 stellten: Fabian fand Morata, der per Schlenzer links unten traf und seinen Elfmeter-Fehlschuss wieder wettmachte (65.).

Pavlovic fliegt – Alex Baena trifft wunderschön

Mit dem zweiten Treffer war die Messe gelesen, aber Spanien blieb weiter hungrig. In der 76. Minute grätschte Pavlovic Oyarzabal kurz vor dem Strafraum von hinten um, Schiedsrichter Daniel Stefanski zeigte erst Gelb, änderte nach Ansicht der Bilder aber auf Rot. Den folgenden Freistoß schlenzte Alex Baena wunderschön über die Mauer ins rechte Eck (77.). Es hätte sogar noch dicker kommen können für die Serben, aber Pedri traf nur die Unterkante der Latte (80.). Somit blieb es beim 3:0, was die Spanier mit nun zehn Punkten aus vier Spielen ins Viertelfinale der Nations Leagie hievt.

Weiter geht es in der Nations League dann in einem Monat: Spanien spielt am 15. November (20.45 Uhr) in Dänemark, die Serben sind zeitgleich in der Schweiz gefordert.