Schalkes Sturm sorgt für Sieg bei der PSV – Defensive im Glück

Der FC Schalke 04 hat sein Testspiel bei der PSV Eindhoven gewonnen. Der Tabellenführer der Eredivisie trat stark ersatzgeschwächt an, doch bereitete der S04-Defensive Probleme.

Simon Terodde erzielte das 1:0 für Schalke bei der PSV.

Simon Terodde erzielte das 1:0 für Schalke bei der PSV.

IMAGO/Team 2

Coach Karel Geraerts setzte trotz der Abwesenheit einiger Spieler wieder auf sein bewährtes 3-5-2-System und die Schalker wären fast früh in Führung gegangen. Allerdings lupfte Terodde nur an den Außenpfosten (4.) und dessen Sturmpartner Topp köpfte freistehend vorbei (9.).

Hinten ließ S04 gegen den stark ersatzgeschwächten Eredivisie-Tabellenführer lange nichts zu. In der 18. Minute hatten die Gelsenkirchener nach einem Missverständnis von Cissé und Heekeren dann Glück, Uneken schoss nur aufs Tordach.

Terodde schiebt ein – danach hat S04 Glück

Und vorne? Während Topp vor der Pause zwei Gelegenheiten ausgelassen hatte (37., 39.) machte es sein erfahrener Nebenmann Terodde nach Wiederanpfiff besser: Terodde schob nach einem Doppelpass mit Topp ein (63.).

Ansonsten war wenig geboten, die PSV kombinierte sich lediglich zweimal gefährlich in den gegnerischen Sechzehner. Hierbei war Schalke erneut mit Fortuna im Bunde: Bawuah schoss knapp vorbei (68.) und Vertessen traf die Latte (73.).

Topp erhöht mit Schlusspfiff

Es blieb nicht 1:0 aus Sicht des S04 – auch, wenn dieser mit dem Umschaltspieler Eindhovens seine Probleme hatte. Denn Topp kam mit Schlusspfiff noch einmal an die Kugel und belohnte sich im Strafraum für sein Engagement (90.+1).

Am Donnerstagvormittag (11 Uhr) testet S04 schon wieder. Dann gegen den belgischen Zweitligisten K. Patro Eisden.

Was die CL-Ausbeute nach drei Spielen für Bayern, RB, BVB und Union bedeutet

Die Hälfte der Champions-League-Gruppenphase ist geschafft. Doch was sagt die Statistik über die Chancen auf ein Weiterkommen von Bayern, Leipzig, Dortmund und Union?

Wie wahrscheinlich ist es wirklich? Das deutsche Quartett hofft aufs Weiterkommen in der Königsklasse.

Wie wahrscheinlich ist es wirklich? Das deutsche Quartett hofft aufs Weiterkommen in der Königsklasse.

imago images (4)

Zwölf Pflichtspielniederlagen hat Union Berlin mittlerweile am Stück kassiert, in der Champions League waren es dabei derer drei – wenn auch alle nur mit einem Tor Unterschied. Seit die UEFA den aktuellen Modus der Königsklasse zur Saison 2003/04 eingeführt hat, schaffte es nur ein einziges von insgesamt 54 Teams (Zwei-Prozent-Chance) mit null Punkten nach drei Spieltagen noch ins Achtelfinale: Atalanta Bergamo in der Saison 2019/20. 

In einer Gruppe mit Manchester City (9 Punkte), Dinamo Zagreb und Schachtar Donezk (je 4) schien die Lage aussichtslos, ehe Atalanta doch zum großen Comeback ausholte und mit einem 3:0 in der Ukraine schließlich das Achtelfinal-Ticket buchte. Was Union helfen könnte: Robin Gosens gehörte damals noch Bergamos Kader an und besorgte beim entscheidenden Auswärtssieg sogar den Endstand.

Im aktuellen Modus standen auch vier andere deutsche Mannschaften punktlos nach drei Partien da: Der Hamburger SV (2006/07) und der VfB Stuttgart (2007/08) schieden jeweils aus, Leverkusen preschte 2019/20 ins Europa-League-Viertelfinale vor, RB Leipzig in 2021/22 sogar ins EL-Halbfinale.

Union droht derweil mit einer weiteren Niederlage in Neapel am Mittwoch (18.45 Uhr, LIVE! bei kicker) sogar ein neuer Negativrekord – einzig Schalke 04 war in der Saison 2001/02 in seinen ersten drei Champions-League-Partien überhaupt ebenfalls mit drei Pleiten gestartet, ehe die Königsblauen mit 4:0 auf Mallorca gewannen.

Liverpool und Tottenham als leuchtende Beispiele

Hoffnung macht Union sicherlich auch, wie zwei Teams im Speziellen auf ihre Ausgangslage mit einem Punkt nach drei Spieltagen reagierten: Die Neun-Prozent-Chance (acht kamen weiter, 82 schieden aus) nutzten der FC Liverpool und Tottenham Hotspur. Die Premier-League-Klubs schöpften daraus sogar offensichtlich Kraft. Die Reds zogen in der Saison 2007/08 nach den frühen Nackenschlägen noch ins CL-Halbfinale ein, die Spurs in der Spielzeit 2018/19 sogar ins Endspiel.

Die anderen Teams, die mit nur einem Zähler noch weiterkamen, waren Gent (2015/16), Galatasaray (2012/13), Panathinaikos (2008/09), Porto (2004/05), Arsenal (2003/04) – und Bremen (2005/06). Werder scheiterte im Achtelfinale denkbar knapp an Juventus Turin.

VfB scheitert erst an Barcelona

Nicht ganz verdoppelt wird die Wahrscheinlichkeit auf ein Weiterkommen mit zwei Punkten nach drei Spieltagen – fünf von 31 Teams schafften es noch in die K.-o.-Runde. Zu diesen 16 Prozent gehört neben Lille (2021/22), der Roma (2015/16), Manchester City (2014/15) und Celta Vigo (2003/04) auch der VfB Stuttgart (2009/10). Die Schwaben ließen sich vom schwachen Start in der Gruppe mit Sevilla (9), Unirea Urziceni (4) und den Glasgow Rangers (1) nicht beirren – Schluss war im Achtelfinale gegen den späteren Halbfinalisten aus Barcelona.

Etwas höher wird die Wahrscheinlichkeit mit drei Punkten nach drei Spieltagen, diese Ausbeute reichte 22 Prozent der Teams für einen Einzug in die K.-o.-Runde. Zu den 22 von 98 Mannschaften gehört auch Bayer 04 Leverkusen. In der Saison 2016/17 stand die Werkself in einer ausgeglichenen Gruppe hinter Monaco (5) und Tottenham (4) sowie vor ZSKA Moskau (2). Im Achtelfinale war dann das Hinspiel gegen Atletico Madrid der Knackpunkt.

Fast 50:50 beim BVB – Gute Aussichten für Lens und Atletico

Bei einer Ausgangslage mit vier Punkten nach drei Spieltagen werden die Fans von Borussia Dortmund hellhörig. Der BVB liegt in seiner schweren Gruppe F aktuell zwei Zähler hinter PSG, ist punktgleich mit Newcastle und hat zwei mehr als Schlusslicht Milan. 102 Mannschaften standen seit der Saison 2003/04 mit vier Zählern in der Mitte der Gruppenphase da – 49 von ihnen erreichten auch die K.-o.-Runde (48 Prozent).

Deutlich erhöht wird die Chance bereits mit fünf Punkten nach drei Spieltagen, von den 31 Teams mit einem Sieg und zwei Remis kamen immerhin 22 weiter – entspricht einer Quote von 71 Prozent. Im aktuellen Teilnehmerfeld haben RC Lens und Atletico Madrid eine solche Ausbeute vorzuweisen.

RB hat das Achtelfinale vor Augen – Quartett scheitert trotz sieben Punkten

Mit sechs Punkten nach drei Spieltagen, die neben RB Leipzig aktuell auch Arsenal, Neapel, Feyenoord, PSG und Porto aufweisen, steigen die Chancen weiter. Nur 17 von 98 Mannschaften (83 Prozent) verpassten bei einem solchen Start in die Gruppenphase noch die Runde der letzten 16. Schon in dieser Woche könnten die Leipziger in Belgrad ihr Achtelfinal-Ticket buchen.

Sogar bei 94 Prozent Erfolgschance liegt ein Weiterkommen mit sieben Punkten nach drei Spieltagen. Auf Real Sociedad und Inter Mailand trifft das aktuell in Gruppe D zu. Und das Duo will verhindern, die Zahl der Teams zu erweitern, die dennoch scheiterten: Porto (2015/16), die Rangers (2007/08), Marseille (2007/08) und ZSKA Moskau (2006/07) überstanden die Gruppenphase nicht – 65 andere Mannschaften in dieser Ausgangslage schon.

Vierte perfekte Gruppenphase der Bayern?

Einfach wird die Rechnung für die Anhänger des FC Bayern. Mannschaften mit neun Punkten nach drei Spieltagen kamen in 66 von 66 Fällen weiter. Schon dreimal ist es dem deutschen Rekordmeister gelungen, eine perfekte Gruppenphase in der Champions League hinzulegen, also alle sechs Spiele zu gewinnen. Das wird auch dieses Mal das Ziel der Mannschaft von Thomas Tuchel sein.

Dreierpack Lozano: PSV dreht nach Wiederanpfiff auf

Der Tabellenführer PSV Eindhoven dreht nach Wiederanpfiff auf und gewinnt gegen Ajax Amsterdam deutlich mit 5:2. Der Rekordmeister rutscht damit auf den letzten Tabellenplatz.

Der Mann des Spiels: Dreierpacker Hirving Lozano.

Der Mann des Spiels: Dreierpacker Hirving Lozano.

Getty Images

Vor dem Duell der Rivalen PSV Eindhoven und Ajax Amsterdam bot sich in der Eredivisie ein ungewohntes Bild. Der Rekordmeister aus der niederländischen Hauptstadt reiste als Vorletzter zum Spitzenreiter. Verunsichert traten die Gäste dennoch nicht auf, vielmehr startete Ajax engagiert, scheiterte jedoch an der eigenen Chancenverwertung. Brobbey (3., 6.) verpasste zwei Mal die frühe Führung. Doch auch der Gastgeber versteckte sich nicht und einzig der eigene Mitspieler Lozano hinderte Tillman an der Führung (9.).

Van den Boomen eröffnet – Brobbey verfehlt

Es war der Auftakt  einer spektakulären ersten Hälfte, in der van den Boomen mit seinem Distanzschuss – dank Mithilfe von Ramalho und Benitez – Ajax in Führung brachte (10.). Es sollte ein womöglich entscheidender Moment folgen: Brobbey verfehlte das leere Tor aus fünf Metern (13.) – ein Fehlschuss für den Jahresrückblick.

Lozano bestrafte die Gäste und verwandelt eiskalt ins kurze Eck zum Ausgleich (20.). Und es ging weiter Schlag auf Schlag: Hlynsson scheiterte an einer fantastischen Reaktion des PSV-Schlussmannes (21.), sowie de Jong kurze Zeit später am Ex-Frankfurter Ramaj im Tor von Ajax (22.).

Bergwijns zu zentraler Abschluss sollte jedoch für lange Zeit der letzte Aufreger sein (24.), da aufgrund eines medizinischen Notfalls auf den Rängen das Spiel in der Folge unterbrochen werden musste (32.). Der Zuschauer konnte glücklicherweise das Stadion auf den eigenen Beinen verlassen.

Für einen Abbruch des Spielflusses sorgte die Unterbrechung nicht, denn kurz nachdem das Spiel weiterging, führte Ajax erneut: Brobbey nutzte seine dritte Großchance zum 2:1-Pausenstand (45.+3.).

PSV überrennt Ajax nach Wiederanpfiff

Nach der Pause der schnelle Schock für den Rekordmeister: De Jong staubte ab (49.) und der eingewechselte Saibari stolperte den Ball über die Linie (52.). Mit dem Doppelschlag hatte der Tabellenführer das Spiel in nur drei Minuten gedreht. Und es sollte noch schlimmer kommen: Ajax ließ sich auskontern, und Lozano musste nur noch einschieben. Drei Tore innerhalb von elf Minuten brachten die PSV auf die Siegerstraße. 

Zwar versuchte Ajax noch einmal alles reinzuwerfen, aber mit dem Selbstvertrauen von neun Siegen in neun Spielen im Rücken zeigte der Gastgeber keine Blöße mehr, dafür aber Gaaei: Der Rechtsverteidiger passte bei eine Flanke nicht auf, sodass Lozano im Rutschen per Ping-Pong-Spiel mit Ramaj den Ball über die Linie befördern konnte (72.). Das dritte Tor des Mexikaners am Sonntagnachmittag. 

In der Folge trudelte das Spiel aus, die PSV schaltete mehrere Gänge zurück und die Gäste konnten außer bei Brobbeys Abseitstor keine gefährlichen Offensivaktionen initiieren (85.). So durfte sich der Rekordmeister geistig auf das wichtige Kellerduell mit Volendam am Donnerstag (19 Uhr) vorbereiten: Denn da der kommende Gegner am Sonntag gewann, rutschte Ajax auf den letzten Platz in der Eredivisie. 

Steilvorlage ausgelassen: PSV gibt 2:0 gegen Feyenoord aus der Hand

Die PSV Eindhoven hat es verpasst, den Patzer von Ajax zu nutzen und eine 2:0-Halbzeitführung bei Feyenoord aus der Hand gegeben. Die Meisterschaft scheint damit entschieden zu sein.

Doppelpack in der Schlussphase: Cyriel Dessers nahm der PSV Eindhoven die letzte Hoffnung auf den Meistertitel.

Doppelpack in der Schlussphase: Cyriel Dessers nahm der PSV Eindhoven die letzte Hoffnung auf den Meistertitel.

IMAGO/Box to Box Pictures

Dabei kam die PSV, die Roger Schmidt nach dem 4:2 gegen Willem II mit Götze an Stelle von Vinicius auf das Feld geschickt hatte, gut in die Partie. Bereits nach zwölf Minuten tankte sich Max auf der linken Seite durch und schob rüber zu Gakpo, der sich sehenswert um seinen Gegenspieler drehte und direkt abzog. Sein Schuss ging allerdings knapp am linken Pfosten vorbei.

Feyenoord verpasst Antwort auf Gakpo

Drei Minuten später hatte der Kapitän und Top-Torschütze des Pokalsiegers dann mehr Glück im Abschluss. Feyenoord war weit aufgerückt, Veerman schaltete schnell und schlug das Leder quer über das Feld in den Lauf von Gakpo. Der setzte sich stark gegen Geertruida durch, sprintete in den Sechzehner und ließ mit seinem strammen Schuss ins linke untere Eck Marciano keine Abwehrchance (16.).

Nach der Führung zog sich der Tabellenzweite zurück, überließ dem Gastgeber den Ball und griff erst ab der Mittellinie energisch an. Feyenoord konnte aber kein Kapital aus der Druckphase schlagen. Als Eindhoven sich dann mal wieder aus seiner Komfortzone heraus traute, fiel umgehend der nächste Treffer. Nach einem Doppelpass mit Routinier Zahavi tauchte Gakpo links vor Marciano auf und traf per sehenswertem Lupfer ins lange Eck (29.). Das letzte Highlight einer anschließend zerfahrenen Halbzeit.

Dessers bestraft passive PSV doppelt

Nach dem Seitenwechsel spielte sich der Finalist der Conference League immer wieder über links gefährlich nach vorne, einzig durch einen Geistesblitz von Götze sorgte die PSV in dieser Phase für Entlastung. Doch den Abschluss von Zahavi konnte Geertruida im letzten Moment verhindern (61.). Stattdessen tauchten Sinisterra und Dessers wiederholt gefährlich vor dem Kasten von Mvogo auf – und in der 86. Minute belohnten genau diese Feyenoord für eine starke zweite Hälfte: Sinisterra fand Dessers mit einer Flanke, der zum Anschluss einköpfte.

Nach dem 1:2 verpasste die PSV es, die aufgerückten Gastgeber auszukontern. Stattdessen setzte Feyenoord den Lucky Punch: In der fünften Minute der Nachspielzeit verursachte Mauro Junior einen Handelfmeter, den Dessers eiskalt zum Endstand verwandelte. Ein verdienter Punktgewinn für Feyenoord, das sich in der zweiten Hälfte zu keinem Zeitpunkt aufgegeben hatte und Einhoven für seine Nachlässigkeit bestrafte.

Tore und Karten

0:1
Gakpo (16′)

0:2
Gakpo (29′)

1:2
Dessers (86′)

2:2
Dessers (90′, Foulelfmeter)

Tore und Karten

0:1
Gakpo (16′)

0:2
Gakpo (29′)

1:2
Dessers (86′)

2:2
Dessers (90′, Foulelfmeter)

Feyenoord Rotterdam

Aursnes (54. ), Linssen (57. ), Malacia (89. )

PSV Eindhoven

Gutierrez (51. ), Mauro Junior (90. + 4 ), M. Götze (90. + 5 )


Feyenoord Rotterdam

Feyenoord


Feyenoord Rotterdam

Feyenoord

Aufstellung

Einwechslungen

Reservebank

Trainer:


PSV Eindhoven

PSV


PSV Eindhoven

PSV

Aufstellung

Einwechslungen

Reservebank

Trainer:

Schiedsrichter-Team
Serdar Gözübüyük

Serdar Gözübüyük
Niederlande

Schiedsrichter-Team

Serdar Gözübüyük

Serdar Gözübüyük
Niederlande

Spielinfo


Stadion

De Kuip

Zuschauer

47.500

Spielinfo


Anstoß

08.05.2022, 16:45 Uhr


Stadion

De Kuip Rotterdam


Zuschauer

47.500


Eckenverhältnis

6:5

Eindhoven empfängt am vorletzten Spieltag nun Nijmegen, spielt im Duell am Mittwochabend (20 Uhr) aber wohl nur noch um die berühmte goldene Ananas – Spitzenreiter Ajax hat vier Zähler Vorsprung. Für Feyenoord sieht die Situation beim Gastspiel gegen die Go Ahead Eagels Deventer zur selben Zeit ähnlich aus.

KMD #129 - Mario Götze

02. Mai 202201:44:19 Stunden

KMD #129 – Mario Götze

Hoher Besuch bei kicker meets DAZN! Mario Götze schaut diese Woche im Podcast vorbei und spricht ausführlich über die WM 2014, Tennisduelle mit Jürgen Klopp und seine Erfahrungen mit Pep Guardiola, während ihn Alex Schlüter durch die Weltgeschichte kutschiert! Außerdem wagt die KMD-Crew gleich noch ein weiteres Experiment und analysiert parallel zu den laufenden Montagsspielen das Bundesliga-Wochenende. Immerhin behält kicker-Reporter George Moissidis den Überblick und erklärt die aktuelle Lage beim VfB Stuttgart. Steigt ein, schnallt euch an und lasst euch mitnehmen auf eine Podcast-Ausfahrt der besonderen Art!

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0:1
Gakpo (16′)

0:2
Gakpo (29′)

1:2
Dessers (86′)

2:2
Dessers (90′, Foulelfmeter)

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1:2
Dessers (86′)

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Gutierrez (51. ), Mauro Junior (90. + 4 ), M. Götze (90. + 5 )


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De Kuip

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Anstoß

08.05.2022, 16:45 Uhr


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De Kuip Rotterdam


Zuschauer

47.500


Eckenverhältnis

6:5

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