Toppmöller: “Ekitiké kann jetzt Woche für Woche in der Startelf stehen”

Vor dem Heimspiel gegen Union Berlin sorgt der voraussichtliche Ausfall von Hugo Larsson für ein dickes Fragezeichen im Frankfurter Mittelfeld. Im Sturm könnte Hugo Ekitiké an der Seite von Omar Marmoush für Belebung sorgen.

Er könnte in der Frankfurter Startelf stehen: Hugo Ekitiké.

Er könnte in der Frankfurter Startelf stehen: Hugo Ekitiké.

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Als letzter Nationalspieler kehrt Omar Marmoush nach Frankfurt zurück. Obwohl Ägypten bereits am Dienstag gegen Kroatien gespielt hat, war der Angreifer am Donnerstag noch nicht auf dem Trainingsplatz. Als Vorbereitung auf das Bundesligaspiel gegen Union Berlin bleibt ihm lediglich das Abschlusstraining am Freitag. Vermutlich wird er dennoch von Beginn an spielen, Marmoush ist die Lebensversicherung in der Eintracht-Offensive und damit eigentlich unverzichtbar.

Ekitiké darf auf Startelf-Rückkehr hoffen

Gut möglich, dass er diesmal von Beginn an Unterstützung von Winter-Neuzugang Hugo Ekitiké erhält. “Er hat in den letzten drei Wochen jede Trainingseinheit mitgemacht. Man merkt ihm an, dass er körperlich jetzt auf einem anderen Niveau ist. Er sprüht vor Tatendrang und hat in dieser Woche sehr gut trainiert”, berichtet Trainer Dino Toppmöller. Zur Erinnerung: Anfang Februar kam der 21-jährige Neuzugang aus Paris in einem katastrophalen körperlichen Zustand an den Main.

Nun sagt Toppmöller: “Ich habe das Gefühl, dass er körperlich so stabil ist, dass er jetzt Woche für Woche in der Startelf stehen kann. Natürlich geht es um Leistung, die er genauso wie jeder andere Spieler auch bringen muss. Er hat in dieser Woche sehr viel angeboten, ich sehe ihn als Kandidat für die Startelf am Samstag.” Bislang stand der schnelle Stürmer nur einmal in der ersten Elf: Am 23. Spieltag beim 2:2 gegen Wolfsburg.

Das ist zwar keine Einsatzgarantie, ein Platz auf der Bank käme nach diesen Ausführungen allerdings überraschend. Eine Umstellung auf Doppelspitze ist ebenso denkbar wie eine etwas tiefere Positionierung von Ekitiké oder Marmoush. Beide können dank ihres Tempos auch als Flügelstürmer agieren.

Wer schlüpft in die Rolle des zweiten Sechsers?

Spannung verspricht auch die Besetzung des zentralen Mittelfelds. Der angeschlagene Hugo Larsson sei “sehr fraglich”, sagt Toppmöller. Da er im Spiel gegen den Ball einen zweiten Sechser auf dem Feld haben will, stellt sich die Frage, wer für diese Rolle infrage kommt.

Nachdem Mario Götze zuletzt in offensiver Rolle aufblühte, drängt er sich für den defensiveren Part nicht auf. Toppmöller nennt als mögliche Alternativen auch Donny van de Beek und Eric Junior Dina Ebimbe. Letzterer war neulich in Heidenheim im Mittelfeldzentrum heillos überfordert, van de Beek ist bislang ein Fehlgriff. Irgendeine Kröte wird Toppmöller bei seiner Wahl schlucken müssen.

Entscheidet sich der Trainer in Ballbesitz für ein 4-3-3, könnte er beispielsweise Dina Ebimbe und Götze als Doppel-Acht aufbieten. Im 4-4-2 gegen den Ball würde Götze vorrücken und als zweite Spitze anlaufen, Dina Ebimbe müsste sich dann diszipliniert auf die Sechserposition neben Ellyes Skhiri fallen lassen. Vorne könnten Ekitiké und Ansgar Knauff die einzige Spitze Marmoush flankieren. Auch Götze könnte sich aus der Achterposition heraus ins Angriffsspiel einschalten. Das ist freilich nur eine mögliche Variante.

Ungeachtet des Engpasses im Mittelfeldzentrum geht die Eintracht als der klare Favorit in das Spiel gegen Union Berlin. Toppmöller spürt in der Mannschaft “eine Freude, dass wir jetzt in den Endspurt reingehen”. Er betont: “Wir wollen von Anfang an zeigen, dass wir alle richtig Bock auf diese Phase haben.” Eine Selbstverständlichkeit. Zu oft hat seine Mannschaft in dieser Saison enttäuscht. Sportvorstand Markus Krösche formulierte im Gespräch mit dem kicker bereits die Erwartungshaltung, dass es jetzt auch darum gehe, “über einen längeren Zeitraum guten Fußball zu spielen”.

Julian Franzke

Teste dein Wissen: Das Quiz zum 27. Spieltag

Der 27. Spieltag in der Bundesliga steht vor der Tür. Besonders im Fokus: Das Topduell FC Bayern gegen Borussia Dortmund. Wie gut kennst du dich mit diesem Spiel und den acht anderen aus?

Felix Nmecha (Borussia Dortmund) und Alphonso Davies (Bayern München) könnten sich am Samstagabend wieder begegnen.

Felix Nmecha (Borussia Dortmund) und Alphonso Davies (Bayern München) könnten sich am Samstagabend wieder begegnen.

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Teste dein Wissen im kicker-Quiz. Wer schafft neun Richtige?

Vielen Dank für die Teilnahme!

Als weder Bayern noch der BVB Erster war: Die Bundesliga im Februar 2010

Das letzte Mal, dass weder Bayern noch der BVB vor einem direkten Duell in der Rückrunde an der Bundesliga-Spitze thronte? Am 22. Spieltag der Saison 2009/10 stand ausgerechnet Bayer 04 Leverkusen ganz oben. Der Blick auf eine “andere Welt”.

Sieger am 22. Spieltag der Saison 2009/10: Leverkusen, der HSV und Bayern fuhren im Februar 2010 allesamt Dreier ein.

Sieger am 22. Spieltag der Saison 2009/10: Leverkusen, der HSV und Bayern fuhren im Februar 2010 allesamt Dreier ein.

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Ein deutscher “Klassiker” ohne großen Einfluss auf die Meisterschaft? Das war im vergangenen Jahrzehnt praktisch undenkbar. Und tatsächlich war es der 22. Spieltag der Saison 2009/10, als letztmals weder Bayern noch der BVB bei einem direkten Duell in der Rückrunde an der Bundesliga-Spitze stand.

Bundesliga – 22. Spieltag

Das Samstagabendspiel in München ging im Februar 2010 an die Bayern, die sich von Mohamed Zidans frühem Treffer (5.) nicht aus der Fassung bringen ließen und durch Tore von Mark van Bommel, Arjen Robben und Mario Gomez (21., 50., 65.) den Spieß umdrehten. Es war der zwölfte Pflichtspielsieg des Rekordmeisters in Folge – sehr zur Freude von Trainer Louis van Gaal.

Durch den 14. Ligasieg blieb Bayern am Spitzenreiter dran. Der auch damals Bayer 04 Leverkusen hieß und ebenfalls 48 Punkte vorweisen konnte – allerdings mit der um einen Treffer besseren Tordifferenz (+30). Die Werkself gewann an jenem 13. Februar 2010 mit 2:1 gegen den VfL Wolfsburg, die Tore für Bayer besorgten Stefan Reinartz und Eren Derdiyok, der Anschlusstreffer kam von Edin Dzeko.

Hinter dem punktgleichen Spitzenduo und noch vor dem BVB lagen Schalke 04 und der Hamburger SV. Der Dortmunder Erzrivale gewann am 22. Spieltag sein Heimspiel gegen Köln dank der Treffer von Joel Matip und Jefferson Farfan mit 2:0. In Stuttgart wurde Ruud van Nistelrooy zum Hamburger Matchwinner, weil der Niederländer nach Einwechslung binnen zwei Minuten aus einem 1:1 ein 3:1 machte.

Bremer Ausrufezeichen – Leverkusen rutscht noch ab

Mainz, trainiert von Thomas Tuchel, stand nach einem 1:1 bei Schlusslicht Hertha BSC als bester Aufsteiger auf Rang acht. Die Liga-Neulinge Freiburg (1:2 in Frankfurt) und Nürnberg (1:2 in Gladbach) standen als 15. beziehungsweise 17. deutlich schlechter da.

Die Duftmarke des Spieltags setzte der amtierende Pokalsieger aus Bremen, der über Hannover 96 hinwegfegte. Bereits zur Pause hatte der SVW mit 4:0 geführt – Peter Niemeyer, Naldo, ein Eigentor von Leon Andreasen und Aaron Hunt hatten in den ersten 45 Minuten für klare Verhältnisse gesorgt. Dem Ehrentreffer von Christian Schulz folgte noch der 5:1-Endstand von Claudio Pizarro. Bremen behauptete Rang sechs hinter dem BVB, Hannover verpasste den Sprung über den Strich krachend.

Am Ende feierten die Bayern damals ihre 22. deutsche Meisterschaft mit fünf Punkten Vorsprung auf Schalke 04. Leverkusen wurde nur Vierter, die von Jürgen Klopp trainierten Dortmunder blieben auf Rang fünf.

Krösche und das Ziel Platz 6: “Wir denken nur daran, was wir gewinnen können”

Mit zwei Heimspielen gegen Union Berlin und Werder Bremen startet die Eintracht in den Saisonendspurt. Platz 6 ist das Ziel. Sportvorstand Markus Krösche fordert außerdem, dass die Mannschaft mehr Konstanz an den Tag legt und über einen längeren Zeitraum “guten Fußball” spielt.

Markus Krösche blickt positiv in Richtung Endspurt.

Markus Krösche blickt positiv in Richtung Endspurt.

IMAGO/Chai v.d. Laage

Auch am Mittwoch konnte der zuletzt angeschlagen von der schwedischen Nationalmannschaft zurückgekehrte Hugo Larsson (Oberschenkelprobleme) nicht mit der Mannschaft trainieren. Der 19-Jährige stand zwar auf dem Platz, absolvierte aber ein individuelles Programm. Mit einem Startelf-Einsatz gegen Union könnte es somit eng werden, Trainer Dino Toppmöller wird bei dem Mittelfeldspieler nicht das Risiko eines Rückschlags eingehen. Immerhin konnte der zu Beginn der Länderspielpause ebenfalls angeschlagene Sechser Ellyes Skhiri am Dienstag und Mittwoch wieder mit dem Team trainieren. Seinem Einsatz steht voraussichtlich nichts im Weg.

Reicht Platz 6 für die Europa League?

In den verbleibenden acht Bundesligaspielen geht es für die Eintracht darum, den sechsten Platz zu verteidigen. Sollte Leverkusen seiner Favoritenrolle im DFB-Pokal gerecht werden und den Wettbewerb gewinnen, käme die SGE mit diesem Rang in die Europa League. Dort fühlen sich die Eintracht und ihre Fans nicht erst seit dem Triumph in Sevilla 2022 gegen die Rangers pudelwohl. Mit Heimsiegen gegen Union Berlin (Samstag, 15.30 Uhr) und Werder Bremen (5. April, 20.30 Uhr) haben die Hessen nun die Riesenchance, Platz 6 weiter zu festigen.

Klar ist: Angesichts von fünf Punkten Vorsprung auf den ärgsten Verfolger Augsburg wäre ein Abrutschen in der Tabelle kaum zu verschmerzen. Der Druck ist da, diesen Platz auf Teufel komm raus zu verteidigen. Auf der Hut sein müssen die Spieler, dass sie diese Aufgabe angesichts des vermeintlich komfortablen Vorsprungs nicht unbewusst unterschätzen. Unter anderem spielt Frankfurt noch in Stuttgart und München sowie zu Hause gegen Leverkusen und Leipzig. In Top-Form ist sicherlich der eine oder andere Big Point drin, doch nüchtern betrachtet müssen auch einige Niederlagen einkalkuliert werden. Umso wichtiger sind die nun bevorstehenden Heimspiele, in denen die SGE der klare Favorit ist.

REstprogramm der Eintracht

“Über einen längeren Zeitraum guten Fußball spielen”

“Wir denken nur daran, was wir gewinnen können”, betont Markus Krösche. Im Gespräch mit dem kicker erklärt der Sportvorstand: “Der Fokus liegt darauf, dass wir unsere Leistung stabilisieren, konstanter werden und uns als Mannschaft weiterentwickeln. Wir haben jetzt eine Struktur und Formation gefunden und wollen die Trainingsarbeit nutzen, um an den Automatismen zu arbeiten und dann über einen längeren Zeitraum guten Fußball zu spielen. Wir haben eine gute Ausgangsposition und wollen das internationale Geschäft erreichen.”

Das würde die herben Enttäuschungen im DFB-Pokal in Saarbrücken und in der Conference League gegen Union Saint-Gilloise zwar nicht vergessen machen, in der Liga hätte die Eintracht mit Platz 6 ihr Ziel jedoch erreicht. Speziell die Europa League würde bei vielen Fans auch rasch wieder die Vorfreude auf die neue Saison wecken.

Julian Franzke

Österreich mit 14 Bundesliga-Spielerinnen gegen Deutschland

Neun Tage vor dem EM-Qualifikationsauftakt hat Österreichs Teamchefin Irene Fuhrmann den Kader für die Spiele gegen Deutschland und Polen bekanntgegeben. 14 Akteurinnen aus der Bundesliga sind dabei.

Julia Hickelsberger ist für die Spiele gegen Deutschland und Polen bereit.

Julia Hickelsberger ist für die Spiele gegen Deutschland und Polen bereit.

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Mit bewährtem Spielerinnenstamm, einer Rückkehrerin und einer Torhüterinnen-Veränderung bestreitet das österreichische Frauen-Nationalteam den Auftakt zur Qualifikation für die EM 2025. Wie Teamchefin Irene Fuhrmann am Mittwoch bekanntgab, steht die wieder fitte Julia Hickelsberger im Kader für die Spiele gegen Deutschland in Linz (5.4.) und in Polen (9.4.).

Österreichs Fußballerin des Jahres 2022 hatte mit muskulären Problemen zu kämpfen gehabt und war immer wieder verletzt. “Sie hat ein sehr schweres Jahr hinter sich, hat nur wenig kontinuierlich trainiert. Dementsprechend klug müssen wir vorgehen”, sagte Fuhrmann, die offen ließ, ob die Hoffenheim-Legionärin schon eine Kandidatin für die Startelf ist.

Treffen am Ostermontag

Neben Hickelsberger wurden 13 weitere Akteurinnen aus der Bundesliga für den österreichischen Kader nominiert. Am Ostermontag versammelt Fuhrmann ihre Mannschaft in Windischgarsten und startet in die Vorbereitung für das Quali-Doppel.

EM-Qualifikation

Noch nicht im Aufgebot, aber auf Abruf stehen die zuletzt langzeitverletzten Lara Felix (1. FC Nürnberg) und Laura Wienroither. Letztere war nach ihrem Kreuzbandriss bei Arsenal London wieder in den Kader gerückt. “Laura hatte jetzt zehn Monate lang keine Wettkampfbelastung. Wir haben volles Programm, zwei Qualifikationsspiele. Insofern wäre es schon ein sehr hohes Risiko. Wir sind froh, dass sie endlich wieder zurück ist und hoffen, dass sich jetzt alles positiv entwickelt”, erklärte Fuhrmann.

Fuhrmann schiebt Favoritenrolle zum DFB

Die Teamchefin betonte erneut die Favoritenrolle Deutschlands. Um so wichtiger seien im Kampf um die EM-Tickets die Spiele gegen Polen und Island. “Dennoch ist es ein unheimlich lässiger Auftakt, gegen eine der besten Mannschaften antreten zu dürfen und auch gleich zuhause starten zu können in einer wunderschönen Arena, die wir hoffentlich doch noch anständig voll bekommen. Nur dann wird es die Atmosphäre in dem großen Stadion geben, die dieses Spiel auch verdient hat.” Für die Partie in der Raiffeisen Arena wurden bisher 4.500 Tickets abgesetzt.

Ungünstige Termine zum Abschluss

Dass der Abschluss der Quali-Gruppenphase mit den Matches am 12. und 16. Juli gegen Polen und Deutschland mitten im Sommer liegt, gefällt Fuhrmann gar nicht. “Für uns ist dieser Termin ungünstig, weil unsere Spielerinnen erst im Juni in Urlaub gehen können. Die Meisterschaften beginnen aber teilweise erst spät, im September, weil Olympia im August ist. Wir werden da ein großes Thema haben, dass unsere Spielerinnen in einem guten physischen Zustand im Juli zu uns kommen. Das wird sehr herausfordernd.”

Die zeitliche Nähe zum Endspiel der Europameisterschaft der Männer in Deutschland (14. Juli) stört sie hingegen nicht. “Wir würden gerne Österreich rund ums EM-Finale unterstützen”, meinte Fuhrmann schmunzelnd, die nach deren 6:1-Erfolg über die Türkei Lob über die Männer-Elf ausschüttete. “Man hat auch gestern wieder gesehen, dass man diesem Team alles zutrauen kann und vor allem, dass die sich es auch selber zutrauen.” Voraus haben die Frauen übrigens den Männern, dass sie kommende Woche als erste die neuen ÖFB-Teamdressen tragen dürfen, die am Donnerstag präsentiert werden.

Österreichs Kader im Überblick:

Tor: Mariella El Sherif (SK Sturm Graz/0 Länderspiele), Jasmin Pal (1. FC Köln/4), Manuela Zinsberger (Arsenal WFC/ENG/96)

Abwehr: Chiara D’Angelo (TSG 1899 Hoffenheim/0/0 Tore), Celina Degen (1. FC Köln/GER/14/2), Marina Georgieva (ACF Fiorentina/ITA/34/0), Verena Hanshaw (Eintracht Frankfurt/GER/106/10), Virginia Kirchberger (Eintracht Frankfurt/GER/100/5), Jennifer Klein (SKN St. Pölten/19/1), Katharina Schiechtl (FK Austria Wien/70/10), Claudia Wenger (SKN St. Pölten/3/0)

Mittelfeld: Barbara Dunst (Eintracht Frankfurt/77/12), Laura Feiersinger (AS Roma/ITA/114/19), Julia Hickelsberger-Füller (TSG 1899 Hoffenheim/27/7), Marie-Therese Höbinger (FC Liverpool/ENG/36/7), Katharina Naschenweng (FC Bayern München/50/6), Sarah Puntigam (Houston Dash/USA/142/19), Annabel Schasching (SC Freiburg/16/1), Sarah Zadrazil (FC Bayern München/117/15)

Angriff: Nicole Billa (TSG 1899 Hoffenheim/98/47), Eileen Campbell (SC Freiburg/13/4), Lisa Kolb (SC Freiburg/20/1), Viktoria Pinther (FC Zürich/SUI/37/2), Lilli Purtscheller (SGS Essen 19/68/GER/8/0)

Auf Abruf aus der Bundesliga: Livia Brunmair (1. FC Nürnburg/0/0), Michela Croatto (RB Leipzig/1/0), Lara Felix (1. FC Nürnberg/2/0), Valentina Kröll (SGS Essen 0/0)

Von der Leihe zur Festanstellung: Wolter unterschreibt bei Frankfurt

Pia-Sophie Wolter wird auch in der kommenden Saison für Eintracht Frankfurt in der Frauen-Bundesliga an den Start gehen. Die Außenverteidigerin hat am Mittwoch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 bei der SGE unterschrieben.

Feste Größe bei Eintracht Frankfurt - auch über die Saison hinaus: Pia-Sophie Wolter.

Feste Größe bei Eintracht Frankfurt – auch über die Saison hinaus: Pia-Sophie Wolter.

IMAGO/foto2press

“In Frankfurt sehe ich eine höhere Chance, mehr Spielzeit als in der vergangenen Saison zu bekommen”, äußerte sich Pia-Sophie Wolter, nachdem sie sich im Sommer 2023 nach fünf Jahren beim VfL Wolfsburg auf Leihbasis Richtung Frankfurt orientiert hatte. Die 26-Jährige hatte noch einen Vertrag beim Pokalsieger bis 2025 – den wird sie aber nicht erfüllen. Vielmehr bleibt Wolter über die laufende Saison hinaus bei den Adlerträgerinnen. Mit einem festen Kontrakt bis Juni 2027.

Die Leihe hat sich für den Klub, aber auch für Pia mehr als ausgezahlt.

Katharina Kiel

“Die Leihe hat sich für den Klub, aber auch für Pia mehr als ausgezahlt. Die feste und langfristige Verpflichtung ist daher der logische Schritt”, kommentierte Katharina Kiel, Technische Direktorin der SGE.

“Ich bin sehr dankbar für mein erstes Dreivierteljahr in Frankfurt und das Vertrauen, das ich bekommen habe”, meinte Wolter. “Die Eintracht wusste im Sommer nicht, was sie mit mir erwartet, nachdem ich zwei Jahre lang in Wolfsburg fast gar nicht gespielt hatte. Es macht mir unfassbar viel Spaß, jetzt hier wieder meine Leistung zeigen zu dürfen.”

Das hat sie in insgesamt 27 Pflichtspielen für die SGE. In 16 von 17 Bundesligaspielen stand sie ebenso auf dem Feld wie in allen acht Champions-League-Partien, zudem setzte Trainer Niko Arnautis auch im DFB-Pokal auf die Abwehrspielerin. Entsprechend groß war die Freude bei Arnautis, “dass Pia sich dazu entschieden hat, langfristig bei uns zu bleiben. In den frühzeitigen Gesprächen war schnell klar, dass es sowohl für sie als auch uns sportlich wie menschlich perfekt passt, sich beide Seiten extrem wohlfühlen.”

“Konstant gute Leistungen”

Arnautis bescheinigt Wolter “konstant gute Leistungen”. So gute Leistungen, dass die zweikampf- und laufstarke Außenbahnspielerin erstmals seit 2020 wieder im Kreis der deutschen Frauen-Nationalmannschaft auftaucht für die anstehenden Länderspiele in Österreich (5.4.) und gegen Island (9.4.).

Von der Leihe zur Festanstellung: Wolter unterschreibt bei Frankfurt

Pia-Sophie Wolter wird auch in der kommenden Saison für Eintracht Frankfurt in der Frauen-Bundesliga an den Start gehen. Die Außenverteidigerin hat am Mittwoch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 bei der SGE unterschrieben.

Feste Größe bei Eintracht Frankfurt - auch über die Saison hinaus: Pia-Sophie Wolter.

Feste Größe bei Eintracht Frankfurt – auch über die Saison hinaus: Pia-Sophie Wolter.

IMAGO/foto2press

“In Frankfurt sehe ich eine höhere Chance, mehr Spielzeit als in der vergangenen Saison zu bekommen”, äußerte sich Pia-Sophie Wolter, nachdem sie sich im Sommer 2023 nach fünf Jahren beim VfL Wolfsburg auf Leihbasis Richtung Frankfurt orientiert hatte. Die 26-Jährige hatte noch einen Vertrag beim Pokalsieger bis 2025 – den wird sie aber nicht erfüllen. Vielmehr bleibt Wolter über die laufende Saison hinaus bei den Adlerträgerinnen. Mit einem festen Kontrakt bis Juni 2027.

Die Leihe hat sich für den Klub, aber auch für Pia mehr als ausgezahlt.

Katharina Kiel

“Die Leihe hat sich für den Klub, aber auch für Pia mehr als ausgezahlt. Die feste und langfristige Verpflichtung ist daher der logische Schritt”, kommentierte Katharina Kiel, Technische Direktorin der SGE.

“Ich bin sehr dankbar für mein erstes Dreivierteljahr in Frankfurt und das Vertrauen, das ich bekommen habe”, meinte Wolter. “Die Eintracht wusste im Sommer nicht, was sie mit mir erwartet, nachdem ich zwei Jahre lang in Wolfsburg fast gar nicht gespielt hatte. Es macht mir unfassbar viel Spaß, jetzt hier wieder meine Leistung zeigen zu dürfen.”

Das hat sie in insgesamt 27 Pflichtspielen für die SGE. In 16 von 17 Bundesligaspielen stand sie ebenso auf dem Feld wie in allen acht Champions-League-Partien, zudem setzte Trainer Niko Arnautis auch im DFB-Pokal auf die Abwehrspielerin. Entsprechend groß war die Freude bei Arnautis, “dass Pia sich dazu entschieden hat, langfristig bei uns zu bleiben. In den frühzeitigen Gesprächen war schnell klar, dass es sowohl für sie als auch uns sportlich wie menschlich perfekt passt, sich beide Seiten extrem wohlfühlen.”

“Konstant gute Leistungen”

Arnautis bescheinigt Wolter “konstant gute Leistungen”. So gute Leistungen, dass die zweikampf- und laufstarke Außenbahnspielerin erstmals seit 2020 wieder im Kreis der deutschen Frauen-Nationalmannschaft auftaucht für die anstehenden Länderspiele in Österreich (5.4.) und gegen Island (9.4.).

Anyomi trifft wuchtig: Frankfurt gewinnt zum fünften Mal in Folge gegen Werder

Zum Abschluss des 17. Spieltags hat Frankfurt mit 2:0 zu Hause gegen Werder Bremen gewonnen. Für die Eintracht ist der SVW so langsam ein Lieblingsgegner.

Jubel bei den Hessinnen: Nicole Anyomi (#19) feiert mit ihren Mitspielerinnen.

Jubel bei den Hessinnen: Nicole Anyomi (#19) feiert mit ihren Mitspielerinnen.

IMAGO/HMB-Media

Frankfurt zeigte zwar bereits in der ersten Hälfte, dass es als Favorit ins Spiel ging, allerdings tat sich die Eintracht schwer, sich klare Chancen zu erspielen. Gegen sehr defensiv eingestellte Bremerinnen war es Freigang in der 31. Minute, die die beste Gelegenheit vergab, da SVW-Torfrau Peng auf dem Posten war.

Frauen-Bundesliga, 17. Spieltag

Anyomi und Freigang bringen SGE auf Kurs

Nach der Pause wurde es in Sachen Torgefahr aus Sicht der Hausherren schnell besser. Nach einem Bremer Ballverlust schnappte sich Anyomi die Kugel und jagte sie unter die Latte (50.). Die Ball schlug allerdings recht zentral ein, drehte sich noch weg. Ganz frei von Schuld kann man Peng im SVW-Kasten aber nicht sprechen.

Der Treffer gab der Eintracht Aufwind, nur zehn Minuten später legte die kaum bewachte Freigang nach einer Ecke per Kopf nach. Da die Gäste in diesem Spiel bislang offensiv komplett harmlos waren, konnte man beim zweiten Treffer schon von so etwas wie einer Entscheidung sprechen.

Frankfurt als nächstes zu Gast beim FC Bayern

Aus dem Nichts hatten die Bremerinnen allerdings nochmal die Chance, die Partie spannend zu machen, aber Wichmann nutzte einen Frankfurter Fehlpass nicht und schob die Kugel rechts am Kasten vorbei (78.). Somit blieb es beim unter dem Strich hochverdienten 2:0-Heimsieg, was für die Eintracht bereits der fünfte Dreier nacheinander gegen Werder Bremen war.

Mit dem Sieg bleiben die Frankfurterinnen am Dritten aus Hoffenheim dran, der Rückstand beträgt weiter nur einen Punkt. Der Zweite und Dritte der Bundesliga tritt in die Qualifikationsspiele zur Champions League an. Weiter geht es für die Eintracht mit einem echten Highlight, denn am Sonntag (15.45 Uhr, LIVE! bei kicker) steht das Pokal-Halbfinale bei den Frauen des FC Bayern München auf dem Programm.

Deutsche Spieler in der Startaufstellung der 18 Klubs

Die 18 Bundesligisten setzen 2023/24 mehr als in den vergangenen Spielzeiten auf deutsche Spieler. Allerdings sticht ein Team deutlich heraus. Seit über zehn Jahren war der Wert an potentiellen Kandidaten für die Nationalelf nicht mehr so hoch.

Stuttgart satt: Gegen Frankreich waren am Ende mit Führich, Mittelstädt, Undav und Anton vier Stuttgarter auf dem Feld.

Stuttgart satt: Gegen Frankreich waren am Ende mit Führich, Mittelstädt, Undav und Anton vier Stuttgarter auf dem Feld.

IMAGO/Eibner

Haben die Probleme der Nationalelf in der jüngeren Vergangenheit womöglich mit wenig Einsatzzeiten deutscher Spieler, die für den DFB spielberechtigt wären, in der Bundesliga zu tun? Hierzu geben die aktuellen Daten eine im ersten Moment deutliche Antwort: Nein.

Bis zum 26. Spieltag lag der Anteil deutscher Spieler in den Startformationen der Klubs bei historisch starken 48,9 Prozent. Seit Beginn dieses Jahrtausends war dieser Wert überhaupt erst zweimal höher. Die absolute Spitze stellt dabei die Saison 2000/01. Damals war der Anteil von deutschen Spielern in den Startformationen der 18 Bundesligisten bei 50,7 Prozent.

Stefan Effenberg, Carsten Jancker und Mehmet Scholl (v.l.) im Bayern-Trikot.

In der Saison 2000/01 stellte die Bundesliga in diesem Jahrtausend einen Rekordwert auf.
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Als der FC Bayern durch ein spätes 1:1 beim HSV auf dramatische Weise vor Schalke 04 Meister wurde, tummelten sich etwa Spieler wie Oliver Kahn, Thomas Linke, Mehmet Scholl oder Carsten Janker im Kader der Münchner. So kamen beispielsweise 13 unterschiedliche deutsche Spieler zum Einsatz (Im Vergleich: In der aktuellen Saison sind bisher neun unterschiedliche Akteure zum Einsatz gekommen).

Auch in der Saison 2010/11 lag der Wert mit 49,8 Prozent höher als in der laufenden Spielzeit. In der drauffolgenden Saison wurden – genau wie aktuell – 48,9 Prozent für den DFB spielberechtigte Akteure in den Startformationen der 18 Klubs eingesetzt.

Tiefstwert liegt nur vier Jahre zurück

Gar nicht so lange zurück liegt der Tiefstwert, wenn man den Zeitraum bis 2000 genauer unter die Lupe nimmt. 2020/21 kamen nur 38,7 Prozent deutscher Spieler in der Startelf zum Einsatz. Allerdings steigerte sich der Wert in den letzten Jahren von 40,9 auf 41,4 Prozent in der vergangenen Saison bis hin zu den aktuellen 48,9 Prozent.

Der Spezialfall Heidenheim

Wie ist der Sprung also zu erklären? Da kommt Aufsteiger Heidenheim eine gewichtige Rolle zu. Denn Frank Schmidt setzt nahezu ausschließlich auf deutsche Spieler. In Zahlen heißt das: 90,4 Prozent beträgt der Startelfanteil. Dabei ist “Störenfried” Lennard Maloney zwar US-Nationalspieler, allerdings ist der 24-Jährige sogar in Berlin geboren. Bleibt nur noch Nikola Dovedan, der als Österreicher einige Einsätze verbucht (hier geht es zum Heidenheimer Kader …).

Schlusslicht Wolfsburg – VfB mit hoher Quote und vier Nationalspielern

Die schlechteste Quote weist bis dato der VfL Wolfsburg mit 23,4 Prozent auf. Kurz davor rangiert Leverkusen mit 27,3 Prozent. Der Werksklub stellt mit Jonathan Tah, Florian Wirtz und Robert Andrich derzeit aber trotzdem drei Nationalspieler und setzt auf Qualität statt Quantität. Nur der VfB Stuttgart (66,8 Prozent) und der FC Bayern (45,8 Prozent) schicken mit aktuell jeweils vier Nominierten (Aleksandar Pavlovic musste absagen) mehr Spieler zur DFB-Elf. Übrigens ist nur bei Köln und Heidenheim die Quote deutscher Spieler in der Startelf höher als bei den derzeit so erfolgreichen Schwaben.

DFB-Formcheck: Musiala mit Top-Werten – Füllkrug & Co. schwächeln

Noch 84 Tage bis zum EM-Auftakt der DFB-Elf. Vor den Länderspielen im März wertet der kicker die Leistungen der 48 EM-Kandidaten im Kalenderjahr 2024 aus.

Im Fokus, aber nicht immer nominiert: Maximilian Mittelstädt, Jamal Musiala und Niklas Süle.

Im Fokus, aber nicht immer nominiert: Maximilian Mittelstädt, Jamal Musiala und Niklas Süle.

imago images (3), Grafik: kicker

Die heiße Phase vor der Heim-EM 2024 ist angebrochen. Der kicker hat nach den Nominierungen von Julian Nagelsmann vor den März-Länderspielen eine aktualisierte Liste von 48 Profis zusammengestellt, die für den Bundestrainer mit Perspektive Europameisterschaft in Frage kommen dürften.

Wie lief es im Jahr 2024 bei den 48 EM-Kandidaten?

Aufgeteilt nach den sieben taktischen Positionen der kicker-Rangliste checkt der kicker die bisherige Form der EM-Kandidaten im Kalenderjahr 2024. Grün signalisiert “voll in EM-Form”, Rot steht für “aktuell nicht in EM-Form” (möglicherweise auch aus Verletzungsgründen) und Gelb bedeutet “EM-Kandidat, darf aber nicht nachlassen”.

Neuer ist zurück und glänzt – Keiner pariert wie Leno

Ex-Kapitän Manuel Neuer wurde erstmals seit dem WM-Aus 2022 wieder fürs DFB-Aufgebot nominiert, musste aber verletzt wieder abreisen. Nach der Winterpause zeigte Bayerns Nummer 1 starke Leistungen und erhielt in seinen 13 benoteten Spielen 2024 nie eine schlechtere Note als die 3,5. Bernd Leno überzeugt in diesem Jahr beim FC Fulham. Unter allen Stammkeepern in der Premier League hat seit Anfang Januar kein Keeper eine bessere Paradenquote als der 32-Jährige. Gleiches gilt übrigens für Marc-Andre ter Stegen in La Liga.

Anton, der Höhenflieger – Süle verdrängt und außen vor

Mit Hummels, Schlotterbeck und Süle stehen gleich drei Dortmunder Innenverteidiger im erweiterten Kreis, keiner aus diesem Trio schaffte es ins aktuelle Aufgebot. Süle musste beim BVB zuletzt sogar auf die Rechtsverteidiger-Position ausweichen und enttäuschte dort selbst beim 2:0-Sieg in der Champions League gegen Eindhoven. Verdrängt wurden die drei Borussen u.a. von Rückkehrer Robin Koch, der vor allem von seiner Zweikampfstärke profitiert sowie von Debütant Waldemar Anton, der maßgeblich an Stuttgarts Höhenflug beteiligt ist.

Was für ein Lob für Neuling Mittelstädt

Viel Bewegung gab es auf der defensiven Außenbahn. Nagelsmann zauberte mit Heidenheims Jan-Niklas Beste und Stuttgarts Maximilian Mittelstädt zwei Neulinge aus dem Hut. Mittelstädt adelte der Bundestrainer sogar aktuell als einen der Top-Linksverteidiger weltweit. Auch Beste überzeugte in dieser Saison, wenngleich vorrangig auf der offensiven Außenbahn beim FCH. Zwölf Standards von Beste (acht Ecken, vier Freistöße) führten in der Liga zu Toren für den Aufsteiger, auch ein Grund für die Nominierung des 30-maligen U-Nationalspielers. Zum Debüt wird es nun allerdings nicht kommen, Beste verließ wie Neuer mit einer Adduktorenverletzung das DFB-Team vorzeitig.

Licht und Schatten beim nicht nominierten Goretzka

Zu seiner ersten Nominierung kam auch der formstarke Münchner Aleksandar Pavlovic, der aber wegen eines Infekts absagen musste. Schwankende Leistungen dagegen zeigte der Partner auf Münchens Doppelsechs Leon Goretzka. Neben überzeugenden Auftritten wie gegen Mainz (kicker-Note 1 mit zwei Toren und zwei Assists) waren in den letzten Wochen auch schwache Partien wie in der Liga in Leverkusen und Bochum (jeweils Note 5), in Freiburg oder in Champions League bei Lazio (jeweils 4,5).

Havertz trifft in Serie – Musiala mit zwei Top-Werten

Die meisten Scorerpunkte aller 48 berücksichtigten Spieler hat in diesem Jahr Jamal Musiala. Neben vier Assists traf der 21-Jährige siebenmal selbst – auch das ist alleiniger Topwert unter allen EM-Kandidaten. Alleine in seinen letzten fünf Bundesligapartien war Musiala an neun Treffern direkt beteiligt. Kai Havertz schaffte zuletzt auch ein Novum und traf erstmals in seiner Karriere in vier Premier-League-Spielen in Serie.

Führich unangefochten – Gnabry fehlt noch was

Leroy Sané fehlt wegen seiner Rotsperre beim März-Lehrgang der Nationalelf. Sein Teamkollege Serge Gnabry meldete sich in der Liga nach langer Verletzungspause zuletzt mit zwei Jokertoren hintereinander zurück, zu einem Comeback im DFB-Trikot war es jedoch noch zu früh. So bleibt Stuttgarts Chris Führich weiter der offensive Außen mit der besten Form.

Ausnahme Hack: Nagelsmann beruft alle, die treffen

Die besten deutschen Torschützen im Jahr 2024 in der Bundesliga sind alle fürs Nationalteam nominiert. Hinter Mittelfeldspieler Musiala rangieren dort Niclas Füllkrug und Maximilian Beier (je sechs). Deniz Undav folgt mit fünf Treffern, genauso viele hat übrigens auch Gladbachs Robin Hack. Füllkrug traf zuletzt jedoch am 17. Februar, Undavs letzter eigener Torerfolgt stammt vom 11. Februar. So ist es durchaus auch denkbar, dass Kai Havertz im Sturmzentrum agieren könnte.

Christoph Huber