Die neue Champions League: Diese Teams wären nach jetzigem Stand dabei

2024/25 findet erstmals eine Champions-League-Saison mit 36 Mannschaften statt. Wer wäre nach jetzigem Zwischenstand dabei?

Borussia Dortmund, Aston Villa und der VfB Stuttgart sind derzeit auf Champions-League-Kurs.

Borussia Dortmund, Aston Villa und der VfB Stuttgart sind derzeit auf Champions-League-Kurs.

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Eine Liga statt acht Gruppen, acht statt drei unterschiedliche Gegner für alle: Die Vorrunde in der Champions League ändert sich zur Saison 2024/25 gründlich. Nach der großen Reform dürfen erstmals gleich 36 Klubs teilnehmen, vier mehr als bislang. Die zusätzlichen Plätze gehen an den Tabellendritten der französischen Ligue 1, via Qualifikation an einen Meister aus einer kleineren Liga und an die beiden Verbände, die in der vorangegangenen Saison im Europapokal am besten abschnitten.

Letzteres bedeutet, dass auch der Bundesliga derzeit ein fünfter Champions-League-Platz winkt, der an den Tabellenfünften gehen würde. Allerdings ist die Premier League drauf und dran, das deutsche Oberhaus im Kampf um die beiden Extra-Tickets zu überholen. Die Serie A ist dabei gerade in der Pole Position.

Die Europapokal-Reform:

Insgesamt qualifizieren sich 25 der 36 Mannschaften über ihre Liga-Platzierung, dazu kommen die beiden amtierenden Sieger von Champions und Europa League, die beiden besagten Extra-Tickets sowie sieben Klubs aus der Qualifikation. Damit sind nach jetzigem Stand qualifiziert:

England (4 fixe Teilnehmer): FC Arsenal, FC Liverpool, Manchester City, Aston Villa

Spanien (4): Real Madrid, FC Barcelona, FC Girona, Atletico Madrid

Deutschland (4): Bayer Leverkusen, FC Bayern, VfB Stuttgart, RB Leipzig

Italien (4): Inter Mailand, AC Mailand, Juventus Turin, FC Bologna

Frankreich (3): Paris Saint-Germain, Stade Brest, AS Monaco

Niederlande (2): PSV Eindhoven, Feyenoord Rotterdam

Portugal (1): Sporting Lissabon

Belgien (1): RSC Anderlecht

Schottland (1): Celtic Glasgow

Österreich (1): RB Salzburg

Extra-Tickets für Abschneiden in der Vorsaison (2): Borussia Dortmund (Bundesliga-Fünfter), AS Rom (Serie-A-Fünfter)

Sollte der amtierende Champions-League-Sieger schon über die Liga qualifiziert sein – was angesichts der Viertelfinalteilnehmer und ihrer Liga-Platzierungen derzeit der Fall wäre -, erhält der Meister mit dem besten UEFA-Koeffizienten aus der Champions-League-Qualifikation ein Direkt-Ticket. Das ist nach jetzigem Stand Schachtar Donezk.

Sollte der amtierende Europa-League-Sieger schon über die Liga qualifiziert sein, rückt ebenfalls eine Mannschaft nach, die sonst in die Qualifikation gemusst hätte, und zwar jene mit dem besten individuellen UEFA-Koeffizienten – egal, ob Meister oder nicht. Das wäre aktuell Benfica Lissabon.

Salzburg macht Struber-Aus offiziell – Cinel übernimmt

Der FC Red Bull Salzburg hat sich am Montag von Trainer Gerhard Struber getrennt – und mit Onur Cinel auch gleich dessen Nachfolger präsentiert.

Onur Cinel soll Salzburg zur Meisterschaft führen.

Onur Cinel soll Salzburg zur Meisterschaft führen.

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Was sich bereits am Montagvormittag angedeutet hatte, wurde um 13 Uhr von Red Bull Salzburg im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell bestätigt: Der österreichische Meister und Trainer Gerhard Struber gehen getrennte Wege. Nach dem Halbfinal-Aus im ÖFB-Cup droht Salzburg auch den zweiten nationalen Titel zu verpassen. Sechs Spieltage vor Schluss liegen die Mozartstädter in der Meisterschaft punktgleich mit Sturm Graz auf dem ersten Platz.

“Ich bin natürlich enttäuscht, zumal jeder weiß, wie speziell dieser Job in Salzburg für mich war. Wir hatten in dieser Saison mit außergewöhnlich vielen Herausforderungen zu kämpfen: Nach dem Verlust von etlichen Leistungsträgern mit einer extrem jungen Mannschaft gestartet, kamen bis zuletzt immer wieder Verletzungen von Schlüsselspielern hinzu. Aber selbstverständlich übernehme ich als Trainer die Verantwortung für die jüngsten negativen Ergebnisse”, erklärte der gebürtige Salzburger Struber in einer Aussendung.

Salzburg dreimal in Folge sieglos

Unter Struber, der den Trainerposten an der Salzach Ende Juli von Matthias Jaissle übernommen hatte, ließ der erfolgsverwöhnte Klub die Dominanz vergangener Tage vermissen. Dennoch verschaffte sich Salzburg am Ostersonntag mit einem 1:0-Auswärtssieg bei Sturm eine gute Ausgangsposition für das Meisterschaftsfinale, danach folgten – inklusive Cup-Halbfinale – allerdings drei sieglose Spiele in Serie. Nach der 1:3-Niederlage beim LASK am vergangenen Freitag sah sich der Verein endgültig zum Handeln gezwungen.

“Wir sind nach der Entwicklung der letzten Spiele und einer gründlichen Analyse der sportlichen Situation zur Überzeugung gekommen, der Mannschaft für das Meisterschaftsfinish einen neuen Impuls zu geben”, begründete Sportdirektor Bernhard Seonbuchner die Entscheidung. “Wir legen unseren gesamten Fokus und all unsere Konzentration darauf, an der Spitze der Tabelle zu bleiben und den Bundesliga-Meistertitel wieder nach Salzburg zu holen.”

Cinel übernimmt bis Saisonende

Dabei baut Salzburg auf Onur Cinel, der den Verein vor der ersten titellosen Saison seit 2012/2013 bewahren soll. Der 38-Jährige, der beim österreichischen Nationalteam als Co-Trainer von Ralf Rangnick agiert, wurde bis Saisonende als interimistischer Cheftrainer installiert. “Wir müssen innerhalb kürzester Zeit eine starke Einheit bilden und benötigen in jedem Training und in jedem Spiel das höchstmögliche Level, damit wir das angestrebte Klubziel erreichen”, meinte Cinel, der bis dato bei Salzburgs Kooperationsverein Liefering an der Seitenlinie stand.

“Onur ist ein ausgewiesener Fachmann”, so Seonbuchner, “zudem kennt er auch die Art und Weise, wie wir Fußball spielen wollen, was ein weiterer Grund für diese Lösung ist”. Seine Premiere als Salzburg-Trainer wird Cinel am Sonntag (17 Uhr, LIVE! bei kicker) im Heimspiel gegen Austria Klagenfurt feiern. Nach Saisonende wird der 38-Jährige zu Liefering zurückkehren.

Salzburg macht Struber-Aus offiziell – Ex-Schalker Cinel übernimmt

Der FC Red Bull Salzburg hat sich am Montag von Trainer Gerhard Struber getrennt – und mit Onur Cinel auch gleich dessen Nachfolger präsentiert.

Onur Cinel soll Salzburg zur Meisterschaft führen.

Onur Cinel soll Salzburg zur Meisterschaft führen.

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Was sich bereits am Montagvormittag angedeutet hatte, wurde um 13 Uhr von Red Bull Salzburg im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell bestätigt: Der österreichische Meister und Trainer Gerhard Struber gehen getrennte Wege. Nach dem Halbfinal-Aus im ÖFB-Cup droht Salzburg auch den zweiten nationalen Titel zu verpassen. Sechs Spieltage vor Schluss liegen die Mozartstädter in der Meisterschaft punktgleich mit Sturm Graz auf dem ersten Platz.

“Ich bin natürlich enttäuscht, zumal jeder weiß, wie speziell dieser Job in Salzburg für mich war. Wir hatten in dieser Saison mit außergewöhnlich vielen Herausforderungen zu kämpfen: Nach dem Verlust von etlichen Leistungsträgern mit einer extrem jungen Mannschaft gestartet, kamen bis zuletzt immer wieder Verletzungen von Schlüsselspielern hinzu. Aber selbstverständlich übernehme ich als Trainer die Verantwortung für die jüngsten negativen Ergebnisse”, erklärte der gebürtige Salzburger Struber in einer Aussendung.

Salzburg dreimal in Folge sieglos

Unter Struber, der den Trainerposten an der Salzach Ende Juli von Matthias Jaissle übernommen hatte, ließ der erfolgsverwöhnte Klub die Dominanz vergangener Tage vermissen. Dennoch verschaffte sich Salzburg am Ostersonntag mit einem 1:0-Auswärtssieg bei Sturm eine gute Ausgangsposition für das Meisterschaftsfinale, danach folgten – inklusive Cup-Halbfinale – allerdings drei sieglose Spiele in Serie. Nach der 1:3-Niederlage beim LASK am vergangenen Freitag sah sich der Verein endgültig zum Handeln gezwungen.

“Wir sind nach der Entwicklung der letzten Spiele und einer gründlichen Analyse der sportlichen Situation zur Überzeugung gekommen, der Mannschaft für das Meisterschaftsfinish einen neuen Impuls zu geben”, begründete Sportdirektor Bernhard Seonbuchner die Entscheidung. “Wir legen unseren gesamten Fokus und all unsere Konzentration darauf, an der Spitze der Tabelle zu bleiben und den Bundesliga-Meistertitel wieder nach Salzburg zu holen.”

Cinel übernimmt bis Saisonende

Dabei baut Salzburg auf Onur Cinel, der den Verein vor der ersten titellosen Saison seit 2012/2013 bewahren soll. Der 38-Jährige, der beim österreichischen Nationalteam als Co-Trainer von Ralf Rangnick agiert und einst über viele Jahre im Schalker Nachwuchsbereich tätig war, wurde bis Saisonende als interimistischer Cheftrainer installiert. “Wir müssen innerhalb kürzester Zeit eine starke Einheit bilden und benötigen in jedem Training und in jedem Spiel das höchstmögliche Level, damit wir das angestrebte Klubziel erreichen”, meinte Cinel, der bis dato bei Salzburgs Kooperationsverein Liefering an der Seitenlinie stand.

“Onur ist ein ausgewiesener Fachmann”, so Seonbuchner, “zudem kennt er auch die Art und Weise, wie wir Fußball spielen wollen, was ein weiterer Grund für diese Lösung ist”. Seine Premiere als Salzburg-Coach wird Cinel am Sonntag (17 Uhr, LIVE! bei kicker) im Heimspiel gegen Austria Klagenfurt feiern. Nach Saisonende wird der 38-Jährige zu Liefering zurückkehren. Bis dorthin wird beim Zweitligisten Daniel Beichler auf der Trainerbank Platz nehmen.

Ljubicic mit Dreierpack für den LASK: Salzburgs Titelmission wankt

Der LASK hat die Antwort auf die zuletzt unruhigen Tage bei den Oberösterreichern geliefert. Gegen Serienmeister Salzburg feierte Linz einen 3:1-Heimsieg, dabei sorgte Marin Ljubicic für alle eigenen Tore.

Marin Ljubicic avancierte zum Matchwinner gegen Salzburg.

Marin Ljubicic avancierte zum Matchwinner gegen Salzburg.

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Salzburgs Titelmission gerät ins Wanken. Am Freitag lieferten die Bullen beim LASK eine der schwächsten Leistungen der vergangenen Jahre ab, verloren mit 1:3 (0:2) und laufen Gefahr, am Sonntag – sechs Runden vor Schluss – von Sturm Graz an der Spitze der Meistergruppe der Bundesliga eingeholt zu werden. Fünf Tage nach dem Heim-1:1 gegen Rapid lieferten die Salzburger die nächste spielerische Enttäuschung ab, das einzige Tor durch Nene (84.) kam viel zu spät.

Meistergruppe – 26. Spieltag

Der LASK hingegen zeigte im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Sageder gerade in Sachen Effizienz ein ganz anderes Gesicht. Ljubicic sorgte mit seinem Dreierpack (18./Elfmeter, 26., 73.) im vierten Match der Meistergruppe für den zweiten Sieg des LASK, an dessen Seitenlinie diesmal Darazs und Ritscher standen. Die Linzer, denen aufgrund eines Patzers bei der Trainerwahl Stunden zuvor die Lizenz für kommende Saison in erster Instanz verweigert worden war, kletterten wieder auf Rang drei, könnten dort am Sonntag aber wieder von Rapid abgelöst werden.

VAR-Studium ergibt Strafstoß

Beim LASK fehlte nicht nur der im Frühjahr oft schmerzlich vermisste Kapitän Zulj, auch Mittelfeld-Mann Horvath musste wegen einer beim 0:1 gegen Sturm erlittenen Knöchelverletzung passen. Die spannendste Personalie fand sich aber auf der Bank wieder. Darazs gab den Cheftrainer, weil der eigentlich als Sageder-Nachfolger präsentierte Ritscher nicht über die erforderliche Pro-Lizenz verfügt und folglich nur als “Co” fungieren kann.

Das neue Führungsduo sah ein wie die Feuerwehr startendes Salzburg und nach wenigen Sekunden eine Topchance für Koita, der nach dem Ausfall von Fernando gemeinsam mit Konate Salzburgs Sturm bildete. Koita schoss aber alleine vor Keeper Lawal daneben. Der LASK kam nach einigen Minuten besser in die Partie und wurde schließlich mit einem Elfmeter belohnt. Guindo hatte Stojkovic im Strafraum gefoult, nach VAR-Studium zeigte Schiedsrichter Harkam auf den Punkt. Ljubicic ließ Tormann Schlager keine Chance, Salzburg reagierte sichtlich geschockt.

Zu diesem Zeitpunkt stieg auch wieder die Stimmung in der Arena. Die hatte zu Beginn hörbar unter dem Boykott durch die “Landstrassler” gelitten. Die Fangruppierung brachte ihren Unmut über die ihrer Ansicht nach willkürlichen Stadionverbote im Gefolge der Fanaktion in Graz zum Ausdruck. Beim Fanprotest gegen die Auswärtsdressen waren unter anderem Gegenstände aufs Feld geflogen, was eine Spielunterbrechung nach sich gezogen und den Unmut der Vereinsführung erregt hatte.

Die Stimmung auf der Gugl sollte bald nach der Führung aber noch weiter steigen. Ljubicic schloss einen schnellen Konter über Bello und Flecker aus wenigen Metern zum 2:0 ab und erhöhte die Verunsicherung beim Meister weiter. Der wirkte offensiv verzweifelt und defensiv oft nicht sattelfest. Ein engagiertes Solo von Konate, bei dem Lawal zur Stelle war, blieb das Gefährlichste, was die Gäste bis zur Pause noch produzierten (40.).

Kräfte der Linzer schwinden

Salzburgs Wut war nach Seitenwechsel deutlich zu spüren. Topchancen blieben aber aus, bei der besten Gelegenheit schoss Sucic aus Kurzdistanz Teamkollege Konate ab (54.). Einmal mehr erlaubte man sich aber wieder heikle Ballverluste, auf die sich der LASK nun fast ausschließlich konzentrierte. Kapital konnten die Hausherren trotz einiger gefährlicher Aktionen daraus vorerst aber nicht schlagen.

Es war auch nicht nötig. Nach einer Stunde brachte Struber mit Ratkov, Forson und Dedic zwar frische Kräfte, Salzburgs Fantasielosigkeit setzte sich aber fort. So wie auch die defensive Anfälligkeit. Noch vor Beginn der Schlussviertelstunde jagte Bello Dedic den Ball wenige Meter vor dem Strafraum ab und bediente Ljubicic, der sicher zur Vorentscheidung einschoss.

Salzburg zeigte immerhin Moral, kam durch Joker Nene noch zu einem späten Treffer. Es war zu spät. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit, als die Kräfte der Linzer sichtlich schwanden, vereitelte dann Lawal mit einer Glanzparade gegen Nene den Anschlusstreffer (88.), Minuten später verpasste Sucic aus Kurzdistanz das Tor (90.+4).

4:3 in Salzburg: Sturm folgt Rapid furios ins Cupfinale

Nach einem äußerst ereignisreichen Halbfinale in Salzburg hat der SK Sturm Graz die Gelegenheit, seinen Cuptitel aus dem Vorjahr zu verteidigen.

Sturm steht erneut im Cupfinale.

Sturm steht erneut im Cupfinale.

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Das Finale des ÖFB-Cups heißt wie im Vorjahr Sturm Graz gegen Rapid. Titelverteidiger Sturm setzte sich am Donnerstag in einem turbulenten Halbfinal-Schlager bei Serienmeister Red Bull Salzburg mit 4:3 durch. Tore von Böving (25.), Horvat (52.), Schnegg (71.) und Geyrhofer (81.) drehten die Partie, nachdem Solet Salzburg vorangebracht hatte (12.). Den “Bullen” gelang durch Sucic (80.) und Terzic (90.) nur zweimal der Anschlusstreffer.

ÖFB-Cup – Halbfinale

Der Traum vom zehnten Double in 13 Jahren ist für Salzburg damit ausgeträumt. Schon im vergangenen Jahr waren die Salzburger im Cup zu Hause an Sturm gescheitert – damals im Viertelfinale im Elfmeterschießen. Die Grazer stehen zum elften Mal in ihrer Klubgeschichte im Cupfinale, sechsmal haben sie die Trophäe bisher gewonnen. Das Endspiel gegen Rapid steigt am 1. Mai erneut in Klagenfurt.

Ilzer nach Solet-Tor mit vielsagender Geste

Bei Sturm kehrte gegenüber der 0:1-Heimniederlage gegen Salzburg am Sonntag Spielgestalter Kiteishvili ins Team zurück. Im defensiven Mittelfeld kam Geyrhofer zum Zug, weil Gorenc Stankovic und Lavalee nach der Rudelbildung im Ligaschlager gesperrt fehlten. Ihr Salzburg-Kontrahent Gourna-Douath musste ebenfalls eine Sperre absitzen, nicht aber sein auch in den Ringkampf involvierter Teamkollege Solet.

Dabei gestanden die Videoassistenten (VAR) der Bundesliga rückblickend, dass der Franzose in Graz ebenfalls hätte ausgeschlossen werden müssen. Aufgrund der gewählten Kameraperspektive hätte man die Situation aber nicht eindeutig erkannt. Wohl auch deshalb deutete Sturm-Trainer Christian Ilzer nach Solets Führungstreffer dessen Griff mit der Hand an den Hals an.

Salzburg-Coach Gerhard Struber verzichtete aus Gründen der Belastungssteuerung vorerst auf Stürmerstar Fernando. Anstelle des Brasilianers agierte der glücklose Konate neben Ratkov. Die Salzburger gaben vor 11.494 Zuschauern zu Beginn den Ton an. Solet verwertete einen von Daniliuc per Kopf verlängerten Kjaergaard-Corner unter die Latte. Wenig später ließ Konate die Großchance auf das 2:0 aus, scheiterte im Eins-gegen-Eins an Sturm-Keeper Jaros (13.).

Das rächte sich in Minute 25, als Sturm nach der ersten schön herausgespielten Aktion zuschlug. Kiteishvili fand mit einem Lochpass Horvat. Dieser bediente sehenswert Böving, der den Ball nur noch über die Linie bugsieren musste. Die Grazer waren auch ohne ihren Stabilisator Gorenc Stankovic fortan besser in der Partie.

Sturm dreht das Match

Zur Pause setzte vorübergehend Regen ein, 30 Sekunden nach Wiederbeginn jubelte Sturm noch vergeblich. Vor dem Treffer von Biereth war Assistent Gazibegovic im Abseits gestanden. In der 52. Minute war die Freude der mitgereisten Fans dann berechtigt: Nach Zuspiel von Gazibegovic traf Horvat den Ball im Strafraum zwar nicht voll, ÖFB-Teamkeeper Schlager ließ ihn aber unter seinem Körper ins Tor durchrutschen.

Struber reagierte, brachte nach Simic (46.) auch Fernando und Sucic (beide 55.) in die Partie. Daniliuc hatte bei 1:1 aus guter Position über das Tor geschossen (51.). Ein Versuch von Gloukh wurde ans Außennetz gelenkt (58.). Schnegg stellte nach Pass von Biereth auf 3:1. Sturms Linksverteidiger traf von der Strafraumgrenze ins rechte Eck. Auch dieser Schuss wirkte nicht unhaltbar.

Das gilt auch für den Anschlusstreffer, den Sucic nach Zuspiel von Fernando besorgte. Jaros ließ den Ball aus spitzem Winkel ins Tor rutschen. Sturm schlug keine zwei Minuten später zurück: Nach einem Horvat-Corner kam Geyrhofer am Fünfer völlig freistehend zum Kopfball und stellte den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Der letztmalige Anschlusstreffer gelang dem eingewechselten Terzic, der im Strafraum einen Haken schlug und ins lange Eck abschloss.

Sturm ist nun seit Oktober 2021 bereits elf Cuppartien in Folge ungeschlagen. Salzburg dagegen kassierte die erste Pflichtspielniederlage in diesem Kalenderjahr. Im nationalen Geschäft waren die Bullen zuletzt 15 Partien ungeschlagen. In der Liga geht es für den fünf Punkte vor Sturm liegenden Tabellenführer am Sonntag zu Hause gegen Rapid weiter. Der Verfolger aus Graz bekommt es mit dem drittplatzierten LASK zu tun.

Adeyemi über BVB und Haaland: “Ich würde nicht sagen, dass ich Druck verspüre”

Nationalspieler Karim Adeyemi kehrt nach erfolgreichen Jahren bei RB Salzburg nach Deutschland zurück. Am Mittwochnachmittag hat der 20-jährige Stürmer seinen Schritt zu Borussia Dortmund ausführlich erklärt – kuriose Feststellung bezüglich Erling Haaland inklusive.

Dreimal in Folge österreichischer Meister und dreimal in Folge Cupsieger: Karim Adeyemis Zeit bei RB Salzburg ist von Erfolgen übersät – auch von ganz persönlichen. Das 2018 von der SpVgg Unterhaching geholte Talent hat sich binnen kurzer Zeit zu einem gestandenen Profi mit Zug zum Tor entwickelt – über 30 Ligatore sowie über 20 Vorlagen in fast 100 Spielen im österreichischen Oberhaus zeugen davon, genauso vier Champions-League-Treffer. Das hat dem 20-jährigen gebürtigen Münchner nicht nur einen Platz in der deutschen Nationalmannschaft beschert, sondern nun auch einen langfristigen Vertrag bei Borussia Dortmund (bis 2027).

Bei seiner Abschiedspressekonferenz in Salzburg an diesem Mittwochnachmittag hat der neue Hoffnungsträger der Schwarz-Gelben nun nochmals ausführlich über seine Zeit bei RB, seinen Entschluss pro BVB und über weitere Dinge gesprochen.

Adeyemi über …

… die letzten intensiven Stunden mit der Reise nach Dortmund, der Unterschrift unter seinen Vertrag beim BVB und der anschließend schnellen Rückreise nach Salzburg samt Abschiedspressekonferenz zwei Spiele vor Saisonende: “Ich hätte gedacht, ich wäre etwas nervöser bei der Vertragsunterschrift. Es war aber ok. Ich denke, die Nervosität kommt dann erst bei der Begegnung mit der Mannschaft.”

… den Abschied aus Salzburg: “Es wird schwierig und emotional, weil es die letzten Jahre hier so erfolgreich und harmonisch war. Abschiede sind nicht so meins.”

… das erneut errungene Double mit RB Salzburg: “Das war das Ziel – und das haben wir geschafft. Ich bin sehr froh.”

… die besonderen Momente in Salzburg: “Da kann ich gar keine speziellen Sachen herauspicken, es gab so viele. Salzburg ist einfach auch eine schöne Stadt, hier gab es so viele Spieler und Menschen, die einem immer geholfen haben. Hier gibt es keine Menschen, die einem etwas Schlechtes wünschen. Da kann ich keinen Speziellen hervorheben, da kann ich einfach nur noch einmal ‘Danke’ sagen.”

Ich bin ein anderer Spielertyp. Das kann man nicht vergleichen.

Karim Adeyemi über die Fußstapfen von Erling Haaland

… die Bedeutung dieser Entscheidung, den nächsten Karriere-Step in der deutschen Bundesliga zu gehen: “Es ist schwierig, da die richtigen Worte zu fassen. Ich hatte sehr schöne Jahre hier in Salzburg und bin allen sehr dankbar, die mich hier die ganzen Jahre begleitet haben. Ich bin dennoch jetzt froh, diesen nächsten Schritt zu gehen. Es ist glaube ich auch ein guter Schritt für mich und meine Zukunft.”

… die Entscheidung pro Dortmund: “Ich habe mich schon länger mit dem Verein auseinandergesetzt – und ich denke einfach, dass das der nächste und richtige Schritt in meiner Karriere für mich ist. Ich habe mich einfach mit meiner Familie bei den Gesprächen immer wohl gefühlt. Und so ist es dann auch eine einfache Entscheidung gewesen.”

… die Atmosphäre in Dortmund: “Na klar freue ich mich total auf die Fans – und auch auf die Mannschaft. Das ist einfach großartig. Wie man Dortmund einfach kennt, hat der Verein einfach ein super Stadion und super Fans. Ich freue mich einfach auf die Zeit dort.”

… die erste Anfrage aus Dortmund und das weitere Vorgehen bis zur Vertragsunterschrift: “Kontakt gab es schon länger, ganz genau weiß ich das nicht. Ich war auf jeden Fall geehrt, ein Angebot von so einer Mannschaft bekommen zu haben. Ich habe Dortmund öfters verfolgt in der Bundesliga. Über die Zeit hat es sich dann ergeben, dass immer mehr Kontakt entstanden ist – bis hin zum Vertrag jetzt.”

… seine Einstellung bezüglich Vertragsgesprächen im Allgemeinen: “Ich muss bei so etwas immer ein gutes Gefühl bei der ganzen Sache haben. Es muss einfach harmonieren mit dem Verein, auch mit der Stadt und dem Umfeld. So muss das sein bei mir ganz persönlich – und es war dann auch mit Dortmund der Fall.”

… Marco Rose: “Ich habe mit dem Trainer geredet, das ist denke ich auch sehr wichtig, um zu erfahren, was er für eine Vorstellung hat. Die Gespräche mit ihm waren gut, ich verstehe mich auch sehr gut mit ihm. Wir haben einfach ein offenes Gespräch geführt, das war schon vor ein paar Monaten. Da hat der Trainer gesagt, dass er mich gern in Dortmund haben würde. Deswegen kann ich da auch mit einem guten Gefühl hingehen. Über die genaue Spielweise kann ich aber noch nichts sagen.”

… die großen Fußstapfen in Dortmund nach dem Abgang von Erling Haaland, der wie schon in Salzburg vor Adeyemis Ankunft weitergezogen ist: “Es ist ähnlich wie hier in Salzburg, wo ich in die Mannschaft gekommen bin. Es war hier zufälligerweise wieder Erling Haaland, dem ich gefolgt bin. Ich bin aber denke ich ein anderer Spielertyp als Erling. Das kann man nicht vergleichen. Ich würde allgemein auch nicht sagen, dass ich Druck verspüre. Ich will der Mannschaft einfach helfen und freue mich auf die Aufgabe in Dortmund.”


Karim Adeyemi

Hat am Dienstag seinen BVB-Vertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2027 unterzeichnet: Karim Adeyemi.
IMAGO/RHR-Foto

… seine spielerischen Ziele in den nächsten Jahren: “Es gibt viele Sachen, die ich noch verbessern kann. Ich kann aber jetzt nicht alle aufzählen … das sind schon noch viele. Was am wichtigsten ist, ist, dass ich mich verbessern will. Wichtig ist, immer zu reflektieren.”

… seine bereits erreichten Ziele: “Es ist noch nicht so, wie ich es will. Es geht immer noch besser, ich bin glaube ich auch einfach nie zufrieden. Deswegen ist es schwierig, hier jetzt etwas zu sagen. Das größere Ziel ist jetzt erst einmal noch, Torschützenkönig zu werden und vor allem die Zahl 2 noch davorzubekommen (aktuell Führender der Torschützenliste mit 19; Anm. d. Red.).”

Von konkreten Gesprächen weiß ich jetzt nichts.

Karim Adeyemi über ein Interesse vom FC Bayern

… den FC Bayern und ein etwaiges Interesse vom deutschen Rekordmeister: “Von konkreten Gesprächen weiß ich jetzt nichts. Ich sag mal so: Ich habe mich mit Dortmund die letzten Jahre mehr zusammengesetzt oder den Klub auch mehr verfolgt. Es hat hier einfach immer gut harmoniert.”

… seine Vorbilder: “Das kann ich nicht sagen, ich habe im Fußball jetzt direkt kein Vorbild. Ich sehe persönlich meinen Vater und meine Eltern als Vorbild.”

… die deutsche Meisterschaft: “Was der Klub für Ziele hat, müssen sie den Klub fragen. Mein Ziel ist jetzt erst einmal, in der Mannschaft klarzukommen und dort zunächst einmal Stammspieler werden.”

“Publikumsliebling in Dortmund”

Während der Pressekonferenz an diesem Mittwoch hat sich auch noch RB-Sportdirektor Christoph Freund (44) zu seinem 2018 aus Unterhaching und zunächst an den FC Liefering ausgeliehenen Schützling geäußert – und dabei nochmals Einblicke in seine Salzburger Zeit gegeben: “Diese Zeit ist extrem schnell vergangen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie Karim mit seinen Eltern vor viereinhalb Jahren das erste Mal bei uns war. Dann ist alles sehr, sehr schnell gegangen. Innerhalb von Stunden ist die Entscheidung gefallen, dass er zu Salzburg wechselt. Er war damals schon ein junger, witziger Bursche und auch etwas nervös, das erste Mal von daheim, von München wegzugehen. Es war eine große Entscheidung, doch auch eine richtige. Wie er sich seither entwickelt hat, ist außergewöhnlich. Er hat für Furore gesorgt und unglaubliche Spiele auch in der Champions League abgeliefert. Er ist auch menschlich gewachsen und extrem beliebt.”

Und: “Es ist nicht verwunderlich, was er für einen Weg gegangen ist und noch geht. Er ist ein toller Mensch. Wie er Fußball spielt, ist einfach spektakulär. Da sind wir gespannt auf das, was wir in Zukunft noch von ihm hören und sehen werden. Er wird denke ich auch Publikumsliebling in Dortmund werden, er wird immer wieder für Raunen vor der Gelben Wand in Dortmund sorgen. Da bin ich sicher.”

Adeyemi über BVB und Haaland: “Ich würde nicht sagen, dass ich Druck verspüre”

Nationalspieler Karim Adeyemi kehrt nach erfolgreichen Jahren bei RB Salzburg nach Deutschland zurück. Am Mittwochnachmittag hat der 20-jährige Stürmer seinen Schritt zu Borussia Dortmund ausführlich erklärt – kuriose Feststellung bezüglich Erling Haaland inklusive.

Dreimal in Folge österreichischer Meister und dreimal in Folge Cupsieger: Karim Adeyemis Zeit bei RB Salzburg ist von Erfolgen übersät – auch von ganz persönlichen. Das 2018 von der SpVgg Unterhaching geholte Talent hat sich binnen kurzer Zeit zu einem gestandenen Profi mit Zug zum Tor entwickelt – über 30 Ligatore sowie über 20 Vorlagen in fast 100 Spielen im österreichischen Oberhaus zeugen davon, genauso vier Champions-League-Treffer. Das hat dem 20-jährigen gebürtigen Münchner nicht nur einen Platz in der deutschen Nationalmannschaft beschert, sondern nun auch einen langfristigen Vertrag bei Borussia Dortmund (bis 2027).

Bei seiner Abschiedspressekonferenz in Salzburg an diesem Mittwochnachmittag hat der neue Hoffnungsträger der Schwarz-Gelben nun nochmals ausführlich über seine Zeit bei RB, seinen Entschluss pro BVB und über weitere Dinge gesprochen.

Adeyemi über …

… die letzten intensiven Stunden mit der Reise nach Dortmund, der Unterschrift unter seinen Vertrag beim BVB und der anschließend schnellen Rückreise nach Salzburg samt Abschiedspressekonferenz zwei Spiele vor Saisonende: “Ich hätte gedacht, ich wäre etwas nervöser bei der Vertragsunterschrift. Es war aber ok. Ich denke, die Nervosität kommt dann erst bei der Begegnung mit der Mannschaft.”

… den Abschied aus Salzburg: “Es wird schwierig und emotional, weil es die letzten Jahre hier so erfolgreich und harmonisch war. Abschiede sind nicht so meins.”

… das erneut errungene Double mit RB Salzburg: “Das war das Ziel – und das haben wir geschafft. Ich bin sehr froh.”

… die besonderen Momente in Salzburg: “Da kann ich gar keine speziellen Sachen herauspicken, es gab so viele. Salzburg ist einfach auch eine schöne Stadt, hier gab es so viele Spieler und Menschen, die einem immer geholfen haben. Hier gibt es keine Menschen, die einem etwas Schlechtes wünschen. Da kann ich keinen Speziellen hervorheben, da kann ich einfach nur noch einmal ‘Danke’ sagen.”

Ich bin ein anderer Spielertyp. Das kann man nicht vergleichen.

Karim Adeyemi über die Fußstapfen von Erling Haaland

… die Bedeutung dieser Entscheidung, den nächsten Karriere-Step in der deutschen Bundesliga zu gehen: “Es ist schwierig, da die richtigen Worte zu fassen. Ich hatte sehr schöne Jahre hier in Salzburg und bin allen sehr dankbar, die mich hier die ganzen Jahre begleitet haben. Ich bin dennoch jetzt froh, diesen nächsten Schritt zu gehen. Es ist glaube ich auch ein guter Schritt für mich und meine Zukunft.”

… die Entscheidung pro Dortmund: “Ich habe mich schon länger mit dem Verein auseinandergesetzt – und ich denke einfach, dass das der nächste und richtige Schritt in meiner Karriere für mich ist. Ich habe mich einfach mit meiner Familie bei den Gesprächen immer wohl gefühlt. Und so ist es dann auch eine einfache Entscheidung gewesen.”

… die Atmosphäre in Dortmund: “Na klar freue ich mich total auf die Fans – und auch auf die Mannschaft. Das ist einfach großartig. Wie man Dortmund einfach kennt, hat der Verein einfach ein super Stadion und super Fans. Ich freue mich einfach auf die Zeit dort.”

… die erste Anfrage aus Dortmund und das weitere Vorgehen bis zur Vertragsunterschrift: “Kontakt gab es schon länger, ganz genau weiß ich das nicht. Ich war auf jeden Fall geehrt, ein Angebot von so einer Mannschaft bekommen zu haben. Ich habe Dortmund öfters verfolgt in der Bundesliga. Über die Zeit hat es sich dann ergeben, dass immer mehr Kontakt entstanden ist – bis hin zum Vertrag jetzt.”

… seine Einstellung bezüglich Vertragsgesprächen im Allgemeinen: “Ich muss bei so etwas immer ein gutes Gefühl bei der ganzen Sache haben. Es muss einfach harmonieren mit dem Verein, auch mit der Stadt und dem Umfeld. So muss das sein bei mir ganz persönlich – und es war dann auch mit Dortmund der Fall.”

… Marco Rose: “Ich habe mit dem Trainer geredet, das ist denke ich auch sehr wichtig, um zu erfahren, was er für eine Vorstellung hat. Die Gespräche mit ihm waren gut, ich verstehe mich auch sehr gut mit ihm. Wir haben einfach ein offenes Gespräch geführt, das war schon vor ein paar Monaten. Da hat der Trainer gesagt, dass er mich gern in Dortmund haben würde. Deswegen kann ich da auch mit einem guten Gefühl hingehen. Über die genaue Spielweise kann ich aber noch nichts sagen.”

… die großen Fußstapfen in Dortmund nach dem Abgang von Erling Haaland, der wie schon in Salzburg vor Adeyemis Ankunft weitergezogen ist: “Es ist ähnlich wie hier in Salzburg, wo ich in die Mannschaft gekommen bin. Es war hier zufälligerweise wieder Erling Haaland, dem ich gefolgt bin. Ich bin aber denke ich ein anderer Spielertyp als Erling. Das kann man nicht vergleichen. Ich würde allgemein auch nicht sagen, dass ich Druck verspüre. Ich will der Mannschaft einfach helfen und freue mich auf die Aufgabe in Dortmund.”


Karim Adeyemi

Hat am Dienstag seinen BVB-Vertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2027 unterzeichnet: Karim Adeyemi.
IMAGO/RHR-Foto

… seine spielerischen Ziele in den nächsten Jahren: “Es gibt viele Sachen, die ich noch verbessern kann. Ich kann aber jetzt nicht alle aufzählen … das sind schon noch viele. Was am wichtigsten ist, ist, dass ich mich verbessern will. Wichtig ist, immer zu reflektieren.”

… seine bereits erreichten Ziele: “Es ist noch nicht so, wie ich es will. Es geht immer noch besser, ich bin glaube ich auch einfach nie zufrieden. Deswegen ist es schwierig, hier jetzt etwas zu sagen. Das größere Ziel ist jetzt erst einmal noch, Torschützenkönig zu werden und vor allem die Zahl 2 noch davorzubekommen (aktuell Führender der Torschützenliste mit 19; Anm. d. Red.).”

Von konkreten Gesprächen weiß ich jetzt nichts.

Karim Adeyemi über ein Interesse vom FC Bayern

… den FC Bayern und ein etwaiges Interesse vom deutschen Rekordmeister: “Von konkreten Gesprächen weiß ich jetzt nichts. Ich sag mal so: Ich habe mich mit Dortmund die letzten Jahre mehr zusammengesetzt oder den Klub auch mehr verfolgt. Es hat hier einfach immer gut harmoniert.”

… seine Vorbilder: “Das kann ich nicht sagen, ich habe im Fußball jetzt direkt kein Vorbild. Ich sehe persönlich meinen Vater und meine Eltern als Vorbild.”

… die deutsche Meisterschaft: “Was der Klub für Ziele hat, müssen sie den Klub fragen. Mein Ziel ist jetzt erst einmal, in der Mannschaft klarzukommen und dort zunächst einmal Stammspieler werden.”

“Publikumsliebling in Dortmund”

Während der Pressekonferenz an diesem Mittwoch hat sich auch noch RB-Sportdirektor Christoph Freund (44) zu seinem 2018 aus Unterhaching und zunächst an den FC Liefering ausgeliehenen Schützling geäußert – und dabei nochmals Einblicke in seine Salzburger Zeit gegeben: “Diese Zeit ist extrem schnell vergangen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie Karim mit seinen Eltern vor viereinhalb Jahren das erste Mal bei uns war. Dann ist alles sehr, sehr schnell gegangen. Innerhalb von Stunden ist die Entscheidung gefallen, dass er zu Salzburg wechselt. Er war damals schon ein junger, witziger Bursche und auch etwas nervös, das erste Mal von daheim, von München wegzugehen. Es war eine große Entscheidung, doch auch eine richtige. Wie er sich seither entwickelt hat, ist außergewöhnlich. Er hat für Furore gesorgt und unglaubliche Spiele auch in der Champions League abgeliefert. Er ist auch menschlich gewachsen und extrem beliebt.”

Und: “Es ist nicht verwunderlich, was er für einen Weg gegangen ist und noch geht. Er ist ein toller Mensch. Wie er Fußball spielt, ist einfach spektakulär. Da sind wir gespannt auf das, was wir in Zukunft noch von ihm hören und sehen werden. Er wird denke ich auch Publikumsliebling in Dortmund werden, er wird immer wieder für Raunen vor der Gelben Wand in Dortmund sorgen. Da bin ich sicher.”

Kehl kündigt zeitnahe Entscheidungen bei Haaland und Adeyemi an

Geht Erling Haaland? Kommt Karim Adeyemi? Am Sonntag äußerte sich der zukünftige BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl zu den zwei Schlüsselpersonalien.

Themen in Dortmund: Erling Haaland und Karim Adeyemi.

Themen in Dortmund: Erling Haaland und Karim Adeyemi.

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Bei Haaland stehen die Zeichen weiter auf Abschied. “Ich glaube, dass wir nächste Woche Klarheit haben werden”, sagte Kehl am Sonntag im “Sport1-Doppelpass”. “Es würde mich nicht wundern, wenn er am Ende weiterzieht.”

Das Thema habe sich wegen der Krankheit und des Tods von Haalands Berater Mino Raiola “ein bisschen verschleppt”, doch Fakt ist: Der 21-Jährige (Vertrag bis 2024) kann den BVB am Saisonende aufgrund einer Ausstiegsklausel für 75 Millionen Euro Ablöse verlassen. Als Favorit gilt weiter Manchester City.

Dafür stehen die Vorzeichen für einen Wechsel von Nationalspieler Karim Adeyemi (20) von RB Salzburg günstig. “Ich gehe davon aus, dass wir in dieser Woche mit Karim vorwärtskommen”, gab auch hier Kehl Einblick in die Planungen des BVB. Zuletzt hatte bereits Adeyemis Berater Thomas Solomon davon gesprochen, dass der Wechsel kurz vor dem Abschluss stehe.

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Kehl kündigt zeitnahe Entscheidungen bei Haaland und Adeyemi an

Geht Erling Haaland? Kommt Karim Adeyemi? Am Sonntag äußerte sich der zukünftige BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl zu den zwei Schlüsselpersonalien.

Themen in Dortmund: Erling Haaland und Karim Adeyemi.

Themen in Dortmund: Erling Haaland und Karim Adeyemi.

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Bei Haaland stehen die Zeichen weiter auf Abschied. “Ich glaube, dass wir nächste Woche Klarheit haben werden”, sagte Kehl am Sonntag im “Sport1-Doppelpass”. “Es würde mich nicht wundern, wenn er am Ende weiterzieht.”

Das Thema habe sich wegen der Krankheit und des Tods von Haalands Berater Mino Raiola “ein bisschen verschleppt”, doch Fakt ist: Der 21-Jährige (Vertrag bis 2024) kann den BVB am Saisonende aufgrund einer Ausstiegsklausel für 75 Millionen Euro Ablöse verlassen. Als Favorit gilt weiter Manchester City.

Dafür stehen die Vorzeichen für einen Wechsel von Nationalspieler Karim Adeyemi (20) von RB Salzburg günstig. “Ich gehe davon aus, dass wir in dieser Woche mit Karim vorwärtskommen”, gab auch hier Kehl Einblick in die Planungen des BVB. Zuletzt hatte bereits Adeyemis Berater Thomas Solomon davon gesprochen, dass der Wechsel kurz vor dem Abschluss stehe.

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