Wegen PSG-Elfmeter? UEFA nimmt kurzfristigen VAR-Wechsel vor

Der umstrittene Elfmeter, der Paris St. Germain zum 1:1-Remis gegen Newcastle verhalf, hat offenbar unmittelbare Folgen für den zuständigen VAR.

Kurzfristig bei Real Sociedad gegen Salzburg gefordert: Marco Fritz.

Kurzfristig bei Real Sociedad gegen Salzburg gefordert: Marco Fritz.

IMAGO/Laci Perenyi

Marco Fritz kommt an diesem Mittwochabend überraschend als VAR in der Champions League zum Einsatz. Wie aus den Schiedsrichter-Ansetzungen der UEFA hervorgeht, unterstützt der 46 Jahre alte Bundesliga-Referee aus Korb kurzfristig Mykola Balakin (Ukraine) beim Aufeinandertreffen zwischen Real Sociedad und RB Salzburg (21 Uhr, LIVE! bei kicker) in der Gruppe D – und nicht mehr Tomasz Kwiatkowski aus Polen.

Ein Wechsel, dessen Vorgeschichte mutmaßlich im Pariser Prinzenpark liegt. Am Dienstagabend hatte sich Paris St. Germain dort nach deutlicher Leistungssteigerung im zweiten Durchgang ein verdientes 1:1 gegen Newcastle United erkämpft, das Tor von Kylian Mbappé war jedoch einem umstrittenen Handelfmeter zu verdanken.

Will die UEFA Kwiatkowski aus dem Fokus nehmen?

Bei einem Flankenversuch von Ousmane Dembelé war Valentino Livramento tief in der Nachspielzeit im Strafraum der Ball von der eigenen Brust an den leicht abgespreizten, aber in einer natürlichen Bewegung befindlichen Arm gesprungen. Schiedsrichter Szymon Marciniak hatte zunächst nicht gepfiffen, sich nach Eingriff des VAR und Ansicht der TV-Bilder jedoch umentschieden. Und jener VAR hieß Kwiatkowski.

Auch wenn die UEFA den VAR-Wechsel nicht offiziell begründet hat, liegt nahe, dass sie den 45-Jährigen zumindest vorerst aus dem Fokus der Öffentlichkeit nehmen wollte. In Newcastle hatte der Elfmeterpfiff – und allein schon der VAR-Eingriff – für breite Empörung gesorgt. Trainer Eddie Howe konnte seine Wut ebenfalls nur schwer verbergen.

Statt der Magpies hat es nun PSG am letzten Spieltag selbst in der Hand, Borussia Dortmund ins Champions-League-Achtelfinale zu folgen. Newcastle muss nun nicht nur sein Heimspiel gegen die AC Mailand gewinnen, sondern ist auch darauf angewiesen, dass der BVB parallel gegen PSG mindestens einen Punkt ergattert. Diesen brauchen die Dortmunder auch, um Gruppensieger zu werden. Hätte Kwiatkowski nicht eingegriffen, wäre ihnen der erste Platz schon jetzt nicht mehr zu nehmen.

Salzburg bleibt nach Remis gegen Inter weiter ungeschlagen

Die Salzburg-Youngster brachten im zweiten Spiel gegen Inter Mailand ihre Führung zwar nicht ins Ziel, lachen aber mit acht Punkten aus vier Spielen nach wie vor von der Tabellenspitze.

Die Salzburger lachen weiterhin von der Tabellenspitze.

Die Salzburger lachen weiterhin von der Tabellenspitze.

Jasmin Walter – FC Red Bull Salzburg

Salzburgs Nachwuchs-Fußballer bleiben in der Youth-League auf Kurs und haben nach vier von sechs Spielen im Kampf um den Aufstieg zumindest ins Play-off weiter gute Karten. Dank eines Treffers von Sadeqi (76.) holten die Jungbullen am Mittwoch vor eigener Kulisse ein 1:1 (0:0) gegen Inter Mailand und verteidigten vor dem Abendspiel von Real Sociedad gegen Benfica Lissabon (18.45 Uhr) Platz eins in Gruppe D.

Youth League – 4. Spieltag

Die erste Hälfte brachte Vorteile für die Hausherren, die gleich nach Beginn – allerdings verfrüht – über ein Abseitstor von Atiabou jubelten (2.). Die beste Möglichkeit ließ kurz vor der Pause Paumgartner aus, dessen Direktabnahme aus rund acht Metern deutlich das Ziel verfehlte (44.).

Die Mailänder, trainiert vom ehemaligen rumänischen Teamspieler und Inter-Kicker Chivu und als Tabellendritter zum Punkten gezwungen, hatten hingegen nach Wiederbeginn mehr von der Partie. Sarr (67.) vergab aus Kurzdistanz aber die große Chance, Sadeqi stellte das Geschehen mit einem platzierten Schuss aus der zweiten Reihe auf den Kopf.

Inter drückte aber weiter und belohnte sich vier Minuten später dank Berenbruch mit dem Ausgleich. Im Finish ließ Salzburgs Adam Daghim die große Chance auf den Siegtreffer aus, er scheiterte am Inter-Goalie (86.).

Damit führen die Salzburger die Gruppe D mit acht Punkten nach vier Spielen weiterhin an. Drei Punkte dahinter, aber auch mit einem Spiel weniger, liegt Benfica. Inter Mailand hat als Dritter bereits fünf Punkte Rückstand auf die Mozartstädter, am Tabellenende liegt Real Sociedad.

Was die CL-Ausbeute nach drei Spielen für Bayern, RB, BVB und Union bedeutet

Die Hälfte der Champions-League-Gruppenphase ist geschafft. Doch was sagt die Statistik über die Chancen auf ein Weiterkommen von Bayern, Leipzig, Dortmund und Union?

Wie wahrscheinlich ist es wirklich? Das deutsche Quartett hofft aufs Weiterkommen in der Königsklasse.

Wie wahrscheinlich ist es wirklich? Das deutsche Quartett hofft aufs Weiterkommen in der Königsklasse.

imago images (4)

Zwölf Pflichtspielniederlagen hat Union Berlin mittlerweile am Stück kassiert, in der Champions League waren es dabei derer drei – wenn auch alle nur mit einem Tor Unterschied. Seit die UEFA den aktuellen Modus der Königsklasse zur Saison 2003/04 eingeführt hat, schaffte es nur ein einziges von insgesamt 54 Teams (Zwei-Prozent-Chance) mit null Punkten nach drei Spieltagen noch ins Achtelfinale: Atalanta Bergamo in der Saison 2019/20. 

In einer Gruppe mit Manchester City (9 Punkte), Dinamo Zagreb und Schachtar Donezk (je 4) schien die Lage aussichtslos, ehe Atalanta doch zum großen Comeback ausholte und mit einem 3:0 in der Ukraine schließlich das Achtelfinal-Ticket buchte. Was Union helfen könnte: Robin Gosens gehörte damals noch Bergamos Kader an und besorgte beim entscheidenden Auswärtssieg sogar den Endstand.

Im aktuellen Modus standen auch vier andere deutsche Mannschaften punktlos nach drei Partien da: Der Hamburger SV (2006/07) und der VfB Stuttgart (2007/08) schieden jeweils aus, Leverkusen preschte 2019/20 ins Europa-League-Viertelfinale vor, RB Leipzig in 2021/22 sogar ins EL-Halbfinale.

Union droht derweil mit einer weiteren Niederlage in Neapel am Mittwoch (18.45 Uhr, LIVE! bei kicker) sogar ein neuer Negativrekord – einzig Schalke 04 war in der Saison 2001/02 in seinen ersten drei Champions-League-Partien überhaupt ebenfalls mit drei Pleiten gestartet, ehe die Königsblauen mit 4:0 auf Mallorca gewannen.

Liverpool und Tottenham als leuchtende Beispiele

Hoffnung macht Union sicherlich auch, wie zwei Teams im Speziellen auf ihre Ausgangslage mit einem Punkt nach drei Spieltagen reagierten: Die Neun-Prozent-Chance (acht kamen weiter, 82 schieden aus) nutzten der FC Liverpool und Tottenham Hotspur. Die Premier-League-Klubs schöpften daraus sogar offensichtlich Kraft. Die Reds zogen in der Saison 2007/08 nach den frühen Nackenschlägen noch ins CL-Halbfinale ein, die Spurs in der Spielzeit 2018/19 sogar ins Endspiel.

Die anderen Teams, die mit nur einem Zähler noch weiterkamen, waren Gent (2015/16), Galatasaray (2012/13), Panathinaikos (2008/09), Porto (2004/05), Arsenal (2003/04) – und Bremen (2005/06). Werder scheiterte im Achtelfinale denkbar knapp an Juventus Turin.

VfB scheitert erst an Barcelona

Nicht ganz verdoppelt wird die Wahrscheinlichkeit auf ein Weiterkommen mit zwei Punkten nach drei Spieltagen – fünf von 31 Teams schafften es noch in die K.-o.-Runde. Zu diesen 16 Prozent gehört neben Lille (2021/22), der Roma (2015/16), Manchester City (2014/15) und Celta Vigo (2003/04) auch der VfB Stuttgart (2009/10). Die Schwaben ließen sich vom schwachen Start in der Gruppe mit Sevilla (9), Unirea Urziceni (4) und den Glasgow Rangers (1) nicht beirren – Schluss war im Achtelfinale gegen den späteren Halbfinalisten aus Barcelona.

Etwas höher wird die Wahrscheinlichkeit mit drei Punkten nach drei Spieltagen, diese Ausbeute reichte 22 Prozent der Teams für einen Einzug in die K.-o.-Runde. Zu den 22 von 98 Mannschaften gehört auch Bayer 04 Leverkusen. In der Saison 2016/17 stand die Werkself in einer ausgeglichenen Gruppe hinter Monaco (5) und Tottenham (4) sowie vor ZSKA Moskau (2). Im Achtelfinale war dann das Hinspiel gegen Atletico Madrid der Knackpunkt.

Fast 50:50 beim BVB – Gute Aussichten für Lens und Atletico

Bei einer Ausgangslage mit vier Punkten nach drei Spieltagen werden die Fans von Borussia Dortmund hellhörig. Der BVB liegt in seiner schweren Gruppe F aktuell zwei Zähler hinter PSG, ist punktgleich mit Newcastle und hat zwei mehr als Schlusslicht Milan. 102 Mannschaften standen seit der Saison 2003/04 mit vier Zählern in der Mitte der Gruppenphase da – 49 von ihnen erreichten auch die K.-o.-Runde (48 Prozent).

Deutlich erhöht wird die Chance bereits mit fünf Punkten nach drei Spieltagen, von den 31 Teams mit einem Sieg und zwei Remis kamen immerhin 22 weiter – entspricht einer Quote von 71 Prozent. Im aktuellen Teilnehmerfeld haben RC Lens und Atletico Madrid eine solche Ausbeute vorzuweisen.

RB hat das Achtelfinale vor Augen – Quartett scheitert trotz sieben Punkten

Mit sechs Punkten nach drei Spieltagen, die neben RB Leipzig aktuell auch Arsenal, Neapel, Feyenoord, PSG und Porto aufweisen, steigen die Chancen weiter. Nur 17 von 98 Mannschaften (83 Prozent) verpassten bei einem solchen Start in die Gruppenphase noch die Runde der letzten 16. Schon in dieser Woche könnten die Leipziger in Belgrad ihr Achtelfinal-Ticket buchen.

Sogar bei 94 Prozent Erfolgschance liegt ein Weiterkommen mit sieben Punkten nach drei Spieltagen. Auf Real Sociedad und Inter Mailand trifft das aktuell in Gruppe D zu. Und das Duo will verhindern, die Zahl der Teams zu erweitern, die dennoch scheiterten: Porto (2015/16), die Rangers (2007/08), Marseille (2007/08) und ZSKA Moskau (2006/07) überstanden die Gruppenphase nicht – 65 andere Mannschaften in dieser Ausgangslage schon.

Vierte perfekte Gruppenphase der Bayern?

Einfach wird die Rechnung für die Anhänger des FC Bayern. Mannschaften mit neun Punkten nach drei Spieltagen kamen in 66 von 66 Fällen weiter. Schon dreimal ist es dem deutschen Rekordmeister gelungen, eine perfekte Gruppenphase in der Champions League hinzulegen, also alle sechs Spiele zu gewinnen. Das wird auch dieses Mal das Ziel der Mannschaft von Thomas Tuchel sein.

Salzburg findet gegen Altach wieder in die Spur

Nach nur einem Punkt aus den letzten zwei Bundesligaspielen und der Niederlage in der Champions League gegen Inter Mailand konnten die Salzburger gegen Altach endlich wieder voll anschreiben. Damit lauert der Serienmeister bei einem Spiel mehr einen Punkt hinter Tabellenführer Sturm Graz.

Die Salzburger hatten endlich wieder Grund zum Jubeln.

Die Salzburger hatten endlich wieder Grund zum Jubeln.

GEPA pictures

Red Bull Salzburg hat am Samstag den von Trainer Struber geforderten “Pflichtsieg” geholt. Nach zuletzt zwei Heimniederlagen in der Bundesliga besiegte der Titelverteidiger zu Hause den SCR Altach mit 3:0 (1:0) und rückte zumindest für einen Tag bis auf einen Punkt an Tabellenführer Sturm Graz heran. Dedic (44.) kurz vor der Pause und Kjaergaard unmittelbar danach (46.) leiteten den Sieg ein, Konate (59.) fixierte den Endstand.

Bundesliga – 12. Spieltag

Struber verzichtete nach dem 1:2 am Dienstag gegen Inter Mailand auf eine große Rotation und brachte mit Verteidiger Baidoo und Stürmer Konate nur zwei Neue. Bei Altach musste Standfest seinen Einser-Torhüter ersetzen, weil sich Stankovic im Abschlusstraining eine Handprellung zugezogen hat. Für ihn kam Schützenauer zu seinem Liga-Debüt für den SCR und zeigte eine fehlerfreie Leistung.

Salzburg ließ den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren, die ersten Offensivaktionen setzten aber die Gäste. Nuhiu verzog knapp (1.), Fadinger schoss klar über das Tor (2.). Danach kam Salzburg nicht mehr in Bedrängnis. Altach, das in den fünf Spielen davor nur drei Gegentore kassiert hatte, war auf den Meister aber defensiv sehr gut eingestellt und überstand die ersten zwei brenzligen Situationen. Schützenauer kam gegen Simic rechtzeitig heraus (8.), Gloukh vergab nach herrlicher Aktion (29.).

Dedic sorgt für den ersten Treffer

Die dritte Chance der Roten Bullen saß. Nach einer perfekten Flanke von Gloukh kam Dedic frei zum Kopfball und traf zur Führung. Gleich nach der Pause legte Kjaergaard nach. Der 20-jährige Däne traf 34 Sekunden nach Wiederbeginn mit einem platzierten Schuss und jubelte über seinen ersten Ligatreffer seit 14 Monaten. Konate sorgte mit seinem sechsten Saisontreffer nach knapp einer Stunde für die endgültige Entscheidung, der 19-jährige Ivorer vergab danach aber beste Möglichkeiten (65., 68.) für einen noch höheren Sieg.

Harald Lechner leitete sein 236. Bundesliga-Spiel und ist vor Fritz Stuchlik (235) nun solo der Schiedsrichter mit den meisten Bundesliga-Einsätzen.

Bittersüße Niederlage: “…, dann muss man sehr viel richtig gemacht haben”

Red Bull Salzburg gewinnt zum vierten Mal in Folge kein Pflichtspiel, die knappe Niederlage im San Siro bei Inter Mailand darf aber als Schritt nach vorne gewertet werden.

Salzburg-Trainer Gerhard Struber hat in Mailand trotz der Niederlage viel Gutes gesehen.

Salzburg-Trainer Gerhard Struber hat in Mailand trotz der Niederlage viel Gutes gesehen.

Jasmin Walter – FC Red Bull Salzburg

Aus Mailand berichtet David Mayr

Bei all den Erfolgen in der weiten und nahen Vergangenheit ist man Rückschläge in Wals-Siezenheim ja gar nicht mehr gewohnt. Doch in diesem Herbst 2023 durchlebt der FC Red Bull Salzburg die zähe Seite des Fußballs. Mit der Bürde von zuletzt drei sieglosen Pflichtspielen in Serie und drei Heimniederlagen in Folge gingen die Mozartstädter ins Auswärtsspiel bei Inter Mailand – und am Ende wieder als Verlierer vom Platz.

Champions-League-Gruppenphase – 3. Spieltag

Freilich, ein 1:2 gegen den Tabellenführer der Serie A und Champions-League-Finalisten der vergangenen Saison ist kein Beinbruch, das betonten die Protagonisten noch in den Katakomben des Stadio San Siro. “Wir haben bewiesen, dass wir die großen Mannschaften ärgern können”, suchte Luka Sucic die positiven Aspekte aus dem Aufeinandertreffen mit den “Nerazzurri”.

Die Partie glich aus Salzburger Sicht einem Wechselbad der Gefühle. Drei gute Chancen hatten die “Bullen” in der ersten Viertelstunde, dann rutschte eine Hereingabe von Henrikh Mkhitaryan durch und Alexis Sánchez sagte Danke. Die über 70.000 “Interisti” brüllten ihre Freude über die Führung aus dem Nichts heraus. “Wir haben es gut gemacht in der Anfangsphase, können die Aktionen aber besser zu Ende spielen”, ärgerte sich Sucic doch auch über die vergebenen Chancen.

“Dann kommt das Gegentor, da muss man sich einmal fangen, das ist auch nicht so leicht. Aber als junge Truppe haben wir das ganz gut gemacht und weiter unser Spiel durchgezogen”, sagte der 21-jährige Linzer, der für Kroatien spielt. “Natürlich ist man traurig und sauer nach der Niederlage, aber wir haben gemeinsam geredet, dass wir es gut gemacht haben”, beschrieb er die Stimmung in der Kabine unmittelbar nach dem vierten Pflichtspiel in Folge ohne Sieg.

Struber: “Meine Jungs haben heute eine richtig gute Performance geliefert”

Von derselben Gefühlslage berichtete auch Trainer Gerhard Struber auf der anschließenden Pressekonferenz: “Wenn man hier gegen Inter am Ende enttäuscht ist, weil man nichts mitnimmt, dann muss man sehr viel richtig gemacht haben.” Der Coach fand ausschließlich positive Worte über seine Spieler. “Wir haben uns von Beginn weg keineswegs von dieser Atmosphäre leiten lassen, waren sehr fokussiert in unserem Spiel. Die Jungs haben das von der ersten bis zur letzten Minute gegen einen sehr, sehr starken Gegner richtig gut gemacht.”

Selbstverständlich wusste auch er, dass an diesem Abend mehr möglich gewesen wäre. “Mit ein bisschen Matchglück, und auch bei der einen oder anderen Schiedsrichterentscheidung, wäre mehr drinnen gewesen.” Referee Francois Letexier aus Frankreich hätte “viele Fifty-Fifty-Momente zugunsten Inters” gepfiffen. Allerdings hielt Struber auch fest: “Ich möchte mich nicht im Ansatz auf den Schiedsrichter ausreden, das würde auch der Sache nicht gerecht werden, denn meine Jungs haben heute eine richtig gute Performance geliefert.” Auf diese gelte es nun bei den kommenden Aufgaben – die nächste ist am Samstag (17 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen Altach – aufzubauen.

Besonders bittersüß war der Dienstagabend für einen ganz bestimmten Salzburger Spieler. Roko Simic wurde in Mailand geboren und wuchs während der ersten fünf Jahre seines Lebens in der Modemetropole auf, als der Herr Papa für die AC Milan spielte. “Mit vier Jahren ging ich hier auf die Matches von meinem Vater und heute habe ich hier von Anfang an gespielt. Natürlich ist das etwas ganz Besonderes.” Darüber sei er “sehr glücklich”, über die Kehrseite, die Niederlage, natürlich nicht.

Adeyemi über BVB und Haaland: “Ich würde nicht sagen, dass ich Druck verspüre”

Nationalspieler Karim Adeyemi kehrt nach erfolgreichen Jahren bei RB Salzburg nach Deutschland zurück. Am Mittwochnachmittag hat der 20-jährige Stürmer seinen Schritt zu Borussia Dortmund ausführlich erklärt – kuriose Feststellung bezüglich Erling Haaland inklusive.

Dreimal in Folge österreichischer Meister und dreimal in Folge Cupsieger: Karim Adeyemis Zeit bei RB Salzburg ist von Erfolgen übersät – auch von ganz persönlichen. Das 2018 von der SpVgg Unterhaching geholte Talent hat sich binnen kurzer Zeit zu einem gestandenen Profi mit Zug zum Tor entwickelt – über 30 Ligatore sowie über 20 Vorlagen in fast 100 Spielen im österreichischen Oberhaus zeugen davon, genauso vier Champions-League-Treffer. Das hat dem 20-jährigen gebürtigen Münchner nicht nur einen Platz in der deutschen Nationalmannschaft beschert, sondern nun auch einen langfristigen Vertrag bei Borussia Dortmund (bis 2027).

Bei seiner Abschiedspressekonferenz in Salzburg an diesem Mittwochnachmittag hat der neue Hoffnungsträger der Schwarz-Gelben nun nochmals ausführlich über seine Zeit bei RB, seinen Entschluss pro BVB und über weitere Dinge gesprochen.

Adeyemi über …

… die letzten intensiven Stunden mit der Reise nach Dortmund, der Unterschrift unter seinen Vertrag beim BVB und der anschließend schnellen Rückreise nach Salzburg samt Abschiedspressekonferenz zwei Spiele vor Saisonende: “Ich hätte gedacht, ich wäre etwas nervöser bei der Vertragsunterschrift. Es war aber ok. Ich denke, die Nervosität kommt dann erst bei der Begegnung mit der Mannschaft.”

… den Abschied aus Salzburg: “Es wird schwierig und emotional, weil es die letzten Jahre hier so erfolgreich und harmonisch war. Abschiede sind nicht so meins.”

… das erneut errungene Double mit RB Salzburg: “Das war das Ziel – und das haben wir geschafft. Ich bin sehr froh.”

… die besonderen Momente in Salzburg: “Da kann ich gar keine speziellen Sachen herauspicken, es gab so viele. Salzburg ist einfach auch eine schöne Stadt, hier gab es so viele Spieler und Menschen, die einem immer geholfen haben. Hier gibt es keine Menschen, die einem etwas Schlechtes wünschen. Da kann ich keinen Speziellen hervorheben, da kann ich einfach nur noch einmal ‘Danke’ sagen.”

Ich bin ein anderer Spielertyp. Das kann man nicht vergleichen.

Karim Adeyemi über die Fußstapfen von Erling Haaland

… die Bedeutung dieser Entscheidung, den nächsten Karriere-Step in der deutschen Bundesliga zu gehen: “Es ist schwierig, da die richtigen Worte zu fassen. Ich hatte sehr schöne Jahre hier in Salzburg und bin allen sehr dankbar, die mich hier die ganzen Jahre begleitet haben. Ich bin dennoch jetzt froh, diesen nächsten Schritt zu gehen. Es ist glaube ich auch ein guter Schritt für mich und meine Zukunft.”

… die Entscheidung pro Dortmund: “Ich habe mich schon länger mit dem Verein auseinandergesetzt – und ich denke einfach, dass das der nächste und richtige Schritt in meiner Karriere für mich ist. Ich habe mich einfach mit meiner Familie bei den Gesprächen immer wohl gefühlt. Und so ist es dann auch eine einfache Entscheidung gewesen.”

… die Atmosphäre in Dortmund: “Na klar freue ich mich total auf die Fans – und auch auf die Mannschaft. Das ist einfach großartig. Wie man Dortmund einfach kennt, hat der Verein einfach ein super Stadion und super Fans. Ich freue mich einfach auf die Zeit dort.”

… die erste Anfrage aus Dortmund und das weitere Vorgehen bis zur Vertragsunterschrift: “Kontakt gab es schon länger, ganz genau weiß ich das nicht. Ich war auf jeden Fall geehrt, ein Angebot von so einer Mannschaft bekommen zu haben. Ich habe Dortmund öfters verfolgt in der Bundesliga. Über die Zeit hat es sich dann ergeben, dass immer mehr Kontakt entstanden ist – bis hin zum Vertrag jetzt.”

… seine Einstellung bezüglich Vertragsgesprächen im Allgemeinen: “Ich muss bei so etwas immer ein gutes Gefühl bei der ganzen Sache haben. Es muss einfach harmonieren mit dem Verein, auch mit der Stadt und dem Umfeld. So muss das sein bei mir ganz persönlich – und es war dann auch mit Dortmund der Fall.”

… Marco Rose: “Ich habe mit dem Trainer geredet, das ist denke ich auch sehr wichtig, um zu erfahren, was er für eine Vorstellung hat. Die Gespräche mit ihm waren gut, ich verstehe mich auch sehr gut mit ihm. Wir haben einfach ein offenes Gespräch geführt, das war schon vor ein paar Monaten. Da hat der Trainer gesagt, dass er mich gern in Dortmund haben würde. Deswegen kann ich da auch mit einem guten Gefühl hingehen. Über die genaue Spielweise kann ich aber noch nichts sagen.”

… die großen Fußstapfen in Dortmund nach dem Abgang von Erling Haaland, der wie schon in Salzburg vor Adeyemis Ankunft weitergezogen ist: “Es ist ähnlich wie hier in Salzburg, wo ich in die Mannschaft gekommen bin. Es war hier zufälligerweise wieder Erling Haaland, dem ich gefolgt bin. Ich bin aber denke ich ein anderer Spielertyp als Erling. Das kann man nicht vergleichen. Ich würde allgemein auch nicht sagen, dass ich Druck verspüre. Ich will der Mannschaft einfach helfen und freue mich auf die Aufgabe in Dortmund.”


Karim Adeyemi

Hat am Dienstag seinen BVB-Vertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2027 unterzeichnet: Karim Adeyemi.
IMAGO/RHR-Foto

… seine spielerischen Ziele in den nächsten Jahren: “Es gibt viele Sachen, die ich noch verbessern kann. Ich kann aber jetzt nicht alle aufzählen … das sind schon noch viele. Was am wichtigsten ist, ist, dass ich mich verbessern will. Wichtig ist, immer zu reflektieren.”

… seine bereits erreichten Ziele: “Es ist noch nicht so, wie ich es will. Es geht immer noch besser, ich bin glaube ich auch einfach nie zufrieden. Deswegen ist es schwierig, hier jetzt etwas zu sagen. Das größere Ziel ist jetzt erst einmal noch, Torschützenkönig zu werden und vor allem die Zahl 2 noch davorzubekommen (aktuell Führender der Torschützenliste mit 19; Anm. d. Red.).”

Von konkreten Gesprächen weiß ich jetzt nichts.

Karim Adeyemi über ein Interesse vom FC Bayern

… den FC Bayern und ein etwaiges Interesse vom deutschen Rekordmeister: “Von konkreten Gesprächen weiß ich jetzt nichts. Ich sag mal so: Ich habe mich mit Dortmund die letzten Jahre mehr zusammengesetzt oder den Klub auch mehr verfolgt. Es hat hier einfach immer gut harmoniert.”

… seine Vorbilder: “Das kann ich nicht sagen, ich habe im Fußball jetzt direkt kein Vorbild. Ich sehe persönlich meinen Vater und meine Eltern als Vorbild.”

… die deutsche Meisterschaft: “Was der Klub für Ziele hat, müssen sie den Klub fragen. Mein Ziel ist jetzt erst einmal, in der Mannschaft klarzukommen und dort zunächst einmal Stammspieler werden.”

“Publikumsliebling in Dortmund”

Während der Pressekonferenz an diesem Mittwoch hat sich auch noch RB-Sportdirektor Christoph Freund (44) zu seinem 2018 aus Unterhaching und zunächst an den FC Liefering ausgeliehenen Schützling geäußert – und dabei nochmals Einblicke in seine Salzburger Zeit gegeben: “Diese Zeit ist extrem schnell vergangen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie Karim mit seinen Eltern vor viereinhalb Jahren das erste Mal bei uns war. Dann ist alles sehr, sehr schnell gegangen. Innerhalb von Stunden ist die Entscheidung gefallen, dass er zu Salzburg wechselt. Er war damals schon ein junger, witziger Bursche und auch etwas nervös, das erste Mal von daheim, von München wegzugehen. Es war eine große Entscheidung, doch auch eine richtige. Wie er sich seither entwickelt hat, ist außergewöhnlich. Er hat für Furore gesorgt und unglaubliche Spiele auch in der Champions League abgeliefert. Er ist auch menschlich gewachsen und extrem beliebt.”

Und: “Es ist nicht verwunderlich, was er für einen Weg gegangen ist und noch geht. Er ist ein toller Mensch. Wie er Fußball spielt, ist einfach spektakulär. Da sind wir gespannt auf das, was wir in Zukunft noch von ihm hören und sehen werden. Er wird denke ich auch Publikumsliebling in Dortmund werden, er wird immer wieder für Raunen vor der Gelben Wand in Dortmund sorgen. Da bin ich sicher.”

Adeyemi über BVB und Haaland: “Ich würde nicht sagen, dass ich Druck verspüre”

Nationalspieler Karim Adeyemi kehrt nach erfolgreichen Jahren bei RB Salzburg nach Deutschland zurück. Am Mittwochnachmittag hat der 20-jährige Stürmer seinen Schritt zu Borussia Dortmund ausführlich erklärt – kuriose Feststellung bezüglich Erling Haaland inklusive.

Dreimal in Folge österreichischer Meister und dreimal in Folge Cupsieger: Karim Adeyemis Zeit bei RB Salzburg ist von Erfolgen übersät – auch von ganz persönlichen. Das 2018 von der SpVgg Unterhaching geholte Talent hat sich binnen kurzer Zeit zu einem gestandenen Profi mit Zug zum Tor entwickelt – über 30 Ligatore sowie über 20 Vorlagen in fast 100 Spielen im österreichischen Oberhaus zeugen davon, genauso vier Champions-League-Treffer. Das hat dem 20-jährigen gebürtigen Münchner nicht nur einen Platz in der deutschen Nationalmannschaft beschert, sondern nun auch einen langfristigen Vertrag bei Borussia Dortmund (bis 2027).

Bei seiner Abschiedspressekonferenz in Salzburg an diesem Mittwochnachmittag hat der neue Hoffnungsträger der Schwarz-Gelben nun nochmals ausführlich über seine Zeit bei RB, seinen Entschluss pro BVB und über weitere Dinge gesprochen.

Adeyemi über …

… die letzten intensiven Stunden mit der Reise nach Dortmund, der Unterschrift unter seinen Vertrag beim BVB und der anschließend schnellen Rückreise nach Salzburg samt Abschiedspressekonferenz zwei Spiele vor Saisonende: “Ich hätte gedacht, ich wäre etwas nervöser bei der Vertragsunterschrift. Es war aber ok. Ich denke, die Nervosität kommt dann erst bei der Begegnung mit der Mannschaft.”

… den Abschied aus Salzburg: “Es wird schwierig und emotional, weil es die letzten Jahre hier so erfolgreich und harmonisch war. Abschiede sind nicht so meins.”

… das erneut errungene Double mit RB Salzburg: “Das war das Ziel – und das haben wir geschafft. Ich bin sehr froh.”

… die besonderen Momente in Salzburg: “Da kann ich gar keine speziellen Sachen herauspicken, es gab so viele. Salzburg ist einfach auch eine schöne Stadt, hier gab es so viele Spieler und Menschen, die einem immer geholfen haben. Hier gibt es keine Menschen, die einem etwas Schlechtes wünschen. Da kann ich keinen Speziellen hervorheben, da kann ich einfach nur noch einmal ‘Danke’ sagen.”

Ich bin ein anderer Spielertyp. Das kann man nicht vergleichen.

Karim Adeyemi über die Fußstapfen von Erling Haaland

… die Bedeutung dieser Entscheidung, den nächsten Karriere-Step in der deutschen Bundesliga zu gehen: “Es ist schwierig, da die richtigen Worte zu fassen. Ich hatte sehr schöne Jahre hier in Salzburg und bin allen sehr dankbar, die mich hier die ganzen Jahre begleitet haben. Ich bin dennoch jetzt froh, diesen nächsten Schritt zu gehen. Es ist glaube ich auch ein guter Schritt für mich und meine Zukunft.”

… die Entscheidung pro Dortmund: “Ich habe mich schon länger mit dem Verein auseinandergesetzt – und ich denke einfach, dass das der nächste und richtige Schritt in meiner Karriere für mich ist. Ich habe mich einfach mit meiner Familie bei den Gesprächen immer wohl gefühlt. Und so ist es dann auch eine einfache Entscheidung gewesen.”

… die Atmosphäre in Dortmund: “Na klar freue ich mich total auf die Fans – und auch auf die Mannschaft. Das ist einfach großartig. Wie man Dortmund einfach kennt, hat der Verein einfach ein super Stadion und super Fans. Ich freue mich einfach auf die Zeit dort.”

… die erste Anfrage aus Dortmund und das weitere Vorgehen bis zur Vertragsunterschrift: “Kontakt gab es schon länger, ganz genau weiß ich das nicht. Ich war auf jeden Fall geehrt, ein Angebot von so einer Mannschaft bekommen zu haben. Ich habe Dortmund öfters verfolgt in der Bundesliga. Über die Zeit hat es sich dann ergeben, dass immer mehr Kontakt entstanden ist – bis hin zum Vertrag jetzt.”

… seine Einstellung bezüglich Vertragsgesprächen im Allgemeinen: “Ich muss bei so etwas immer ein gutes Gefühl bei der ganzen Sache haben. Es muss einfach harmonieren mit dem Verein, auch mit der Stadt und dem Umfeld. So muss das sein bei mir ganz persönlich – und es war dann auch mit Dortmund der Fall.”

… Marco Rose: “Ich habe mit dem Trainer geredet, das ist denke ich auch sehr wichtig, um zu erfahren, was er für eine Vorstellung hat. Die Gespräche mit ihm waren gut, ich verstehe mich auch sehr gut mit ihm. Wir haben einfach ein offenes Gespräch geführt, das war schon vor ein paar Monaten. Da hat der Trainer gesagt, dass er mich gern in Dortmund haben würde. Deswegen kann ich da auch mit einem guten Gefühl hingehen. Über die genaue Spielweise kann ich aber noch nichts sagen.”

… die großen Fußstapfen in Dortmund nach dem Abgang von Erling Haaland, der wie schon in Salzburg vor Adeyemis Ankunft weitergezogen ist: “Es ist ähnlich wie hier in Salzburg, wo ich in die Mannschaft gekommen bin. Es war hier zufälligerweise wieder Erling Haaland, dem ich gefolgt bin. Ich bin aber denke ich ein anderer Spielertyp als Erling. Das kann man nicht vergleichen. Ich würde allgemein auch nicht sagen, dass ich Druck verspüre. Ich will der Mannschaft einfach helfen und freue mich auf die Aufgabe in Dortmund.”


Karim Adeyemi

Hat am Dienstag seinen BVB-Vertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2027 unterzeichnet: Karim Adeyemi.
IMAGO/RHR-Foto

… seine spielerischen Ziele in den nächsten Jahren: “Es gibt viele Sachen, die ich noch verbessern kann. Ich kann aber jetzt nicht alle aufzählen … das sind schon noch viele. Was am wichtigsten ist, ist, dass ich mich verbessern will. Wichtig ist, immer zu reflektieren.”

… seine bereits erreichten Ziele: “Es ist noch nicht so, wie ich es will. Es geht immer noch besser, ich bin glaube ich auch einfach nie zufrieden. Deswegen ist es schwierig, hier jetzt etwas zu sagen. Das größere Ziel ist jetzt erst einmal noch, Torschützenkönig zu werden und vor allem die Zahl 2 noch davorzubekommen (aktuell Führender der Torschützenliste mit 19; Anm. d. Red.).”

Von konkreten Gesprächen weiß ich jetzt nichts.

Karim Adeyemi über ein Interesse vom FC Bayern

… den FC Bayern und ein etwaiges Interesse vom deutschen Rekordmeister: “Von konkreten Gesprächen weiß ich jetzt nichts. Ich sag mal so: Ich habe mich mit Dortmund die letzten Jahre mehr zusammengesetzt oder den Klub auch mehr verfolgt. Es hat hier einfach immer gut harmoniert.”

… seine Vorbilder: “Das kann ich nicht sagen, ich habe im Fußball jetzt direkt kein Vorbild. Ich sehe persönlich meinen Vater und meine Eltern als Vorbild.”

… die deutsche Meisterschaft: “Was der Klub für Ziele hat, müssen sie den Klub fragen. Mein Ziel ist jetzt erst einmal, in der Mannschaft klarzukommen und dort zunächst einmal Stammspieler werden.”

“Publikumsliebling in Dortmund”

Während der Pressekonferenz an diesem Mittwoch hat sich auch noch RB-Sportdirektor Christoph Freund (44) zu seinem 2018 aus Unterhaching und zunächst an den FC Liefering ausgeliehenen Schützling geäußert – und dabei nochmals Einblicke in seine Salzburger Zeit gegeben: “Diese Zeit ist extrem schnell vergangen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie Karim mit seinen Eltern vor viereinhalb Jahren das erste Mal bei uns war. Dann ist alles sehr, sehr schnell gegangen. Innerhalb von Stunden ist die Entscheidung gefallen, dass er zu Salzburg wechselt. Er war damals schon ein junger, witziger Bursche und auch etwas nervös, das erste Mal von daheim, von München wegzugehen. Es war eine große Entscheidung, doch auch eine richtige. Wie er sich seither entwickelt hat, ist außergewöhnlich. Er hat für Furore gesorgt und unglaubliche Spiele auch in der Champions League abgeliefert. Er ist auch menschlich gewachsen und extrem beliebt.”

Und: “Es ist nicht verwunderlich, was er für einen Weg gegangen ist und noch geht. Er ist ein toller Mensch. Wie er Fußball spielt, ist einfach spektakulär. Da sind wir gespannt auf das, was wir in Zukunft noch von ihm hören und sehen werden. Er wird denke ich auch Publikumsliebling in Dortmund werden, er wird immer wieder für Raunen vor der Gelben Wand in Dortmund sorgen. Da bin ich sicher.”

Kehl kündigt zeitnahe Entscheidungen bei Haaland und Adeyemi an

Geht Erling Haaland? Kommt Karim Adeyemi? Am Sonntag äußerte sich der zukünftige BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl zu den zwei Schlüsselpersonalien.

Themen in Dortmund: Erling Haaland und Karim Adeyemi.

Themen in Dortmund: Erling Haaland und Karim Adeyemi.

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Bei Haaland stehen die Zeichen weiter auf Abschied. “Ich glaube, dass wir nächste Woche Klarheit haben werden”, sagte Kehl am Sonntag im “Sport1-Doppelpass”. “Es würde mich nicht wundern, wenn er am Ende weiterzieht.”

Das Thema habe sich wegen der Krankheit und des Tods von Haalands Berater Mino Raiola “ein bisschen verschleppt”, doch Fakt ist: Der 21-Jährige (Vertrag bis 2024) kann den BVB am Saisonende aufgrund einer Ausstiegsklausel für 75 Millionen Euro Ablöse verlassen. Als Favorit gilt weiter Manchester City.

Dafür stehen die Vorzeichen für einen Wechsel von Nationalspieler Karim Adeyemi (20) von RB Salzburg günstig. “Ich gehe davon aus, dass wir in dieser Woche mit Karim vorwärtskommen”, gab auch hier Kehl Einblick in die Planungen des BVB. Zuletzt hatte bereits Adeyemis Berater Thomas Solomon davon gesprochen, dass der Wechsel kurz vor dem Abschluss stehe.

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Kehl kündigt zeitnahe Entscheidungen bei Haaland und Adeyemi an

Geht Erling Haaland? Kommt Karim Adeyemi? Am Sonntag äußerte sich der zukünftige BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl zu den zwei Schlüsselpersonalien.

Themen in Dortmund: Erling Haaland und Karim Adeyemi.

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Bei Haaland stehen die Zeichen weiter auf Abschied. “Ich glaube, dass wir nächste Woche Klarheit haben werden”, sagte Kehl am Sonntag im “Sport1-Doppelpass”. “Es würde mich nicht wundern, wenn er am Ende weiterzieht.”

Das Thema habe sich wegen der Krankheit und des Tods von Haalands Berater Mino Raiola “ein bisschen verschleppt”, doch Fakt ist: Der 21-Jährige (Vertrag bis 2024) kann den BVB am Saisonende aufgrund einer Ausstiegsklausel für 75 Millionen Euro Ablöse verlassen. Als Favorit gilt weiter Manchester City.

Dafür stehen die Vorzeichen für einen Wechsel von Nationalspieler Karim Adeyemi (20) von RB Salzburg günstig. “Ich gehe davon aus, dass wir in dieser Woche mit Karim vorwärtskommen”, gab auch hier Kehl Einblick in die Planungen des BVB. Zuletzt hatte bereits Adeyemis Berater Thomas Solomon davon gesprochen, dass der Wechsel kurz vor dem Abschluss stehe.

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