Einnahmen verdoppelt: McDonald’s wird neuer Namenssponsor der Ligue 1

Geldregen für die französische Ligue 1. Der nationale Dachverband hat einen neuen Sponsorenvertrag für die Namensrechte offiziell gemacht – die Einnahmen sollen sich Medienberichten zufolge im Vergleich zum vorherigen Deal verdoppeln.

Bald Geschichte: Bis zum Sommer ist Uber Eats noch Namenssponsor der Ligue 1 - dann übernimmt McDonald's.

Bald Geschichte: Bis zum Sommer ist Uber Eats noch Namenssponsor der Ligue 1 – dann übernimmt McDonald’s.

IMAGO/AOP.Press

Aktuell ist im offiziellen Titel der ersten französischen Liga ein Lieferdienst verewigt, zur neuen Saison gibt es einen neuen Sponsor. Ab der kommenden Saison wird McDonald’s Namenssponsor der Ligue 1, die sich damit “Ligue 1 McDonald’s” nennen wird.

Wie die Ligue de Football Professionell (LFP), der Dachverband der französischen Profiligen vergleichbar mit der DFL, am Donnerstag bekanntgab, ist die Partnerschaft mit dem US-amerikanischen Fast-Food-Unternehmen auf drei Jahre ausgelegt, beginnend mit dem 1. Juli 2024 und damit mit der Saison 2024/25.

Ligue 1 hofft auf weltweiten Wachstum

Die Ligue 1 erhofft sich nach eigenen Angaben durch die Partnerschaft mit McDonald’s dank deren “internationaler Dimension” einen zusätzlichen Wachstumsschub außerhalb Frankreichs und eine Weiterentwicklung der Marke.

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Vincent Labrune, Präsident der LFP, sieht in dem Deal mit dem international weit verbreiteten Unternehmen ein “starkes Signal für die Attraktivität der Ligue 1” in einer Zeit, “in der die Begeisterung für die Ligue 1 so groß ist wie nie zuvor, insbesondere mit Rekordandrang in den Stadien”.

Einem Bericht der L‘Equipe zufolge erhält die Ligue 1 für die Namensrechte gut 90 Millionen Dollar über die drei Jahre, was eine deutliche Steigerung der Einnahmen im Vergleich zur vorherigen Partnerschaft mit Uber Eats darstellt. Demnach habe die Liga ihre Einnahmen fast verdoppelt. Uber Eats stieg 2020 als Titelsponsor in der französischen Liga ein und zahlte angeblich 16 Millionen Euro pro Jahr.

Thuram, Bulka, Dante: Nizzas Fehler bescheren PSG das Pokal-Halbfinale

Paris Saint-Germain hält den Traum vom Triple aufrecht: Beim 3:1-Heimsieg gegen Nizza im Viertelfinale der Coupe de France halfen die Gäste allerdings mit drei individuellen Fehlern gewaltig mit.

Er durfte sich mal wieder feiern lassen: Kylian Mbappé.

Er durfte sich mal wieder feiern lassen: Kylian Mbappé.

imago images

Nach dem 1:1 gegen Reims war von PSG eine Reaktion gefordert. Die brauchte es, um den Traum vom Triple aufrechtzuerhalten. Im Viertelfinale der Coupe de France baute Luis Enrique von Beginn an auf Dembelé hinter Goncalo Ramos und Mbappé. Und das Offensivtrio stand schon zu Beginn der Partie voll im Fokus: Nach fünf Minuten ließ Dembelé den ehemaligen Gladbacher Dante alt aussehen, doch Goncalo Ramos köpfte knapp rechts vorbei.

Noch vor dem Ende der ersten Viertelstunde stand es 1:0 für den Favoriten, weil Thuram am eigenen Strafraum einen schlimmen Fehlpass spielte. Nach einem Doppelpass mit Fabian stocherte Mbappé schließlich den Ball über die Linie (14.). Zehn Minuten später hätte es 2:0 stehen müssen, doch Goncalo Ramos schoss nach feiner Vorarbeit von Zaire-Emery nur drüber.

Coupe de France, Viertelfinale

In der 33. Minute stand es dennoch 2:0, weil diesmal Bulka einen Blackout hatte: Nizzas Keeper misslang im Strafraum die Ballannahme, dann verlor er die Orientierung – Dembelé legte für Fabian auf.

Dessen allererstes Coupe-de-France-Tor brachte den Hausherren allerdings nicht die gewünschte Souveränität. Stattdessen nutzte Laborde, dass Hernandez Mitspieler Vitinha anschoss zum 1:2-Anschlusstreffer (37.). Bis zur Pause schwammen die Hausherren bedenklich – und konnten dieses Bild auch nach dem Wechsel nicht verändern.

In Minute 55 stand Rechtsverteidiger Lotomba alleine vor Donnarumma, scheiterte aber erst an einem tollen Fuß-Reflex des Italieners und legte den Nachschuss am linken Pfosten vorbei. Aus dem Nichts gelang PSG dann die Entscheidung – weil wieder der Gegner mithalf: Nach einer kurz ausgeführten Ecke verlängerte der 40-jährige Dante unglücklich an den zweiten Pfosten, wo Lucas Beraldo aus kurzer Distanz einnicken durfte (60.).

In der letzten halben Stunde investierte PSG nur noch das Nötigste, allerdings mangelte es Nizza an zündenden Ideen. Deswegen zog Paris ins Halbfinale des französischen Pokals ein, in dem Stade Rennes Anfang April wartet. Im anderen Semifinale stehen sich Olympique Lyon und Zweitligist Valenciennes gegenüber.

Zunächst geht es für PSG allerdings am Sonntag (20.45 Uhr) mit dem Auswärtsspiel in Montpellier weiter, einen Tag zuvor (21 Uhr) ist Nizza in Lens zu Gast.