“Spielt eine hervorragende Saison”: Neuers Sonderlob für Upamecano

“Haben sehr überlegt gespielt” 13.02.2025

“Spielt eine hervorragende Saison”: Neuers Sonderlob für Upamecano

0:53Nach dem Auswärtssieg des FC Bayern München in Glasgow hebt Manuel Neuer den “Spieler des Spiels” Dayot Upamecano heraus. Gegen Celtic Glasgow zeigte der Verteidiger wieder eine starke Leistung, so der FCB-Keeper.

Kimmich über Ecken-Tor: “Harry kam schon in der Halbzeit”

Dank eines 2:1-Erfolgs bei Celtic Glasgow am Mittwochabend kam der FC Bayern dem Achtelfinale der Champions League einen guten Schritt näher.

Im Gespräch: Joshua Kimmich nach dem Erfolg in Glasgow mit Kingsley Coman (Mi.), daneben Harry Kane (li.).

Im Gespräch: Joshua Kimmich nach dem Erfolg in Glasgow mit Kingsley Coman (Mi.), daneben Harry Kane (li.).

picture alliance/dpa

“Der Fokus lag schon auf der Defensive”, meinte Joshua Kimmich bei DAZN nach dem Erfolg in Schottland. “Wir wissen, dass es wichtig ist – vor allem in der Champions League – Fehler zu vermeiden. Das haben wir auch in den letzten Auswärtsspielen hart gelernt. Ich fand, dass wir einen Schritt nach vorne gemacht haben. Dass ein Learning stattgefunden hat, und so müssen wir es weiter machen”, befand der 30-Jährige.

Kimmich: “Sie haben es zum Glück nicht geändert”

Einen kleinen Makel hatte die Defensivleistung der Bayern indes durch das Gegentor bereits in der Schlussphase. Nach dem 1:2 von Daizen Maeda, aus dem Gewühl nach einem Eckball, ließen die Münchner bis zum Schluss kaum mehr klare Abschlüsse zu.  “Generell ist es natürlich schwierig, jedes Spiel über 95 Minuten zu kontrollieren. Natürlich ist es unser Anspruch. Das ist heute wichtig, dass wir das bis zum Schluss gut verteidigen. Das haben wir gemacht”, zeigte sich Kimmich daher zufrieden.

Einen Treffer kassierten die Bayern nach einer Ecke, aber bereits zuvor hatten sie selbst einen nach Eckball erzielt – durch Harry Kane in der 50. Minute. “Harry kam schon in der Halbzeit und hat gesagt: ‘Schlag die Bälle immer auf Zwei. Ich bin relativ alleine dort.'” Tatsächlich hatte der Engländer schon vor der Pause ähnlich frei ans Außennetz geköpft.  “Sie haben es nicht geändert zum Glück, und da sind wir dann auch noch zum Torerfolg gekommen”, freute sich Kimmich über den in die Tat umgesetzten Plan.

Trotz Negativbilanz: Kimmich freut sich auf Leverkusen

Nachdem sich der FCB in der Königsklasse gute Voraussetzungen auf das Weiterkommen verschaffte, wartet nun vor dem Rückspiel am Dienstag (21 Uhr) im heimischen München erst einmal die Reise zum Bundesliga-Topspiel nach Leverkusen, auf das Kimmich mit gemischten Gefühlen blickt: “Man muss schon ehrlicherweise sagen, wir hatten in den letzten Spielen viele Probleme gegen Leverkusen”, spielte er auf die zuletzt fünf sieglosen Partien gegen die Werkself an (zwei Remis, drei Niederlagen, darunter eine im Pokal Anfang Dezember 2024).

Immerhin allerdings sah Kimmich in Hinblick auf die letzten beiden Aufeinandertreffen eine Besserung. “Da haben wir es kontrolliert, haben aber nicht so den Weg gefunden, ein Tor zu erzielen. Das müssen wir jetzt deutlich besser machen.” Dennoch verspürt der Mittelfeldakteur Vorfreude auf die Partie. “Ich glaube, es wird ein cooles Spiel. Ich würde es mir als Fan auf jeden Fall reinziehen.”

Joker entscheiden Topspiel: Bayern steht im Halbfinale

Eintracht Frankfurt hatte den FC Bayern am Rande einer Niederlage, ehe die eingewechselte Jovana Damnjanovic für den späten Ausgleich sorgte. In der Verlängerung setzten sich die Münchnerinnen klar durch.

Hatte großen Anteil am Weiterkommen der Münchnerinnen: Jovana Damnjanovic.

Hatte großen Anteil am Weiterkommen der Münchnerinnen: Jovana Damnjanovic.

IMAGO/Ulrich Wagner

Mit Bayern und Frankfurt traf das Spitzenduo der Bundesliga im Viertelfinale des DFB-Pokals aufeinander. Bei den Münchnerinnen, deren Trainer Alexander Straus im Vergleich zum 3:1 gegen die TSG Hoffenheim viermal wechselte, kehrte Grohs erstmals seit Bekanntwerden ihrer Tumorerkrankung zurück in den Kader. Im Tor stand allerdings erneut Mahmutovic.

Eintracht-Coach Niko Arnautis rotierte nach dem 9:0-Kantersieg gegen den 1. FFC Turbine Potsdam zurück und nahm ebenfalls vier Wechsel vor. Unter anderem musste die gegen Potsdam sechsfache Scorerin Prasnikar wieder auf der Bank Platz nehmen.

dfb-pokal frauen, viertelfinale

Kaum Gefahr auf beiden Seiten

Das Label “Topspiel” verdienten sich in der ersten Hälfte vor allem die beiden Defensivreihen: Beide Teams ließen nur wenige Chancen zu. Ein früher Abschluss von Zadrazil (5.) und ein Warnschuss von Senß (37.) – viel mehr gelang beiden Offensivreihen nicht. Das Spiel fand stattdessen vor allem zwischen den Strafräumen statt, war geprägt von intensiven Zweikämpfen und Ungenauigkeiten im Spiel mit Ball.

Nach dem Seitenwechsel verstärkten zunächst die Münchnerinnen den Druck, Johannes im Frankfurter Tor hatte gegen Harder und Zadrazil alle Hände voll zu tun (47.). Frankfurt jedoch erspielte sich wie schon im ersten Durchgang ein Gleichgewicht – und schnupperte nach einer knappen Stunde an der Führung: Freigang scheiterte freistehend an Mahmutovic (58.).

Damnjanovic korrigiert Simons Eigentor

Als das Spiel in die Schlussphase einbog, waren die Münchnerinnen dem Treffer etwas näher. In Führung gingen jedoch die Frankfurterinnen: Simon lenkte eine Freigang-Flanke unglücklich ins eigene Tor (79.). Die Frankfurterinnen standen damit kurz vor ihrem ersten Sieg in München, doch die eingewechselte Damnjanovic hatte etwas dagegen: Mit der Brust lenkte sie Bühls Flanke kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit ins rechte Eck (90.).

Tanikawa dreht in der Verlängerung auf

In der Verlängerung dominierte neben Bühl und Damnjanovic, die für den Schlusspunkt sorgte (109.), Tanikawa. Die ebenfalls eingewechselte Japanerin sorgte zunächst für den optimalen Start, als sie nach starkem Dribbling für Viggosdottir auflegte (93.), und traf anschließend sehenswert aus der Distanz (104.). Bayern steht damit zum fünften Mal in Folge im DFB-Pokal-Halbfinale. Frankfurt wiederum muss weiterhin auf den ersten Sieg in München warten.

In der Liga geht es für beide Teams am Sonntag weiter: Bayern empfängt Bremen (15.15 Uhr), die Eintracht hat das nächste Spitzenspiel, diesmal beim VfL Wolfsburg, vor der Brust (16.45 Uhr).

Nicht nur Kim und Upamecano: Bayerns Defensive im Blickpunkt

Gewinnt der FC Bayern heute sein erstes “richtiges” Auswärtsspiel in dieser Champions-League-Saison? Dafür muss sich nach Ballverlusten etwas ändern, und zwar nicht erst bei den Innenverteidigern.

Auch defensiv alle gemeinsam gefordert: Spieler des FC Bayern München.

Auch defensiv alle gemeinsam gefordert: Spieler des FC Bayern München.

IMAGO/Lackovic

Aus Glasgow berichtet Georg Holzner

Verließ der FC Bayern in der Champions League die deutsche Bundesrepublik, wurde es bislang unangenehm. Null Punkte und eine Tordifferenz von 1:8 stehen zu Buche. Allein das Auswärtsspiel gegen Schachtar Donezk, das in Gelsenkirchen stattfand, konnten die Bayern gewinnen (5:1). Heißt nichts anderes: Es ist jetzt in Glasgow sowohl die Offensive als auch die Defensive gefragt. Vorne braucht es eine höhere Effizienz, hinten eine bessere Abstimmung, weniger individuelles Fehlverhalten bei gegnerischen Umschaltaktionen.

Podcast

Showdown: FC Bayern vor der Woche der Wahrheit


10:56 Minuten

alle Folgen

Min-Jae Kim und Dayot Upamecano machen es in weiten Teilen dieser Saison ordentlich bis gut. Hat der Gegner aber schnelle Angreifer mit technischen Fertigkeiten, die einem internationalen Standard entsprechen, kriegt das Bayern-Duo Probleme. Aufgrund des Spielstils hochstehend, hapert es bei gegnerischen Kontern dann zu oft an der Abstimmung. Was letztlich auch ein Mangel an Kommunikation bedeutet – und/oder an Führung.

Kein Abwehrchef seit Alaba

Beide sind sie individuell gute Verteidiger, beide aber, geht es beispielsweise nach Lothar Matthäus, keine Leader. Seit dem Abschied von David Alaba fehlt dieser Abwehrchef in der bayerischen Hintermannschaft. Versuche, den Österreicher zu ersetzen, gab es reichlich. Am ehesten wurde es einst Matthijs de Ligt zugetraut, 67 Millionen Euro haben die Bayern damals für den Niederländer investiert. Nach zwei Saisons wurde er im vergangenen Sommer wieder abgegeben. Seither sind Kim und Upamecano gesetzt.

An ihnen jedoch die defensiven Probleme alleine festzumachen, wäre zu einfach, sogar ungerecht, sind sie doch nur das letzte Glied vor Keeper Manuel Neuer. Die ersten Fehler passieren bereits bei Ballverlusten der Offensivakteure, dann im Mittelfeldzentrum, das nicht ausreichend abgesichert wird oder die Räume offen lässt – wie auch die Gegentore in Rotterdam (0:3) zeigten. Joshua Kimmichs leichte Tempodefizite machen sich ebenfalls bemerkbar, wenn ihm kein Abräumer den Rücken freihält beziehungsweise den Platz zwischen den Reihen schließt.

Unabhängig davon ist der FC Bayern offensiv immer in der Lage, mehr Tore zu schießen, als er kassiert. Harry Kane, Jamal Musiala (der auf eine zeitnahe Unterschrift unter seinem neuen Vertrag hofft), Michael Olise, Kingsley Coman, Leroy Sané und Serge Gnabry sollten genug Qualität mitbringen, um einen Gegner wie Glasgow – bei allerhöchstem Respekt – vor gehörige Probleme zu stellen. Auch auswärts, um nicht in einer Woche im Rückspiel noch zittern zu müssen.

Georg Holzner

Rolfes’ Spitze gegen Bayern: “Haben sie schon gemacht, als ich mit 10 den kicker gelesen habe”

Seit einem kicker-Interview mit Uli Hoeneß träumt der FC Bayern fast täglich den Traum seines Klub-Patrons, den Leverkusener Topstar Florian Wirtz zu verpflichten. Jetzt bezog Bayer-04-Geschäftsführer Simon Rolfes zu dem Thema Stellung.

Hat mit Bayer 04 bei Florian Wirtz die Hand drauf: Geschäftsführer Simon Rolfes.

Hat mit Bayer 04 bei Florian Wirtz die Hand drauf: Geschäftsführer Simon Rolfes.

IMAGO/Sven Simon

Es ist eine Rolle, die den Münchnern natürlich gefällt. Seit vergangener Woche ist das Thema Florian Wirtz und ein künftiger Wechsel zum FC Bayern der Dauerbrenner unter den Münchner Verantwortlichen. Was diese nicht stören dürfte vor dem Gipfeltreffen am Samstag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) in Leverkusen. Zum einen, weil Wirtz der beste Spieler in der Liga ist, den die Bayern verpflichten könnten. Zum anderen, weil etwas Unruhe beim einzigen Titelkonkurrenten nie schaden kann.

Simon Rolfes reagierte auf die Störfeuer aus München am Mittwoch mit großer Gelassenheit. “Das interessiert mich überhaupt nicht und das ist nichts, was uns tangiert. Das haben die Bayern schon vor solchen Spielen gemacht, als ich mit zehn Jahren den kicker gelesen habe. Also von daher ist es jetzt vielleicht keine neue Taktik.”

Der 43-jährige Leverkusener Geschäftsführer hatte zuvor zwischen den Zeilen die eine oder andere Spitze gen München geschickt. Als er Wirtz und Bayern-Star Jamal Musiala vergleichen sollte, sagte er trocken: “Über Spieler von anderen Vereinen rede ich ein bisschen ungerne.”

Und schob nach der Bemerkung, dass die Münchner diesem Credo nicht folgen würden und ob dies nerve, süffisant hinterher: “Nein, wir sind ja alle ein bisschen Fan von Florian Wirtz, glaube ich, und mögen ihn ja alle. Es freut mich, dass die Bayern unsere Spiele auch intensiv verfolgen und viele andere Fans auch …”

Bayern und die “Zehn-Prozent-Chance”

Die Wirtz-Saga hatte vergangene Woche eigentlich ganz harmlos begonnen, als der Münchner Klub-Patron Uli Hoeneß in einem kicker-Interview anlässlich des 125-jährigen Vereinsbestehens nach seinem Geburtstagswunsch für den FC Bayern gefragt wurde.

Da antwortete der frühere Vorsitzende der Abteilung Attacke beim Rekordmeister: Wenn er einen Wunsch ohne Limit frei hätte, “würde ich mir den Florian Wirtz zum FC Bayern wünschen”. Hoeneß hatte auch erklärt, dass er einen Wechsel zwar im Moment nicht als realistisch einstufe, hatte aber angefügt: “Man kann ja Träume haben.” Am Dienstag hatte Hoeneß nachgelegt und die Chance auf eine Wirtz-Verpflichtung im Sommer auf “zehn Prozent” eingestuft.

Selbst wenn Hoeneß seine erste Aussage wirklich nur als Antwort auf die Frage auf seinen Wunsch machte, so war seine Zehn-Prozent-Aussage definitiv kein Zufall mehr. Zumal auch andere Bayern-Verantwortliche in den Tagen zuvor das Thema schön vage, aber doch präsent gehalten hatten.

So spielten sowohl Sportdirektor Christoph Freund (“Träumen ist immer erlaubt”) als auch der FCB-Präsident Herbert Hainer (“Träumen darf man immer”) auf Nachfrage diese Karte, die nur den Münchnern von Vorteil sein kann. Erzeugt diese doch nur beim Titelverteidiger aus Leverkusen Unruhe.

Um die 150 Millionen Euro

Ein, wie Rolfes feststellte, alt bekannter Ablauf. Dass sich die Münchner mit dem Besten in der Liga auseinandersetzen, ist logisch. Dass sie dieses Thema im Vorfeld des direkten Aufeinandertreffens von Bayer 04 und Bayern München in Leverkusen am Köcheln halten und kein Interesse daran haben, die Personalie Wirtz und damit den Double-Gewinner in Ruhe zu lassen, hat Methode, gehört aber zum Geschäft.

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Showdown: FC Bayern vor der Woche der Wahrheit


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Dafür dass Rolfes’ Reaktion am Mittwoch so gelassen und sehr humorvoll ausfiel, gibt es neben der Tatsache, dass der Manager grundsätzlich zu diplomatischen Aussagen neigt, noch einen zweiten Grund: das aktuelle Arbeitspapier von Wirtz.

Da der Vertrag des 21-Jährigen noch länger als zwei Jahre bei Bayer 04 läuft und keine Ausstiegsklausel enthalten soll, haben Rolfes und der Werksklub im Sommer ohnehin noch die Hand auf ihrem Topstar, der bei einer Ablöse von um die 150 Millionen Euro gehandelt wird. Eine Summe, bei der sich die Münchner zumindest schwer tun würden, sie in diesem Sommer zu stemmen.

Stephan von Nocks

Neuer über “Jobsharing” mit Urbig: „Ich finde ihn sehr gut”

Bayern-Keeper bestätigt “gewisse Absprachen” 11.02.2025

Neuer über “Jobsharing” mit Urbig: „Ich finde ihn sehr gut”

1:25Vor dem Play-off-Spiel in der Champions League bei Celtic Glasgow wurde Manuel Neuer auf die Torwart-Situation bei den Bayern nach der Verpflichtung von Jonas Urbig angesprochen. Der Keeper bestätigte, dass Urbig einige Spiele in der kommenden Saison bekommen wird.

Bayern mit Pflichtsieg – MBC holt sich Selbstvertrauen für den Pokal

Bayern München ist mit einem glanzlosen Pflichtsieg gegen die Skyliners Frankfurt in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der Syntainics MBC bezwingt den bisherigen Tabellenvierten Vechta und hat vor dem kommenden Final-Four-Duell gegen die Bayern Rückenwind erhalten. Die Niners Chemnitz bleiben auf Playoff-Kurs.

Oscar da Silva ließ es gegen Frankfurt ordentlich krachen.

Oscar da Silva ließ es gegen Frankfurt ordentlich krachen.

picture alliance / Christina Pahnke / sampics

Die Mannschaft von Weltmeister-Trainer Gordon Herbert setzte sich gegen Aufsteiger Skyliners Frankfurt mit 70:56 (42:35) durch und festige die Tabellenführung in der Bundesliga. Am Sonntag hatten die Münchner überraschend bei Rasta Vechta (65:79) gepatzt.

Carsen Edwards war mit zehn Punkten bester Werfer der Münchner, die vor der Niederlage in Vechta sechs Pflichtspiele in Folge gewonnen hatten. In der Bundesliga lauern die Löwen Braunschweig (Bilanz 13:6) knapp hinter dem Meister (13:5). Schlüssel zum Erfolg gegen Frankfurt war für Herberts Team ein starkes zweites Viertel (28:13).

BBL: Der 21. Spieltag

MBC schlägt Vechta deutlich

Bayerns Halbfinalgegner beim anstehenden Top Four, der Syntainics MBC, hat sich für den Pokal derweil Selbstvertrauen geholt. Die Weißenfelser bezwangen den Tabellenvierten Rasta Vechta mit 91:83 (48:36). Spencer Reaves steuerte 33 Punkte zum zehnten Saisonsieg der Mitteldeutschen bei. Für Vechta erzielte Brandon Randolph 20 Zähler.

Nach einer durchwachsenen Anfangsphase drehten die Schützlinge von Trainer Janis Gailitis auf und wandelten durch einen 13:2-Lauf den 15:16-Rückstand binnen fünf Minuten in eine 28:18-Führung um. Diesen Vorsprung bauten die Gastgeber bis auf 45:31 aus. Dank ihrer starken Trefferquote von 46 Prozent aus dem Feld gerieten sie nie mehr in Bedrängnis. Beim 67:46 (28.) hatten die Mitteldeutschen für die Vorentscheidung gesorgt. Am Samstag geht es dann im BBL-Pokal in heimischer Halle gegen die Bayern.

Olivier Nkamhoua war der Topscorer der Chemnitzer.

Olivier Nkamhoua war der Topscorer der Chemnitzer.
IMAGO/Fotostand

Niners Chemnitz auf Playoff-Kurs

Die Niners Chemnitz bleiben derweil auf Playoff-Kurs. Die Sachsen behielten vor heimischer Kulisse gegen MLP Academics Heidelberg mit 72:65 (38:33) die Oberhand und zogen damit an den Gästen in der Tabelle vorbei auf Rang fünf. Den größten Anteil am elften Saisonsieg der Sachsen hatten Olivier Nkamhoua mit 16, Jeff Garrett mit zwölf sowie Victor Bailey Jr. und William Christmas mit jeweils elf Punkten. Für Heidelberg waren Osun Osunniyi und Alex Barcello (14) die besten Werfer.

Die Hausherren kamen erst Mitte des ersten Viertels auf Betriebstemperatur. Dank eines 14:3-Laufs drehten sie nach einem 4:13-Rückstand (5.) das Spiel und bauten diesen Vorsprung auf 34:19 aus. Anschließend riss allerdings der Spielfaden. Heidelberg kam bis auf einen Zähler beim 46:47 heran. Doch mit neun Punkten in Serie zogen die Sachsen wieder auf 56:46 davon und brachen den Widerstand der Gäste.

BBL: Die Tabelle im Überblick

BBL: Der 21. Spieltag im Stenogramm

Niners Chemnitz – MLP Academics Heidelberg 72:65 (38:33). – Beste Werfer: Nkamhoua (16 Punkte), Garrett (12), Bailey (11), Christmas (11) für Chemnitz – Barcello (14), Osunniyi (14), Horne (13) für Heidelberg. – Zuschauer: 4211.

Syntainics MBC – Rasta Vechta 91:83 (48:36). – Beste Werfer: Reaves (33 Punkte), Johnson (18), Breunig (17) für Weißenfels – Randolph (20), Grünloh (11), Bothwell (11), Gardner (11), Campbell (10) für Vechta. – Zuschauer: 1900.

MHP Riesen Ludwigsburg – Telekom Baskets Bonn 81:61 (48:25). – Beste Werfer: Scott (17 Punkte), Simon (16), Manjon (15) für Ludwigsburg – Griesel (14) für Bonn. – Zuschauer: 3216.

Bayern München – Skyliners Frankfurt 70:56 (42:35). – Beste Werfer: Edwards (10 Punkte) für München – Parsons (13), Knauf (10), Hepa (10), für Frankfurt. – Zuschauer: 6133.

DPA/SID/red

Bayern mit Pflichtsieg – MBC holt sich Selbstvertrauen für den Pokal

Bayern München ist mit einem glanzlosen Pflichtsieg gegen die Skyliners Frankfurt in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der Syntainics MBC bezwingt den bisherigen Tabellenvierten Vechta und hat vor dem kommenden Final-Four-Duell gegen die Bayern Rückenwind erhalten. Die Niners Chemnitz bleiben auf Playoff-Kurs.

Oscar da Silva ließ es gegen Frankfurt ordentlich krachen.

Oscar da Silva ließ es gegen Frankfurt ordentlich krachen.

picture alliance / Christina Pahnke / sampics

Die Mannschaft von Weltmeister-Trainer Gordon Herbert setzte sich gegen Aufsteiger Skyliners Frankfurt mit 70:56 (42:35) durch und festige die Tabellenführung in der Bundesliga. Am Sonntag hatten die Münchner überraschend bei Rasta Vechta (65:79) gepatzt.

Carsen Edwards war mit zehn Punkten bester Werfer der Münchner, die vor der Niederlage in Vechta sechs Pflichtspiele in Folge gewonnen hatten. In der Bundesliga lauern die Löwen Braunschweig (Bilanz 13:6) knapp hinter dem Meister (13:5). Schlüssel zum Erfolg gegen Frankfurt war für Herberts Team ein starkes zweites Viertel (28:13).

BBL: Der 21. Spieltag

MBC schlägt Vechta deutlich

Bayerns Halbfinalgegner beim anstehenden Top Four, der Syntainics MBC, hat sich für den Pokal derweil Selbstvertrauen geholt. Die Weißenfelser bezwangen den Tabellenvierten Rasta Vechta mit 91:83 (48:36). Spencer Reaves steuerte 33 Punkte zum zehnten Saisonsieg der Mitteldeutschen bei. Für Vechta erzielte Brandon Randolph 20 Zähler.

Nach einer durchwachsenen Anfangsphase drehten die Schützlinge von Trainer Janis Gailitis auf und wandelten durch einen 13:2-Lauf den 15:16-Rückstand binnen fünf Minuten in eine 28:18-Führung um. Diesen Vorsprung bauten die Gastgeber bis auf 45:31 aus. Dank ihrer starken Trefferquote von 46 Prozent aus dem Feld gerieten sie nie mehr in Bedrängnis. Beim 67:46 (28.) hatten die Mitteldeutschen für die Vorentscheidung gesorgt. Am Samstag geht es dann im BBL-Pokal in heimischer Halle gegen die Bayern.

Olivier Nkamhoua war der Topscorer der Chemnitzer.

Olivier Nkamhoua war der Topscorer der Chemnitzer.
IMAGO/Fotostand

Niners Chemnitz auf Playoff-Kurs

Die Niners Chemnitz bleiben derweil auf Playoff-Kurs. Die Sachsen behielten vor heimischer Kulisse gegen MLP Academics Heidelberg mit 72:65 (38:33) die Oberhand und zogen damit an den Gästen in der Tabelle vorbei auf Rang fünf. Den größten Anteil am elften Saisonsieg der Sachsen hatten Olivier Nkamhoua mit 16, Jeff Garrett mit zwölf sowie Victor Bailey Jr. und William Christmas mit jeweils elf Punkten. Für Heidelberg waren Osun Osunniyi und Alex Barcello (14) die besten Werfer.

Die Hausherren kamen erst Mitte des ersten Viertels auf Betriebstemperatur. Dank eines 14:3-Laufs drehten sie nach einem 4:13-Rückstand (5.) das Spiel und bauten diesen Vorsprung auf 34:19 aus. Anschließend riss allerdings der Spielfaden. Heidelberg kam bis auf einen Zähler beim 46:47 heran. Doch mit neun Punkten in Serie zogen die Sachsen wieder auf 56:46 davon und brachen den Widerstand der Gäste.

BBL: Die Tabelle im Überblick

BBL: Der 21. Spieltag im Stenogramm

Niners Chemnitz – MLP Academics Heidelberg 72:65 (38:33). – Beste Werfer: Nkamhoua (16 Punkte), Garrett (12), Bailey (11), Christmas (11) für Chemnitz – Barcello (14), Osunniyi (14), Horne (13) für Heidelberg. – Zuschauer: 4211.

Syntainics MBC – Rasta Vechta 91:83 (48:36). – Beste Werfer: Reaves (33 Punkte), Johnson (18), Breunig (17) für Weißenfels – Randolph (20), Grünloh (11), Bothwell (11), Gardner (11), Campbell (10) für Vechta. – Zuschauer: 1900.

MHP Riesen Ludwigsburg – Telekom Baskets Bonn 81:61 (48:25). – Beste Werfer: Scott (17 Punkte), Simon (16), Manjon (15) für Ludwigsburg – Griesel (14) für Bonn. – Zuschauer: 3216.

Bayern München – Skyliners Frankfurt 70:56 (42:35). – Beste Werfer: Edwards (10 Punkte) für München – Parsons (13), Knauf (10), Hepa (10), für Frankfurt. – Zuschauer: 6133.

DPA/SID/red