Die Sommer-Fahrpläne der Bundesligisten 2024/25

Die 62. Bundesliga-Saison startet am Freitag, 23. August 2024. Zuvor steht die Sommervorbereitung auf dem Programm. Wer startet wann? Wer trainiert wo? Und wer testet gegen wen? Ein Überblick.

Der BVB (hier Karim Adeyemi) weilt erneut in Bad Ragaz.

Der BVB (hier Karim Adeyemi) weilt erneut in Bad Ragaz.

IMAGO/Zink

Bayer 04 Leverkusen

Trainingsstart: 15. Juli
Trainingslager: 28. Juli bis 2. August in Donaueschingen
Testspiele: 26. Juli bei Rot-Weiss Essen (19 Uhr/alle Angaben MESZ); ein weiteres ist am 3. August nach dem Trainingslager bei einem europäischen Top-Gegner geplant

VfB Stuttgart

Trainingsstart: 4. Juli
Trainingslager: 25. Juli bis 2. August in Kyoto und Hiroshima (Japan)
Testspiele: 7. Juli beim FSV Hollenbach (15 Uhr), 14. Juli beim FC Luzern (15 Uhr), 20. Juli gegen Fortuna Sittard (in Heilbronn, 14 Uhr), 28. Juli bei Kyoto Sanga FC (Uhrzeit offen), 1. August bei Sanfrecce Hiroshima (Uhrzeit offen); ein weiteres ist am 10. August geplant

Bayern München

Trainingsstart: 15. Juli
Trainingslager: Asienreise Ende Juli/Anfang August, genauer Ort und Zeitraum sind noch offen
Testspiele: 28. Juli beim 1. FC Düren (Uhrzeit offen), 3. August gegen Tottenham Hotspur (in Seoul, Uhrzeit offen), 10. August bei Tottenham Hotspur (Uhrzeit offen)

RB Leipzig

Trainingsstart: 4. Juli
Trainingslager: 28. Juli bis 4. August in New York (USA)
Testspiele: 19. Juli gegen Rot-Weiß Erfurt (15 Uhr, nicht öffentlich), 31. Juli in New Jersey gegen Aston Villa (2 Uhr)

Saison 2024/25

Borussia Dortmund

Trainingsstart: 10. Juli
Trainingslager: 19. bis 25. Juli Asienreise und 1. bis 9. August in Bad Ragaz (Schweiz)
Testspiele: 12. Juli DEW-Traumspiel in Holzwickede, 17. Juli bei Erzgebirge Aue, 24. Juli bei Cerezo Osaka, 6. August gegen FC Villarreal (in Altach/Österreich), 10. August gegen Aston Villa (alle Uhrzeiten offen); ein weiteres gegen Alemannia Aachen ist noch nicht terminiert

Eintracht Frankfurt

Trainingsstart: 10. Juli
Trainingslager: 22. Juli bis 3. August in Louisville und New York (USA)
Testspiele: 20. Juli beim TSV Heusenstamm (15.30 Uhr), 25. Juli beim FC Juarez (3.30 Uhr), 30. Juli bei Louisville City (2 Uhr), 7. August beim FSV Frankfurt (18 Uhr), 10. August beim FC Valencia (21 Uhr)

TSG Hoffenheim

Trainingsstart: 7. Juli
Trainingslager: 27. Juli bis 3. August in Kitzbühel (Österreich)
Testspiele: 13. Juli beim FC Astoria Walldorf (Uhrzeit offen), 24. Juli gegen die SV Elversberg (in Zuzenhausen, Uhrzeit offen), 10. August gegen den FC Fulham (17 Uhr)

1. FC Heidenheim

Trainingsstart: 1. Juli
Trainingslager: 3. bis 10. Juli in Natz/ Schabs (Italien) und 28. Juli bis 4. August in Mils (Österreich)
Testspiele: 13. Juli gegen SF Schwäbisch Hall (15.30 Uhr), 14. Juli gegen den FC Esslingen (15.30 Uhr), 20. Juli gegen den SSV Glött (Uhrzeit offen), 21. Juli gegen die TSG Schnaitheim (Uhrzeit offen), 26. Juli gegen den 1. FC Normania Gmünd (Uhrzeit offen); weitere sind am 31. Juli und 4. August geplant (Gegner und Uhrzeit offen), am 11. August nimmt der Klub am Max-Liebhaber-Pokal in Heidenheim teil (Gegner und Uhrzeit offen)

Werder Bremen

Trainingsstart: 8. Juli
Trainingslager: 17. bis 27. Juli in Zell am Ziller (Österreich)
Testspiele: 14. Juli beim FC Verden (14 Uhr), 3. August bei Coventry City (15 Uhr), 10. August zwei Spiele bei Stade Rennes (11 und 17 Uhr); zwei weitere sind im Trainingslager geplant

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SC Freiburg

Trainingsstart: 7. Juli
Trainingslager: 17. bis 26. Juli in Schruns (Österreich)
Testspiele: 19. Juli beim SCR Altach (18 Uhr); weitere sind für den 26. Juli und 10. August vorgesehen (Uhrzeit und Gegner offen), zusätzliche sind darüber hinaus in Planung

FC Augsburg

Trainingsstart: 8. Juli
Trainingslager: 18. bis 28. Juli in White River (Südafrika)
Testspiele: 13. Juli bei Schwaben Augsburg (Uhrzeit offen); am 20. und 27. Juli Teilnahme am Mpumalanga Premier’s International Tournament

VfL Wolfsburg

Trainingsstart: 11. Juli
Trainingslager: 1. bis 9. August in Schladming (Österreich)
Testspiele: 13. Juli gegen eine Regionalauswahl (in Vorsfelde, Uhrzeit offen), 27. Juli bei Hannover 96 (Eilenriedestadion, 15.30 Uhr), 9. August beim FC Brentford (20.45 Uhr)

1. FSV Mainz 05

Trainingsstart: 3. Juli
Trainingslager: 31. Juli bis 7. August in Hopfgarten-Markt (Österreich)
Testspiele: 6. Juli beim TSV Langenlonsheim/Laubenheim (14 Uhr), 12. Juli bei FC Basara Mainz (18 Uhr); weitere sind für den 2. und 6. August geplant

Bor. Mönchengladbach

Trainingsstart: 10. Juli
Trainingslager: 26. Juli bis 2. August in Rottach-Egern
Testspiele: in Planung; ein Testspiel im Rahmen der Saisoneröffnung (10./11. August)

1. FC Union Berlin

Trainingsstart: 1. Juli
Trainingslager: in Planung; erstes in Österreich, zusätzliches wohl in Deutschland
Testspiele: 6. Juli bei BSG Chemie Leipzig (15.30 Uhr); weitere in Planung

VfL Bochum

Trainingsstart: 1. Juli
Trainingslager: 28. Juli bis 4. August in Gais (Italien)
Testspiele: in Planung

FC St. Pauli

Trainingsstart: 8. Juli
Trainingslager: 15. bis 25. Juli in Scheffau (Österreich)
Testspiele: in Planung

Holstein Kiel

Trainingsstart: 1. Juli
Trainingslager: 27. Juli bis 4. August in Seefeld (Österreich)
Testspiel: 6. Juli gegen B93 Kopenhagen (in Rendsburg, Uhrzeit offen)

“Sehr reife Leistungen”: Verl angelt sich Gladbacher Talent Gerhardt

Fünfter Neuzugang für den SC Verl. Dieses Mal hat sich der Drittligist im NLZ der Gladbacher Borussia bedient.

Will den Sprung in die 3. Liga schaffen: Konstantin Gerhardt (re. Hoffenheims Hennes Behrens).

Will den Sprung in die 3. Liga schaffen: Konstantin Gerhardt (re. Hoffenheims Hennes Behrens).

picture alliance / Kirchner-Media

Konstantin Gerhardt wechselt zur neuen Saison aus der U 19 von Borussia Mönchengladbach zum SC Verl in die 3. Liga. Das gaben die Ostwestfalen am Donnerstag bekannt. Der Mittelfeldspieler ist zugleich der bereits fünfte Neuzugang für den SCV nach Marlon Zacharias (Tor, Borussia Dortmund U 19), Fynn Otto (Abwehr, Eintracht Frankfurt II), Lukas Demming (Mittelfeld, Wuppertaler SV) und dem aus Wolfsburg ausgeliehenen Keeper Philipp Schulze.

Gerhardt war in der vergangenen Saison Kapitän und Schlüsselspieler in der Borussia-Jugend und zeigte mit 13 Scorerpunkten in 25 Spielen (zwei Tore, elf Assists) seine Qualitäten. Im November des vergangenen Jahres gab er beim 3:1 der Borussia-Zweiten über Ahlen sein Debüt in der Regionalliga West.

“Außerordentlich talentiert”

Sebastian Lange, Sportlicher Leiter des SCV, sagte zum Neuzugang: “Konstantin ist ein außerordentlich talentierter Spieler, der trotz seines jungen Alters bereits sehr reife Leistungen zeigt. Wir haben ihn über einen längeren Zeitraum beobachtet und sind überzeugt, dass er bei uns den nächsten Schritt machen und erfolgreich in den Profifußball einsteigen wird.”

Kreativspieler für Seoane: Gladbach verkündet Stöger-Verpflichtung

Kevin Stöger hat seinen vierten Bundesliga-Klub gefunden. Nach dem erreichten Klassenerhalt mit Bochum wechselt der 30-jährige Routinier nun nach Gladbach und soll die Kreativität der Elf vom Niederrhein ankurbeln.

Hat sich als Relegations-Held aus Bochum verabschiedet: Mittelfeldmann Kevin Stöger.

Hat sich als Relegations-Held aus Bochum verabschiedet: Mittelfeldmann Kevin Stöger.

IMAGO/Sven Simon

Mit einem glorreichen Auftritt hat sich Kevin Stöger aus Bochum verabschiedet – und schlägt seine Zelte nun wie erwartet in Gladbach auf.

Nachdem der 30-jährige Österreicher im dramatischen Rückspiel in Düsseldorf neben zwei Assists und einem Treffer vom Punkt auch im finalen Elfmeterschießen zur Stelle gewesen war, unterschrieb er einen Vertrag bis 2027 plus Option bei der Fohlenelf. Sky hatte am Montag zunächst davon berichtet, der kicker konnte den unmittelbar bevorstehenden Transfers hier ebenfalls bestätigen.

Das Besondere: Weil sein aktueller Vertrag mit dem VfL am 30. Juni offiziell ausläuft, kostet der neue Gladbacher Spieler keine Ablöse.

Neben seiner Erfahrung aus 148 Bundesliga-Spielen für Bochum, Mainz und Düsseldorf soll der einst beim VfB Stuttgart ausgebildete Mittelfeldmann vor allem eines einbringen: Kreativität. Denn abgesehen von Alassane Plea, der obendrein selbst immer wieder mit starken Leistungsschwankungen zu kämpfen hat und in der Rückrunde nicht mehr überzeugen konnte, hatte die jüngst enttäuschende Fohlen-Saison in diesem Bereich große Schwachstellen offenbart.

“Kevin ist ein gestandener Bundesligaspieler und hat sich bei seinen letzten Stationen zu einem echten Führungsspieler entwickelt”, wird Borussias Sport-Geschäftsführer Roland Virkus in einer Mitteilung zitiert. “Darüber hinaus bringt er viel Torgefahr mit – als Vorbereiter durch kluge Zuspiele, nach Standards und nach Flanken oder auch als Torschütze.”

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Neuer zurück, bleibt die Euphorie? So ist die Lage der Nation(almannschaft)

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“Ich freue mich darauf, die Mannschaft und das Trainerteam persönlich kennenzulernen. Ich will das Maximum herausholen, bin extrem hungrig und habe große Lust darauf, dass wir hier gemeinsam eine erfolgreiche Zeit haben”, sagt Stöger selbst.

Neben seinen drei Bundesliga-Stationen Bochum, Mainz und Düsseldorf hat Stöger in seiner ausschließlich in Deutschland verbrachten Profikarriere auch schon für den VfB Stuttgart II (51 Drittliga-Partien, vier Tore, vier Vorlagen), Kaiserslautern und Paderborn gespielt. Mit seinen Zweitliga-Jahren in Bochum bringt es der in Steyr geborene und über den SV Ried nach Deutschland gekommene Offensivspieler hier auf den Erfahrungsschatz von 98 Einsätzen im deutschen Unterhaus (neun Treffer, 16 Assists).

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Kevin Stöger hat seinen vierten Bundesliga-Klub gefunden. Nach dem erreichten Klassenerhalt mit Bochum wechselt der 30-jährige Routinier nun nach Gladbach und soll die Kreativität der Elf vom Niederrhein ankurbeln.

Hat sich als Relegations-Held aus Bochum verabschiedet: Mittelfeldmann Kevin Stöger.

Hat sich als Relegations-Held aus Bochum verabschiedet: Mittelfeldmann Kevin Stöger.

IMAGO/Sven Simon

Mit einem glorreichen Auftritt hat sich Kevin Stöger aus Bochum verabschiedet – und schlägt seine Zelte nun wie erwartet in Gladbach auf.

Nachdem der 30-jährige Österreicher im dramatischen Rückspiel in Düsseldorf neben zwei Assists und einem Treffer vom Punkt auch im finalen Elfmeterschießen zur Stelle gewesen war, unterschrieb er einen Vertrag bis 2027 plus Option bei der Fohlenelf. Sky hatte am Montag zunächst davon berichtet, der kicker konnte den unmittelbar bevorstehenden Transfers hier ebenfalls bestätigen.

Das Besondere: Weil sein aktueller Vertrag mit dem VfL am 30. Juni offiziell ausläuft, kostet der neue Gladbacher Spieler keine Ablöse.

Neben seiner Erfahrung aus 148 Bundesliga-Spielen für Bochum, Mainz und Düsseldorf soll der einst beim VfB Stuttgart ausgebildete Mittelfeldmann vor allem eines einbringen: Kreativität. Denn abgesehen von Alassane Plea, der obendrein selbst immer wieder mit starken Leistungsschwankungen zu kämpfen hat und in der Rückrunde nicht mehr überzeugen konnte, hatte die jüngst enttäuschende Fohlen-Saison in diesem Bereich große Schwachstellen offenbart.

“Kevin ist ein gestandener Bundesligaspieler und hat sich bei seinen letzten Stationen zu einem echten Führungsspieler entwickelt”, wird Borussias Sport-Geschäftsführer Roland Virkus in einer Mitteilung zitiert. “Darüber hinaus bringt er viel Torgefahr mit – als Vorbereiter durch kluge Zuspiele, nach Standards und nach Flanken oder auch als Torschütze.”

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“Ich freue mich darauf, die Mannschaft und das Trainerteam persönlich kennenzulernen. Ich will das Maximum herausholen, bin extrem hungrig und habe große Lust darauf, dass wir hier gemeinsam eine erfolgreiche Zeit haben”, sagt Stöger selbst.

Neben seinen drei Bundesliga-Stationen Bochum, Mainz und Düsseldorf hat Stöger in seiner ausschließlich in Deutschland verbrachten Profikarriere auch schon für den VfB Stuttgart II (51 Drittliga-Partien, vier Tore, vier Vorlagen), Kaiserslautern und Paderborn gespielt. Mit seinen Zweitliga-Jahren in Bochum bringt es der in Steyr geborene und über den SV Ried nach Deutschland gekommene Offensivspieler hier auf den Erfahrungsschatz von 98 Einsätzen im deutschen Unterhaus (neun Treffer, 16 Assists).

Lauter Pro-Argumente: Gladbachs Stöger-Deal vor dem Vollzug

Der kicker hat bereits mehrmals vom Gladbacher Interesse an Kevin Stöger berichtet. Nun steht der Deal kurz vor der Verkündung.

Auf dem Sprung zu Borussia Mönchengladbach: Kevin Stöger.

Auf dem Sprung zu Borussia Mönchengladbach: Kevin Stöger.

IMAGO/kolbert-press

Das hochdramatische Relegationsrückspiel zwischen Düsseldorf und Bochum, als der Bundesligist tatsächlich einen 0:3-Rückstand aus dem ersten Vergleich umgebogen hatte und im Elfmeterschießen in den Bundesliga-Klassenerhalt umgewandelt hatte, trag vor allem seinen Namen: Kevin Stöger. Der inwischen 30-jährige Mittelfeldmann war mit zwei Assists, dem Treffer zum 3:0 via Strafstoß und einem weiteren Elfmeter im finalen Thriller zur Stelle gewesen.

Doch schon direkt nach der überstandenen Relegation hatte Stöger angedeutet, wohl bei einem neuen Klub zu unterschreiben.

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So kommt es nun auch mit feststehendem Ziel: Nachdem die Bochumer bereits Stöger und neun weitere Profis verabschiedet haben, vermeldet Sky seit diesem Montag, dass sich Stöger Ligakonkurrent Borussia Mönchengladbach anschließen wird – kicker-Informationen können das bestätigten. Ganz offiziell dürfte der Deal mit einem Vertrag bis 30. Juni 2027 und plus möglicher Option bis 2028 schon alsbald werden, auch wenn der Verein das Ganze noch nicht bestätigt hat.

Gladbachs Sport-Geschäftsführer Roland Virkus hat damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Einerseits kostet Stöger, dessen aktueller VfL-Vertrag Ende Juni abläuft, keine Ablöse. Andererseits kann er mit seiner spielerischen Klasse eine vorhandende Lücke im BMG-Team der letzten Saison stopfen. Denn neben Alassane Plea, einem der wenigen Unterschiedsspieler im Kader der Borussia 2023/24 und zuletzt außer Form, benötigt Coach Gerardo Seoane eben in diesem Bereich mehr kreative Fachkräfte – wie eben Stöger.

Der aus dem österreichischen Steyr stammende Akteur kennt die Bundesliga seit vielen Jahren: Neben Bochum hat der offensive Linksfuß auch schon für Mainz 05 und Düsseldorf im deutschen Oberhaus gespielt. Insgesamt bringt es Stöger auf 148 Partien (17 Tore, 27 Vorlagen).

Jan Lustig, Markus Grillenberger

Borussia-Eigengewächs Schroers verstärkt Arminia-Offensive

Arminia Bielefeld hat sich die Dienste von Offensivspieler Mika Schroers gesichert. Das 22 Jahre alte Eigengewächs von Borussia Mönchengladbach machte in der Regionalliga auf sich aufmerksam.

Verstärkt Arminia Bielefeld: Mika Schroers.

Verstärkt Arminia Bielefeld: Mika Schroers.

IMAGO/Fotostand

Nur vier Mannschaften haben in der abgelaufenen Saison weniger Tore geschossen als die Arminia mit ihren 48. Drei der vier Klubs mussten runter in die Regionalliga. Bielefeld sicherte sich den Klassenerhalt und arbeitete bereits intensiv an der Behebung der Offensiv-Baustelle: Für Abhilfe soll in der neuen Drittliga-Runde Angreifer Mika Schroers sorgen.

Der 22-Jährige kommt von Borussia Mönchengladbach II auf die Bielefelder Alm. Ausgebildet wurde der im nordrhein-westfälischen Kempen geborene Offensivakteur im NLZ der Gladbacher. In der abgelaufenen Saison kam er für die Regionalliga-Mannschaft der Fohlen auf neun Tore und sieben Vorlagen in 26 Spielen. Insgesamt erzielte er in bislang 119 Spielen in der Regionalliga West 24 Tore.

Seine Fähigkeiten im Ballbesitz und seine guten athletischen Voraussetzungen werden für Abwehrspieler eine echte Herausforderung.

Michael Mutzel und Mitch Kniat

“Mika Schroers ist ein sehr gut ausgebildeter Spieler, der offensiv flexibel einsetzbar ist. Seine Qualitäten wie Abschlussstärke, offensive Dribblings und ständige Anspielbarkeit, hat er in der Gladbacher Regionalliga-Mannschaft in den vergangenen Jahren unter Beweis gestellt. Seine Fähigkeiten im Ballbesitz und seine guten athletischen Voraussetzungen werden für Abwehrspieler eine echte Herausforderung”, werden Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel und Cheftrainer Mitch Kniat in der Vereinsmitteilung vom Montag zitiert.

Die beiden DSC-Verantwortlichen hätten ihm “offen und überzeugend aufgezeigt, wie sie mit mir arbeiten möchten, was sie mir zutrauen und welche Rolle ich in meinem neuen Team einnehmen könnte”, erklärte Schroers selbst. Ganz offensichtlich mit Erfolg. Schroers möchte in Bielefeld seine nächsten Entwicklungsschritte gehen. “Ich freue mich bei Arminia Bielefeld auf hervorragende Trainingsbedingungen, ein tolles Stadion und sehr emotionale Fans”, unterstrich er.

Dritter externer Neuzugang

Er ist nach den Mittelfeldspielern Stefano Russo (FC Viktoria Köln) und Lukas Kunze (VfL Osnabrück) der dritte Neuzugang im Kader der Ostwestfalen, die die Saison auf dem 14. Platz beendet hatten. Los geht es für die Arminia wieder am 24. Juni mit der Leistungsdiagnostik und am 25. Juni mit dem Trainingsauftakt.

Dann erst einmal wieder dabei: die in der vergangenen Saison ausgeliehenen Spieler Christopher Schepp (Meppen) und Tom Geerkens (Wuppertaler SV). Schepp konnte mit 18 Toren in der Regionalliga Nord auf sich aufmerksam machen, Geerkens kam wegen einer Verletzung nur auf wenige Einsätze.

Pokal-Auslosung: Leverkusen in Jena – Ulm freut sich auf den FC Bayern

Der SSV Ulm hat im Pokal das große Los gezogen und freut sich auf ein weiteres Highlight. Titelverteidiger Leverkusen ist in Jena gefordert, Vizemeister Stuttgart steht in Münster auf dem Prüfstand.

Der Nachfolger von Bayer Leverkusen als Pokalsieger wird gesucht. Oder wiederholt die Werkself ihren Triumph?

Der Nachfolger von Bayer Leverkusen als Pokalsieger wird gesucht. Oder wiederholt die Werkself ihren Triumph?

IMAGO/Kirchner-Media

Gerade einmal eine Woche ist es her, als sich Bayer Leverkusen im Endspiel im Berliner Olympiastadion durch das 1:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern zum Pokalsieger krönte. Nun steht bereits fest, wo der Doublesieger zum Auftakt in die neue Pokalsaison hinreisen muss: In der 1. Runde gastiert die Werkself bei Nordost-Regionalligist Carl Zeiss Jena. Dies ergab die Auslosung am Samstagabend im Rahmen der Sportschau.

Eine kürzere Anreise hat der Rekordsieger: Denn der FC Bayern München muss zum SSV Ulm 1846. Die Spatzen haben einen Durchmarsch von der 4. bis in die 2. Bundesliga und freuen sich gleich auf das nächste absolute Highlight: “Wir werden alles daran setzen, den FC Bayern ein bisschen zu ärgern”, sagt Ulms Sprecher Paul Eberhard.

“Losfee” Petersen bringt zwei Ex-Klubs zusammen

Ausgerechnet zwei seiner ehemaligen Klubs brachte “Losfee” Nils Petersen zusammen: Nord-Regionalligist Energie Cottbus empfängt den SV Werder Bremen. Mit Cottbus feierte Petersen im Mai 2009 sein Bundesligadebüt, zwischen 2012 und 2014 erzielte er zwölf Tore für den SVW. “50:50”, sagte Petersen auf die Frage, wem er die Daumen drückt. “Aber ein bisschen mehr dem Underdog, auch wenn es in Bremen sehr schön war.”

Doppelten Grund zur Freude hatte am Samstag der FC 08 Villingen. Zuerst durfte der Verein durch ein 3:2 gegen den 1. CfR Pforzheim den Aufstieg in die Regionalliga Südwest feiern, kurze Zeit später stand dann der 1. FC Heidenheim als Gegner in der 1. Pokalrunde fest. “Ich kann mich erinnern, vor einigen Jahren war Heidenheim noch bei uns in der Liga. Wir freuen uns auf den Gegner”, sagte der zugeschaltete Villingen-Coach Mario Klotz.

DFB-POKAL 2024/25

Zudem ergab die Auslosung auch zwei Nachbarschaftsduelle: Einmal über den Rhein geht es für den 1. FSV Mainz 05, der beim SV Wehen Wiesbaden ran muss. Auch der 1. FC Union Berlin hat es zum Nordost-Regionalligisten Greifswalder FC nicht weit: “”Wir freuen uns und sind ja nicht so weit weg von Berlin. Die Hütte wird voll”, sagt ein Klub-Vertreter über das Los Union.

Zu einem Nord-Duell kommt es beim SV Meppen, wo der Hamburger SV zu Gast ist. Der Vize-Meister VfB Stuttgart steht bei Zweitliga-Aufsteiger Preußen Münster auf dem Prüfstand, Schalke 04 ist beim VfR Aalen gefordert und für Vorjahres-Finalist Kaiserslautern geht es zum FC Ingolstadt.

Die 32 Erstrundenpartien werden vom 16. bis 19. August ausgetragen – allerdings nicht komplett. Denn weil der Deutsche Meister und Pokalsieger Bayer Leverkusen am 17. August (die genaue Anstoßzeit ist noch offen) im Supercup auf Vizemeister VfB Stuttgart trifft, müssen die Pokal-Partien der beiden Bundesligisten auf den 27. und 28. August verlegt werden.

Gladbach holt Torwarttrainer Wachter vom VfB

Schon seit vier Monaten stand fest, dass Borussia Mönchengladbach in diesem Sommer einen neuen Torwarttrainer braucht. Der ist nun gefunden: beim VfB Stuttgart.

Hier noch im VfB-Trikot: André Wachter.

Hier noch im VfB-Trikot: André Wachter.

IMAGO/Eibner

André Wachter wechselt zum 1. Juli vom VfB Stuttgart zu Borussia Mönchengladbach. Das gaben beide Klubs am Freitag bekannt. Der 34-Jährige wirkte zuletzt als Torwartkoordinator des Nachwuchsleistungszentrums der Schwaben, nun wird er Torwarttrainer der Gladbacher Profis um Moritz Nicolas und Jonas Omlin.

“Wir sind sehr froh, in André Wachter einen Torwarttrainer verpflichten zu können, der trotz seines jungen Alters schon über sehr viel Erfahrung verfügt”, sagt Nils Schmadtke, Borussias Sportdirektor Lizenz. “Wir sind davon überzeugt, dass unser Torhüterteam bei ihm in guten Händen ist.”

Diese Aufgabe hatte bei Gladbach bisher Fabian Otte, der aber in diesem Sommer fest zum US-amerikanischen Verband wechselt – als “Head of Goalkeeping“. Der VfB äußerte Bedauern über den Abgang “eines wertvollen Mitarbeiters und Experten”, aber zugleich auch Verständnis für den Schritt in den Profifußball. “Der Wechsel ist der perfekte nächste Schritt in meiner Entwicklung”, sagte Wachter selbst.

Beraterhonorare wieder um die 200 Millionen Euro

Nominell weisen die neuesten Finanzkennzahlen der DFL eine minimale Senkung der Beraterhonorare der Erstligisten von 194 auf 192 Millionen aus. Der Effekt entsteht aber nur, weil bei Eintracht Frankfurt lediglich sechs Monate in die Berechnungen einfließen.

Die DFL hat ihre neuen Bundesliga-Finanzkennzahlen veröffentlicht.

Die DFL hat ihre neuen Bundesliga-Finanzkennzahlen veröffentlicht.

IMAGO/Kirchner-Media

Die DFL-Statistik erfasst den letzten Geschäftsabschluss der Bundesligaklubs im Jahr 2023, also zum 31. Dezember beziehungsweise zum 30. Juni, je nachdem wann der Bilanzstichtag ist. Da Frankfurt den Abrechnungszeitraum von “Kalenderjahr” auf “Spielzeit” änderte, fließen nur die ersten sechs Monate des Jahres 2023 in das Zahlenwerk ein. In diesem Zeitraum hat die Eintracht für die Unterschrift von neuen Spielern oder Vertragsverlängerungen mit vorhandenen Profis 3,6 Millionen Euro gezahlt. Im gesamten Jahr 2022 sind es 11,8 Millionen gewesen.

Spielerberater-Provisionen konstant hoch

Die Provisionen der Spielerberater bewegen sich weiter auf konstant hohem Niveau. Krösus bleibt der FC Bayern mit Ausgaben in Höhe von 31,4 Millionen Euro in der Saison 2022/23 (Vorjahr 35,4), gefolgt von RB Leipzig mit 29,4 Millionen (31,2) und Borussia Dortmund mit 26,8 Millionen (Vorjahr 26,4). Leverkusen rechnet nach dem Kalenderjahr ab und liegt mit 22,1 Millionen (Vorjahr 24,5) an Platz vier. Zweistellige Millionenbeträge weisen außerdem noch der VfB Stuttgart mit 14,7 Millionen im Kalenderjahr 2023 (Vorjahr 8,2) und die TSG Hoffenheim mit 10,6 Millionen Euro 2022/23 gegenüber 14,7 Millionen in der vorherigen Spielzeit aus.

Erhebliche prozentuale Steigerungen gab es 2022/23 beim SC Freiburg mit 8,5 Millionen gegenüber 4,5 Millionen im Vorjahr, Union Berlin (5,8 Mio. nach zuvor 3,4 Mio.), VfL Bochum (4,3 nach 2,0), Werder Bremen (3,3 nach 1,9) und Borussia Mönchengladbach (8,3 nach 6,0).

FC Bayern mit bestem Konzern-Geschäftsergebnis

Was den gesamten Personalaufwand betrifft, geben die Bayern mit 415,5 Millionen Euro mit Abstand am meisten aus, gefolgt von Dortmund (236,2 Mio.), Leipzig (192,5 Mio.) und Leverkusen (151,7 Mio.). Im dreistelligen Millionenbereich rangieren außerdem noch Wolfsburg (113,3 Mio.), Stuttgart (105,8 Mio.) und Gladbach (102,0 Mio.). Das beste Konzern-Geschäftsergebnis weist der FC Bayern mit einem Überschuss von 35,7 Millionen Euro aus, den größten Fehlbetrag verbuchte der FC Augsburg (-8,8 Mio.).

Michael Ebert

Lainer, Jordan, Wöber: Das ist der aktuelle Stand bei den drei Fragezeichen

Ein auslaufender Vertrag und zweimal das Ende der Leihzeit – der kicker mit einer Übersicht, wie sich bei Borussia Mönchengladbach die Situation von Stefan Lainer, Jordan und Maximilian Wöber darstellt.

Wohn geht die Tendenz? Stefan Lainer, Jordan und Maxi Wöber (v.l.).

Wohn geht die Tendenz? Stefan Lainer, Jordan und Maxi Wöber (v.l.).

Fragezeichen gibt es zurzeit sehr viele im Gladbacher Kader. Drei davon allein bedingt durch die Laufzeit der Verträge, weil sie im Sommer enden: bei Stefan Lainer sowie den ausgeliehenen Jordan (von Union Berlin) und Maximilian Wöber (Leeds United). Offiziell ist noch nichts, wie es bei dem Trio weitergeht. Aber es gibt (klare) Tendenzen.

Bei Lainer zeichnet sich die Vertragsverlängerung, voraussichtlich bis 2026, mehr als deutlich ab. Beide Seiten berichteten zuletzt von der Bereitschaft zur weiteren Zusammenarbeit und auch von positiven Gesprächen. Nach der überstandenen Krebserkrankung kämpfte sich der 31 Jahre alte Rechtsverteidiger zurück in die Mannschaft und kam im neuen Jahr auf 15 Einsätze, außerdem schaffte er den Sprung in den erweiterten EM-Kader von Österreichs Teamchef Ralf Rangnick.

Die österreichische Kronen Zeitung meldete bereits Vollzug in Sachen Vertragsverlängerung, eine Bestätigung von Klubseite gibt es noch nicht. Lange dürfte sie aber nicht mehr auf sich warten lassen, denn die Entscheidung ist klar: Lainer, der 2019 von RB Salzburg nach Gladbach wechselte, bleibt.

Jordan kehrt erstmal zu Union zurück

Beim ausgeliehenen Jordan hat die Borussia die Frist zum Ziehen der Kaufoption verstreichen lassen. Ausgeschlossen ist es nicht, dass das Thema noch einmal akut wird, doch nach jetzigem Stand kehrt der Stoßstürmer zu Union Berlin zurück. Einige Verletzungen und Blessuren begleiteten Jordan während seiner Gladbacher Zeit, dennoch weist der 28-Jährige mit sieben Toren und vier Assists eine respektable Quote auf.

Jordans größte Stärke, die enorme Physis als Wandspieler in der Spitze, half dem Gladbacher Offensivspiel in vielen Momenten. Auf Sicht dürfte aber mehr für einen etwas flexibleren und beweglicheren Stürmertyp im Kader sprechen.

Wöber ist zu teuer

Auf eine Trennung hinaus läuft es auch bei Wöber. Die für den Innenverteidiger im Raum stehende Ablöse im Bereich von zehn bis zwölf Millionen Euro liegt außerhalb der Gladbacher Möglichkeiten. Auch jetzt, da Leeds mit dem früheren Gladbach-Coach Daniel Farke den Aufstieg in die Premier League verpasst hat, dürfte der 26-jährige Österreicher unerschwinglich bleiben, selbst wenn sich Leeds bei den Ablösevorstellungen noch etwas nach unten bewegen sollte.

Das letzte Wort muss wie bei Jordan noch nicht gesprochen sein, aber auch bei Wöber, der in der vergangenen Saison 27 Pflichtspiele (zwei Tore) für Gladbach absolvierte, sieht es im Moment ganz danach aus, als ob er künftig nicht mehr das Fohlentrikot tragen wird.

Jan Lustig