“Spielweise wie Arturo Vidal”: Hallescher FC verpflichtet Mittelfeld-Motor Inaler

Der Hallesche FC darf sich über einen weiteren Neuzugang freuen. Berk Inaler wechselt vom FC Viktoria Berlin zum Drittliga-Absteiger.

Pflügt künftig das Mittelfeld beim Halleschen FC: Berk Inaler

Pflügt künftig das Mittelfeld beim Halleschen FC: Berk Inaler

IMAGO/Andre Gschweng

Mehr zur Regionalliga Nordost

Kur vor dem offiziellen Trainingsstart hat der Hallesche FC noch einen Neuzugang präsentiert. Berk Inaler wechselt vom künftigen Ligakonkurrenten FC Viktoria Berlin in die Händelstadt. Beim HFC erhält der 24-jährige Mittelfeldspieler einen Vertrag bis 2026.

Mit Inaler sichert sich der HFC einen hochkarätigen und noch viel wichtiger regionalligaerfahrenen Spieler. Bei der Viktoria, die in der abgelaufenen Saison einen starken dritten Tabellenplatz belegte, gehörte der Mittelfeld-Motor zum absoluten Stammpersonal und stand in 32 von 34 möglichen Spielen – dazu meist über die volle Länge – auf dem Feld.

Inaler soll das HFC-Mittelfeld prägen

Inaler begann seine Fußballkarriere in der Jugend von Türkiyemspor Berlin und dem 1. FC Union Berlin, bevor er 2022 von der VSG Altglienicke zu Viktoria Berlin wechselte. “Mit seiner Erfahrung, Spielintelligenz und seiner Fähigkeit, sowohl offensiv als auch defensiv zu agieren, wird der Deutsch-Türke künftig eine wichtige Stütze im Mittelfeld der Hallenser darstellen”, schreibt der HFC auf seine Webseite.

Dass ein regionalligaerfahrener Spieler dem HFC dabei helfen wird, sich in der neuen Heimat – der Regionalliga Nordost – zurechtzufinden, daran hat Sportdirektor Daniel Meyer keinen Zweifel. “Wir haben um Berk lange und verbissen gekämpft. Er erinnert mit seiner Spielweise an Arturo Vidal und soll mit seiner Aggressivität, Dynamik und Energie unser Mittelfeld prägen. Er kennt die Liga, hat trotz seines Alters Führungsqualitäten und strahlt auch aus seiner defensiveren Positionierung Torgefahr aus. Wir freuen uns daher sehr über seine Zusage.”

Fast 75 Millionen Euro: Prämien für DFB-Pokal 2024/25 festgelegt

Exakt drei Wochen nach dem DFB-Pokal-Finale der Saison 2023/24 hat der DFB an diesem Samstag die Verteilung der DFB-Pokalerlöse für die Spielzeit 2024/25 festgelegt. Schon bis zum Halbfinale werden 67 Millionen Euro ausgeschüttet.

Objekt der Begierde: Leverkusen-Keeper Lukas Hradecky präsentiert stolz den DFB-Pokal.

Objekt der Begierde: Leverkusen-Keeper Lukas Hradecky präsentiert stolz den DFB-Pokal.

imago images

So mancher Fan von Bayer 04 Leverkusen dürfte die Bilder noch vor Augen haben, als die Werkself vor genau drei Wochen das erste Double der Vereinsgeschichte mit einem 1:0-Finalsieg über Zweitligist Kaiserslautern perfekt machte.

Aber auch im wichtigsten nationalen Pokal-Wettbewerb geht es Schlag auf Schlag: Nach der Erstrunden-Auslosung hatte der DFB am Donnerstag die erste Pokalrunde terminiert – und dabei auch die vier Free-TV-Spiele festgelegt.

An diesem Samstag dann beschloss die DFB GmbH & Co. KG auf der gemeinsamen Sitzung von Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung den Verteilerschlüssel für die Teilnehmer der Spielzeit 2024/25. Zuvor hatte es eine enge Abstimmung zwischen DFB und DFL gegeben.

Pokal-Prämien: Bis zum Halbfinale verdoppelt der DFB

Während sich die Frauen im DFB-Pokal über eine Verdopplung der Prämien freuen dürfen, schweben die Männer weiterhin in ganz anderen Sphären. Die 1,7 Millionen Euro, die bei den Frauen insgesamt ausgeschüttet werden, gibt es bereits für die Viertelfinalspiele bei den Männern.

DFB-Pokal 2024/25

Der DFB nimmt die Verteilung bei den Männern wie folgt vor: Für die erste Runde werden 209.453 Euro gezahlt, anschließend wird verdoppelt jeweils für die zweite Runde (418.906 Euro), die dritte Runde (837.813 Euro), die Viertelfinalspiele (1.675.625 Euro) und die Halbfinalspiele (3.351.250 Euro).

Verlierer des DFB-Pokal-Finals erhält fast drei Millionen Euro

Die beiden Pokal-Finalisten der Saison 2024/25 dürfen sich über einen zusätzlichen Geldregen freuen: Der Verlierer des Finals erhält 2.880.000 Euro, der Pokalsieger satte 4.320.000 Euro. Die Ausschüttung bewegt sich damit in etwa auf dem Niveau der abgelaufenen Spielzeit. Von der ersten Runde bis zum Halbfinale werden 67 Millionen Euro verteilt, hinzu kommen die 7,2 Millionen Euro für das DFB-Pokal-Finale.

“Die erneut partnerschaftliche Abstimmung zwischen DFB und DFL zeigt einmal mehr die Einheit zwischen Profis und Amateuren”, wird Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident für Spielbetrieb und Fußballentwicklung, zitiert: “In ihr drückt sich auch die Attraktivität dieses Formats und des DFB-Pokals als Wettbewerb aus. Dieses Ergebnis freut mich insbesondere für die teilnehmenden Amateurvereine, für die sich mit den Einnahmen aus dem DFB-Pokal zusätzliche Möglichkeiten eröffnen.”

Die Prämien im DFB-Pokal 2024/25 auf einen Blick:

Für die erste Runde: 209.453 Euro
Für die zweite Runde: 418.906 Euro
Für die dritte Runde: 837.813 Euro
Für die Viertelfinalspiele: 1.675.625 Euro
Für die Halbfinalspiele: 3.351.250 Euro
Für den Final-Verlierer: 2.880.000 Euro
Für den DFB-Pokal-Sieger: 4.320.000 Euro

Keskin-Nachfolger gefunden: Kutrieb wird neuer Trainer bei Viktoria Berlin

Zwei Wochen nach der Trennung von Semih Keskin hat der FC Viktoria Berlin seinen neuen Cheftrainer präsentiert. Dennis Kutrieb wird ab sofort die Zügel im Stadion Lichterfelde in der Hand halten.

Übernimmt zur neuen Saison das Traineramt beim FC Viktoria Berlin: Dennis Kutrieb.

Übernimmt zur neuen Saison das Traineramt beim FC Viktoria Berlin: Dennis Kutrieb.

IMAGO/Shutterstock

Mehr zur Regionalliga Nordost

Am Donnerstag startet bei Regionalligist Viktoria Berlin offiziell die Vorbereitung auf die Saison 2024/25. Zuvor absolvierten die Spieler seit Anfang der Woche bereits erste medizinische Tests. Mittlerweile ist auch klar, wer dann zum Auftakt als Verantwortlicher an der Seitenlinie im Stadion Lichterfelde stehen wird: Dennis Kutrieb.

Der 44-Jährige ist somit Nachfolger von Trainer Semih Keskin (35), den es zu Ligakonkurrent VSG Altglienicke zog. “Dennis Kutrieb ist ein ambitionierter, hungriger Trainer, der zuletzt internationale Erfahrung sammeln konnte und sehr erfolgreich gearbeitet hat”, so Viktorias Sportdirektor Bernd Nehrig (37). “Wir sind sicher, dass er mit diesem Paket sehr wertvoll für unseren Verein sein und hervorragend zu unserer jungen Mannschaft passen wird. Schließlich sind die Spieler auch ambitioniert und hungrig.” Wie Viktoria-Geschäftsführer Rocco Teichmann (38), der seinen Vertrag dieser Tage bis Juni 2026 verlängerte, dem kicker sagte, beschäftigte sich der Verein intensiv “mit zwei Kandidaten”. Die Wahl fiel am Ende des Prozesses zu Gunsten von Kutrieb aus.

Wertvolle Erfahrungen auf der Insel

Damit haben die Verantwortlichen des Berliner Klubs aus dem Süden knapp zwei Wochen nach dem Bekanntwerden der Trennung von Keskin einen neuen Coach, der zuletzt von Juli 2020 bis Januar 2024 beim englischen Verein Ebbsfleet United unter Vertrag stand. Kutrieb führte den Klub in die National League, der fünfthöchsten Spielklasse auf der Insel. Nach 140 Spielen mit 74 Siegen und 21 Remis endete jedoch die Zusammenarbeit. “Ich hatte eine tolle Zeit in England, habe für meinen weiteren Weg unheimlich viel mitnehmen können. Jetzt freue ich mich sehr darauf, nach Hause zu kommen und beim FC Viktoria 1889 diese spannende Herausforderung annehmen zu dürfen”, so Kutrieb, der eine Vergangenheit in der Stadt und Verein hat.

Denn in seiner aktiven Karriere spielte der gebürtige Berliner beim VfB Lichterfelde, der später mit Viktoria fusionierte, sowie in der Folge für den SV Lichtenberg 47, den BFC Dynamo, Rot-Weiß Oberhausen, den Berliner AK, Ludwigsfelde, RSV Waltersdorf, Tus Makkabi und die VSG Altglienicke. Am Ende standen 24 Regionalliga- und 349 Oberliga-Einsätze für den früheren Angreifer in der Statistik. In der Folge wechselte Kutrieb an die Seitenlinie – zunächst bei Altglienicke, ehe er Anfang 2018 die U-19-Mannschaft von Tennis Borussia Berlin und ein halbes Jahr später die erste Mannschaft in der NOFV-Oberliga übernahm. Nach 45 Siegen in 60 Pflichtspielen, mit einem beeindruckenden Punkteschnitt von 2,35, wagte Kutrieb den Sprung nach England – ehe nun die Rückkehr nach Berlin folgte, wo er den Vorjahresdritten sowie amtierenden Landespokalsieger übernimmt.

Matthias Schütt

DFB terminiert erste Pokal-Runde – Vier Spiele im Free-TV

Der DFB hat die erste Runde des DFB-Pokals zeitgenau terminiert. 30 der 32 Partien finden vom 16. bis zum 19. August statt, die zwei verbleibenden steigen rund zehn Tage später. Vier Spiele werden im Free-TV übertragen.

Das Objekt der Begierde: Der DFB-Pokal.

Das Objekt der Begierde: Der DFB-Pokal.

IMAGO/Sven Simon

Mit dem Duell des FC Bayern München gegen Drittliga-Meister SSV Ulm 1846 Fußball steigt bereits am Freitagabend der erste Kracher der neuen Pokal-Saison. Am 18. August ab 20.45 Uhr treffen sich die Spatzen und der FCB zum bayrisch-schwäbischen Duell, das im Free-TV beim ZDF übertragen wird – alle Partien werden wie üblich bei Sky zu sehen sein. Die Spielzeit eröffnen werden bereits ab 18 Uhr die TSG Hoffenheim bei den Würzburger Kickers, Mainz 05 in Wiesbaden und der FC St. Pauli beim Halleschen FC.

Am Samstag steigen die ersten beiden Pokal-Duelle bereits um 13 Uhr, die SpVgg Greuther Fürth (bei Schott Mainz) und Borussia Mönchengladbach (in Aue) sind dann im Einsatz. Um 15.30 Uhr folgen sechs weitere Partien, unter anderem Union Berlin (Greifswald), Heidenheim (Villingen) oder der Pokalsieger von 2023 RB Leipzig (Essen) sind dann im Einsatz.

Borussia Dortmund am Samstagabend – Pokalschreck Saarbrücken Sonntagmittag

Den Samstag beschließen drei Partien ab 18 Uhr, wenn neben Holstein Kiel (Aachen) und Hannover (Bielefeld) auch Champions-League-Finalist Borussia Dortmund bei Phönix Lübeck gastiert.

Den Auftakt am Sonntag bestreiten um 13 Uhr der 1. FC Nürnberg beim letztjährigen Überraschungs-Halbfinalisten 1. FC Saarbrücken sowie der FC Augsburg bei Viktoria Berlin. Ab 15.30 Uhr folgen unter anderem der VfL Bochum (Regensburg), der 1. FC Köln (Sandhausen) und Hertha BSC (Rostock). Ab 18 Uhr sind mit dem HSV, Fortuna Düsseldorf und dem KSC drei Zweitligisten im Einsatz.

Vier Montagsspiele – Leverkusen und VfB unter der Woche

Vorerst beschlossen wird das Erstrunden-Wochenende mit vier Partien am Montagabend: Ab 18 Uhr gastieren Bremen, Wolfsburg und Magdeburg in Cottbus, Offenbach und Koblenz, ab 20.45 Uhr empfängt Eintracht Braunschweig die Frankfurter Eintracht – das zweite im Free-TV übertragene Duell läuft diesmal bei der ARD.

Komplettiert wird die zweite Runde, die im Herbst am 29. und 30 Oktober stattfinden wird, allerdings erst gut zehn Tage später. Weil Doublesieger Bayer Leverkusen am Samstagabend (20.45 Uhr) Vizemeister VfB Stuttgart zum Supercup empfängt, mussten die Erstrunden-Duelle der beiden Teams nach hinten verlegt werden. Am Dienstag (27. August) gastiert der VfB bei Preußen Münster (bei der ARD), am Mittwoch folgt dann um 18 Uhr das Gastspiel des Titelverteidigers bei Carl Zeiss Jena (zu sehen im ZDF). Das Leverkusener Spiel ist laut Aussage des DFB vorverlegt worden, um nicht mit der am selben Tag stattfindenden Eröffnungsfeier der Paralympics in Paris zu kollidieren.

Alle Erstrunden-Spiele könnt ihr wie gewohnt im kicker-LIVE!-Ticker verfolgen.

Plauen schnappt sich das letzte Ticket: Die 18 Mannschaften der Regionalliga Nordost

Die Saison 2024/25 der Regionalliga Nordost wird mit drei neuen Gesichtern über die Bühne gehen. Ein Überblick über die 18 Teams der nächsten Spielzeit.

Nach dem Rückzug des Bischofswerdaer FV 08 steigt der VFC Plauen in die Regionalliga auf.

Nach dem Rückzug des Bischofswerdaer FV 08 steigt der VFC Plauen in die Regionalliga auf.

IMAGO/Picture Point

Das Teilnehmerfeld für die Saison 2024/25 der Regionalliga Nordost steht fest. Wie schon in den Jahren zuvor geht die höchste Spielklasse im Nordosten in ihrer Sollstärke von 18 Mannschaften an den Start. Drei Mannschaften werden im Vergleich zur Vorsaison nicht mehr mit dabei sein. An der Spitze verabschiedete sich mit dem FC Energie Cottbus ein wahrer Zuschauer-Magnet der Regionalliga gen 3. Liga. Im Keller mussten zwei Teams den Gang in die Oberliga antreten. Der FC Hansa Rostock II, der nach dem Abstieg der Profis ohnehin abgestiegen wäre, verfehlte auch sportlich den Klassenerhalt in der Regionalliga Nordost. Als Tabellenletzter verlässt auch der Berliner AK die vierte Liga.

DIE 18 TEAMS DER REGIONALLIGA Nordost


  1. Hallescher FC

  2. Greifswalder FC

  3. FC Viktoria 1889 Berlin

  4. BFC Dynamo

  5. SV Babelsberg 03

  6. VSG Altglienicke

  7. FC Carl Zeiss Jena

  8. BSG Chemie Leipzig

  9. Chemnitzer FC

  10. 1. FC Lok Leipzig

  11. ZFC Meuselwitz

  12. FSV Zwickau

  13. Rot-Weiß Erfurt

  14. Hertha BSC II

  15. FSV Luckenwalde

  16. FC Eilenburg

  17. FC Hertha 03 Zehlendorf

  18. VFC Plauen

Aus der 3. Liga kommt mit dem Halleschen FC ein Nordost-Vertreter aus dem Profi-Fußball in die Regionalliga Nordost herunter. Im Fernduell um den Klassenerhalt mit dem SV Waldhof Mannheim kämpften die Rot-Weißen lange, schrammten am Ende aber mit 40 Punkten aus 38 Spielen haarscharf am rettenden Ufer vorbei.

Zwei Aufsteiger

Aus der zweigeteilten NOFV-Oberliga stoßen zwei Aufsteiger neu hinzu. In der Nordstaffel setzte sich der FC Hertha 03 Zehlendorf erst am letzten Spieltag gegen den Titel-Konkurrenten SV Lichtenberg 47 durch und krönte sich mit 71 Punkten aus 28 Spielen zum Meister.

Im Süden ging es bedeutend spektakulärer zu Gange. Seit dem 10. Spieltag hatte der VFC Plauen an der Tabellenspitze gethront und konnte den Top-Konkurrenten Bischofswerdaer FV 08 stets auf Abstand halten. Punktgleich marschierten die Titelaspiranten in den alles entscheidenden letzten Spieltag. In einem Auf und Ab der Gefühle zog der BFV 08 mit einem spektakulären 6:0-Sieg am VFC Plauen vorbei und sicherte sich die Meisterschaft sowie den vermeintlichen Aufstieg in die Regionalliga Nordost.

Wie sich wenig später aber herausstellte, bewegten Zweifel an der wirtschaftlichen und infrastrukturellen Tragfähigkeit bei einem Viertliga-Aufstieg den BFV 08 dazu, nicht von seinem Aufstiegsrecht Gebrauch zu machen. Damit war der Weg frei für den VFC Plauen, der kurz nach dem dramatischen Saisonfinale noch im Tal der Tränen weilte.

Nach dem Rückzug des BFV 08 und einem Gespräch mit dem Verband erhielt der VFC Plauen am 12. Juni grünes Licht für den Aufstieg in die Regionalliga Nordost. Es war ein Auf und Ab der Gefühle, aber wir sind happy, dass jetzt doch noch die Möglichkeit besteht, aufzusteigen”, erklärte der VFC gegenüber dem kicker. “Aus unserer Sicht zeigt der BFV 08 hier beeindruckende sportliche Größe und Verantwortung. Gerade der Blick nach Bischofswerda zeigt, welche große Herausforderung dieser Aufstieg darstellt. Hierfür brauchen wir den Verein, Stadt, Fans und die Region geschlossen hinter uns”, verkündete der VFC, der sich damit das letzten Regionalliga-Ticket sicherte.

Nur noch eine Profi-Reserve

Normalerweise ist die Regionalliga ein Sammelbecken für diverse Profi-Klubs, die ihre Reserve ins Rennen schicken. Nach dem Abstieg von Hansa Rostock II ist mit Hertha BSC II in der Regionalliga Nordost nur noch eine Profi-Reserve vertreten.

Pokal-Auslosung: Leverkusen in Jena – Ulm freut sich auf den FC Bayern

Der SSV Ulm hat im Pokal das große Los gezogen und freut sich auf ein weiteres Highlight. Titelverteidiger Leverkusen ist in Jena gefordert, Vizemeister Stuttgart steht in Münster auf dem Prüfstand.

Der Nachfolger von Bayer Leverkusen als Pokalsieger wird gesucht. Oder wiederholt die Werkself ihren Triumph?

Der Nachfolger von Bayer Leverkusen als Pokalsieger wird gesucht. Oder wiederholt die Werkself ihren Triumph?

IMAGO/Kirchner-Media

Gerade einmal eine Woche ist es her, als sich Bayer Leverkusen im Endspiel im Berliner Olympiastadion durch das 1:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern zum Pokalsieger krönte. Nun steht bereits fest, wo der Doublesieger zum Auftakt in die neue Pokalsaison hinreisen muss: In der 1. Runde gastiert die Werkself bei Nordost-Regionalligist Carl Zeiss Jena. Dies ergab die Auslosung am Samstagabend im Rahmen der Sportschau.

Eine kürzere Anreise hat der Rekordsieger: Denn der FC Bayern München muss zum SSV Ulm 1846. Die Spatzen haben einen Durchmarsch von der 4. bis in die 2. Bundesliga und freuen sich gleich auf das nächste absolute Highlight: “Wir werden alles daran setzen, den FC Bayern ein bisschen zu ärgern”, sagt Ulms Sprecher Paul Eberhard.

“Losfee” Petersen bringt zwei Ex-Klubs zusammen

Ausgerechnet zwei seiner ehemaligen Klubs brachte “Losfee” Nils Petersen zusammen: Nord-Regionalligist Energie Cottbus empfängt den SV Werder Bremen. Mit Cottbus feierte Petersen im Mai 2009 sein Bundesligadebüt, zwischen 2012 und 2014 erzielte er zwölf Tore für den SVW. “50:50”, sagte Petersen auf die Frage, wem er die Daumen drückt. “Aber ein bisschen mehr dem Underdog, auch wenn es in Bremen sehr schön war.”

Doppelten Grund zur Freude hatte am Samstag der FC 08 Villingen. Zuerst durfte der Verein durch ein 3:2 gegen den 1. CfR Pforzheim den Aufstieg in die Regionalliga Südwest feiern, kurze Zeit später stand dann der 1. FC Heidenheim als Gegner in der 1. Pokalrunde fest. “Ich kann mich erinnern, vor einigen Jahren war Heidenheim noch bei uns in der Liga. Wir freuen uns auf den Gegner”, sagte der zugeschaltete Villingen-Coach Mario Klotz.

DFB-POKAL 2024/25

Zudem ergab die Auslosung auch zwei Nachbarschaftsduelle: Einmal über den Rhein geht es für den 1. FSV Mainz 05, der beim SV Wehen Wiesbaden ran muss. Auch der 1. FC Union Berlin hat es zum Nordost-Regionalligisten Greifswalder FC nicht weit: “”Wir freuen uns und sind ja nicht so weit weg von Berlin. Die Hütte wird voll”, sagt ein Klub-Vertreter über das Los Union.

Zu einem Nord-Duell kommt es beim SV Meppen, wo der Hamburger SV zu Gast ist. Der Vize-Meister VfB Stuttgart steht bei Zweitliga-Aufsteiger Preußen Münster auf dem Prüfstand, Schalke 04 ist beim VfR Aalen gefordert und für Vorjahres-Finalist Kaiserslautern geht es zum FC Ingolstadt.

Die 32 Erstrundenpartien werden vom 16. bis 19. August ausgetragen – allerdings nicht komplett. Denn weil der Deutsche Meister und Pokalsieger Bayer Leverkusen am 17. August (die genaue Anstoßzeit ist noch offen) im Supercup auf Vizemeister VfB Stuttgart trifft, müssen die Pokal-Partien der beiden Bundesligisten auf den 27. und 28. August verlegt werden.

“Herausforderung” gefunden: Keskin wird neuer Trainer der VSG Altglienicke

Einen Tag nach dem Abschied von Viktoria Berlin hat Semih Keskin seinen neuen Verein gefunden: Der 35-Jährige wird beim Stadtnachbarn VSG Altglienicke übernehmen. Spannend verspricht auch zu werden, was die ambitionierte VSG mit Torsten Mattuschka plant.

Soll die VSG Altglienicke zu alter Stärke führen: Der künftige Trainer Semih Keskin

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IMAGO/Picture Point

MEHR ZUR REGIONALLIGA NORDOST

“Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, eine neue Herausforderung anzunehmen.” Mit diesen Worten wurde Semih Keskin in der Pressemitteilung von Viktoria Berlin zitiert, in dem der Verein am Mittwochvormittag bekanntgab, dass der 35-Jährige nach dann zwei Jahren im Amt in Zukunft nicht mehr Trainer des Regionalligisten aus der Hauptstadt sein wird. Mittlerweile hat der A-Lizenzinhaber auch schon eine neue Aufgabe gefunden. Keskin wird neuer Trainer beim Ligakonkurrenten VSG Altglienicke und folgt somit auf Murat Salar (47), der zuletzt den Berliner Verein trainierte. Dass Keskin bei der VSG auf dem Zettel stand, berichtete der kicker bereits. Nun vermeldete es der Klub aus dem Berliner Südosten auch offiziell. “Ziel ist es natürlich, in den nächsten Jahren den Verein erfolgreich weiterzuentwickeln und den nächsten Schritt gehen zu können”, so Keskin.

In der abgelaufenen Spielzeit 2023/24 wurde die ambitionierte VSG nur Tabellensechster und blieb damit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Mit Keskin wollen die Berliner nun zurück zur alten Stärke finden und in der Saison 2024/25 wieder eine bessere Rolle spielen. Dafür soll Keskin, der aktuell im verdienten Urlaub in der Türkei weilt, sorgen. Die Vorbereitung mit dem neuen VSG-Coach soll dann ab dem 20. Juni starten. Noch ist aber offen, wie sich das Trainerteam rund um Keskin aufstellen wird. Ebenso bleibt abzuwarten, ob dem Ex-Viktoria-Coach einige Akteure aus dem ehemaligen Team folgen werden. “Wir sind fest davon überzeugt, dass wir mit Semih den nächsten Schritt gehen können”, so VSG-Geschäftsführer Daniel Böhm. Eine Angabe zur Dauer der Vertragslaufzeit machte die VSG nicht.

Das ist aber nicht die einzige Veränderung an der Seitenlinie bei den Hauptstädtern. Wie der kicker aus Vereinskreisen der VSG erfuhr, wird Torsten Mattuschka (43) in Zukunft nicht mehr als Co-Trainer bei den Altglienickern fungieren. Der Ex-Profi (unter anderem Union Berlin und Energie Cottbus) sowie Sky-Experte soll demnach in der Hierarchie des Klubs aufsteigen und in die Sportliche Leitung bei der VSG wechseln.

Matthias Schütt

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In der abgelaufenen Spielzeit 2023/24 wurde die ambitionierte VSG nur Tabellensechster und blieb damit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Mit Keskin wollen die Berliner nun zurück zur alten Stärke finden und in der Saison 2024/25 wieder eine bessere Rolle spielen. Dafür soll Keskin, der aktuell im verdienten Urlaub in der Türkei weilt, sorgen. Die Vorbereitung mit dem neuen VSG-Coach soll dann ab dem 20. Juni starten. Noch ist aber offen, wie sich das Trainerteam rund um Keskin aufstellen wird. Ebenso bleibt abzuwarten, ob dem Ex-Viktoria-Coach einige Akteure aus dem ehemaligen Team folgen werden. “Wir sind fest davon überzeugt, dass wir mit Semih den nächsten Schritt gehen können”, so VSG-Geschäftsführer Daniel Böhm. Eine Angabe zur Dauer der Vertragslaufzeit machte die VSG nicht.

Das ist aber nicht die einzige Veränderung an der Seitenlinie bei den Hauptstädtern. Wie der kicker aus Vereinskreisen der VSG erfuhr, wird Torsten Mattuschka (43) in Zukunft nicht mehr als Co-Trainer bei den Altglienickern fungieren. Der Ex-Profi (unter anderem Union Berlin und Energie Cottbus) sowie Sky-Experte soll demnach in der Hierarchie des Klubs aufsteigen und in die Sportliche Leitung bei der VSG wechseln.

Matthias Schütt

Trotz Vertragsangebot: Keskin wird Viktoria Berlin verlassen

Nach gut zweijähriger Amtszeit werden sich die Wege von Semih Keskin und dem FC Viktoria 1889 Berlin trennen. Dem 35-Jährigen winkt bei einem anderen Klub der Regionalliga Nordost der Posten als Cheftrainer.

Wird kommende Saison wahrscheinlich bei einem anderen Regionalliga-Klub die Kommandos geben: Semih Keskin, bisher Trainer bei Viktoria Berlin

Wird kommende Saison wahrscheinlich bei einem anderen Regionalliga-Klub die Kommandos geben: Semih Keskin, bisher Trainer bei Viktoria Berlin

IMAGO/Matthias Koch

MEHR ZUR REGIONALLIGA NORDOST

Die Entscheidung ist gefallen. Nordost-Regionalligist Viktoria Berlin wird nicht mit Trainer Semih Keskin in die neue Spielzeit gehen. Demnach soll sich Keskin, dem ein Angebot auf Verlängerung des Kontraktes vorlag, gegen eine Weiterbeschäftigung entschieden haben. Dessen Vertrag lief nach der Saison 2023/24 aus. Noch Anfang Mai betitelte der 35-Jährige den Verein aus dem Süden der Hauptstadt gegenüber dem kicker als “wichtigen Meilenstein” in seiner Karriere. Die sich über die vergangenen Wochen hingezogenen Gespräche kamen nun zum Abschluss – mit dem Ergebnis der Trennung.

Keskin, der bevorzugt im 4-2-3-1-System agieren lässt, war bereits seit 2017 im Verein. Bevor der Berliner zur Spielzeit 2022/23, nach dem Drittliga-Abstieg in der Vorsaison, die Regionalliga-Mannschaft der Himmelblauen übernahm, trainierte er schon die A-Junioren im Verein – kannte somit Struktur, Abläufe und Philosophie des Klubs. Nach Rang 12 in der Serie 2022/23 wurde Viktoria unter Keskin in der abgelaufenen Spielzeit überraschend Tabellendritter in der Regionalliga Nordost. Zudem holte der A-Lizenz-Inhaber mit dem Klub in der Saison 2023/24 den Berliner Landespokal, bezwang dabei im Endspiel NOFV-Nord-Oberligist und Titelverteidiger TuS Makkabi mit 3:0 und steht somit in der 1. Runde des DFB-Pokals. Wohin es Keskin zieht ist noch offen. Mögliche neue Stationen könnten nach kicker-Informationen Hertha BSC II, die VSG Altglienicke oder der Hallesche FC (alle Regionalliga Nordost) sein.

Für Viktoria-Geschäftsführer Rocco Teichmann (38), dessen Vereinbarung zum 30. Juni ausläuft, gilt es nun zusammen mit Sportdirektor Bernd Nehrig (37) einen Nachfolger für Keskin zu finden.

Matthias Schütt

Trotz Vertragsangebot: Keskin wird Viktoria Berlin verlassen

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IMAGO/Matthias Koch

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Die Entscheidung ist gefallen. Nordost-Regionalligist Viktoria Berlin wird nicht mit Trainer Semih Keskin in die neue Spielzeit gehen. Demnach soll sich Keskin, dem ein Angebot auf Verlängerung des Kontraktes vorlag, gegen eine Weiterbeschäftigung entschieden haben. Dessen Vertrag lief nach der Saison 2023/24 aus. Noch Anfang Mai betitelte der 35-Jährige den Verein aus dem Süden der Hauptstadt gegenüber dem kicker als “wichtigen Meilenstein” in seiner Karriere. Die sich über die vergangenen Wochen hingezogenen Gespräche kamen nun zum Abschluss – mit dem Ergebnis der Trennung.

Keskin, der bevorzugt im 4-2-3-1-System agieren lässt, war bereits seit 2017 im Verein. Bevor der Berliner zur Spielzeit 2022/23, nach dem Drittliga-Abstieg in der Vorsaison, die Regionalliga-Mannschaft der Himmelblauen übernahm, trainierte er schon die A-Junioren im Verein – kannte somit Struktur, Abläufe und Philosophie des Klubs. Nach Rang 12 in der Serie 2022/23 wurde Viktoria unter Keskin in der abgelaufenen Spielzeit überraschend Tabellendritter in der Regionalliga Nordost. Zudem holte der A-Lizenz-Inhaber mit dem Klub in der Saison 2023/24 den Berliner Landespokal, bezwang dabei im Endspiel NOFV-Nord-Oberligist und Titelverteidiger TuS Makkabi mit 3:0 und steht somit in der 1. Runde des DFB-Pokals. Wohin es Keskin zieht ist noch offen. Mögliche neue Stationen könnten nach kicker-Informationen Hertha BSC II, die VSG Altglienicke oder der Hallesche FC (alle Regionalliga Nordost) sein.

Für Viktoria-Geschäftsführer Rocco Teichmann (38), dessen Vereinbarung zum 30. Juni ausläuft, gilt es nun zusammen mit Sportdirektor Bernd Nehrig (37) einen Nachfolger für Keskin zu finden.

Matthias Schütt