Kügel wechselt von Ingolstadt nach Unterhaching

Julian Kügel bleibt der 3. Liga nach seiner ersten Profi-Saison erhalten, geht in der kommenden Saison aber für ein neues Team auf Torejagd. Der 27 Jahre alte Stürmer wechselt vom FC Ingolstadt zur SpVgg Unterhaching.

Julian Kügel wechselt vom FC Ingolstadt zur SpVgg Unterhaching.

Julian Kügel wechselt vom FC Ingolstadt zur SpVgg Unterhaching.

IMAGO/Stefan Bösl

Nach sechs Jahren in der Regionalliga Bayern wechselte Julian Kügel nach dem Abstieg des VfB Eichstätt in die Bayernliga im vergangenen Sommer ins nahegelegene Ingolstadt. Beim FCI war der Stürmer ursprünglich für die ebenfalls in der Bayernliga antretenden Zweitvertretung vorgesehen – doch weil Kügel in der Sommervorbereitung überzeugte, wurde er noch im August mit einem Profivertrag ausgestattet.

27 Einsätze sammelte der 27-Jährige in der abgelaufenen Drittliga-Saison und konnte sich dabei zweimal in die Torschützenliste eintragen – erstmals gar bei seinem Profidebüt gegen den Halleschen FC (4:0). Nachdem er zwischenzeitlich im Frühjahr wieder aus dem Kader gerutscht war, durfte Kügel unter der Neu-Trainerin Sabrina Wittmann noch drei Einsätze zum Saisonabschluss sammeln.

Warme Abschiedsworte aus Ingolstadt

“Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal für die große Unterstützung bedanken, die ich hier vom ersten Moment an von allen Seiten erfahren habe”, verabschiedet sich Kügel von den Schanzern. “Obwohl ich nur eine Saison im Trikot des FCI aufgelaufen bin, habe ich in dieser kurzen Zeit unfassbar viel erlebt. Wenn ich einen Moment herausheben müsste, dann wäre das sicherlich mein erstes Profi-Tor – und das nur wenige Tage nach der Unterschrift meines ersten Profivertrags.”

Obwohl er den FCI nun nach nur einem Jahr wieder verlässt, hat Sportdirektor Ivo Grlic nur warme Worte für seinen scheidenden Schützling übrig: “Julian Kügel hat mit seinem großen Einsatzwillen alles für unseren Klub gegeben und sich stets in den Dienst der Mannschaft gestellt. Dafür sind wir ihm sehr dankbar. Hier beim FC Ingolstadt 04 konnte Julian den Weg in den Profifußball gehen, den er nun in Unterhaching fortsetzen wird und wofür ihm die gesamte Schanzer Familie alles Gute wünscht.”

“Er bringt alle Attribute mit, die wir von eine Stoßstürmer erwarten”

In Unterhaching freut sich Sportdirektor Markus Schwabl auf einen Stürmer, “der von seiner Art auf und außerhalb des Platzes super zu unserem Verein und dessen Werten passt. Er bringt alle Attribute mit, die wir von einem Stoßstürmer in unserem Spielsystem erwarten”.  Den 1,89 Meter großen Kügel, der einen Zweijahresvertrag bis Sommer 2026 unterschreibt, habe laut Mitteilung der SpVgg die “familiäre Atmosphäre” in Unterhaching überzeugt. “Ich freue mich auf die neue Herausforderung und kann es kaum erwarten, meine neuen Teamkollegen kennenzulernen, um gemeinsam unsere Ziele zu erreichen.”

Fast 75 Millionen Euro: Prämien für DFB-Pokal 2024/25 festgelegt

Exakt drei Wochen nach dem DFB-Pokal-Finale der Saison 2023/24 hat der DFB an diesem Samstag die Verteilung der DFB-Pokalerlöse für die Spielzeit 2024/25 festgelegt. Schon bis zum Halbfinale werden 67 Millionen Euro ausgeschüttet.

Objekt der Begierde: Leverkusen-Keeper Lukas Hradecky präsentiert stolz den DFB-Pokal.

Objekt der Begierde: Leverkusen-Keeper Lukas Hradecky präsentiert stolz den DFB-Pokal.

imago images

So mancher Fan von Bayer 04 Leverkusen dürfte die Bilder noch vor Augen haben, als die Werkself vor genau drei Wochen das erste Double der Vereinsgeschichte mit einem 1:0-Finalsieg über Zweitligist Kaiserslautern perfekt machte.

Aber auch im wichtigsten nationalen Pokal-Wettbewerb geht es Schlag auf Schlag: Nach der Erstrunden-Auslosung hatte der DFB am Donnerstag die erste Pokalrunde terminiert – und dabei auch die vier Free-TV-Spiele festgelegt.

An diesem Samstag dann beschloss die DFB GmbH & Co. KG auf der gemeinsamen Sitzung von Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung den Verteilerschlüssel für die Teilnehmer der Spielzeit 2024/25. Zuvor hatte es eine enge Abstimmung zwischen DFB und DFL gegeben.

Pokal-Prämien: Bis zum Halbfinale verdoppelt der DFB

Während sich die Frauen im DFB-Pokal über eine Verdopplung der Prämien freuen dürfen, schweben die Männer weiterhin in ganz anderen Sphären. Die 1,7 Millionen Euro, die bei den Frauen insgesamt ausgeschüttet werden, gibt es bereits für die Viertelfinalspiele bei den Männern.

DFB-Pokal 2024/25

Der DFB nimmt die Verteilung bei den Männern wie folgt vor: Für die erste Runde werden 209.453 Euro gezahlt, anschließend wird verdoppelt jeweils für die zweite Runde (418.906 Euro), die dritte Runde (837.813 Euro), die Viertelfinalspiele (1.675.625 Euro) und die Halbfinalspiele (3.351.250 Euro).

Verlierer des DFB-Pokal-Finals erhält fast drei Millionen Euro

Die beiden Pokal-Finalisten der Saison 2024/25 dürfen sich über einen zusätzlichen Geldregen freuen: Der Verlierer des Finals erhält 2.880.000 Euro, der Pokalsieger satte 4.320.000 Euro. Die Ausschüttung bewegt sich damit in etwa auf dem Niveau der abgelaufenen Spielzeit. Von der ersten Runde bis zum Halbfinale werden 67 Millionen Euro verteilt, hinzu kommen die 7,2 Millionen Euro für das DFB-Pokal-Finale.

“Die erneut partnerschaftliche Abstimmung zwischen DFB und DFL zeigt einmal mehr die Einheit zwischen Profis und Amateuren”, wird Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident für Spielbetrieb und Fußballentwicklung, zitiert: “In ihr drückt sich auch die Attraktivität dieses Formats und des DFB-Pokals als Wettbewerb aus. Dieses Ergebnis freut mich insbesondere für die teilnehmenden Amateurvereine, für die sich mit den Einnahmen aus dem DFB-Pokal zusätzliche Möglichkeiten eröffnen.”

Die Prämien im DFB-Pokal 2024/25 auf einen Blick:

Für die erste Runde: 209.453 Euro
Für die zweite Runde: 418.906 Euro
Für die dritte Runde: 837.813 Euro
Für die Viertelfinalspiele: 1.675.625 Euro
Für die Halbfinalspiele: 3.351.250 Euro
Für den Final-Verlierer: 2.880.000 Euro
Für den DFB-Pokal-Sieger: 4.320.000 Euro

DFB terminiert erste Pokal-Runde – Vier Spiele im Free-TV

Der DFB hat die erste Runde des DFB-Pokals zeitgenau terminiert. 30 der 32 Partien finden vom 16. bis zum 19. August statt, die zwei verbleibenden steigen rund zehn Tage später. Vier Spiele werden im Free-TV übertragen.

Das Objekt der Begierde: Der DFB-Pokal.

Das Objekt der Begierde: Der DFB-Pokal.

IMAGO/Sven Simon

Mit dem Duell des FC Bayern München gegen Drittliga-Meister SSV Ulm 1846 Fußball steigt bereits am Freitagabend der erste Kracher der neuen Pokal-Saison. Am 18. August ab 20.45 Uhr treffen sich die Spatzen und der FCB zum bayrisch-schwäbischen Duell, das im Free-TV beim ZDF übertragen wird – alle Partien werden wie üblich bei Sky zu sehen sein. Die Spielzeit eröffnen werden bereits ab 18 Uhr die TSG Hoffenheim bei den Würzburger Kickers, Mainz 05 in Wiesbaden und der FC St. Pauli beim Halleschen FC.

Am Samstag steigen die ersten beiden Pokal-Duelle bereits um 13 Uhr, die SpVgg Greuther Fürth (bei Schott Mainz) und Borussia Mönchengladbach (in Aue) sind dann im Einsatz. Um 15.30 Uhr folgen sechs weitere Partien, unter anderem Union Berlin (Greifswald), Heidenheim (Villingen) oder der Pokalsieger von 2023 RB Leipzig (Essen) sind dann im Einsatz.

Borussia Dortmund am Samstagabend – Pokalschreck Saarbrücken Sonntagmittag

Den Samstag beschließen drei Partien ab 18 Uhr, wenn neben Holstein Kiel (Aachen) und Hannover (Bielefeld) auch Champions-League-Finalist Borussia Dortmund bei Phönix Lübeck gastiert.

Den Auftakt am Sonntag bestreiten um 13 Uhr der 1. FC Nürnberg beim letztjährigen Überraschungs-Halbfinalisten 1. FC Saarbrücken sowie der FC Augsburg bei Viktoria Berlin. Ab 15.30 Uhr folgen unter anderem der VfL Bochum (Regensburg), der 1. FC Köln (Sandhausen) und Hertha BSC (Rostock). Ab 18 Uhr sind mit dem HSV, Fortuna Düsseldorf und dem KSC drei Zweitligisten im Einsatz.

Vier Montagsspiele – Leverkusen und VfB unter der Woche

Vorerst beschlossen wird das Erstrunden-Wochenende mit vier Partien am Montagabend: Ab 18 Uhr gastieren Bremen, Wolfsburg und Magdeburg in Cottbus, Offenbach und Koblenz, ab 20.45 Uhr empfängt Eintracht Braunschweig die Frankfurter Eintracht – das zweite im Free-TV übertragene Duell läuft diesmal bei der ARD.

Komplettiert wird die zweite Runde, die im Herbst am 29. und 30 Oktober stattfinden wird, allerdings erst gut zehn Tage später. Weil Doublesieger Bayer Leverkusen am Samstagabend (20.45 Uhr) Vizemeister VfB Stuttgart zum Supercup empfängt, mussten die Erstrunden-Duelle der beiden Teams nach hinten verlegt werden. Am Dienstag (27. August) gastiert der VfB bei Preußen Münster (bei der ARD), am Mittwoch folgt dann um 18 Uhr das Gastspiel des Titelverteidigers bei Carl Zeiss Jena (zu sehen im ZDF). Das Leverkusener Spiel ist laut Aussage des DFB vorverlegt worden, um nicht mit der am selben Tag stattfindenden Eröffnungsfeier der Paralympics in Paris zu kollidieren.

Alle Erstrunden-Spiele könnt ihr wie gewohnt im kicker-LIVE!-Ticker verfolgen.

Trotz vieler Stürmer im Kader: Grönning will “noch mehr Tore erzielen”

Sebastian Grönning war ein guter Winter-Neuzugang für den FC Ingolstadt. In der neuen Saison kommt starke Konkurrenz im Sturm der Schanzer auf den Dänen zu. Der setzt sich dennoch hohe Ziele – wie sein Verein.

Der FCI hat sich im Sturm verstärkt - wird sich Sebastian Grönning dennoch weiter in Szene setzen?

Der FCI hat sich im Sturm verstärkt – wird sich Sebastian Grönning dennoch weiter in Szene setzen?

IMAGO/Stefan Bösl

Mit acht Toren nach seinem Wechsel nach Ingolstadt hat Sebastian Grönning seine Spuren in der 3. Liga hinterlassen und dazu beigetragen, dass die Oberbayern schlussendlich als Tabellenzehnter im gesicherten Mittelfeld ins Ziel kamen.

Aus der ursprünglichen Leihe vom spanischen Drittligisten CD Castellon wurde nun eine Festanstellung beim FCI. Das hinterlässt beim Stürmer “generell ein sehr gutes Gefühl”, wie er im kicker-Interview ob seiner Planungssicherheit gestand. Die Integration in Ingolstadt findet Grönning insgesamt gelungen, wenngleich sein Deutsch “noch nicht so gut” sei.

“Zwischenzeitlich eher unterdurchschnittlich”

Während seine persönliche Bilanz mit den acht Toren und einem Assist (kicker-Notenschnitt 3,0) durchaus zufrieden stellen kann, ging es mit der Mannschaft seit Grönnings Dienstantritt von Platz 4 steil bergab – Trainerwechsel von Michael Köllner auf Sabrina Wittmann inklusive.

“Dass wir uns zwischenzeitlich eher unterdurchschnittlich entwickelt haben, liegt daran, dass es in der Rückrunde fünf bis sechs Spiele gab, in denen wir mehr Punkte hätten holen müssen, es aber nicht getan haben”, erklärt Grönning und sieht darin den Hauptgrund für das Abrutschen.

kicker-Kanone trotz großer Konkurrenz?

Was soll nun die neue Saison für die Schanzer bringen? Für den Dänen zumindest zahlenmäßig mächtig viel Konkurrenz in der Offensivabteilung. Nach der Verpflichtung von Dennis Borkowski (RB Leipzig) stehen mit Drittliga-Torschützenkönig Jannik Mause, Pascal Testroet, Ognjen Drakulic, Deniz Zeitler und Tim Heike gleich sieben weitere Angreifer im Kader.

Dennoch will Grönning 2024/25 “noch mehr Tore erzielen” und vielleicht sogar Top-Goalgetter Mause nacheifern und sich die kicker-Torjägerkanone schnappen. “Warum nicht? Wenn ich von Anfang an hier gewesen und mir die Anzahl an Toren vielleicht in der Häufigkeit geglückt wäre, wäre ich in der Liste der Torjäger vorne dabei gewesen.”

Aufstieg? “Wir dürfen nicht ängstlich auftreten”

FCI-Klubchef Peter Jackwerth hat für die kommende Spielzeit den Aufstieg als Ziel herausgegeben. Grönning will der forschen Vorgabe mit den Schanzern durchaus folgen, mahnt aber zugleich: “Um vorne angreifen zu können, dürfen wir nicht ängstlich auftreten.”

Die, so Grönning, “sehr direkte und taffe” Art seiner neuen Trainerin könnte dem Abschneiden in der neuen Saison in die Karten spielen.

Das komplette Interview mit Sebastian Grönning findet sich in der aktuellen Montag-Ausgabe und im ePaper. Darin spricht der Däne auch über die 3. Liga in Spanien und warum er beim FC Ingolstadt so gut zurechtkommen.

“Variabilität in unserem Angriffsspiel”: Borkowski wird ein Schanzer

In Dennis Borkowski hat sich der FC Ingolstadt einen variablen Offensivspieler gesichert. Der 22-Jährige kommt von seinem Ausbildungsverein RB Leipzig, war aber zuletzt an Dynamo Dresden verliehen.

Wechselt aus Sachsen nach Oberbayern: Dennis Borkowski.

Wechselt aus Sachsen nach Oberbayern: Dennis Borkowski.

IMAGO/Hentschel

Am Mittwoch ließ der FC Ingolstadt mit der Nachricht aufhorchen, dass Sabrina Wittmann auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie stehen wird – damit ist die erst 32-Jährige die erste weibliche Cheftrainerin im deutschen Profifußball. Am Freitag folgte das nächste Personalupdate bei den Schanzern: Wie der Verein bekannt gab, wechselt Dennis Borkowski von seinem Stammverein RB Leipzig nach Oberbayern. Zu den Modalitäten des Transfers wurde nichts bekannt.

“Wir hatten Dennis Borkowski schon seit längerer Zeit in unserem Blickfeld. Er ist ein top ausgebildeter Spieler und zeichnet sich neben seiner herausragenden Technik sowie seiner hohen Geschwindigkeit auch durch eine gute Abschlussqualität aus”, ist FCI-Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer voll des Lobes über seinen Neuzugang. Der Offensivspieler könne “zusätzlich für weitere Variabilität in unserem Angriffsspiel” sorgen.

Jugend bei RB, Leihen nach Nürnberg und Dresden

Borkowski wechselte bereits mit 14 Jahren aus seiner sächsischen Heimatstadt Riesa in die Nachwuchsakademie von RB Leipzig und durchlief dort alle Jugendmannschaften. Im Juni 2020 feierte er im letzten Bundesligaspiel gegen den FC Augsburg sein Debüt bei den Profis, konnte sich dort jedoch nicht nachhaltig durchsetzen.

Im Januar 2021 wurde der Stürmer daher für eineinhalb Jahre an den 1. FC Nürnberg abgegeben, es folgte eine zweijährige Leihe zu Dynamo Dresden, für das er in der abgelaufenen Saison 33-mal auflief und dabei sieben Tore und fünf Assists beisteuerte.

Beiersdorfer lobt Erfahrung des 22-Jährigen

Insgesamt kommt Borkowski auf drei Bundesliga-Einsätze, 23 Zweitliga-Partien (drei Tore, ein Assist) und 59 Spiele in der 3. Liga (zehn Tore, acht Vorlagen). Beträchtlich, wie auch Beiersdorfer findet: Der 22-Jährige bringe “für sein junges Alter bereits einiges an Erfahrung mit, kennt die Liga bestens und verfügt zugleich aber auch noch über ein enormes Entwicklungspotenzial”, so der FCI-Geschäftsführer.

Nun folgt für Borkowski der feste Wechsel nach Ingolstadt, dort habe er sofort ein “positives Gefühl” gehabt und sich “direkt wohlgefühlt”. “So stand für mich relativ schnell fest: Diesen Schritt möchte ich gehen. Ich werde alles daransetzen, meine Stärken bestmöglich in das Team einzubringen, um mit den Schanzern erfolgreichen Fußball zu spielen”, freut sich der fünfmalige U-Nationalspieler über seine neue Aufgabe.

Bei den Schanzern ist der variable Offensivspieler der vierte Sommer-Neuzugang nach Marc Niclas Dühring, Tim Heike und Mattis Hoppe.

Die Sommer-Fahrpläne der Drittligisten 2024/25

Am 2. August startet die 3. Liga in die Spielzeit 2024/25. Die Vereine beginnen daher bereits Mitte Juni mit ihrer Sommervorbereitung. Wann welche Mannschaft ins Training einsteigt, wohin es ins Trainingslager geht und gegen wen Testspiele stattfinden, zeigt der kicker.

SV Wehen Wiesbaden

Trainingsstart: 24. Juni
Trainingslager: 9. Juni bis 9. Juli in Stellenbosch (Südafrika)
Testspiele: 28. Juni (18 Uhr) gegen SV Erbenheim (Helmut-Schön-Sportpark), 4. Juli (19.30 Uhr) Cape Town City, 7. Juli (15 Uhr) Stellenbosch FC, 13. Juli (13 Uhr) NEC Nijmegen (BRITA-Arena), 20. Juli (14 Uhr) beim FC Homburg, 27. Juli (13 Uhr) FC Metz (BRITA-Arena)

FC Hansa Rostock

Trainingsstart: 23. Juni, 16 Uhr
Trainingslager: 15. bis 22. Juni, Neuruppin
Testspiele: 29. Juni, (16 Uhr) beim SV Waren, 5. Juli, (18 Uhr) bei Anker Wismar

VfL Osnabrück

Trainingsstart: 24. Juni
Trainingslager: 2. bis 6. Juli in Ankum; 24. bis 26. Juli in Wolfsburg
Testspiele: 6. Juli (14 Uhr) beim TuS Bersenbrück, 13. Juli bei Hannover 96 (ohne Zuschauer), 20. Juli (14 Uhr) beim SV Rödinghausen, 27. Juli (13.30 Uhr) bei Eintracht Braunschweig

Arminia Bielefeld

Trainingsstart: 25. Juni, 15 Uhr
Trainingslager: 14. bis 21. Juli, Kiens (Italien)
Testspiele: 29. Juni (15.30 Uhr) gegen ASC Dortmund, 6. Juli (14 Uhr) Bocholt, 10. Juli (18.30 Uhr) Victoria Clarholz, 27. Juli (14 Uhr) FC Emmen (im Trainingslager sind zudem Tests für den 7. und 20. Juli geplant)

SV Sandhausen

Trainingsstart: 26. Juni, 11 Uhr
Trainingslager: 30. Juni bis 2. Juli in Hopfgarten (Österreich)
Testspiele: 29. Juni (14 Uhr) bei TSF Dornham, 5. Juli (18 Uhr) beim VfB Leimen, 11. Juli Astoria Walldorf, 20. Juli gegen Liefering in Salzburg

1. FC Saarbrücken

Trainingsstart: 25. Juni
Trainingslager: 6. bis 13. Juli in Lautenbach
Testspiele: 29. Juni (14 Uhr) bei der SpVgg Quierschied, 3. Juli (19 Uhr) gegen die Gemeindeauswahl Reiskirchen, 6. Juli (17 Uhr) Bahlinger SC in Lautenbach, 13. Juli (14 Uhr) Stuttgart II in Oberkirch, 20. Juli (13 Uhr) Darmstadt 98 in Herxheim

SC Verl

Trainingsstart: 19. Juni
Trainingslager: keines geplant
Testspiele: 22. Juni (15.30 Uhr) bei der TuS Brake, 26. Juni (16 Uhr) Schalke II in Kaunitz, 29. Juni (12 Uhr) bei Paderborn II, 2. Juli (18 Uhr) RW Oberhausen in Kaunitz, 6. Juli (14 Uhr) bei Hannover 96, 18. Juli (18 Uhr) Schalke 04, 24. Juli (16 Uhr) FC Emmen in Billerbeck, 27. Juli (16 Uhr) De Graafschap in Varsseveld

Dynamo Dresden

Trainingsstart: 20. bis 21. Juni Laktattests, 23. Juni Trainingsauftakt
Trainingslager: 1. bis 8. Juli in Heilbad Heiligenstadt
Testspiele: 29. Juni (15 Uhr) beim SV Lunzenau, 30. Juni (14 Uhr) beim FSV Neusalza-Spremberg, 6. Juli Hessen Kassel in Heiligenstadt, 13. Juli Viktoria Berlin, 14. Juli SC Freital, zwei weitere Tests sind für 20. und 27. Juli geplant

SV Waldhof Mannheim

Trainingsstart: 30. Juni
Trainingslager: noch nicht terminiert
Testspiele: 6. Juli, (14 Uhr) beim SC Käfertal, 17. Juli, (18.30 Uhr) gegen VfR Mannheim in Salzburg

TSV 1860 München

Trainingsstart: 22. Juni
Trainingslager: 30. Juni bis 7. Juli in Windischgarsten (Österreich)
Testspiele: 29. Juni (14 Uhr) beim SV Sulzemoos, 14. Juli (16 Uhr) beim SV Schalding-Heining

FC Viktoria Köln

Trainingsstart: 22. Juni
Trainingslager: noch offen
Testspiele: 22. Juni, interner Test, 29. Juni Bonner SC, 5. Juli SC Paderborn, 13. Juli KAS Eupen, 17. Juli Bergisch Gladbach

FC Ingolstadt 04

Trainingsstart: 26. Juni
Trainingslager: 14. bis 21. Juli in Latsch/Südtirol (Italien)
Testspiele: 6. Juli (14 Uhr) VfB Eichstätt, 12. Juli gegen VfR Mannheim, 27. Juli (14 Uhr) gegen SSV Ulm

Borussia Dortmund II

Trainingsstart: 24. Juni
Trainingslager: 9. bis 16. Juli in Kirchberg (Österreich)
Testspiele: 3. Juli bei ASC Dortmund, 6. Juli (15 Uhr) beim FSV Gevelsberg, 11. Juli FC Kitzbühel, 27. Juli gegen Almere City in Lünen

Erzgebirge Aue

Trainingsstart: 26. Juni, 14 Uhr
Trainingslager: 7. bis 12. Juli Bad Blankenburg
Testspiele: 29. Juni, (14 Uhr) in Münchenbernsdorf, 30. Juni, (14 Uhr) beim Oelsnitzer FC, 6. Juli, (14 Uhr) Glenavon FC, 9. Juli, gegen ZFC Meuselwitz in Bad Blankenburg, 17. Juli, 18 Uhr, gegen Borussia Dortmund, 20. Juli gegen Carl Zeiss Jena

Rot-Weiss Essen

Trainingsstart: 24./25. Juni (Leistungsdiagnostik), 26. Juni (erstes Mannschaftstraining)
Trainingslager: 30. Juni bis 2. Juli (Teambuilding-Maßnahme), 16. bis 21. Juli in Arnheim (Niederlande)
Testspiele: 29. Juni gegen EssenSchönebeck, 7. Juli (16 Uhr) SW Essen, 14. Juli TSG Hoffenheim II, 26. Juli (19 Uhr) Bayer Leverkusen

SpVgg Unterhaching

Trainingsstart: 20. Juni
Trainingslager: nicht geplant
Testspiele: 23. Juni (16 Uhr) beim SV Neufraunhofen, 29. Juni (ab 12 Uhr) Blitzturnier mit Deisenhofen und Augsburg II (in Deisenhofen), 14. Juli (15 Uhr) beim TSV Murnau

Alemannia Aachen

Trainingsstart: 23. Juni
Trainingslager: noch offen
Testspiele: noch offen

Hannover 96 II

Trainingsstart: 24. Juni
Trainingslager: nicht geplant
Testspiele: noch offen

Energie Cottbus

Trainingsstart: 24. Juni (15 Uhr)
Trainingslager: nicht geplant
Testspiele: 28. Juni (18 Uhr) bei der SG Burg, 29. Juni (13 Uhr) bei Chemie Tschernitz, 16. Juli (18.30 Uhr) Hertha BSC, 20. Juli Hannover II

VfB Stuttgart II

Trainingsstart: 24. Juni, 14 Uhr
Trainingslager: 30. Juni bis 5. Juli in Bludenz (Österreich)
Testspiele: 28. Juni, (18.30 Uhr) bei der TSG Backnang, 2. Juli (17.30 Uhr) bei SCR Altach, 5. Juli (14 Uhr) Augsburg II in Leutkirch, 13. Juli (14 Uhr) 1. FC Saarbrücken in Oberkirch, 20. Juli bei Astoria Walldorf, 28. Juli (14 Uhr) SSV Ulm in Aitrach

“Nicht bloß ein kurzes Abenteuer”: Wittmann bleibt Trainerin des FC Ingolstadt

Der FC Ingolstadt baut auch in der kommenden Saison auf die bisherige Interimstrainerin Sabrina Wittmann.

Sabrina Wittmann bleibt Trainerin des FC Ingolstadt.

Sabrina Wittmann bleibt Trainerin des FC Ingolstadt.

IMAGO/HMB-Media

Seit Anfang Mai steht Sabrina Wittmann interimsweise an der Seitenlinie des FC Ingolstadt. Mit dem Drittligisten gewann die 32 Jahre alte gebürtige Ingolstädterin, die bereits seit fast zwei Jahrzehnten im Verein ist, den bayerischen Landespokal und blieb in vier Ligaspielen ungeschlagen.

Am Mittwoch gaben die Schanzer bekannt, auch in der kommenden Saison auf Wittmann zu setzen. “Sabrina Wittmann hat in ihrer bisherigen Zeit auf der Schanz eindrucksvoll bewiesen, dass sie nicht nur die Fähigkeit besitzt, junge Spieler zu fördern, sondern auch Mannschaften nachhaltig zu entwickeln, deren volles Potenzial auszuschöpfen und zum Erfolg zu führen. Dies hat sie über Jahre hinweg sowohl im Nachwuchs wie auch zuletzt bei den Profis eindrucksvoll unter Beweis gestellt”, so FCI-Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer.

“Habe gehofft, dass es nicht bloß ein kurzes Abenteuer bleibt”

“Aufgrund dieser Eigenschaften und ihrer extrem hohen Identifikation zum FC Ingolstadt 04 sind wir der vollen Überzeugung, dass sie die Richtige ist, um gemeinsam mit ihr die gesteckten Ziele zu erreichen”, erklärte Beiersdorfer weiter.

“Als ich im Mai die erste Mannschaft interimsmäßig übernommen habe, hatte ich für mich gehofft, dass es nicht bloß ein kurzes Abenteuer bleibt”, gab Wittmann zu. “Mit jedem Moment, den ich anschließend mit der Mannschaft verbracht habe, wurde dieser Wunsch, langfristig in dieser Position bleiben zu dürfen, stärker.” Zuletzt hatte sich der FCI nach kicker-Informationen auch mit externen Kandidaten beschäftigt.

“Ich bin unheimlich stolz und dankbar, dass diese Reise, die wir begonnen haben, nun fortgesetzt wird und mir Didi Beiersdorfer und Ivo Grlic (Sportdirektor, Anm. d. Red.)weiter vertrauen. Jeder hier weiß, wie sehr mir Ingolstadt am Herzen liegt. Hier hat alles angefangen und hier bin ich groß geworden. Ich durfte mir über viele Jahre ein stabiles Fundament aufbauen, auf das ich zurückgreifen kann und werde. Wir werden den Weg, den wir im Mai eingeschlagen haben, mit absoluter Begeisterung, hoher Konsequenz und maximaler Intensität fortsetzen”, so Wittmann weiter.

Trainerin fehlt die Pro-Lizenz

Wittmann ist somit die erste Cheftrainerin im deutschen Herren-Profifußball. Ihr fehlt allerdings die nötige UEFA-Pro-Lizenz, um dauerhaft im Profifußball zu arbeiten. Für die Weiterarbeit mit der Trainerin muss der FCI somit Strafzahlungen an den DFB verrichten, bis sie die nötigen Lehrgänge absolviert hat.

In der abgelaufenen Drittliga-Saison sah sich die SpVgg Unterhaching einem vergleichbaren Szenario gegenüber. Marc Unterberger (35) fehlte ebenfalls der geforderte Nachweis, weshalb die Hachinger pro Spiel mit ihrem Trainer 3500 Euro zahlen mussten – zuzüglich einer Einmalzahlung von 10.000 Euro. In Ingolstadt hielt diese finanzielle Bürde die Verantwortlichen nicht von einer Entscheidung zugunsten Wittmanns ab.

Wittmann bleibt Trainerin beim FC Ingolstadt

Der FC Ingolstadt baut auch in der kommenden Saison auf die bisherige Interimstrainerin Sabrina Wittmann.

Sabrina Wittmann bleibt Trainerin des FC Ingolstadt.

Sabrina Wittmann bleibt Trainerin des FC Ingolstadt.

IMAGO/HMB-Media

Seit Anfang Mai steht Sabrina Wittmann interimsweise an der Seitenlinie des FC Ingolstadt. Mit dem Drittligisten gewann die 32 Jahre alte gebürtige Ingolstädterin, die bereits seit fast zwei Jahrzehnten im Verein ist, den bayerischen Landespokal und blieb in vier Ligaspielen ungeschlagen.

Am Mittwoch gaben die Schanzer bekannt, auch in der kommenden Saison auf Wittmann zu setzen. “Sabrina Wittmann hat in ihrer bisherigen Zeit auf der Schanz eindrucksvoll bewiesen, dass sie nicht nur die Fähigkeit besitzt, junge Spieler zu fördern, sondern auch Mannschaften nachhaltig zu entwickeln, deren volles Potenzial auszuschöpfen und zum Erfolg zu führen. Dies hat sie über Jahre hinweg sowohl im Nachwuchs wie auch zuletzt bei den Profis eindrucksvoll unter Beweis gestellt”, so FCI-Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer.

Trainerin fehlt die Pro-Lizenz

“Aufgrund dieser Eigenschaften und ihrer extrem hohen Identifikation zum FC Ingolstadt 04 sind wir der vollen Überzeugung, dass sie die Richtige ist, um gemeinsam mit ihr die gesteckten Ziele zu erreichen”, erklärte Beiersdorfer weiter.

Wittmann ist die erste Cheftrainerin im deutschen Herren-Profifußball. Ihr fehlt allerdings die nötige UEFA-Pro-Lizenz, um dauerhaft im Profifußball zu arbeiten. Für die Weiterarbeit mit der Trainerin muss der FCI somit Strafzahlungen an den DFB verrichten, bis sie die nötigen Lehrgänge absolviert hat.

Weitere Informationen folgen in Kürze.

Die Sommer-Neuzugänge der Drittligisten im Überblick

Die Drittliga-Spielzeit ist beendet, die Vereine planen bereits fleißig für die kommende Runde. Diese Neuzugänge für die Saison 2024/25 stehen bereits fest.

Neu beim BVB: Niklas Jessen.

Neu beim BVB: Niklas Jessen.

IMAGO/Lobeca

SV Wehen Wiesbaden

Ole Wohlers (Sturm, FC Teutonia Ottensen), Ivan Franjic (Mittelfeld, Würzburger Kickers), Tarik Gözüsirin (Mittelfeld, VfB Lübeck)

VfL Osnabrück

Lion Semic (Abwehr, Borussia Dortmund II), Aday Ercan (Mittelfeld, Wuppertaler SV), Bastien Conus (Abwehr, FC Aarau)

Dynamo Dresden

Tim Schreiber (Tor, RB Leipzig, zuletzt verliehen an 1. FC Saarbrücken), Dennis Duah (Abwehr, Hamburger SV II), Aljaz Casar (Mittelfeld, Hallescher FC)

1. FC Saarbrücken

Phillip Menzel (Tor, Austria Klagenfurt), Philip Fahrner (Abwehr, SC Freiburg II), Chafik Gourichy (Mittelfeld, US Thionville), Maurice Multhaup (Mittelfeld, Eintracht Braunschweig)

Erzgebirge Aue

Ricky Bornschein (Sturm, SpVgg Greuther Fürth II), Mika Clausen (Mittelfeld, FC St. Pauli II), Pascal Fallmann (Abwehr, SC Freiburg II)

Arminia Bielefeld

Stefano Russo (Mittelfeld, FC Viktoria Köln), Lukas Kunze (Mittelfeld, VfL Osnabrück), Mika Schroers (Sturm, Borussia Mönchengladbach II)

SV Sandhausen

Emmanuel Iwe (Mittelfeld, Minnesota United), Jeremias Lorch (Mittelfeld, FC Viktoria Köln), Dominic Baumann (Sturm, Hallescher FC)

Waldhof Mannheim

Janne Sietan (Abwehr, SV Babelsberg 03), Niklas Hoffmann (Abwehr, SV Horn), Seyhan Yigit (Abwehr, 1. FC Nürnberg II), Sascha Voelcke (Abwehr, Rot-Weiss Essen)

TSV 1860 München

Florian Bähr (Abwehr, VfL Osnabrück), Tunay Deniz (Mittelfeld, Hallescher FC), David Philipp (Mittelfeld, Viktoria Köln), Fabian Schubert (Sturm, FC St. Gallen), Patrick Hobsch (Sturm, SpVgg Unterhaching), Maximilian Wolfram (Sturm, SC Verl)

Viktoria Köln

Kevin Pytlik (Abwehr, Wuppertaler SV), Robin Velasco (Mittelfeld, VfB Lübeck)

SC Verl

Marlon Zacharias (Tor, Borussia Dortmund U 19), Fynn Otto (Abwehr, Eintracht Frankfurt II), Lukas Demming (Mittelfeld, Wuppertaler SV)

FC Ingolstadt

Marc Niclas Dühring (Abwehr, FC St. Pauli II), Tim Heike (Sturm, Energie Cottbus), Mattis Hoppe (Abwehr, VfB Stuttgart II)

Borussia Dortmund II

Baran Mogultay (Abwehr, MSV Duisburg), Yannik Lührs (Abwehr, Hannover 96), Ben Hüning (Abwehr, SC Wiedenbrück), Felix Paschke (Mittelfeld, Hamburger SV II), Niklas Jessen (Mittelfeld, FC St. Pauli II), Jordi Paulina (Mittelfeld, USV Hercules)

Rot-Weiss Essen

Tom Moustier (Mittelfeld, Hannover 96 II), Ramien Safi (Sturm, SV Rödinghausen), Jimmy Kaparos (Mittelfeld, FC Schalke 04 II)

SpVgg Unterhaching

Ben Schlicke (Abwehr, SpVgg Greuther Fürth)

Alemannia Aachen

Felix Meyer (Abwehr, BFC Dynamo), Soufiane El-Faouzi (Mittelfeld, Fortuna Düsseldorf II), Charlison Benschop (Angriff, Wuppertaler SV), Ismail Harnafi (Angriff, 1. FC Düren)

VfB Stuttgart II

Maurice Boakye (Angriff, Eimsbütteler TV)

Energie Cottbus

Tolcay Cigerci (Mittelfeld, VSG Altglienicke), Romario Hajrulla (Angriff, Rot-Weiß Erfurt)

Die restlichen Drittligisten haben noch keinen Transfer getätigt.

Wittmann hat sich bewährt – doch vieles deutet auf einen externen Trainer hin

Das Vertrauen ist da, die Lizenz nicht: Wie geht es weiter für Sabrina Wittmann beim FC Ingolstadt?

Trainerin Sabrina Wittmann hatte schnell sportlichen Erfolg mit den FCI-Profis.

Trainerin Sabrina Wittmann hatte schnell sportlichen Erfolg mit den FCI-Profis.

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Mit Sabrina Wittmann als Interimstrainerin hat der FC Ingolstadt einen starken Saisonendspurt (fünf Punkte in drei Ligaspielen) hingelegt und den ersten Toto-Pokal-Sieg der Vereinsgeschichte geholt. Dennoch gibt es vereinsintern Zweifel an einer dauerhaften Beförderung der 32-Jährigen, die selbst gerne weitermachen möchte.

Am Vertrauen der Verantwortlichen liegt dies freilich nicht. Die bisherige U-19-Trainerin ist im ganzen Verein beliebt und hat schon alle Altersklassen im Jugendbereich betreut. Im Saisonfinale bewies die erste Frau im deutschen Profi-Fußball, die eine Männermannschaft trainiert, zudem, dass sie mit ihrer taffen Art auch bei den Profis ankommt.

Muss Wittmann einen Schritt zurückgehen?

Gegen Wittmann sprechen allerdings die fehlende UEFA-Pro-Lizenz sowie die Angst, das Trainertalent ohne Not zu verheizen. Niemand weiß, wie schnell sich ihre frische Art bei dem nervenzehrenden Spagat zwischen Drittligasaison und Trainerlehrgang verbrauchen würde. Intern herrscht viel Druck, nachdem Boss Peter Jackwerth (66) kürzlich den Zweitliga-Aufstieg als Ziel ausgegeben hat.

Im Falle einer Weiterbeschäftigung Wittmanns, so viel steht fest, müsste Ingolstadt eine Geldstrafe zahlen. Das musste auch die SpVgg Unterhaching, als sie sich für Marc Unterberger (35) entschieden hatte. Pro Spiel mit einem Coach ohne den geforderten Nachweis wurden 3500 Euro fällig. Zuzüglich einer Einmalzahlung von 10.000 Euro.

Grlic arbeitet Bewerbungen ab

Am Geld würde es beim FCI sicher nicht scheitern, doch die Umstände deuten auf einen externen Trainer hin. Aktuell arbeitet Sportdirektor Ivo Grlic (48) einen großen Stapel an Bewerbungen ab. Ex-Nachwuchstrainer Tomislav Stipic (44) – nach einem einjährigen Engagement in Riga aktuell vereinslos – scheint nach kicker-Informationen kein heißer Kandidat zu sein.