St. Pauli verbietet Kunststoff-Konfetti – Luftschlangen “stören TV-Bilder”

Der FC St. Pauli greift aus Umweltbewusstsein in das “Fan-Erlebnis” am Millerntor ein: Künftig sind Kunststoff-Konfetti und sogenannte “Streamer” im Hamburger Stadion untersagt.

Ein gewohntes Bild: Durch St. Paulis Fanblock fliegt Konfetti.

Ein gewohntes Bild: Durch St. Paulis Fanblock fliegt Konfetti.

imago images

Bekannt ist der FC St. Pauli für seine bunte Kurve. In Zukunft sollen allerdings Mittel, die beim Zweitliga-Spitzenreiter in der Vergangenheit teils dafür dienten, dem Stadion fernbleiben.

Wie die Hamburger am Gründonnerstag mitteilten, ist Konfetti aus Kunststoff ab sofort untersagt. Hintergrund: Die Schnipsel würden den Rasen derart stark verschmutzen, dass die betroffenen Abschnitte nicht mehr im Bio-Müll entsorgt werden könnten.

Das Kunststoff könne nicht biologisch abgebaut werden. “Das Konfetti weht durch das Stadion, bleibt in Ecken liegen oder flattert ins Viertel”, erklärt Franziska Altenrath, die beim FC St. Pauli den Bereich Strategie, Veränderung und Nachhaltigkeit verantwortet. Die Kunststoff-Teilchen zerfielen zu Mikro-Plastik und könnten so in den Boden oder die Kanalisation gelangen.

Das Konfetti bedeute darüber hinaus zusätzlichen Müll und zusätzliche Arbeit für die Greenkeeper auf St. Pauli sowie die Stadionreinigung. Genauso verboten sind künftig Konfetti-Schlangen (sogenannte “Streamer”), die teils im Tribünendach hängenbleiben und somit die Sicht auf das Spielfeld stören – nicht nur im Stadion, sondern vor allem für andere Zuschauer vor dem TV-Bildschirm.

Bald biologisch abbaubares Konfetti im Fanshop?

Aktuell prüft St. Pauli allerdings, ob biologisch abbaubares Konfetti demnächst über die Fanshops verkauft werden könnte. “Der Verein ist dazu in Gesprächen mit Herstellern”, schreiben die Hamburger. Das Verbot von Kunststoff-Konfetti und “Streamern” gilt ab sofort und wird auch in der Stadionordnung festgehalten.

Sein nächstes Heimspiel bestreitet St. Pauli bereits am kommenden Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker), wenn der SC Paderborn am Millerntor vorstellig wird.

St. Pauli verbietet Kunststoff-Konfetti – Luftschlangen “stören TV-Bilder”

Der FC St. Pauli greift aus Umweltbewusstsein in das “Fan-Erlebnis” am Millerntor ein: Künftig sind Kunststoff-Konfetti und sogenannte “Streamer” im Hamburger Stadion untersagt.

Ein gewohntes Bild: Durch St. Paulis Fanblock fliegt Konfetti.

Ein gewohntes Bild: Durch St. Paulis Fanblock fliegt Konfetti.

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Bekannt ist der FC St. Pauli für seine bunte Kurve. In Zukunft sollen allerdings Mittel, die beim Zweitliga-Spitzenreiter in der Vergangenheit teils dafür dienten, dem Stadion fernbleiben.

Wie die Hamburger am Gründonnerstag mitteilten, ist Konfetti aus Kunststoff ab sofort untersagt. Hintergrund: Die Schnipsel würden den Rasen derart stark verschmutzen, dass die betroffenen Abschnitte nicht mehr im Bio-Müll entsorgt werden könnten.

Das Kunststoff könne nicht biologisch abgebaut werden. “Das Konfetti weht durch das Stadion, bleibt in Ecken liegen oder flattert ins Viertel”, erklärt Franziska Altenrath, die beim FC St. Pauli den Bereich Strategie, Veränderung und Nachhaltigkeit verantwortet. Die Kunststoff-Teilchen zerfielen zu Mikro-Plastik und könnten so in den Boden oder die Kanalisation gelangen.

Das Konfetti bedeute darüber hinaus zusätzlichen Müll und zusätzliche Arbeit für die Greenkeeper auf St. Pauli sowie die Stadionreinigung. Genauso verboten sind künftig Konfetti-Schlangen (sogenannte “Streamer”), die teils im Tribünendach hängenbleiben und somit die Sicht auf das Spielfeld stören – nicht nur im Stadion, sondern vor allem für andere Zuschauer vor dem TV-Bildschirm.

Bald biologisch abbaubares Konfetti im Fanshop?

Aktuell prüft St. Pauli allerdings, ob biologisch abbaubares Konfetti demnächst über die Fanshops verkauft werden könnte. “Der Verein ist dazu in Gesprächen mit Herstellern”, schreiben die Hamburger. Das Verbot von Kunststoff-Konfetti und “Streamern” gilt ab sofort und wird auch in der Stadionordnung festgehalten.

Sein nächstes Heimspiel bestreitet St. Pauli bereits am kommenden Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker), wenn der SC Paderborn am Millerntor vorstellig wird.

Hürzeler vor der Aufgabe Paderborn: “Intensität, Identität, Abläufe”

St. Pauli marschiert Richtung Bundesliga. Gegen den SC Paderborn stehen die Hamburger vor dem nächsten Schritt in Sachen Aufstieg, Coach Fabian Hürzeler aber möglicherweise auch vor einem Aufstellungspuzzle.

Kein Blick nach oben: Fabian Hürzeler fokussiert sich auf den nächsten Gegner Paderborn.

Kein Blick nach oben: Fabian Hürzeler fokussiert sich auf den nächsten Gegner Paderborn.

IMAGO/Jan Huebner

Die guten Nachrichten vorneweg: Mit Abwehrchef Eric Smith (nach Adduktorenverletzung) sowie Außenverteidiger Manolis Saliakas (nach Gelbsperre) sind zwei Stammkräfte vor dem Heimauftritt gegen den SCP am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) bei St. Pauli zurück.

Während Fabian Hürzeler seine Defensive freiwillig umbauen wird, muss der Coach dies in der Offensive zwangsläufig tun. Denn allen voran Elias Saad wird gelbgesperrt fehlen, neben dem Flügelspieler noch dazu aus unterschiedlichen Gründen etliche mögliche Vertreter.

Hürzeler betont die Wichtigkeit “klarer Abläufe”

Für Hürzeler hat Vorrang, “unsere Intensität, Identität und unseren Stil auf den Platz zu bringen”, wie der 31-Jährige auf der Spieltags-Pressekonferenz herausstellte. “In den letzten beiden Spielen haben sich unsere Formationen auch geändert.” Es gehe vor allem um “klare Abläufe, weil du besser bist, wenn du dir treu bist”. Auch deshalb spricht vieles dafür, dass Etienne Amyenido die vakante Position auf der linken offensiven Außenbahn einnehmen wird: Mit dem verletzungsanfälligen Deutsch-Togolesen wären die von Hürzeler gewünschten Abläufe wohl gewährleistet.

Dass Paderborn trotz der eingespielten und zu Hause unbesiegten Kiez-Kicker (8/5/0) in der Lage ist, dass “Thematiken auf uns zukommen können, die unangenehm für uns sind”, davon ist der junge Trainer überzeugt. Dazu gehöre auch die Vorbereitung auf eine gewisse Mann-Orientierung des Gegners, um dessen Vorzüge Hürzeler weiß: Der SCP beherrsche es, tief und kompakt zu stehen und sei dazu in der Lage, schnell umzuschalten. Ausdrücklich warnte er vor Filip Bilbija: “Ein überragender Stürmer, der ein gutes Gefühl für die Tiefe hat, mit Ball aber auch gut in den Zwischenräumen ist.” Das Mitwirken des 23-Jährigen allerdings ist nicht sicher, der Offensivspieler laboriert an einer Knieverletzung.

Ob mit oder ohne Bilbija, Hürzeler rechnet mit einer forschen Herangehensweise der Ostwestfalen, ihres Zeichens viertbestes Auswärtsteam: “Ich gehe davon aus, dass sie eher mutig auftreten werden und sich sagen, dass sie hier nichts zu verlieren haben. Sie können bei uns eigentlich nur gewinnen.”

An all den Rechenthematiken und Spekulationen dürfen wir uns nicht beteiligen.

Fabian Hürzeler zum Aufstiegsrennen

Gewinnen möchte naturgemäß auch St. Pauli, das damit dem Aufstieg mit weiterhin mindestens zehn Zählern Vorsprung auf Platz 3 erneut näherkommen würde. Für Hürzeler ist dies weiterhin kein Thema, “definitiv auch nicht in der Mannschaft”. Der Coach mahnte trotz der komfortablen Ausgangslage: “An all den Rechenthematiken und Spekulationen dürfen wir uns nicht beteiligen. Das größte Thema ist, wie wir Paderborn schlagen können.”

Hürzeler vor der Aufgabe Paderborn: “Intensität, Identität, Abläufe”

St. Pauli marschiert Richtung Bundesliga. Gegen den SC Paderborn stehen die Hamburger vor dem nächsten Schritt in Sachen Aufstieg, Coach Fabian Hürzeler aber möglicherweise auch vor einem Aufstellungspuzzle.

Kein Blick nach oben: Fabian Hürzeler fokussiert sich auf den nächsten Gegner Paderborn.

Kein Blick nach oben: Fabian Hürzeler fokussiert sich auf den nächsten Gegner Paderborn.

IMAGO/Jan Huebner

Die guten Nachrichten vorneweg: Mit Abwehrchef Eric Smith (nach Adduktorenverletzung) sowie Außenverteidiger Manolis Saliakas (nach Gelbsperre) sind zwei Stammkräfte vor dem Heimauftritt gegen den SCP am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) bei St. Pauli zurück.

Während Fabian Hürzeler seine Defensive freiwillig umbauen wird, muss der Coach dies in der Offensive zwangsläufig tun. Denn allen voran Elias Saad wird gelbgesperrt fehlen, neben dem Flügelspieler noch dazu aus unterschiedlichen Gründen etliche mögliche Vertreter.

Hürzeler betont die Wichtigkeit “klarer Abläufe”

Für Hürzeler hat Vorrang, “unsere Intensität, Identität und unseren Stil auf den Platz zu bringen”, wie der 31-Jährige auf der Spieltags-Pressekonferenz herausstellte. “In den letzten beiden Spielen haben sich unsere Formationen auch geändert.” Es gehe vor allem um “klare Abläufe, weil du besser bist, wenn du dir treu bist”. Auch deshalb spricht vieles dafür, dass Etienne Amyenido die vakante Position auf der linken offensiven Außenbahn einnehmen wird: Mit dem verletzungsanfälligen Deutsch-Togolesen wären die von Hürzeler gewünschten Abläufe wohl gewährleistet.

Dass Paderborn trotz der eingespielten und zu Hause unbesiegten Kiez-Kicker (8/5/0) in der Lage ist, dass “Thematiken auf uns zukommen können, die unangenehm für uns sind”, davon ist der junge Trainer überzeugt. Dazu gehöre auch die Vorbereitung auf eine gewisse Mann-Orientierung des Gegners, um dessen Vorzüge Hürzeler weiß: Der SCP beherrsche es, tief und kompakt zu stehen und sei dazu in der Lage, schnell umzuschalten. Ausdrücklich warnte er vor Filip Bilbija: “Ein überragender Stürmer, der ein gutes Gefühl für die Tiefe hat, mit Ball aber auch gut in den Zwischenräumen ist.” Das Mitwirken des 23-Jährigen allerdings ist nicht sicher, der Offensivspieler laboriert an einer Knieverletzung.

Ob mit oder ohne Bilbija, Hürzeler rechnet mit einer forschen Herangehensweise der Ostwestfalen, ihres Zeichens viertbestes Auswärtsteam: “Ich gehe davon aus, dass sie eher mutig auftreten werden und sich sagen, dass sie hier nichts zu verlieren haben. Sie können bei uns eigentlich nur gewinnen.”

An all den Rechenthematiken und Spekulationen dürfen wir uns nicht beteiligen.

Fabian Hürzeler zum Aufstiegsrennen

Gewinnen möchte naturgemäß auch St. Pauli, das damit dem Aufstieg mit weiterhin mindestens zehn Zählern Vorsprung auf Platz 3 erneut näherkommen würde. Für Hürzeler ist dies weiterhin kein Thema, “definitiv auch nicht in der Mannschaft”. Der Coach mahnte trotz der komfortablen Ausgangslage: “An all den Rechenthematiken und Spekulationen dürfen wir uns nicht beteiligen. Das größte Thema ist, wie wir Paderborn schlagen können.”

Mehr als ein Backup: St. Pauli verlängert mit Dzwigala

Adam Dzwigala vertritt aktuell beim FC St. Pauli Abwehrchef Eric Smith. Seine Leistungen wurden nun mit einer Vertragsverlängerung belohnt.

Darf sich am Millerntor weiterhin feiern lassen: Adam Dzwigala.

Darf sich am Millerntor weiterhin feiern lassen: Adam Dzwigala.

IMAGO/Lobeca

Weil sich St.-Paulis Abwehrchef Eric Smith gegen Schalke eine Muskelverletzung im Adduktorenbereich zugezogen hatte, kam Adam Dzwigala in den vergangenen drei Spielen immer zum Einsatz und durfte sich unter Wettkampfbedingungen für eine Verlängerung seines im Sommer auslaufenden Vertrags beweisen. Mit Erfolg! Wie der Zweitliga-Spitzenreiter am Dienstag mitteilte, verständigten sich beide Seiten auf eine Vertragsverlängerung.

“Immens wichtiger Teil des Teams”

Für Sportchef Andreas Bornemann ist der 28-Jährige trotz insgesamt nur fünf Startelf-Einsätzen diese Saison “ein immens wichtiger Teil des Teams”. Der Verteidiger sei “absolut zuverlässig” und bringe “immer seine Leistung, wenn er gebraucht wird”. Deshalb gehe Dzwigalas Rolle bei den Kiezkickern auch “weit über die eines Backups hinaus”.

Auch Dzwigala freut sich, “den erfolgreichen gemeinsamen Weg fortzusetzen”. Vielleicht ja sogar ab Sommer in der Bundesliga. Hamburg und der FC St. Pauli sind seit seiner Ankunft im Dezember 2020 “für meine Familie und mich zu unserer zweiten Heimat geworden”. Am Millerntor habe er zudem die Möglichkeit, sich “in einem ambitionierten Umfeld einzubringen und weiterzuentwickeln”. Insgesamt kommt der in Warschau geborene Verteidiger bislang in vier Saisons auf 69 Pflichtspiele (drei Tore).

Trainer Fabian Hürzeler lobt vor allem die “Flexibilität” und das “taktische Verständnis” des Smith-Vertreters. Mit diesen Fähigkeiten passe der “Musterprofi” perfekt zur “fußballerischen Identität” der Hamburger. Zur neuen Vertragslaufzeit machte der Verein keine Angaben.

Oberschenkelblessur: St. Pauli muss auf Zoller verzichten

Nach einer Verletzung im Training muss St. Paulis Stürmer Simon Zoller vorerst passen.

St. Paulis Routinier Simon Zoller fällt vorerst aus.

St. Paulis Routinier Simon Zoller fällt vorerst aus.

IMAGO/Oliver Ruhnke

Wie der FC St. Pauli am heutigen Dienstag mitteilte, hat sich Angreifer Simon Zoller im Training verletzt. Es handelt sich um eine “strukturelle Muskelverletzung” am linken Oberschenkel. Der 32-jährige Routinier ist vorerst raus. Wie lange, ist allerdings nicht bekannt.

Zoller wechselte im August 2023 vom VfL Bochum zu den Kiez-Kickern, spielt am Millerntor aber keine tragende Rolle bisher. Viermal wurde er in der 2. Liga seither bis dato eingewechselt, ein Tor oder ein Assist gelang ihm dabei noch nicht.

Tabellenführer FC St. Pauli empfängt nach der Länderspielpause am Ostersonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) den SC Paderborn 07.

Termin für das Hamburger Stadtderby steht: DFL gibt Ansetzungen für Spieltage 31 bis 33 bekannt

Die DFL hat die genauen Termine für die Spieltage 31 bis 33 der 2. Liga bekanntgegeben. Damit ist auch klar, wann das Hamburger Stadtderby am 32. Spieltag steigt.

Das Stadtderby steigt am 32. Spieltag: Der HSV empfängt St. Pauli.

Das Stadtderby steigt am 32. Spieltag: Der HSV empfängt St. Pauli.

IMAGO/Oliver Ruhnke

Feiert der FC St. Pauli ausgerechnet im Gastspiel beim Stadtrivalen HSV den Aufstieg in die Bundesliga? Ausgeschlossen ist das nicht. Bei noch acht ausstehenden Spielen haben die Kiezkicker vor der Länderspielpause einen Vorsprung von zehn Punkten auf den Relegationsrang. Gut möglich, dass St. Pauli den Aufstieg vorzeitig perfekt macht, vielleicht ja schon am 32. Spieltag beim HSV.

Das Hamburger Derby findet am Freitag, den 3. Mai, um 18.30 Uhr im Volksparkstadion statt, wie die DFL nun mitteilte. Denn am Mittwoch wurden die noch fehlenden Spieltage 31 bis 33 der Saison 2023/24 zeitgenau angesetzt, die Termine für die Partien am 34. Spieltag standen bereits vorher fest. Traditionell spielen alle 18 Zweitligisten am letzten Spieltag zeitgleich (19. Mai, 15.30 Uhr).

Vor der Partie gegen den HSV hat der Tabellenführer ein weiteres Nordduell vor der Brust, ebenfalls an einem Freitag (26. April, 18.30 Uhr) steht das Duell mit Kellerkind Hansa Rostock an. Nach dem Stadtderby geht es für St. Pauli am Sonntag, 12. Mai (13.30 Uhr), gegen Schlusslicht Osnabrück weiter. Für Verfolger Holstein Kiel wird es nach den Spielen gegen Kaiserslautern (Samstag, 27. April, 13 Uhr) und Wiesbaden (Sonntag, 5. Mai, 13.30 Uhr), die beide noch um den Klassenerhalt kämpfen, am 33. Spieltag nochmal richtig spannend, wenn Fortuna Düsseldorf – aktuell Vierter – im Holstein-Stadion zu Gast ist. Die Partie findet als Topspiel des Spieltags am Samstagabend statt (11. Mai, 20.30 Uhr).

Die neu angesetzten Spieltage

31. Spieltag: Tabellenspitze gegen Tabellenkeller

Ansonsten stehen am 31. Spieltag einige Duelle zwischen Teams von der Tabellenspitze und aus dem Tabellenkeller im Fokus. Nicht nur muss Rostock zu St. Pauli und der FCK nach Kiel, Eintracht Braunschweig empfängt am Samstag, 27. April, um 13 Uhr zudem den HSV. Und im Topspiel am Samstagabend (27. April, 20.30 Uhr) empfängt Schalke die Fortuna aus Düsseldorf.

Eine Woche später treffen neben den Stadtrivalen an der Elbe auch einige vom Abstieg bedrohte Teams aufeinander. Am Samstagabend (4. Mai, 20.30 Uhr) kämpfen Kaiserslautern und Magdeburg, am Samstagmittag (4. Mai, 13 Uhr) Osnabrück und Schalke im direkten Duell um wichtige Zähler für den Klassenerhalt. Im Verfolgerduell zwischen Hannover und Paderborn am darauffolgenden Sonntag (5. Mai, 13.30 Uhr) geht es womöglich um den Anschluss an die Aufstiegsplätze.

Am 33. und vorletzten Spieltag muss der HSV, womöglich im Kampf um den Relegationsrang, schon am Freitagabend nach Paderborn (10. Mai, 18.30 Uhr), während sich Kiel und Düsseldorf tags darauf gegenseitig die Punkte wegnehmen. Am unteren Tabellenende wird es ebenfalls spannend: Schalke empfängt am Samstag (11. Mai, 13 Uhr) Rostock zu einem möglicherweise entscheidenden Duell im Abstiegskampf, Kaiserslautern ist zeitgleich bei der Hertha zur Wiederauflage des Pokal-Viertelfinals zu Gast, am Sonntag (12. Mai, jeweils 13.30 Uhr) empfängt dann Braunschweig Wiesbaden und Osnabrück bekommt es eben mit St. Pauli zu tun.

Termin für das Hamburger Stadtderby steht: Die Ansetzungen für die Spieltage 31 bis 33

Die DFL hat die genauen Termine für die Spieltage 31 bis 33 der 2. Liga bekanntgegeben. Damit ist auch klar, wann das Hamburger Stadtderby am 32. Spieltag steigt.

Das Stadtderby steigt am 32. Spieltag: Der HSV empfängt St. Pauli.

Das Stadtderby steigt am 32. Spieltag: Der HSV empfängt St. Pauli.

IMAGO/Oliver Ruhnke

Feiert der FC St. Pauli ausgerechnet im Gastspiel beim Stadtrivalen HSV den Aufstieg in die Bundesliga? Ausgeschlossen ist das nicht. Bei noch acht ausstehenden Spielen haben die Kiezkicker vor der Länderspielpause einen Vorsprung von zehn Punkten auf den Relegationsrang. Gut möglich, dass St. Pauli den Aufstieg vorzeitig perfekt macht, vielleicht ja schon am 32. Spieltag beim HSV.

Das Hamburger Derby findet am Freitag, den 3. Mai, um 18.30 Uhr im Volksparkstadion statt, wie die DFL nun mitteilte. Denn am Mittwoch wurden die noch fehlenden Spieltage 31 bis 33 der Saison 2023/24 zeitgenau angesetzt, die Termine für die Partien am 34. Spieltag standen bereits vorher fest. Traditionell spielen alle 18 Zweitligisten am letzten Spieltag zeitgleich (19. Mai, 15.30 Uhr).

Vor der Partie gegen den HSV hat der Tabellenführer ein weiteres Nordduell vor der Brust, ebenfalls an einem Freitag (26. April, 18.30 Uhr) steht das Duell mit Kellerkind Hansa Rostock an. Nach dem Stadtderby geht es für St. Pauli am Sonntag, 12. Mai (13.30 Uhr), gegen Schlusslicht Osnabrück weiter. Für Verfolger Holstein Kiel wird es nach den Spielen gegen Kaiserslautern (Samstag, 27. April, 13 Uhr) und Wiesbaden (Sonntag, 5. Mai, 13.30 Uhr), die beide noch um den Klassenerhalt kämpfen, am 33. Spieltag nochmal richtig spannend, wenn Fortuna Düsseldorf – aktuell Vierter – im Holstein-Stadion zu Gast ist. Die Partie findet als Topspiel des Spieltags am Samstagabend statt (11. Mai, 20.30 Uhr).

Die neu angesetzten Spieltage

31. Spieltag: Tabellenspitze gegen Tabellenkeller

Ansonsten stehen am 31. Spieltag einige Duelle zwischen Teams von der Tabellenspitze und aus dem Tabellenkeller im Fokus. Nicht nur muss Rostock zu St. Pauli und der FCK nach Kiel, Eintracht Braunschweig empfängt am Samstag, 27. April, um 13 Uhr zudem den HSV. Und im Topspiel am Samstagabend (27. April, 20.30 Uhr) empfängt Schalke die Fortuna aus Düsseldorf.

Eine Woche später treffen neben den Stadtrivalen an der Elbe auch einige vom Abstieg bedrohte Teams aufeinander. Am Samstagabend (4. Mai, 20.30 Uhr) kämpfen Kaiserslautern und Magdeburg, am Samstagmittag (4. Mai, 13 Uhr) Osnabrück und Schalke im direkten Duell um wichtige Zähler für den Klassenerhalt. Im Verfolgerduell zwischen Hannover und Paderborn am darauffolgenden Sonntag (5. Mai, 13.30 Uhr) geht es womöglich um den Anschluss an die Aufstiegsplätze.

Am 33. und vorletzten Spieltag muss der HSV, womöglich im Kampf um den Relegationsrang, schon am Freitagabend nach Paderborn (10. Mai, 18.30 Uhr), während sich Kiel und Düsseldorf tags darauf gegenseitig die Punkte wegnehmen. Am unteren Tabellenende wird es ebenfalls spannend: Schalke empfängt am Samstag (11. Mai, 13 Uhr) Rostock zu einem möglicherweise entscheidenden Duell im Abstiegskampf, Kaiserslautern ist zeitgleich bei der Hertha zur Wiederauflage des Pokal-Viertelfinals zu Gast, am Sonntag (12. Mai, jeweils 13.30 Uhr) empfängt dann Braunschweig Wiesbaden und Osnabrück bekommt es eben mit St. Pauli zu tun.

St. Pauli: Ritzka fällt mit Muskelverletzung aus – Saad sagt Länderspielreise ab

Der FC St. Pauli hatte am Dienstag zwei Verletzungen zu vermelden. Elias Saad muss seine Länderspielreise mit Tunesien kurzfristig absagen, Lars Ritzka könnte länger ausfallen.

Müssen vorerst angeschlagen aussetzen: Lars Ritzka (li.) und Elias Saad.

Müssen vorerst angeschlagen aussetzen: Lars Ritzka (li.) und Elias Saad.

imago images (2)

Als einer von acht Kiez-Kickern sollte Elias Saad in der Länderspielpause für seine Nationalmannschaft zum Einsatz kommen – eigentlich. Denn wie der Zweitligist am Dienstag mitteilte, wird der 24-jährge Angreifer nicht wie geplant für Tunesien beim Vier-Nationen-Turnier in Ägypten auflaufen können.

Einen Einsatz für Tunesien verhindern “kurzfristig aufgetretene Zahnbeschwerden”, wie es in einer Stellungnahme des FC St. Pauli heißt. Daher habe Saad die Reise zur Nationalmannschaft am Montag gar nicht erst angetreten, stattdessen wird er in Hamburg bleiben. Im November letzten Jahres hatte Saad eine Einladung der Nationalmannschaft mit Verweis auf die anstehenden Aufgaben mit St. Pauli noch selbst abgelehnt, beim Afrika-Cup stand er nicht im Aufgebot Tunesiens. Damit muss er weiter auf sein erstes Länderspiel warten.

Nach der anstehenden Länderspielpause dürfte der Sieben-Tore-Stürmer beim Heimspiel des Zweitliga-Tabellenführers gegen Paderborn (31. März, 13.30 Uhr) vermutlich wieder dabei sein. Das gilt jedoch offenbar nicht für Lars Ritzka.

Ritzka zieht sich Muskelverletzung im Hüftbereich zu

Der 25-Jährige Defensivmann hat sich nach Klubangaben eine muskuläre Verletzung im Hüftbereich zugezogen. Zuletzt stand er beim 2:0 gegen den 1. FC Nürnberg als Ersatz für den gelbgesperrten Manolis Saliakas in der Startformation, zum ersten Mal seit Ende Oktober. Kurz vor Schluss zog er sich dann die Blessur zu, in der Nachspielzeit der Partie wurde er ausgewechselt.

Wie lange Ritzka genau fehlen wird, gab St. Pauli nicht bekannt. Es hieß nur, dass der Außenverteidiger “vorerst” ausfalle. Gegen Paderborn wird vermutlich Saliakas damit wieder auf die Position als rechter Außenverteidiger und Philipp Treu, der gegen Nürnberg die rechte Seite übernommen hatte, auf seine angestammte Position als linker Außenverteidiger zurückkehren.

Hartel sieht einen “Flow”, Hürzeler ein Team “auf dem Zahnfleisch”

Die jüngsten beiden Auftritte gegen Hertha BSC und in Nürnberg (jeweils 2:0) waren die Besten des FC St. Pauli in diesem Kalenderjahr. Dennoch fürchten die Protagonisten durch die Länderspielpause keinen Bruch, sondern haben diese regelrecht herbeigesehnt.

St. Paulis Coach Fabian Hürzeler ist froh über die Pause.

St. Paulis Coach Fabian Hürzeler ist froh über die Pause.

IMAGO/Zink

“Wir sind wieder in einem Flow”, sagt Marcel Hartel. Das klingt in erster Linie wie ein Widerspruch zu der folgenden Aussage des Topscorers: “Es tut jetzt aber auch gut, dass eine Pause ist, weil wir runterfahren und wieder auf 100 Prozent kommen können.”

Denn bei 100 Prozent war der Spitzenreiter in den zurückliegenden Wochen vor allem in personeller, aber auch in körperlicher Hinsicht nicht: Oladapo Afolayan und Eric Smith waren im Krankenstand, werden in knapp zwei Wochen, wenn es gegen den SC Paderborn weiter geht, zurück erwartet, Karol Mets und Philipp Treu hatten sich bereits in Nürnberg durchgebissen. Der Innenverteidiger hatte sich in der Vorwoche gegen die Berliner das Knie überstreckt, die Bilder der Szene hatten Schlimmstes befürchten lassen. Nachdem die Untersuchungen keine strukturelle Verletzung ergab, hatte der Este jedoch Tag für Tag gegen den Schmerz angearbeitet und sich am Samstag in Mittelfranken startklar gemeldet, während Außenverteidiger Treu unter der Trainingswoche erkältungsbedingt kaum trainiert hatte, wegen der Sperre von Manolis Sailakas aber unverzichtbar war.

Pause “kommt genau zum richtigen Zeitpunkt”

Fabian Hürzeler ist deshalb froh über das Break mitten im Flow. “Es tut uns gut, weil wir jetzt zuletzt auf dem Zahnfleisch unterwegs waren.” Auch Johannes Eggestein erklärt: “Man könnte meinen, dass die Pause jetzt schade ist, weil wir gerade wieder richtig gut drin sind, aber wir haben den einen oder anderen angeschlagenen Spieler, von daher kommt sie genau zum richtigen Zeitpunkt.”

“Es herrscht eine Mentalität des Willens”

Dass der Personalnotstand keine Auswirkungen auf die Ergebnisse hatte, führt der Trainer auf den Charakter der Mannschaft zurück. “Es herrscht eine Mentalität des Willens, sich nichts anmerken zu lassen und durch alle Situationen durchzugehen”, lobt Hürzeler.

Nach der Länderspielpause dürfte der Kader wieder komplett sein. Abwehr-Chef Smith etwa hatte schon vor Nürnberg wieder das Training aufgenommen, angesichts seiner Vorgeschichte mit den Adduktoren aber wollte der Coach kein Risiko eingehen – auch, weil er weiß, dass seine Mannschaft selbst ersatzgeschwächt funktioniert.

Das Restprogramm der 2. Liga

Sebastian Wolff