Zimmermanns Hacke reicht: Düsseldorf feiert Arbeitssieg gegen Regensburg

Fortuna Düsseldorf hat einen wichtigen Sieg im Aufstiegsrennen gefeiert und 1:0 gegen Schlusslicht Jahn Regensburg gewonnen. Die Situation des Jahn spitzt sich enorm zu, F95 rückt Rang drei näher.

Jubel über den entscheidenden Treffer: Düsseldorfs Matthias Zimmermann.

Jubel über den entscheidenden Treffer: Düsseldorfs Matthias Zimmermann.

IMAGO/Beautiful Sports

F95-Trainer Daniel Thioune reagierte nach dem 1:4 beim Hamburger SV mit vier Wechseln: Anstelle der fehlenden Siebert (5. Gelbe Karte), Kwarteng (knöcherne Bänderverletzung) durften Appelkamp, Iyoha beginnen. Im Sturm lief Vermeij für Pejcinovic (Bank) auf.

Auf der Gegenseite blickte Andreas Patz auf ein 0:0 gegen Paderborn zurück, wechselte aber trotz des Punktgewinns gegen den Aufstiegsanwärter zweimal: Für Ernst und Hottmann (beide Bank) starteten HSV-Leihgabe Suhonen und Angreifer Ganaus.

Die sehr auswärtsschwachen Regensburger (nur ein Punkt in der Ferne) kamen besser in die Partie, während sich der Favorit und Gastgeber Düsseldorf zu Beginn schwer tat. Zwar verbuchte die Fortuna durch Zimmermann die erste Gelegenheit, dessen Schuss Pollersbeck aber nicht in Bedrängnis brachte (11.).

Düsseldorf belohnt sich für Steigerung

Der Jahn versuchte seinen ordentlichen Auswärtsauftritt in Torchancen umzumünzen, schaffte das aber nur bedingt wie zum Beispiel in der 14. Minute, als Adamyan nur das Außennetz traf. In dieser Phase war Düsseldorf unterlegen, die Regensburger Auswärtsschwäche auf den ersten Blick nicht erkennbar. Dass Ganaus zehn Minuten später aber am rechten Eck vorbeischlenzte, machte das konkrete Problem der Gäste recht offensichtlich (24.). Es hieß Konsequenz und die war nun mal überhaupt nicht gegeben.

F95 wurde stärker, erhöhte nach einer halben Stunde den Druck und hatte schnell mehr Spielanteile. Erst zielte Iyoha knapp vorbei (32.), dann festigte Kownacki im Strafraum den Ball, zielte aber zunächst noch knapp vorbei (38.). Doch drei Minuten später war es so weit: Bei einer Fortuna-Ecke flog Pollersbeck unter dem Ball hindurch, Oberdorfs Schuss lenkte Zimmermann dann mit der Hacke ins Netz (41.).

2. Bundesliga – 26. Spieltag

Düsseldorf verwaltet, Regensburg agiert ungefährlich

Düsseldorf kam auch besser aus der Kabine: Zuerst stellte Kownacki Pollersbeck auf die Probe (47.), dann vergab Johannesson die große Chance auf den zweiten Düsseldorfer Treffer (53.). Ebenso Vermeij, der einen aussichtsreichen Konter am Ende mit seinem Abschluss nicht vergolden konnte (55.).

Danach passierte lange nicht mehr. F95, das nach drei sieglosen Spielen in Folge verunsichert wirkte, schaltete in den Verwaltungsmodus, während Regensburg zwar bemüht war, mehr aber auch nicht. Die Gäste entfachten einfach zu wenig Druck und selten bekam Düsseldorf noch mal Chancen. Johannesson zog einen Freistoß knapp vorbei (73.), zuvor hatte Pollersbeck gegen Kownacki gehalten (68.).

Regensburg kam an seine Grenzen, hatte nur noch zwei Kopfballgelegenheiten durch den eingewechselten Hottmann (80.) und Kühlwetter (90.+4), doch ansonsten brachte der bayrische Gast nichts mehr zustande.

Düsseldorf, das mit 41 Punkten den Anschluss nach oben hält, gastiert nach der Länderspielpause auf dem Betzenberg (Samstag, 20.30 Uhr). Regensburg empfängt am Sonntag ab 13.30 Uhr den 1. FC Nürnberg.

Patz: “Klar, die Uhr tickt”

Jahn Regensburg gehen langsam aber sicher Spiele aus, was vor allem an der miserablen Auswärtsbilanz liegt. Immerhin gibt es nach Monaten mal gute Nachrichten von Oscar Schönfelder.

Beschwört den ersten Auswärtsdreier: Jahn-Coach Andreas Patz.

Beschwört den ersten Auswärtsdreier: Jahn-Coach Andreas Patz.

IMAGO/Zink

Am Freitag hatte Regensburgs Trainer Andreas Patz eine positive Nachricht im Gepäck, als er die Pressekonferenz vor dem Spiel bei Fortuna Düsseldorf eröffnete. “Oskar ist zum ersten Mal wieder auf dem Platz und bei der Mannschaft gewesen. Er konnte individuell schon trainieren und war auch am Ball”, sagte Patz über Linksverteidiger Schönfelder, der sich im letzten Jahr eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte.

Ein Comeback in der laufenden Saison scheint möglich. “Wenn ich mit ihm spreche, dann ist er sehr optimistisch, fühlt sich gut und hat natürlich auch den Antrieb und Ansporn, da nochmal eingreifen zu wollen. Er hat keine Beschwerden, fühlt sich wohl, fühlt sich gut. Der Körper und das Knie haben keine negativen Signale gesendet.” Allerdings wolle man den 24-Jährigen nicht unter Druck setzen und die nächsten Wochen abwarten.

Patz: “Anscheinend war es bis jetzt noch nicht genug”

Für die fitten Spieler geht es am Samstag erstmal nach Düsseldorf und dort gilt es, die miserable Auswärtsbilanz etwas zu verbessern, denn sonst wird der Abstieg nicht zu verhindern sein. Bisher reichte es in zwölf Spielen nur zu einem Punkt.

Patz unterstrich, dass die Mannschaft dennoch intakt und fleißig sei. “Klar, die Uhr tickt, die Spiele werden weniger, das wissen wir auch, aber dagegen wehren wir uns und anscheinend war es bis jetzt noch nicht genug, was wir auswärts investiert haben. Deswegen müssen wir mehr machen, das haben wir gemacht die Woche und deswegen gehen wir auch wieder jetzt mit einem guten Gefühl in das Spiel rein und wollen natürlich unbedingt den ersten Dreier einfahren”, so der Coach.

Vielleicht hilft der kleine Durchhänger der Düsseldorfer dabei. Denn die Fortuna hat aus den letzten drei Spielen nur einen Punkt geholt.

Patz: “Klar, die Uhr tickt”

Jahn Regensburg gehen langsam aber sicher Spiele aus, was vor allem an der miserablen Auswärtsbilanz liegt. Immerhin gibt es nach Monaten mal gute Nachrichten von Oscar Schönfelder.

Beschwört den ersten Auswärtsdreier: Jahn-Coach Andreas Patz.

Beschwört den ersten Auswärtsdreier: Jahn-Coach Andreas Patz.

IMAGO/Zink

Am Freitag hatte Regensburgs Trainer Andreas Patz eine positive Nachricht im Gepäck, als er die Pressekonferenz vor dem Spiel bei Fortuna Düsseldorf eröffnete. “Oskar ist zum ersten Mal wieder auf dem Platz und bei der Mannschaft gewesen. Er konnte individuell schon trainieren und war auch am Ball”, sagte Patz über Linksverteidiger Schönfelder, der sich im letzten Jahr eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte.

Ein Comeback in der laufenden Saison scheint möglich. “Wenn ich mit ihm spreche, dann ist er sehr optimistisch, fühlt sich gut und hat natürlich auch den Antrieb und Ansporn, da nochmal eingreifen zu wollen. Er hat keine Beschwerden, fühlt sich wohl, fühlt sich gut. Der Körper und das Knie haben keine negativen Signale gesendet.” Allerdings wolle man den 24-Jährigen nicht unter Druck setzen und die nächsten Wochen abwarten.

Patz: “Anscheinend war es bis jetzt noch nicht genug”

Für die fitten Spieler geht es am Samstag erstmal nach Düsseldorf und dort gilt es, die miserable Auswärtsbilanz etwas zu verbessern, denn sonst wird der Abstieg nicht zu verhindern sein. Bisher reichte es in zwölf Spielen nur zu einem Punkt.

Patz unterstrich, dass die Mannschaft dennoch intakt und fleißig sei. “Klar, die Uhr tickt, die Spiele werden weniger, das wissen wir auch, aber dagegen wehren wir uns und anscheinend war es bis jetzt noch nicht genug, was wir auswärts investiert haben. Deswegen müssen wir mehr machen, das haben wir gemacht die Woche und deswegen gehen wir auch wieder jetzt mit einem guten Gefühl in das Spiel rein und wollen natürlich unbedingt den ersten Dreier einfahren”, so der Coach.

Vielleicht hilft der kleine Durchhänger der Düsseldorfer dabei. Denn die Fortuna hat aus den letzten drei Spielen nur einen Punkt geholt.

Adidas stellt ab 2026/27 den offiziellen Bundesliga-Spielball

In der 1. und 2. Bundesliga wird ab der Saison 2026/27 wieder mit einem Ball von Adidas gespielt. Dies gab die Deutsche Fußball Liga am Donnerstag bekannt.

In den obersten beiden deutschen Profiligen wird ab der Saison 2026/27 wieder mit einem Adidas-Ball gespielt.

In den obersten beiden deutschen Profiligen wird ab der Saison 2026/27 wieder mit einem Adidas-Ball gespielt.

imago/Zink

Damit feiert Adidas eine Rückkehr: Bereits zwischen 2010 und 2018 stellte der fränkische Sportartikel-Gigant den offiziellen Spielball, nun kehren die drei Streifen wieder ab der Saison 2026/27 zurück. Die Kooperation ist laut der DFL zunächst für vier Spielzeiten bis Ende der Saison 2029/30 ausgelegt.

“Nach allen Parametern überzeugendes Angebot”

“Für die torreichste Top-Liga Europas ist die Auswahl des passenden offiziellen Spielballs von besonderer Relevanz”, wird DFL-Geschäftsführer Steffen Merkel auf der DFL-Website zitiert. “Adidas hat sich mit einem für die DFL und die 36 Klubs nach allen Parametern überzeugenden Angebot durchgesetzt.” Merkel betonte, dass Adidas “tief in Deutschland verwurzelt ist und zugleich über eine große weltweite Strahlkraft verfügt.” Dies wollen die beiden Partner “ab der übernächsten Spielzeit gemeinsam nutzen.”

Seit der Saison 2018/19 stellt das Unternehmen Derbystar aus Nordrhein-Westfalen den offiziellen Spielball für die beiden obersten deutschen Profiklassen. Merkel bedankte sich bei Derbystar für die “hervorragende, jederzeit vertrauensvolle Zusammenarbeit.”

Für Adidas ist der Vertragsabschluss ein Erfolg. “Nach all den Jahren war es uns ein großes Anliegen, wieder den offiziellen Spielball für die deutschen Bundesligen zu stellen”, sagte Marina Mogus, die Geschäftsführerin für Zentraleuropa. “Die künftige Zusammenarbeit stärkt einmal mehr unsere Präsenz im Heimatmarkt.” In diesem hatte Adidas zuletzt aber eine empfindliche Niederlage einstecken müssen. Denn Adidas unterlag vor fast exakt einem Jahr im Bieten um den neuen Ausrüster-Vertrag beim DFB seinem US-amerikanischen Konkurrenten Nike.

Der Adidas-Ball wird ab 2026/27 nicht nur in der 1. und 2. Bundesliga rollen, sondern auch im Supercup sowie in den Relegationsspielen.

Adidas stellt ab 2026/27 den offiziellen Bundesliga-Spielball

In der 1. und 2. Bundesliga wird ab der Saison 2026/27 wieder mit einem Ball von Adidas gespielt. Dies gab die Deutsche Fußball Liga am Donnerstag bekannt.

In den obersten beiden deutschen Profiligen wird ab der Saison 2026/27 wieder mit einem Adidas-Ball gespielt.

In den obersten beiden deutschen Profiligen wird ab der Saison 2026/27 wieder mit einem Adidas-Ball gespielt.

imago/Zink

Damit feiert Adidas eine Rückkehr: Bereits zwischen 2010 und 2018 stellte der fränkische Sportartikel-Gigant den offiziellen Spielball, nun kehren die drei Streifen wieder ab der Saison 2026/27 zurück. Die Kooperation ist laut der DFL zunächst für vier Spielzeiten bis Ende der Saison 2029/30 ausgelegt.

“Nach allen Parametern überzeugendes Angebot”

“Für die torreichste Top-Liga Europas ist die Auswahl des passenden offiziellen Spielballs von besonderer Relevanz”, wird DFL-Geschäftsführer Steffen Merkel auf der DFL-Website zitiert. “Adidas hat sich mit einem für die DFL und die 36 Klubs nach allen Parametern überzeugenden Angebot durchgesetzt.” Merkel betonte, dass Adidas “tief in Deutschland verwurzelt ist und zugleich über eine große weltweite Strahlkraft verfügt.” Dies wollen die beiden Partner “ab der übernächsten Spielzeit gemeinsam nutzen.”

Seit der Saison 2018/19 stellt das Unternehmen Derbystar aus Nordrhein-Westfalen den offiziellen Spielball für die beiden obersten deutschen Profiklassen. Merkel bedankte sich bei Derbystar für die “hervorragende, jederzeit vertrauensvolle Zusammenarbeit.”

Für Adidas ist der Vertragsabschluss ein Erfolg. “Nach all den Jahren war es uns ein großes Anliegen, wieder den offiziellen Spielball für die deutschen Bundesligen zu stellen”, sagte Marina Mogus, die Geschäftsführerin für Zentraleuropa. “Die künftige Zusammenarbeit stärkt einmal mehr unsere Präsenz im Heimatmarkt.” In diesem hatte Adidas zuletzt aber eine empfindliche Niederlage einstecken müssen. Denn Adidas unterlag vor fast exakt einem Jahr im Bieten um den neuen Ausrüster-Vertrag beim DFB seinem US-amerikanischen Konkurrenten Nike.

Der Adidas-Ball wird ab 2026/27 nicht nur in der 1. und 2. Bundesliga rollen, sondern auch im Supercup sowie in den Relegationsspielen.

“Aktueller Stand”: Pollersbeck steht weiter im Jahn-Tor

Nach einer Gelbsperre für die etatmäßige Nummer 1 Felix Gebhardt konnte sich Julian Pollersbeck bereits am 24. Spieltag beweisen. Auch gegen Paderborn stand er jetzt wieder im Kasten und scheint vorerst die neue Nummer 1 zu sein.

Neue Nummer 1 beim Jahn: Julian Pollersbeck

Neue Nummer 1 beim Jahn: Julian Pollersbeck

IMAGO/Sascha Janne

Fast drei Jahre musste Julian Pollersbeck warten, bis er wieder in einem Ligaspiel zwischen den Pfosten stehen konnte. Durch die historische Gelbe Karte für die eigentliche Nummer 1 Felix Gebhardt konnte sich der 30-Jährige bereits am 24. Spieltag gegen den 1. FC Kaiserslautern (0:3) beweisen. Trotz der drei Gegentore wusste er dabei zu überzeugen (kicker-Note 2,5) und stand daher auch gegen den SC Paderborn wieder zwischen den Pfosten, obwohl Kapitän Gebhardt seine Sperre abgesessen hatte.

Solider Pollersbeck-Auftritt gegen Paderborn

“Ich versuche nur meinen Job zu machen und wenn mein Job ist zu spielen, dann versuche ich das Beste daraus zu machen”, gab sich der ehemalige Hamburger nach dem Spiel bei Sky noch bescheiden. Auf die Frage, ob er auch langfristig im Jahn-Tor bleibe, verwies er nur auf den Trainer.

Seinen Job hatte der Torhüter, der in seiner Zeit bei Olympic Lyon sogar mal zwei Europa-League Spiele absolvierte, im Heimspiel gegen Paderborn durchaus gemacht. So holte er in der 18. Minute etwa einen flachen Abschluss vom Paderborner Offensivspieler Filip Bilbija aus dem Eck und konnte in der 79. Minute einen zu unplatzierten Freistoß von Aaron Zehnter abwehren. Auch wenn er kurz vor Spielende bei einer Ecke noch unter dem Ball hindurchsegelte und somit die Tür für Paderborns Adriano Grimaldi öffnete, der jedoch nur die Latte traf, stand am Ende ein 0:0 und damit die weiße Weste für Pollersbeck.

Patz: “Mehr gibt’s dazu nicht zu sagen”

Zur Zukunft im Jahn-Tor wurde Regensburg-Trainer Andreas Patz auf der Pressekonferenz nach dem Spiel dann doch etwas deutlicher und deutete an, dass es vorerst bei dieser Reihenfolge im Tor bleiben könnte: “Wir haben das im Trainerteam besprochen und die Entscheidung ist dann so gefallen, dass wir ihn im Tor lassen. Das ist der aktuelle Stand und mehr gibt’s dazu auch nicht zu sagen.”

Gebhardt hatte sich im Spiel bei Preußen Münster am 23. Spieltag seine fünfte Gelbe Karte abgeholt. Das ist nach Georg Koch vom MSV Duisburg, der in der Saison 2004/05 bereits am 21. Spieltag zum fünften mal Gelb sah, Rang zwei der schnellsten Gelbsperren der Zweitliga-Historie.