“Wir müssen einen überragenden Tag erwischen”: Enochs schwört Jahn auf Spitzenspiel ein

Jahn Regensburg reist als erster Verfolger zum Team der Stunde. Der SSV Ulm ist im neuen Jahr noch ungeschlagen, beim Jahn erinnert man sich aber gerne an das Hinspiel zurück – und will nach einer “giftigen” Trainingswoche alles in die Waagschale werfen.

Voller Fokus auf Ulm: Joe Enochs schwört sein Team auf ein intensives Spitzenspiel ein.

Voller Fokus auf Ulm: Joe Enochs schwört sein Team auf ein intensives Spitzenspiel ein.

IMAGO/Zink

Es wäre gleichbedeutend mit einem gewaltigen Schritt in Richtung direkter Wiederaufstieg für Jahn Regensburg, sollte am Sonntag der 18. Saisonsieg gelingen. Die Oberpfälzer würden, je nach Ausgang der Parallelspiele, ihren Sechs-Punkte-Vorsprung auf den Relegationsplatz mindestens wahren – und könnten bereits in der Folgewoche im direkten Duell mit Verfolger Dynamo Dresden für eine erste kleine Vorentscheidung im Aufstiegsrennen sorgen.

Doch die Aufgabe wird für das Team von Joe Enochs keine leichte, wenngleich der Jahn nach einem katastrophalen Start in die Rückrunde immerhin seit drei Spielen ungeschlagen ins Wochenende geht.

Schließlich verkörpert der SSV Ulm 1846 Fußball im Jahr 2024 das, was die Regensburger in der Hinserie noch ausgemacht hatte: Während die Regensburger als Hinrunden-Meister (42 Punkte) in der bisherigen Rückserie nur 19 Zähler einfahren konnten, sind die Ulmer das Maß aller Dinge. Im neuen Jahr sind die Spatzen als einziges Team noch ungeschlagen, fuhren nach dem verpatzten Rückrunden-Auftakt Ende Dezember in Saarbrücken (1:2) bereits starke 29 Zähler ein – und stehen somit vor dem direkten Duell als einziges Team vor dem aktuellen Tabellenzweiten.

“Ulm ist ungeschlagen und hat die beste Abwehr”, musste auch Enochs auf der Pressekonferenz am Freitag neidlos anerkennen. “Sie haben unglaublich gute Standardsituationen, attackieren den Gegner früh und wollen ihn unter Druck setzen. In der Abwehr machen sie lange Wege und verteidigen überragend nach vorne.”

Tatsächlich stellt der Regionalliga-Aufsteiger mit lediglich 34 Gegentoren (nur acht davon in der Rückrunde) die beste Abwehr der dritten Liga, auch in der Offensive sind die Gastgeber top: 54 eigene Treffer werden lediglich von Preußen Münster (55) überboten. Enochs weiß: “Deswegen müssen wir einen überragenden Tag erwischen, wenn wir da etwas mitnehmen wollen.”

Mit voller Kapelle und guten Erinnerungen nach Ulm

Nichtsdestotrotz ist der 52-Jährige zuversichtlich – und das aus gutem Grund: Abgesehen von Eric Hottmann und Erik Tallig kann der US-Amerikaner auf den kompletten Kader zurückgreifen. “Es ist eine gute Ausgangslage für uns”, so Enochs, der von einer “sehr giftigen” Trainingswoche berichtet. “Wir freuen uns unheimlich auf das Spiel am Sonntag. Wir spielen Fußball, um solche Spiele spielen zu dürfen – Erster gegen Zweiter.”

Mut machen darf den Regensburgern das Hinrunden-Duell, als man vor heimischem Publikum mit 2:0 gewann. “Wir haben im Hinspiel gesehen, dass es ein Spiel auf Augenhöhe ist”, glaubt Enochs. “Kleinigkeiten können das Spiel entscheiden. Wir müssen hellwach sein. Über die letzten drei Spiele bin ich sehr zufrieden mit unserer Leistung. Daran müssen wir anknüpfen, wenn wir da bestehen wollen.” Zum Spitzenspiel werden rund 1100 Fans den Jahn begleiten.

Wer gewinnt das Spitzenspiel Ulm-Regensburg?

In der 3. Liga könnte am Sonntagabend eine Vorentscheidung im Aufstiegskampf fallen. Für den Sieger des Spitzenspiels Ulm gegen Regensburg sieht es jedenfalls gut aus.

Szene aus dem Hinspiel: Bastian Allgeier vom SSV Ulm gegen Dominik Kother (re.) von Jahn Regensburg.

Szene aus dem Hinspiel: Bastian Allgeier vom SSV Ulm gegen Dominik Kother (re.) von Jahn Regensburg.

IMAGO/Eibner

Beide haben die 60-Punkte-Hürde bereits genommen. Der SSV Ulm 1846 Fußball steht als Aufsteiger mit 62 Punkten auf Platz eins der Drittliga-Tabelle, Absteiger Jahn Regensburg folgt mit einem Zähler weniger auf Rang zwei. Am Sonntagabend (19.30 Uhr, LIVE! bei kicker) und zugleich zum Abschluss des 34. und fünftletzten Spieltags kommt es im Ulmer Donaustadion zum Spitzenspiel.

Der Sieger würde einen Riesenschritt in Richtung 2. Bundesliga schaffen, nachdem die Verfolger Preußen Münster, Dynamo Dresden (beide 55 Punkte) und 1. FC Saarbrücken (52, aber ein Spiel weniger) doch schon ein gutes Stück hinterherhinken.

Spatzen trotzen Ausweichspielort

Die Ulmer, die trotz zeitweiligem Heim-Ausweichspielort Aalen 32 Punkte als Gastgeber sammelten, spielen nach dem Topspiel noch beim designierten Absteiger SC Freiburg II, empfangen Viktoria Köln, müssen zur BVB-Zweiten und haben final den SC Verl zu Gast.

Der Jahn, der mit 30 Auswärtszählern auf dem Konto donauaufwärts reist, empfängt noch den direkten Rivalen Dresden, muss ebenfalls nach Freiburg sowie zur Kölner Viktoria und empfängt zum Abschluss in einem möglicherweise noch brisanten Duell Saarbrücken.

Doch zunächst steht am Sonntagabend erst einmal der große Showdown im Donaustadion auf dem Programm.

Hier könnt ihr das Saisonfinale in der 3. Liga im Tabellenrechner schon einmal bis zum Ende durchspielen.

Jahn-Coach Enochs: “Wenn sie das 2:0 machen, dann sind wir tot”

Nach dem Chancenwucher von 1860 München erkämpfte sich Spitzenteam Regensburg im bayrischen Duell spät noch einen glücklichen Zähler. Mit der Punkteteilung konnten am Ende aber alle Beteiligten leben.

Konnten beide mit dem Punkt leben: 1860-Trainer Argirios Giannikis (li.) und Jahn-Coach Joe Enochs.

Konnten beide mit dem Punkt leben: 1860-Trainer Argirios Giannikis (li.) und Jahn-Coach Joe Enochs.

picture alliance / Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Bereits vor Spielbeginn war alles angerichtet: Ein ausverkauftes Jahnstadion, zwei lautstarke Fanlager. Das Spiel hielt da zunächst nicht mit, abgesehen von Fynn Lakenmachers hundertprozentiger Chance zur Löwen-Führung in der 4. Minute gestaltete sich Durchgang eins im Duell der besten Defensiven der Liga chancenarm. Besonders die Gastgeber, die mit einem Sieg Rang 1 hätten verteidigen können, brachten nach vorne kaum etwas zustande und agierten ideenlos. Mit dem von 1860 gewährten Ballbesitz konnten sie nicht viel anfangen, was auch Trainer Joe Enochs nach der Partie bei MagentaSport so sah: “Das ist nicht unser Spiel, Ballbesitz zu haben.”

Die frühe Gelegenheit von Lakenmacher sollte nicht die einzige bleiben, die die Gäste ausließen: Sowohl Michael Glücks Kopfball an die Latte, als auch Lakenmacher, der nach Querpass von Abdenego Nankishi eine zweite große Möglichkeit ausließ, hatten nach Morris Schröters Führungstreffer kurz nach Wiederbeginn verpasst, auf 2:0 zu stellen. “Wir hätten viel höher führen müssen. Die Chancen müssen wir machen”, haderte auch 1860-Coach Argirios Giannikis mit dem Spielverlauf. So konnte der Jahn in Person von Elias Huth nach einer Ecke noch ausgleichen. Trotzdem sah der Gäste-Trainer auch das Positive des erreichten Punktes: “Das Gute: Wir haben nun alles in der eigenen Hand in Sachen Klassenerhalt.”

Trotz des verlorenen Tabellenführung mussten auch die Regensburger zufrieden sein mit dem einen Zähler, betonte Ausgleichstorschütze Huth: “Das 1:1 nehmen wir mit im Aufstiegskampf. Wir sind nicht so überheblich, dass wir sagen: Wir gewinnen gegen jeden. Wir müssen jeden Punkt hart erkämpfen.” Obwohl er selbst den Ausgleichstreffer erzielt hatte, wusste der Stürmer, bei wem er und seine Mannschaftskollegen sich nach der Partie zu bedanken hatten: “Ein großes Lob an unseren Torhüter Felix Gebhardt, der uns im Spiel gehalten hat.”

Das sah auch sein Trainer so: “Wenn sie das 2:0 machen, dann sind wir tot”, gab Enochs zu. Die unglückliche Chancenverwertung seiner Teamkollegen erklärte sich 1860-Torschütze Schröter wie folgt: “Manchmal ist es vielleicht auch nicht gut, wenn man beim Abschluss zu viel Zeit zum Nachdenken hat.” Insgesamt habe Schröter von seiner Mannschaft jedoch “ein ordentliches Auswärtsspiel” gesehen.

Löwen treffen auf formstarken FCS – Auf Regensburg wartet das Spitzenspiel in Ulm

Für die Löwen geht es kommende Woche im Grünwalder Stadion gegen den nächsten starken Gegner: Der 1. FC Saarbrücken, der nach zuletzt drei Siegen plötzlich wieder an Relegationsplatz 3 schnuppert, kommt dann in die bayerische Landeshauptstadt. Dann dürfte auch wieder Stürmer Joel Zwarts mitwirken, der gegen seinen Ex-Klub nicht berücksichtigt wurde – 1860 hätte sonst weiteres Geld in die Oberpfalz überweisen müssen.

Die Regensburger wollen am nächsten Wochenende den Sprung zurück an die Tabellenspitze im direkten Duell mit dem momentanen Ersten im Drittligatableau, dem SSV Ulm 1846 Fußball, klarmachen. Dafür braucht es für die Mannschaft von Joe Enochs aber eine Leistungssteigerung, oder wie der Coach es sagte: “Nun wartet mit Ulm eine Topmannschaft auf uns. Da müssen wir an die Leistungsgrenze gehen.“

Löwen lassen viel liegen: Jahn holt glücklichen Punkt – aber verpasst Platz 1

Gegen zielstrebige Gäste profitierte Spitzenteam Jahn Regensburg von der schlechten Chancenverwertung der Löwen – und bestrafte den TSV 1860 München durch den eingewechselten Huth nach einem Standard.

Elias Huth erzielte in der Schlussphase den Ausgleich für Regensburg.

Elias Huth erzielte in der Schlussphase den Ausgleich für Regensburg.

picture alliance / Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Jahn-Trainer Joe Enochs schickte dieselbe Elf wie beim 3:1-Sieg im Topspiel bei Preußen Münster ins Duell der beiden besten Defensiven der Liga. Löwen-Coach Giannikis Argirios tauschte nach dem 3:1-Sieg gegen Viktoria Köln dagegen zweimal: Steinhart (Bank) und Zwarts (nicht im Kader) fehlten in der ersten Elf, dafür starteten Rieder und Lakenmacher.

Einen Einsatz von Zwarts hatte Giannikis bis zuletzt offengelassen. Der Grund: Eine Klausel in dessen Vertrag, laut der die Löwen bei einem Einsatz des Stürmers gegen Ex-Klub Regensburg weiteres Geld an den Jahn hätten überweisen müssen.

Lakenmacher mit der dicken Chance – Regensburg fehlen die Ideen

Der TSV 1860 wirkte zu Beginn griffiger, während den Gastgebern die Präzision in ihren Aktionen fehlte. Die erste dicke Gelegenheit hatten auch die Gäste: Nach Kombination über mehrere Stationen kam Lakenmacher vor Gebhardt zum Abschluss, fand im Regensburger Keeper aber seinen Meister (4.).

Während der Jahn weiter ideenlos agierte, hatten die Sechzger die nächste Gelegenheit: Schröter flankte nach einer Ecke ins Zentrum, der freistehende Kwadwo köpfte aber über das Tor (24.). Danach zogen sich die Münchner zurück und überließen den Domstädtern den Ball, die aber ideenlos agierten: Den gefährlichsten Abschluss für den Jahn hatte Kother, der es nach einem Freistoß aus der zweiten Reihe probierte, aber knapp vorbeischoss (38.). Weitere Gelegenheiten blieben Mangelware, sodass es torlos in die Kabinen ging.

Hitzige Partie – Schröter zur Führung

3. Liga, 33. Spieltag

Die zweite Hälfte startete intensiv, innerhalb von zwei Minuten sahen sowohl Münchens Glück (49.) als auch Regensburgs Ziegele für ein hartes Einsteigen Gelb (51.). Kurz danach fiel dann die Führung für die Gäste: Nach einem Konter über Muteba und Guttau verlud Schröter seinen Gegenspieler und schob ein zum 0:1 (53.).

Kurz danach hätte sich der SSV über das 0:2 nicht beschweren dürfen: Torschütze Schröter zog einen Ball vor das Jahn-Tor, Glücks Kopfball ging aber nur an die Latte (57.). Bis zur ersten Regensburger Chance in Hälfte zwei dauerte es bis zur 65. Minute: Ganaus traf nach Schönfelder-Flanke nur das Außennetz.

Löwen verpassen das 2:0 – Huth zum Ausgleich

Die nächste große Möglichkeit, die Führung für die Giesinger auszubauen, hatte Lakenmacher, der vom kurz vorher eingewechselten Nankishi bedient wurde – Gebhardt bewahrte seine Mannschaft mit einer überragenden Parade vor dem 0:2 (72.).

Der Chancenwucher sollte sich noch rächen: Nach einer Ecke von Kother köpfte der eingewechselte Huth wuchtig ein zum Ausgleich für die Regensburger (81.). In den letzten Minuten ging der Jahn, beflügelt vom Ausgleich, auf den Siegtreffer, ohne dabei zwingend zu werden.

Insgesamt ein glückliches Remis für die Oberpfälzer, die aber den Sprung auf Rang 1 verpassten. Die Mannschaft von Joe Enochs hat aber noch sechs Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Für den Jahn geht es mit einer schweren Auswärtsfahrt weiter. Die Regensburger sind am kommenden Sonntag (19.30 Uhr) bei Spitzenreiter Ulm gefordert. Bereits am Samstag (14 Uhr) empfangen die Münchner Löwen den 1. FC Saarbrücken.

“Klimaschutz greifbar machen”: Bielefelds Corboz initiiert Aktionsspieltag

Vegane Kost, Spenden für Aufforstungen, eine Rückgabe alter Fahrradreifen – diese Dinge rücken an einigen Schauplätzen der 3. Liga in den nächsten Wochen zusätzlich zum sportlichen Geschehen in den Blickpunkt. Impulsgeber des Projekts ist einer der Spieler selbst.

Drittliga-Profi und Unternehmensgründer im Dienste der Nachhaltigkeit: Mael Corboz.

Drittliga-Profi und Unternehmensgründer im Dienste der Nachhaltigkeit: Mael Corboz.

IMAGO/Fotostand

In Ulm, Unterhaching, Regensburg, Bielefeld und bei Viktoria Köln geht es am kommenden Samstag und Sonntag los – eine Woche später ziehen Sandhausen, Lübeck, Halle, Mannheim und Münster nach. Zehn Drittligisten beteiligen sich dann bei ihren Heimspielen am “Aktionsspieltag Klimaschutz”, der in diesem Jahr auf die Eigeninitiative der Klubs zurückgeht. Maßgeblicher Impulsgeber hierfür ist mit “Elevengreen” ein Unternehmen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Thema Nachhaltigkeit im Sport weiter zu etablieren und auch Vereine und ihre Aktiven dabei zu unterstützen. Der Gründer der Firma ist zugleich der Hauptinitiator des anstehenden Doppel-Events: Mael Corboz, Fußball-Profi in dieser Spielklasse und seit Januar in Diensten von Arminia Bielefeld.

Gedanke der Neuauflage

“Grundidee ist es, die Maßnahmen in den Klubs zu vereinfachen und unsere Expertise einzubringen”, erläutert Corboz. “Die Ressourcen für zusätzliche Veranstaltungen sind überall knapp, vieles fließt ins Sportliche. Und ein Nachhaltigkeitsbeauftragter allein kann die Dinge kaum stemmen.”

Inspiriert vom Aktionsspieltag, den der DFB einst in der Saison 2022/23 quer durch die oberen Spielklassen und Pokalwettbewerbe organisiert hatte, verfolgten der gebürtige US-Amerikaner und “Elevengreen” den Gedanken einer Neuauflage, diesmal zwar ohne offizielle Unterstützung, aber mit der bereitwilligen Zustimmung des DFB. Tenor: Nachhaltigkeit soll und muss nachhaltig in den Köpfen der Menschen bleiben. “Unser Ziel ist es, das Thema Klimaschutz immer weiter voranzutreiben und greifbar zu machen”, so Corboz.

Und das vor der großen Kulisse an den Schauplätzen der 3. Liga. Viel Organisation sei nötig gewesen. “Wir wollen den Klubs die Möglichkeit geben, vor ihrem eigenen Publikum ihr Engagement zeigen zu können. Dafür haben wir sehr viele Gespräche geführt und Mails geschrieben. Ich habe mich teilweise mit ehemaligen Mitspielern in anderen Vereinen vernetzt. Wir konnten nicht alle gewinnen. Viele haben vor Ort auch schon ihre eigenen Projekte, die sie beim nächsten Mal einbringen können.”

“Unser Spiel, unsere Verantwortung”

Mit immerhin der Hälfte aller 20 Ligamitglieder aber nahm das Vorhaben Konturen an. Was genau erwartet die Stadiongänger nun zusätzlich zum sportlichen Geschehen? Corboz: “Wir konnten und wollten da nichts vorschreiben, alle Vereine sollen selbst über ihre Maßnahmen entscheiden. Wichtig ist von unserer Seite eine Hilfestellung, um die Umsetzung zu vereinfachen.”

Ein gemeinsames Logo mit dem Slogan “Unser Spiel, unsere Verantwortung” soll in den Stadien, möglichst auf den LED-Banden, präsentiert werden. Auf den Tribünen oder rundherum werde beispielsweise vegane und vegetarische Kost im Sinne einer nachhaltigen Ernährung im Vordergrund stehen. “Dazu gibt es eine Spendenaktion zum Thema ‘Aufforstung’, möglichst für Projekte vor Ort, um es sichtbar und greifbar zu machen”, kündigt der 29-jährige Mittelfeldspieler an, und: “Mit dem Fahrradreifen-Hersteller ‘Schwalbe’ konnten wir zu Themen wie Mobilität und Recycling einen Partner gewinnen, der am Stadion lokale Fahrradhändler dabei unterstützt, von Fans am Spieltag mitgebrachte alte Reifen und Schläuche für die Weiterverwertung entgegenzunehmen.”

Die Möglichkeiten sind vielschichtig. Die gemeinsame Botschaft soll, so das Ansinnen von Corboz, unterdessen an allen Standorten inhaltlich gleichermaßen herübergebracht werden: Ein Ziel – ein Wording. “Wenn wir überzeugen wollen, dass Klimaschutz nur gemeinsam mit allen funktioniert, brauchen wir schließlich auch eine einheitliche Kommunikation.”

Michael Richter

Regensburg ohne Gnade: Münsters Siegesserie endet im Spitzenspiel

Im Spitzenspiel der 3. Liga präsentierte sich Jahn Regensburg gnadenlos effektiv und führte nach 26 Minuten mit 3:0. Da Münster erst zum Schluss nochmal aufkam, endete die Siegesserie der Adler.

Präsentierten sich im Spitzenspiel gegen Münster gnadenlos effektiv: Torschütze Christian Viet (li.) und Vorlagengeber Konrad Faber.

Präsentierten sich im Spitzenspiel gegen Münster gnadenlos effektiv: Torschütze Christian Viet (li.) und Vorlagengeber Konrad Faber.

IMAGO/Noah Wedel

30 von 36 möglichen Punkten holte Preußen Münster seit der Winterpause, zwölf Ligaspiele in Folge waren die Adler unbesiegt, die letzten sieben Partien in der 3. Liga wurden allesamt gewonnen. Aufgrund dieser beachtlichen Serie sah Preußen-Trainer Sascha Hildmann keine Notwendigkeit für Veränderungen, es begann die gleiche Startelf wie beim glücklichen 1:0-Heimsieg im Spitzenduell mit Dresden.

Regensburg durfte sich zuletzt über den 2:0-Erfolg gegen Halle freuen, es war der erste Dreier seit sechs Spielen ohne Sieg (vier Niederlagen). Auch Jahn-Trainer Joe Enochs vertraute daher der gleichen Startelf wie am Wochenende zuvor.

Viet trifft sehenswert mit der Hacke

Die Partie bot vom Anpfiff weg hohen Unterhaltungswert. Münster hatte verstärkt den Ball, Regensburg lauerte auf Umschaltsituationen und war damit schnell erfolgreich: Bereits nach drei Minuten vollendete Ganaus eine Hereingabe von Geipl nach einem hohen Ballgewinn zum 1:0. Müster fand beinahe die schnelle Antwort, als Gebhardt einen Dropkick von Bazzoli mit einem starken Reflex an die Latte lenkte (13.).

Danach zog der Jahn das Spiel endgültig auf seine Seite: Viet verwertete eine Hereingabe von Faber mit der Hacke zum 2:0 (15.), dann nutzte Kother die dritte Chance der Regensburger eiskalt zum dritten Treffer, und das nach noch nicht einmal einer halben Stunde (26.). Die Führung hätte zur Pause sogar noch höher ausfallen können, doch Schulze Niehues wischte einen Kopfball von Breunig noch an die Latte (41.), außerdem setzte Viet einen Freistoß knapp links vorbei (45.+1).

3. Liga, 32. Spieltag

Da auch Batmaz aus spitzem Winkel an Gebhardt scheiterte (23.) und Bouchama später unbedrängt neben das Tor schlenzte (39.), blieb es zur Pause beim 0:3 aus Münsteraner Sicht. Die Hausherren hatten zwar mehr Ballbesitz, kamen gegen effiziente Regensburger jedoch unter die Räder und dürften froh gewesen sein, erstmal durchschnaufen zu können.

Schulze Niehues pariert zweimal glänzend

Hatte sich Münster zur Pause etwas vorgenommen, dann war davon auf dem Platz nicht viel zu sehen. Im Gegenteil: Regensburg übernahm nun die Spielkontrolle und setzte sich am Münsteraner Strafraum fest. Bei Breunigs Volley (48.) und Sallers Kopfball aus kurzer Distanz (55.) war es nur Schulze Niehues zu verdanken, dass die Hausherren nicht noch weiter zurücklagen.

Lange Zeit passierte danach nichts, Müster schaffte es weiter nicht, Druck aufzubauen, sodass Regensburg einen Gang zurückschalten konnte. Ganaus verpasste alleine vor dem Tor eine Flanke nur um Zentimeter (68.), danach passierte in den Strafräumen nichts mehr.

Oubeyapwa lässt Münster nochmal hoffen

Erst nach dem Anschlusstreffer des eingewechselten Oubeyapwa, der Gebhardt mit einem strammen Schuss ins rechte Eck überraschte (81.), kam Münster noch einmal auf und schaffte es endlich, die Gäste unter Druck zu setzen. Batmaz und Steczyk konnten in der Nachspielzeit ihre Chancen aber nicht mehr nutzen, zudem hatten die Münsteraner Pech, dass es nach einem Stoß von Bittroff gegen Steczyk keinen Elfmeter gab. Doch der Jahn hielt letztlich stand und brachte das 3:1 über die Zeit.

Damit endete die Serie von zwölf Siegen ohne Niederlage bei den Preußen, es war sogar die erste Heimniederlage der Adler seit September. Regensburg festigte dagegen seine Tabellenführung.

Münster ist am 33. Spieltag schon im nächsten Spitzenduell gefordert, am kommenden Samstag (14 Uhr) wartet Ulm. Regensburg empfängt einen Tag darauf (13.30 Uhr) die Münchner Löwen zum bayerischen Derby.

Jahn-Coach Enochs freut sich auf “cooles Spiel” um die Spitze

Nach sechs Spielen ohne Sieg fuhr der SSV Jahn Regensburg am vergangenen Spieltag den langersehnten Dreier ein. Die “Crunchtime” um den Aufstieg startet mit dem Spitzenspiel gegen Preußen Münster.

Joe Enochs (Mi.) und Jahn Regensburg: Im Verbund Richtung 2. Bundesliga?

Joe Enochs (Mi.) und Jahn Regensburg: Im Verbund Richtung 2. Bundesliga?

IMAGO/Zink

“Natürlich, wenn man sechsmal hintereinander nicht gewonnen hat, spürst du eine Erleichterung”, erklärte Jahn-Cheftrainer Joe Enochs am Donnerstagvormittag auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Preußen Münster (Samstag, 14 Uhr, LIVE! bei kicker).

In der Tat hatten die Regensburger zuvor seit Anfang Februar auf einen Dreier gewartet – lediglich gegen Aue (0:0) und Ingolstadt (1:1) hatte der derzeitige Tabellenführer in diesem Zeitraum gepunktet. Dank einer “soliden Mannschaftsleistung” klappte es am vergangenen Wochenende beim 2:0 gegen Halle schließlich endlich wieder mit den drei Punkten, die angesichts des happigen Restprogramms – der “Crunchtime” – möglichst neue Kräfte freisetzen sollen.

Regensburgs Restprogramm

Jahn will Münsters “Flow brechen”

Nach dem “harten Stück Arbeit” gegen den HFC erwartet den Jahn in Münster nun jedoch keine einfachere Aufgabe, sind die Preußen doch seit Monaten in bestechender Form. 30 der möglichen 36 Zähler sammelte der Aufsteiger seit dem Jahreswechsel – mit einem Sieg im direkten Duell könnte der aktuell Drittplatzierte den SSV sogar überholen.

Die Münsteraner bewiesen bereits am letzten Wochenende, dass sie auch in Topspielen überzeugen können. Nach dem 1:0-Erfolg über Mit-Aufstiegsanwärter Dresden befindet sich der kommende Gegner der Regensburger aus Sicht von Enochs weiterhin “im Flow”, spielt “sehr erfolgreich” und erarbeitet sich neben “guten Leistungen” auch das nötige “Matchglück”. Dieses Momentum gelte es nun “zu brechen”. Auch der Spitzenreiter kenne “solche Phasen und jetzt geht es für uns einfach darum, dagegenzuhalten und uns dieses Matchglück in diesem Spiel zu erarbeiten”, so der US-Amerikaner.

Gute Personallage – Bittroff empfiehlt sich

Enochs freue sich auf “ein cooles Spiel für uns” vor ausverkauftem Haus. Auch der Blick auf das Personal trübt die Stimmung des 52-Jährigen derweil nicht, denn bis auf die Langzeitverletzten Erik Tallig und Eric Hottmann (beide Knie) stehen “alle anderen zur Verfügung.”

Wie sich die Abwehrreihe der Regensburger im Preußenstadion darstellen wird, ist indes noch offen. Der Trainer könne auf “vier, fünf richtig gute Innenverteidiger” zurückgreifen, nachdem im letzten Spiel auch Alexander Bittroff in Folge seiner Einwechslung “überragend gespielt hat”.

Die “Entscheidung ist schwierig”, zwei Trainingstage bleiben dem Jahn-Coach noch als Bedenkzeit.

Drittliga-Spielplan finalisiert: Regensburg gegen Dresden am Samstagnachmittag

Der DFB hat die letzten offenen Anstoßzeiten der laufenden Drittliga-Saison festgezurrt. Durch die Terminierung der Spieltage 35 bis 37 stehen alle zeitgenauen Ansetzungen der Partien fest.

Topspiel am 35. Spieltag: Dynamo Dresden gastiert in Regensburg.

Topspiel am 35. Spieltag: Dynamo Dresden gastiert in Regensburg.

IMAGO/Hentschel

Nach der Länderspielpause beginnt in der 3. Liga die heiße Endphase der Saison. Die Spitzengruppe ist in den vergangenen Wochen immer enger zusammengerutscht, etliche Teams haben noch realistische Chancen auf den Aufstieg – und auch die Lage im Tabellenkeller verspricht Spannung bis zum Schluss. Am Mittwoch gab der DFB nun die zeitgenauen Ansetzungen der Spieltage 35 bis 37 bekannt. Weil der abschließende 38. Spieltag parallel am Samstag, 18. Mai, ab 13.30 Uhr vonstatten geht, ist der Spielplan der Saison 2023/24 somit komplett.

Am 35. Spieltag kommt mit dem direkten Duell zwischen Jahn Regensburg und Dynamo Dresden zum Aufeinandertreffen der beiden Teams, die zum Jahreswechsel mit großem Abstand von der Tabellenspitze grüßten, durch ihre Formkrisen im neuen Jahr das Aufstiegsrennen nun aber wieder spannend machten. Der Herbstmeister aus der Oberpfalz empfängt die SGD am Samstag, 27. April um 14 Uhr, am Freitagabend kommt es zum Kellerduell zwischen Arminia Bielefeld und dem VfB Lübeck, der mit neuem Trainer in die letzten acht Saisonspiele geht.

Verfolgerduell in Essen

Der 36. Spieltag hält das Heimspiel des aktuellen Tabellenführers SSV Ulm 1846 Fußball gegen Viktoria Köln bereit, das ebenfalls an einem Samstag (4. Mai) um 14 Uhr stattfindet. Im Samstags-Topspiel empfängt der SV Sandhausen, aktuell als Fünfter ebenfalls in Schlagdistanz zur Spitze, Rot-Weiss Essen, dass nach 30 Spieltagen einen Punkt weniger vorweist als der SVS.

Die finalen Spieltage der 3. Liga zum Durchklicken

Der im neuen Jahr noch ungeschlagene SC Preußen Münster gastiert am 37. Spieltag beim SC Verl, Anpfiff ist am Sonntag (12. Mai) um 16.30 Uhr, drei Stunden zuvor empfängt der abstiegsbedrohte MSV Duisburg den FC Erzgebirge Aue. Bereits am Freitag (10. Mai) um 19 Uhr ist der TSV 1860 München in Essen zu Gast, das Topspiel am Samstag (11. Mai) richtet der SV Waldhof Mannheim gegen Sandhausen aus (16.30 Uhr).

Alle Spiele, auch die zehn am 38. Spieltag parallel ausgetragenen Partien – unter anderem Dresden gegen Duisburg, Münster gegen Unterhaching oder Ulm gegen Verl – können Sie wie gewohnt im kicker-LIVE!-Ticker verfolgen.

Drittliga-Spielplan finalisiert: Regensburg gegen Dresden am Samstagnachmittag

Der DFB hat die letzten offenen Anstoßzeiten der laufenden Drittliga-Saison festgezurrt. Durch die Terminierung der Spieltage 35 bis 37 stehen alle zeitgenauen Ansetzungen der Partien fest.

Topspiel am 35. Spieltag: Dynamo Dresden gastiert in Regensburg.

Topspiel am 35. Spieltag: Dynamo Dresden gastiert in Regensburg.

IMAGO/Hentschel

Nach der Länderspielpause beginnt in der 3. Liga die heiße Endphase der Saison. Die Spitzengruppe ist in den vergangenen Wochen immer enger zusammengerutscht, etliche Teams haben noch realistische Chancen auf den Aufstieg – und auch die Lage im Tabellenkeller verspricht Spannung bis zum Schluss. Am Mittwoch gab der DFB nun die zeitgenauen Ansetzungen der Spieltage 35 bis 37 bekannt. Weil der abschließende 38. Spieltag parallel am Samstag, 18. Mai, ab 13.30 Uhr vonstatten geht, ist der Spielplan der Saison 2023/24 somit komplett.

Am 35. Spieltag kommt mit dem direkten Duell zwischen Jahn Regensburg und Dynamo Dresden zum Aufeinandertreffen der beiden Teams, die zum Jahreswechsel mit großem Abstand von der Tabellenspitze grüßten, durch ihre Formkrisen im neuen Jahr das Aufstiegsrennen nun aber wieder spannend machten. Der Herbstmeister aus der Oberpfalz empfängt die SGD am Samstag, 27. April um 14 Uhr, am Freitagabend kommt es zum Kellerduell zwischen Arminia Bielefeld und dem VfB Lübeck, der mit neuem Trainer in die letzten acht Saisonspiele geht.

Verfolgerduell in Essen

Der 36. Spieltag hält das Heimspiel des aktuellen Tabellenführers SSV Ulm 1846 Fußball gegen Viktoria Köln bereit, das ebenfalls an einem Samstag (4. Mai) um 14 Uhr stattfindet. Im Samstags-Topspiel empfängt der SV Sandhausen, aktuell als Fünfter ebenfalls in Schlagdistanz zur Spitze, Rot-Weiss Essen, dass nach 30 Spieltagen einen Punkt weniger vorweist als der SVS.

Die finalen Spieltage der 3. Liga zum Durchklicken

Der im neuen Jahr noch ungeschlagene SC Preußen Münster gastiert am 37. Spieltag beim SC Verl, Anpfiff ist am Sonntag (12. Mai) um 16.30 Uhr, drei Stunden zuvor empfängt der abstiegsbedrohte MSV Duisburg den FC Erzgebirge Aue. Bereits am Freitag (10. Mai) um 19 Uhr ist der TSV 1860 München in Essen zu Gast, das Topspiel am Samstag (11. Mai) richtet der SV Waldhof Mannheim gegen Sandhausen aus (16.30 Uhr).

Alle Spiele, auch die zehn am 38. Spieltag parallel ausgetragenen Partien – unter anderem Dresden gegen Duisburg, Münster gegen Unterhaching oder Ulm gegen Verl – können Sie wie gewohnt im kicker-LIVE!-Ticker verfolgen.

Enochs lobt Schönfelder – und betont Wichtigkeit der spielfreien Zeit

Bevor die Regensburger ihre “unglaublich wichtigen” freien Tage genießen konnten, testeten sie gegen WSG Tirol. Unter anderem wusste Oscar Schönfelder auf ungewohnter Position zu überzeugen.

Sah einen dominanten Auftritt seines Teams im ersten Durchgang gegen die WSG Tirol: Joe Enochs.

Sah einen dominanten Auftritt seines Teams im ersten Durchgang gegen die WSG Tirol: Joe Enochs.

IMAGO/Zink

Nur zwei Siege aus zehn Spielen – zuletzt sechsmal in Folge sieglos. Die Länderspielpause kam für Regensburg, das in diesem Jahr einen Neun-Punkte-Vorsprung auf den Relegationsplatz verspielte und nun selbst auf drei Rang steht, sicherlich nicht ungelegen. Doch bevor es ins fußballfreie Wochenende ging, stand am Donnerstag noch ein Testspiel auf dem Programm: Regensburg trennte sich mit 1:1 von der WSG Tirol.

Joe Enochs gab mit Andreas Geipl, Florian Ballas sowie Rasim Bulic gleich drei Stammspielern eine Pause, allerdings standen andere etablierte Stützen auch im Sportpark am Kaulbachweg auf dem Platz. So beackerte unter anderem Konrad Faber, der in der laufenden Spielzeit noch keine Drittliga-Minute verpasste, in der ersten halbe Stunde die rechte Seite – und sorgte in der 18. Minute für das 1:0. “Koni hat sehr viele tiefe Läufe in den 30 Minuten gemacht, in denen er gespielt hat”, erklärte Enochs im Interview mit dem Vereinsmedium.

Generell gefiel dem Coach der dominante Auftritt seines Teams: Enochs lobte gleich mehrere Akteure. Unter anderem Oscar Schönfelder. Der eigentlich auf den offensiven Außen beheimatete 23-Jährige agierte diesmal als Linksverteidiger (auf dieser Position spielte er in der aktuellen Spielzeit bislang zweimal) und zeigte eine “sehr, sehr gute” Leistung. “Er hat auf der Position sogar noch offensiver gewirkt”, stellte der Jahn-Trainer fest.

Diese zwei, drei Tage frei sind für die Jungs unglaublich wichtig.

Joe Enochs

Bevor die Vorbereitung auf die letzten acht Saisonspiele – im Speziellen auf das kommende Heimspiel gegen Halle (30. März, 14 Uhr, LIVE! bei kicker) – am Montag startet, sollen die Regensburger am Wochenende “den Kopf frei bekommen”. “Wir wollen den Reset-Knopf drücken. Diese zwei, drei Tage frei sind für die Jungs unglaublich wichtig”, so Enochs.