Eichner blickt emotional zurück – Fahrplan für Stindl

Der Karlsruher SC hat nach sechs Spieltagen eine ausgeglichene Bilanz. Nicht so der kommende Gastgeber der Badener, die SpVgg Greuther Fürth. KSC-Trainer Christian Eichner erwartet “Druck auf dem Kessel”.

Gibt er in Fürth wieder den Anführer? Lars Stindl steht nach Hand-OP wieder zur Verfügung.

Gibt er in Fürth wieder den Anführer? Lars Stindl steht nach Hand-OP wieder zur Verfügung.

IMAGO/eu-images

28. Juni 2020, Schauplatz Ronhof: Der Karlsruher SC steht vor dem Fernduell mit dem 1. FC Nürnberg am letzten Spieltag auf Relegationsplatz 16. Assistenztrainer Christian Eichner, der das Team im Februar 2020 zunächst vorläufig, später dann als hauptverantwortlicher Coach übernommen hatte, erlebte mit dem Sieg in Fürth und dem Sprung auf Platz 15 einen der bisherigen Höhepunkte in seiner jungen Trainer-Laufbahn.

Der Klassenerhalt in Fürth war in gewisser Weise der Startschuss für unseren aktuellen Weg.

Christian Eichner

“Der Klassenerhalt in Fürth war in gewisser Weise der Startschuss für unseren aktuellen Weg, das 2:1 in Unterzahl ein Sieg des Willens”, blickte der 40-Jährige auf der Pressekonferenz am Donnerstag auf den 34. Spieltag der Saison 2019/20 zurück. Auch deshalb und vielleicht auch aufgrund seiner ausgezeichneten Bilanz gegen die SpVgg (3/2/0) sagt er: “Spiele gegen Fürth waren oftmals besonders.”

Eichner zweifelt nicht daran, dass sein Team in Fürth erneut punkten kann, auch wenn bei den Kleeblättlern “typisch für eine Zorniger-Elf viel Druck auf dem Kessel” sei, der auch aus bisher erreichten mageren fünf Punkten und dem aktuellen 16. Tabellenplatz resultiert. “Wir haben die Qualität, um in Fürth zu bestehen. Wir müssen eine gute Mitte zwischen Kurzpassspiel und langen Bällen finden”, fordert der Coach.

Startet Stindl oder kommt er als Joker?

Auch diesbezüglich könnte dem zuletzt nach Hand-OP fehlenden Lars Stindl eine wichtige Rolle zukommen. Dem Einsatz des Routiniers stünde nichts im Wege, ließ Eichner wissen: “Lars hat die ganze Woche das Training durchgezogen. Man hat gestern schon einen großen Fortschritt in puncto Zweikampfführung gespürt. Wir werden dann am Freitagabend im Hotel einen Fahrplan abstecken, ob er beginnen wird oder ob es besser ist, ihn von der Bank kommen zu lassen.”

Bormuth: Vorfreude auf den Kampf mit dem “Büffel”

Wenn der Karlsruher SC am Samstag auf den 1. FC Kaiserslautern trifft, wird Bormuths Vertragsende in der Pfalz gerade einmal 78 Tage zurückliegen. “Ein bisschen komisch ist das schon”, sagt der 27-Jährige, den Trainer Christian Eichner außerordentlich schätzt.

Robin Bormuth freut sich auf das Duell mit seinem Ex-Verein Kaiserslautern.

Robin Bormuth freut sich auf das Duell mit seinem Ex-Verein Kaiserslautern.

IMAGO/pepphoto

Die Sonne brezelt anständig vom Himmel an diesem Dienstagmorgen. Im Training des Karlsruher SC fließt der Schweiß in Strömen, die Tore fallen beim Spiel auf engem Raum wie überreife Früchte. Auch Innenverteidiger Robin Bormuth trägt sich in die Trefferliste ein. Zweimal gleich. Und ein weiteres Mal, als er versehentlich einen Ball über die Linie des eigenen Gehäuse bugsiert. “Ich muss mich ja anstrengen, wenn ich schon beobachtet werde”, unkt der 27-Jährige, der in der vergangenen Saison noch das Leibchen des 1. FC Kaiserslautern getragen hat und an diesem Samstag also, nur 78 Tage nach dem Ende seiner Dienstzeit in der Pfalz, auf seine alten Kameraden treffen wird.

“Ein bisschen komisch ist das schon, aber ich freue mich drauf”, sagt Bormuth, beseelt von der Absicht, die Roten Teufel “mit richtig schlechter Laune wieder nach Hause fahren” zu lassen. Von den beiden Duellen der zurückliegenden Spielzeit absolvierte Bormuth nur eines. Er hatte Anteil am 2:0-Hinrundenerfolg des FCK und überzeugte (kicker-Note 2,5). Im Rückspiel musste er wegen eines Muskelfaserrisses passen.

Schublade zu, Schublade auf

Da Robin Bormuth von August 2020 bis Ende Juni 2022 schon einmal beim Karlsruher SC unter Vertrag stand und der Trainer auch da Christian Eichner hieß, fielen ihm Eingliederung und taktische Anpassung leicht. “Das war alles schon da, ich musste nichts neu lernen. Ich wusste, was sie von mir wollen, sie wussten, was sie von mir bekommen. Das war so ein bisschen wie Schublade zu, Schublade auf”, sagt Bormuth.

Christian Eichner zeigte sich höchst erfreut, als Bormuths Rückkehr in den Wildpark beschlossen war. “Das eigene Tor mit allem zu schützen, da hatten wir Nachholbedarf”, sinnt der Trainer, “Robin bringt ein paar Attribute mit, die in der Zweiten Liga extrem gefragt sind. Für mich war klar, dass wir zugreifen würden, als die Möglichkeit bestand.”

Es wird ein intensives Duell, egal wer da vorne spielt. Es wird ordentlich knallen.

Robin Bormuth

Bormuth verkörpere das unangenehme Spiel am Mann und in Zweikämpfen, sei präsent in Kopfballduellen und wisse, worauf es vor dem Tor und im Strafraum ankomme. Im Spielaufbau bestehe fraglos der größte Entwicklungsbedarf, das allerdings sei nicht entscheidend, sondern nur ein schönes “Nice to have”, wenn ein Abwehrspieler auch diese Facette beherrsche. “Wenn er das auch noch gut könnte, wäre er vermutlich nicht beim KSC”, sagt Eichner, “im Spiel nach vorne arbeiten wir mit ihm, aber er hat eine Positionstechnik, die ist völlig in Ordnung.”

Was andere denken? Egal

Zudem, so Eichner, bringe Bormuth eine Eigenschaft mit, die im Profifußball nicht trivial sei: Er mache sich keinen Kopf darüber, was andere von ihm dächten. Bormuth selbst kann dies bestätigen. Während seiner Zeit bei der Fortuna und in der Medienstadt Düsseldorf von 2013 bis 2020 sei das Fell stetig dicker geworden. “Da war immer viel drumherum”, erinnert sich Bormuth. Trainerfuchs Friedhelm Funkel habe vorgelebt, wie sich mit dem Rauschen im Blätterwalde und mit Anfeindungen über Social Media am besten umgehen ließe – durch Nichtbeachten.

Bormuth ist ein kluger Kopf. Er studiert nebenbei, ist wortgewandt, freundlich, höflich. Unterdessen kann er auch deutlich werden, gerade auf dem Rasen. All dies prädestiniert ihn für eine Führungsrolle. Bormuth verwehrt sich dieser nicht, fordert sie aber auch nicht ein. So etwas werde er sich “nicht herausnehmen”, allein schon, weil der Karlsruher Belegschaft Spieler in den Dreißigern angehörten, die sich in ihrer Laufbahn mit deutlich mehr Meriten geschmückt hätten und daher automatisch Galionsfiguren seien; die beiden Mittelfeldakteure Lars Stindl und Jerome Gondorf sind jeweils 35 Jahre alt. Grundsätzlich gelte: “Zuerst kommt die Leistung. Wenn die stimmt, kann man auch eine Führungsrolle übernehmen.”

Wird Bormuth zu Tormuth?

Robin Bormuth wird an diesem Samstag mit offensiven Schwergewichten konfrontiert sein. Terrence Boyd hat seine körperlichen Defizite infolge einer Kniereizung aufgearbeitet, Ragnar Ache platzt vor Energie. Vier Tore hat der 25-Jährige für den FCK in dieser Spielzeit schon markiert. “Er ist ein Büffel, ähnlich wie Terrence”, sagt Bormuth, “er ist körperlich unfassbar stark, sprunggewaltig, schnell. Es wird ein intensives Duell, egal wer da vorne spielt. Es wird ordentlich knallen.”

Vielleicht setzt Bormuth ja auch offensive Duftmarken. Im Trikot des FCK blieb er zwar ohne Tor, für den KSC allerdings erzielte er in der Saison 20/21 vier Treffer, dabei gar drei am Stück; beim 3:1 in Kiel, dem 1:1 gegen Heidenheim und dem 2:1 in Bochum im Januar 2021. Seitdem wird er zuweilen “Tormuth” gerufen.

An diesem Dienstag vernahm er den Spitznamen mit gemischten Gefühlen. Einmal hatte er schließlich den eigenen Kasten anvisiert.

Andreas Böhm

Eichners Derby-Plan: Emotionen in die richtigen Bahnen lenken

Hat die Länderspielpause dem Karlsruher SC gut getan? Im Südwest-Derby gegen den 1. FC Kaiserslautern soll der Wildpark zur Festung werden, fordert Trainer Christian Eichner.

Geht es in die richtige Richtung? Christian Eichner und Karlsruhe wollen an Lautern vorbeiziehen.

Geht es in die richtige Richtung? Christian Eichner und Karlsruhe wollen an Lautern vorbeiziehen.

IMAGO/Lobeca

Komplett ausgeglichen ist bislang die Bilanz des KSC nach fünf Spielen, bei zwei Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen stehen 8:8 Tore zu Buche. Acht Gegentreffer – die Defensive wackelt bis dato bei den Badenern, dreimal kassierte das Team mindestens zwei Gegentreffer. Gegen die Pfälzer gilt es am Samstag (13 Uhr) die Schwächen in der Abwehr im fast schon ausverkauften Wildpark – Karlsruhe vermeldete auf der vereinseigenen Website am Donnerstag noch ein geringes, online verfügbares Restkontingent – abzustellen, will man mit einem Sieg am FCK (3/0/2) vorbeiziehen.

Wir müssen zeigen, dass das unser Stadion, unser Heimspiel ist.

Christian Eichner

Als “richtungsweisend” erachtet Christian Eichner den “zweiten Block” nach der Länderspielpause, nach der eine erste Richtung erkennbar sei. Ein Dreier soll also her, dazu der Heimvorteil genutzt werden: “Wir müssen zeigen, dass das unser Stadion, unser Heimspiel ist.” Es sei jedem seiner Schützlinge klar, dass es gegen die “Roten Teufel” einen heißen Fight geben könnte: “Die Emotionen sind in der Kabine spürbar, darauf muss ich die Jungs nicht extra hinweisen.” Für ihn heißt das auch, die Gefühle zu kanalisieren: “Als Trainer will ich diese in die richtigen Bahnen lenken.”

Stindl keine Option für die Startelf

Sprich: Einer offensiven Gier soll vor allem ein seriöseres Verteidigen als zuletzt gegenüberstehen: “Wir müssen uns für Samstag in der Defensive gut vorbereiten”, fordert der 40-Jährige, der nicht auf einen seiner Anführer bauen kann. “Bei Lars Stindl sieht es zur Stunde so aus, dass er nicht dabei sein wird – zumindest nicht von Beginn an”, sagte der Coach über den nach Hand-OP wieder ins Training einsteigenden Routinier, für den entweder Budu Zivzivadze oder Neuzugang Igor Matanovic auflaufen könnten. “Er wird jetzt anfangen, mit dem Ball zu arbeiten, allerdings natürlich im kontaktlosen Bereich”, hofft Eichner auf schnelle Rekonvaleszenz des 35-Jährigen.

Kontaktlos wird es beim Derby sicherlich nicht zugehen. Es muss abgewartet werden, ob Stindl überhaupt zu einer Option werden kann. 

Lob für fleißigen Adamu, aber Sorge um Keitel

Mit dem Erfolg beim KSC sieht sich Freiburg wieder auf dem richtigen Weg. Im Angriff kommt eine Option hinzu, jedoch bricht ein Mittelfeldakteur vorerst weg.

Christian Streich gewann den Test gegen den Karlsruher SC mit dem SC Freiburg mit 1:0. 

Christian Streich gewann den Test gegen den Karlsruher SC mit dem SC Freiburg mit 1:0. 

IMAGO/Pressefoto Baumann

Auf den ersten Blick fällt die Bewertung des Freiburger Testspiel-Siegs beim Karlsruher SC am Donnerstag relativ banal aus. Ohne aktuelle Nationalspieler und mehrere angeschlagene Profis gewann der Europa-League-Starter beim Zweitligisten pflichtgemäß mit 1:0. Nach überlegen geführter erster Hälfte stand das Resultat im zweiten Abschnitt gewaltig auf der Kippe, der Erkenntniswert hielt sich generell in Grenzen. Torschütze Vincenzo Grifo, der in Abwesenheit des verletzten Christian Günter auch die Kapitänsbinde trug, maß dem Auftritt gleichwohl eine übergeordnete Bedeutung bei: Nach der jüngsten 0:5-Klatsche beim VfB Stuttgart habe sich sein Team “mit einem Erfolgserlebnis wieder Selbstvertrauen geholt”, betonte der Routinier. “Ich bin ja nun schon länger im Business und weiß, dass Testspiele sich dafür anbieten.” Nach einer bis dato “guten und intensiven” Trainingswoche sei “Stuttgart endgültig abgehakt”, schlussfolgert Grifo. “Wir haben viel analysiert und jeder weiß, welche Fehler er gemacht hat.”

“Mit Ball ist Junior nicht alles gelungen, doch das hatte auch nicht Priorität”

Christian Streich

Einen Wermutstropfen bedeutet freilich der Ausfall von Yannik Keitel, der nach bislang erst einem Kurzeinsatz in der laufenden Bundesligasaison eigentlich die Gelegenheit nutzen wollte, Praxis und Pluspunkte zu sammeln. Vor Ort fehlte der Mittelfeldmann dann aber wegen einer am Mittwoch im Training erlittenen Adduktorenverletzung, die eine längere Pause nach sich zu ziehen droht. “Wie lange es genau dauert, müssen wir noch abwarten”, beschied Trainer Christian Streich, “es wird aber nicht so sein, dass Yannik am Montag wieder ins Mannschaftstraining zurückkehrt”. Weniger gravierend sind die Blessuren der Stammkräfte Matthias Ginter, Lukas Kübler und Lucas Höler, die im Baden-Derby ebenfalls nicht mit von der Partie waren. Das Trio sollte am 4. Spieltag gegen den BVB in gut einer Woche wieder zur Verfügung stehen.

Auch Junior Adamu ist dann nach aktuellem Stand endlich eine ernsthafte Option. Nach seinem 70-Minuten-Einsatz fürs Drittliga-Team gegen RW Essen (0:2) hielt der 6-Millionen-Euro-Zugang von RB Salzburg in Karlsruhe über die komplette Distanz durch, wurde von Streich schon während der Partie immer wieder lautstark gelobt. “Mit Ball ist Junior nicht alles gelungen”, präzisierte der Fußballlehrer anschließend, “aber das hatte auch nicht Priorität. Er war sehr, sehr fleißig, er hat läuferisch alles abgearbeitet.” Nach überstandenem Patellasehnenspitzensyndrom sieht Streich den Angreifer nun “ein richtiges Stück weiter”.

Eichners leise Hoffnung auf ein schnelles Stindl-Comeback

Generell zufrieden mit der Vorstellung seiner Schützlinge zeigte sich auch KSC-Coach Christian Eichner. Lobend äußerte sich der Coach insbesondere über Eintracht-Frankfurt-Leihgabe Igor Matanovic: “Das war sehr ordentlich. Man hat gesehen, welchen Wert ein zweiter richtiger Stürmer auf dem Platz hat. Igor hat uns mit seiner Größe und Wucht als Wandspieler gutgetan.” Ob Matanovic auch im nächsten Ligaspiel gegen Kaiserslautern erste Wahl sein wird, könnte indes nicht zuletzt vom Heilungsverlauf bei Lars Stindl abhängen. Karlsruhes Offensivallrounder musste dieser Tage wegen eines Kahnbeinbruchs operiert werden, hat bis auf weiteres Zweikampfverbot. Ein Comeback mit Manschette bereits in neun Tagen gegen den FCK wollte Eichner zumindest nicht gänzlich ausschließen: “Wie schnell der Heilungsprozess bei dieser Verletzung verlaufen kann, da bin ich medizinisch überfragt.”

Thiemo Müller

KSC-Sportchef Freis nimmt die Bundesliga ins Visier

Der Karlsruher SC ist nur mittelprächtig in die Saison gestartet, der neue “Bereichsleiter Profis” Sebastian Freis hat dennoch Ambitionen.

KSC-Sportchef Sebastian Freis will mit Badenern zurück ins Oberhaus.

KSC-Sportchef Sebastian Freis will mit Badenern zurück ins Oberhaus.

picture alliance / GES/Helge Prang

Ein bisschen mehr haben sich die Badener vom Saisonstart schon erhofft. Die jüngste 1:3-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf ließ Karlsruhe auf Tabellenplatz zehn abrutschen. Zudem ist der KSC bereits in der 1. DFB-Pokalhauptrunde ausgeschieden – 1:2 verlor das Team von Trainer Christian Eichner beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken. 

Das hält Sebastian Freis jedoch nicht davon ab, ambitioniert in die Zukunft zu blicken. Karlsruhes neuer “Bereichsleiter Profis” ordnet den Start in die Spielzeit zumindest als “ordentlich” ein und blickt sogar nach oben.

Der KSC-Sportchef hat perspektivisch die Bundesliga im Blick. Die Badener spielten nun schon im fünften Jahr in Serie wieder in der 2. Liga und hätten sich in dieser demnach etabliert, erklärte der 38-Jährige bei seiner offiziellen Vorstellung als Bereichsleiter Profis am Donnerstag.

Langfristig müsse man sich nun “so ausrichten, dass wir zumindest die Möglichkeit haben, mal wieder aufzusteigen”, so der Ex-Profi des Karlsruher SC.

Freis freut sich über das neue Stadion der Badener, sieht die neue Spielstätte und generell die überholte Infrastruktur aber als “ein Stück weit eine Verpflichtung, auf lange Sicht mal wieder in die Regionen vorzustoßen, wo wir zuletzt waren, als ich noch für den KSC gespielt habe”. Finanziell bewege sich der Verein “immer noch irgendwo im Mittelfeld” der Liga, so Freis. Der Klub sei nun aber strukturell besser gewappnet, um auch hier Wachstum zu schöpfen.

Freis ist einer von drei Bereichsleitern

Freis war bisher Leiter der Scoutingabteilung beim KSC und vergangene Woche befördert worden. Er folgt auf Oliver Kreuzer, der im April freigestellt worden war. Anders als dieser fungiert Freis aber nicht als Sportgeschäftsführer, sondern als einer von drei Bereichsleitern.

Becker ist alleiniger Geschäftsführer

Den Titel des Geschäftsführers trägt in der neuen Struktur des KSC nur noch der für die Finanzen verantwortliche Michael Becker. Man sei von dieser Struktur aktuell überzeugt, erklärte Becker. Sie sei aber “nicht in Stein gemeißelt”. Es sei auf lange Sicht “nicht ausgeschlossen, künftig wieder einen oder mehrere Geschäftsführer dazu zu nehmen”.

Lautern gastiert im Wildpark

Zunächst aber ist erst einmal die Mannschaft gefragt. Nach der Länderspielpause empfängt der KSC am Samstag, den 16. September, den 1. FC Kaiserslautern im Südwestduell. Mit einem Sieg könnten die Badener die Pfälzer, derzeit Sechster, tabellarisch überholen. 

Hand-OP: Mehrere Wochen Pause für Stindl

Der Karlsruher SC muss mindestens drei Wochen auf Routinier Lars Stindl verzichten. Der 35-Jährige hat sich einen Kahnbeinbruch in der rechten Hand zugezogen und muss operiert werden.

Fällt mindestens drei Wochen aus: KSC-Sommerneuzugang Lars Stindl.

Fällt mindestens drei Wochen aus: KSC-Sommerneuzugang Lars Stindl.

IMAGO/Beautiful Sports

Wie der KSC am Montag auf der Vereinswebsite mitteilte, ist für Mittwochvormittag eine Operation für Stindl angesetzt, bei der der Bruch stabilisiert werden soll. Anschließend wird der Offensivmann “bei idealem Heilungsverlauf” etwa drei Wochen fehlen – womöglich fällt Stindl also auch länger aus.

“Die Konsequenz ist, dass mit Lars einfach ein Qualitätsspieler wegbricht”, ordnete KSC-Trainer Christian Eichner im Gespräch mit den “Badischen Neuesten Nachrichten” die Verletzung des Neuzugangs, der im Sommer nach 13 Jahren zu seinem Jugendklub zurückkehrte, ein.

Dem Bericht zufolge soll sich Stindl die Verletzung bereits beim Heim-Sieg gegen Eintracht Braunschweig (2:0) am vorvergangenen Sonntag zugezogen haben, gegen Düsseldorf am 5. Spieltag (1:3) spielte er mit einer Bandage.

In seinen bisherigen sechs Einsätzen für den KSC in der laufenden Saison – fünfmal in der Liga, einmal im DFB-Pokal – stand Stindl jeweils in der Startelf. Bei der 1:2-Niederlage im Pokal gegen Saarbrücken erzielte er den zwischenzeitlichen Ausgleich, in der Liga verzeichnete er bislang zwei Vorlagen sowie eine kicker-Durchschnittsnote von 3,20.

Eichners Wunsch: Der eine oder andere in der Elf des Tages

Sieben Punkte aus vier Spielen, so lautet die Bilanz der beiden Kontrahenten Fortuna Düsseldorf und dem Karlsruher SC vor dem Duell am Freitagabend. Apropos Bilanz: Die direkte ist aus Sicht des KSC ziemlich trübe.

Skeptischer Blick? Auf Christian Eichner und den KSC wartet das schwere Gastspiel in Düsseldorf.

Skeptischer Blick? Auf Christian Eichner und den KSC wartet das schwere Gastspiel in Düsseldorf.

IMAGO/Eibner

Von den Zahlen her gesehen ist die Partie zwischen dem Fünften (Düsseldorf) und dem Sechsten ein Duell auf Augenhöhe, rein statistisch betrachtet ist der KSC allerdings ziemlich stark im Hintertreffen und muss bis in den März 2016 zurückblicken, an dem beim 1:0 in Düsseldorf der letzte Sieg gelang. Die Ausbeute seither ist mit zwei Remis bei sechs Niederlagen dünn.

Und Christian Eichner weiß natürlich – wohl weniger wegen der zuletzt trüben Bilanz – um die Schwere der Aufgabe bei den in der letzten Saison vor heimischer Kulisse kaum zu schlagenden Rheinländern (11/4/2). Der KSC-Coach schätzt die Fortuna als Aufstiegsaspirant ein, wie er auf der Pressekonferenz am Donnerstag wissen ließ: “Sie haben völlig zu Recht die Ziele, die sie verfolgen und ich rechne mit Düsseldorf ganz oben. Sie haben eine große Qualität und sind eine gestandene Mannschaft.”

Viel Lob für Jung

Wollen die Badener vom Gastspiel am Rhein Zählbares mitbringen, genüge keine normale Leistung, weiß der 40-Jährige, “sondern nach dem Spiel muss der ein oder andere von uns in der Elf des Tages landen”. So wie zuletzt am 4. Spieltag ein Düsseldorfer Quartett, aber auch KSC-Verteidiger Sebastian Jung, den Eichner über den grünen Klee lobte: “Für mich ist er ein Paradebeispiel dafür, dass Alter keine Rolle spielt”, sagte der Coach über den 33-Jährigen. “Wenn alle Bausteine bei ihm zusammenkommen, ist er ein absoluter Topspieler auf dieser Position in dieser Liga.”

Viele Bausteine müssen auch zusammen kommen, um die Negativserie gegen Düsseldorf zu beenden. Eichner verspricht: “Meine Mannschaft wird versuchen, das Maximum zu erreichen.”

Und zwar mit dem aktuellen Aufgebot, denn die Transferaktivitäten des KSC sind wohl vorerst beendet, wie Eichner sagte: “Wir rechnen damit, dass wir mit diesem Kader in die weitere Vorrunde gehen.” Das Gesamtpaket aus Verfügbarkeit und Umsetzbarkeit habe in den letzten Tagen dazu geführt, diesbezüglich den Fuß vom Gaspedal zu nehmen.

Investoren-Prozess 2.0? “Entwicklung des Geschäftsmodells ist dringend notwendig”

Nach dem Investoren-Prozess ist vor dem Investoren-Prozess in der Bundesliga? Aussagen mehrerer Funktionäre erwecken diesen Eindruck. Mit Steffen Schneekloth zeigt sich ein Gremienmitglied, das bei dem im Mai zunächst gescheiterten Deal als Mahner galt, offen für eine erneute Diskussion.

Möglicherweise finden hier bald wieder strittigen Debatten über einen neuen Investoren-Einstieg statt: der Hauptsitz der DFL.

Möglicherweise finden hier bald wieder strittigen Debatten über einen neuen Investoren-Einstieg statt: der Hauptsitz der DFL.

IMAGO/Jan Huebner

“Es ist zu begrüßen, dass der Sprecher des Präsidiums des Ligaverbandes, Hans-Joachim Watzke, und die DFL-Geschäftsführung unabhängig voneinander erklärt haben, sich dem Investorenthema noch einmal nähern zu wollen und dabei von einem geringeren Finanzvolumen ausgehen”, sagte Schneekloth, Präsident von Zweitligist Holstein Kiel und 2. Stellvertretender Sprecher im Liga-Präsidium, gegenüber dem kicker.

Der Rechtsanwalt betont, dass es bei der Kritik im Mai zuvorderst um die Höhe der Investitionen, die Geldverteilung, die ungeklärte Frage der künftigen Geschäftsführung und den ungeklärten Umgang mit Auf- und Absteigern gegangen sei, nicht um den Investitionsbedarf an sich. “Es ist unbestritten, dass eine Weiterentwicklung des Geschäftsmodells in einem sich stark verändernden Markt dringend notwendig ist. Ebenso ist klar, dass die Klubs der Bundesliga und der 2. Liga den hierfür erforderlichen Kapitalbedarf nicht alleine stemmen können.”

Ende Mai hatten Watzke sowie die damaligen interimistischen Geschäftsführer der Liga, Axel Hellmann (Eintracht Frankfurt) und Oliver Leki (SC Freiburg), in der Mitgliederversammlung die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit verfehlt, um einen konkreten Deal mit einem Private-Equity-Partner auszuhandeln. Geplant war eine 12,5-Prozent-Beteiligung in Höhe von 2 Milliarden Euro an einer DFL-Tochter, die die Medienrechte verwerten sollte.

Nach dem Aus hatten Hellmann und Leki ihr Mandat wie geplant zum 30. Juni niedergelegt. BVB-Geschäftsführer Watzke bemängelte fehlende Solidarität gegenüber den international tätigen Klubs, da diese um ihre Wettbewerbsfähigkeit fürchteten. Ins gleiche Horn stießen weitere Vertreter von Champions-League-Startern.

Keine “Absage an die Beschaffung von finanziellen Mitteln”

Eine Reaktion, die Schneekloth für überzogen hält: “Ich möchte mich auch weiterhin gegen die Stimmen wehren, dass die Zweitligaklubs und die sogenannten Kleineren den weiterführenden Prozess seinerzeit verhindert hätten. Auch und gerade bei einigen großen Bundesligaklubs gab es trotz einer guten Transparenz und Teilhabe der DFL durch diverse Klubgespräche, in denen die Interimsgeschäftsführung sehr bemüht war, den Prozess darzulegen und zu erklären, weiterhin viele offene Fragen und eine große Unsicherheit.”

Wahrscheinlich sollten wir ein kleineres Paket schnüren und uns auf die Themen Internationalisierung und Digitalisierung fokussieren.

Joachim Watzke

Damals sollten die zwei Milliarden in drei Töpfe aufgeteilt werden: Topf eins für gemeinschaftliche Investitionen, beispielsweise in OTT-Plattformen und die Internationalisierung, Topf zwei für Digitales und Infrastruktur bei den Klubs selbst, Topf drei hätte den Klubs zur freien Verfügung gestellt werden sollen.

Schneekloth will das Verfehlen der Zwei-Drittel-Mehrheit “nicht als Absage an die Beschaffung von finanziellen Mitteln für die Weiterentwicklung des DFL-Geschäftsmodells” gewertet wissen. Es sei vielen schlicht nicht klar gewesen, “warum deutlich mehr Finanzmittel generiert werden sollten, als für die Weiterentwicklung und Stärkung des DFL-Geschäftsmodells von der DFL prognostiziert waren. Ebenso war vielen Mitgliedern nicht klar, warum finanzielle Mittel direkt an die einzelnen Klubs nach dem derzeit bestehenden Verteilerschlüssel ausgekehrt werden sollten. Da bestand wohl die Befürchtung, bestehende Wettbewerbszustände zu zementieren.”

Startet schon bald der nächste Investoren-Prozess?

Innerhalb der DFL-GmbH ging man damals von 560 bis 750 Millionen Euro an nötigen Investitionen aus. Vieles scheint nun dafür zu sprechen, dass das Prozedere in Bälde neu aufgesetzt wird, um eine solche Summe zu generieren. Auch die Äußerungen von Liga-Präsidiumssprecher Watzke in einem Interview mit der FAZ vor gut einer Woche deuten darauf hin: “Wahrscheinlich sollten wir ein kleineres Paket schnüren und uns auf die Themen Internationalisierung und Digitalisierung fokussieren.”

Fernando Carro, Sprecher der Geschäftsführung bei Champions-League-Aspirant Bayer Leverkusen, erklärte jüngst: “Es kursieren Gerüchte, dass die DFL die Verfahren zur Erlangung externer Mittel neu bewertet. Und warum nicht? Nachdem das letzte Verfahren nicht erfolgreich war, bin ich sicher, dass einige der Vertreter, die ursprünglich dagegen gestimmt hatten, ihre Meinung geändert haben. Es scheint, dass nicht alle die Auswirkungen ihrer Ablehnung verstanden haben und sich nun darüber im Klaren sind, was das bedeutet. Aber es ist auch klar, dass wir besser erklären müssen, was wir eigentlich wollen.”

Carro betonte, dass der Begriff “Investor” im deutschen Fußball negativ konnotiert sei und er daher Vorbehalte auch nachvollziehen könne. “Es ist festzuhalten, dass wir uns nicht mit Investoren an sich, sondern mit potenziellen strategischen Partnern auseinandergesetzt haben. Diese Unterscheidung ist nicht trivial, der Begriff ,Partner‘ ist für alle Vereine von großer Bedeutung.”

Auch die neue DFL-Geschäftsführung aus Dr. Steffen Merkel und Dr. Marc Lenz hatte in ihrem Antrittsschreiben an die Klubs Anfang Juli unter anderem die Erarbeitung eines mittelfristigen Wachstumsplans angekündigt sowie die Evaluierung “alternativer Umsetzungsmöglichkeiten, um die Weiterentwicklung der Ligen im Sinne einer Absicherung des Erlösniveaus sowie Wachstum zu forcieren”.

Benni Hofmann

Eichner: Rasen-Kritik und Verwunderung über Jensens Blessur

Mit einem 2:0 gegen Eintracht Braunschweig ist der Karlsruher SC wieder in der Spur. Mit den schwierigen Verhältnissen im Wildpark kamen die Gastgeber gut zurecht, der Rasen bleibt aber Dauerthema.

Freute sich über den zweiten Saisonsieg, nicht aber über den Rasen: KSC-Trainer Christian Eichner.

Freute sich über den zweiten Saisonsieg, nicht aber über den Rasen: KSC-Trainer Christian Eichner.

IMAGO/Eibner

Schon in der Vergangenheit hatte Christian Eichner das seiner Meinung nach zu rutschige Grün im umgebauten Wildpark kritisiert, nun hielt er deswegen auch eine Entschuldigung an Braunschweigs Trainer Jens Härtel für angebracht. “Jens, es tut mir sehr leid. Aber das liegt momentan nicht in unserer Hand. Es ist der Wahnsinn, wie viele Spieler ausrutschen und wie viele Fehler dadurch entstehen, wo der Zuschauer dann sagt: Mein Gott, wo kickt der den Ball denn hin”, sagte der KSC-Coach, dem das Rasen-Thema einmal mehr im Magen liegt.

Das habe ich jetzt so im Spielbetrieb live auch noch nicht erlebt.

Christian Eichner

Nicht länger im Magen liegen wird dem 40-Jährigen die Verletzung von Leon Jensen, der den zweiten Saisonsieg der Badener beim 2:0 Mitte des ersten Durchgangs auf den Weg gebracht hatte. Der Mittelfeldakteur musste nach einer knappen Stunde ausgewechselt werden – der Grund war für Eichner ein Novum: “Er hat sich eine Blase gelaufen. Das habe ich jetzt so im Spielbetrieb live auch noch nicht erlebt”, wunderte sich der Ex-Profi, der derartige Blessuren nur “aus der Vorbereitung” kennt.

Oder war einmal mehr der ungeliebte Rasen beteiligt? “Ich weiß nicht, was das Problem war. Ob es die Schuhe oder die Kombination aus Schuhen und tiefer Platz war.”

Gleichwohl muss ein längerer Ausfall Jensens nicht befürchtet werden. Schon beim Gastspiel bei Fortuna Düsseldorf am kommenden Freitagabend (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) wird der 26-Jährige wohl wieder auflaufen können. Und der Rasen sollte dann ja ohnehin kein Problem sein.

Wanitzek: “Haben nicht viel zugelassen”

Nach dem Pokal-Aus in Saarbrücken nun der nächste Rückschlag: Am Freitagabend hat der KSC erstmals in dieser Saison ein Ligaspiel verloren. Kapitän Marvin Wanitzek machte die fehlende Klarheit im letzten Drittel als Problem aus.

Machte die fehlende Klarheit im letzten Drittel als Problem aus: Marvin Wanitzek.

Machte die fehlende Klarheit im letzten Drittel als Problem aus: Marvin Wanitzek.

IMAGO/Eibner

Es fing schon suboptimal an, als der KSC rund eine Stunde vor Spielbeginn seine Mannschaftsaufstellung für das Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden veröffentlichte und mitteilte, dass sowohl Philip Heise als auch Kapitän Jerome Gondorf ausfallen würden. Der Linksverteidiger aufgrund einer Magen-Darm-Erkrankung, Gondorf wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel.

Eichner stellt System um

Wohl aber auch mit den beiden fehlenden Stammkräften hätte sich Trainer Christian Eichner für eine Systemumstellung entschieden, lief der KSC doch erstmals in dieser Saison in einem 4-2-3-1 mit nur einer Sturmspitze namens Fabian Schleusener auf. Das klappte von Beginn an nicht schlecht, zu Gast in der Brita-Arena erarbeiteten sich Lars Stindl & Co. ein paar gute Torchancen, die Genauigkeit im Abschluss fehlte aber. Interimskapitän Wanitzek stellte nach dem Spiel am “Sky”-Mikrofon fest, dass “wir einen Riesenaufwand betrieben haben”, doch im letzten Drittel die “klaren Möglichkeiten gefehlt” hätten. Wohl wahr.

Spätestens nach Wiesbadens überraschendem Führungstreffer lief bei den Karlsruhern nur noch wenig zusammen, nicht weil sie nicht wollten, vielmehr weil sie die nötige Präzision im Passspiel vermissen ließen, fiel doch nach einem Fehlpass von Robin Bormuth auch das Gegentor.

Fehlstart? Wanitzek sagt nein

“Sonst haben wir nicht viel zugelassen”, beschrieb Wanitzek die vorangegangenen 90 Minuten und würde die letzten Wochen nicht als Fehlstart bezeichnen. Zwar stehen in der Liga ein Sieg, ein Remis und eine Niederlage zu Buche und obendrauf kommt das Erstrunden-Aus beim 1. FC Saarbrücken, aber dennoch hat der KSC vier Punkte auf dem Konto.

Die angestrebte Reaktion auf die Niederlage im Saarland, welche das Team Wanitzek zufolge anstrebte, blieb zwar ergebnistechnisch aus, doch blickt man auf die Willensstärke und die Anzahl der Versuche, die der Karlsruher SC unternahm, um den Ausgleich zu erzielen, war definitiv ein Unterschied zur schwachen Leistung in Saarbrücken zu sehen.

Nun wartet auf den KSC erst einmal eine lange Woche, denn weiter geht es erst wieder am 27. August mit dem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig. Da möchte die Mannschaft von Eichner dann sicherlich auch ergebnistechnisch eine passende Reaktion zeigen.