Dank Surek und Mäder: Chemie Leipzig holt noch ein Remis gegen Carl Zeiss Jena

Die BSG Chemie Leipzig blieb am Sonntag zum fünften Mal in Serie ungeschlagen, rannte gegen den FC Carl Zeiss Jena aber zunächst einem 0:2-Rückstand hinterher.

Erfolgreiches Duo: Lucas Surek und Janik Mäder erzielten die beiden Leipziger Treffer.

Erfolgreiches Duo: Lucas Surek und Janik Mäder erzielten die beiden Leipziger Treffer.

IMAGO/Picture Point LE

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Die Partie in Leutzsch begann schwungvoll. Die Gäste tasteten sich nach drei Ecken in den Anfangsminuten an. Auf der Gegenseite kam Horschig nach einem Eckball in der 7. Minute an Ball, traf aus dem Gewühl heraus aber nur den Querbalken. Nach einer Viertelstunde verbuchte auch der FCC seine erste gefährliche Gelegenheit. Jankes Versuch konnten die Chemiker aber gerade noch entschärfen. Ansonsten waren die Leipziger aber das offensivfreudigere Team und hatten auch ein Plus an Chancen, wenngleich Hochkaräter erst einmal Mangelware blieben. In der 27. Minute gingen dennoch die Gäste in Führung. Verkamp schnappte sich einen Heber über die letzte Kette, umspielte Janke und schob ins leere Tor ein. Der Schock war den Gastgebern deutlich anzumerken, das Momentum lag nun klar bei den Gästen, die auf den zweiten Treffer drückten. Der fiel dann auch in der 41. Minute. Chemie bekam weder außen noch innen Zugriff und Löder drückte eine Hereingabe über die Linie. Weil auf der anderen Seite Kastull nach einem Eckball die letzte Chance des ersten Durchgangs drüber köpfte, ging es mit eine 0:2 für Leipzig in die Kabine.

29. SPIELTAG

Auch nach der Pause ging es erst einmal fast ausschließlich in eine Richtung. Butzen kam nach einem Solo gegen Wendt im Strafraum zu Fall, Referee Beblik entschied allerdings auf weiterspielen (50.). Fünf Minuten später verzog Löder knapp von der Strafraumkante nach einem schnell vorgetragenen Angriff der Gäste. Glück für die Gastgeber, die dann allerdings fast aus dem Nichts zum Anschluss kamen. Surek behauptete an der Strafraumkante die Kugel und bediente den zur Pause eingewechselten Mäder, der vor Kunz das 1:2 besorgte (59.). Zehn Minuten später dann sogar der Ausgleich: Brügmanns Hereingabe fand Surek, der aus kurzer Entfernung mit dem Kopf das 2:2 erzielte. Jena brauchte kurz, um sich vom Ausgleichstreffer zu erholen, schaltete dann aber noch einmal einen Gang höher. Aber die Defensive der Gastgeber stand nun sicher, ließ keine gefährlichen Aktionen mehr. In der 86. Minute wäre Chemie durch Surek beinahe noch der Siegtreffer gelungen, jedoch verzog der Angreifer aus spitzem Winkel haarscharf. Auch die letzte Jenaer Ecke in der Nachspielzeit brachte keinen Erfolg mehr. Es sollte beim 2:2 bleiben.

Spektakuläre sechs Minuten: Cottbus punktet in Jena

Der FC Energie Cottbus hat am Freitag trotz einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mit einem Punkt bei Carl Zeiss Jena leben müssen. Zwischen der 73. und 79. Minute erreichte das Traditionsduell seinen Siedepunkt.

Mehr war nicht drin: Energie Cottbus (rot) kam in Jena nur einmal zum Torerfolg.

Mehr war nicht drin: Energie Cottbus (rot) kam in Jena nur einmal zum Torerfolg.

IMAGO/Jan Huebner

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Mit Carl Zeiss Jena und Energie Cottbus trafen am Freitag zwei Mannschaften aufeinander, die in den vergangenen Wochen fleißig gepunktet hatten.

Den besseren Start erwischten die Hausherren, versuchten es immer wieder mit weiten Bällen hinter die Abwehrkette. Eine Großchance sprang aus einem solchen Spielzug auch schnell heraus, Löder köpfte in der 6. Minute knapp vorbei. Drei Zeigerumdrehungen später zischte ein Flachschuss des Jenaer Torjägers neben den Pfosten, da fehlte ebenfalls nicht viel.

Danach ebbten die Abschlüsse bei der Zeiss-Elf ab, die optische Überlegenheit blieb aber. Vom Aufstiegsanwärter aus der Lausitz kam nichts Gefährliches. Ein Distanzschuss von Heike, der in der 33. Minute aber gut und gerne drei Meter über die Latte flog, war da schon das Höchste der Gefühle.

Lange Zeit hatten hüben wie drüben beide Abwehrreihen alles im Griff, dann wurde Sezer in der 43. Minute auf die Reise geschickt, drang in hohem Tempo in den Cottbuser Strafraum ein, wo er am stark parierenden Bethke scheiterte. Torlos ging es in die Halbzeitpause.

Andere Körpersprache bei Cottbus

Der FC Energie kam mit einer ganz anderen Körpersprache aus der Kabine und riss nach Wiederbeginn die Initiative an sich. Heikes flachen Versuch in Minute 53 kratzte FCC-Keeper Kunz gerade noch so aus dem Eck. Wenig später verzog der eingewechselte Shcherbakovski am linken Strafraumeck, mehr ließ die Jenaer Defensive vorerst nicht zu.

Jena meldete sich in der 73. Minute erstmals in Halbzeit zwei zu Wort, und das spektakulär. Löder spielte aus dem Mittelfeld einen der Perfektion nahen Steilpass in den Lauf von Verkamp, der im Eins-gegen-eins gegen Bethke lange wartete und dann eiskalt einnetzte. Doch im Gegenzug antwortete Energie. Krauß kam gegen seinen Ex-Klub links im Strafraum frei zum Schuss, Smylas Rettungsaktion prallte von Strietzels Körper ins eigene Netz. Zwei Minuten später avancierte Strietzel zum Helden: Krauß war schon an Kunz vorbei, ehe der Jena-Kapitän die Kugel von der Linie spitzelte. Nach dem anschließenden Eckball kam Hildebrandt im Fünfmeterraum zum Kopfball, doch der heimische Schlussmann tauchte ab und hielt.

Nach diesen ereignisreichen sechs Minuten kamen keine nennenswerten Torraumszenen mehr hinzu. Cottbus brauchte für die zumindest vorübergehende Übernahme der Tabellenführung noch einen Treffer und hielt demzufolge den Druck aufrecht. Doch bis auf einen Schuss von Hildebrandt, der in der Nachspielzeit recht deutlich sein Ziel verfehlte, kam die Wollitz-Elf nicht mehr zum Abschluss. Es blieb beim 1:1.

Damit verpasste Cottbus Platz 1, hat am nächsten Spieltag aber die große Chance, im Aufstiegsrennen einen entscheidenden Stich zu setzen, denn dann kommt der Greifswalder FC ins LEAG Energie Stadion.

28. SPIELTAG

Atilgan-Knaller entscheidet Ost-Klassiker: Lok schlägt Jena und stoppt den Abwärtstrend

Im 100. Aufeinandertreffen zwischen Lok Leipzig und Carl Zeiss Jena endeten am Dienstagabend gleich zwei Serien. Während entfesselte Leipziger mit einem überzeugenden 2:0 den Bock umwarfen, fand Jenas Sieges-Serie im Ost-Klassiker ein Ende.

Erzielte den vorentscheidenden 2:0-Treffer: Osman Atilgan

Erzielte den vorentscheidenden 2:0-Treffer: Osman Atilgan

IMAGO/Picture Point LE

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Das eigentlich für Anfang Februar angesetzte Spiel des 21. Spieltages zwischen Lok Leipzig und Carl Zeiss Jena, das zugleich das 100. Aufeinandertreffen beider Klubs war, war damals wegen Starkregens abgesagt worden. Am Dienstagabend bekamen die rund 4.744 Zuschauer im Leipziger Bruno-Plache-Stadion im Nachholspiel nun zunächst eine couragierte Anfangsphase der Hausherren zu sehen.

Im künstlichen Nebel, der aus dem Jenaer Block aufstieg, hatten die in klassischem Gelb-Blau spielenden Hausherren die erste gute Chance des Spiels. Beim Schuss von Adigo aus halbrechter Position fehlte nicht viel, die Kugel zischte knapp am rechten Eck vorbei (2.). Auf der Gegenseite meldete Top-Torjäger Elias Löder die Jenaer Offensive mit einem eher harmlosen Distanzschuss an (9.).

Ab der 10. Minute übernahm Jena mehr und mehr die Spielkontrolle. Lok zog sich in die eigene Hälfte zurück und hielt die Abstände eng. Bis auf einen zu zentral platzierten Kopfball von Wilton (20.) passierte aber erst einmal nichts mehr vor beiden Toren. Jena hatte ein leichtes optisches Übergewicht, fand gegen den gelben Abwehrblock vorerst aber kein Durchkommen.

Sirch-Direktabnahme bringt Lok in Front

In der 39. Minute schlugen dann die Hausherren zu. Eine Flanke von der linken Seite von Ballo, der kurz zuvor für den am linken Knöchel verletzten Kapitän Ziane eingewechselt worden war, klärte Smyla genau vor die Füße von Sirch, der den Ball direkt nahm und ins rechte obere Eck schweißte. Der Treffer hatte sich zwar nicht wirklich angedeutet, aufgrund des couragierten und gegen den Ball extrem giftigen Auftrittes der Hausherren ging das 1:0 zur Pause auch in Ordnung.

Nach dem Seitenwechsel ging es rasant weiter. Zunächst setzte sich Atilgan über links durch, doch sein Querpass von der Grundlinie fand keinen Abnehmer. Dann war Jena an der Reihe: Erst hielt Müller einen Aufsetzer aus der zweiten Reihe, dann parierte der Keeper auch Sezers Versuch aus spitzem Winkel am kurzen Pfosten.

Atilgan zieht Jena den Stecker

Jena agierte nun druckvoller und suchte den Weg in die Offensive. Vor allem nach ruhenden Bällen wurde es gelegentlich gefährlich. In der besten Phase der Gäste erhöhte Lok auf 2:0. 22 Meter vor dem Jenaer Kasten fiel der Ball Atilgan vor die Füße, der nicht lange fackelte und das Leder sehenswert über Kunz hinweg im Tor versenkte (62.).

Auch dieses Traumtor hatte sich nicht wirklich abgezeichnet, zog Jena in der Folge aber komplett den Stecker. Lok machte nun hinten den Laden dicht und ließ kaum noch Torchancen zu. Die Gäste blieben zwar engagiert, aber irgendwie fehlte an diesem Abend die letzte Überzeugung in den Offensivaktionen. Daran änderte sich auch in der Schlussphase nichts, wodurch Leipzig keine große Mühe mehr hatte, diesen eminent wichtigen Heimsieg ins Ziel zu bringen.

Mit dem 2:0-Erfolg zeigt Lok eine Reaktion auf das bittere Ausscheiden im Landespokal gegen den Bischofswerdaer FV 08 und beendet zugleich seine in der Liga zuletzt vier Spiele andauernde Sieglos-Serie. Für Jena wiederum war es die erste Pflichtspielniederlage seit sechs Partien.

Plötzlich Top-Torjäger: Jenas Senkrechtstarter Löder schießt sich an die Spitze

Im Sommer wechselte Elias Löder vom Halleschen FC zum FC Carl Zeiss Jena – ein Rückschritt, der sich gänzlich auszahlte. Mit neun Treffern im neuen Kalenderjahr katapultierte sich der 23-Jährige an die Spitze des Torjägerrankings in der Regionalliga Nordost. Wir sprachen mit Löder über seinen Lauf, die Fan-Kultur im Nordosten und seine Trophäensammlung.

Top-Torjäger der Regionalliga Nordost: Elias Löder gehört auch bundesweit zu den besten Viertliga-Angreifern

Top-Torjäger der Regionalliga Nordost: Elias Löder gehört auch bundesweit zu den besten Viertliga-Angreifern

IMAGO/Bild13

Torjägerkanone® für alle

Kopfballstark, 90 Kilo schwer und so groß wie ein Schrank. Das alles sind Attribute, die einem in den Kopf schießen, wenn man sich Bilderbuch-Torjäger vorstellen müsste. Elias Löder vom Nordost-Regionalligisten Carl Zeiss Jena bringt keine der genannten Eigenschaften zu 100 Prozent aufs Papier, dennoch gehört der agile Offensivspieler aktuell zur absoluten Elite der Regionalliga. Mit 18 Toren aus 25 Spielen ist Löder momentan der Top-Torjäger der Regionalliga Nordost, bundesweit steht der Angreifer, der im Sommer von Drittligist Hallescher FC ans Ernst-Abbe-Sportfeld gewechselt ist, auf Rang 3, torgleich mit Julian Kania vom 1. FC Nürnberg II.

Die Explosion

Im Winter sah die Lage noch ganz anders aus. Mit neun Toren aus 18 Partien spielte Löder, der meist als hängende Spitze agiert, eine aus seiner Sicht “zufriedenstellende Saison”, seine Ausbeute war aber nicht von bundesweitem Top-Niveau. Seit dem Jahreswechsel jedoch trifft der 23-Jährige wie am Fließband und avancierte binnen kürzester Zeit zum gefürchteten Top-Torjäger seiner Liga. Neunmal traf Löder in sieben Spielen in 2024, in den letzten fünf Partien dabei sogar dreimal doppelt.

Löder bestreitet es zwar, zahlenmäßig könnte der Offensivkünstler aus diesem Grund aber zweifelsohne als Erfolgsgarant der Jenaer betitelt werden. Mit seiner herausragenden Trefferquote war er schließlich maßgeblich daran beteiligt, dass Jena in den letzten fünf Spielen ungeschlagen blieb und sich damit frühzeitig von etwaigen Abstiegssorgen befreite.

“Ich würde unseren Erfolg auf keinen Fall allein an mir festmachen”, zeigt sich Löder bodenständig. Zwar würden seine Kollegen ab und zu scherzen, dass sie nicht gewinnen würden, wenn er nicht träfe, dennoch schreibt er den Erfolg der gesamten Mannschaft zu, die sich mit gutem Fußball und Selbstvertrauen diese Erfolgsserie erarbeitet hätte.

Elias Löder, Jubel

Vor 12.500 Zuschauern erzielte Elias Löder am Samstag das zwischenzeitliche 2:0 gegen Erfurt
Sascha Fromm

Derby-Drama und der Nordost-Kult

Auch am Wochenende war Löder wieder der entscheidende Mann. Im Thüringen-Derby gegen Rot-Weiß Erfurt, das aufgrund von Fan-Ausschreitungen kurz vor dem Abbruch stand, erzielte er nach einem kapitalen Bock der Erfurter zunächst das zwischenzeitliche 2:0 und erstickte mit einem tollen Solo nach der Pause den kurz aufleuchtenden Hoffnungsfunken der Gäste mit seinem Treffer zum 3:1-Endstand.

Dass sein 18. Saisontreffer kurz darauf von massiven Fan-Ausschreitungen, dabei wurden unter anderem Leuchtraketen aus dem Erfurter Block auf die Jenaer Familientribüne geschossen, überschattet wurde, ärgert den Top-Torjäger. “Man kennt die Brisanz eines Derbys, und als Spieler freut man sich auch riesig auf diese tolle Kulisse und die Choreos. Wenn am Ende aber Familien in Gefahr geraten oder verletzt werden, ist das natürlich nicht schön.”

Ich finde die Liga geil, die Stimmung geil und die Fans geil. Natürlich ohne, dass jemand zu Schaden kommt.

Elias Löder (23) ist unter friedlichen Bedingungen von der Fan-Kultur überzeugt

Abgesehen von diesen Extremfällen, von denen sich Löder klar distanziert und die ihn als Spieler immens beeinflussen – “wir wussten nicht, wie es weitergeht, und als dann angepfiffen wurde, war es enorm schwierig wieder reinzukommen” -, ist Löder aber prinzipiell von der Fan-Kultur im Nordosten begeistert. “Ich finde die Liga geil, die Stimmung geil und die Fans geil. Natürlich ohne, dass jemand zu Schaden kommt. Ich persönlich habe es gerne, wenn 10.000 Menschen gegen einen sind, egal ob es in Erfurt, Cottbus oder sonstwo ist. Da muss man einfach drüberstehen.”

Der Trophäenschrank

Von der “Torjägerkanone® für alle” wusste der 23-Jährige, der als Vollzeit-Profi in Jena angestellt ist und seine Zukunft auch in der kommenden Spielzeit beim FC Carl Zeiss sieht, bislang noch nichts. “Man verfolgt natürlich immer auch die anderen Ligen und schaut sich die Zahlen an. Ich hatte aber nicht das Gefühl, dass ich bundesweit für Aufsehen sorge”, sagt der schüchterne Offensivspieler, der eigentlich ungern im Mittelpunkt steht.

Bei lediglich drei Treffern Rückstand auf Hannovers Lars Timo Gindorf hat Löder aber weiter durchaus realistische Chancen auf den bundesweiten Titel. Es wäre die dritte außergewöhnliche Auszeichnung in seiner Trophäensammlung. Im Juli 2021 gewann er – damals noch im Trikot von Germania Halberstadt – mit einem sehenswerten Fallrückzieher-Treffer das “Tor des Monats” in der Sportschau. “Da hängt heute noch eine Medaille in meiner Wohnung in Jena”, erklärt Löder stolz. Vor kurzem erst wurde seine Sammlung dann um eine Urkunde reicher, als er gegen Babelsberg mit dem “Kacktor des Monats Februar” ausgezeichnet wurde. Sein Flachschuss aus 20 Metern war vom Pfosten gegen den Kopf von SVB-Keeper Klatte geprallt und von dort ins Tor. Mit der schneeweißen Kanone wäre seine persönliche Trophäensammlung dann wohl komplett.

Lukas Karakas

Plötzlich Top-Torjäger: Jenas Senkrecht-Starter Löder schießt sich an die Spitze

Im Sommer wechselte Elias Löder vom Halleschen FC zum FC Carl Zeiss Jena – ein Rückschritt, der sich gänzlich auszahlte. Mit neun Treffern im neuen Kalenderjahr katapultierte sich der 23-Jährige an die Spitze des Torjägerrankings in der Regionalliga Nordost. Wir sprachen mit Löder über seinen Lauf, die Fan-Kultur im Nordosten und seine Trophäensammlung.

Top-Torjäger der Regionalliga Nordost: Elias Löder gehört auch bundesweit zu den besten Viertliga-Angreifern

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IMAGO/Bild13

Torjägerkanone® für alle

Kopfballstark, 90 Kilo schwer und so groß wie ein Schrank. Das alles sind Attribute, die einem in den Kopf schießen, wenn man sich Bilderbuch-Torjäger vorstellen müsste. Elias Löder vom Nordost-Regionalligisten Carl Zeiss Jena bringt keine der genannten Eigenschaften zu 100 Prozent aufs Papier, dennoch gehört der agile Offensivspieler aktuell zur absoluten Elite der Regionalliga. Mit 18 Toren aus 25 Spielen ist Löder momentan der Top-Torjäger der Regionalliga Nordost, bundesweit steht der Angreifer, der im Sommer von Drittligist Hallescher FC ans Ernst-Abbe-Sportfeld gewechselt ist, auf Rang 3, torgleich mit Julian Kania vom 1. FC Nürnberg II.

Die Explosion

Im Winter sah die Lage noch ganz anders aus. Mit neun Toren aus 18 Partien spielte Löder, der meist als hängende Spitze agiert, eine aus seiner Sicht “zufriedenstellende Saison”, seine Ausbeute war aber nicht von bundesweitem Top-Niveau. Seit dem Jahreswechsel jedoch trifft der 23-Jährige wie am Fließband und avancierte binnen kürzester Zeit zum gefürchteten Top-Torjäger seiner Liga. Neunmal traf Löder in sieben Spielen in 2024, in den letzten fünf Partien dabei sogar dreimal doppelt.

Löder bestreitet es zwar, zahlenmäßig könnte der Offensivkünstler aus diesem Grund aber zweifelsohne als Erfolgsgarant der Jenaer betitelt werden. Mit seiner herausragenden Trefferquote war er schließlich maßgeblich daran beteiligt, dass Jena in den letzten fünf Spielen ungeschlagen blieb und sich damit frühzeitig von etwaigen Abstiegssorgen befreite.

“Ich würde unseren Erfolg auf keinen Fall allein an mir festmachen”, zeigt sich Löder bodenständig. Zwar würden seine Kollegen ab und zu scherzen, dass sie nicht gewinnen würden, wenn er nicht träfe, dennoch schreibt er den Erfolg der gesamten Mannschaft zu, die sich mit gutem Fußball und Selbstvertrauen diese Erfolgsserie erarbeitet hätte.

Elias Löder, Jubel

Vor 12.500 Zuschauern erzielte Elias Löder am Samstag das zwischenzeitliche 2:0 gegen Erfurt
Sascha Fromm

Derby-Drama und der Nordost-Kult

Auch am Wochenende war Löder wieder der entscheidende Mann. Im Thüringen-Derby gegen Rot-Weiß Erfurt, das aufgrund von Fan-Ausschreitungen kurz vor dem Abbruch stand, erzielte er nach einem kapitalen Bock der Erfurter zunächst das zwischenzeitliche 2:0 und erstickte mit einem tollen Solo nach der Pause den kurz aufleuchtenden Hoffnungsfunken der Gäste mit seinem Treffer zum 3:1-Endstand.

Dass sein 18. Saisontreffer kurz darauf von massiven Fan-Ausschreitungen, dabei wurden unter anderem Leuchtraketen aus dem Erfurter Block auf die Jenaer Familientribüne geschossen, überschattet wurde, ärgert den Top-Torjäger. “Man kennt die Brisanz eines Derbys, und als Spieler freut man sich auch riesig auf diese tolle Kulisse und die Choreos. Wenn am Ende aber Familien in Gefahr geraten oder verletzt werden, ist das natürlich nicht schön.”

Ich finde die Liga geil, die Stimmung geil und die Fans geil. Natürlich ohne, dass jemand zu Schaden kommt.

Elias Löder (23) ist unter friedlichen Bedingungen von der Fan-Kultur überzeugt

Abgesehen von diesen Extremfällen, von denen sich Löder klar distanziert und die ihn als Spieler immens beeinflussen – “wir wussten nicht, wie es weitergeht, und als dann angepfiffen wurde, war es enorm schwierig wieder reinzukommen” -, ist Löder aber prinzipiell von der Fan-Kultur im Nordosten begeistert. “Ich finde die Liga geil, die Stimmung geil und die Fans geil. Natürlich ohne, dass jemand zu Schaden kommt. Ich persönlich habe es gerne, wenn 10.000 Menschen gegen einen sind, egal ob es in Erfurt, Cottbus oder sonstwo ist. Da muss man einfach drüberstehen.”

Der Trophäenschrank

Von der “Torjägerkanone® für alle” wusste der 23-Jährige, der als Vollzeit-Profi in Jena angestellt ist und seine Zukunft auch in der kommenden Spielzeit beim FC Carl Zeiss sieht, bislang noch nichts. “Man verfolgt natürlich immer auch die anderen Ligen und schaut sich die Zahlen an. Ich hatte aber nicht das Gefühl, dass ich bundesweit für Aufsehen sorge”, sagt der schüchterne Offensivspieler, der eigentlich ungern im Mittelpunkt steht.

Bei lediglich drei Treffern Rückstand auf Hannovers Lars Timo Gindorf hat Löder aber weiter durchaus realistische Chancen auf den bundesweiten Titel. Es wäre die dritte außergewöhnliche Auszeichnung in seiner Trophäensammlung. Im Juli 2021 gewann er – damals noch im Trikot von Germania Halberstadt – mit einem sehenswerten Fallrückzieher-Treffer das “Tor des Monats” in der Sportschau. “Da hängt heute noch eine Medaille in meiner Wohnung in Jena”, erklärt Löder stolz. Vor kurzem erst wurde seine Sammlung dann um eine Urkunde reicher, als er gegen Babelsberg mit dem “Kacktor des Monats Februar” ausgezeichnet wurde. Sein Flachschuss aus 20 Metern war vom Pfosten gegen den Kopf von SVB-Keeper Klatte geprallt und von dort ins Tor. Mit der schneeweißen Kanone wäre seine persönliche Trophäensammlung dann wohl komplett.

Lukas Karakas

Thüringen-Derby kurz vor Abbruch: “Ihr seid keine Fans, so ist keiner, der den Fußball liebt”

Der 3:1-Erfolg des FC Carl Zeiss Jena rückte im Thüringen-Derby gegen Rot-Weiß Erfurt in den Hintergrund. Schuld waren einmal mehr Chaoten, die beinahe für einen Abbruch gesorgt hätten.

Pyro-Chaoten sorgten am Samstag fast für einen Spielabbruch im Thüringen-Derby.

Pyro-Chaoten sorgten am Samstag fast für einen Spielabbruch im Thüringen-Derby.

IMAGO/Bild13

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Der FC Carl Zeiss Jena hat mit einem fußballerisch gefälligen Auftritt das 107. Thüringenderby gegen den FC Rot-Weiß Erfurt für sich entschieden. Mit 3:1 gewann die Elf von Trainer Henning Bürger am vergangenen Samstag vor 12.500 Zuschauern im ausverkauften Ernst-Abbe-Sportfeld.

Es war ein Spiel, dass die Jenaer über weite Strecken fest im Griff hatten. RWE reiste mit personellen Problemen an, rührte mit einer Fünfer-Abwehrkette reichlich Beton an. Hier, so erklärte es Bürger hinterher, habe man Probleme gehabt, Räume hinter dieser Kette zu bekommen. Und so musste ein Standard, ein Freistoß von Justin Petermann her, in den Verteidiger Burim Halili noch den Kopf hielt, um in Führung zu gehen. Bürger: “Das erste Tor war wichtig. Die Aufregung war auch bei uns groß.”

Das merkte man vor allen Dingen zwei Youngstern an. Der 19-jährige Justin Smyla stand als Außenverteidiger in der Startelf, zur Pause übernahm A-Junior Paul Krämer für den verletzen Nils Butzen die andere Abwehrseite – und beide Talente verdienten sich ein Sonderlob von Henning Bürger, der fand, dass sie ihre Sache gut gemacht haben. Dass er auf diese Talente setzt, verstehe sich von selbst, ergänzt der FCC-Trainer: “Das ist unser Weg.”

Jeder einzelne Zuschauer muss sich hinterfragen, was ihm durch den Kopf geht oder ob überhaupt was durch den Kopf geht.

Henning Bürger, FCC-Coach

Nach der Pause war es dann Elias Löder, der mit einem Doppelpack das Derby für Carl Zeiss entschied. Es waren die Saisontore 17 und 18 für den aus Halle gekommenen offensiven Mittelfeldspieler des FC Carl Zeiss, der noch einen Vertrag bis zum Sommer 2025 an den Kernbergen hat.

Allerdings rückte das sportliche Geschehen zehn Minuten vor dem offiziellen Ende der Partie beim Stand von 3:1 in den Hintergrund. Aus dem Erfurter Gästeblock zündeten Chaoten nicht nur Böller, sondern schossen auch mit Leuchtraketen gezielt auf Jenaer Fans. Schiedsrichter Michael Nähter aus Neschwitz blieb keine andere Wahl, als beide Mannschaften zurück in die Katakomben zu beordern, bis die Lage sich beruhigte. “Wenn hier Raketen quer geschossen werden auf Zuschauer, dann ist eine Grenze überschritten. Jeder einzelne Zuschauer muss sich hinterfragen, was ihm durch den Kopf geht oder ob überhaupt was durch den Kopf geht”, sagte Zeiss-Coach Bürger hinterher.

Auch die Erfurter äußerten sich in einer Vereinsmeldung schockiert, distanzieren sich klar von den Vorfällen. “Eine Gefährdung von Zuschauern in diesem Maße zu provozieren, entspricht einer Idiotie, für welche wir kein Verständnis aufbringen können. Wir entschuldigen uns ausdrücklich bei allen Zuschauern und Geschädigten und versichern, eine detaillierte Aufarbeitung mit allen Beteiligten vorzunehmen und entsprechende Konsequenzen folgen zu lassen. Das, was geschehen ist, verurteilen wir ausdrücklich. Jedem, der uns fair unterstützt hat, gebührt unser Dank. Allen anderen ist zu sagen: Ihr seid keine Fans, so ist keiner, der den Fußball liebt. Ihr seid nicht Fußball und ihr seid nicht Rot-Weiß Erfurt.”

Über eine halbe Stunde war das Spiel unterbrochen und wurde dann nur unter der Maßgabe fortgesetzt, dass es zu keinerlei weiteren Zwischenfällen kommt. Mit dem Fast-Abbruch wird sich nun das Sportgericht des NOFV beschäftigen. Beiden Vereinen drohen hohe Geldbußen.

Ralph-Peter Palitzsch

10:1 in Jena: Wolfsburg stürmt furios zur deutschen Meisterschaft

Der VfL Wolfsburg machte am Sonntag bei Carl Zeiss Jena mit einem furiosen 10:1 die deutsche Meisterschaft perfekt. Die Wölfinnen spielten mit Jena Katz und Maus – und wurden ihrer Favoritenrolle mehr als nur gerecht.

Auf zum Titelgewinn: Wolfsburger Spielerinnen beim Jubel.

Auf zum Titelgewinn: Wolfsburger Spielerinnen beim Jubel.

IMAGO/Sports Press Photo

Was für eine Gala des VfL Wolfsburg. Die Wölfinnen zeigten sich in Jena von Beginn an hochkonzentriert und ließen den überforderten Gegnerinnen keine Chance. Bereits zur Halbzeit lag der VfL nach Treffern von Ewa Pajor (8.), Sveindis Jonsdottir (10.), einem Eigentor von Tina Kremlitschka (18.) Felicitas Rauch (25.) und Lena Lattwein (38.) mit 5:0 in Führung – und befanden sich damit klar auf Meisterkurs.

Nach dem Seitenwechsel gelang im Ernst-Abbe-Sportfeld vor 760 Zuschauern nach weiteren Treffern von Jill Roord (46.), Alexandra Popp (57.), Tabea Waßmuth (81.), Pauline Bremer (82.) und Svenja Huth (86.) sogar noch der höchste Saisonsieg. Julia Arnold erzielte zumindest noch den Ehrentreffer für die Gastgeberinnen (79.).

Gleichauf mit Frankfurt – und das Double im Blick

Der VfL machte damit seine insgesamt siebte Meisterschaft perfekt und zieht in diesem Punkt gleich mit Rekord-Titelträger Frankfurt gleich. Mehr Meisterschaften gewann nur die SSG Bergisch Gladbach, die vor der Bundesliga-Einführung 1990 neunmal triumphiert hatte. Entsprechend groß ist die Freude. “Wir haben hart dafür gearbeitet, es ist sensationell. Ich freue mich auf die Rückfahrt”, sagte VfL-Trainer Tommy Stroot mit breitem Grinsen bei “MagentaSport”.

Die Niedersächsinnen entschieden damit auch den Kampf um die nationale Vorherrschaft gegen den FC Bayern München zu ihren Gunsten und können die Saison sogar noch mit dem Double krönen, stehen sie doch im DFB-Pokalfinale. Am 28. Mai trifft der Titelverteidiger in Köln auf Turbine Potsdam.

Tore und Karten

0:1
Pajor (8′, Jonsdottir)

0:2
Jonsdottir (10′, Popp)

0:3
Kremlitschka (18′, Eigentor)

0:4
Rauch (25′, Huth)

0:5
Lattwein (38′, Huth)

0:6
Roord (46′, Huth)

0:7
Popp (57′, Bremer)

1:7
J. Arnold (79′, Schumacher)

1:8
Waßmuth (81′, Huth)

1:9
Bremer (83′)

1:10
Huth (86′, Roord)

Tore und Karten

0:1
Pajor (8′, Jonsdottir)

0:2
Jonsdottir (10′, Popp)

0:3
Kremlitschka (18′, Eigentor)

0:4
Rauch (25′, Huth)

0:5
Lattwein (38′, Huth)

0:6
Roord (46′, Huth)

0:7
Popp (57′, Bremer)

1:7
J. Arnold (79′, Schumacher)

1:8
Waßmuth (81′, Huth)

1:9
Bremer (83′)

1:10
Huth (86′, Roord)

Carl Zeiss Jena

Kremlitschka (37. )


Carl Zeiss Jena

Jena


Carl Zeiss Jena

Jena

Aufstellung

Einwechslungen

69. Grajqevci für Birkholz
76. A. Sas für Volkmer

Reservebank

Kiontke (Tor)

Trainerin:


VfL Wolfsburg

Wolfsburg


VfL Wolfsburg

Wolfsburg

Aufstellung

Einwechslungen

Reservebank

Kiedrzynek (Tor), Knaak

Trainer:

Schiedsrichter-Team
Miriam Schwermer

Miriam Schwermer
Rieder

Schiedsrichter-Team

Miriam Schwermer

Miriam Schwermer
Rieder

Spielinfo


Stadion

Ernst-Abbe-Sportfeld

Spielinfo


Anstoß

08.05.2022, 16:00 Uhr


Stadion

Ernst-Abbe-Sportfeld Jena

Zuvor wird aber die Meister-Schale übergeben – am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen (14 Uhr).

10:1 in Jena: Wolfsburg stürmt furios zur deutschen Meisterschaft

Der VfL Wolfsburg machte am Sonntag bei Carl Zeiss Jena mit einem furiosen 10:1 die deutsche Meisterschaft perfekt. Die Wölfinnen spielten mit Jena Katz und Maus – und wurden ihrer Favoritenrolle mehr als nur gerecht.

Auf zum Titelgewinn: Wolfsburger Spielerinnen beim Jubel.

Auf zum Titelgewinn: Wolfsburger Spielerinnen beim Jubel.

IMAGO/Sports Press Photo

Was für eine Gala des VfL Wolfsburg. Die Wölfinnen zeigten sich in Jena von Beginn an hochkonzentriert und ließen den überforderten Gegnerinnen keine Chance. Bereits zur Halbzeit lag der VfL nach Treffern von Ewa Pajor (8.), Sveindis Jonsdottir (10.), einem Eigentor von Tina Kremlitschka (18.) Felicitas Rauch (25.) und Lena Lattwein (38.) mit 5:0 in Führung – und befanden sich damit klar auf Meisterkurs.

Nach dem Seitenwechsel gelang im Ernst-Abbe-Sportfeld vor 760 Zuschauern nach weiteren Treffern von Jill Roord (46.), Alexandra Popp (57.), Tabea Waßmuth (81.), Pauline Bremer (82.) und Svenja Huth (86.) sogar noch der höchste Saisonsieg. Julia Arnold erzielte zumindest noch den Ehrentreffer für die Gastgeberinnen (79.).

Gleichauf mit Frankfurt – und das Double im Blick

Der VfL machte damit seine insgesamt siebte Meisterschaft perfekt und zieht in diesem Punkt gleich mit Rekord-Titelträger Frankfurt gleich. Mehr Meisterschaften gewann nur die SSG Bergisch Gladbach, die vor der Bundesliga-Einführung 1990 neunmal triumphiert hatte. Entsprechend groß ist die Freude. “Wir haben hart dafür gearbeitet, es ist sensationell. Ich freue mich auf die Rückfahrt”, sagte VfL-Trainer Tommy Stroot mit breitem Grinsen bei “MagentaSport”.

Die Niedersächsinnen entschieden damit auch den Kampf um die nationale Vorherrschaft gegen den FC Bayern München zu ihren Gunsten und können die Saison sogar noch mit dem Double krönen, stehen sie doch im DFB-Pokalfinale. Am 28. Mai trifft der Titelverteidiger in Köln auf Turbine Potsdam.

Tore und Karten

0:1
Pajor (8′, Jonsdottir)

0:2
Jonsdottir (10′, Popp)

0:3
Kremlitschka (18′, Eigentor)

0:4
Rauch (25′, Huth)

0:5
Lattwein (38′, Huth)

0:6
Roord (46′, Huth)

0:7
Popp (57′, Bremer)

1:7
J. Arnold (79′, Schumacher)

1:8
Waßmuth (81′, Huth)

1:9
Bremer (83′)

1:10
Huth (86′, Roord)

Tore und Karten

0:1
Pajor (8′, Jonsdottir)

0:2
Jonsdottir (10′, Popp)

0:3
Kremlitschka (18′, Eigentor)

0:4
Rauch (25′, Huth)

0:5
Lattwein (38′, Huth)

0:6
Roord (46′, Huth)

0:7
Popp (57′, Bremer)

1:7
J. Arnold (79′, Schumacher)

1:8
Waßmuth (81′, Huth)

1:9
Bremer (83′)

1:10
Huth (86′, Roord)

Carl Zeiss Jena

Kremlitschka (37. )


Carl Zeiss Jena

Jena


Carl Zeiss Jena

Jena

Aufstellung

Einwechslungen

69. Grajqevci für Birkholz
76. A. Sas für Volkmer

Reservebank

Kiontke (Tor)

Trainerin:


VfL Wolfsburg

Wolfsburg


VfL Wolfsburg

Wolfsburg

Aufstellung

Einwechslungen

Reservebank

Kiedrzynek (Tor), Knaak

Trainer:

Schiedsrichter-Team
Miriam Schwermer

Miriam Schwermer
Rieder

Schiedsrichter-Team

Miriam Schwermer

Miriam Schwermer
Rieder

Spielinfo


Stadion

Ernst-Abbe-Sportfeld

Spielinfo


Anstoß

08.05.2022, 16:00 Uhr


Stadion

Ernst-Abbe-Sportfeld Jena

Zuvor wird aber die Meister-Schale übergeben – am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen (14 Uhr).