Mit “Respekt” aber “Vollgas”: Chessa schwimmt mit Ulm auf der Erfolgswelle

Der SSV Ulm 1846 Fußball schwimmt nach dem Sieg gegen Essen weiter auf der Erfolgswelle. Dennis Chessa freut sich über den Moment, dennoch steht für ihn Demut im Fokus.

Dennis Chessa und der SSV Ulm 1846 Ulm Fußball freuen sich über einen starken Saisonstart.

Dennis Chessa und der SSV Ulm 1846 Ulm Fußball freuen sich über einen starken Saisonstart.

IMAGO/Nordphoto

Die Ulmer Rückkehr in den Profifußball verläuft weiterhin traumhaft. Auch gegen Rot-Weiss Essen, das vor dem Spiel noch über sieben Stunden ohne Gegentor geblieben war, setzen sich die Spatzen durch (2:1). Auch wenn das Team von Thomas Wörle, wie der Trainer am Mikrofon von “MagentaSport” monierte, das Spiel unnötig spannend gemacht hatte: “Wir haben die Chance, schon früher den Deckel draufzumachen und damit als Sieger festzustehen”. Besonders an Felix Higl dachte der 41-Jährige. Der Stürmer setzte kurz nach dem Anschlusstreffer von RWE den Ball über das leere Tor und wartet somit immer noch auf seinen ersten Pflichtspieltreffer für den neuen Arbeitgeber.

Einen Vorwurf machte sein Trainer dem 26-Jährigen nicht, schließlich war der Neuzugang Teil einer Mannschaft, die Rot-Weiss Essen “sehr, sehr stark wegverteidigt” hatte. So steht nach sieben absolvierten Spielen immer noch erst eine Niederlage bei der Münsterstadt zu Buche, zuletzt wurden sogar vier von fünf Spielen gewonnen. Der SSV Ulm 1846 Fußball steht nach Spieltag sieben auf Platz zwei der Drittliga-Tabelle, damit hatten wohl nur die wenigsten gerechnet.

Durch die Tugenden zum Erfolg

Auch bei der Ulmer Lebensversicherung, Dennis Chessa (kicker-Durchschnittsnote 2,08), schwang im Unterton etwas Überraschung über den gelungenen Saisonstart mit: “Man glaubt immer an sich. Ich habe schon gewusst, dass wir gut Fußball spielen können”, sagte der Doppeltorschütze des Spiels gegen Essen, aber “natürlich hat man Respekt vor der neuen Liga und vor den neuen Mannschaften gehabt. Da ist schon mehr Tempo sowie Qualität drinnen.”

Mit dementsprechend viel Demut gehen die Spatzen auch mit der aktuellen Situation um: “Als Underdog jedes Spiel Vollgas geben. Erstmal gut stehen, in die Zweikämpfe gehen und dann über das Spielerische kommen”, ändert sich für den 30-Jährigen auch in Zukunft nichts an der Herangehensweise, steht doch der Klassenerhalt im Vordergrund. Trotzdem kann das Team und vor allem auch Chessa den Moment genießen: “Jetzt ist es so wie es ist – und wir sind froh.”

Zeit, um sich auf dem Erfolg auszuruhen, bleibt jedenfalls keine, denn nach über 20 Jahren im Amateurfußball ist für die Ulmer jedes Spiel in der 3. Liga etwas Besonderes. “Wir haben uns letztes Jahr wirklich lange den “A” aufgerissen, um in der Liga zu sein und wir genießen es gerade. Es macht einfach nur Spaß”, stellte der gebürtige Günzburger klar.

Dank Doppelpacker Chessa: Ulms Lauf geht weiter

Aufsteiger Ulm sorgt in der 3. Liga weiter für Furore. Der SSV siegte am Sonntag dank Chessa gegen Essen und beißt sich weiter oben fest.

Matchwinner: Dennis Chessa (li.) traf doppelt für Ulm. 

Matchwinner: Dennis Chessa (li.) traf doppelt für Ulm. 

IMAGO/Langer

Ulms Trainer Thomas Wörle setzte auf die dieselbe Elf, die in der vergangenen Woche 2:0 bei Waldhof Mannheim gewonnen hatte. Essen-Coach Christoph Dabrowski tauschte dagegen nach dem 0:0 gegen Jahn Regensburg einmal: Doumbouya begann im Sturmzentrum für Berlinski (Bank).

Chessas Freistoß findet den Weg ins Tor

3. Liga – 7. Spieltag

Es gab in dieser Partie keine Anlaufzeit, beide Mannschaften spielten direkt nach vorne. Zwingender waren die Ulmer, die durch Rösch eine erste gute Chance hatten (9.). Die Hausherren blieben auf dem Gaspedal – und belohnten sich durch einen Standard: Den Freistoß von Chessa fälschte Müsel unhaltbar für Keeper Golz ab (19.).

Die Führung war verdient, denn der Aufsteiger investierte mehr in das Spiel. Essen suchte zwar auch munter den Weg nach vorne, allerdings fehlte es etwas an Durchschlagskraft, weshalb die klaren Chancen für die Gäste im ersten Durchgang ausblieben. Ulm, das defensiv sehr gut stand, hatte sogar noch die Chance auf den zweiten Treffer, doch Scienza scheiterte mit seinem Schlenzer an Golz (45.+1). Somit blieb es beim 1:0 nach 45 Minuten. 

Turblente Schlussphase mit zwei Toren

In der zweiten Hälfte ging es zunächst eher ruhig zu, Chancen waren hüben wie drüben Mangelware. Gästecoach Dabrowski griff somit ein und brachte in der 69. Minute mit Bastians, Vonic und Berlinski für Wiegel, Doumbouya und Brumme drei frische Kräfte. Natürlich wurde es offensiver bei den Gästen, die zu fast gar keinen Torchancen kamen. 

Gegen Ende der Partie ging es aber noch einmal richtig rund: Nachdem Müsel die große Chance zum Ausgleich ausgelassen hatte (79.), schnürte auf der Gegenseite Chessa den Doppelpack und stellte auf 2:0 (80.). Es sah nach der Entscheidung aus, aber Essen kam kurz vor Schluss wieder ran: Sapinas Distanzschuss wurde von Ludwig leicht abgefälscht und ging somit über SSV-Schlussmann Ortag in die Maschen (90.).

Die Gastgeber ließen anschließend die Riesenchance zum 3:1 aus, Higl traf das leere Tor nicht (90.). Es sollte aus Ulmer Sicht nicht bestraft werden, denn es blieb beim 2:1 und der Aufsteiger, der aus den vergangenen fünf Spielen nun 13 Punkte holte, setzt sich weiter oben fest. 

Für den SSV Ulm geht es am Samstag (30.09., 14 Uhr) beim FC Ingolstadt weiter. Rot-Weiss Essen muss bereits am Mittwoch (27.09., 19 Uhr) im Landespokal beim SC St. Tönis ran, bevor am Sonntag (01.10., 13.30 Uhr) das nächste Heimspiel in der Liga gegen Dynamo Dresden ansteht.

Waldhof entschuldigt sich für Münzwurf – Jann: “Zum Glück nichts passiert”

Neben zwei Platzverweisen für den SV Waldhof Mannheim und einem Auswärtssieg für Ulm sorgte am Sonntagnachmittag eine Szene abseits des Platzes für Gesprächsstoff. Nach einem Münzwurf auf Nicolas Jann meldeten sich beide Drittligisten zu Wort.

Ulms Nicolas Jann (li.) kam beim Münzwurf mit einem Schrecken davon und konnte gegen den SV Waldhof Mannheim noch eingewechselt werden.

Ulms Nicolas Jann (li.) kam beim Münzwurf mit einem Schrecken davon und konnte gegen den SV Waldhof Mannheim noch eingewechselt werden.

IMAGO/foto2press

In doppelter Überzahl gewann der SSV Ulm 1846 Fußball am Sonntag beim SV Waldhof Mannheim mit 2:0 und sprang durch den Sieg im kurpfälzisch-schwäbischen Duell auf Relegationsrang drei. Für uneingeschränkte Freude sorgte der Erfolg beim Aufsteiger aus der Regionalliga Südwest allerdings nicht. Grund dafür ist ein Vorfall aus der 52. Spielminute, der sich abseits des Feldes ereignete.

Hinter dem Tor von SSV-Keeper Christian Ortag machten sich die Ulmer Ersatzspieler für die Einwechslung bereit, als mehrere Gegenstände vom hinter dem Tor befindlichen Mannheimer Fanblock in Richtung der Gruppe flogen. Unter anderem eine Holzfigur und ein Feuerzeug verfehlten ihr Ziel, eine Münze allerdings traf Stürmer Nicolas Jann am Kopf. Das Spiel wurde daraufhin von Schiedsrichter Timo Gansloweit für acht Minuten unterbrochen, um die erhitzten Gemüter zu beruhigen und einen gänzlichen Abbruch zu verhindern, nachdem kurz zuvor auch Feuerwerkkörper aus dem Ulmer Block abgefeuert worden waren.

Aufseiten der Mannheimer stellte zunächst Trainer Rüdiger Rehm auf der Pressekonferenz aufgrund des Vorfalls eine Grundsatzfrage. “Ich verstehe nicht, warum sich die Auswechselspieler auf der anderen Seite warm machen. Das ist in vielen Stadien unerklärlich”, wunderte sich der 44-Jährige darüber, dass Ersatzspieler sich stets hinter dem eigenen Torhüter statt vor der eigenen Fankurve für die Einwechslung bereit machen. 

“Solche Szenen gehören bei aller Emotionalität nicht ins Stadion”

Gegenüber der “Südwest-Presse” meldete sich der Geschädigte selbst zu Wort und konnte für Entwarnung sorgen. “Ich bin schon erschrocken”, so der 31-Jährige, “aber es ist zum Glück nichts passiert, alles halb so wild.” In der 72. Minute betrat Jann sogar noch das Feld und half mit, den Sieg unter Dach und Fach zu bringen.

“Wir bedauern die Vorkommnisse rund um die 53. Spielminute sehr und entschuldigen uns beim SSV Ulm und insbesondere dem getroffenen Spieler. Solche Szenen gehören bei aller Emotionen rund um ein hitziges Spiel nicht ins Stadion”, heißt es in einem offiziellen Statement der Mannheimer, auf die ebenso wie auf die Ulmer wegen des Abbrennens von Pyrotechnik nun Geldstrafen vom DFB warten dürften.

Waldhof entschuldigt sich für Münzwurf – Jann: “Zum Glück nichts passiert”

Neben zwei Platzverweisen für den SV Waldhof Mannheim und einem Auswärtssieg für Ulm sorgte am Sonntagnachmittag eine Szene abseits des Platzes für Gesprächsstoff. Nach einem Münzwurf auf Nicolas Jann meldeten sich beide Drittligisten zu Wort.

Ulms Nicolas Jann (li.) kam beim Münzwurf mit einem Schrecken davon und konnte gegen den SV Waldhof Mannheim noch eingewechselt werden.

Ulms Nicolas Jann (li.) kam beim Münzwurf mit einem Schrecken davon und konnte gegen den SV Waldhof Mannheim noch eingewechselt werden.

IMAGO/foto2press

In doppelter Überzahl gewann der SSV Ulm 1846 Fußball am Sonntag beim SV Waldhof Mannheim mit 2:0 und sprang durch den Sieg im kurpfälzisch-schwäbischen Duell auf Relegationsrang drei. Für uneingeschränkte Freude sorgte der Erfolg beim Aufsteiger aus der Regionalliga Südwest allerdings nicht. Grund dafür ist ein Vorfall aus der 52. Spielminute, der sich abseits des Feldes ereignete.

Hinter dem Tor von SSV-Keeper Christian Ortag machten sich die Ulmer Ersatzspieler für die Einwechslung bereit, als mehrere Gegenstände vom hinter dem Tor befindlichen Mannheimer Fanblock in Richtung der Gruppe flogen. Unter anderem eine Holzfigur und ein Feuerzeug verfehlten ihr Ziel, eine Münze allerdings traf Stürmer Nicolas Jann am Kopf. Das Spiel wurde daraufhin von Schiedsrichter Timo Gansloweit für acht Minuten unterbrochen, um die erhitzten Gemüter zu beruhigen und einen gänzlichen Abbruch zu verhindern, nachdem kurz zuvor auch Feuerwerkkörper aus dem Ulmer Block abgefeuert worden waren.

Aufseiten der Mannheimer stellte zunächst Trainer Rüdiger Rehm auf der Pressekonferenz aufgrund des Vorfalls eine Grundsatzfrage. “Ich verstehe nicht, warum sich die Auswechselspieler auf der anderen Seite warm machen. Das ist in vielen Stadien unerklärlich”, wunderte sich der 44-Jährige darüber, dass Ersatzspieler sich stets hinter dem eigenen Torhüter statt vor der eigenen Fankurve für die Einwechslung bereit machen. 

“Solche Szenen gehören bei aller Emotionalität nicht ins Stadion”

Gegenüber der “Südwest-Presse” meldete sich der Geschädigte selbst zu Wort und konnte für Entwarnung sorgen. “Ich bin schon erschrocken”, so der 31-Jährige, “aber es ist zum Glück nichts passiert, alles halb so wild.” In der 72. Minute betrat Jann sogar noch das Feld und half mit, den Sieg unter Dach und Fach zu bringen.

“Wir bedauern die Vorkommnisse rund um die 53. Spielminute sehr und entschuldigen uns beim SSV Ulm und insbesondere dem getroffenen Spieler. Solche Szenen gehören bei aller Emotionen rund um ein hitziges Spiel nicht ins Stadion”, heißt es in einem offiziellen Statement der Mannheimer, auf die ebenso wie auf die Ulmer wegen des Abbrennens von Pyrotechnik nun Geldstrafen vom DFB warten dürften.

Zwei Platzverweise, acht Minuten Unterbrechung: Ulm gewinnt hitzige Partie in Mannheim

3. Liga – Highlights by MagentaSport 18.09.2023

Zwei Platzverweise, acht Minuten Unterbrechung: Ulm gewinnt hitzige Partie in Mannheim

3:43Ein Eklat überschattete die hitzige Partie zwischen Waldhof Mannheim und SSV Ulm 1846. Ulms Ersatzspieler Nicolas Jann wurde beim Warmmachen vor der Waldhof-Kurve von einem Gegenstand am Kopf getroffen, die Partie daraufhin unterbrochen – Am Ende gewann Ulm in doppelter Überzahl mit 2:0.

Wörles Ulmer nehmen Pokalhürde Ravensburg

Nach ihrem guten Start in die Drittliga-Saison haben die Ulmer auch die nächste Landespokal-Hürde genommen. Ihr Stadion bekommt indes eine größere Kapazität.

Führungstor im Landespokal: Thomas Geyer trifft für Ulm in Ravensburg.

Führungstor im Landespokal: Thomas Geyer trifft für Ulm in Ravensburg.

picture alliance / Eibner-Pressefoto

Ehe der SSV 1846 Ulm Fußball am späten Sonntagnachmittag (16.30 Uhr, LIVE! bei kicker) mit einem baden-württembergischen Vergleich beim SV Waldhof Mannheim sein ordentlich gefülltes Punktekonto weiter aufstocken will, nahm der Drittliga-Neuling unter der Woche die nächste Landespokalhürde. 

3. Liga am Wochenende

Mit – im Vergleich zum 3:0-Ligaerfolg gegen den VfB Lübeck – dem Spielerquartett Lorenz Otto, Lamar Yarbrough, Dennis Chessa und Andreas Ludwig neu in der Startformation gelang der Mannschaft von Trainer Thomas Wörle ein letztlich ungefährdeter 3:0-Erfolg beim Oberligisten FV Ravensburg.

Gegen kompakt stehende Außenseiter trafen Thomas Geyer (20. Minute, nach Eckball) und Lucas Röser (31., nach Chessa-Vorarbeit) vor der Pause, ehe Tobias Rühle (76., Foul an Sascha Risch) mit einem Foulelfmeter den Deckel auf das Spiel machte. Eine Gelb-Rote Karte für Yarbrough (82.) überstanden die Spatzen unbeschadet.

Im WFV-Pokal steht der SSV somit im Achtelfinale, das Anfang November ausgetragen wird. Bereits am Sonntag geht es für die Wörle-Elf in der Liga weiter. Als Tabellenfünfter reist der Aufsteiger zum Liganeunten nach Mannheim. Ohne größere Personalsorgen, wenngleich Abwehrmann Johannes Reichert in Ravensburg in der Pause angeschlagen in der Kabine bleiben musste. Reichert (kicker-Notenschnitt 3,00) ist neben Chessa mit zwei Torerfolgen bislang bester Torschütze im Ulmer Kader.

Mehr Platz im Donaustadion

Am 10. August 2019 übrigens war das Ulmer Donaustadion letztmals mit  16.523 Zuschauern ausverkauft, damals ging es im DFB-Pokal für den SSV gegen den schwäbischen Rivalen 1. FC Heidenheim (0:2). Im übernächsten Heimspiel gegen 1860 München (3. Oktober) und zwölf Tage später gegen Dynamo Dresden winkt Ulm sicher eine ähnliche Kulisse, dann könnten dank zweier neu geöffneter Tribünen sogar 18.000 Menschen Platz finden.

Drittliga-Ansetzungen: DFB terminiert Spieltage 9 bis 12

Der DFB hat die Spieltage 9 bis 12 der 3. Liga zeitgenau angesetzt. Etliche Nachbarschaftsduelle versprechen viel Spannung. Eine Partie musste vorverlegt werden.

Zwischen Dynamo Dresden und 1860 München (hier vom Januar 2023) geht es immer hoch her.

Zwischen Dynamo Dresden und 1860 München (hier vom Januar 2023) geht es immer hoch her.

IMAGO/MIS

Denn eigentlich wird der 9. Spieltag am 3. und 4. Oktober ausgetragen. Doch weil Borussia Dortmund in der Champions League am 2. Spieltag am 4. Oktober gegen Milan Heimrecht genießt, musste die Partie der Zweitvertretung gegen den MSV Duisburg vorverlegt werden. Das Ruhr-Duell wird bereits am 27. September (19 Uhr) angepfiffen.

Somit finden am 4. Oktober nur vier Partien statt, am Tag der deutschen Einheit wird fünfmal gespielt. Stimmungsvoll dürfte es dabei in Ulm zugehen, wo der heimische SSV 1860 München empfängt. Alle Partien werden um 19 Uhr angepfiffen.

Auch am 10. Spieltag stehen die Löwen im Mittelpunkt: Denn in Giesing wird Dynamo Dresden am Samstag vorstellig, das Match der beiden ehemaligen Europapokalteilnehmer geht um 14 Uhr los – ebenso wie das Westfalenduell zwischen Arminia Bielefeld und dem BVB II. Wie gewohnt finden am Sonntag, den 8. Oktober drei Partien statt, den Abschluss um 19.30 Uhr bestreiten der FC Ingolstadt und Jahn Regensburg.

Fans des “kleinen” BVB und von Rot-Weiss Essen sollten sich Freitag, den 13. Oktober anstreichen. Denn beide Vereine eröffnen ab 19 Uhr den 11. Spieltag. Am Samstag, den 14. Oktober sticht das Treffen der ehemaligen Bundesligisten Arminia Bielefeld und Waldhof Mannheim heraus, der Anpfiff erfolgt um 16.30 Uhr.

Mannheim eröffnet dann eine Woche später, am Freitag den 20. Oktober (19 Uhr) den 12. Spieltag – der Gegner heißt BVB II, der damit im Zeitraum dreimal abends gefordert sein wird. Das Duell Duisburg gegen Bielefeld wird tags darauf um 16.30 Uhr angepfiffen, wie gewohnt steigen am Sonntag, den 22. Oktober drei Partien.

Die Spieltage ab dem 9. zum durchklicken …

Wörl: “Ich glaube, es ist ein klares Foul, damit keine Ecke und damit fällt kein Tor”

Nach dem Spiel beim MSV Duisburg ärgern sich die Ulmer über die Vielzahl vergebener Chancen. Gleichzeitig macht der Auftritt der Spatzen jedoch Hoffnung für die restliche Saison.

Ärgert sich über die vergebenen Chancen: Thomas Wörle.

Ärgert sich über die vergebenen Chancen: Thomas Wörle.

IMAGO/Eibner

Eine gewisse Unzufriedenheit ist bei SSV-Trainer Thomas Wörle trotz eines starken Auftritts seiner Ulmer beim 1:1 in Duisburg zu verpüren. Der 41-Jährige konnte am Mikrofon von “Magenta TV” nicht verbergen, dass sich der Punktgewinn mitunter wie eine Niederlage angefühlt habe: “Es geht schon sicherlich in die Richtung”, sagte der Trainer und verweis darauf, dass man “mit der Vielzahl an Chancen, die wir hatten, auch einen Sieg erringen” hätte können. Auch Mittelfeldspieler Dennis Chessa schlägt in dieselbe Kerbe: “Es ist schon ein bisschen ärgerlich. Wir müssen das Spiel am Ende gewinnen”.

Besonders den Anfang hatte der Aufsteiger verschlafen und war deshalb verdient mit 0:1 in Rückstand geraten. Wie seine Schützlinge allerdings nach dem schwachen Start zurück ins Spiel kamen, stellte den Trainer allerdings zufrieden: “Wir haben nach einem Rückstand und viel anfänglichen Druck auf unser Tor einen Weg zurückgefunden. Das war mal wichtig”. Da überwiegt dann auch der Freude: “Ich bin stolz auf die Mannschaft. Das war das dritte Spiel in wenigen Tagen und wir haben wieder eine brutale Energieleistung auf den Rasen gebracht.”

Kein Grund, sich benachteiligt zu fühlen

Die englische Woche konnten die Ulmer trotz der brutalen Energieleistung nicht mit einem Sieg wie gegen Absteiger Arminia Bielefeld vergolden. Dennoch dürfte man fünf Punkten aus vier Spielen beim Aufsteiger zufrieden sein mit dem Saisonstart. Wörle aber mahnt und verweist darauf, dass die Ulmer noch immer aufpassen müssen und erst dabei sind, sich an das Niveau in Liga drei anzupassen. 

Da verwundert es auch nicht, wenn der Trainer über den größten Streitpunkt des Spiels hinweg sehen kann: Bei der Entstehung der Ecke, die zum 1:0 für den MSV führte, traf der Duisburger Esswein Geyer, der den Ball zur Ecke klärte. Die Duisburger hätten in dieser Szene auch durchaus einen Foulpfiff gegen sich bekommen können.

Der blieb aber aus – und auf der Gegenseite fiel das Tor. “Ich glaube, es ist ein klares Foul, damit keine Ecke und damit fällt kein Tor”, erklärte Wörle nach Sichtung der TV-Bilder. Groß aufregen oder sich benachteiligt fühlen wollte sich der gebürtige Krumbacher dann aber nicht: “Das ist der Fußball!”.

Wörl: “Ich glaube, es ist ein klares Foul, damit keine Ecke und damit fällt kein Tor”

Nach dem Spiel beim MSV Duisburg ärgern sich die Ulmer über die Vielzahl vergebener Chancen. Gleichzeitig macht der Auftritt der Spatzen jedoch Hoffnung für die restliche Saison.

Ärgert sich über die vergebenen Chancen: Thomas Wörle.

Ärgert sich über die vergebenen Chancen: Thomas Wörle.

IMAGO/Eibner

Eine gewisse Unzufriedenheit ist bei SSV-Trainer Thomas Wörle trotz eines starken Auftritts seiner Ulmer beim 1:1 in Duisburg zu verpüren. Der 41-Jährige konnte am Mikrofon von “Magenta TV” nicht verbergen, dass sich der Punktgewinn mitunter wie eine Niederlage angefühlt habe: “Es geht schon sicherlich in die Richtung”, sagte der Trainer und verweis darauf, dass man “mit der Vielzahl an Chancen, die wir hatten, auch einen Sieg erringen” hätte können. Auch Mittelfeldspieler Dennis Chessa schlägt in dieselbe Kerbe: “Es ist schon ein bisschen ärgerlich. Wir müssen das Spiel am Ende gewinnen”.

Besonders den Anfang hatte der Aufsteiger verschlafen und war deshalb verdient mit 0:1 in Rückstand geraten. Wie seine Schützlinge allerdings nach dem schwachen Start zurück ins Spiel kamen, stellte den Trainer allerdings zufrieden: “Wir haben nach einem Rückstand und viel anfänglichen Druck auf unser Tor einen Weg zurückgefunden. Das war mal wichtig”. Da überwiegt dann auch der Freude: “Ich bin stolz auf die Mannschaft. Das war das dritte Spiel in wenigen Tagen und wir haben wieder eine brutale Energieleistung auf den Rasen gebracht.”

Kein Grund, sich benachteiligt zu fühlen

Die englische Woche konnten die Ulmer trotz der brutalen Energieleistung nicht mit einem Sieg wie gegen Absteiger Arminia Bielefeld vergolden. Dennoch dürfte man fünf Punkten aus vier Spielen beim Aufsteiger zufrieden sein mit dem Saisonstart. Wörle aber mahnt und verweist darauf, dass die Ulmer noch immer aufpassen müssen und erst dabei sind, sich an das Niveau in Liga drei anzupassen. 

Da verwundert es auch nicht, wenn der Trainer über den größten Streitpunkt des Spiels hinweg sehen kann: Bei der Entstehung der Ecke, die zum 1:0 für den MSV führte, traf der Duisburger Esswein Geyer, der den Ball zur Ecke klärte. Die Duisburger hätten in dieser Szene auch durchaus einen Foulpfiff gegen sich bekommen können.

Der blieb aber aus – und auf der Gegenseite fiel das Tor. “Ich glaube, es ist ein klares Foul, damit keine Ecke und damit fällt kein Tor”, erklärte Wörle nach Sichtung der TV-Bilder. Groß aufregen oder sich benachteiligt fühlen wollte sich der gebürtige Krumbacher dann aber nicht: “Das ist der Fußball!”.

Wörle: “Ich glaube, es ist ein klares Foul, damit keine Ecke und damit fällt kein Tor”

Nach dem Spiel beim MSV Duisburg ärgern sich die Ulmer über die Vielzahl vergebener Chancen.

Ärgert sich über die vergebenen Chancen: Thomas Wörle.

Ärgert sich über die vergebenen Chancen: Thomas Wörle.

IMAGO/Eibner

Eine gewisse Unzufriedenheit ist bei SSV-Trainer Thomas Wörle trotz eines starken Auftritts seiner Ulmer beim 1:1 in Duisburg zu verpüren. Der 41-Jährige konnte am Mikrofon von “Magenta TV” nicht verbergen, dass sich der Punktgewinn mitunter wie eine Niederlage angefühlt habe: “Es geht schon sicherlich in die Richtung”, sagte der Trainer und verweis darauf, dass man “mit der Vielzahl an Chancen, die wir hatten, auch einen Sieg erringen” hätte können. Auch Mittelfeldspieler Dennis Chessa schlägt in dieselbe Kerbe: “Es ist schon ein bisschen ärgerlich. Wir müssen das Spiel am Ende gewinnen”.

Besonders den Anfang hatte der Aufsteiger verschlafen und war deshalb verdient mit 0:1 in Rückstand geraten. Wie seine Schützlinge allerdings nach dem schwachen Start zurück ins Spiel kamen, stellte den Trainer allerdings zufrieden: “Wir haben nach einem Rückstand und viel anfänglichen Druck auf unser Tor einen Weg zurückgefunden. Das war mal wichtig”. Da überwiegt dann auch der Freude: “Ich bin stolz auf die Mannschaft. Das war das dritte Spiel in wenigen Tagen und wir haben wieder eine brutale Energieleistung auf den Rasen gebracht.”

Kein Grund, sich benachteiligt zu fühlen

Die englische Woche konnten die Ulmer trotz der brutalen Energieleistung nicht mit einem Sieg wie gegen Absteiger Arminia Bielefeld vergolden. Dennoch dürfte man fünf Punkten aus vier Spielen beim Aufsteiger zufrieden sein mit dem Saisonstart. Wörle aber mahnt und verweist darauf, dass die Ulmer noch immer aufpassen müssen und erst dabei sind, sich an das Niveau in Liga drei anzupassen. 

Da verwundert es auch nicht, wenn der Trainer über den größten Streitpunkt des Spiels hinweg sehen kann: Bei der Entstehung der Ecke, die zum 1:0 für den MSV führte, traf der Duisburger Esswein Geyer, der den Ball zur Ecke klärte. Die Duisburger hätten in dieser Szene auch durchaus einen Foulpfiff gegen sich bekommen können.

Der blieb aber aus – und auf der Gegenseite fiel das Tor. “Ich glaube, es ist ein klares Foul, damit keine Ecke und damit fällt kein Tor”, erklärte Wörle nach Sichtung der TV-Bilder. Groß aufregen oder sich benachteiligt fühlen wollte sich der gebürtige Krumbacher dann aber nicht: “Das ist der Fußball!”.