Warum Gladbach Plea nicht verkaufen muss

Steht Borussia Mönchengladbach bei Alassane Plea unter Verkaufsdruck in diesem Sommer, weil der Vertrag des Franzosen in einem Jahr ausläuft? Der kicker klärt auf.

Kein Verkaufsdruck: Alassane Pleas Vertrag verlängert sich in diesem Sommer automatisch.

Kein Verkaufsdruck: Alassane Pleas Vertrag verlängert sich in diesem Sommer automatisch.

IMAGO/Steinbrenner

Zuletzt häuften sich die Meldungen, dass die Borussen in der Personalie Alassane Plea unter Handlungszwang stehen und den 31-Jährigen in diesem Sommer verkaufen müssen. Grund sei der 2025 auslaufende Vertrag des Offensivmanns. Wegen der nur noch einjährigen Laufzeit des Kontrakts würde sich nur noch in diesem Sommer die Chance bieten, richtig Geld für Plea zu kassieren – ansonsten drohe ein ablösefreier Wechsel nach der Spielzeit 2024/25.

Automatische Vertragsverlängerung

Fakt ist, dass die Borussen – siehe die ablösefreien Wechsel von Matthias Ginter, Marcus Thuram und Ramy Bensebaini in den zurückliegenden Jahren – es unbedingt vermeiden wollen, weitere Spitzenkräfte mit beträchtlichem Marktwert ohne jeglichen Verkaufserlös zu verlieren.

Fakt ist aber auch: Bei Plea besteht dieser Verkaufsdruck in diesem Sommer nicht. Denn: Nach kicker-Informationen wird sich Pleas Vertrag in Kürze automatisch um ein weiteres Jahr verlängern und läuft dann bis zum Sommer 2026, also noch zwei weitere Jahre! Grund ist eine im aktuellen Vertrag verankerte Option, die zeitnah greift.

Plea spielte eine Saison mit Licht und Schatten. Stark seine Hinrunde, als er bis zur Winterpause mit sieben Toren und drei Assists das Schwungrad der Gladbacher Offensive war. Mit zwei weiteren Assists gegen Stuttgart (3:1) und Augsburg (1:2) startete der Routinier auch noch ordentlich ins neue Jahr, dann aber brachte ihn eine Fußverletzung komplett aus dem Rhythmus. Nach der Rückkehr aus der Verletzungspause zählte auch Plea zu den enttäuschenden Gladbachern. Auf seine Scorerbilanz konnte er nur noch einen weiteren Assist draufpacken.

Gladbach auch an Kleindienst interessiert – Kein Druck bei Plea

Für die neue Saison muss sich Plea auf deutlich mehr Konkurrenz einstellen. In Kevin Stöger, der ablösefrei vom VfL Bochum kommt, haben die Borussen einen Spielgestalter verpflichtet, der auf der Zehnerposition, zum Beispiel in einem 4-2-3-1-System, Regie führen kann. Gerade in der Rolle als Zehner konnte der spielintelligente und passstarke Plea in der jüngeren Vergangenheit überzeugen.

Tim Kleindienst

Hat das Gladbacher Interesse geweckt: Tim Kleindienst.
IMAGO/Sportfoto Rudel

Auf der linken Offensivseite ist Robin Hack seit Jahresbeginn voll durchgestartet und avancierte mit zehn Bundesligatreffern in diesem Kalenderjahr zum besten Gladbacher Torschützen. Und auf der Neun könnte noch eine gravierende Änderung anstehen. Der kicker kann bestätigen, dass auch Borussia Mönchengladbach zum Kreis der Interessenten an Heidenheims Torjäger Tim Kleindienst zählt; Sky hatte zuerst berichtet. Aufgrund einer Ausstiegsklausel kann der 28-jährige Stürmer die Heidenheimer im Sommer verlassen. Außerdem will im Gladbacher Angriff Tomas Cvancara nach einer von Verletzungen geprägten Saison wieder richtig angreifen.

Da es in den vergangenen Jahren immer wieder Interesse anderer Klubs an Plea gab, vor allem aus dessen französischer Heimat, ist nicht auszuschließen, dass der Rechtsfuß noch einmal eine Luftveränderung anstrebt. Seit inzwischen sechs Jahren ist Plea jetzt in Gladbach. Geld für den weiteren Kaderumbau kann die Borussia gewiss auch gebrauchen. Doch Druck, Plea aufgrund der Vertragskonstellation verkaufen zu müssen, haben die Gladbacher nicht.

Jan Lustig

Supercup, Spielpläne, Transferfenster: DFL legt Termine fest

Das DFL-Präsidium hat in seiner Sitzung am Donnerstag erste Termine für die Saison 2024/25 beschlossen. Wann der Supercup steigt und die Spielpläne kommen – ein Überblick.

Im DFL-Supercup 2024 stehen sich Bayer 04 Leverkusen (hier Jeremie Frimpong) und der VfB Stuttgart (hier Maximilian Mittelstädt) gegenüber.

Im DFL-Supercup 2024 stehen sich Bayer 04 Leverkusen (hier Jeremie Frimpong) und der VfB Stuttgart (hier Maximilian Mittelstädt) gegenüber.

IMAGO/Kirchner-Media

Am 23. August geht die Bundesliga wieder los, doch schon vorher wird es für die Klubs interessant. Am Donnerstag traf das DFL-Präsidium drei terminliche Entscheidungen für die Saison 2024/25.

DFL-Supercup: Weil Bayer 04 Leverkusen das Double holte, kann nicht wie vorgesehen der amtierende Deutsche Meister auf den amtierenden DFB-Pokal-Sieger treffen, stattdessen bekommen es die Leverkusener im Kampf um den ersten Titel der neuen Spielzeit mit dem Überraschungs-Vizemeister VfB Stuttgart zu tun. Das Duell findet nach DFL-Angaben am Samstag, 17. August, um 20.30 Uhr in Leverkusen statt und wird live auf Sat.1 und Sky übertragen.

Ihre Erstrunden-Partien im DFB-Pokal bestreiten beide Teams wegen des Supercups erst verspätet am 27. und 28. August, wobei die Reihenfolge noch offen ist. Der VfB trifft auswärts auf Zweitliga-Aufsteiger Preußen Münster, die Werkself auf Regionalligist Carl Zeiss Jena. Die restlichen Spiele der ersten Pokalrunde finden bereits zwischen dem 16. und 19. August statt.

Spielpläne: Noch während der EM, nämlich “voraussichtlich” am Donnerstag, 4. Juli, will die DFL die Spielpläne für die 1. und 2. Bundesliga veröffentlichen. Schon sicher ist, dass Leverkusen als Meister die Saison am 23. August eröffnen wird. Die 2. Bundesliga legt wie gewohnt bereits drei Wochen früher am 2. August wieder los.

Transferfenster: Die Sommer-Wechselperiode beginnt in Deutschland nach Bestätigung des DFL-Präsidiums am 1. Juli und endet am 30. August um 20 Uhr. Darauf haben sich demnach die großen europäischen Ligen verständigt. Damit werden erneut auch nach dem Saisonstart noch Transfers möglich sein, wenngleich der Überschneidungszeitraum durch die EM etwas kürzer ausfällt als sonst. Das Winter-Transferfenster ist vom 1. Januar bis 3. Februar 2025 geöffnet. Es schließt in Deutschland ebenfalls um 20 Uhr.

Reitz: “So krass habe ich es mir nicht vorgestellt”

Statt im Urlaub zu entspannen, trainiert Rocco Reitz mit den deutschen EM-Fahrern. Der Freitagabend könnte die unwirklichen Erfahrungen des Gladbachers noch einmal toppen.

Durfte am Montag erstmals bei einem A-Länderspiel die Hymne singen: Rocco Reitz (Mi.), hier zwischen den Stuttgartern Deniz Undav (li.) und Alexander Nübel.

Durfte am Montag erstmals bei einem A-Länderspiel die Hymne singen: Rocco Reitz (Mi.), hier zwischen den Stuttgartern Deniz Undav (li.) und Alexander Nübel.

IMAGO/Pressefoto Baumann

Ein Spieler von Borussia Mönchengladbach hat es nicht in den deutschen EM-Kader geschafft. Rocco Reitz ist voraussichtlich trotzdem dabei, wenn Deutschland am Freitagabend (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker) Griechenland zur Generalprobe trifft – im ausverkauften Borussia-Park.

Sollte er wie beim 0:0 gegen die Ukraine am Montag im Spieltagsaufgebot von Bundestrainer Julian Nagelsmann stehen oder sogar sein Debüt feiern, würde Reitz, der seit seiner Kindheit Fohlen-Mitglied ist, seine Schnuppertage bei der A-Nationalmannschaft krönen. Aufregend sind sie für den 22-jährigen U-21-Nationalspieler aber schon jetzt.

“Die ‘Großen’ mal im Training zu erleben und sie außerhalb des Platzes kennenzulernen, ist schon beeindruckend. Es macht Riesenspaß”, berichtet Reitz in einem Interview auf der DFB-Website von seiner unverhofften Chance. “Mit dem Anruf hatte ich nicht gerechnet. Es war ja schon alles anders geplant, meinen Urlaub hatte ich gebucht, gedanklich war ich ganz woanders. Als die Nachricht kam, war meine Aufregung riesig.”

Während U-21-Teamkollege Brajan Gruda am Mittwoch verletzungsbedingt vorzeitig abreisen musste, geht Reitz in die Verlängerung der Verlängerung. Ursprünglich hatte das Duo nur bis zum 31. Mai mittrainieren sollen.

“Das ganze Drumherum ist so heftig und so überwältigend”

“Allein die erste Woche war schon so beeindruckend und hat mir schon so viel Erfahrung gegeben. Aber eine zweite Woche dranhängen zu dürfen, ist nochmal viel cooler. Du brauchst ja eine gewisse Zeit, um anzukommen. Jetzt bin ich noch etwas besser drin, nehme alles noch ein bisschen stärker wahr”, schwärmt Reitz und spricht von einer “Weltklasse-Erfahrung”. “Das ganze Drumherum ist so heftig und so überwältigend. Das hier ist wie eine andere Welt.”

Dass er wie Gruda “auf Augenhöhe” empfangen worden sei, beeindruckt Reitz besonders. “Hier herrscht ein Riesenrespekt vor jedem Einzelnen.” Das findet er gut, “aber auch überraschend, so krass habe ich es mir nicht vorgestellt. Für uns junge Spieler ist es umso besser. Es gibt nichts Besseres, als wenn mehrmalige Champions-League-Sieger und Weltmeister dir mit Respekt begegnen. Dass sie dir zuhören und du die Möglichkeit hast, Fragen zu stellen.”

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Die Sommer-Fahrpläne der Bundesligisten 2024/25

Die 62. Bundesliga-Saison startet am Freitag, 23. August 2024. Zuvor steht die Sommervorbereitung auf dem Programm. Wer startet wann? Wer trainiert wo? Und wer testet gegen wen? Ein Überblick.

Der BVB (hier Karim Adeyemi) weilt erneut in Bad Ragaz.

Der BVB (hier Karim Adeyemi) weilt erneut in Bad Ragaz.

IMAGO/Zink

Bayer 04 Leverkusen

Trainingsstart: 15. Juli
Trainingslager: 28. Juli bis 2. August in Donaueschingen
Testspiele: 26. Juli bei Rot-Weiss Essen (19 Uhr/alle Angaben MESZ); ein weiteres ist am 3. August nach dem Trainingslager bei einem europäischen Top-Gegner geplant

VfB Stuttgart

Trainingsstart: 4. Juli
Trainingslager: 25. Juli bis 2. August in Kyoto und Hiroshima (Japan)
Testspiele: 7. Juli beim FSV Hollenbach (15 Uhr), 14. Juli beim FC Luzern (15 Uhr), 20. Juli gegen Fortuna Sittard (in Heilbronn, 14 Uhr), 28. Juli bei Kyoto Sanga FC (Uhrzeit offen), 1. August bei Sanfrecce Hiroshima (Uhrzeit offen); ein weiteres ist am 10. August geplant

Bayern München

Trainingsstart: 15. Juli
Trainingslager: Asienreise Ende Juli/Anfang August, genauer Ort und Zeitraum sind noch offen
Testspiele: 28. Juli beim 1. FC Düren (Uhrzeit offen), 3. August gegen Tottenham Hotspur (in Seoul, Uhrzeit offen), 10. August bei Tottenham Hotspur (Uhrzeit offen)

RB Leipzig

Trainingsstart: 4. Juli
Trainingslager: 28. Juli bis 4. August in New York (USA)
Testspiele: 19. Juli gegen Rot-Weiß Erfurt (15 Uhr, nicht öffentlich), 31. Juli in New Jersey gegen Aston Villa (2 Uhr)

Saison 2024/25

Borussia Dortmund

Trainingsstart: 10. Juli
Trainingslager: 19. bis 25. Juli Asienreise und 1. bis 9. August in Bad Ragaz (Schweiz)
Testspiele: 12. Juli DEW-Traumspiel in Holzwickede, 17. Juli bei Erzgebirge Aue, 24. Juli bei Cerezo Osaka, 6. August gegen FC Villarreal (in Altach/Österreich), 10. August gegen Aston Villa (alle Uhrzeiten offen); ein weiteres gegen Alemannia Aachen ist noch nicht terminiert

Eintracht Frankfurt

Trainingsstart: 10. Juli
Trainingslager: 22. Juli bis 3. August in Louisville und New York (USA)
Testspiele: 20. Juli beim TSV Heusenstamm (15.30 Uhr), 25. Juli beim FC Juarez (3.30 Uhr), 30. Juli bei Louisville City (2 Uhr), 7. August beim FSV Frankfurt (18 Uhr), 10. August beim FC Valencia (21 Uhr)

TSG Hoffenheim

Trainingsstart: 7. Juli
Trainingslager: 27. Juli bis 3. August in Kitzbühel (Österreich)
Testspiele: 13. Juli beim FC Astoria Walldorf (Uhrzeit offen), 24. Juli gegen die SV Elversberg (in Zuzenhausen, Uhrzeit offen), 10. August gegen den FC Fulham (17 Uhr)

1. FC Heidenheim

Trainingsstart: 1. Juli
Trainingslager: 3. bis 10. Juli in Natz/ Schabs (Italien) und 28. Juli bis 4. August in Mils (Österreich)
Testspiele: 13. Juli gegen SF Schwäbisch Hall (15.30 Uhr), 14. Juli gegen den FC Esslingen (15.30 Uhr), 20. Juli gegen den SSV Glött (Uhrzeit offen), 21. Juli gegen die TSG Schnaitheim (Uhrzeit offen), 26. Juli gegen den 1. FC Normania Gmünd (Uhrzeit offen); weitere sind am 31. Juli und 4. August geplant (Gegner und Uhrzeit offen), am 11. August nimmt der Klub am Max-Liebhaber-Pokal in Heidenheim teil (Gegner und Uhrzeit offen)

Werder Bremen

Trainingsstart: 8. Juli
Trainingslager: 17. bis 27. Juli in Zell am Ziller (Österreich)
Testspiele: 14. Juli beim FC Verden (14 Uhr), 3. August bei Coventry City (15 Uhr), 10. August zwei Spiele bei Stade Rennes (11 und 17 Uhr); zwei weitere sind im Trainingslager geplant

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SC Freiburg

Trainingsstart: 7. Juli
Trainingslager: 17. bis 26. Juli in Schruns (Österreich)
Testspiele: 19. Juli beim SCR Altach (18 Uhr); weitere sind für den 26. Juli und 10. August vorgesehen (Uhrzeit und Gegner offen), zusätzliche sind darüber hinaus in Planung

FC Augsburg

Trainingsstart: 8. Juli
Trainingslager: 18. bis 28. Juli in White River (Südafrika)
Testspiele: 13. Juli bei Schwaben Augsburg (Uhrzeit offen); am 20. und 27. Juli Teilnahme am Mpumalanga Premier’s International Tournament

VfL Wolfsburg

Trainingsstart: 11. Juli
Trainingslager: 1. bis 9. August in Schladming (Österreich)
Testspiele: 13. Juli gegen eine Regionalauswahl (in Vorsfelde, Uhrzeit offen), 27. Juli bei Hannover 96 (Eilenriedestadion, 15.30 Uhr), 9. August beim FC Brentford (20.45 Uhr)

1. FSV Mainz 05

Trainingsstart: 3. Juli
Trainingslager: 31. Juli bis 7. August in Hopfgarten-Markt (Österreich)
Testspiele: 6. Juli beim TSV Langenlonsheim/Laubenheim (14 Uhr), 12. Juli bei FC Basara Mainz (18 Uhr); weitere sind für den 2. und 6. August geplant

Bor. Mönchengladbach

Trainingsstart: 10. Juli
Trainingslager: 26. Juli bis 2. August in Rottach-Egern
Testspiele: in Planung; ein Testspiel im Rahmen der Saisoneröffnung (10./11. August)

1. FC Union Berlin

Trainingsstart: 1. Juli
Trainingslager: in Planung; erstes in Österreich, zusätzliches wohl in Deutschland
Testspiele: 6. Juli bei BSG Chemie Leipzig (15.30 Uhr); weitere in Planung

VfL Bochum

Trainingsstart: 1. Juli
Trainingslager: 28. Juli bis 4. August in Gais (Italien)
Testspiele: in Planung

FC St. Pauli

Trainingsstart: 8. Juli
Trainingslager: 15. bis 25. Juli in Scheffau (Österreich)
Testspiele: in Planung

Holstein Kiel

Trainingsstart: 1. Juli
Trainingslager: 27. Juli bis 4. August in Seefeld (Österreich)
Testspiel: 6. Juli gegen B93 Kopenhagen (in Rendsburg, Uhrzeit offen)

“Sehr reife Leistungen”: Verl angelt sich Gladbacher Talent Gerhardt

Fünfter Neuzugang für den SC Verl. Dieses Mal hat sich der Drittligist im NLZ der Gladbacher Borussia bedient.

Will den Sprung in die 3. Liga schaffen: Konstantin Gerhardt (re. Hoffenheims Hennes Behrens).

Will den Sprung in die 3. Liga schaffen: Konstantin Gerhardt (re. Hoffenheims Hennes Behrens).

picture alliance / Kirchner-Media

Konstantin Gerhardt wechselt zur neuen Saison aus der U 19 von Borussia Mönchengladbach zum SC Verl in die 3. Liga. Das gaben die Ostwestfalen am Donnerstag bekannt. Der Mittelfeldspieler ist zugleich der bereits fünfte Neuzugang für den SCV nach Marlon Zacharias (Tor, Borussia Dortmund U 19), Fynn Otto (Abwehr, Eintracht Frankfurt II), Lukas Demming (Mittelfeld, Wuppertaler SV) und dem aus Wolfsburg ausgeliehenen Keeper Philipp Schulze.

Gerhardt war in der vergangenen Saison Kapitän und Schlüsselspieler in der Borussia-Jugend und zeigte mit 13 Scorerpunkten in 25 Spielen (zwei Tore, elf Assists) seine Qualitäten. Im November des vergangenen Jahres gab er beim 3:1 der Borussia-Zweiten über Ahlen sein Debüt in der Regionalliga West.

“Außerordentlich talentiert”

Sebastian Lange, Sportlicher Leiter des SCV, sagte zum Neuzugang: “Konstantin ist ein außerordentlich talentierter Spieler, der trotz seines jungen Alters bereits sehr reife Leistungen zeigt. Wir haben ihn über einen längeren Zeitraum beobachtet und sind überzeugt, dass er bei uns den nächsten Schritt machen und erfolgreich in den Profifußball einsteigen wird.”

Kreativspieler für Seoane: Gladbach verkündet Stöger-Verpflichtung

Kevin Stöger hat seinen vierten Bundesliga-Klub gefunden. Nach dem erreichten Klassenerhalt mit Bochum wechselt der 30-jährige Routinier nun nach Gladbach und soll die Kreativität der Elf vom Niederrhein ankurbeln.

Hat sich als Relegations-Held aus Bochum verabschiedet: Mittelfeldmann Kevin Stöger.

Hat sich als Relegations-Held aus Bochum verabschiedet: Mittelfeldmann Kevin Stöger.

IMAGO/Sven Simon

Mit einem glorreichen Auftritt hat sich Kevin Stöger aus Bochum verabschiedet – und schlägt seine Zelte nun wie erwartet in Gladbach auf.

Nachdem der 30-jährige Österreicher im dramatischen Rückspiel in Düsseldorf neben zwei Assists und einem Treffer vom Punkt auch im finalen Elfmeterschießen zur Stelle gewesen war, unterschrieb er einen Vertrag bis 2027 plus Option bei der Fohlenelf. Sky hatte am Montag zunächst davon berichtet, der kicker konnte den unmittelbar bevorstehenden Transfers hier ebenfalls bestätigen.

Das Besondere: Weil sein aktueller Vertrag mit dem VfL am 30. Juni offiziell ausläuft, kostet der neue Gladbacher Spieler keine Ablöse.

Neben seiner Erfahrung aus 148 Bundesliga-Spielen für Bochum, Mainz und Düsseldorf soll der einst beim VfB Stuttgart ausgebildete Mittelfeldmann vor allem eines einbringen: Kreativität. Denn abgesehen von Alassane Plea, der obendrein selbst immer wieder mit starken Leistungsschwankungen zu kämpfen hat und in der Rückrunde nicht mehr überzeugen konnte, hatte die jüngst enttäuschende Fohlen-Saison in diesem Bereich große Schwachstellen offenbart.

“Kevin ist ein gestandener Bundesligaspieler und hat sich bei seinen letzten Stationen zu einem echten Führungsspieler entwickelt”, wird Borussias Sport-Geschäftsführer Roland Virkus in einer Mitteilung zitiert. “Darüber hinaus bringt er viel Torgefahr mit – als Vorbereiter durch kluge Zuspiele, nach Standards und nach Flanken oder auch als Torschütze.”

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Neuer zurück, bleibt die Euphorie? So ist die Lage der Nation(almannschaft)

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“Ich freue mich darauf, die Mannschaft und das Trainerteam persönlich kennenzulernen. Ich will das Maximum herausholen, bin extrem hungrig und habe große Lust darauf, dass wir hier gemeinsam eine erfolgreiche Zeit haben”, sagt Stöger selbst.

Neben seinen drei Bundesliga-Stationen Bochum, Mainz und Düsseldorf hat Stöger in seiner ausschließlich in Deutschland verbrachten Profikarriere auch schon für den VfB Stuttgart II (51 Drittliga-Partien, vier Tore, vier Vorlagen), Kaiserslautern und Paderborn gespielt. Mit seinen Zweitliga-Jahren in Bochum bringt es der in Steyr geborene und über den SV Ried nach Deutschland gekommene Offensivspieler hier auf den Erfahrungsschatz von 98 Einsätzen im deutschen Unterhaus (neun Treffer, 16 Assists).

Kreativspieler für Seoane: Gladbach verkündet Stöger-Verpflichtung

Kevin Stöger hat seinen vierten Bundesliga-Klub gefunden. Nach dem erreichten Klassenerhalt mit Bochum wechselt der 30-jährige Routinier nun nach Gladbach und soll die Kreativität der Elf vom Niederrhein ankurbeln.

Hat sich als Relegations-Held aus Bochum verabschiedet: Mittelfeldmann Kevin Stöger.

Hat sich als Relegations-Held aus Bochum verabschiedet: Mittelfeldmann Kevin Stöger.

IMAGO/Sven Simon

Mit einem glorreichen Auftritt hat sich Kevin Stöger aus Bochum verabschiedet – und schlägt seine Zelte nun wie erwartet in Gladbach auf.

Nachdem der 30-jährige Österreicher im dramatischen Rückspiel in Düsseldorf neben zwei Assists und einem Treffer vom Punkt auch im finalen Elfmeterschießen zur Stelle gewesen war, unterschrieb er einen Vertrag bis 2027 plus Option bei der Fohlenelf. Sky hatte am Montag zunächst davon berichtet, der kicker konnte den unmittelbar bevorstehenden Transfers hier ebenfalls bestätigen.

Das Besondere: Weil sein aktueller Vertrag mit dem VfL am 30. Juni offiziell ausläuft, kostet der neue Gladbacher Spieler keine Ablöse.

Neben seiner Erfahrung aus 148 Bundesliga-Spielen für Bochum, Mainz und Düsseldorf soll der einst beim VfB Stuttgart ausgebildete Mittelfeldmann vor allem eines einbringen: Kreativität. Denn abgesehen von Alassane Plea, der obendrein selbst immer wieder mit starken Leistungsschwankungen zu kämpfen hat und in der Rückrunde nicht mehr überzeugen konnte, hatte die jüngst enttäuschende Fohlen-Saison in diesem Bereich große Schwachstellen offenbart.

“Kevin ist ein gestandener Bundesligaspieler und hat sich bei seinen letzten Stationen zu einem echten Führungsspieler entwickelt”, wird Borussias Sport-Geschäftsführer Roland Virkus in einer Mitteilung zitiert. “Darüber hinaus bringt er viel Torgefahr mit – als Vorbereiter durch kluge Zuspiele, nach Standards und nach Flanken oder auch als Torschütze.”

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“Ich freue mich darauf, die Mannschaft und das Trainerteam persönlich kennenzulernen. Ich will das Maximum herausholen, bin extrem hungrig und habe große Lust darauf, dass wir hier gemeinsam eine erfolgreiche Zeit haben”, sagt Stöger selbst.

Neben seinen drei Bundesliga-Stationen Bochum, Mainz und Düsseldorf hat Stöger in seiner ausschließlich in Deutschland verbrachten Profikarriere auch schon für den VfB Stuttgart II (51 Drittliga-Partien, vier Tore, vier Vorlagen), Kaiserslautern und Paderborn gespielt. Mit seinen Zweitliga-Jahren in Bochum bringt es der in Steyr geborene und über den SV Ried nach Deutschland gekommene Offensivspieler hier auf den Erfahrungsschatz von 98 Einsätzen im deutschen Unterhaus (neun Treffer, 16 Assists).

Lauter Pro-Argumente: Gladbachs Stöger-Deal vor dem Vollzug

Der kicker hat bereits mehrmals vom Gladbacher Interesse an Kevin Stöger berichtet. Nun steht der Deal kurz vor der Verkündung.

Auf dem Sprung zu Borussia Mönchengladbach: Kevin Stöger.

Auf dem Sprung zu Borussia Mönchengladbach: Kevin Stöger.

IMAGO/kolbert-press

Das hochdramatische Relegationsrückspiel zwischen Düsseldorf und Bochum, als der Bundesligist tatsächlich einen 0:3-Rückstand aus dem ersten Vergleich umgebogen hatte und im Elfmeterschießen in den Bundesliga-Klassenerhalt umgewandelt hatte, trag vor allem seinen Namen: Kevin Stöger. Der inwischen 30-jährige Mittelfeldmann war mit zwei Assists, dem Treffer zum 3:0 via Strafstoß und einem weiteren Elfmeter im finalen Thriller zur Stelle gewesen.

Doch schon direkt nach der überstandenen Relegation hatte Stöger angedeutet, wohl bei einem neuen Klub zu unterschreiben.

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So kommt es nun auch mit feststehendem Ziel: Nachdem die Bochumer bereits Stöger und neun weitere Profis verabschiedet haben, vermeldet Sky seit diesem Montag, dass sich Stöger Ligakonkurrent Borussia Mönchengladbach anschließen wird – kicker-Informationen können das bestätigten. Ganz offiziell dürfte der Deal mit einem Vertrag bis 30. Juni 2027 und plus möglicher Option bis 2028 schon alsbald werden, auch wenn der Verein das Ganze noch nicht bestätigt hat.

Gladbachs Sport-Geschäftsführer Roland Virkus hat damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Einerseits kostet Stöger, dessen aktueller VfL-Vertrag Ende Juni abläuft, keine Ablöse. Andererseits kann er mit seiner spielerischen Klasse eine vorhandende Lücke im BMG-Team der letzten Saison stopfen. Denn neben Alassane Plea, einem der wenigen Unterschiedsspieler im Kader der Borussia 2023/24 und zuletzt außer Form, benötigt Coach Gerardo Seoane eben in diesem Bereich mehr kreative Fachkräfte – wie eben Stöger.

Der aus dem österreichischen Steyr stammende Akteur kennt die Bundesliga seit vielen Jahren: Neben Bochum hat der offensive Linksfuß auch schon für Mainz 05 und Düsseldorf im deutschen Oberhaus gespielt. Insgesamt bringt es Stöger auf 148 Partien (17 Tore, 27 Vorlagen).

Jan Lustig, Markus Grillenberger

Borussia-Eigengewächs Schroers verstärkt Arminia-Offensive

Arminia Bielefeld hat sich die Dienste von Offensivspieler Mika Schroers gesichert. Das 22 Jahre alte Eigengewächs von Borussia Mönchengladbach machte in der Regionalliga auf sich aufmerksam.

Verstärkt Arminia Bielefeld: Mika Schroers.

Verstärkt Arminia Bielefeld: Mika Schroers.

IMAGO/Fotostand

Nur vier Mannschaften haben in der abgelaufenen Saison weniger Tore geschossen als die Arminia mit ihren 48. Drei der vier Klubs mussten runter in die Regionalliga. Bielefeld sicherte sich den Klassenerhalt und arbeitete bereits intensiv an der Behebung der Offensiv-Baustelle: Für Abhilfe soll in der neuen Drittliga-Runde Angreifer Mika Schroers sorgen.

Der 22-Jährige kommt von Borussia Mönchengladbach II auf die Bielefelder Alm. Ausgebildet wurde der im nordrhein-westfälischen Kempen geborene Offensivakteur im NLZ der Gladbacher. In der abgelaufenen Saison kam er für die Regionalliga-Mannschaft der Fohlen auf neun Tore und sieben Vorlagen in 26 Spielen. Insgesamt erzielte er in bislang 119 Spielen in der Regionalliga West 24 Tore.

Seine Fähigkeiten im Ballbesitz und seine guten athletischen Voraussetzungen werden für Abwehrspieler eine echte Herausforderung.

Michael Mutzel und Mitch Kniat

“Mika Schroers ist ein sehr gut ausgebildeter Spieler, der offensiv flexibel einsetzbar ist. Seine Qualitäten wie Abschlussstärke, offensive Dribblings und ständige Anspielbarkeit, hat er in der Gladbacher Regionalliga-Mannschaft in den vergangenen Jahren unter Beweis gestellt. Seine Fähigkeiten im Ballbesitz und seine guten athletischen Voraussetzungen werden für Abwehrspieler eine echte Herausforderung”, werden Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel und Cheftrainer Mitch Kniat in der Vereinsmitteilung vom Montag zitiert.

Die beiden DSC-Verantwortlichen hätten ihm “offen und überzeugend aufgezeigt, wie sie mit mir arbeiten möchten, was sie mir zutrauen und welche Rolle ich in meinem neuen Team einnehmen könnte”, erklärte Schroers selbst. Ganz offensichtlich mit Erfolg. Schroers möchte in Bielefeld seine nächsten Entwicklungsschritte gehen. “Ich freue mich bei Arminia Bielefeld auf hervorragende Trainingsbedingungen, ein tolles Stadion und sehr emotionale Fans”, unterstrich er.

Dritter externer Neuzugang

Er ist nach den Mittelfeldspielern Stefano Russo (FC Viktoria Köln) und Lukas Kunze (VfL Osnabrück) der dritte Neuzugang im Kader der Ostwestfalen, die die Saison auf dem 14. Platz beendet hatten. Los geht es für die Arminia wieder am 24. Juni mit der Leistungsdiagnostik und am 25. Juni mit dem Trainingsauftakt.

Dann erst einmal wieder dabei: die in der vergangenen Saison ausgeliehenen Spieler Christopher Schepp (Meppen) und Tom Geerkens (Wuppertaler SV). Schepp konnte mit 18 Toren in der Regionalliga Nord auf sich aufmerksam machen, Geerkens kam wegen einer Verletzung nur auf wenige Einsätze.

Pokal-Auslosung: Leverkusen in Jena – Ulm freut sich auf den FC Bayern

Der SSV Ulm hat im Pokal das große Los gezogen und freut sich auf ein weiteres Highlight. Titelverteidiger Leverkusen ist in Jena gefordert, Vizemeister Stuttgart steht in Münster auf dem Prüfstand.

Der Nachfolger von Bayer Leverkusen als Pokalsieger wird gesucht. Oder wiederholt die Werkself ihren Triumph?

Der Nachfolger von Bayer Leverkusen als Pokalsieger wird gesucht. Oder wiederholt die Werkself ihren Triumph?

IMAGO/Kirchner-Media

Gerade einmal eine Woche ist es her, als sich Bayer Leverkusen im Endspiel im Berliner Olympiastadion durch das 1:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern zum Pokalsieger krönte. Nun steht bereits fest, wo der Doublesieger zum Auftakt in die neue Pokalsaison hinreisen muss: In der 1. Runde gastiert die Werkself bei Nordost-Regionalligist Carl Zeiss Jena. Dies ergab die Auslosung am Samstagabend im Rahmen der Sportschau.

Eine kürzere Anreise hat der Rekordsieger: Denn der FC Bayern München muss zum SSV Ulm 1846. Die Spatzen haben einen Durchmarsch von der 4. bis in die 2. Bundesliga und freuen sich gleich auf das nächste absolute Highlight: “Wir werden alles daran setzen, den FC Bayern ein bisschen zu ärgern”, sagt Ulms Sprecher Paul Eberhard.

“Losfee” Petersen bringt zwei Ex-Klubs zusammen

Ausgerechnet zwei seiner ehemaligen Klubs brachte “Losfee” Nils Petersen zusammen: Nord-Regionalligist Energie Cottbus empfängt den SV Werder Bremen. Mit Cottbus feierte Petersen im Mai 2009 sein Bundesligadebüt, zwischen 2012 und 2014 erzielte er zwölf Tore für den SVW. “50:50”, sagte Petersen auf die Frage, wem er die Daumen drückt. “Aber ein bisschen mehr dem Underdog, auch wenn es in Bremen sehr schön war.”

Doppelten Grund zur Freude hatte am Samstag der FC 08 Villingen. Zuerst durfte der Verein durch ein 3:2 gegen den 1. CfR Pforzheim den Aufstieg in die Regionalliga Südwest feiern, kurze Zeit später stand dann der 1. FC Heidenheim als Gegner in der 1. Pokalrunde fest. “Ich kann mich erinnern, vor einigen Jahren war Heidenheim noch bei uns in der Liga. Wir freuen uns auf den Gegner”, sagte der zugeschaltete Villingen-Coach Mario Klotz.

DFB-POKAL 2024/25

Zudem ergab die Auslosung auch zwei Nachbarschaftsduelle: Einmal über den Rhein geht es für den 1. FSV Mainz 05, der beim SV Wehen Wiesbaden ran muss. Auch der 1. FC Union Berlin hat es zum Nordost-Regionalligisten Greifswalder FC nicht weit: “”Wir freuen uns und sind ja nicht so weit weg von Berlin. Die Hütte wird voll”, sagt ein Klub-Vertreter über das Los Union.

Zu einem Nord-Duell kommt es beim SV Meppen, wo der Hamburger SV zu Gast ist. Der Vize-Meister VfB Stuttgart steht bei Zweitliga-Aufsteiger Preußen Münster auf dem Prüfstand, Schalke 04 ist beim VfR Aalen gefordert und für Vorjahres-Finalist Kaiserslautern geht es zum FC Ingolstadt.

Die 32 Erstrundenpartien werden vom 16. bis 19. August ausgetragen – allerdings nicht komplett. Denn weil der Deutsche Meister und Pokalsieger Bayer Leverkusen am 17. August (die genaue Anstoßzeit ist noch offen) im Supercup auf Vizemeister VfB Stuttgart trifft, müssen die Pokal-Partien der beiden Bundesligisten auf den 27. und 28. August verlegt werden.