PSG and Barcelona chase £75m rated Diaz – Paper Round

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Xavi: PSG “ist dafür gemacht, die Champions League zu gewinnen”

Vier Trainer mit “Barca-DNA” stehen im CL-Viertelfinale 09.04.2024

Xavi: PSG “ist dafür gemacht, die Champions League zu gewinnen”

1:20Der FC Barcelona trifft im Viertelfinale der Champions League auf Paris Saint-Germain. Die Mannschaft von Luis Enrique sei dafür geschaffen, die Königsklasse zu gewinnen, erklärt Barca-Trainer Xavi.

“Ohne Zweifel ich”: Luis Enrique stellt sich bezüglich Barcas Werten über Xavi

Am Mittwoch begegnen sich Luis Enrique und Xavi erstmals als Trainer. Eine kleine Stichelei blieb vom PSG-Coach vor dem Duell in Paris nicht aus.

Alte Bekannte: Luis Enrique und Xavi.

Alte Bekannte: Luis Enrique und Xavi.

imago/AFLOSPORT

Der 3. Oktober 1998 war ein ganz besonderer Tag für Xavi. Damals absolvierte der Teenager sein erstes Ligaspiel für den FC Barcelona. Die Katalanen gewannen in Valencia 3:1, Patrick Kluivert, Rivaldo und Sonny Anderson hießen die Torschützen bei der Elf von Trainer Louis van Gaal. Damals auch über 90 Minuten mit auf dem Platz: Luis Enrique.

Es war eine Saison, die Barcelona mit dem Double aus Meisterschaft und Pokalsieg krönte. Und das Mittelfeld-Gespann sollte auch in anderer Konstellation funktionieren: Luis Enrique beendete seine aktive Karriere im Jahr 2004 und wurde über Umwege 2014 Trainer beim FC Barcelona. Xavi war da längst zum Weltklassespieler gereift, gemeinsam räumte das Duo in Luis Enriques Premierenjahr alles ab – unter anderem natürlich auch den Henkelpokal.

Ich kenne den Trainer Xavi überhaupt nicht.

Luis Enrique

Alte Weggefährten also, die sich nun als Kontrahenten am Seitenrand wiederbegegnen. Für Luis Enrique ist der “Coach” Xavi allerdings eine große Unbekannte, wie er vor dem Viertelfinalhinspiel am Mittwoch verriet. “Es tut mir leid, wenn ich den Ballon platzen lasse, aber ich kenne den Trainer Xavi überhaupt nicht. Ich kenne Xavi als Mannschaftskameraden und Xavi als Spieler.” Den Verein, den kenne er natürlich gut, sagte der 53-Jährige. Aber: “Ich weiß nicht, ob das ein Vorteil oder ein Nachteil sein wird.”

Es werden zwei emotionale Partien für den Mann aus Gijon, der nach seinem durchwachsenen Versuch als spanischer Nationaltrainer bei PSG einen neuen Anlauf genommen hat. “Mit Barca verbindet mich eine Liebesbeziehung und ich bin stolz darauf. Aber ich bin ein Profi und schulde es dem Verein, der mir vertraut hat. Ich freue mich auf dieses Spiel”, sagte Enrique.

Mit ihm an der Spitze soll der große Wurf endlich gelingen. Ganz Paris giert danach, endlich die Champions League zu gewinnen, die horrenden Investitionen der letzten Jahre sollen sich endlich auszahlen. Da kann Luis Enrique noch so sehr versuchen, den Druck vom Kessel zu nehmen.

Die Vereinspolitik habe sich seit diesem Jahr “geändert”, man sei jetzt “auf einer anderen Linie”. Es sei “nicht positiv, Druck auf eine Mannschaft auszuüben, die noch keine Champions League gewonnen hat”, findet er. Doch dann sagte er doch das, was Umfeld und Fans nun einmal hören wollen. “Können wir sie gewinnen?”, fragte er selbst und antwortete auch: “Ja, aber zuerst müssen wir Barca schlagen.”

Barcelonas Werte? Luis Enrique muss nicht überlegen

Mauerpfeiler: Xavi und Luis Enrique im Jahr 2003, in der Mitte Oscar Lopez (2. v. li.) und Phillip Cocu

Mauerpfeiler: Xavi und Luis Enrique im Jahr 2003, in der Mitte Oscar Lopez (2. v. li.) und Phillip Cocu.
imago images/Mary Evans

Dass Luis Enrique aber generell kein großer Freund von leisen Tönen ist, wurde am Dienstag auch mal wieder deutlich. Wer seiner Meinung nach denn die Werte des FC Barcelona besser verkörpere, er oder Xavi, wurde er gefragt. Darüber musste er nicht lange nachdenken: “Ohne Zweifel ich”, sagte Luis Enrique. “Schauen Sie sich die Daten und die Titel an, den Ballbesitz, das hohe Pressing … Das ist keine Meinung, sondern das sind Zahlen und Daten.”

Bleibt die Frage, wer aus dem ersten direkten Duell als statistischer Sieger hervorgeht. Luis Enrique hat da schon seine Ideen, rückte aber nicht mit ihnen heraus. “Ich werde Ihnen nicht sagen, wo ihre Schwachstelle liegt”, sagte er. “Sie haben einen guten Lauf, sie sind erfahren. Es ist ein kompliziertes Spiel und es gibt eine Rivalität, von der ich hoffe, dass sie gesund ist und dass wir ein großes Spektakel sehen werden. Ich hoffe, dass wir zwei gute Fußballspiele sehen werden.”

Vor CL-Viertelfinals: Spanien und Frankreich erhöhen Sicherheitsmaßnahmen

Die lokalen Behörden in Spanien und Frankreich haben die Sicherheitsmaßnahmen vor den Viertelfinalduellen in der Königsklasse aufgrund von Drohungen erhöht.

Die spanische Polizei wird während den Champions-League-Viertelfinalspielen besonders auf der Hut sein.

Die spanische Polizei wird während den Champions-League-Viertelfinalspielen besonders auf der Hut sein.

IMAGO/ZUMA Wire

Am Dienstag und Mittwoch steigen in der Königsklasse die Hinspiele der Viertelfinals. In Frankreich und Spanien müssen die Fans mit einem besonders hohen Polizeiaufgebot vor den Stadien und in den Städten rechnen. Grund dafür ist laut des französischen Innenministers Gerald Damarnin eine “Bedrohung” durch eine dem Islamischen Staat nahestehende Gruppe.

Die dschihadistische Gruppe habe alle Viertelfinalspiele am Dienstag und Mittwoch bedroht, sagte Darmanin laut AFP. Am Mittwochabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker) treffen PSG und der FC Barcelona in der französischen Hauptstadt aufeinander. “Der Polizeipräfekt, mit dem ich gesprochen habe, hat die Sicherheitsmittel erheblich verstärkt”, so der Innenminister.

Auch in Spanien sind die Sicherheitskräfte vor den Duellen in Madrid sensibilisiert. Im Zuge dessen seien die Frühwarn-, Sicherheits- und Reaktionsmechanismen aktiviert worden. In der Hauptstadt kommt es am Dienstagabend zum absoluten Top-Spiel zwischen Real Madrid und Manchester City (21 Uhr, LIVE! bei kicker), einen Tag später ist zur gleichen Uhrzeit Borussia Dortmund im Civitas Metropolitano bei Atletico zu Gast.

Die UEFA betonte unterdessen, dass die Viertelfinalspiele in dieser Woche trotz einer Terrordrohung wie geplant stattfinden, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete. “Die UEFA ist sich der angeblichen terroristischen Drohungen gegen die Spiele der UEFA Champions League in dieser Woche bewusst und steht in engem Kontakt mit den Behörden an den jeweiligen Austragungsorten”, hieß es in einer Erklärung. “Alle Spiele werden wie geplant mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen stattfinden.”

tmo, DPA, SID

Vor CL-Viertelfinals: Spanien und Frankreich erhöhen Sicherheitsmaßnahmen

Die lokalen Behörden in Spanien und Frankreich haben die Sicherheitsmaßnahmen vor den Viertelfinalduellen in der Königsklasse aufgrund von Drohungen erhöht.

Die spanische Polizei wird während den Champions-League-Viertelfinalspielen besonders auf der Hut sein.

Die spanische Polizei wird während den Champions-League-Viertelfinalspielen besonders auf der Hut sein.

IMAGO/ZUMA Wire

Am Dienstag und Mittwoch steigen in der Königsklasse die Hinspiele der Viertelfinals. In Frankreich und Spanien müssen die Fans mit einem besonders hohen Polizeiaufgebot vor den Stadien und in den Städten rechnen. Grund dafür ist laut des französischen Innenministers Gerald Damarnin eine “Bedrohung” durch eine dem Islamischen Staat nahestehende Gruppe.

Die dschihadistische Gruppe habe alle Viertelfinalspiele am Dienstag und Mittwoch bedroht, sagte Darmanin laut AFP. Am Mittwochabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker) treffen PSG und der FC Barcelona in der französischen Hauptstadt aufeinander. “Der Polizeipräfekt, mit dem ich gesprochen habe, hat die Sicherheitsmittel erheblich verstärkt”, so der Innenminister.

Auch in Spanien sind die Sicherheitskräfte vor den Duellen in Madrid sensibilisiert. Im Zuge dessen seien die Frühwarn-, Sicherheits- und Reaktionsmechanismen aktiviert worden. In der Hauptstadt kommt es am Dienstagabend zum absoluten Top-Spiel zwischen Real Madrid und Manchester City (21 Uhr, LIVE! bei kicker), einen Tag später ist zur gleichen Uhrzeit Borussia Dortmund im Civitas Metropolitano bei Atletico zu Gast.

Die UEFA betonte unterdessen, dass die Viertelfinalspiele in dieser Woche trotz einer Terrordrohung wie geplant stattfinden, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete. “Die UEFA ist sich der angeblichen terroristischen Drohungen gegen die Spiele der UEFA Champions League in dieser Woche bewusst und steht in engem Kontakt mit den Behörden an den jeweiligen Austragungsorten”, hieß es in einer Erklärung. “Alle Spiele werden wie geplant mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen stattfinden.”

tmo, DPA, SID

Gündogan: “Es könnte ein Trainer kommen, der Gündogan nicht mag”

Was ist noch drin für den FC Barcelona? In einem Interview erklärt Ilkay Gündogan den positiven Trend, spricht über sein Traumfinale in der Champions League – und bedauert Xavis Abschied.

Träumt von der Champions-League-Titelverteidigung: Ilkay Gündogan.

Träumt von der Champions-League-Titelverteidigung: Ilkay Gündogan.

IMAGO/Shutterstock

Dass er sich gut vorstellen kann, nach seiner aktiven Karriere Trainer zu werden, hat Ilkay Gündogan schon häufiger durchblicken lassen. “Ich wäre verrückt, wenn ich nicht darüber nachdenken würde”, sagt der Kapitän der deutschen Nationalelf nun auch in einem Interview mit der spanischen Zeitung Sport mit Verweis auf die vielen prominenten Trainer, mit denen er schon zusammenarbeitete.

Und bald könnte nach Jürgen Klopp, Thomas Tuchel oder Pep Guardiola schon der nächste große Name folgen. Der FC Barcelona sucht einen Nachfolger für Xavi, der seinen Abschied für den Sommer angekündigt hat. Weil der Katalane im vergangenen Jahr ein entscheidender Grund für seinen Wechsel von Manchester City zu Barca war, findet Gündogan das “natürlich traurig”.

Doch was bedeutet der Trainerwechsel für seine eigene Zukunft? “Es könnte ein neuer Trainer kommen, der Gündogan nicht mag … Ich weiß es nicht, man kann nie wissen”, sagt der 33-Jährige zwar, denkt aber keineswegs an Abschied. “Ich habe mich für zwei Jahre verpflichtet und habe nichts anderes vor.”

Dass er bei seinem “Traumverein” eine schwere Phase erwischt, war ihm dabei von Anfang an klar. “Natürlich ist es ein anderes Barca als vor zehn Jahren, vielleicht ein Übergangs-Barca, aber ich wollte dazugehören, meine Spuren hinterlassen, meinen Einfluss auf diesen Wandel haben”, erklärt er. Man müsse einfach versuchen, den gegenwärtigen Prozess zu genießen. “In meiner Karriere hatte ich nie ein Jahr, in dem alles einfach war. Selbst in der letzten Saison, als City das Triple geholt hat, war nicht alles einfach, auch nicht in den Jahren davor. Nicht ein einziges. Es gibt immer Höhen und Tiefen.”

Xavi-Abschied? “Hätten wir in der ersten Saisonhälfte so gespielt, wäre es vielleicht anders gekommen”

Derzeit sieht Gündogan bei Barca mehr Höhen als Tiefen, nimmt gar “Euphorie und Optimismus” im Umfeld wahr. “In den letzten zwei Wochen, in den letzten zwei Monaten haben wir uns als Mannschaft weiterentwickelt. Wir stehen hinten sehr solide, verteidigen sehr gut, schießen viele Tore, erspielen uns viele Chancen”, betont er und hadert ein bisschen mit Blick auf Xavis Abschied: “Wenn wir in der ersten Saisonhälfte so gespielt hätten, wie wir jetzt spielen, wäre es vielleicht anders gekommen, aber im Fußball geht es immer um das Heute.”

In La Liga hat Spitzenreiter Real Madrid acht Punkte Vorsprung auf die Katalanen, im Champions-League-Viertelfinale wartet Paris St. Germain. “Die Liga scheint im Moment natürlich schwierig zu sein, aber man weiß ja nie. Und in der Champions League habe ich das Gefühl, dass jeder eine Chance hat”, meint Titelverteidiger Gündogan. Sein Traumfinale? Barcelona gegen ManCity – “natürlich. Aber zuallererst würde ich das Finale gerne mit Barca spielen, das wäre außergewöhnlich und dabei ist es egal, wem wir gegenüberstehen.”

ESM-Elf im März: Bayers Doppelpack und Kanes Comeback

Bayer Leverkusen überzeugte auch im März auf ganzer Linie und hält Kurs in Richtung Meisterschaft. Zwei Leverkusener schafften es auch abermals in die ESM-Elf des Monats März, in der sich auch ein Münchner und ein deutscher “Legionär” wiederfinden.

Daumen hoch: Harry Kane wurde mal wieder in die ESM-Elf berufen.

Daumen hoch: Harry Kane wurde mal wieder in die ESM-Elf berufen.

IMAGO/Marco Canoniero

Die European Sports Media (ESM) hat die Auswahl der elf besten Spieler im Monat März bekanntgegeben. Nachdem Bayer 04 Leverkusen im Februar gleich mit vier Profis vertreten war, sind es diesmal nur zwei: Alejandro Grimaldo und Florian Wirtz halten die Fahne der Werkself hoch, die jedes ihrer sechs Pflichtspiele in März gewonnen hat – teils dramatisch dank sehr später Treffer.

Wirtz erhielt dabei sieben Stimmen und liegt damit in der Auswahl gleichauf mit Declan Rice vom FC Arsenal. Lediglich Real Madrids Sturm-Ass Vinicius Junior konnte noch mehr überzeugen, der Brasilianer kam auf acht Stimmen. Grimaldo wiederum bringt es auf sechs.

Diesmal ist keine Mannschaft zahlreich vertreten. Zwei Spieler sind das Höchste der Gefühle. Neben Leverkusen schafften das auch der FC Liverpool mit Virgil van Dijk und Alexis Mac Allister, der FC Arsenal mit Rice und Ben White sowie der FC Barcelona, bei dem neben dem 17-jährigen Abwehrtalent Pau Cubarsi auch der deutsche Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen mit starken Auftritten glänzte.

Komplettiert wird die ESM-Elf durch die zwei Top-Stürmer Kylian Mbappé und Harry Kane. Der französische Megastar glänzte ganz besonders in zwei Spielen. Beim 6:3-Ligatriumph in Montpellier glückte ihm ein Dreierpack, mit zwei Treffern beim 2:1 in San Sebastian führte er die jüngste PSG-Startelf der Geschichte zudem ins Viertelfinale der Champions League.

Und Kane? Der Engländer in Diensten des FC Bayern München bekam sechs Stimmen – und auch er glänzte ganz besonders in zwei Partien. Zur 8:1-Gala gegen Mainz steuerte er drei Treffer bei und verdiente sich die kicker-Note 1. Der Stürmerstar hatte zudem mit zwei Toren beim 3:0 im Achtelfinalrückspiel der Champions League gegen Lazio Rom großen Anteil daran, dass die Münchner in die Runde der letzten Acht in der Königsklasse einzogen.

Diese Elf nominierte der kicker:

1. Giorgi Mamardashvili (FC Valencia)
2. Jeremie Frimpong (Bayer Leverkusen)
3. Virgil van Dijk (Liverpool FC)
4. Antonio Rüdiger (Real Madrid)
5. Federico Dimarco (Internazionale)
6. Martin Ödegaard (FC Arsenal)
7. Alexis Mac Allister FC LIverpool)
8. Declan Rice (FC Arsenal)
9. Christian Pulisic (AC Milan)
10. Harry Kane (Bayern München)
11. Vinicius Junior (Real Madrid)

DFB-Formcheck: Raum bedrängt Mittelstädt – Hummels lässt nicht locker

Noch 73 Tage bis zum EM-Auftakt der DFB-Elf. Der kicker wertet die Leistungen der 44 EM-Kandidaten im Monat März aus.

Nicht-berücksichtige EM-Kandidaten und ein neuer Platzhirsch: Robert Andrich (li.), Mats Hummels (Mi.) und David Raum.

Nicht-berücksichtige EM-Kandidaten und ein neuer Platzhirsch: Robert Andrich (li.), Mats Hummels (Mi.) und David Raum.

imago images/Grafik: kicker

Die heiße Phase vor der Heim-EM 2024 ist angebrochen. Der kicker hat eine Liste von 44 Profis zusammengestellt, die für Bundestrainer Julian Nagelsmann in Frage kommen dürften.

Unmittelbar vor den Länderspielen in Frankreich (2:0) und gegen die Niederlande (2:1) hatte der kicker die EM-Kandidaten einem Formcheck der bisherigen Jahresleistung unterzogen. Nun wird die Performance im Monat März inklusive den beiden jüngsten DFB-Spielen sowie den am letzten März-Wochenende stattfindenden Liga-Spieltagen unter die Lupe genommen.

Aufgeteilt nach den sieben taktischen Positionen der kicker-Rangliste checkt der kicker Monat für Monat seit Jahresbeginn die jeweils aktuelle Form der EM-Kandidaten. Grün signalisiert “voll in EM-Form”, Rot steht für “aktuell nicht in EM-Form” (möglicherweise auch aus Verletzungsgründen) und Gelb bedeutet “EM-Kandidat, darf aber nicht nachlassen”.

Ter Stegens Bilanz beeindruckt trotz einiger Wackler

Nach der verletzungsbedingten Absage von Manuel Neuer stand Marc-André ter Stegen bei beiden Länderspielen im März im Tor und hielt gegen Frankreich seinen Kasten sauber, gegen die Niederländer hatte er er paar kleinere Wackler. Insgesamt kassierte er im März mit Verein und Nationalelf in sieben Spielen lediglich zwei Gegentore, in fünf Partien spielte er zu Null. In der Liga blieb er sogar den kompletten Monat unbezwungen, musste dort zuletzt am 17. Februar hinter sich greifen.

Rüdiger und Tah spielen sich ein – Hummels setzt ein Zeichen

Während Antonio Rüdiger und Jonathan Tah im DFB-Trikot 180 Minuten Seite an Seite verteidigten, konnte bzw. musste ein Dortmunder Trio im Verein trainieren. Ein Ausrufezeichen nach der Länderspielpause setzten nun Nico Schlotterbeck und Mats Hummels, die in München ein Bollwerk bildeten. An Schlotterbeck (Note 1,5) und Hummels (Note 1) prallte in der Allianz-Arena fast alles ab, der 35-jährige Routinier wurde vom kicker gar zum Spieler des Spieltags gekürt, erst zum dritten Mal in seiner Bundesliga-Karriere (zuvor am 6. Spieltag 2020/21 und am 24. Spieltag 2010/11).

Mittelstädt brilliert, doch Raum sitzt ihm im Nacken

In den beiden März-Länderspielen hieß das Außenverteidiger-Duo jeweils Kimmich/Mittelstädt. Der Stuttgarter Mittelstädt debütierte gegen die Franzosen und stand auch gegen die Niederlande im Fokus. Zunächst spielte er einen Fehlpass, der zum 0:1 führte. Sieben Minuten später hatte er selbst per Distanzschuss den Ausgleich besorgt. Ihm dicht im Nacken sitzt David Raum, der eine starke Form im Verein hat. Drei Scorerpunkte und drei Berufungen in die Elf des Tages im März belegen dies.

Chef Kroos – Andrich nimmt den Schwung mit

Das Comeback von Toni Kroos war das Thema der März-Länderspiele, er war sofort der Chef auf dem Platz und in beiden Partien notenbester DFB-Akteur. Neben dem nun 108-maligen Nationalspieler etablierte sich Robert Andrich als Partner auf der Doppelsechs. In der Liga kam er zwar im März zweimal nur von der Bank, war aber bei Bayer maßgeblich dafür verantwortlich, dass Leverkusen weiter unbesiegt blieb. Im Europa-League-Spiel bei Qarabag Agdam bereitete er in der Nachspielzeit den 2:2-Ausgleich vor, in der Liga erzielte der den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich gegen Hoffenheim am vergangenen Wochenende sogar selbst.

Musiala toppt Wirtz – und Brandt hält mit

Die Zauberer Wirtz und Musiala halten ihre Topform der vergangenen Wochen und zeigten auch gegen die Top-Nationen Frankreich und Niederlande überzeugende Leistungen. Wirtz traf im März viermal, damit kann unter allen im Formcheck untersuchten Spielern sonst nur Musiala mithalten. Der Bayern-Spieler ist auch bei den Assists die Nummer 1. Fünf Torvorlagen hat im März sonst nur noch Dortmunds Julian Brandt vorzuweisen, der bei den vergangenen Länderspielen nicht berücksichtigt wurde.

Adeyemi meldet sich zurück

Dreimal stand Karim Adeyemi im Monat März in der Dortmunder Startelf, dreimal trug er sich in die Torschützenliste ein. Bei den beiden 2:0-Siegen in Berlin und München erzielte er das jeweilige 1:0, beim 3:1-Sieg gegen Frankfurt sorgte er nach Rückstand für den wichtigen 1:1-Ausgleichstreffer. Damit schoss der BVB-Flügelspieler im März genauso viele Tore wie die drei anderen Kandidaten zusammen: Gnabry kommt auf zwei, Führich auf eines, Sané blieb torlos, sammelte aber immerhin einen Assist.

Undav beflügelt – Füllkrug trifft immerhin beim DFB

Im Verein blieb Niclas Füllkrug seit dem 17. Februar torlos. Für Deutschland sorgte er mit seinem Schultertor gegen die Niederlande für Euphorie und sicherte als Einwechselspieler den Sieg gegen Oranje. Sein Debüt für den DFB gab Stuttgarts Deniz Undav, der den Schwung der Nominierung mitnahm und in den beiden Ligaspielen nach Bekanntgabe des Länderspielkaders jeweils zwei Scorerpunkte einfuhr.

Christoph Huber

Trotz 65 Minuten Überzahl: Barcelona braucht einen Joao-Felix-Moment

Der positive Trend beim FC Barcelona hält an: Das knappe 1:0 gegen Las Palmas bedeutete für die Katalanen den vierten Pflichtspielsieg in Serie. Trotz 65-minütiger Überzahl brauchte es allerdings einen genialen Moment von Joker Joao Felix, um den 20. Ligasieg einzutüten.

Erlösung: Raphinha (Mitte) lässt sich für sein goldenes 1:0 feiern.

Erlösung: Raphinha (Mitte) lässt sich für sein goldenes 1:0 feiern.

Getty Images

Der FC Barcelona bleibt also auch im elften Pflichtspiel hintereinander ohne Niederlage, das 1:0 war zudem der vierte Pflichtspielsieg in Serie. Dem ebenfalls sparsamen 1:0 gegen Mallorca waren überzeugende Erfolge gegen Napoli (3:1) und Atletico (3:0) gefolgt. Ohne Cheftrainer Xavi, der gesperrt zusehen musste, lief Barcelonas Offensive auf Sparflamme.

Durchaus schwungvoll hatte Barcelona allerdings begonnen, bereits nach fünf Minuten zappelte der Ball im Netz – doch Lewandowski hatte vor seinem Treffer im Abseits gestanden. Nach einer Viertelstunde prüfte Lewandowski erstmals Keeper Valles (16.), der wenig später in den Fokus rücken sollte. Kurz darauf lag der Ball erneut im Netz, doch wieder hatte Referee Mateo Busquets Ferrer eine Abseitsstellung erkannt – Torschütze Raphinha (im passiven Abseits) konnte mit dieser durchaus strittigen Entscheidung nur schwer leben (19.).

Valles holt Raphinha von den Beinen

Dann traten Valles und Raphinha gemeinsam ins Blickfeld, weil der Gäste-Keeper nach einem Steilpass aus seinem Strafraum eilte und den Brasilianer humorlos von den Beinen holte. Die fällige Rote Karte kostete auch Rückkehrer Munir das Spiel, der für Ersatzkeeper Aaron weichen musste (24.).

Zwei gute Chancen zur Führung hatte Barcelona in Überzahl vor der Pause noch, doch Lewandowski traf per Schulter nur die Latte, Raphinha schoss freistehend rechts vorbei (34., 45.). Sekunden vor dem Ende des ersten Abschnitts hatte Coco die beste Gelegenheit der Gäste, sein Freistoß rauschte ins Außennetz (45.+3).

Nach dem Seitenwechsel plätscherte die Partie vor sich hin, ehe der erste Wechsel Barcelonas die Statik des Spiels änderte: Joao Felix, erst drei Minuten auf dem Rasen, hob den Ball aus dem Nichts genial auf Raphinha, der per Kopf über Aaron hinweg das goldene 1:0 besorgte (59.).

Joao Felix aus vier Metern an die Latte

In der letzten halben Stunde plätscherte die Begegnung vor sich hin, ehe Gündogan optimal auf Koundé durchsteckte, der im Stafraum Joao Felix bediente. Dieser aber brachte das Kunststück fertig, den Ball aus vier Metern an die Latte zu donnern – von dort sprang dieser zu Aaron, an den Pfosten und dann doch ins Aus (78.).

Um ein Haar hätte Barcelona gar noch den Sieg hergeschenkt, doch Moleiro traf nach feinem Solo nur das Außennetz – ter Stegen schimpfte mit den Kollegen wie ein Rohrspatz (87.). Am Ende blieb es beim verdienten, wenn auch wenig glanzvollen 1:0-Erfolg für die Hausherren, die ihre Stellung als erster Verfolger Reals untermauerten.

Das nächste Spiel hat Xavis Team erst am 10. April – dann steht das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League bei Paris Saint-Germain an.