Vor CL-Viertelfinals: Spanien und Frankreich erhöhen Sicherheitsmaßnahmen

Vor CL-Viertelfinals: Spanien und Frankreich erhöhen Sicherheitsmaßnahmen

Die lokalen Behörden in Spanien und Frankreich haben die Sicherheitsmaßnahmen vor den Viertelfinalduellen in der Königsklasse aufgrund von Drohungen erhöht.

Die spanische Polizei wird während den Champions-League-Viertelfinalspielen besonders auf der Hut sein.

Die spanische Polizei wird während den Champions-League-Viertelfinalspielen besonders auf der Hut sein.

IMAGO/ZUMA Wire

Am Dienstag und Mittwoch steigen in der Königsklasse die Hinspiele der Viertelfinals. In Frankreich und Spanien müssen die Fans mit einem besonders hohen Polizeiaufgebot vor den Stadien und in den Städten rechnen. Grund dafür ist laut des französischen Innenministers Gerald Damarnin eine “Bedrohung” durch eine dem Islamischen Staat nahestehende Gruppe.

Die dschihadistische Gruppe habe alle Viertelfinalspiele am Dienstag und Mittwoch bedroht, sagte Darmanin laut AFP. Am Mittwochabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker) treffen PSG und der FC Barcelona in der französischen Hauptstadt aufeinander. “Der Polizeipräfekt, mit dem ich gesprochen habe, hat die Sicherheitsmittel erheblich verstärkt”, so der Innenminister.

Auch in Spanien sind die Sicherheitskräfte vor den Duellen in Madrid sensibilisiert. Im Zuge dessen seien die Frühwarn-, Sicherheits- und Reaktionsmechanismen aktiviert worden. In der Hauptstadt kommt es am Dienstagabend zum absoluten Top-Spiel zwischen Real Madrid und Manchester City (21 Uhr, LIVE! bei kicker), einen Tag später ist zur gleichen Uhrzeit Borussia Dortmund im Civitas Metropolitano bei Atletico zu Gast.

Die UEFA betonte unterdessen, dass die Viertelfinalspiele in dieser Woche trotz einer Terrordrohung wie geplant stattfinden, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete. “Die UEFA ist sich der angeblichen terroristischen Drohungen gegen die Spiele der UEFA Champions League in dieser Woche bewusst und steht in engem Kontakt mit den Behörden an den jeweiligen Austragungsorten”, hieß es in einer Erklärung. “Alle Spiele werden wie geplant mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen stattfinden.”

tmo, DPA, SID