“Wie ein älterer Spieler”: Xavi kann “außergewöhnlichen” Cubarsi “nicht genug loben”

Durch einen 3:2-Sieg verschaffte sich der FC Barcelona eine gute Ausgangslage für das Rückspiel im Viertelfinale der Champions League. Großen Anteil hatte in den Augen von Trainer Xavi Youngster Pau Cubarsi, den er in den höchsten Tönen lobte.

Keine Angst vor großen Namen: Pau Cubarsi im Zweikampf mit Kylian Mbappé.

Keine Angst vor großen Namen: Pau Cubarsi im Zweikampf mit Kylian Mbappé.

IMAGO/PanoramiC

Der Paukenschlag durch Xavis Ankündigung, den FC Barcelona am Saisonende zu verlassen, hat offensichtlich seine Wucht auf die Mannschaft der Katalanen übertragen. In der spanischen Liga ging seither kein Spiel mehr verloren, Ende März zerlegten die Blaugrana Atletico Madrid vor dessen heimischen Publikum mit 3:0.

Und auch in der Champions League scheint der nahende Abgang der Vereinslegende Wirkung zu zeigen: Nach dem Aus in der Gruppenphase im Vorjahr steht der FCB diesmal in der Runde der letzten Acht – und legte dort am Mittwochabend mit einem 3:2-Sieg bei Paris St. Germain den Grundstein für möglichst viele weitere Spiele unter dem 44-Jährigen.

“Wir hatten Persönlichkeit, was uns in den vergangenen Jahren in diesem Wettbewerb gefehlt hat”, freute sich dieser im Anschluss an das Comeback seiner Mannschaft, die nach eigener Führung erst in Rückstand geriet und diesen schließlich doch in einen Sieg drehte. “Die Arbeit war außergewöhnlich.” Hatte er den Sieg mit den Einwechslungen von Pedri (Vorlagengeber zum Ausgleich) und Andreas Christensen (Siegtorschütze) maßgeblich in die Wege geleitet, galt sein Lob im Anschluss dem Team.

Es ist sehr schwierig, gegen diese Mannschaft zu verteidigen, aber wir haben es sehr gut gemacht, wir haben es verstanden.

“Ich bin stolz auf die Mannschaft”, so Xavi, der aber warnte: “PSG ist immer noch Favorit. Wir haben ihr großes Spiel heruntergespielt. Wir haben sie gezwungen, weit zu gehen. Der Druck war gut, sehr hoch, vor allem in der ersten Halbzeit. Es ist sehr schwierig, gegen diese Mannschaft zu verteidigen, aber wir haben es sehr gut gemacht, wir haben es verstanden.”

Barcelona-Duo sprengt Altersrekord

Hervorheben wollte Xavi insbesondere die Leistung eines Youngsters. In der Innenverteidigung vertraute der Coach der Katalanen wie schon im Achtelfinal-Rückspiel gegen Napoli auf den 17 Jahre alten Pau Cubarsi, der bei seinem CL-Debüt gegen die Süditaliener bereits sämtliche Bestmarken abräumte – und gegen das Pariser Star-Ensemble um Kylian Mbappé nichts anbrennen ließ. “Er ist mit seinen 17 Jahren auf einem außergewöhnlichen Niveau. Ich kann ihn nicht genug loben: Er gewinnt Zweikämpfe, er kämpft wie ein älterer Spieler”, schwärmte Xavi.

Tatsächlich war Cubarsi bei seinem Einsatz 17 Jahre und 79 Tage alt – und damit eigentlich der jüngste Spieler, der je in einem Champions-League-Viertelfinale von Beginn an auf dem Platz stand. Wäre da nicht ausgerechnet Teamkollege Lamine Yamal, der am Mittwochabend ebenfalls in der Startelf stand und bei seinem Einsatz mit 16 Jahren und 272 Tagen noch einmal gut ein halbes Jahr jünger war als sein Defensivkollege.

“Mit Teenagern zu arbeiten, macht mich am glücklichsten”, erklärte der Trainer, der das allem Anschein nach auch im Rückspiel am Dienstag machen wird. Der Erfolg gibt ihm dieser Tage schließlich Recht.

“Wie ein älterer Spieler”: Xavis Lobeshymne auf “außergewöhnlichen” Cubarsi

Durch einen 3:2-Sieg verschaffte sich der FC Barcelona eine gute Ausgangslage für das Rückspiel im Viertelfinale der Champions League. Großen Anteil hatte in den Augen von Trainer Xavi Youngster Pau Cubarsi, den er in den höchsten Tönen lobte.

Keine Angst vor großen Namen: Pau Cubarsi im Zweikampf mit Kylian Mbappé.

Keine Angst vor großen Namen: Pau Cubarsi im Zweikampf mit Kylian Mbappé.

IMAGO/PanoramiC

Der Paukenschlag durch Xavis Ankündigung, den FC Barcelona am Saisonende zu verlassen, hat offensichtlich seine Wucht auf die Mannschaft der Katalanen übertragen. In der spanischen Liga ging seither kein Spiel mehr verloren, Ende März zerlegten die Blaugrana Atletico Madrid vor dessen heimischen Publikum mit 3:0.

Und auch in der Champions League scheint der nahende Abgang der Vereinslegende Wirkung zu zeigen: Nach dem Aus in der Gruppenphase im Vorjahr steht der FCB diesmal in der Runde der letzten Acht – und legte dort am Mittwochabend mit einem 3:2-Sieg bei Paris St. Germain den Grundstein für möglichst viele weitere Spiele unter dem 44-Jährigen.

“Wir hatten Persönlichkeit, was uns in den vergangenen Jahren in diesem Wettbewerb gefehlt hat”, freute sich dieser im Anschluss an das Comeback seiner Mannschaft, die nach eigener Führung erst in Rückstand geriet und diesen schließlich doch in einen Sieg drehte. “Die Arbeit war außergewöhnlich.” Hatte er den Sieg mit den Einwechslungen von Pedri (Vorlagengeber zum Ausgleich) und Andreas Christensen (Siegtorschütze) maßgeblich in die Wege geleitet, galt sein Lob im Anschluss dem Team.

Es ist sehr schwierig, gegen diese Mannschaft zu verteidigen, aber wir haben es sehr gut gemacht, wir haben es verstanden.

“Ich bin stolz auf die Mannschaft”, so Xavi, der aber warnte: “PSG ist immer noch Favorit. Wir haben ihr großes Spiel heruntergespielt. Wir haben sie gezwungen, weit zu gehen. Der Druck war gut, sehr hoch, vor allem in der ersten Halbzeit. Es ist sehr schwierig, gegen diese Mannschaft zu verteidigen, aber wir haben es sehr gut gemacht, wir haben es verstanden.”

Barcelona-Duo sprengt Altersrekord

Hervorheben wollte Xavi insbesondere die Leistung eines Youngsters. In der Innenverteidigung vertraute der Coach der Katalanen wie schon im Achtelfinal-Rückspiel gegen Napoli auf den 17 Jahre alten Pau Cubarsi, der bei seinem CL-Debüt gegen die Süditaliener bereits sämtliche Bestmarken abräumte – und gegen das Pariser Star-Ensemble um Kylian Mbappé nichts anbrennen ließ. “Er ist mit seinen 17 Jahren auf einem außergewöhnlichen Niveau. Ich kann ihn nicht genug loben: Er gewinnt Zweikämpfe, er kämpft wie ein älterer Spieler”, schwärmte Xavi.

Tatsächlich war Cubarsi bei seinem Einsatz 17 Jahre und 79 Tage alt – und damit eigentlich der jüngste Spieler, der je in einem Champions-League-Viertelfinale von Beginn an auf dem Platz stand. Wäre da nicht ausgerechnet Teamkollege Lamine Yamal, der am Mittwochabend ebenfalls in der Startelf stand und bei seinem Einsatz mit 16 Jahren und 272 Tagen noch einmal gut ein halbes Jahr jünger war als sein Defensivkollege.

“Mit Teenagern zu arbeiten, macht mich am glücklichsten”, erklärte der Trainer, der das allem Anschein nach auch im Rückspiel am Dienstag machen wird. Der Erfolg gibt ihm dieser Tage schließlich Recht.

ESM-Elf im März: Bayers Doppelpack und Kanes Comeback

Bayer Leverkusen überzeugte auch im März auf ganzer Linie und hält Kurs in Richtung Meisterschaft. Zwei Leverkusener schafften es auch abermals in die ESM-Elf des Monats März, in der sich auch ein Münchner und ein deutscher “Legionär” wiederfinden.

Daumen hoch: Harry Kane wurde mal wieder in die ESM-Elf berufen.

Daumen hoch: Harry Kane wurde mal wieder in die ESM-Elf berufen.

IMAGO/Marco Canoniero

Die European Sports Media (ESM) hat die Auswahl der elf besten Spieler im Monat März bekanntgegeben. Nachdem Bayer 04 Leverkusen im Februar gleich mit vier Profis vertreten war, sind es diesmal nur zwei: Alejandro Grimaldo und Florian Wirtz halten die Fahne der Werkself hoch, die jedes ihrer sechs Pflichtspiele in März gewonnen hat – teils dramatisch dank sehr später Treffer.

Wirtz erhielt dabei sieben Stimmen und liegt damit in der Auswahl gleichauf mit Declan Rice vom FC Arsenal. Lediglich Real Madrids Sturm-Ass Vinicius Junior konnte noch mehr überzeugen, der Brasilianer kam auf acht Stimmen. Grimaldo wiederum bringt es auf sechs.

Diesmal ist keine Mannschaft zahlreich vertreten. Zwei Spieler sind das Höchste der Gefühle. Neben Leverkusen schafften das auch der FC Liverpool mit Virgil van Dijk und Alexis Mac Allister, der FC Arsenal mit Rice und Ben White sowie der FC Barcelona, bei dem neben dem 17-jährigen Abwehrtalent Pau Cubarsi auch der deutsche Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen mit starken Auftritten glänzte.

Komplettiert wird die ESM-Elf durch die zwei Top-Stürmer Kylian Mbappé und Harry Kane. Der französische Megastar glänzte ganz besonders in zwei Spielen. Beim 6:3-Ligatriumph in Montpellier glückte ihm ein Dreierpack, mit zwei Treffern beim 2:1 in San Sebastian führte er die jüngste PSG-Startelf der Geschichte zudem ins Viertelfinale der Champions League.

Und Kane? Der Engländer in Diensten des FC Bayern München bekam sechs Stimmen – und auch er glänzte ganz besonders in zwei Partien. Zur 8:1-Gala gegen Mainz steuerte er drei Treffer bei und verdiente sich die kicker-Note 1. Der Stürmerstar hatte zudem mit zwei Toren beim 3:0 im Achtelfinalrückspiel der Champions League gegen Lazio Rom großen Anteil daran, dass die Münchner in die Runde der letzten Acht in der Königsklasse einzogen.

Diese Elf nominierte der kicker:

1. Giorgi Mamardashvili (FC Valencia)
2. Jeremie Frimpong (Bayer Leverkusen)
3. Virgil van Dijk (Liverpool FC)
4. Antonio Rüdiger (Real Madrid)
5. Federico Dimarco (Internazionale)
6. Martin Ödegaard (FC Arsenal)
7. Alexis Mac Allister FC LIverpool)
8. Declan Rice (FC Arsenal)
9. Christian Pulisic (AC Milan)
10. Harry Kane (Bayern München)
11. Vinicius Junior (Real Madrid)