Ein glanzloser Arbeitssieg beim ZFC Meuselwitz bescherte dem FC Energie Cottbus am Sonntag den zweiten Platz.
Claus-Dieter Wollitz und sein Team verbuchten in Meuselwitz einen glanzlosen Arbeitsieg.
IMAGO/Matthias Koch
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Allerdings taten sich die Lausitzer beim ZFC Meuselwitz äußerst schwer. Die Gastgeber starteten mutig und hatten nach einer Viertelstunde die Führung durch Trübenbach auf dem Schlappen, der allerdings aus ungünstigem Winkel an Bethke scheiterte. In der 17. Minute kam Shoshi frei zum Kopfball, vergab die gute Möglichkeit aber ebenfalls. Raithel vergab nach einer Bethke-Unsicherheit die dritte große Gelegenheit für die Gastgeber, die das Spiel klar dominierten. Cottbus offenbarte zahlreiche Lücken in der Defensive, Meuselwitz fehlte jedoch die letzte Konsequenz. Den Chancenwucher der Gastgeber bestrafte der FCE kurz vor der Pause mit seiner ersten nennenswerten Möglichkeit der Partie. Über rechts ging es für Meuselwitz zu schnell, in der Mitte drückte Heike das Spielgerät am ersten Pfosten aus kurzer Distanz über die Linie (43.).
Durch das 1:0 agierte Cottbus nach der Pause gefestigter. Nun hatte Meuselwitz Probleme ins Spiel zu finden, war meist nur am Hinterherlaufen. Offensiv blieben aber auch die Gäste nach der Pause vieles schuldig. Beide kamen im Angriff nicht mehr über Ansätze hinaus. Bereits in der Nachspielzeit hatte Meuselwitz nach einer Ecke noch einmal die Doppelchance zum Ausgleich, Trübenbach scheiterte allerdings an Bethke, der nachfolgende Schuss von Kadric ging daneben. Letztlich blieb es beim durchaus schmeichelhaften Erfolg der Cottbuser, die im ersten Durchgang auch durchaus in Rückstand hätte geraten können. Am Ende dürfte dies Claus-Dieter Wollitz und Co. aber nicht stören, die an der Tabellenspitze mit Greifswald Schritt halten.