Zschiesche-Nachfolger: Babelsberg entscheidet sich für Meyer

Der SV Babelsberg 03 hat einen Chef-Trainer für die neue Saison gefunden: Wie vom kicker berichtet, wird André Meyer bei den Potsdamern die Nachfolge von Markus Zschiesche antreten.

Soll beim SV Babelsberg 03 verstärkt auf die Jugend setzen: der künftige Trainer André Meyer.

Soll beim SV Babelsberg 03 verstärkt auf die Jugend setzen: der künftige Trainer André Meyer.

IMAGO/Fotostand

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Markus Zschiesche ist beim SV Babelsberg 03 zur kommenden Saison Geschichte, die Zukunft auf dem Trainerstuhl der Potsdamer gehört André Meyer. Wie vom kicker berichtet, hatte der SVB den 40-Jährigen sehr bald als Wunschlösung für die Nachfolge auserkoren. Aus dieser heißen Spur wurde nun Gewissheit, Meyer hat in Babelsberg einen Zweijahresvertrag unterschrieben.

Warum die Wahl auf Meyer fiel, begründet der SVB mit folgenden Worten: “Er bringt viel mit, was wir uns für die künftige Chef-Trainer-Rolle beim SVB vorstellen. Als Strausberger hat er Brandenburger Wurzeln und einen engen Bezug zum Fußball in der Region, als ehemaliger Chef-Coach beim FSV Union Fürstenwalde und Berliner AK kennt er die Regionalliga Nordost. Beim Halleschen FC hat er wertvolle Erfahrungen in der 3. Liga gemacht, die er einbringen wird, um die sportlichen, aber auch strukturellen Entwicklungen beim SVB zu bewerten und im Rahmen seines Aufgabenbereiches mit zu entwickeln.”

Zudem seien Meyers Stationen in den Nachwuchsabteilungen von Union Berlin, FC Augsburg, 1. FC Köln und Hertha BSC ein weiteres Pfund, denn die Babelsberger wollen mit dem neuen Trainer die Verzahnung zwischen Nachwuchs und erster Mannschaft besser hinbekommen.

Gleichzeitig umreißt der Klub die Ziele mit dem Inhaber der UEFA-Pro-Lizenz: “Der maximale Erfolg der ersten Mannschaft sowie die Entwicklung und Integration junger Talente und Nulldrei-Eigengewächse sind gemeinsame Ziele, auf die sich Verein und André Meyer verständigt haben.” Und weiter: “Wir wollen, dass André Meyer uns langfristig begleitet und gemeinsam mit ihm eine Kontinuität entwickeln, was letztlich die Grundlage für Erfolg ist.”

Für Zschiesche ist in Babelsberg bald Schluss

Markus Zschiesche wird nur noch wenige Wochen Trainer des SV Babelsberg 03 sein. Wie die Potsdamer am Montag mitteilten, konnte sich der Verein mit dem 42-Jährigen nicht auf einen neuen Vertrag einigen. Nun könnte ein ehemaliger Drittliga-Trainer übernehmen.

Muss Ausschau nach einem neuen Trainer-Job halten: Markus Zschiesche

Muss Ausschau nach einem neuen Trainer-Job halten: Markus Zschiesche

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Markus Zschiesche und sein Assistent Ronny Ermel werden den SV Babelsberg 03 im Sommer nach dann zweijähriger Amtszeit verlassen. Gespräche über einen neuen Vertrag sind nach Auskunft des Nordost-Regionalligisten erfolglos beendet worden.

Statt tiefere Einblicke über die Gründe zu offenbaren, hebt der SVB die Verdienste des scheidenden Duos heraus: “Die von den beiden angestoßene sportliche Entwicklung war für unseren Verein von großer Wichtigkeit und Wirkung. Dem Trainerteam ist es gemeinsam mit der Mannschaft gelungen, dass dem SV Babelsberg 03 in der Regionalliga Nordost viel Aufmerksamkeit und Anerkennung für die sportliche Leistung entgegengebracht wird.”

Auch wenn in der Liga mit Platz 5 der Aufstiegszug schon längst abgefahren ist und auch nach hinten schon seit Monaten nichts mehr anbrennen kann, haben Zschiesche und die Babelsberger noch ein großes Ziel: “Für die kommenden Wochen wissen wir, dass der gesamte Verein, Trainer und Spieler ihre volle Kraft geben, um in den verbleibenden Spielen der Meisterschaft und im Pokalfinale das maximal Mögliche zu erreichen.” Am 25. Mai geht es im Endspiel des Landespokals bei Energie Cottbus um das lukrative Ticket für die erste DFB-Pokal-Hauptrunde der Saison 2024/25. “Hierbei werden wir unsere Mannschaft bestmöglich unterstützen – unter anderem mit einem Kurztrainingslager unmittelbar vor dem Pokalfinale”, kündigt der SVB an.

Bleibt die Frage, wer zur kommenden Saison das Traineramt an der Karl-Liebknecht-Straße übernimmt. “Über die personellen und sportlichen Planungen für die neue Saison werden wir in Kürze informieren”, schreibt der Verein zwar. Der kicker weiß aber, dass eine Spur zu André Meyer führt, der die Regionalliga Nordost vom Berliner AK sowie von Union Fürstenwalde kennt und der den Halleschen FC schon in 36 Drittliga-Partien coachte. Am 4. August 2019 übernahm der heute 40-Jährige als Interimstrainer bei Erzgebirge Aue sogar für ein Zweitliga-Spiel und schlug mit den Veilchen den SV Wehen Wiesbaden mit 3:2.

Für Zschiesche ist in Babelsberg bald Schluss

Markus Zschiesche wird nur noch wenige Wochen Trainer des SV Babelsberg 03 sein. Wie die Potsdamer am Montag mitteilten, konnte sich der Verein mit dem 42-Jährigen nicht auf einen neuen Vertrag einigen. Nun könnte ein ehemaliger Drittliga-Trainer übernehmen.

Muss Ausschau nach einem neuen Trainer-Job halten: Markus Zschiesche

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Markus Zschiesche und sein Assistent Ronny Ermel werden den SV Babelsberg 03 im Sommer nach dann zweijähriger Amtszeit verlassen. Gespräche über einen neuen Vertrag sind nach Auskunft des Nordost-Regionalligisten erfolglos beendet worden.

Statt tiefere Einblicke über die Gründe zu offenbaren, hebt der SVB die Verdienste des scheidenden Duos heraus: “Die von den beiden angestoßene sportliche Entwicklung war für unseren Verein von großer Wichtigkeit und Wirkung. Dem Trainerteam ist es gemeinsam mit der Mannschaft gelungen, dass dem SV Babelsberg 03 in der Regionalliga Nordost viel Aufmerksamkeit und Anerkennung für die sportliche Leistung entgegengebracht wird.”

Auch wenn in der Liga mit Platz 5 der Aufstiegszug schon längst abgefahren ist und auch nach hinten schon seit Monaten nichts mehr anbrennen kann, haben Zschiesche und die Babelsberger noch ein großes Ziel: “Für die kommenden Wochen wissen wir, dass der gesamte Verein, Trainer und Spieler ihre volle Kraft geben, um in den verbleibenden Spielen der Meisterschaft und im Pokalfinale das maximal Mögliche zu erreichen.” Am 25. Mai geht es im Endspiel des Landespokals bei Energie Cottbus um das lukrative Ticket für die erste DFB-Pokal-Hauptrunde der Saison 2024/25. “Hierbei werden wir unsere Mannschaft bestmöglich unterstützen – unter anderem mit einem Kurztrainingslager unmittelbar vor dem Pokalfinale”, kündigt der SVB an.

Bleibt die Frage, wer zur kommenden Saison das Traineramt an der Karl-Liebknecht-Straße übernimmt. “Über die personellen und sportlichen Planungen für die neue Saison werden wir in Kürze informieren”, schreibt der Verein zwar. Der kicker weiß aber, dass eine Spur zu André Meyer führt, der die Regionalliga Nordost vom Berliner AK sowie von Union Fürstenwalde kennt und der den Halleschen FC schon in 36 Drittliga-Partien coachte. Am 4. August 2019 übernahm der heute 40-Jährige als Interimstrainer bei Erzgebirge Aue sogar für ein Zweitliga-Spiel und schlug mit den Veilchen den SV Wehen Wiesbaden mit 3:2.

3:0 in Babelsberg: Cottbus bleibt an der Spitze

Energie Cottbus hat seine Auswärtsaufgabe gelöst: Der Primus gewann das Brandenburg-Derby gegen den SV Babelsberg mit 3:0.

Zwei jubelnde Torschützen: Maximilian Pronichev (rechts) und Timmy Thiele.

Zwei jubelnde Torschützen: Maximilian Pronichev (rechts) und Timmy Thiele.

IMAGO/Beautiful Sports

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Wie konstant ist Energie Cottbus im Titelrennen? Das war die Frage vor dem Duell mit dem SV Babelsberg. Anders als jüngst die Konkurrenz zeigte Energie am Sonntag keine Schwäche und kehrte mit einem 3:0-Sieg an die Tabellenspitze zurück.

Das wegen des großen Andrangs mit 15 Minuten Verspätung angepfiffene Sicherheitsspiel begann munter, beide Mannschaften waren im Vorwärtsgang. Großchancen blieben aber zunächst aus, da die Defensivakteure die entscheidenden Zweikämpfe gewannen. Den ersten richtigen Abschluss für die Filmstädter hatte Werbelow, die beste Chance für Cottbus vergab Campulka per Kopf nach einer Ecke.

Doch dann klingelte es im Babelsberger Kasten: Nach einem Angriff über Hallbauers linke Seite landete der zweite Ball vor den Füßen von Pronichev, dessen Schuss Büch nur noch ins eigene Tor abfälschen konnte (37.). Das 1:0 für Energie hielt bis zur Pause in einer intensiven, aber chancenarmen Partie. Denn Babelsberg kam bis auf einen Distanzversuch von Cakmak zu keinem weiteren Abschluss.

Thiele legt nach

Auch nach Wiederanpfiff fehlten zunächst die großen Torraumszenen, die Spielanteile blieben gleich verteilt. Doch dann hatte Thiele am Fünfmeterraum zu viel Platz und lochte eine Hildebrandt-Vorlage zum 2:0 ein (53.). Babelsberg bemühte sich nun um den Anschlusstreffer, hatte aber nur wenige Möglichkeiten dazu: Cakmaks Versuch wurde geblockt, Gladrow versuchte es vergeblich aus der Distanz. Besser waren die Chancen auf der Gegenseite: Juckel zielte nach guter Vorarbeit von Thiele aus aussichtsreicher Position vorbei, Heike scheiterte an Klattes starker Fußabwehr.

So ging es in die Schlussphase: Die Babelsberger bemühten sich zwar weiter, doch ihre Hoffnungen in diesem Brandenburger Derby schwanden. Frahn hatte noch zwei Chancen, doch nach einem Konter machte der schnelle Krauß mit dem 3:0 endgültig den Deckel drauf (90.+2).

30. Spieltag