Das Champions-League-Finale und die Folgen für Nagelsmann

Einige Mitglieder seines EM-Kaders wird Bundestrainer Julian Nagelsmann erst später begrüßen können. Das Champions-League-Finale kommt den Planungen in die Quere.

Stößt vor der EM erst verspätet zum DFB-Tross: Toni Kroos.

Stößt vor der EM erst verspätet zum DFB-Tross: Toni Kroos.

IMAGO/kolbert-press

Hätte der FC Bayern gegen Real Madrid am Mittwochabend das Weiterkommen geschafft, wären die Folgen noch größer ausgefallen. Doch auch so beeinträchtigt das Champions-League-Finale 2024 die EM-Vorbereitungen der deutschen Nationalmannschaft.

Alle DFB-Nationalspieler von Borussia Dortmund und Real Madrid, die Julian Nagelsmann am kommenden Donnerstag in seinen vorläufigen EM-Kader beruft, werden das EM-Trainingslager verpassen, das vom 26. Mai bis 31. Mai in Blankenhain im Weimarer Land auf dem Programm steht. Das Champions-League-Finale in Wembley ist erst am 1. Juni vorgesehen.

Auch das vorletzte Vorbereitungsspiel am 3. Juni in Nürnberg gegen die Ukraine wird für die Betroffenen zu früh kommen, zu denen gewiss Toni Kroos, Antonio Rüdiger und Niclas Füllkrug zählen. Dazu könnten aber noch weitere BVB-Profis wie Mats Hummels oder Nico Schlotterbeck hinzukommen, die in den vergangenen Wochen wieder verstärkt für sich warben, nachdem sie zuletzt nicht mehr berücksichtig worden waren.

Mit Rüdiger, Kroos & Co. bleibt Nagelsmann nur ein Härtetest

Nagelsmann hatte zwar erklärt, dass “die Freude überwiegt, wenn Spieler ins Champions-League-Finale kommen”, weil diese von dieser positiven Erfahrung auch beim Heim-Turnier noch zehren könnten. Trotzdem bleiben ihm nun mit einigen Schlüsselspielern weitaus weniger Trainingseinheiten vor dem Turnierstart und nur noch die Generalprobe am 7. Juni gegen Griechenland in Mönchengladbach.

Der Bayern-Block um Kapitän Manuel Neuer wird dagegen pünktlich zum Trainingslager eintreffen – dafür mit einer titellosen Saison im Gepäck -, und auch die Leverkusener um Florian Wirtz bestreiten ihr letztes Pflichtspiel schon kurz vorher: Das DFB-Pokal-Finale gegen den 1. FC Kaiserslautern findet am 25. Mai statt und damit einen Tag vor dem Aufgalopp in Blankenese. Ab dem 1. Juni bezieht die DFB-Auswahl dann ihr EM-Quartier in Herzogenaurach.

Wie groß Nagelsmanns vorläufiger und endgültiger EM-Kader ausfallen wird, ist noch offen. Der Bundestrainer hatte zu einem finalen 23-Mann-Aufgebot tendiert, dürfte der UEFA aber bis zu 26 Spieler melden.

“Unkontrollierbare Minuten”: Real hat es wieder getan

Wieder einmal hat Real Madrid in der Champions League ein Spiel spät gebogen. Nach dem Sieg gegen die Bayern samt Finaleinzug blickte Toni Kroos schon auf das Endspiel und hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber dem BVB ausgemacht.

Weiße Jubeltraube: Real jubelt über das Tor zum 2:1.

Weiße Jubeltraube: Real jubelt über das Tor zum 2:1.

Anadolu via Getty Images

Real Madrid hat mal wieder Real-Madrid-Dinge getan. Im Halbfinal-Rückspiel gegen die Bayern lagen die Königlichen kurz vor dem Ende mit 0:1 zurück und standen vor dem Aus. Aber dann kam ein Patzer von Manuel Neuer – und Joker Joselu, der neben dem Ausgleich sogar noch den späten 2:1-Siegtreffer markierte. Finale. Mal wieder für die Blancos.

“Das ist Real Madrid. Wir glauben immer, immer an uns. Es ist einfach magisch für dieses Team zu spielen, in diesem Stadion – und es so viele Male zu tun. Wir glauben einfach immer, dass wir gewinnen können”, sagte Vinicius Junior bei Movistar und schob hinterher: “Ich bin so glücklich, so stolz in diesem großartigen Trikot zu spielen. Für Real Madrid zu spielen ist ein Traum.”

Der Brasilianer greift nach seinem zweiten Champions-League-Titel. Eine Anzahl, über die Toni Kroos nur schmunzeln kann, denn der deutsche Nationalmannschaftsrückkehrer kann bereits zum sechsten Mal den Henkelpott gewinnen. “Wahnsinn”, freute sich der Mittelfeldmann bei DAZN. “Der Weg ins Finale ist brutal, man hat seit dem Achtelfinale gesehen, dass es immer eng war. Wir mussten uns durchbeißen. Das haben wir getan und deswegen kann man nicht meckern, dass wir ins Finale eingezogen sind.”

In der 69. Minute wurde Kroos beim Stand von 0:1 ausgewechselt und erlebte die ereignisreiche und dramatische Schlussphase von der Bank aus. Ganz gelassen, wie man den Strategen kennt, verfolgte er die Partie. Der 34-Jährige kennt seine Mannschaft eben. Und er weiß, wie oft dieses Real Madrid in den vergangenen Jahren Spiele spät gebogen hat. “Das sind unsere unkontrollierbaren Minuten, für die wir bekannt sind hier”, blickte Kroos auf die Schlussphase. “Aber ich glaube trotzdem, dass wir heute die deutlich bessere Mannschaft waren über 90 Minuten.”

Bellinghams Wiedersehen mit den alten Kollegen

Schlussendlich war der Sieg Reals verdient, wenngleich die Tore spät fielen. Nun wollen die Königlichen zum 15. Mal die Champions League gewinnen. Im Endspiel sind die Spanier gegen den Überraschungs-Finalisten Dortmund der Favorit. “Die Favoritenrolle nehmen wir an, da haben wir auch kein Problem mit. Ich bin davon überzeugt, dass wir dieser Rolle auch gerecht werden”, machte Kroos deutlich. “Ein Champions-League-Finale hat Dortmund noch nicht so oft gespielt. Das ist ein anderes Ambiente, es ist in Wembley, da machen auch ein paar andere Gefühle was mit dir. Ich hoffe, dass das mit uns ein bisschen weniger macht und wir den Vorteil der Erfahrung einbringen können.”

Eine Kampfansage in Richtung Dortmund wollte Kroos nicht machen. Ebensowenig wie Jude Bellingham, der nach seinem Sommerwechsel vom BVB nach Madrid seine alte Kollegen auf der ganz großen Bühne wieder trifft. “Ich kann es nicht glauben, mein erstes Finale, in England, und gegen Dortmund. Glückwunsch an Dortmund, sie haben es absolut verdient, im Finale zu stehen”, so der Engländer.

Das Endspiel findet am 1. Juni um 21 Uhr statt. Bis dahin haben beide Mannschaft noch genug Zeit, sich darauf vorzubereiten. Für beide Teams geht es in der Liga um nicht mehr viel. Real ist bereits spanischer Meister und der BVB hat die Champions-League-Qualifikation schon eingetütet.

DFB-Formcheck: Goretzkas starke Reaktion – Tahs traumhafte Tage

Noch 44 Tage bis zum EM-Auftakt der DFB-Elf. Der kicker wertet die Leistungen der 42 EM-Kandidaten im Monat April aus.

Derzeit gut drauf: Jonathan Tah, Leon Goretzka, Kai Havertz

Derzeit gut drauf: Jonathan Tah, Leon Goretzka, Kai Havertz

imago images/Grafik: kicker

Die heiße Phase vor der Heim-EM 2024 ist angebrochen. Der kicker hat eine Liste von 42 Profis zusammengestellt, die für Bundestrainer Julian Nagelsmann in Frage kommen dürften.

Aufgeteilt nach den sieben taktischen Positionen der kicker-Rangliste checkt der kicker Monat für Monat die jeweils aktuelle Form der EM-Kandidaten. Grün signalisiert “voll in EM-Form”, Rot steht für “aktuell nicht in EM-Form” (möglicherweise auch aus Verletzungsgründen) und Gelb bedeutet “EM-Kandidat, darf aber nicht nachlassen”.

Neuer überzeugt international – Zuletzt patzte ter Stegen

Überzeugend in der Champions League, solide in der Liga. So liest sich die April-Bilanz von Bayern-Keeper Manuel Neuer, der in der Bundesliga zwei Partien angeschlagen verpasste. Sein schärfster Konkurrent um den Platz im deutschen Tor schied im Viertelfinale der Champions League gegen PSG aus und kassierte in diesen beiden Spielen sechs Gegentreffer. In La Liga gab es zwar ausnahmslos Dreier für Barca, doch jüngst beim 4:2-Sieg gegen Valencia patzte ter Stegen vor dem zwischenzeitlichen 1:1 folgenschwer.

Tahs überragender April – Anton besticht weiterhin

Einen überragenden April hat Jonathan Tah hinter sich. Mit Leverkusen sicherte er sich die Deutsche Meisterschaft und schaffte mit seinem Team den Finaleinzug im DFB-Pokal sowie den Halbfinaleinzug in der Europa League. In drei seiner sieben Partien im zurückliegenden Monat erhielt er die Noten 2 oder besser; schlechter als mit einer 3 wurde er nie benotet. Im Top-Duell vom 31. Spieltag gegen den Stuttgart war jedoch ein anderer Innenverteidiger bester Akteur auf dem Platz: VfB-Kapitän Waldemar Anton unterstrich seine ebenfalls gute Form mit Zweikampfstärke und offensiven Akzenten.

Kimmich findet immer mehr Gefallen

Hinten rechts freundet sich Joshua Kimmich immer mehr mit seiner neuen (alten) Rolle an. In der Liga sammelte er einen Assist beim 2:0-Sieg gegen Köln, im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League erzielte er das goldene Tor gegen Arsenal, das den Halbfinaleinzug bescherte. Die hinten links konkurrierenden Maximilian Mittelstädt und David Raum spielten einen ordentlichen April, ohne die ganz großen Highlights zu setzen. Der Stuttgarter blieb offensiv komplett ohne Scorerpunkt, der Leipziger steuerte immerhin eine Torvorlage bei.

Goretzka zeigt starke Reaktion nach Ausbootung

Für die März-Länderspiele nicht nominiert, zeigte Leon Goretzka eine starke Reaktion. Einer schwachen Leistung zum Monatsauftakt in Heidenheim folgten durchweg überzeugende Leistungen im Trikot des Rekordmeisters. Besonders hervorzuheben dabei seine Leistung beim 2:2 in der Königsklasse in London sowie beim 5:1 in der Liga bei Union. In beiden Partien wurde er vom kicker zum Spieler des Spiels gekürt. Er überzeugte dabei nicht nur durch Offensivstärke, sondern auch durch Balleroberungen und Zweikampfstärke.

Musiala muss lange auf einen Scorerpunkt warten – Wirtz glänzt auch als Joker

Ein wenig auseinander driftete die Form der beiden Jungstars in der Offensive. Während Bayerns Jamal Musiala bis zum CL-Halbfinale gegen Real Madrid am letzten Tag des Aprils (ein Assist durch den herausgeholten Elfmeter) zuvor in fünf Pflichtspielen ohne Scorerpunkt geblieben war, war Leverkusens Florian Wirtz maßgeblich am positiven Abschneiden seines Teams beteiligt. Sechs Tore und zwei Vorlagen sind seine Bilanz – und das, obwohl er in drei Spielen nur von der Bank aus zum Zug kam. So auch beim geschichtsträchtigen 5:0 gegen Werder Bremen am 14. April, als er nach der Pause eingewechselt wurde und mit einem Hattrick Bayers erste Meisterschaft in die Schale eingravierte.

Adeyemis Hoffnungen schwinden – Sané spielt nur international und trifft mal wieder

Im März noch effizient auf dem Platz, befindet sich Karim Adeyemi aktuell auf der Suche nach seiner Form. Keine Torbeteiligung und zwei leistungsmäßige Totalausfälle in der Liga (jeweils Note 5,5) lassen die Hoffnung schwinden auf einen Kaderplatz bei der Europameisterschaft. Diesen dürfte Leroy Sané sicher haben, der im April ausschließlich in der Königsklasse auflief, in der Bundesliga dagegen angeschlagen keine einzige Minute absolvierte. Sein Hammer gegen Real Madrid zum wichtigen 1:1-Ausgleich war nicht nur aller Ehren wert, sondern auch sein erster Treffer seit dem 28. Oktober 2023.

Havertz lässt die Gunners fliegen – Ducksch und Undav im Gleichschritt

Das Aus im Kampf um den Henkelpott musste dagegen Kai Havertz verkraften. In den beiden Viertelfinalpartien gegen München blieb er blass, in der Liga wird er dagegen zum Garanten für Arsenals Höhenflug. Vier Tore und drei Assists gelangen dem Mittelstürmer der Gunners in sechs Ligaspielen. Auch Marvin Ducksch und Deniz Undav trafen in den vergangenen Wochen wieder regelmäßig (jeweils drei Tore, ein Assist). Hoffenheims Maximilian Beier war im April zwar an 17 Torschüssen als Schütze oder Vorlagengeber beteiligt, ein Scorerpunkt wollte ihm dabei aber nicht gelingen.

Christoph Huber

Thema
Themenarchiv

Formcheck der deutschen EM-Kandidaten

zum Thema

  • Der kicker wertet seit Jahresbeginn die Leistungen der potenziellen EM-Fahrer Monat für Monat aus.
  • Im Januar umfasst die Liste 48 Profis, mittlerweile hat Bundestrainer Julian Nagelsmann noch 42 Kandidaten im Blick.

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imago images/Grafik: kicker

Die heiße Phase vor der Heim-EM 2024 ist angebrochen. Der kicker hat eine Liste von 42 Profis zusammengestellt, die für Bundestrainer Julian Nagelsmann in Frage kommen dürften.

Aufgeteilt nach den sieben taktischen Positionen der kicker-Rangliste checkt der kicker Monat für Monat die jeweils aktuelle Form der EM-Kandidaten. Grün signalisiert “voll in EM-Form”, Rot steht für “aktuell nicht in EM-Form” (möglicherweise auch aus Verletzungsgründen) und Gelb bedeutet “EM-Kandidat, darf aber nicht nachlassen”.

Neuer überzeugt international – Zuletzt patzte ter Stegen

Überzeugend in der Champions League, solide in der Liga. So liest sich die April-Bilanz von Bayern-Keeper Manuel Neuer, der in der Bundesliga zwei Partien angeschlagen verpasste. Sein schärfster Konkurrent um den Platz im deutschen Tor schied im Viertelfinale der Champions League gegen PSG aus und kassierte in diesen beiden Spielen sechs Gegentreffer. In La Liga gab es zwar ausnahmslos Dreier für Barca, doch jüngst beim 4:2-Sieg gegen Valencia patzte ter Stegen vor dem zwischenzeitlichen 1:1 folgenschwer.

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Kimmich findet immer mehr Gefallen

Hinten rechts freundet sich Joshua Kimmich immer mehr mit seiner neuen (alten) Rolle an. In der Liga sammelte er einen Assist beim 2:0-Sieg gegen Köln, im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League erzielte er das goldene Tor gegen Arsenal, das den Halbfinaleinzug bescherte. Die hinten links konkurrierenden Maximilian Mittelstädt und David Raum spielten einen ordentlichen April, ohne die ganz großen Highlights zu setzen. Der Stuttgarter blieb offensiv komplett ohne Scorerpunkt, der Leipziger steuerte immerhin eine Torvorlage bei.

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Für die März-Länderspiele nicht nominiert, zeigte Leon Goretzka eine starke Reaktion. Einer schwachen Leistung zum Monatsauftakt in Heidenheim folgten durchweg überzeugende Leistungen im Trikot des Rekordmeisters. Besonders hervorzuheben dabei seine Leistung beim 2:2 in der Königsklasse in London sowie beim 5:1 in der Liga bei Union. In beiden Partien wurde er vom kicker zum Spieler des Spiels gekürt. Er überzeugte dabei nicht nur durch Offensivstärke, sondern auch durch Balleroberungen und Zweikampfstärke.

Musiala muss lange auf einen Scorerpunkt warten – Wirtz glänzt auch als Joker

Ein wenig auseinander driftete die Form der beiden Jungstars in der Offensive. Während Bayerns Jamal Musiala bis zum CL-Halbfinale gegen Real Madrid am letzten Tag des Aprils (ein Assist durch den herausgeholten Elfmeter) zuvor in fünf Pflichtspielen ohne Scorerpunkt geblieben war, war Leverkusens Florian Wirtz maßgeblich am positiven Abschneiden seines Teams beteiligt. Sechs Tore und zwei Vorlagen sind seine Bilanz – und das, obwohl er in drei Spielen nur von der Bank aus zum Zug kam. So auch beim geschichtsträchtigen 5:0 gegen Werder Bremen am 14. April, als er nach der Pause eingewechselt wurde und mit einem Hattrick Bayers erste Meisterschaft in die Schale eingravierte.

Adeyemis Hoffnungen schwinden – Sané spielt nur international und trifft mal wieder

Im März noch effizient auf dem Platz, befindet sich Karim Adeyemi aktuell auf der Suche nach seiner Form. Keine Torbeteiligung und zwei leistungsmäßige Totalausfälle in der Liga (jeweils Note 5,5) lassen die Hoffnung schwinden auf einen Kaderplatz bei der Europameisterschaft. Diesen dürfte Leroy Sané sicher haben, der im April ausschließlich in der Königsklasse auflief, in der Bundesliga dagegen angeschlagen keine einzige Minute absolvierte. Sein Hammer gegen Real Madrid zum wichtigen 1:1-Ausgleich war nicht nur aller Ehren wert, sondern auch sein erster Treffer seit dem 28. Oktober 2023.

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“Er macht es mir einfach”: Kroos nach Traumpass ganz bescheiden

Das 2:2 in München fand Reals Toni Kroos am Ende leistungsgerecht. Ein Ergebnis, das für das Rückspiel alles offen lässt. Der deutsche Nationalspieler hat keinen Zweifel, wer in die nächste Runde einzieht.

Ein Dank an den Vorbereiter: Vinicius Junior und Toni Kroos.

Ein Dank an den Vorbereiter: Vinicius Junior und Toni Kroos.

IMAGO/Matthias Koch

Den Start in die Partie in München verschliefen die Königlichen, die Gäste aus Madrid konnten froh sein, nicht mit 0:1 zurückzuliegen. Dann kam die 24. Minute und ein Traumpass von Toni Kroos auf Vinicius Junior. Der Brasilianer zündete den Turbo und vollstreckte eiskalt vor Manuel Neuer.

“Ich weiß, dass Vini den Ball lieber in den Raum haben will als in den Fuß. Und dann macht er mir den Pass eigentlich einfach mit seinem Laufweg”, zeigte sich Kroos bei Prime Video ganz bescheiden. Insgesamt hatte der Mittelfeldmann ein Spiel erlebt, in dem “einiges drin” war. “Es gab verschiedene Phasen in dem Spiel für beide Mannschaften. Komischerweise sind die Tore gefühlt dann gefallen, wenn die jeweils andere Mannschaft besser war. Aber das kann immer passieren bei der individuellen Qualität.”

Die Bayern kamen stark aus der Pause und drehten die Partie, ehe Real kurz vor dem Ende durch Vinicius Junior per Elfmeter noch den 2:2-Ausgleich markierte. Für den Brasilianer war es bereits die 31. Torbeteiligung in der Champions League seit der Saison 2021/22 – kein Spieler hat mehr (auf Platz 2 rangiert Kylian Mbappé mit 28 Torbeteiligungen).

Kroos zur Zukunft: “Entscheidung noch nicht getroffen”

“Zur Halbzeit hätte ich das 2:2 ungern genommen, dann zehn Minuten vor Schluss natürlich gern. Ich glaube, dass es einigermaßen leistungsgerecht ist”, ordnete Kroos ein und schob selbstbewusst hinterher: “Wir sind natürlich davon überzeugt, dass wir zu Hause weiterkommen.”

Am nächsten Mittwoch (21 Uhr, LIVE! bei kicker) geht es dann in Madrid im Bernabeu zur Sache. Mit dabei sein wird dann auch wieder Kroos, so viel ist sicher. Unsicher ist noch, wie es mit dem Mittelfeldmann im Sommer weitergeht, sein Vertrag bei Real läuft aus. “Wir sind in der Saisonphase, in der es um alles geht, da geht es nicht um einzelne Entscheidungen. Natürlich mache ich mir Gedanken, aber aktuell ist die Entscheidung noch nicht getroffen”, wiegelte Kroos die obligatorische Frage nach seiner Zukunft locker ab.

Viel nachdenken kann Kroos aktuell ohnehin nicht, denn in dieser Saison steht für ihn auch noch einiges an. Mit Real steht er kurz vor der Meisterschaft, dann will er sein nächstes Champions-League-Finale spielen – und im Sommer freut er sich auf die Heim-EM im eigenen Land. Ob dann noch weitere Spiele im Trikot der Blancos oder der Nationalmannschaft dazukommen, werden die nächsten Wochen zeigen.

Felix Kroos über Toni Kroos: “Jetzt muss er es bei der EM bestätigen”

Vorfreude auf die EM 2024 steigt 23.04.2024

Felix Kroos über Toni Kroos: “Jetzt muss er es bei der EM bestätigen”

1:24Die EM wirft ihre Schatten voraus – die Vorfreude ist groß bei DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Felix Kroos. Letzterer erwartet von Bruder Toni, dass er mit seiner Leistung im Turnier die Massen begeistern kann.

“Größter Verrückter des Weltfußballs”: Womit Rüdiger überraschte – und womit nicht

Matchwinner im Elfmeterschießen? Dass dabei einmal die Rede von Real-Verteidiger Antonio Rüdiger sein würde, hätte kaum einer für möglich gehalten. Außer vielleicht Toni Kroos.

Da sind sie doch, die Emotionen: Auch Toni Kroos kannte nach Antonio Rüdigers Elfmeter kein Halten mehr.

Da sind sie doch, die Emotionen: Auch Toni Kroos kannte nach Antonio Rüdigers Elfmeter kein Halten mehr.

IMAGO/Shutterstock

Es gibt so ein paar Dinge bei Antonio Rüdiger, die einen nicht mehr überraschen. Dazu gehört zweifelsohne, dass er einen der besten Stürmer der Welt regelmäßig zur Beinahe-Arbeitslosigkeit verdammt. Würde man die letzten drei ausgiebigen Duelle in der Königsklasse mit Erling Haaland bewerten, es stünde 3:0 für Rüdiger. Oder wie es die Marca formulierte: “Der größte Verrückte des Weltfußballs hielt wieder einmal eine Verteidigungsvorlesung für den trockenen Haaland.”

Spielbericht

Wie viele Augenpaare allerdings von Manchester bis Madrid weit aufgerissen wurden, als Rüdiger zum entscheidenden Elfmeter antrabte, das würde man schon mal gerne wissen. Und wie viele davon dachten, dass er wirklich verwandeln würde, erst recht.

Zumal Rüdiger kurz vor Abpfiff der ersten Hälfte der Verlängerung unter Beweis gestellt hatte, dass er es mit dem Toreschießen eigentlich nicht so hat. Aus kurzer Distanz ließ er eine Großchance ungenutzt, es war neben seinem Abwehrversuch beim Gegentor von Kevin De Bruyne die zweite nicht ganz glückliche Szene des 31-Jährigen.

Alternativen waren rar gesät

Die Geburt des Elfmeterschützen Rüdiger, sie hatte letztlich zwei wesentliche Gründe: Zum einen hatte Real schlichtweg nicht mehr viele Alternativen. Fede Valverde und Eder Militao wollten aus verschiedenen Gründen nicht antreten; blieben neben den nominierten Schützen Luka Modric, Jude Bellingham, Lucas Vazquez und Nacho als Alternativen zu Rüdiger noch Joker Brahim Diaz, Eduardo Camavinga, Ferland Mendy und Keeper Andriy Lunin.

Zumindest Angreifer Brahim Diaz schien die nahelliegendere Wahl zu sein. Dass aber Rüdiger schießen durfte, lag offenbar schlicht an seiner Abgezocktheit, was auch Real-Assistent Davide Ancelotti bestätigte: “Jude ist ein Schütze, Lucas ist ein großartiger Schütze, Nacho ist ein Spieler mit viel Erfahrung und Persönlichkeit – und Antonio ist ein Spieler mit Eiern”, begründete der 34-Jährige die Auswahl, die übrigens er und nicht Vater Carlo zusammengestellt hatte.

Bei Real täuschten sie sich nicht. Rüdiger spazierte zum Punkt, legte sich das Leder akribisch zurecht, pustete einmal durch und versenkte das Leder mit Hilfe des Innenpfostens im linken unteren Eck. Keeper Ederson hatte die richtige Ecke geahnt, war aber chancenlos.

Du kannst Emotionen zeigen?

Antonio Rüdiger via Instagram in Richtung Toni Kroos

Danach folgte etwas, was bei Rüdiger wieder weniger überrascht. Er rastete aus vor Freude. Völlig losgelöst ließ er sich nach einem kurzen Sprint auf den Rasen fallen und war schon bald nicht mehr zu sehen. Sämtliche Real-Spieler hatten sich auf ihn gestürzt, auch der eher als reserviert geltende Toni Kroos. “Du kannst Emotionen zeigen?”, scherzte Rüdiger deswegen nach der Partie bei Instagram.

Kroos war wie allen anderen schlichtweg ein Stein vom Herzen gefallen. Der Real-Stratege wurde bereits in der 79. Minute für Modric ausgewechselt und musste die Duelle vom Punkt somit passiv verfolgen. “Ich habe auch lieber geschossen, um etwas zu machen, weil man in dem Moment von außen sehr leidet”, sagte er nach dem Spiel in der Mixed Zone. Dass sein DFB-Kollege trifft, daran hatte er übrigens keine Zweifel. Oder? “Rüdiger hat sehr sicher geschossen. Das ist der Einzige, bei dem ich viel Vertrauen hatte”, sagte er mit einem Augenzwinkern.

Wenigstens einer war also überhaupt nicht von Rüdiger überrascht. Kein Wunder bei der Quote, sie liegt nämlich bei hundert Prozent. Es war Rüdigers erster Pflichtspiel-Elfmeter überhaupt.

“Größter Verrückter des Weltfußballs”: Womit Rüdiger überraschte – und womit nicht

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Da sind sie doch, die Emotionen: Auch Toni Kroos kannte nach Antonio Rüdigers Elfmeter kein Halten mehr.

Da sind sie doch, die Emotionen: Auch Toni Kroos kannte nach Antonio Rüdigers Elfmeter kein Halten mehr.

IMAGO/Shutterstock

Es gibt so ein paar Dinge bei Antonio Rüdiger, die einen nicht mehr überraschen. Dazu gehört zweifelsohne, dass er einen der besten Stürmer der Welt regelmäßig zur Beinahe-Arbeitslosigkeit verdammt. Würde man die letzten drei ausgiebigen Duelle in der Königsklasse mit Erling Haaland bewerten, es stünde 3:0 für Rüdiger. Oder wie es die Marca formulierte: “Der größte Verrückte des Weltfußballs hielt wieder einmal eine Verteidigungsvorlesung für den trockenen Haaland.”

Spielbericht

Wie viele Augenpaare allerdings von Manchester bis Madrid weit aufgerissen wurden, als Rüdiger zum entscheidenden Elfmeter antrabte, das würde man schon mal gerne wissen. Und wie viele davon dachten, dass er wirklich verwandeln würde, erst recht.

Zumal Rüdiger kurz vor Abpfiff der ersten Hälfte der Verlängerung unter Beweis gestellt hatte, dass er es mit dem Toreschießen eigentlich nicht so hat. Aus kurzer Distanz ließ er eine Großchance ungenutzt, es war neben seinem Abwehrversuch beim Gegentor von Kevin De Bruyne die zweite nicht ganz glückliche Szene des 31-Jährigen.

Alternativen waren rar gesät

Die Geburt des Elfmeterschützen Rüdiger, sie hatte letztlich zwei wesentliche Gründe: Zum einen hatte Real schlichtweg nicht mehr viele Alternativen. Fede Valverde und Eder Militao wollten aus verschiedenen Gründen nicht antreten; blieben neben den nominierten Schützen Luka Modric, Jude Bellingham, Lucas Vazquez und Nacho als Alternativen zu Rüdiger noch Joker Brahim Diaz, Eduardo Camavinga, Ferland Mendy und Keeper Andriy Lunin.

Zumindest Angreifer Brahim Diaz schien die nahelliegendere Wahl zu sein. Dass aber Rüdiger schießen durfte, lag offenbar schlicht an seiner Abgezocktheit, was auch Real-Assistent Davide Ancelotti bestätigte: “Jude ist ein Schütze, Lucas ist ein großartiger Schütze, Nacho ist ein Spieler mit viel Erfahrung und Persönlichkeit – und Antonio ist ein Spieler mit Eiern”, begründete der 34-Jährige die Auswahl, die übrigens er und nicht Vater Carlo zusammengestellt hatte.

Bei Real täuschten sie sich nicht. Rüdiger spazierte zum Punkt, legte sich das Leder akribisch zurecht, pustete einmal durch und versenkte das Leder mit Hilfe des Innenpfostens im linken unteren Eck. Keeper Ederson hatte die richtige Ecke geahnt, war aber chancenlos.

Du kannst Emotionen zeigen?

Antonio Rüdiger via Instagram in Richtung Toni Kroos

Danach folgte etwas, was bei Rüdiger wieder weniger überrascht. Er rastete aus vor Freude. Völlig losgelöst ließ er sich nach einem kurzen Sprint auf den Rasen fallen und war schon bald nicht mehr zu sehen. Sämtliche Real-Spieler hatten sich auf ihn gestürzt, auch der eher als reserviert geltende Toni Kroos. “Du kannst Emotionen zeigen?”, scherzte Rüdiger deswegen nach der Partie bei Instagram.

Kroos war wie allen anderen schlichtweg ein Stein vom Herzen gefallen. Der Real-Stratege wurde bereits in der 79. Minute für Modric ausgewechselt und musste die Duelle vom Punkt somit passiv verfolgen. “Ich habe auch lieber geschossen, um etwas zu machen, weil man in dem Moment von außen sehr leidet”, sagte er nach dem Spiel in der Mixed Zone. Dass sein DFB-Kollege trifft, daran hatte er übrigens keine Zweifel. Oder? “Rüdiger hat sehr sicher geschossen. Das ist der Einzige, bei dem ich viel Vertrauen hatte”, sagte er mit einem Augenzwinkern.

Wenigstens einer war also überhaupt nicht von Rüdiger überrascht. Kein Wunder bei der Quote, sie liegt nämlich bei hundert Prozent. Es war Rüdigers erster Pflichtspiel-Elfmeter überhaupt.

Kroos toma partido en el Ibiza Gate del Bayern

No fueron pocos los que tacharon de injusto el pase del Real Madrid a la final de la Champions League tras remontar la eliminatoria en la recta final de la vuelta ante el Manchester City. Uno de ellos fue el exguardameta danés Peter Schmeichel, que no se cortó a la hora de opinar que el “Real Madrid no tiene derecho a estar en la final”. Toni Kroos, centrocampista del conjunto madridista que estuvo sobre el césped del Bernabéu durante la agónica remontada, no comparte su opinión, así lo dejó claro en el podcast Einfach mal luppen que comparte con su hermano Felix.

Escudo/Bandera RM Castilla

“En las tres eliminatorias (PSG, Chelsea y City) podemos ponernos a discutir sobre qué equipo fue el mejor durante 180 minutos, pero lo que verdaderamente nos hace destacar es que nunca paramos, nunca nos rendimos”, explico el mediocentro alemán, añadiendo que es algo que intimida a todo equipo que se enfrenta al Real Madrid en la Champions: “Tras el gol del City, no tuviéramos un sinfín de ocasiones. Fueron esos últimos cinco minutos en los que, con el 1-1, la eliminatoria volvió a abrirse de repente. La fe estaba ahí, el estadio también y llegó el 2-1. A partir de ese momento, nos dimos cuenta de que todo eso estaba en las cabezas del rival”.

Según Kroos, el Real Madrid firmó un partido “realmente bueno. Fuimos mejores. El City tuvo la oportunidad de eliminarnos, tuvo ocasiones para hacer el 0-2 que nos hubiera sentenciado. Pero no lo hicieron. Fue una semana genial, quizá una de las más bonitas de mi etapa en el Real Madrid”. Al escuchar la emoción en las palabras de Toni, Felix le preguntó si se debía a que ya se encuentra en la recta final de su carrera, a lo que el campeón del mundo con la Mannschaft en 2014 le respondió sin tapujos: “Puede ser, no es que pueda negarlo”. El contrato de Kroos expira en 2023.

La fiesta de los jugadores del Bayern en Ibiza

El centrocampista del Real Madrid también abordó uno de los temas más candentes en la actualidad en Alemania. La fiesta de los jugadores del Bayern para celebrar el título de la Bundesliga en Ibiza tras la derrota ante el Mainz sigue trayendo cola. Es por ello que el exjugador del Bayern ha ofrecido su visión del asunto: “Me parece bien que lo hayan hecho a pesar de la derrota en Maguncia. Hoy en día la gente de fuera, sobre todo los medios de comunicación, creen que pueden dictar a los mayores qué hacer en su días libres”, explica.

Kroos toma partido en el Ibiza Gate del Bayern

No fueron pocos los que tacharon de injusto el pase del Real Madrid a la final de la Champions League tras remontar la eliminatoria en la recta final de la vuelta ante el Manchester City. Uno de ellos fue el exguardameta danés Peter Schmeichel, que no se cortó a la hora de opinar que el “Real Madrid no tiene derecho a estar en la final”. Toni Kroos, centrocampista del conjunto madridista que estuvo sobre el césped del Bernabéu durante la agónica remontada, no comparte su opinión, así lo dejó claro en el podcast Einfach mal luppen que comparte con su hermano Felix.

Escudo/Bandera RM Castilla

“En las tres eliminatorias (PSG, Chelsea y City) podemos ponernos a discutir sobre qué equipo fue el mejor durante 180 minutos, pero lo que verdaderamente nos hace destacar es que nunca paramos, nunca nos rendimos”, explico el mediocentro alemán, añadiendo que es algo que intimida a todo equipo que se enfrenta al Real Madrid en la Champions: “Tras el gol del City, no tuviéramos un sinfín de ocasiones. Fueron esos últimos cinco minutos en los que, con el 1-1, la eliminatoria volvió a abrirse de repente. La fe estaba ahí, el estadio también y llegó el 2-1. A partir de ese momento, nos dimos cuenta de que todo eso estaba en las cabezas del rival”.

Según Kroos, el Real Madrid firmó un partido “realmente bueno. Fuimos mejores. El City tuvo la oportunidad de eliminarnos, tuvo ocasiones para hacer el 0-2 que nos hubiera sentenciado. Pero no lo hicieron. Fue una semana genial, quizá una de las más bonitas de mi etapa en el Real Madrid”. Al escuchar la emoción en las palabras de Toni, Felix le preguntó si se debía a que ya se encuentra en la recta final de su carrera, a lo que el campeón del mundo con la Mannschaft en 2014 le respondió sin tapujos: “Puede ser, no es que pueda negarlo”. El contrato de Kroos expira en 2023.

La fiesta de los jugadores del Bayern en Ibiza

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