Wie am 1. Spieltag? Plötzlich stürmt Behrens auch wieder für Union

Der VfL Wolfsburg ist gerettet, Union Berlin könnte hingegen sogar noch direkt absteigen. Ein Fall für Kevin Behrens? Der Ex-Unioner könnte mit Toren gegen Mainz helfen. Das funktionierte in dieser Saison schon einmal ganz besonders gut …

Gute Erinnerungen an Mainz: Am 1. Spieltag traf Wolfsburgs Kevin Behrens im Trikot von Union Berlin gegen die Rheinhessen dreimal.

Gute Erinnerungen an Mainz: Am 1. Spieltag traf Wolfsburgs Kevin Behrens im Trikot von Union Berlin gegen die Rheinhessen dreimal.

Getty Images

Es ist die große Show des Kevin Behrens am 20. August des vergangenen Jahres. Ein heißer Sommernachmittag, der 1. Spieltag an der Alten Försterei, Heimspiel von Union Berlin gegen Mainz 05. Und ein entfesselter Stürmer beim 4:1-Auftakterfolg. Drei Treffer, dreimal per Kopf, kicker-Note 1,0. Der Sturmtank ist der erste Spieler seit der detaillierten Datenerfassung in der Saison 1998/99, dem ein Kopfball-Dreierpack in der Bundesliga gelingt. Was furios beginnt, geht für Behrens wenig spektakulär weiter. Im Winter wechselt er nach Wolfsburg. Schlägt jetzt am letzten Spieltag noch einmal seine große Stunde? Es kommt zum Wiedersehen – mit Mainz.

34. Spieltag

Die Rheinhessen stecken noch mittendrin im Abstiegskampf, können noch überholt werden von Union, Behrens’ Ex-Klub. Rettet der 33-Jährige die Eisernen? “Ich bin mir sicher”, sagt VfL-Coach Ralph Hasenhüttl, “er wird sein Bestes geben, um seinem Ex-Verein zu helfen, indem er für uns Tore schießt und vielleicht dafür sorgt, dass Mainz es nicht schafft.”

Mit dem Toreschießen ging es in dieser Saison nicht so wirklich weiter. Dem Dreierpack zum Auftakt ließ er im Union-Trikot nur noch einen Treffer am 2. Spieltag in Darmstadt (4:1) folgen, für den VfL traf er lediglich am 23. Spieltag in Frankfurt (2:2). Unter dem neuen Trainer Hasenhüttl wartet Behrens noch auf sein erstes Tor, kommt mittlerweile meistens nur noch von der Bank. Dennoch schwärmt der Österreicher regelmäßig in höchsten Tönen von seinem Mittelstürmer.

“Wir wissen alle, was wir an Kevin haben”

“Ich plane immer mit Kevin, er ist ein Spieler, den du in jedem Spiel gebrauchen kannst”, betont der 56-Jährige. “Wir wissen alle, was wir an Kevin haben, ich glaube schon, dass er in solch einem Spiel für uns eine Option ist, egal ob von Anfang an oder von der Bank.”

Hasenhüttl strich schon vor ein paar Wochen die Bedeutung des Routiniers heraus, auch wenn er ihn zuletzt viermal in Serie nicht für die Startelf nominierte. “Nicht jeder ist ein Maradona, nicht jeder ist ein Supertechniker. Aber jeder hat das einzubringen, was ihn stark macht. Und ich glaube, Kevin wurde im Winter auch deswegen geholt, weil er ein Typ ist. Und das ist in der Mannschaft enorm wichtig.”

Nur gegen Mainz traf Behrens bereits viermal

Schlägt gegen Mainz noch einmal die große Stunde des Kopfballungeheuers? Nur gegen die Rheinhessen traf er in der Bundesliga bereits viermal, gegen keinen anderen Verein öfter als einmal. Und plötzlich stürmt Behrens auch wieder für Union: Ein Wolfsburger Sieg gegen den FSV würde bei einem gleichzeitigen Erfolg der Berliner gegen Köln zur Rettung seines Ex-Klubs führen …

Thomas Hiete

Grote will mit Kommunikation die mentale Blockade lösen

Am letzten Spieltag ist für Union Berlin noch alles drin: Abstieg, Relegation und direkter Klassenverbleib. Unter der Woche hat Interimscoach Marco Grote viele Gespräche gesucht.

Der Interimscoach Marco Grote ist weiter zuversichtlich, dass Union nicht absteigt.

Der Interimscoach Marco Grote ist weiter zuversichtlich, dass Union nicht absteigt.

IMAGO/Matthias Koch

Noch kann Union Berlin aus eigener Kraft den Abstieg vermeiden. Aber aktuell nur über den Umweg Relegation. Der direkte Klassenverbleib ist nur möglich, wenn die Konkurrenz aus Bochum und/oder Mainz am Wochenende verliert. Natürlich müssen die Eisernen ihre Hausaufgaben erledigen und das Heimspiel gegen Freiburg für sich entscheiden. Ein Szenario, das momentan weit entfernt scheint, wenn man sich die zurückliegenden Auftritte der Berliner vor Augen führt.

Vieles läuft nach Prinzip Zufall

Denn von Stabilität ist keine Spur mehr. Gegen die beiden direkten Konkurrenten Bochum und Köln kassierten die Hauptstädter insgesamt sieben Treffer. Zudem läuft vorne vieles nur nach dem Prinzip Zufall oder eben über Standardsituationen. Spielerische Lösungen waren zuletzt eher Mangelware. “Es gab das eine oder andere aufzuarbeiten. Gerade mental. Kommunikation hilft da immer, um auch ein Stück weit freier zu werden”, sagte Interimscoach Marco Grote, der bemängelte, dass das Team in Köln in den letzten Minuten zu passiv geworden sei.

“Da haben ein paar Prozente gefehlt. Gerade bei der Arbeit gegen den Ball”, erklärte der gebürtige Bremer. Nun hat Grote eine komplette Woche Zeit, um die Mannschaft auf das entscheidende Spiel gegen Freiburg vorzubereiten. “Wir hatten mehr Zeit, das eine oder andere zu besprechen. Meine Zuversicht hat sich nicht geändert”, so der 51-Jährige, der am letzten Spieltag der Bundesligasaison auf Jerome Roussillon (Oberschenkelprobleme) und Rani Khedira (Gelbsperre) verzichten muss. Der Einsatz vom zuletzt angeschlagenen Kevin Vogt ist noch fraglich.

Knoche stünde im Falle eines Vogt-Ausfalls parat

Sollte er erneut ausfallen, würde wohl Robin Knoche ihn wieder im Zentrum der Dreierkette ersetzen. Sollte sich Union zumindest in die Relegation sichern, dürfte Vogt spätestens dann wieder dabei sein. Aber erstmal liegt der Fokus voll auf Freiburg. “Wir kümmern uns um die Dinge, die wir beeinflussen können. Die anderen Ergebnisse werden erstmal keine Rolle spielen”, sagte Grote, der von seinen Schützlingen erwartet, wieder die Basics an den Tag zu legen. “Es geht um einen Plan, bestimmte Verhaltensweisen. Auch dem SC Freiburg angepasst.”

Das taktische Vorhaben wird wohl auch davon abhängig sein, wie es im Verlauf des Samstags auf den anderen Plätzen steht. Aber so oder so muss Union sowieso zumindest erstmal mindestens einen Zähler holen, um nicht im Worst-Case-Szenario auf Rang 17 abzurutschen.

Jannis Klimburg

“Die Geschichte ist noch nicht zu Ende”: Trimmel verlängert bei Union

Christopher Trimmel wird auch über sein zehnjähriges Dienstjubiläum hinaus für Union Berlin auflaufen. Das Urgestein der Köpenicker hat seinen auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert.

Christopher Trimmel bleibt Union Berlin erhalten.

Christopher Trimmel bleibt Union Berlin erhalten.

IMAGO/Contrast

Auch mit 37 Jahren hat Christopher Trimmel noch nicht genug. Der Kapitän von Union Berlin verlängert seinen im Sommer auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr und sendet damit ein positives Signal vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg am kommenden Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker), bei dem es für den Tabellen-16. um den Ligaerhalt geht.

Gemeinsam haben wir mehr erreicht, als ich mir je erträumt hätte.

Christopher Trimmel

“Unioner, die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Ich bleibe”, erklärte Trimmel in einem auf der Plattform X veröffentlichten Video. “Seit einem Jahrzehnt bin ich nun Teil der Union-Familie und gemeinsam haben wir mehr erreicht, als ich mir je erträumt hätte”, blickt der Rechtsverteidiger in einer Vereinsmitteilung auf die letzten zehn Spielzeiten zurück. “Ich war fest davon überzeugt, dass ich mit Union bedeutende Momente erleben würde. Die Zeit hier war und ist unglaublich emotional und prägend, sowohl für den Verein als auch für mich persönlich. Ich freue mich sehr darauf, weiterhin hier zu sein, die täglichen Entwicklungen hautnah mitzuerleben und meinen Beitrag dazu zu leisten.”

“Christopher ist seit vielen Jahren integraler Bestandteil dieses Vereins und eine Identifikationsfigur für Spieler und Fans gleichermaßen. Seine sportlichen Leistungen sowie seine Menschlichkeit sprechen für sich. Wir freuen uns, eine Grundlage für seine weitere Zukunft bei Union geschaffen zu haben”, lässt sich Geschäftsführer Oliver Ruhnert zitieren.

Aktiver Rekordspieler von Union

Im Sommer 2014 war Trimmel von Rapid Wien zum damaligen Zweitligisten Union Berlin gewechselt und entwickelte sich zu einer der Schlüsselfiguren für den rasanten Aufstieg der Köpenicker, die nach dem Aufstieg 2019 in die Bundesliga erst souverän den Klassenerhalt meisterten und sich in den Folgejahren für die Conference League, die Europa League und in der vergangenen Saison schließlich für die Champions League qualifizierten – stets mit Trimmel in der Stammelf. 332 Pflichtspiele für Union stehen in der Vita des aktiven Rekordspielers Union, für den nun weitere folgen sollen – idealerweise weiterhin in der Bundesliga.

Im Keller wird es eng: Diese Entscheidungen sind am 34. Spieltag noch offen

Am Samstag steht der 34. und damit letzte Bundesliga-Spieltag an, noch sind nicht alle Entscheidungen gefallen. Vor allem im Tabellenkeller. Vier Klubs agieren in den letzten 90 Minuten zwischen Hoffen und Bangen.

Kämpfen um ein zwei Liga-Tickets: Köln, Union, Mainz und Bochum.

Kämpfen um ein zwei Liga-Tickets: Köln, Union, Mainz und Bochum.

imago images (2)

In der oberen Tabellenhälfte sind die Entscheidungen so gut wie gefallen, der FC Bayern kann mit einem Remis die Vizemeisterschaft vor dem VfB Stuttgart ebenso festzurren wie Frankfurt den sechsten Platz im Fernduell mit Hoffenheim. Spannung herrscht dagegen in der unteren Tabellenhälfte. Wer begleitet den SV Darmstadt 98 direkt in die 2. Bundesliga? Wer hält sich die Chance auf den Ligaverbleib über die Relegation offen? Und wer hält auf direktem Weg die Liga?

Beantwortet werden die Fragen vom VfL Bochum (33 Punkte), dem 1. FSV Mainz 05 (32), dem 1. FC Union Berlin (30) und dem 1. FC Köln (27). Bochum geht also mit Blick auf den Klassenerhalt von der Pole Position ins Rennen, für Köln geht es im Idealfall nur noch über die Relegation. “In Mathe war ich noch nie gut”, will FC-Coach Timo Schultz den Rechenschieber nicht bemühen: “Wir werden nächste Woche gewinnen und dann schauen wir.” Das muss Köln auch. Die Lage im Kampf um den Klassenerhalt:

Der 1. FC Köln steigt direkt ab …
… bei einer Niederlage am Samstag (15.30 Uhr) beim 1. FC Heidenheim.
… bei einem Remis in Heidenheim.

Der 1. FC Köln geht in die Relegation …
… bei einem Sieg in Heidenheim und gleichzeitiger Niederlage von Union, beide wären punktgleich. Und der FC nur dann in der Relegation, wenn er die bessere Tordifferenz aufweisen kann, die derzeit noch für Union spricht (-29 zu -26).

Sollte auch die Tordifferenz gleich sein, ebenso die Anzahl der geschossenen Tore, dann spräche der direkte Vergleich für Union, das den Effzeh in Berlin 2:0 schlug, vergangenen Samstag aber “nur” 2:3 in Köln verlor.

Union Berlin steigt direkt ab …
… bei einer Niederlage gegen Freiburg und einem Kölner Sieg in Freiburg, sofern Union danach die schlechtere Tordifferenz im Vergleich zu FC aufweisen sollte oder bei gleicher Tordifferenz weniger geschossene Tore aufweist.

Union Berlin geht in die Relegation …
… bei einer Niederlage gegen Freiburg, wenn Köln in Heidenheim gewinnt, aber die schlechtere Tordifferenz aufweist.
… bei einem Remis gegen Freiburg.
… bei einem Sieg gegen Freiburg, wenn Mainz in Wolfsburg punktet und Bochum in Bremen.

Union Berlin schafft den Klassenerhalt …
… bei einem Sieg gegen Freiburg, wenn Bochum in Bremen verliert oder Mainz in Wolfsburg.

Der 1. FSV Mainz 05 muss in die Relegation …
… bei einer Niederlage in Wolfsburg und einem Sieg von Union gegen Freiburg.

Der 1. FSV Mainz 05 schafft den Klassenerhalt …
… bei einem Remis in Wolfsburg, sollte Union nicht mit zwölf Toren Unterschied gegen Freiburg gewinnen, was wohl eher nicht der Fall sein wird.

Der VfL Bochum geht in die Relegation …
… bei einer Niederlage in Bremen, wenn Mainz in Wolfsburg punktet und Union gegen Freiburg gewinnt.

Der VfL Bochum schafft den Klassenerhalt …
… bei einem Remis oder Sieg in Bremen.

DFB-Formcheck: Trotziger Brandt, königlicher Schlotterbeck, variabler Undav

Noch 29 Tage bis zum EM-Auftakt der DFB-Elf. Der kicker wertet die Leistungen der 40 EM-Kandidaten seit den letzten Länderspielen Ende März aus.

Stammtorwart Manuel Neuer sowie Nico Schlotterbeck und Deniz Undav.

Stammtorwart Manuel Neuer sowie Nico Schlotterbeck und Deniz Undav.

imago images (3)/Grafik: kicker

Die heiße Phase vor der Heim-EM 2024 ist angebrochen. Der kicker hat eine Liste von 40 Profis zusammengestellt, die für Bundestrainer Julian Nagelsmann in Frage kommen dürften. Bewertet werden alle Leistungen inklusive der beiden DFB-Länderspiele Ende März gegen Frankreich (2:0) und die Niederlande (2:1) bis zum 15. Mai, dem Tag vor der offiziellen Nominierung des vorläufigen EM-Kaders.

Aufgeteilt nach den sieben taktischen Positionen der kicker-Rangliste checkt der kicker Monat für Monat die jeweils aktuelle Form der EM-Kandidaten. Grün signalisiert “voll in EM-Form”, Rot steht für “aktuell nicht in EM-Form” (möglicherweise auch aus Verletzungsgründen) und Gelb bedeutet “EM-Kandidat, darf aber nicht nachlassen”.

Neuers krasser Patzer trübt die sonst starke Bilanz

Von den Torhütern konnte sich im Bewertungszeitraum vor allem Hoffenheims Oliver Baumann auszeichnen. Stammkeeper Manuel Neuer zeigte zwar lange Zeit eine Weltklasse-Leistung im Halbfinal-Rückspiel der Champions League bei Real Madrid (1:2), patzte dann aber folgenschwer vor dem Ausgleich. An seinem Status als Nummer 1 gibt es dennoch nichts zu rütteln. Ebenso wenig an seinem ersten Vertreter Marc-André ter Stegen, der am Montag bei Barcelonas 2:0 über San Sebastian zum 13. Mal in dieser Ligsaison ohne Gegentor blieb.

Schlotterbeck überragt in der Königsklasse – Koch nie besser als befriedigend

Als erster Akteur in den finalen EM-Kader berufen wurde Nico Schlotterbeck. Bei den März-Länderspielen noch außen vor, zeigte er nicht zuletzt in der Champions League überragende Leistungen. Im Viertelfinal-Rückspiel gegen Atletico Madrid erhielt er die Note 1,5, ebenso im Halbfinal-Hinspiel gegen Paris Saint-Germain. Im Rückspiel setzte er nochmals einen drauf und holte sich neben dem Finaleinzug auch die glatte 1. Ebenfalls ins Aufgebot schaffte es auch Frankfurts Robin Koch trotz eher durchwachsener Leistungen. Im kompletten Kalenderjahr 2024 erhielt er keine Note besser als befriedigend.

Raum punktet als Vorbereiter – Kimmich ordentlich bis schwindelig

Zuverlässige Leistungen insbesondere nach vorne bot weiterhin David Raum. Mit inzwischen elf Assists in dieser Saison gehört der Leipziger Linksverteidiger mit zu den besten Vorbereitern der Liga. Hinten rechts ist Joshua Kimmich bei Bayern und im Nationalteam gesetzt und zeigte größtenteils ordentliche Spiele. Im Halbfinal-Rückspiel der Champions League bei Real Madrid wurde er aber vor allem in der zweiten Halbzeit vom deutlich schnelleren Vinicius Junior teilweise schwindlig gespielt.

Stratege Kroos lässt die Zunge schnalzen

Eine prägende Figur der Halbfinals in der Königsklasse war auch Toni Kroos. Zwar drehte Real das Rückspiel erst nach seiner Auswechslung, doch beim 2:2 in München bestach der Stratege einmal mehr durch seine Übersicht und Passgenauigkeit. Weltklasse, wie er dort die zwischenzeitliche Führung der Madrilenen vorbereitete. Von Kroos viel lernen kann sicher Youngster Aleksandar Pavlovic während des EM-Turniers. Trotz bislang nur 21 Pflichtspielen für den deutschen Rekordmeister schaffte es der gerade 20 Jahre alt gewordene Münchner in die vorläufige EM-Auswahl des Bundestrainers.

Brandt trotzt der Dominanz von Wirtz & Co.

Für positive Schlagzeilen in den letzten Wochen sorgte auch Julian Brandt, gerade in den wichtigen Spielen. In vier der letzten fünf Dortmunder K.-o.-Spiele in der Champions League war er als Torschütze oder Vorlagengeber an BVB-Treffern beteiligt, so schlug er auch beim 1:0-Sieg in Paris die Ecke auf Mats Hummels’ Kopf. Auf der Position im offensiven Mittelfeld ist die Konkurrenz aber riesig, das Trio Wirtz, Gündogan, Musiala dürfte dort gesetzt sein.

Nur Licht bei Führich – Wechselhafter Sané

Mit Serge Gnabry ist verletzungsbedingt ein weiterer klassischer Flügelstürmer weggebrochen, so dass auf der offensiven Außenbahn die Spielerliste überschaubar bleibt. Stuttgarts konstant gut spielender Senkrechtstarter Chris Führich hat seine Nominierung bereits in der Tasche. Ebenso wie Leroy Sané, der im Halbfinal-Hinspiel gegen Real Madrid noch Torschütze war, im Rückspiel aber mit misslungenen Flanken und schlampigen Steilpässen eine eher schwache Leistung bot.

Undavs Zahlen und Variabilität beeindrucken

Die Form der Stürmer stimmt. Kai Havertz traf in dieser Ligasaison schon zwölfmal, das überbot er in seiner Karriere bislang nur einmal (2018/19 für Leverkusen mit 17 Toren). Niclas Füllkrug traf in zwei der letzten drei Champions-League-Partien. Und auch Deniz Undav ist regelmäßig als Vorbereiter und Verwerter aktiv. Seit seiner erstmaligen Länderspielnominierung im März kommt er beim VfB in Summe auf mehr Scorerpunkte (neun) als Spiele (acht). Dass er sogar häufiger assistiert als selbst vollstreckt, zeigt die Variabilität des Stuttgarters.

Christoph Huber

Gute Nachrichten vor dem Showdown: Vogt wieder im Union-Training

Für den 1. FC Union Berlin geht es um sehr viel im Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen den SC Freiburg. Es ist alles drin: direkter Abstieg, Erreichen der Relegation oder sofortiger Klassenerhalt. Gute Nachrichten gibt es von Kevin Vogt.

Meldete sich zurück im Training von Union Berlin: Abwehrchef Kevin Vogt.

Meldete sich zurück im Training von Union Berlin: Abwehrchef Kevin Vogt.

IMAGO/Matthias Koch

Nach den beiden jüngsten Pleiten beim 1. FC Köln (2:3) und gegen den VfL Bochum (3:4) muss aktuell eher das Schlimmste befürchtet werden. Das spüren auch die Fans, die dies natürlich im Rahmen ihrer Möglichkeiten verhindern wollen.

Rund 50 von ihnen kamen am Dienstagvormittag zum einzigen öffentlichen Training in dieser Woche. Dabei war von vornherein klar, dass es nur 15 Minuten zum Zuschauen gibt. Es wurden schon ein paar mehr bis Trainer Marco Grote vor Beginn der taktischen Inhalte das Zeichen nach außen gab, damit die Anhänger das Trainingszentrum verlassen.

Vorher hatte es aber ein paar aufmunternde Gesänge und Sprechchöre für die Mannschaft gegeben. Schüler einer Kreuzberger Grundschule brachten ein Plakat mit Glückwünschen für den letzten Spieltag vorbei.

Außenverteidiger Jerome Roussillon fehlte beim Training wegen der Oberschenkelverletzung, die er sich in Köln zugezogen hatte. Passen musste auch Sechser Rani Khedira, der wegen Wadenproblemen in Köln zur Pause in der Kabine bleiben musste.

Podcast

Bayerns Trainersuche: Wie wahrscheinlich ist ein Tuchel-Verbleib?

10:17 Minuten

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Khedira hätte für den Showdown gegen Freiburg aber ohnehin nicht zur Verfügung gestanden. Der defensive Mittelfeldmann sah in Köln die fünfte Verwarnung, als er Timo Hübers vor dem 1:2-Anschlusstreffer der Gastgeber aus Sicht von Schiedsrichter Deniz Aytekin elfmeterreif gefoult hatte.

Dafür konnte am Dienstag Abwehrchef Kevin Vogt wieder mit der Mannschaft trainieren. Der Ex-Hoffenheimer fehlte in Köln verletzungsbedingt.

Derweil hat Ersatzkeeper Jakob Busk, der den Verein nach Saisonende nach über acht Jahren verlassen wird, einen neuen Klub gefunden. Der Däne kehrt in seine Heimat zurück. Er wechselt zum Erstliga-Aufsteiger SönderjyskE. Busk unterschrieb einen Kontrakt bis 2026.

Busk ist auf dem Ansetzungsplakat von Union für das Spiel gegen Freiburg zu sehen. Er dürfte am Samstag vor der Partie verabschiedet werden, auch wenn es noch ein Relegations-Heimspiel geben könnte.

Matthias Koch

DFB-Gegner Ungarn benennt EM-Kader: Dardai ist einer von sechs Bundesliga-Profis

Während der deutsche EM-Kader gerade tröpfchenweise an die Öffentlichkeit kommt, hat Ungarn sein Aufgebot am Dienstag in Gänze präsentiert. Sechs Bundesliga-Profis sind dabei.

Er will auch bei der EM Minuten sammeln: Hertha-Verteidiger Marton Dardai.

Er will auch bei der EM Minuten sammeln: Hertha-Verteidiger Marton Dardai.

imago images

In exakt einem Monat beginnt die Europameisterschaft in Deutschland, am 14. Juni (21 Uhr, LIVE! bei kicker) steht das DFB-Team in München Schottland gegenüber. Bereits im zweiten EM-Spiel steigt dann Ungarn ein, das am 15. Juni ab 15 Uhr die Schweiz in Köln fordert.

Das Aufgebot für das Großereignis präsentierte Ungarns Nationaltrainer Marco Rossi an diesem Dienstag. Zu den 26 Spielern, die maximal berufen werden dürfen, gehören auch sechs Bundesliga-Legionäre: Neben den erfahrenen Leipzigern Peter Gulacsi (34) im Tor sowie Willi Orban (31) in der Innenverteidigung wurden auch Attila Szalai (26), von Hoffenheim an den SC Freiburg ausgeliehen, Unions Andras Schäfer (25) sowie Freiburgs Stürmer Roland Sallai (26) nominiert.

Dazu kommt ein Zweitliga-Profi aus Deutschland: Auch Marton Dardai (22) von Hertha BSC ist auf den EM-Zug aufgesprungen. Der mittlere der drei Dardai-Brüder absolvierte erst zwei A-Länderspiele für die Magyaren.

Irland und Israel warten vor der EM

Deren Aufgebot wird angeführt vom ehemaligen Leipziger Dominik Szoboszlai, der sich in der Premier League auch bei Jürgen Klopps FC Liverpool einen Namen machte. Das Trainerteam habe sich nach Verbandsangaben bewusst dafür entschieden, nicht mehr als 26 Spieler in den Kader zu berufen, um in der Vorbereitung nicht die “Effizienz des Trainings zu beeinträchtigen”.

Warum es keine großartigen Überraschungen im Kader gibt? “Weil wir keine herausragenden Leistungen von neuen Spielern gesehen haben, gab es keinen Grund, einen Neuling zu berufen”, stellte Rossi auf der Verbandswebsite klar. Ungarns Nationalcoach erklärte auch, warum er Attila Fiola (Fehervar FC) und Adam Lang (Omonia Nikosia) trotz deren langer Ausfallzeit berief: “Wir haben zwei Wochen vor der Europameisterschaft Zeit, ihre Form zu überprüfen, und wenn es notwendig ist, können wir Änderungen vornehmen.”

Ungarn startet am 27. Mai die EM-Vorbereitung, in der am 4. Juni noch Irland und am 8. Juni Israel warten. Anschließend geht es nach dem Schweiz-Spiel zum EM-Auftakt noch gegen Gastgeber Deutschland (19. Juni) und am 23. Juni gegen Schottland.

Den kompletten Kader der Ungarn finden Sie hier in Kürze …

Union: Wenn der Kopf die Beine lähmt

Die Berliner sind mental nicht auf der Höhe, knicken nach dem Seitenwechsel in Köln total ein.

Union verspielt in Köln eine 2:1-Führung und verliert noch.

Union verspielt in Köln eine 2:1-Führung und verliert noch.

IMAGO/Matthias Koch

In einem waren sich alle drei bisherigen Trainer in dieser Spielzeit einig. Urs Fischer, Nenad Bjelica und Marco Grote betonten immer wieder, dass genügend Qualität in der Mannschaft stecke, um den Klassenverbleib zu sichern. Doch individuelle Qualität allein holt keine Siege. Ein gutes Beispiel dafür ist eben Union Berlin. Die Eisernen warten seit nun sieben Partien auf einen Dreier, sind damit das formschwächste Team der Bundesliga.

Und weil die Konkurrenz in den zurückliegenden Wochen punktetechnisch mehr Erfolg hatte, sieht sich die Mannschaft von Interimstrainer Grote nun erstmalig wieder auf dem Relegationsplatz wieder. Es herrscht Alarmstufe Rot in Berlin-Köpenick. “Es fühlt sich nicht sonderlich toll an. Aber es lässt sich jetzt auch nicht mehr ändern. Die Situation ist jetzt noch unbequemer geworden”, beschrieb Grote die aktuelle Lage relativ nüchtern.

Union mental nicht auf der Höhe

Wie so oft in der Saison brachte Union seine Qualität nicht über die gesamte Spielzeit auf den Platz. Unerklärlich ist der Auftritt der Hauptstädter in Köln nach dem Seitenwechsel – und das bei einer 2:1-Führung. Die Gäste agierten ähnlich nervös und verunsichert wie in den ersten 45 Minuten gegen Bochum (3:4). “Ich weiß nicht, wie man so wegbrechen kann”, monierte Christoper Trimmel, der daraufhin noch weiter ins Detail ging.

So sei das eigene Anlaufen laut dem Kapitän viel zu wild gewesen. “Da waren gleich drei, vier Spieler von uns weg und haben daraufhin bei den zweiten Bällen gefehlt”, sagte der 37-Jährige. Die Köpenicker waren immer einen Schritt zu spät am Ball. Aber was noch viel mehr ins Gewicht fiel: Die Grundtugenden Kampfgeist, Leidenschaft und Zusammenhalt waren in Köln zwar zu sehen, aber nach der Pause nur noch von den Hausherren.

Joker bringen keinen neuen Schwung rein

Es machte bei den Unionern den Anschein, als ob der Kopf die Beine lähmen würde. Mental waren einige Spieler nicht mehr auf der Höhe. Hinzu gesellen sich Wechsel, die keine positive Wirkung auf das eigene Spiel gebracht haben. Chris Bedia hing als Stoßstürmer total in der Luft, nahm mit nur sieben Ballkontakten eigentlich gar nicht am Spiel teil. Und auch Benedict Hollerbach machte als Joker wahrlich keine gute Figur, trat kaum positiv in Erscheinung. Das gleiche gilt für Janik Haberer.

Und weil Christopher Trimmel und Rani Khedira keine Luft für 90 Minuten übrig hatten und vorzeitig ausgewechselt werden musten, fehlte bei Union der Leitwolf auf dem Platz, der das Kommando übernimmt und Ruhe ins Spiel bringt. “Auch ohne die beiden haben wir viel Erfahrung und Qualität dabei. Aber es sind natürlich unsere beiden Kapitäne”, meinte Grote.

Nur blöd, dass Khedira aufgrund seiner fünften Gelben Karte beim Saisonfinale gegen Freiburg zum Zuschauen verdammt ist. Hoffnung machte der Interimscoach zumindest in Personalie Kevin Vogt, der diesmal angeschlagen nicht mitwirken konnte. “Nächste Woche ist er zumindest wieder ein Thema”, sagte Grote, der nun scheinbar erstmal als Mentaltrainer gefordert ist. Das hat der zweite Durchgang einmal mehr deutlich gemacht…

Jannis Klimburg

Nach 0:2: Downs macht den Kölner Wahnsinn perfekt

Der 1. FC Köln darf weiter auf den Klassenerhalt hoffen. Durch ein spätes 3:2 nach 0:2-Rückstand gegen Union Berlin sorgten die Rheinländer für Hochspannung im Tabellenkeller vor dem 34. Spieltag.

Wahrte die Hoffnung für den 1. FC Köln: Joker Damion Downs.

Wahrte die Hoffnung für den 1. FC Köln: Joker Damion Downs.

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Kölns Trainer Timo Schultz nahm nach dem 0:0 gegen Freiburg zwei Änderungen vor, beide in der Offensive: Statt Thielmann und Maina (beide Bank) begannen Kainz und Adamyan. Unions Interimscoach Marco Grote nahm im Vergleich zum 3:4 gegen Bochum vier Wechsel vor. Statt Vogt (angeschlagen nicht im Kader), Juranovic, Tousart und Hollerbach (alle Bank) spielten Trimmel, Knoche, Roussillon und Aaronson.

Bundesliga – 33. Spieltag

Unions Doppelschlag schockt Köln

Die Domstädter starteten mit Elan in die Partie, früh hatte Schmitz mit einer Direktabnahme vom Strafraumrand die erste Chance für sein Team (3.). Nach rund zehn Minuten flaute die Anfangsoffensive der Hausherren ab. Union, das zunächst kaum über die Mittellinie gekommen war, erspielte sich eine erste Ecke. Und dieser führte prompt zur Führung: Knoche köpfte aus sechs Metern wuchtig ein (15.).

Und es kam noch besser für die Köpenicker: Nur wenig später, erneut nach einem Eckball von rechts, köpfte Khedira Gegenspieler Alidou an die hoch erhobene Hand, wobei der Kölner den Ball mit dem Rücken zum Geschehen gar nicht sah. Nach VAR- und Video-Check des Unparteiischen-Gespanns um Deniz Aytekin gab es Strafstoß, den Volland souverän in die Mitte verwandelte – 0:2 (17.).

Zusätzliches Pech für die Hausherren: Waldschmidt, schon früh im Spiel von Khedira im Achillessehnenbereich getroffen (4.), musste schon in der 20. Minute gegen Maina ausgetauscht werden.

Khedira foult, Kainz bringt Köln wieder heran

Die Geißbock-Elf, die nun schon drei Tore benötigt hätte, um sich die Chance auf den Klassenerhalt zu erhalten, wirkte nach dem Doppelschlag der Berliner geschockt. Während die Eisernen das Geschehen bis zur Halbzeit abgeklärt verwalteten, fehlte den Rheinländern nun die letzte Überzeugung in den Aktionen. Lange Zeit plätscherte die Partie danach Richtung Pause, doch ein von Kainz verwandelte Foulelfmeter – Khedira hatte Hübers bei einer Standardsituation per Klammern zu Fall gebracht – sorgte kurz vor der Halbzeit wieder für einen kleinen Hoffnungsschimmer für die Kölner.

Nach Wiederbeginn vergab Alidou früh eine gute Chance (50.). Ansonsten war die Partie von einigen Wechseln in dieser Phase geprägt, unter anderem musste Roussillon mit einer Oberschenkelverletzung vom Feld. Bei Köln hatte Schultz nach der Halbzeit mit der Hereinnahme von Heintz für Schmitz auf einer Dreierkette umgestellt.

Hollerbach vergibt – Tigges und Downs drehen das Spiel

Mit Uth und Downs ging es bei den Rheinländern in die Schlussphase der Partie, doch die Hausherren agierten in ihren Offensivaktionen weiterhin zumeist zu wenig zwingend und durchschlagskräftig. So machte es der FC der Union-Defensive allzu leicht, das Zentrum gut zu schließen. Statt hochkarätigen Kölner Chancen hatten die Eisernen selbst mehrfach die Chance auf die Entscheidung in der Partie: Insbesondere Hollerbach traf aus kurzer Distanz aber den Ball nicht richtig (83.).

Und so gelang Köln doch noch die Wende, die sich bis dahin keineswegs abgezeichnet hatte. Erst bugsierte Tigges den Ball nach einem weiten Schlag von Schwäbe in den Strafraum über die Stationen Hübers und Uth zum Ausgleich ins Tor (87.). Dann machte Joker Downs nach starker Vorarbeit von Maina den Wahnsinn für den FC perfekt – und vollstreckte aus kürzester Distanz zum 3:2 (90.+3).

Durch den späten Erfolg kann der 1. FC Köln die Klasse mit einem Sieg beim Gastspiel in Heidenheim am 34. Spieltag doch noch schaffen. Union Berlin, das selbst am kommenden Samstag theoretisch noch auf Rang 17 abrutschen könnte, empfängt zur gleichen Zeit den SC Freiburg.

Diese Entscheidungen können am 33. Spieltag fallen

Am heutigen Samstag könnte sich im Bundesliga-Tabellenkeller schon alles entscheiden – und Eintracht Frankfurt den sechsten Platz absichern. Rechenspiele vor dem 33. Spieltag.

Frankfurt (Trapp) kämpft noch um die Champions League, Gladbach (Hack), Union (Trainer Grote) und Köln (Waldschmidt, v. li.) um den Klassenerhalt.

Frankfurt (Trapp) kämpft noch um die Champions League, Gladbach (Hack), Union (Trainer Grote) und Köln (Waldschmidt, v. li.) um den Klassenerhalt.

imago images (4)

Der sechste Platz in der Bundesliga könnte in dieser Saison so lukrativ werden wie nie. Gewinnt Borussia Dortmund die Champions League, wird in der Liga aber nur Fünfter, darf auch der Tabellensechste in der kommenden Saison in der Königsklasse antreten – als sechster deutscher Starter. Derzeit sieht alles danach aus, dass Eintracht Frankfurt diesen Platz erobert, der mindestens zur Europa-League-Teilnahme berechtigt. Schon am 33. Spieltag können die Hessen ihn absichern:

Eintracht Frankfurt wird sicher Tabellensechster …

… bei einem Sieg am Samstag (15.30 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach.

… bei einem Remis in Gladbach, wenn parallel Freiburg nicht gegen Heidenheim und Hoffenheim nicht in Darmstadt gewinnt.

… bei einer Niederlage in Gladbach, wenn parallel Freiburg gegen Heidenheim verliert und Hoffenheim nicht in Darmstadt gewinnt.

Im Tabellenkeller wird noch der zweite Direktabsteiger nach dem SV Darmstadt 98 gesucht – und scheint im 1. FC Köln bereits gefunden zu sein. Die Elf von Trainer Timo Schultz braucht bei fünf Punkten Rückstand ein Wunder, um sich noch in die Relegation zu retten. Die Lage im Kampf um den Klassenerhalt:

Der 1. FC Köln steigt direkt ab …

… bei einer Niederlage am Samstag (15.30 Uhr) gegen Union Berlin.

… bei einem Remis gegen Union Berlin.

Der 1. FSV Mainz 05 muss sicher in die Relegation …

… bei einer Niederlage am Samstag (18.30 Uhr) gegen Borussia Dortmund, wenn Köln gegen Union verliert.

Union Berlin schafft den Klassenerhalt …

… bei einem Sieg in Köln, wenn Mainz gegen Dortmund verliert.

Borussia Mönchengladbach schafft den Klassenerhalt …

… bei einem Sieg gegen Frankfurt.

… bei einem Remis gegen Frankfurt, wenn Mainz nicht gegen Dortmund gewinnt oder – bei einem Mainzer Sieg – Union in Köln verliert.

… bei einer Niederlage gegen Frankfurt, wenn Mainz gegen Dortmund verliert.

Der VfL Bochum schafft den Klassenerhalt …

… bei einem Sieg am Sonntag (19.30 Uhr) gegen Leverkusen.

… bei einem Remis gegen Leverkusen, wenn Mainz nicht gegen Dortmund gewinnt oder – bei einem Mainzer Sieg – Union in Köln verliert.

… bei einer Niederlage gegen Leverkusen, wenn Mainz gegen Dortmund verliert.