Wenn in Dortmund das Flutlicht angeht…

Borussia Dortmund erlebt einen weiteren stolzen Abend in der Champions League – und entfernt sich immer weiter von seinen Liga-Leistungen. Viel erinnert an eine ganz besondere Spielzeit.

Jubel über den goldenen Treffer: Niclas Füllkrug (vorne) schoss den BVB zum Hinspielsieg gegen Paris.

Jubel über den goldenen Treffer: Niclas Füllkrug (vorne) schoss den BVB zum Hinspielsieg gegen Paris.

IMAGO/Sven Simon

Der späte Sieg war Gold wert, auch wenn der Anschlusstreffer von Stefan Kohn drei Minuten vor dem Ende noch einmal Spannung in die Partie brachte. Die Tore von Stephane Chapuisat und Vladimir But hatten beim 2:1-Erfolg gegen den 1. FC Köln dafür gesorgt, dass Verfolger VfB Stuttgart auf Distanz und Rang 3 gehalten wurde, der zur erneuten Qualifikation zur Champions League berechtigte.

Erinnerungen an 1997

1997 war es, da tat sich Borussia Dortmund unter Trainer-Legende Ottmar Hitzfeld im Bundesliga-Alltag etwas schwer. Nach zwei Meisterschaften in Folge standen in der Schlussabrechnung Bayern München und Bayer Leverkusen vor den Schwarz-Gelben, acht Punkte Vorsprung hatte der Meister aus dem Süden, satte neun Niederlagen sammelte der BVB in 34 Partien.

Eine Saison zum Vergessen? Nein, im Gegenteil: Der Gedanke an diesen Sommer 1997 sorgt in Dortmund heute noch für glänzende Augen und Stimmen im Ohr. “Ricken. Lupfen jetzt. Jaaaa”, hatte Marcel Reif nur wenige Tage vor dem Saisonfinale aus den Fernseh-Lautsprechern gerufen, der Youngster den Rat befolgt und sein Team zum 3:1-Sieg im Champions-League-Finale gegen Juventus Turin geschossen. Ein Moment für die Ewigkeit, eine Saison für die Ewigkeit – trotz des enttäuschenden Abschneidens in der Liga.

BVB darf weiter vom dritten Champions-League-Finale träumen

Das Szenario ist schon ein paar Jahre her, die Parallelen sind aber erkennbar. 27 Jahre später müht sich Dortmund erneut durch die Liga, der zementiert scheinende Rang 5 bedeutet das schlechteste Ergebnis seit der Saison 2014/15, nur dieses eine Mal zuvor hatte der BVB seit 2010/11 die Top-4 Deutschlands verpasst. Und doch könnte die Saison erneut in die Geschichte des Vereins eingehen. Denn was Borussia in der heimische Liga verpasste, gelang international mit Bravour: Die Mannschaft steht unter den besten Vier und nach dem wuchtigen 1:0-Sieg im Hinspiel gegen Paris St. Germain am Mittwoch sogar mit weiter ordentlichen Chancen da, zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte das Finale zu erreichen.

Wenn in Dortmund das Flutlicht angeht, sind es seit jeher besondere Abende. Gegen die mit katarischen Millionen hochgezüchtete Truppe aus Paris stemmten sich die Gastgeber mit allen Mitteln gegen den individuell natürlich besser besetzten Gegner, mit Leidenschaft, Cleverness, Aggressivität, taktischer Finesse und der größeren Effizienz. Dass in einem Champions-League-Halbfinale auch etwas Glück mitspielen muss wie in der PSG-Drangphase nach dem Seitenwechsel mit zwei Aluminium-Treffern, ist auch Teil der Geschichte.

Eine “sehr geschlossene Mannschaftsleistung”, hatte Mats Hummels nach der Partie hervorgehoben und damit wie meist in seinen Analysen recht: “Wir waren sehr erwachsen und sehr reif.” In der Saisonabschluss-Besprechung nach dem letzten Spiel – sei es im Londoner Wembley gegen Real Madrid oder in Dormund gegen Darmstadt 98 – wird die Diskrepanz zwischen den Auftritten auf europäischer Bühne und denen in der Liga ein Thema sein müssen, warum das in der Königsklasse in inzwischen elf Partien nachgewiesene  Potenzial zu selten im Alltag zu sehen war. Doch jetzt gilt aller Fokus dem Rückspiel im Prinzenpark in einer Woche.

Kobel verzichtet auf Rechenspiele

Denn der knappe Sieg im Hinspiel, so wertvoll er auch auf andere Weise für den BVB war, war nur ein Anfang. PSG wird am Dienstag kommender Woche über 90 oder 120 Minuten versuchen, die Wucht zu entwickeln, die sie nach der Pause kurz hatten.  “Wir sind sehr glücklich. Überglücklich können wir nicht sein, denn es ist nur ein 1:0”, befand Keeper Gregor Kobel, der erstaunlich selten eingreifen musste. Ein Tor ist schnell aufgeholt, ein zweites schnell nachgelegt. “Es ist schwer zu sagen, wie hoch die Prozentzahl für das Weiterkommen ist”, wollte auch Kobel gar nicht das Rechnen anfangen. Auch in Paris benötigt der BVB die Tugenden des Hinspiels, auch da über die gesamte Spielzeit. Einen kleinen Vorteil hat sich Dortmund aber erspielt, gar nicht so sehr über das knappe Ergebnis – aber über das Wissen, dass PSG verletzlich und schlagbar ist.

Anfang April 1997: Gerade hat der BVB im Halbfinal-Hinspiel Manchester United durch einen Treffer von René Tretschok 1:0 geschlagen, die Briten waren mit Stars wie Eric Cantona, David Beckham, Ryan Giggs und Roy Keane angereist. Ein knappes Ergebnis, das im Rückspiel wackelte, als sich Jürgen Kohler und Co. voller Leidenschaft und Bestimmung in die Bälle warfen. Lars Ricken erzielte den einzigen Treffer im Old Trafford, jener Ricken, der am Mittwoch einen erstaunlichen ersten Arbeitstag als Geschäftsführer Sport hatte. Das Szenario ist schon ein paar Jahre her, die Parallelen aber könnten weitergehen.

Patrick Kleinmann

Hummels: “Hat unsere miese Bundesliga-Saison kaschiert”

Der 1:0-Erfolg im Halbfinal-Hinspiel der Königsklasse gegen PSG bedeutete für Borussia Dortmund nicht nur eine sehr solide Ausgangslage für das Rückspiel, sondern auch den erneuten Einzug in die Champions League.

Hofft auf den Finaleinzug in der Champions League mit dem BVB: Routinier Mats Hummels.

Hofft auf den Finaleinzug in der Champions League mit dem BVB: Routinier Mats Hummels.

picture alliance/dpa

“Das Allerwichtigste: Dass wir es gemeinsam machen”, hatte Edin Terzics – bei DAZN geäußerter – Wunsch in Richtung seines Teams vor der Partie am Mittwochabend gelautet. Und genau dieses Credo setzte seine Mannschaft im Spiel gegen Paris nahezu in Perfektion um. “Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, jeder hat dem anderen geholfen, es war ein sehr erwachsenes, reifes Spiel von uns”, freute sich Mats Hummels.

Dass dank des Sieges zugleich auch die definitive Qualifikation für die Champions League 2024/25 für die Bundesliga und damit auch für den BVB als momentaner Tabellenfünfter feststand, war natürlich auch dem Abwehrspieler nicht entgangen. “Die Champions League hat in diesem Jahr ein bisschen unsere miese Bundesliga-Saison kaschiert”, meinte Hummels.

Über Paris nach Wembley? “Wird noch ein bretthartes Ding”

Während der 35-Jährige einräumte, bei den beiden Pfostenschüssen der Franzosen “natürlich auch zweimal Glück gehabt” zu haben, fand Hummels zudem ein weiteres kleines Haar in der Suppe: die eigene Chancenverwertung. So habe in einer Szene beispielsweise Marco Reus dem einzigen Torschützen des Abends, Niclas Füllkrug, “ein fast sicheres Tor genommen”, spielte er wohl auf einen Kopfball von Joker Reus in der 84. Minute an.

Es kann in alle Richtungen gehen, ich will sehen, welche Optionen es gibt.

Mats Hummels

In Sachen Einzug ins Finale in Wembley – elf Jahre nach dem 1:2 im Finale gegen den FC Bayern an gleicher Stelle – sei die Situation so natürlich ein wenig schwieriger als mit einem 2:0 im Rücken. Dennoch bekräftigte Hummels in Sachen London: “Dann müssen wir halt in Paris bestehen. Wir wollen dahin, das ist die klare Zielsetzung. Dienstag wird noch einmal ein bretthartes Ding. Wenn man ins Finale will, muss man auch dort bestehen.”

Hummels zur Zukunftsfrage: “Schauen, worauf ich Lust habe”

Auch zu seiner persönlichen Situation angesichts seines zum Saisonende auslaufenden Vertrags äußerte sich Hummels. So bestehe durchaus “die Möglichkeit”, dass die Partie vom Mittwochabend sein letztes Champions-League-Spiel für die Dortmunder gewesen ist. Entschieden bezüglich seiner Zukunft sei aber “noch nichts. Ich habe mir klare Gedanken gemacht, wie es weitergehen könnte. Entschieden wird es erst, wenn die Saison vorbei ist. Es kann in alle Richtungen gehen, ich will sehen, welche Optionen es gibt”.

Vorteil BVB? Jetzt, da Dortmund “schon mal Champions League spielt”, sei der BVB natürlich auch weiter eine gute Option, betonte Hummels, schob aber noch einmal nach: “Es kann in alle Richtungen gehen. Man muss schauen, welche Möglichkeiten da sind – und worauf ich dann Lust habe.”

In Sachen der noch näheren Zukunft in den kommenden Wochen scherzte Hummels, dass ihm in seiner persönlichen Titelsammlung ja nicht nur die Champions-League-Krone, sondern auch der EM-Titel noch fehlte. “Das habe ich mal so gedropped”, so Hummels, der zuletzt nicht mehr im DFB-Aufgebot von Bundestrainer Julian Nagelsmann gestanden hatte, grinsend.

DFB-Formcheck: Goretzkas starke Reaktion – Tahs traumhafte Tage

Noch 44 Tage bis zum EM-Auftakt der DFB-Elf. Der kicker wertet die Leistungen der 42 EM-Kandidaten im Monat April aus.

Derzeit gut drauf: Jonathan Tah, Leon Goretzka, Kai Havertz

Derzeit gut drauf: Jonathan Tah, Leon Goretzka, Kai Havertz

imago images/Grafik: kicker

Die heiße Phase vor der Heim-EM 2024 ist angebrochen. Der kicker hat eine Liste von 42 Profis zusammengestellt, die für Bundestrainer Julian Nagelsmann in Frage kommen dürften.

Aufgeteilt nach den sieben taktischen Positionen der kicker-Rangliste checkt der kicker Monat für Monat die jeweils aktuelle Form der EM-Kandidaten. Grün signalisiert “voll in EM-Form”, Rot steht für “aktuell nicht in EM-Form” (möglicherweise auch aus Verletzungsgründen) und Gelb bedeutet “EM-Kandidat, darf aber nicht nachlassen”.

Neuer überzeugt international – Zuletzt patzte ter Stegen

Überzeugend in der Champions League, solide in der Liga. So liest sich die April-Bilanz von Bayern-Keeper Manuel Neuer, der in der Bundesliga zwei Partien angeschlagen verpasste. Sein schärfster Konkurrent um den Platz im deutschen Tor schied im Viertelfinale der Champions League gegen PSG aus und kassierte in diesen beiden Spielen sechs Gegentreffer. In La Liga gab es zwar ausnahmslos Dreier für Barca, doch jüngst beim 4:2-Sieg gegen Valencia patzte ter Stegen vor dem zwischenzeitlichen 1:1 folgenschwer.

Tahs überragender April – Anton besticht weiterhin

Einen überragenden April hat Jonathan Tah hinter sich. Mit Leverkusen sicherte er sich die Deutsche Meisterschaft und schaffte mit seinem Team den Finaleinzug im DFB-Pokal sowie den Halbfinaleinzug in der Europa League. In drei seiner sieben Partien im zurückliegenden Monat erhielt er die Noten 2 oder besser; schlechter als mit einer 3 wurde er nie benotet. Im Top-Duell vom 31. Spieltag gegen den Stuttgart war jedoch ein anderer Innenverteidiger bester Akteur auf dem Platz: VfB-Kapitän Waldemar Anton unterstrich seine ebenfalls gute Form mit Zweikampfstärke und offensiven Akzenten.

Kimmich findet immer mehr Gefallen

Hinten rechts freundet sich Joshua Kimmich immer mehr mit seiner neuen (alten) Rolle an. In der Liga sammelte er einen Assist beim 2:0-Sieg gegen Köln, im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League erzielte er das goldene Tor gegen Arsenal, das den Halbfinaleinzug bescherte. Die hinten links konkurrierenden Maximilian Mittelstädt und David Raum spielten einen ordentlichen April, ohne die ganz großen Highlights zu setzen. Der Stuttgarter blieb offensiv komplett ohne Scorerpunkt, der Leipziger steuerte immerhin eine Torvorlage bei.

Goretzka zeigt starke Reaktion nach Ausbootung

Für die März-Länderspiele nicht nominiert, zeigte Leon Goretzka eine starke Reaktion. Einer schwachen Leistung zum Monatsauftakt in Heidenheim folgten durchweg überzeugende Leistungen im Trikot des Rekordmeisters. Besonders hervorzuheben dabei seine Leistung beim 2:2 in der Königsklasse in London sowie beim 5:1 in der Liga bei Union. In beiden Partien wurde er vom kicker zum Spieler des Spiels gekürt. Er überzeugte dabei nicht nur durch Offensivstärke, sondern auch durch Balleroberungen und Zweikampfstärke.

Musiala muss lange auf einen Scorerpunkt warten – Wirtz glänzt auch als Joker

Ein wenig auseinander driftete die Form der beiden Jungstars in der Offensive. Während Bayerns Jamal Musiala bis zum CL-Halbfinale gegen Real Madrid am letzten Tag des Aprils (ein Assist durch den herausgeholten Elfmeter) zuvor in fünf Pflichtspielen ohne Scorerpunkt geblieben war, war Leverkusens Florian Wirtz maßgeblich am positiven Abschneiden seines Teams beteiligt. Sechs Tore und zwei Vorlagen sind seine Bilanz – und das, obwohl er in drei Spielen nur von der Bank aus zum Zug kam. So auch beim geschichtsträchtigen 5:0 gegen Werder Bremen am 14. April, als er nach der Pause eingewechselt wurde und mit einem Hattrick Bayers erste Meisterschaft in die Schale eingravierte.

Adeyemis Hoffnungen schwinden – Sané spielt nur international und trifft mal wieder

Im März noch effizient auf dem Platz, befindet sich Karim Adeyemi aktuell auf der Suche nach seiner Form. Keine Torbeteiligung und zwei leistungsmäßige Totalausfälle in der Liga (jeweils Note 5,5) lassen die Hoffnung schwinden auf einen Kaderplatz bei der Europameisterschaft. Diesen dürfte Leroy Sané sicher haben, der im April ausschließlich in der Königsklasse auflief, in der Bundesliga dagegen angeschlagen keine einzige Minute absolvierte. Sein Hammer gegen Real Madrid zum wichtigen 1:1-Ausgleich war nicht nur aller Ehren wert, sondern auch sein erster Treffer seit dem 28. Oktober 2023.

Havertz lässt die Gunners fliegen – Ducksch und Undav im Gleichschritt

Das Aus im Kampf um den Henkelpott musste dagegen Kai Havertz verkraften. In den beiden Viertelfinalpartien gegen München blieb er blass, in der Liga wird er dagegen zum Garanten für Arsenals Höhenflug. Vier Tore und drei Assists gelangen dem Mittelstürmer der Gunners in sechs Ligaspielen. Auch Marvin Ducksch und Deniz Undav trafen in den vergangenen Wochen wieder regelmäßig (jeweils drei Tore, ein Assist). Hoffenheims Maximilian Beier war im April zwar an 17 Torschüssen als Schütze oder Vorlagengeber beteiligt, ein Scorerpunkt wollte ihm dabei aber nicht gelingen.

Christoph Huber

Thema
Themenarchiv

Formcheck der deutschen EM-Kandidaten

zum Thema

  • Der kicker wertet seit Jahresbeginn die Leistungen der potenziellen EM-Fahrer Monat für Monat aus.
  • Im Januar umfasst die Liste 48 Profis, mittlerweile hat Bundestrainer Julian Nagelsmann noch 42 Kandidaten im Blick.

DFB-Formcheck: Goretzkas starke Reaktion – Tahs traumhafte Tage

Noch 44 Tage bis zum EM-Auftakt der DFB-Elf. Der kicker wertet die Leistungen der 42 EM-Kandidaten im Monat April aus.

Derzeit gut drauf: Jonathan Tah, Leon Goretzka, Kai Havertz

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imago images/Grafik: kicker

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Aufgeteilt nach den sieben taktischen Positionen der kicker-Rangliste checkt der kicker Monat für Monat die jeweils aktuelle Form der EM-Kandidaten. Grün signalisiert “voll in EM-Form”, Rot steht für “aktuell nicht in EM-Form” (möglicherweise auch aus Verletzungsgründen) und Gelb bedeutet “EM-Kandidat, darf aber nicht nachlassen”.

Neuer überzeugt international – Zuletzt patzte ter Stegen

Überzeugend in der Champions League, solide in der Liga. So liest sich die April-Bilanz von Bayern-Keeper Manuel Neuer, der in der Bundesliga zwei Partien angeschlagen verpasste. Sein schärfster Konkurrent um den Platz im deutschen Tor schied im Viertelfinale der Champions League gegen PSG aus und kassierte in diesen beiden Spielen sechs Gegentreffer. In La Liga gab es zwar ausnahmslos Dreier für Barca, doch jüngst beim 4:2-Sieg gegen Valencia patzte ter Stegen vor dem zwischenzeitlichen 1:1 folgenschwer.

Tahs überragender April – Anton besticht weiterhin

Einen überragenden April hat Jonathan Tah hinter sich. Mit Leverkusen sicherte er sich die Deutsche Meisterschaft und schaffte mit seinem Team den Finaleinzug im DFB-Pokal sowie den Halbfinaleinzug in der Europa League. In drei seiner sieben Partien im zurückliegenden Monat erhielt er die Noten 2 oder besser; schlechter als mit einer 3 wurde er nie benotet. Im Top-Duell vom 31. Spieltag gegen den Stuttgart war jedoch ein anderer Innenverteidiger bester Akteur auf dem Platz: VfB-Kapitän Waldemar Anton unterstrich seine ebenfalls gute Form mit Zweikampfstärke und offensiven Akzenten.

Kimmich findet immer mehr Gefallen

Hinten rechts freundet sich Joshua Kimmich immer mehr mit seiner neuen (alten) Rolle an. In der Liga sammelte er einen Assist beim 2:0-Sieg gegen Köln, im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League erzielte er das goldene Tor gegen Arsenal, das den Halbfinaleinzug bescherte. Die hinten links konkurrierenden Maximilian Mittelstädt und David Raum spielten einen ordentlichen April, ohne die ganz großen Highlights zu setzen. Der Stuttgarter blieb offensiv komplett ohne Scorerpunkt, der Leipziger steuerte immerhin eine Torvorlage bei.

Goretzka zeigt starke Reaktion nach Ausbootung

Für die März-Länderspiele nicht nominiert, zeigte Leon Goretzka eine starke Reaktion. Einer schwachen Leistung zum Monatsauftakt in Heidenheim folgten durchweg überzeugende Leistungen im Trikot des Rekordmeisters. Besonders hervorzuheben dabei seine Leistung beim 2:2 in der Königsklasse in London sowie beim 5:1 in der Liga bei Union. In beiden Partien wurde er vom kicker zum Spieler des Spiels gekürt. Er überzeugte dabei nicht nur durch Offensivstärke, sondern auch durch Balleroberungen und Zweikampfstärke.

Musiala muss lange auf einen Scorerpunkt warten – Wirtz glänzt auch als Joker

Ein wenig auseinander driftete die Form der beiden Jungstars in der Offensive. Während Bayerns Jamal Musiala bis zum CL-Halbfinale gegen Real Madrid am letzten Tag des Aprils (ein Assist durch den herausgeholten Elfmeter) zuvor in fünf Pflichtspielen ohne Scorerpunkt geblieben war, war Leverkusens Florian Wirtz maßgeblich am positiven Abschneiden seines Teams beteiligt. Sechs Tore und zwei Vorlagen sind seine Bilanz – und das, obwohl er in drei Spielen nur von der Bank aus zum Zug kam. So auch beim geschichtsträchtigen 5:0 gegen Werder Bremen am 14. April, als er nach der Pause eingewechselt wurde und mit einem Hattrick Bayers erste Meisterschaft in die Schale eingravierte.

Adeyemis Hoffnungen schwinden – Sané spielt nur international und trifft mal wieder

Im März noch effizient auf dem Platz, befindet sich Karim Adeyemi aktuell auf der Suche nach seiner Form. Keine Torbeteiligung und zwei leistungsmäßige Totalausfälle in der Liga (jeweils Note 5,5) lassen die Hoffnung schwinden auf einen Kaderplatz bei der Europameisterschaft. Diesen dürfte Leroy Sané sicher haben, der im April ausschließlich in der Königsklasse auflief, in der Bundesliga dagegen angeschlagen keine einzige Minute absolvierte. Sein Hammer gegen Real Madrid zum wichtigen 1:1-Ausgleich war nicht nur aller Ehren wert, sondern auch sein erster Treffer seit dem 28. Oktober 2023.

Havertz lässt die Gunners fliegen – Ducksch und Undav im Gleichschritt

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Christoph Huber

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Risswunde am Schienbein bei Hummels – Kehl hofft für PSG

Bei der 1:4-Klatsche in Leipzig musste Mats Hummels vorzeitig vom Platz. Wie bei den weiteren Ausfällen hofft man in Dortmund auf eine Rückkehr zum Champions-League-Halbfinale gegen PSG.

Risswunde am Schienbein: Mats Hummels wurde verletzt ausgewechselt.

Risswunde am Schienbein: Mats Hummels wurde verletzt ausgewechselt.

IMAGO/osnapix

Beim 1:4 gegen RB Leipzig hat Borussia Dortmund kein gutes Gesicht abgegeben. Am Ende war der BVB mit dem Ergebnis gar gut bedient, weil Leipzig zahlreiche Chancen – ein restlos bedienter Julian Brandt hatte 45 gezählt – ungenutzt ließ.

Ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt für eine derartige Klatsche, steht doch bereits am Mittwoch (21 Uhr, LIVE! bei kicker) das Hinspiel im Halbfinale der Champions League gegen Paris St. Germain an. Darauf richtete auch Sportdirektor Sebastian Kehl im Anschluss an das Spiel seinen Fokus: “Auch wenn das heute sich beschissen anfühlt, ist es am Mittwoch ein anderes Spiel.” Und ein anderer Wettbewerb, in dem der BVB im bisherigen Saisonverlauf überzeugt.

Kehl setzt auf zwei Faktoren

Und auch weitere Faktoren lassen Kehl positiv gestimmt gen Mittwoch blicken. Zum einen setzt der 44-Jährige auf die Kulisse im Signal-Iduna-Park, wo die Zuschauer seit zehn Jahren kein Halbfinale in der Königsklasse mehr erlebten: “Da wird sich ganz Dortmund drauf freuen.”

Zum anderen hofft Kehl darauf, auf die in Leipzig ausgefallenen Spieler setzen zu können. Emre Can und Ian Maatsen kehren nach ihrer Gelbsperre zurück, auch Marcel Sabitzer dürfte seinen Infekt bis Mittwoch gänzlich auskuriert haben.

Verantwortliche bei Hummels zuversichtlich

Neu hinzu kam am Samstag Mats Hummels, der nach 51 Minuten angeschlagen das Feld verlassen musste. “Mats hat eine Risswunde am Schienbein gehabt”, erklärte Kehl. “Ich hoffe, dass das nicht so problematisch sein wird bis Mittwoch.” Auf der Pressekonferenz ergänzte Trainer Edin Terzic: “Die wurde jetzt gerade behandelt. Er sah jetzt auch schon deutlich besser aus, sodass wir davon ausgehen können, dass es für Mittwoch gutgehen wird.”

Ob mit oder ohne Hummels, die Marschrichtung ist klar. “Wir werden dieses Spiel mit maximalem Fokus und maximaler Konzentration angehen”, gab Kehl vor. “Aber wir müssen uns mehr wehren, als wir es heute getan haben.”

Nagelsmann über Fürsprecher Völler: “Hat für mich gekämpft, oft angerufen und geschrieben”

Stimmen by MagentaSport 25.04.2024

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0:22Julian Nagelsmann erklärt, dass er in Rudi Völler einen “Fürsprecher” hatte und sich “bewusst” für den DFB entschied. Zudem spricht der Bundestrainer über die Nichtberücksichtigung von Mats Hummels und über das EM-Ziel.

Kehls Ansage für den Endspurt: “Wir sind noch lange nicht fertig”

Nach 4:2-Sieg im CL-Halbfinale 17.04.2024

Kehls Ansage für den Endspurt: “Wir sind noch lange nicht fertig”

2:15Nach dem Einzug ins CL-Halbfinale sprach ein sichtlich gut gelaunter BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl über den Saison-Endspurt, die Spiele gegen Paris St. Germain – und einen “grandiosen” Ball von Mats Hummels.

Hummels: “Der April wird einer der schwersten Monate meiner Karriere”

Mit dem 2:0-Sieg in München ist Borussia Dortmund perfekt aus der Länderspielpause gekommen. Doch in den kommenden Wochen warten weitere schwere Aufgaben auf den BVB. “Der April wird einer der schwersten Monate meiner Karriere”, sagt Innenverteidiger Mats Hummels. “Aber wir können selbst dafür sorgen, dass es auch ein geiler Monat wird.”

Mats Hummels und der BVB treffen im April unter anderem auf Atletico Madrid in der Champions League sowie auf Stuttgart, Leverkusen und Leipzig.

Mats Hummels und der BVB treffen im April unter anderem auf Atletico Madrid in der Champions League sowie auf Stuttgart, Leverkusen und Leipzig.

IMAGO/Lackovic

Kalt und zugig ist es unter der Südtribüne am Dienstagabend. Doch das hält die mehr als 100 geladenen Gäste nicht davon ab, den 50. Geburtstag des Westfalenstadions im Rahmen einer Liveübertragung des BVB-Talks “Brinkhoff’s Ballgeflüster” angemessen zu feiern. Spielerinnen der ersten Teams, die 1974 beim ersten Spiel im Stadion auf dem Rasen standen, sind ebenso gekommen wie der langjährige Platzwart Willi Droste und viele Fans, die teils Jahrzehnte in dem Bauwerk aus Beton und Stahl ihre zweite Heimat gefunden haben.

Aber auch Stargäste hat der BVB zur Geburtstagsparty eingeladen: den langjährigen ZDF-Kommentator Belá Rethy etwa oder Lars Ricken, den Schützen des Dortmunder Jahrhundert-Tores, der heute als Direktor Nachwuchsleistungszentrum für das Nachwachsen frischer Talente zuständig ist. Und: Mats Hummels, der kurz vor seinem 500. Pflichtspiel für den BVB steht und so manch legendären Abend im Dortmunder Stadion erlebt hat.

Schweres Programm im April

Einige weitere sollen noch dazukommen – auch wenn noch offen ist, ob Hummels seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag beim BVB noch einmal verlängern wird. Doch auch diese Saison bietet ja noch reichlich Gelegenheiten. Allen voran in der Champions League, wo Hummels mit der Borussia im Viertelfinale auf Atletico Madrid trifft. Aber auch in der Liga, wo die Dortmunder noch um den abermaligen Einzug in die Königsklasse kämpfen und am Samstag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) den VfB Stuttgart empfangen, ehe zwei Wochen später Spitzenreiter Leverkusen nach Dortmund kommt.

“Der April”, sagt Hummels am Dienstagabend, “wird einer der schwersten Monate meiner Karriere. Aber wir freuen uns drauf und können selbst dafür sorgen, dass es ein geiler Monat wird.” Einen “guten Grundstein” dafür habe der BVB mit dem 2:0-Sieg in München gelegt. “Wir hatten von Anfang an das Gefühl, dass es endlich mal etwas zu holen gibt”, sagt Hummels, der bei seinem Ex-Klub ein herausragendes Spiel gemacht hatte (kicker-Note: 1,0).

Die Fans sind immer bereit, alles zu geben. Man muss sie nur abholen.

Mats Hummels

Die kollektiv überzeugende Leistung in München hat die Benchmark gesetzt für die entscheidenden Saisonwochen. Hummels sieht sein Team in der Pflicht, daran anzuknüpfen – auch mit Blick auf die Fans, die am Samstag wieder die Ränge des Signal Iduna Parks füllen werden. “Ich wünsche mir für Samstag ein Spiel, bei dem alle richtig Spaß haben und glücklich sind mit unserer Leistung”, sagt er zum Abschluss der Geburtstagsfeier. “Die Fans sind immer breit, alles zu geben. Man muss sie als Mannschaft nur abholen.” Bei diesem Satz wird es noch einmal laut unter der Südtribüne. Es gibt Applaus und zustimmende Rufe. Noch lauter aber soll es – wenn es nach Hummels geht – am Samstag im Spiel gegen den Dritten Stuttgart werden.

Matthias Dersch

DFB-Formcheck: Raum bedrängt Mittelstädt – Hummels lässt nicht locker

Noch 73 Tage bis zum EM-Auftakt der DFB-Elf. Der kicker wertet die Leistungen der 44 EM-Kandidaten im Monat März aus.

Nicht-berücksichtige EM-Kandidaten und ein neuer Platzhirsch: Robert Andrich (li.), Mats Hummels (Mi.) und David Raum.

Nicht-berücksichtige EM-Kandidaten und ein neuer Platzhirsch: Robert Andrich (li.), Mats Hummels (Mi.) und David Raum.

imago images/Grafik: kicker

Die heiße Phase vor der Heim-EM 2024 ist angebrochen. Der kicker hat eine Liste von 44 Profis zusammengestellt, die für Bundestrainer Julian Nagelsmann in Frage kommen dürften.

Unmittelbar vor den Länderspielen in Frankreich (2:0) und gegen die Niederlande (2:1) hatte der kicker die EM-Kandidaten einem Formcheck der bisherigen Jahresleistung unterzogen. Nun wird die Performance im Monat März inklusive den beiden jüngsten DFB-Spielen sowie den am letzten März-Wochenende stattfindenden Liga-Spieltagen unter die Lupe genommen.

Aufgeteilt nach den sieben taktischen Positionen der kicker-Rangliste checkt der kicker Monat für Monat seit Jahresbeginn die jeweils aktuelle Form der EM-Kandidaten. Grün signalisiert “voll in EM-Form”, Rot steht für “aktuell nicht in EM-Form” (möglicherweise auch aus Verletzungsgründen) und Gelb bedeutet “EM-Kandidat, darf aber nicht nachlassen”.

Ter Stegens Bilanz beeindruckt trotz einiger Wackler

Nach der verletzungsbedingten Absage von Manuel Neuer stand Marc-André ter Stegen bei beiden Länderspielen im März im Tor und hielt gegen Frankreich seinen Kasten sauber, gegen die Niederländer hatte er er paar kleinere Wackler. Insgesamt kassierte er im März mit Verein und Nationalelf in sieben Spielen lediglich zwei Gegentore, in fünf Partien spielte er zu Null. In der Liga blieb er sogar den kompletten Monat unbezwungen, musste dort zuletzt am 17. Februar hinter sich greifen.

Rüdiger und Tah spielen sich ein – Hummels setzt ein Zeichen

Während Antonio Rüdiger und Jonathan Tah im DFB-Trikot 180 Minuten Seite an Seite verteidigten, konnte bzw. musste ein Dortmunder Trio im Verein trainieren. Ein Ausrufezeichen nach der Länderspielpause setzten nun Nico Schlotterbeck und Mats Hummels, die in München ein Bollwerk bildeten. An Schlotterbeck (Note 1,5) und Hummels (Note 1) prallte in der Allianz-Arena fast alles ab, der 35-jährige Routinier wurde vom kicker gar zum Spieler des Spieltags gekürt, erst zum dritten Mal in seiner Bundesliga-Karriere (zuvor am 6. Spieltag 2020/21 und am 24. Spieltag 2010/11).

Mittelstädt brilliert, doch Raum sitzt ihm im Nacken

In den beiden März-Länderspielen hieß das Außenverteidiger-Duo jeweils Kimmich/Mittelstädt. Der Stuttgarter Mittelstädt debütierte gegen die Franzosen und stand auch gegen die Niederlande im Fokus. Zunächst spielte er einen Fehlpass, der zum 0:1 führte. Sieben Minuten später hatte er selbst per Distanzschuss den Ausgleich besorgt. Ihm dicht im Nacken sitzt David Raum, der eine starke Form im Verein hat. Drei Scorerpunkte und drei Berufungen in die Elf des Tages im März belegen dies.

Chef Kroos – Andrich nimmt den Schwung mit

Das Comeback von Toni Kroos war das Thema der März-Länderspiele, er war sofort der Chef auf dem Platz und in beiden Partien notenbester DFB-Akteur. Neben dem nun 108-maligen Nationalspieler etablierte sich Robert Andrich als Partner auf der Doppelsechs. In der Liga kam er zwar im März zweimal nur von der Bank, war aber bei Bayer maßgeblich dafür verantwortlich, dass Leverkusen weiter unbesiegt blieb. Im Europa-League-Spiel bei Qarabag Agdam bereitete er in der Nachspielzeit den 2:2-Ausgleich vor, in der Liga erzielte der den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich gegen Hoffenheim am vergangenen Wochenende sogar selbst.

Musiala toppt Wirtz – und Brandt hält mit

Die Zauberer Wirtz und Musiala halten ihre Topform der vergangenen Wochen und zeigten auch gegen die Top-Nationen Frankreich und Niederlande überzeugende Leistungen. Wirtz traf im März viermal, damit kann unter allen im Formcheck untersuchten Spielern sonst nur Musiala mithalten. Der Bayern-Spieler ist auch bei den Assists die Nummer 1. Fünf Torvorlagen hat im März sonst nur noch Dortmunds Julian Brandt vorzuweisen, der bei den vergangenen Länderspielen nicht berücksichtigt wurde.

Adeyemi meldet sich zurück

Dreimal stand Karim Adeyemi im Monat März in der Dortmunder Startelf, dreimal trug er sich in die Torschützenliste ein. Bei den beiden 2:0-Siegen in Berlin und München erzielte er das jeweilige 1:0, beim 3:1-Sieg gegen Frankfurt sorgte er nach Rückstand für den wichtigen 1:1-Ausgleichstreffer. Damit schoss der BVB-Flügelspieler im März genauso viele Tore wie die drei anderen Kandidaten zusammen: Gnabry kommt auf zwei, Führich auf eines, Sané blieb torlos, sammelte aber immerhin einen Assist.

Undav beflügelt – Füllkrug trifft immerhin beim DFB

Im Verein blieb Niclas Füllkrug seit dem 17. Februar torlos. Für Deutschland sorgte er mit seinem Schultertor gegen die Niederlande für Euphorie und sicherte als Einwechselspieler den Sieg gegen Oranje. Sein Debüt für den DFB gab Stuttgarts Deniz Undav, der den Schwung der Nominierung mitnahm und in den beiden Ligaspielen nach Bekanntgabe des Länderspielkaders jeweils zwei Scorerpunkte einfuhr.

Christoph Huber

DFB-Debatten um BVB-Profis? “Das hat den ein oder anderen etwas mehr gekitzelt”

Hummels zwischen BVB-Startelf, Nationalmannschaft und Karriereende 01.04.2024

DFB-Debatten um BVB-Profis? “Das hat den ein oder anderen etwas mehr gekitzelt”

3:07Nur Niclas Füllkrug wurde für den letzten DFB-Lehrgang nominiert, das hat beim BVB manche Spieler zusätzlich angestachelt. Gegen die Bayern zeigten dir Dortmunder eine entsprechende Reaktion – so auch Mats Hummels, wie kicker-Reporter Matthias Dersch analysiert. Bei Hummels stellt sich auch die Frage nach seiner Zukunft.