125 Jahre VfL: Osnabrück läuft im Sondertrikot auf

Am Samstag empfängt der VfL Osnabrück Eintracht Braunschweig. Und feiert seinen 125. Geburtstag. Zu diesem Anlass hat der Zweitligist nun ein Sondertrikot veröffentlicht.

Der VfL Osnabrück feiert mit einem Jubiläums-Trikot.

Der VfL Osnabrück feiert mit einem Jubiläums-Trikot.

VfL Osnabrück

Der VfL Osnabrück feiert Vereins-Geburtstag. Der 17. April 1899 ist der dokumentierte Gründungstag der Niedersachsen, die bis zum Jahresende das 125-jährige Jubiläum feiern werden.

Am kommenden Spieltag wird das Team von Uwe Koschinat aus diesem Anlass in Sondertrikots auflaufen, wie der VfL am Dienstag mitteilte. Es sind historische Jubiläums-Shirts.

Der VfL-Vorläuferklub “Ballspielverein von 1899” hat sich erstmals in den 1920er Jahren für lila-weiße Trikots entschieden, der Überlieferung nach aus Gründen der Schonung knapper finanzieller Ressourcen. Aus diesem Grund erinnert das Sondertrikot an die Geburtsstunde der lila-weißen Trikots in den beginnenden 20er-Jahre des letzten Jahrhunderts.

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Wie bei der Papst-Audienz: So dreht Leverkusen nach der Meisterschaft durch!


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Auf der Brust prangt originalgetreu das Osnabrücker Rad

“Damals spielten die Mannschaften stolz mit dem Wappen der Stadt Osnabrück auf der Brust”, teilt der Klub mit. 125 Jahre später tragen die VfL-Profis in der Zweitliga-Partie gegen die Eintracht aus Braunschweig erneut diese lilafarbenen Trikots mit abgesetztem, weißem Kragen. Auf der Brust prangt originalgetreu einzig das Osnabrücker Rad.

Auch die Schrift der Zahlen entspricht einer Typografie der 1920er-Jahre – wenngleich damals noch keine Nummern oder gar Vereins- oder Spielernamen getragen wurden.

“Die Entwicklung des Trikots war eine längere Gemeinschaftsaufgabe, die viele Kolleginnen und Kollegen mit großer Leidenschaft, Kenntnis unserer Vereinshistorie und Liebe zum Detail begleitet und gemeinsam mit unserem Ausrüster Capelli umgesetzt haben”, wird VfL-Geschäftsführer Michael Welling auf der Vereinswebsite zitiert. “Die Trikots kommen der damaligen Zeit entsprechend ohne viel ‘Schnickschnack’ schlicht daher.”

Wichtiges Kellerduell gegen die Eintracht

Der Tabellenletzte aus Osnabrück könnte sich am Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker) bis auf vier Punkte an die auf Platz 15 notierten Braunschweiger heranschieben.

Knackt die Bundesliga erneut die Milliardengrenze?

An diesem Montag startet die Auktion der nationalen Medienrechte der Deutschen Fußball-Liga (DFL), es geht um die wichtigste Einnahmequelle der 36 Klubs aus Bundesliga und 2. Liga. Der kicker beantwortet die drängendsten Fragen.

Wie viel Geld fließt in Zukunft für die nationalen Medienrechte an Bundesliga und 2. Liga?

Wie viel Geld fließt in Zukunft für die nationalen Medienrechte an Bundesliga und 2. Liga?

IMAGO/Jan Huebner

Um welche Rechte genau geht es?

Um die Ausstrahlungsrechte an Bundesliga und 2. Liga für den deutschsprachigen Markt, also Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol, in den Spielzeiten 2025/26 bis 2028/29.

Wieviel Geld erhalten die Klubs aus den nationalen Medienrechten?

Aktuell fließen pro Saison 1,1 Milliarden Euro an die DFL, die diese allerdings nicht in Gänze an die 36 Klubs verteilt. Eine Abgabe von derzeit 7,75 Prozent, also umgerechnet 85,25 Millionen Euro, verbleibt beim Ligaverband zur Finanzierung von Organisation, Produktion und Sicherungsmechanismen. 2020 waren die nationalen Medienrechte zuletzt ausgeschrieben worden. Von durchschnittlich 1,16 Milliarden Euro pro Spielzeit ging es minimal herab auf 1,1 Milliarden Euro – was allerdings inmitten der Pandemie als Erfolg des damaligen Geschäftsführers Christian Seifert galt.

Womit rechnen die Liga-Bosse?

Der für die Ausschreibung zuständige DFL-Geschäftsführer Dr. Steffen Merkel, der die Thematik bereits unter Seifert verantwortete, strahlte zuletzt Zuversicht aus: “Ich teile mit Blick auf unsere Ausschreibung nicht die Weltuntergangsszenarien einiger Kommentatoren. Die Bundesliga ist nach wie vor das mit Abstand werthaltigste Medienrecht Deutschlands. Wir werden ein deutlich aufgewertetes Medienprodukt anbieten. Und anders als in anderen Ländern haben unsere aktuellen Live-Partner auch öffentlich bekundet, sich umfangreich engagieren zu wollen.” Gemeinhin gilt in der Branche ein Verbleib auf ähnlichem Niveau als Erfolg. Maßgeblich wird es davon abhängen, welche Anbieter sich letztlich konkret mit der Bundesliga beschäftigen, weil dies natürlich Einfluss auf den Erlös haben wird.

Wer bietet überhaupt mit?

Für die Live-Rechte sind mit Sicherheit die beiden Platzhirsche in Deutschland, Sky und Dazn, am Tisch. Das Duo teilt sich auch aktuell das Gros der Live-Rechte, während Sport1 das Zweitliga-Topspiel hält und ProSiebenSat1 2020 das für die frei empfangbaren Sender vorgesehene Paket E (Eröffnungsspiele, Relegation, Super-Cup sowie zwei Einzelspiele) erstanden hatte. Gut möglich, dass sich auch das Duo wieder um kleinere Pakete bemüht, auch RTL, mittlerweile Rechtehalter bei der Nationalelf, Magenta (3. Liga) und Vodafone sind denkbar. Dazu kommt die große Frage: Was machen die US-Konzerne Amazon, Netflix, Paramount oder Apple? Fernando Carro, Sprecher der Geschäftsführung des frischgebackenen Deutschen Meisters Bayer Leverkusen, erklärte im Herbst 2023, dass er auf Interesse des genannten Quartetts hofft. Bietet einer dieser Großkonzerne mit, könnte dies den Preis in der Tat nach oben treiben.

Die Bundesliga ist nach wie vor das mit Abstand werthaltigste Medienrecht Deutschlands.

Dr. Steffen Merkel über die Ausschreibung der TV-Rechte an der Bundesliga

Wie viele Rechtepakete gibt es?

Insgesamt gibt es 15 audiovisuelle Pakete. Sieben mit Live-Rechten, acht Pakete für Highlight-Berichterstattungen, also Spielzusammenfassungen und Einzelclips. Bei den Live-Rechten hat die Liga folgende Neuerung eingeführt: Sie vergibt den Bundesliga-Sonntag, bislang gekoppelt an die Freitagspartien, als Ganzes (Paket D). Der Freitag wird kombiniert mit den fünf Einzelspielen am Samstagnachmittag (B). Zudem gibt es die Samstags-Konferenz (A), das Samstags-Topspiel inklusive Super-Cup (C). Dazu kommt noch das Free-Live-Paket E (Eröffnungsspiele Bundesliga und 2. Liga, Super-Cup, Relegation, je eine Partie Spieltage 17 und 18 der Bundesliga), Paket F (alle Einzelspiele der 2. Liga inklusive Konferenz) und Paket G, das Samstags-Topspiel im Unterhaus um 20.30 Uhr. Paket E ist aufgrund der mit dem Bundeskartellamt abgesprochenen Rahmenbedingungen im Free-TV vorgesehen, Paket G kann sowohl im Pay- als auch im Free-TV laufen.

Was könnte sich für den Kunden ändern?

Momentan müssen Bundesliga-Fans zwei Abos abschließen, um alle Live-Spiele sehen zu können. Dies könnte sich ab 2025 ändern, weil das Kartellamt die “no-single-buyer-rule”, also das Alleinerwerbsverbot für alle Live-Rechtepakete, gekippt hat. Dieses sollte eigentlich wettbewerbsfördernd wirken, hatte aber am Ende nur dazu geführt, dass die Fans Mehrfach-Abos abschließen mussten – für den Konsumenten teuer, für den Anbieter ärgerlich, weil der Run ausblieb und die Rechte kaum finanzierbar waren, für die Liga insgesamt also schlecht. Theoretisch könnte sich nun ein Anbieter alle Live-Rechte sichern. In der Praxis dürfte es zwar nicht dazu kommen, weil dies extrem teuer wäre. Das heißt aber nicht, dass erneut Mehrfach-Abos notwendig sein werden. Denn durch die erfolgreichen Verhandlungen mit den Kartellwächtern erhofft sich die Liga, dass Rechtenehmer gemeinsame Abo-Modelle anbieten.

Wie läuft die Auktion konkret ab?

Interessenten bieten für jedes Paket einzeln, die jeweiligen Auktionstage folgen strengen Regeln und Zeitplänen. Die Liga setzt Vorbehaltspreise für die jeweiligen Rechtepakete fest. Bieten mehrere Interessenten eine Summe oberhalb dieser Vorbehaltspreise und liegt das zweithöchste Angebot mehr als 20 Prozent hinter dem des Höchstbietenden, kommt es zur Annahme. Liegt nur ein Angebot über dem Ziel und dabei 20 Prozent höher als das des “Zweiten”, wird das Paket ebenfalls vergeben. Nicht vergeben wird beispielsweise, wenn mehrere oberhalb des Vorbehaltspreises liegen, das Top-Angebot den Zweiten aber nicht um mindestens 20 Prozent übersteigt. Dann informiert die Liga die Bieter darüber und diese starten in eine neue Runde, die sogenannte Reservationspreis-Auktion, die wieder denselben Kriterien folgt. Gleiches gilt, wenn kein Angebot auf Vorbehaltsniveau eintrifft. Bis Ende April sollten die Rechte vergeben sein.

Benni Hofmann

Inklusive Sanders Hammer: Kiel feiert fünften Zu-null-Sieg in Serie

Im Stile eines Topteams baute Holstein Kiel seine Siegesserie aus. Die souverän agierenden Störche wurden beim 4:0 gegen Osnabrück ihrer Favoritenrolle gerecht.

Freude über das 1:0: Steven Skrzybski (2. v. r.) brachte Kiel früh auf die Siegerstraße.

Freude über das 1:0: Steven Skrzybski (2. v. r.) brachte Kiel früh auf die Siegerstraße.

IMAGO/Eibner

Wie schon in der Vorwoche beim 4:0 in Nürnberg, dem vierten Zu-null-Sieg in Serie, musste Kiels Coach Marcel Rapp einen Wechsel vornehmen. Anstelle von Komenda, der beim Abschlusstraining einen Schlag auf den Knöchel abbekommen hatte, begann Porath (zurück nach Gelbsperre).

Auf der Gegenseite kehrten gleich zwei zuletzt gesperrte Akteure in die Startelf zurück: Gnaase (10. Gelbe) und Cuisance (Gelb-Rot) verdrängten im Vergleich zum 2:0 gegen Fürth Thalhammer sowie Wulff auf die Bank.

Kiel nutzt gleich den ersten VfL-Fehler

Einer aus dem neuen VfL-Duo sollte auch gleich im Mittelpunkt stehen. Nach Diakhites ungenauem Zuspiel im Aufbauspiel verlor Gnaase die Kugel am stark antizipierenden Holtby, der Torschütze Skrzybski bediente (9. Minute) – die KSV nutzte sofort den ersten Fehler aus. Das frühe Tor veränderte das Geschehen. Während das Schlusslicht in den ersten Minuten noch gut mitspielte und auch gelegentlich hoch presste, fand die Partie anschließend fast ausschließlich in der VfL-Hälfte statt.

Zunächst verpassten die Kieler aber eine höhere Führung. So schossen Skrzybski (14.) und Becker drüber (17.), Bernhardsson verstolperte die Kugel (17.) und Machino stand bei seinem Treffer im Abseits (19.).

Sander trifft traumhaft

Auch wenn es hinsichtlich der Chancen nicht in dieser Taktung weiterging, agierten die Störche auch im weiteren Verlauf sehr souverän: In der Defensive ließ die Rapp-Elf überhaupt nichts zu und zeigte sich in der Offensive sehr passsicher. Die Belohnung: Sander stellte per Traumtor – der Kapitän setzte das Leder mit 131,39 km/h aus rund 30 Metern volley ins Netz – den 2:0-Halbzeitstand her.

2. Bundesliga – 29. Spieltag

Koschinat reagierte auf die Leistung seiner Mannschaft zur Pause mit einem Doppelwechsel. Unter anderem ersetzte Angreifer Wriedt Verteidiger Diakhite, sodass Osnabrück nach dem Wiederanpfiff offensiver agierte.

Trotz der mehr Spielanteile als im ersten Durchgang blieb der Ertrag weiterhin gering. Den bemühten Osnabrückern fehlten gegen die sehr stabil stehenden Störche schlichtweg die Ideen. Lediglich Joker Lobinger näherte sich mal an (73.). Da der Aufstiegsanwärter nicht zielstrebig auf das dritte Tor ging, entwickelte sich ein chancenarmer zweiter Durchgang.

Becker und Bernhardsson machen es deutlich

In der Schlussviertelstunde wurde es für den VfL dann aber noch ganz bitter: Becker traf nach Vorlage des kurz zuvor eingewechselten Arp zum 3:0 (76.), und später drehte auch noch Bernhardsson im Anschluss an einen weiten Einwurf zum Jubeln ab (84.).

Durch das 4:0 hielt Kiel den Tabellendritten Düsseldorf, der 2:0 in Wiesbaden gewann, auf Distanz (weiter sechs Zähler) und schob sich zumindest vorübergehend an St. Pauli vorbei auf Platz eins. Osnabrück, das erstmals seit 2015 wieder ein Gastspiel in Kiel verlor, konnte den Rückstand auf den Relegationsplatz nicht verkürzen. Sollte Braunschweig morgen gegen Hannover punkten, würde der Rückstand gar auf sieben Zähler anwachsen.

Kiel reist am Samstagabend zum Topspiel zum HSV (20.30 Uhr). Osnabrück empfängt am Samstagnachmittag (13 Uhr) Braunschweig.

Koschinat: “Es hilft nicht, Kiel mit zu viel Respekt zu begegnen”

Der formstarke VfL Osnabrück gastiert am Samstag beim Tabellenzweiten Holstein Kiel. Uwe Koschinat weiß aus erster Hand, was die Störche so stark macht.

Uwe Koschinat und der VfL Osnabrück reisen mit zwei Siegen im Rücken zu Holstein Kiel.

Uwe Koschinat und der VfL Osnabrück reisen mit zwei Siegen im Rücken zu Holstein Kiel.

picture alliance / Sportfoto Zink / Melanie Zink

Der zwischenzeitlich bereits abgeschlagene VfL Osnabrück hält die letzten Hoffnungen auf den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga weiter wacker am Leben. Nach dem 2:0-Sieg über die SpVgg Greuther Fürth in der Vorwoche beträgt der Rückstand auf Relegationsplatz 16 nur noch sechs Punkte. In den vergangenen sechs Partien sammelte die Elf von Uwe Koschinat zwölf Zähler.

Am Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker) steht für das Schlusslicht der nächste Härtetest an. Auswärts trifft der VfL auf den Tabellenzweiten Holstein Kiel. Mit den Störchen waren die Osnabrücker im Winter zeitgleich und am selben Ort im Trainingslager in Spanien. Aus den vielen Begegnungen mit den KSV-Verantwortlichen hat Koschinat einiges mitgenommen.

Koschinat lernte die Kieler “Leistungskultur” kennen

“Da redet man natürlich viel miteinander und mir ist ein Wort, sowohl von Marcel Rapp als auch von Uwe Stöver (Geschäftsführer Sport, Anm. d. Red.) extrem haften geblieben. Die beiden haben immer wieder davon gesprochen, dass sich unabhängig von Personen eine echte Leistungskultur in Kiel entwickelt hat”, erklärte der Coach, der außerdem erfuhr, “dass der Anspruch der Spieler sehr, sehr hoch ist an jedes andere Teammitglied und dass Spieler, die es irgendwie ruhig angehen wollen, dort keine Chance haben. Auch Spieler mit einem großen Namen wie Fin Bartels oder aktuell auch Steven Skrzybski und Lewis Holtby marschieren absolut voran und sind nicht nur Leistungsträger aufgrund ihrer Vergangenheit, sondern vor allem aufgrund ihrer Haltung.”

Das Ergebnis dieser Einstellung zeigt sich Woche für Woche auf dem Platz. “Wenn man dann bedenkt, welch starke Spieler sie im Sommer verloren haben, da war ja schon die Rede davon, dass man möglicherweise in dieser Saison eher ein schwieriges Jahr vor sich hat. Dann ist es bewundernswert, dass man eher noch einen draufgesetzt hat”, staunte Koschinat mit Blick auf prominente Abgänge wie beispielsweise Fabian Reese, Hauke Wahl oder Fin Bartels.

Auch Osnabrück darf selbstbewusst sein

Dennoch sei klar: “In unserer Situation hilft es nicht, Holstein Kiel mit zu viel Respekt zu begegnen. Wir brauchen selbst den Dreier – und das ist ein sehr, sehr hehres Ziel.” Es brauche eine “kämpferische Grundhaltung” gegen Kieler, die “nur so vor Selbstvertrauen strotzen”. Doch auch die Osnabrücker können nach den vergangenen Wochen durchaus mit breiter Brust anreisen. “Wir haben in den letzten sechs Spielen einen Zwei-Punkte-Schnitt geschafft, was mit Sicherheit außergewöhnlich ist für einen Abstiegskandidaten. Wir sind formstark, wir sind in der oberen Hälfte der Rückrunden-Tabelle. Es gibt also ein paar Gründe, um selbstbewusst dahin zu fahren.”

Nachdem die Osnabrücker zuletzt regelmäßig mit einer Viererkette aufgelaufen waren, überraschten sie gegen Fürth mit einer Dreierkette, die ebenfalls aufging. Das sorgt bei Koschinat für eine “gute Ausgangssituation, um zu überlegen, mit welcher Grundformation und Spielidee wir Kiel am besten bespielen könnten”. Eine Tendenz gab der Coach jedoch nicht preis. “Es kommt viel Stress auf uns zu. Da gilt es für mich, die richtigen personellen und taktischen Ideen zu entwickeln.”

Zahlreiche Rückkehrer beim VfL

Dabei kann Koschinat wieder auf die zuletzt gesperrten Michael Cuisance und Dave Gnaase setzen. Ebenso sind Timo Beerman, John Verhoek und Lukas Kunze zurück. “Da gilt es mit Sicherheit zu justieren, welcher Spieler im Vollbesitz seiner Kräfte ist und welcher vielleicht nicht, aber eine besondere Rolle für wenige Minuten spielen kann”, blickte der Coach voraus. Lediglich Lars Kehl, der nach seinem Mittelfußbruch “schon sehr intensiv läuferisch unterwegs” ist, Henry Rorig (grippaler Infekt) und Emeka Oduah (Reha nach Halswirbelbruch) fallen aus.

Die Sommer-Neuzugänge der Zweitligisten im Überblick

Die Saison 2023/24 biegt auf die Zielgerade ein, die Vereine planen längst für den kommenden Sommer und die neue Saison. Diese Neuzugänge stehen bisher fest …

Bald beim 1. FC Nürnberg: Caspar Jander.

Bald beim 1. FC Nürnberg: Caspar Jander.

IMAGO/Nico Herbertz

3. Liga stellt Torrekord zum Saisonabschluss auf

Am letzten Spieltag ging es nochmal torreich in der 3. Liga zu: Gemessen an der Quote war es sogar der Spieltag mit den meisten Treffern seit Gründung.

1860 München und Borussia Dortmund II trennten sich 6:3.

1860 München und Borussia Dortmund II trennten sich 6:3.

IMAGO/Ulrich Wagner

2008 wurde die eingleisige 3. Liga ins Leben gerufen, immer wieder ging es torreich zu. Der 38. Spieltag der Saison 2021/22 toppte allerdings nochmal die bisherige Bestmarke vom 6. Spieltag der Saison 2019/20 – legt man den Durchschnitt zu Grunde. Da fielen bei den neun Partien am Samstag 4,78 Tore im Schnitt. Besonders die Schützenfestivals in München (6:3 gegen Dortmund), Mannheim (7:0 gegen Havelse), Zwickau (7:0 gegen Würzburg) und Berlin (3:4 gegen Meppen) trieben den Schnitt in die Höhe.

Allerdings: Geht es nach den absoluten Zahlen, muss sich der Saisonabschluss 2022 doch auf Rang zwei einreihen (43). Denn da bleibt der 6. Spieltag 2019/20 vorne (47). Allerdings fanden damals zehn Partien statt, diesmal waren es aufgrund des Rückzugs von Türkgücü München, das am letzten Spieltag beim 1. FC Kaiserslautern angetreten wäre, nur neun Spiele.

Übrigens: Mit dem 12. Spieltag befindet sich ein weiterer unter den Top-Drei der torreichsten Runden – sogar das annullierte Türkgücü-Spiel rausgerechnet.

Frederik Paulus

Die elf torreichsten Drittliga-Spieltage

Tore Spiele Saison Spieltag Tore/Spiel

47 10 2019/20 6 4,7

43 9 2021/22 38 4,78

41 9 2021/22 12 4,56

41 10 2009/10 11 4,1

40 10 2011/12 20 4

39 10 2019/20 14 3,9

39 10 2019/20 8 3,9

39 10 2009/10 38 3,9

39 10 2010/11 6 3,9

38 10 2009/10 34 3,8

38 10 2016/17 11 3,8

3. Liga stellt Torrekord zum Saisonabschluss auf

Am letzten Spieltag ging es nochmal torreich in der 3. Liga zu: Gemessen an der Quote war es sogar der Spieltag mit den meisten Treffern seit Gründung.

1860 München und Borussia Dortmund II trennten sich 6:3.

1860 München und Borussia Dortmund II trennten sich 6:3.

IMAGO/Ulrich Wagner

2008 wurde die eingleisige 3. Liga ins Leben gerufen, immer wieder ging es torreich zu. Der 38. Spieltag der Saison 2021/22 toppte allerdings nochmal die bisherige Bestmarke vom 6. Spieltag der Saison 2019/20 – legt man den Durchschnitt zu Grunde. Da fielen bei den neun Partien am Samstag 4,78 Tore im Schnitt. Besonders die Schützenfestivals in München (6:3 gegen Dortmund), Mannheim (7:0 gegen Havelse), Zwickau (7:0 gegen Würzburg) und Berlin (3:4 gegen Meppen) trieben den Schnitt in die Höhe.

Allerdings: Geht es nach den absoluten Zahlen, muss sich der Saisonabschluss 2022 doch auf Rang zwei einreihen (43). Denn da bleibt der 6. Spieltag 2019/20 vorne (47). Allerdings fanden damals zehn Partien statt, diesmal waren es aufgrund des Rückzugs von Türkgücü München, das am letzten Spieltag beim 1. FC Kaiserslautern angetreten wäre, nur neun Spiele.

Übrigens: Mit dem 12. Spieltag befindet sich ein weiterer unter den Top-Drei der torreichsten Runden – sogar das annullierte Türkgücü-Spiel rausgerechnet.

Frederik Paulus

Die elf torreichsten Drittliga-Spieltage

Tore Spiele Saison Spieltag Tore/Spiel

47 10 2019/20 6 4,7

43 9 2021/22 38 4,78

41 9 2021/22 12 4,56

41 10 2009/10 11 4,1

40 10 2011/12 20 4

39 10 2019/20 14 3,9

39 10 2019/20 8 3,9

39 10 2009/10 38 3,9

39 10 2010/11 6 3,9

38 10 2009/10 34 3,8

38 10 2016/17 11 3,8

3. Liga stellt Torrekord zum Saisonabschluss auf

Am letzten Spieltag ging es nochmal torreich in der 3. Liga zu: Gemessen an der Quote war es sogar der Spieltag mit den meisten Treffern seit Gründung.

1860 München und Borussia Dortmund II trennten sich 6:3.

1860 München und Borussia Dortmund II trennten sich 6:3.

IMAGO/Ulrich Wagner

2008 wurde die eingleisige 3. Liga ins Leben gerufen, immer wieder ging es torreich zu. Der 38. Spieltag der Saison 2021/22 toppte allerdings nochmal die bisherige Bestmarke vom 6. Spieltag der Saison 2019/20 – legt man den Durchschnitt zu Grunde. Da fielen bei den neun Partien am Samstag 4,78 Tore im Schnitt. Besonders die Schützenfestivals in München (6:3 gegen Dortmund), Mannheim (7:0 gegen Havelse), Zwickau (7:0 gegen Würzburg) und Berlin (3:4 gegen Meppen) trieben den Schnitt in die Höhe.

Allerdings: Geht es nach den absoluten Zahlen, muss sich der Saisonabschluss 2022 doch auf Rang zwei einreihen (43). Denn da bleibt der 6. Spieltag 2019/20 vorne (47). Allerdings fanden damals zehn Partien statt, diesmal waren es aufgrund des Rückzugs von Türkgücü München, das am letzten Spieltag beim 1. FC Kaiserslautern angetreten wäre, nur neun Spiele.

Übrigens: Mit dem 12. Spieltag befindet sich ein weiterer unter den Top-Drei der torreichsten Runden – sogar das annullierte Türkgücü-Spiel rausgerechnet.

Frederik Paulus

Die elf torreichsten Drittliga-Spieltage

Tore Spiele Saison Spieltag Tore/Spiel

47 10 2019/20 6 4,7

43 9 2021/22 38 4,78

41 9 2021/22 12 4,56

41 10 2009/10 11 4,1

40 10 2011/12 20 4

39 10 2019/20 14 3,9

39 10 2019/20 8 3,9

39 10 2009/10 38 3,9

39 10 2010/11 6 3,9

38 10 2009/10 34 3,8

38 10 2016/17 11 3,8

3. Liga stellt Torrekord zum Saisonabschluss auf

Am letzten Spieltag ging es nochmal torreich in der 3. Liga zu: Gemessen an der Quote war es sogar der Spieltag mit den meisten Treffern seit Gründung.

1860 München und Borussia Dortmund II trennten sich 6:3.

1860 München und Borussia Dortmund II trennten sich 6:3.

IMAGO/Ulrich Wagner

2008 wurde die eingleisige 3. Liga ins Leben gerufen, immer wieder ging es torreich zu. Der 38. Spieltag der Saison 2021/22 toppte allerdings nochmal die bisherige Bestmarke vom 6. Spieltag der Saison 2019/20 – legt man den Durchschnitt zu Grunde. Da fielen bei den neun Partien am Samstag 4,78 Tore im Schnitt. Besonders die Schützenfestivals in München (6:3 gegen Dortmund), Mannheim (7:0 gegen Havelse), Zwickau (7:0 gegen Würzburg) und Berlin (3:4 gegen Meppen) trieben den Schnitt in die Höhe.

Allerdings: Geht es nach den absoluten Zahlen, muss sich der Saisonabschluss 2022 doch auf Rang zwei einreihen (43). Denn da bleibt der 6. Spieltag 2019/20 vorne (47). Allerdings fanden damals zehn Partien statt, diesmal waren es aufgrund des Rückzugs von Türkgücü München, das am letzten Spieltag beim 1. FC Kaiserslautern angetreten wäre, nur neun Spiele.

Übrigens: Mit dem 12. Spieltag befindet sich ein weiterer unter den Top-Drei der torreichsten Runden – sogar das annullierte Türkgücü-Spiel rausgerechnet.

Frederik Paulus

Die elf torreichsten Drittliga-Spieltage

Tore Spiele Saison Spieltag Tore/Spiel

47 10 2019/20 6 4,7

43 9 2021/22 38 4,78

41 9 2021/22 12 4,56

41 10 2009/10 11 4,1

40 10 2011/12 20 4

39 10 2019/20 14 3,9

39 10 2019/20 8 3,9

39 10 2009/10 38 3,9

39 10 2010/11 6 3,9

38 10 2009/10 34 3,8

38 10 2016/17 11 3,8