Saisonaus bestätigt: Ingolstadt im Endspurt ohne Keidel und Butler

Ingolstadts Cheftrainer Michael Köllner muss im letzten Ligaspiel der Saison sowie im Landespokal-Finale gegen Illertissen verletzungsbedingt auf Felix Keidel und Justin Butler verzichten. Das teilte der Verein am Mittwoch mit.

Justin Butler (l.) fehlt den Schanzern im Saisonfinale.

Justin Butler (l.) fehlt den Schanzern im Saisonfinale.

picture alliance / Eibner-Pressefoto

Das 19-jährige Eigengewächs Keidel verletzte sich beim Spielersatztraining nach dem letzten Auswärtsspiel der Saison in Aue (3:0) am Sprunggelenk. Butler hingegen zog sich bereits während der Partie eine Oberschenkelverletzung zu, der Stürmer musste in der 59. Minute ausgewechselt werden.

Der 22-Jährige kam in der laufenden Saison auf 29 Ligaspiele und zwei Tore, zuletzt durfte er meist von Beginn an ran. Keidel sammelte in der Spielzeit 2022/23 14 Einsätze, in denen er eine durchschnittliche kicker-Note von 3,73 aufwies.

Die Schanzer beenden ihre Drittliga-Saison am kommenden Wochenende vor eigenem Publikum gegen den Tabellenführer SV Elversberg (Samstag, 13.30 Uhr, LIVE! bei kicker). Ingolstadt hat den Klassenerhalt bereits in der Tasche, die SVE hat den Aufstieg sicher.

Der Fokus des FCI liegt daher auf dem Finale im bayerischen Landespokal, am 3. Juni trifft Ingolstadt auf den Titelverteidiger FV Illertissen. Mit einem Sieg könnten sich die Schanzer das Ticket für den DFB-Pokal sichern. 

Ben Hagmeyer

“Intensive Zeit” endet mit Klassenerhalt: FCI-Coach Köllner setzt neue Erwartungen

Der Klassenerhalt ist gesichert, nun will der FC Ingolstadt eine enttäuschende Saison doch noch versöhnlich abschließen. Trainer Michael Köllner stellt dabei die weitere Entwicklung der Mannschaft in den Vordergrund und spricht vom “vielleicht besten Training” seiner Amtszeit.

Eine “intensive und keine einfache Zeit” bis zum Klassenerhalt liegt hinter Ingolstadt-Trainer Michael Köllner.

IMAGO/Nico Herbertz

Am vergangenen Freitag konnte Ingolstadt endlich aufatmen, nach dem 2:0-Sieg gegen Duisburg war der Klassenerhalt im Schlussspurt einer verkorksten Saison endlich perfekt. Eine “intensive und keine einfache Zeit”, wie Trainer Michael Köllner die Wochen seit seinem Amtsantritt Anfang April nannte, ging damit zu Ende und wich einer kurzen Entspannungsphase.

Über das Wochenende bekamen Köllners Spieler ein paar Tage frei, bevor die Vorbereitung auf das Gastspiel in Aue am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) begann. Im Erzgebirge duellieren sich “zwei Tabellennachbarn, die sich sicherlich die Saison nach dem Abstieg aus der 2. Liga völlig anders vorgestellt haben”, meinte Köllner auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Ingolstadt und Aue stehen punktgleich im unteren Tabellenmittelfeld, mit jeweils 44 Zählern hinken beide Teams ihren Erwartungen im ersten Jahr Drittklassigkeit hinterher. So sehr, dass es zu einer ungewohnten Fluktuation auf den Trainerbänken kam, die selbst Köllner durcheinanderbrachte.

3. Liga, 37. Spieltag

“Beide Mannschaften mussten den Trainer wechseln, wir sogar einmal mehr … oder Aue auch zweimal?”, fragte der 53-Jährige in die Runde. “Weiß man mittlerweile schon gar nicht mehr, so schnelllebig ist unser Geschäft.”

Tatsächlich standen sowohl in Aue als auch in Ingolstadt in dieser Saison jeweils drei verschiedene Übungsleiter an der Seitenlinie. Beim FCI rettete Köllner das Team vor dem erneuten Abstieg, im Erzgebirge kehrte letztlich Pavel Dotchev an die Seitenlinie zurück. Der 57-Jährige habe es laut Köllner “gut hinbekommen, die Liga noch frühzeitig zu sichern”, nachdem die Hinrunde alles andere als erfolgreich verlief.

Köllner freut sich über das “vielleicht beste Training” seiner Amtszeit

Nun geht es für beide Teams im Saisonendspurt um nicht mehr viel, auch wenn Köllner betonte, tabellarisch noch ein paar Plätze gut machen zu wollen. Fast noch wichtiger sei aber die weitere Entwicklung der Mannschaft.

Am Dienstag, nach den freien Tagen, sah Köllner das “vielleicht beste Training, das das Team in meiner Zeit hingelegt hat”. Nicht nur für ihn selbst, sondern auch für die Mannschaft sei es eine erholsame Woche gewesen, “nachdem in den Wochen zuvor viel auf sie eingeprügelt wurde von meiner Seite, dass wir die Punkte holen”. Nun ist der Druck nicht mehr ganz da, stattdessen gehe es darum, dass jeder Spieler und das Team als Gesamtes in den finalen Saisonwochen “einen Schritt nach vorne” machen.

Kapitän Schröck und Llugiqi fallen gegen Aue aus

Dafür will Ingolstadt an die gute Partie gegen den MSV anknüpfen, wenn auch ohne Kapitän Tobias Schröck, der laut Köllner schon seit Wochen trotz muskulärer Probleme auf die Zähne biss und nun eine Pause bekommt. Auch Arian Llugiqi, der in Duisburg eingewechselt wurde, fehlt in Aue krankheitsbedingt, dafür kehrt Visar Musliu erstmals seit dem 29. Spieltag nach einer Muskelverletzung in den Kader zurück.

Schröck und Llugiqi könnten im Saisonfinale gegen Elversberg wieder mit dabei sein, eine Woche später, also Anfang Juni, steht dann noch das bayerische Landespokalfinale gegen Illertissen auf dem Programm. Für den FCI gilt es, eine enttäuschende Saison zu einem versöhnlichen Abschluss zu bringen.

Köllner und die freien Tage: Der FCI kann wieder lachen

Der Klassenerhalt ist gesichert und die Planung für die kommende Drittliga-Saison kann beginnen. Mit diesem Fazit kann der FC Ingolstadt den 36. Spieltag bereits am Freitagabend abschließen. Uneinigkeit gab es nach dem erleichternden Sieg nur über freie Tage.

War zufrieden mit seinem Team nach dem 2:0-Sieg gegen den MSV Duisburg: FCI-Coach Michael Köllner.

War zufrieden mit seinem Team nach dem 2:0-Sieg gegen den MSV Duisburg: FCI-Coach Michael Köllner.

IMAGO/Stefan Bösl

Nach einem komplett verpatzten Start in das Jahr 2023, mehreren langen Sieglos-Serien, zwei Trainerwechseln sowie dem weiten Absturz in der Tabelle, kann der FC Ingolstadt am 36. Spieltag der 3. Liga dann doch ein versöhnliches Fazit ziehen. Ein 2:0-Heimsieg gegen den MSV Duisburg bereinigte die letzten Zweifel und besorgte auch rechnerisch den Klassenerhalt.

Dabei sah es nach einer zaghaften ersten halben Stunde von beiden Teams noch so gar nicht nach dem erhofften Dreier für die Schanzer aus. Erst eine lautstarke Ansprache von FCI-Coach Michael Köllner während einer Verletzungsunterbrechung Mitte der ersten Hälfte ließ das Momentum zugunsten der zuletzt so gebeutelten Oberbayern umschwingen. Nachdem der Ball wieder rollte, verpasste Routinier Patrick Schmidt den Führungstreffer per Kopf zwar noch, Tim Civeja stellte aber noch vor der Pause auf 1:0.

Er habe ab der ersten Spielminute gesehen, dass seine Mannschaft das Spiel gewinnen könne, “wenn du deine Sachen gut machst”, erklärte Köllner nach Spielschluss am “MagentaSport”-Mikrofon. “Da musst du der Mannschaft auch einmal mitgeben, dass wir heute eine riesige Chance haben zu gewinnen”, fuhr der Trainer fort. Am Ende stellte Schmidt in Durchgang zwei dann sogar noch auf 2:0, eine Führung die die Oberbayern bis zum Spielende nicht mehr aus der Hand gaben.

Natürlich hätte er auch noch zwei auflegen und zwei selber machen können.

FCI-Coach Michael Köllner über Patrick Schmidt

“Die Mannschaft hat zuhause ein richtig gutes Spiel geboten und sich viele Chancen herausgespielt”, bilanzierte Köllner, der nach der Partie seinen Stürmer besonders herausstellte. Bei der Niederlage in Halle am vergangenen Wochenende, habe man den Ausfall von Schmidt besonders bemerkt („Da fehlt uns da vorne ein Leader“), von daher freue er sich sehr für ihn. “Natürlich hätte er auch noch zwei auflegen und zwei selber machen können, wenn wir ehrlich sind”, fügte der Coach süffisant an.

Köllner: “Samstagmittag bis Dienstagmittag sind für mich drei Tage”

Weil Duisburg aber seinerseits Chancen liegen ließ, war dies schlussendlich nicht mehr nötig. Stattdessen herrschte lediglich Uneinigkeit über die freien Tage im Anschluss an den wichtigen Dreier.  Als Belohnung für den Sieg hätte der Trainer drei freie Tage versprochen, plauderte Torschütze Civeja aus dem Nähkästchen. Von Samstagmittag bis Dienstagmittag seien es ja dann aber doch keine ganzen drei freien Tage, so der 21-Jährige lachend. Das wies Köllner aber ebenfalls humorvoll von der Hand: “Samstagmittag bis Dienstagmittag sind für mich drei Tage.”

Die Stimmung steigt also wieder am Audi-Sportpark, an den abschließenden beiden Spieltagen geht es für die Schanzer noch gegen Aue (20. Mai, 14 Uhr) und Elversberg (27. Mai, 13.30 Uhr), bevor am 3. Juni das wichtige Landespokalfinale gegen den FV Illertissen ansteht.

“Last fällt ab”: Ingolstadts Sieg zum “richtigen Zeitpunkt”

Die Erleichterung nach dem ersten Heimsieg 2023 war in Ingolstadt zu spüren. Doch mit dem fast sicheren Klassenerhalt geben sich die Schanzer nicht zufrieden.

Torschützen unter sich: Tim Civeja (li.) und Patrick Schmidt (r.)

Torschützen unter sich: Tim Civeja (li.) und Patrick Schmidt (r.)

IMAGO/Stefan Bösl

Die Erleichterung war Michael Köllner nach seinem ersten Heimsieg als Ingolstadt-Coach anzumerken. Das 3:1 gegen den SC Verl war nicht nur Köllners erster Heimerfolg, sondern der erste Dreier der Schanzer im Audi-Sportpark seit dem 8. November vergangenen Jahres (1:0 gegen Halle). “Es fällt eine große Last von uns ab. Es ist sehr schön, dass die Fans uns immer unterstützen. Umso schöner ist es, dass wir mal wieder gewonnen haben und jetzt feiern können”, erklärte Tim Civeja, der sein erstes Drittliga-Tor erzielte, im Interview mit “MagentaSport”. 

Nach der langen Durststrecke kam der Sieg für den FCI genau “zum richtigen Zeitpunkt”, wie Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer kundgab. Denn der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz, den der VfB Oldenburg innehat, wuchs auf neun Punkte bei noch vier ausstehenden Partien an.

Wir hoffen, dass wir im Idealfall nächste Woche den Deckel drauf machen können.

Michael Köllner

Auch aufgrund des deutlich besseren Torverhältnisses ist der Klassenerhalt fast sicher. “Seit ich hier angekommen bin, hat man den Druck gespürt. Es herrscht ein Existenzkampf. Die Mitarbeiter fürchten um ihren Job. Da hängt ja viel dran”, verriet Köllner.

Diesen jetzt nur noch geringeren Druck können sich die Schanzer schon am Wochenende gegen Halle (Samstag, 14 Uhr, LIVE! bei kicker) komplett entledigen. “Wir sind über die 40 Punkte gesprungen und hoffen, dass wir im Idealfall nächste Woche den Deckel drauf machen können”, gab der Coach die Marschroute schon auf der Pressekonferenz nach dem Verl-Spiel vor.

Mit guten Auftritten die Vorfreude für die kommende Saison erhöhen

Doch mit dem Klassenerhalt geben sich die Ingolstädter nicht zufrieden. Sie wollen in den nächsten vier Ligaspielen und dem Länderpokal-Finale gegen Illertissen noch die Vorfreude auf die kommenden Saison mit weiteren guten Auftritten erhöhen. “Wir sind rechnerisch noch nicht durch und auch nicht in der Lage, es jetzt schleifen zu lassen. Das sind wir auch unseren Fans schuldig. Nach so einer schlechten Rückrunde dürfen wir überhaupt nicht nachlassen”, so Patrick Schmidt gegenüber dem “Donaukurier”.

Sollten die Schanzer den Worten auch Taten folgen lassen, könnten die Fans immerhin noch die Heimsiege sechs und sieben in dieser Saison bejubeln.

FCI vorerst ohne Rausch und Testroet

Thomas Rausch und Pascal Testroet haben sich beim Gastspiel in Köln verletzt und stehen dem FC Ingolstadt gegen Verl nicht zur Verfügung. Rausch fällt mehrere Wochen aus, Testroet könnte schon bald wieder auf dem Rasen stehen.

Der FC Ingolstadt muss vorerst auf Thomas Rausch (li.) und Pascal Testroet (re.) verzichten.

Der FC Ingolstadt muss vorerst auf Thomas Rausch (li.) und Pascal Testroet (re.) verzichten.

IMAGO/Stefan Bösl

Die 1:3-Niederlage bei Viktoria Köln bleibt für den FC Ingolstadt nicht die einzige Hiobsbotschaft aus dem jüngsten Wochenende im Rheinland. Auch personell hat das Spiel bei der Viktoria seine Spuren hinterlassen. Außenverteidiger Thomas Rausch verletzte sich am Oberschenkel und musste schon während der Partie ausgewechselt werden. Wie die Schanzer nun bekanntgaben, fällt der 23-Jährige mehrere Wochen aus. 

In Köln gar nicht zum Einsatz kam Vizekapitän Pascal Testroet. Der 32-Jährige verletzte sich während der Halbzeitpause beim Aufwärmen. Bei ihm droht laut Klubangaben lediglich eine “kurze Ausfallzeit”. Vor dem anstehenden Spiel gegen den Sportclub Verl dürfte der Ausfall von Testroet (acht Tore und sieben Vorlagen in 31 Spielen) definitiv schwerer wiegen. Mit Tobias Bech (ebenfalls 15 Torbeteiligungen) strahlt in der laufenden Spielzeit Testroet die größte Torgefahr beim FCI aus. 

“Das ist wie Puzzeln”: Köllner will die “Lust auf die neue Saison schüren”

Die Heim-Premiere von Michael Köllner für den FC Ingolstadt lief nicht nach Plan. Der Coach bleibt allerdings optimistisch, will kleine Schritte machen und blickt bereits auf die kommende Spielzeit.

Geht optimistisch in das Auswärtsspiel bei Viktoria Köln: Ingolstadt-Coach Michael Köllner.

Geht optimistisch in das Auswärtsspiel bei Viktoria Köln: Ingolstadt-Coach Michael Köllner.

IMAGO/Stefan Bösl

Der FC Ingolstadt musste nach dem erfolgreichen Einstand von Michael Köllner zuletzt eine 0:2-Niederlage gegen den VfB Oldenburg hinnehmen. Mit den Eindrücken aus der vergangenen Trainingswoche gab sich der Coach allerdings in einer Medienrunde vor dem Auswärtsspiel bei Viktoria Köln sehr zufrieden.

“Man darf auch nicht zu vermessen sein. Wir haben vorher in elf Spielen neun verloren. Da können wir nicht herkommen und gewinnen gleich die ersten drei. Das hat alles seine Gründe”, betonte Köllner, der seine Mannschaft “lernwillig und aufnahmebereit” erlebte. “Wir haben nicht gegen den Spitzenreiter, sondern gegen den Vorletzten gespielt. Das hängt dann schon in den Klamotten. Deswegen hat mir gut gefallen, wie sie mental mit dem Spiel umgegangen sind.”

Für den 53-Jährigen gehe es im Saisonendspurt vorrangig darum, “die Saison gut zu Ende zu bringen und die Qualifikation für den DFB-Pokal zu erreichen.” Dafür muss ein Sieg im Landespokalfinale gegen den FV Illertissen her (3. Juni, 14 Uhr). Zusätzlich wolle er “dann auch die Lust zu schüren auf die neue Saison.” Der Coach hob positiv hervor, dass die Mannschaft bereits “einen deutlichen Schritt im Gegensatz zur letzten Woche” gemacht habe.

Köllner auf der Suche nach den nächsten Teilen

Doch Köllner erklärte auch, dass noch nicht alles funktionieren kann. “Es sind immer noch viele Bruchstücke zu erkennen. Für den normalen Fan ist das vielleicht eher schwieriger zu verstehen. Das ist wie Bilderraten oder Puzzeln. Wenn von 1000 Teilen nur 50 daliegen, dann tun sich manche schwer, da irgendwas zu erkennen. Wenn 950 daliegen, dann kann jeder sagen: Das ist wahrscheinlich ein Hund oder eine Katze.”

Die nächsten Puzzleteile sollen bei den Schanzern schon am Samstag (14 Uhr) im Sportpark Höhenberg zusammengesetzt werden, wenn der FCI zu Gast bei der Viktoria aus Köln ist. Der Trainer nutzte am vergangenen Montag die Chance, sich die Kölner beim 2:2 gegen Duisburg vor Ort genauer anzuschauen und hielt fest: “Ich glaube schon, dass wir die Qualität haben, in Köln zu punkten, Köln wehzutun und am Ende einfach die nächsten Schritte zu machen.”

Dabei darf sich der Coach auch wieder auf Stammtorwart Marius Funk (zuletzt krank) und Außenverteidiger Marcel Costly (nach Gelbsperre) verlassen. Fehlen werden dagegen die langzeitverletzten Visar Musliu (Muskelverletzung), Nikola Stevanovic (Knöchelbruch), David Kopacz (Schultergelenkssprengung), Maximilian Dittgen (Oberschenkelverletzung) und Maurice Dehler, der sich unter der Woche einen Mittelfußbruch zuzog.

Ingolstadts Keeper Dehler erleidet Mittelfußbruch

Maurice Dehler steht dem FC Ingolstadt für den Rest der Saison nicht zur Verfügung. Der Torhüter erlitt einen Mittelfußbruch.

Fehlt dem FC Ingolstadt langfristig: Maurice Dehler.

Fehlt dem FC Ingolstadt langfristig: Maurice Dehler.

IMAGO/Stefan Bösl

Wie der Drittligist am Dienstag mitteilte, zog sich Dehler die Verletzung am linken Fuß im Mannschaftstraining der Profis zu. Der 19-Jährige, der vorwiegend im Tor der U 21 steht, werde in den nächsten Tagen operiert und stehe vor einer “langen Pause”, heißt es in der Mitteilung. Den Saisonendspurt wird der Keeper demzufolge verpassen.

Dehler wechselte 2019 aus der Jugendabteilung des FC Bayern zum FC Ingolstadt und bildet in dieser Saison gemeinsam mit Marius Funk und Markus Ponath das Torhütergespann der Profis. In der 3. Liga kam er bislang noch nicht zum Einsatz. Für die U 21 absolvierte er in dieser Saison 15 Partien in der Bayernliga Süd.

Köllner bleibt unter einer Bedingung ganz sicher Sechzig-Trainer

1860 München hat das Minimalziel erreicht und die Qualifikation für den DFB-Pokal am letzten Spieltag klargemacht. Trainer Michael Köllner philosophierte bereits über die kommende Saison – auch Torschützenkönig Marcel Bär kam zur Sprache.

Bleibt er ein Münchner Löwe? Coach Michael Köllner.

Bleibt er ein Münchner Löwe? Coach Michael Köllner.

IMAGO/Ulrich Wagner

Gerade erst war die Saison erfolgreich abgeschlossen, mit 6:3 hatte 1860 München im Heimspiel an der Grünwalder Straße Dortmund II besiegt. Bei MagentaSport blickte Coach Michael Köllner aber schon voraus. “Wir brauchen ein starkes 1860 München und es gibt Gespräche”, entgegnete der Oberpfälzer auf Nachfrage zum Kader. Im Gegensatz zu Geschäftsführer Günter Gorenzel, der “keine Zweifel an der Personalie” Köllner habe, ließ der 52-Jährige sich zunächst aber nicht so recht in die Karten schauen.

Gorenzel hat “keine Zweifel” an Köllners Verbleib

Köllner erzählte stattdessen von seiner Halbzeitansprache, in der er seine Spieler daran erinnerte, nicht so “disziplinlos” wie in Hälfte eins zu agieren, schließlich mussten die Giesinger trotz einer 2:0-Führung mit einem 2:2 in die Kabine. Der Trainer aber ahnte, “dass wir das noch hinkriegen. Das zeigt den Charakter der Mannschaft und, dass wir das unbedingt wollten.” Zwischen Team und Coach passt es also.

Ich bin froh, dass ich von denen erst einmal keinen sehe.

Marcel Bär mit einem Schmunzeln im Gesicht über die Kollegen

Grund für den klaren Erfolg im Neun-Tore-Spektakel war derweil Marcel Bär, der an fünf der sechs Tore beteiligt war und sich auch die Torjägerkanone des kicker sicherte. “Das ist für mich persönlich etwas ganz Großes”, sagte der Angreifer, der die Qualifikation zum DFB-Pokal als insgesamt wertvoller betrachtete und sich bei seiner Familie und dem Team bedankte, doch schmunzelnd über die Kollegen hinzufügte: “Ich bin froh, dass ich von denen erst einmal keinen sehe.”

Köllner hat hellseherische Fähigkeiten – auch bezüglich des Personals?

Bleiben wird Bär aber, darin waren sich Gorenzel, Köllner und er sicher. “Ich habe von Anfang an Vertrauen bekommen und mir war es extrem wichtig, dieses zurückzugeben und Vollgas zu geben. In der Rückserie hat es mit den Jungs mega Bock gemacht”, stellte Bär klar. Sein Trainer offenbarte zudem, lange um den Torjäger gekämpft zu haben. “Ich wusste, er hat eine gewisse Qualität, und mit Training bringt man ihn voran. Und: Ich habe im Dezember schon gesagt, der schießt über 20 Tore – am Ende schießt er über 20 Tore.”

An der Zahl waren es am Ende 21 Treffer. Bär wird, so scheint es, auch nächste Spielzeit dem Verein angehören. Bei anderen Personalien “sind die Würfel aber noch nicht gefallen”, erklärte  Gorenzel, der sich zusätzlich zu den Einnahmen im DFB-Pokal über und für die “immer abliefernden” Fans freute.

Damit diese 2022/23 weiterhin denselben Trainer bejubeln dürfen, muss laut diesem aber noch einiges passieren. “Sollte es am Ende so kommen, dass wir nächstes Jahr ein starkes 1860 München haben, dann sicherlich auch mit Michael Köllner”, meinte der Coach, stellte in diesem Zusammenhang aber auch fest: “Ich habe noch keinen Wechsel offiziell vermeldet bekommen. Es wird nur gemutmaßt, wer kommt. Daher warten wir mal ab, was nächstes Jahr an der Grünwalder Straße ist und dann schauen wir weiter.” Immerhin sagte er dies mit einem Lächeln im Gesicht.

Lesen Sie auch: Löwen-Stürmer Bär erhält kicker-Torjägerkanone

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Bleibt er ein Münchner Löwe? Coach Michael Köllner.

Bleibt er ein Münchner Löwe? Coach Michael Köllner.

IMAGO/Ulrich Wagner

Gerade erst war die Saison erfolgreich abgeschlossen, mit 6:3 hatte 1860 München im Heimspiel an der Grünwalder Straße Dortmund II besiegt. Bei MagentaSport blickte Coach Michael Köllner aber schon voraus. “Wir brauchen ein starkes 1860 München und es gibt Gespräche”, entgegnete der Oberpfälzer auf Nachfrage zum Kader. Im Gegensatz zu Geschäftsführer Günter Gorenzel, der “keine Zweifel an der Personalie” Köllner habe, ließ der 52-Jährige sich zunächst aber nicht so recht in die Karten schauen.

Gorenzel hat “keine Zweifel” an Köllners Verbleib

Köllner erzählte stattdessen von seiner Halbzeitansprache, in der er seine Spieler daran erinnerte, nicht so “disziplinlos” wie in Hälfte eins zu agieren, schließlich mussten die Giesinger trotz einer 2:0-Führung mit einem 2:2 in die Kabine. Der Trainer aber ahnte, “dass wir das noch hinkriegen. Das zeigt den Charakter der Mannschaft und, dass wir das unbedingt wollten.” Zwischen Team und Coach passt es also.

Ich bin froh, dass ich von denen erst einmal keinen sehe.

Marcel Bär mit einem Schmunzeln im Gesicht über die Kollegen

Grund für den klaren Erfolg im Neun-Tore-Spektakel war derweil Marcel Bär, der an fünf der sechs Tore beteiligt war und sich auch die Torjägerkanone des kicker sicherte. “Das ist für mich persönlich etwas ganz Großes”, sagte der Angreifer, der die Qualifikation zum DFB-Pokal als insgesamt wertvoller betrachtete und sich bei seiner Familie und dem Team bedankte, doch schmunzelnd über die Kollegen hinzufügte: “Ich bin froh, dass ich von denen erst einmal keinen sehe.”

Köllner hat hellseherische Fähigkeiten – auch bezüglich des Personals?

Bleiben wird Bär aber, darin waren sich Gorenzel, Köllner und er sicher. “Ich habe von Anfang an Vertrauen bekommen und mir war es extrem wichtig, dieses zurückzugeben und Vollgas zu geben. In der Rückserie hat es mit den Jungs mega Bock gemacht”, stellte Bär klar. Sein Trainer offenbarte zudem, lange um den Torjäger gekämpft zu haben. “Ich wusste, er hat eine gewisse Qualität, und mit Training bringt man ihn voran. Und: Ich habe im Dezember schon gesagt, der schießt über 20 Tore – am Ende schießt er über 20 Tore.”

An der Zahl waren es am Ende 21 Treffer. Bär wird, so scheint es, auch nächste Spielzeit dem Verein angehören. Bei anderen Personalien “sind die Würfel aber noch nicht gefallen”, erklärte  Gorenzel, der sich zusätzlich zu den Einnahmen im DFB-Pokal über und für die “immer abliefernden” Fans freute.

Damit diese 2022/23 weiterhin denselben Trainer bejubeln dürfen, muss laut diesem aber noch einiges passieren. “Sollte es am Ende so kommen, dass wir nächstes Jahr ein starkes 1860 München haben, dann sicherlich auch mit Michael Köllner”, meinte der Coach, stellte in diesem Zusammenhang aber auch fest: “Ich habe noch keinen Wechsel offiziell vermeldet bekommen. Es wird nur gemutmaßt, wer kommt. Daher warten wir mal ab, was nächstes Jahr an der Grünwalder Straße ist und dann schauen wir weiter.” Immerhin sagte er dies mit einem Lächeln im Gesicht.

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1860 München hat das Minimalziel erreicht und die Qualifikation für den DFB-Pokal am letzten Spieltag klargemacht. Trainer Michael Köllner philosophierte bereits über die kommende Saison – auch Torschützenkönig Marcel Bär kam zur Sprache.

Bleibt er ein Münchner Löwe? Coach Michael Köllner.

Bleibt er ein Münchner Löwe? Coach Michael Köllner.

IMAGO/Ulrich Wagner

Gerade erst war die Saison erfolgreich abgeschlossen, mit 6:3 hatte 1860 München im Heimspiel an der Grünwalder Straße Dortmund II besiegt. Bei MagentaSport blickte Coach Michael Köllner aber schon voraus. “Wir brauchen ein starkes 1860 München und es gibt Gespräche”, entgegnete der Oberpfälzer auf Nachfrage zum Kader. Im Gegensatz zu Geschäftsführer Günter Gorenzel, der “keine Zweifel an der Personalie” Köllner habe, ließ der 52-Jährige sich zunächst aber nicht so recht in die Karten schauen.

Gorenzel hat “keine Zweifel” an Köllners Verbleib

Köllner erzählte stattdessen von seiner Halbzeitansprache, in der er seine Spieler daran erinnerte, nicht so “disziplinlos” wie in Hälfte eins zu agieren, schließlich mussten die Giesinger trotz einer 2:0-Führung mit einem 2:2 in die Kabine. Der Trainer aber ahnte, “dass wir das noch hinkriegen. Das zeigt den Charakter der Mannschaft und, dass wir das unbedingt wollten.” Zwischen Team und Coach passt es also.

Ich bin froh, dass ich von denen erst einmal keinen sehe.

Marcel Bär mit einem Schmunzeln im Gesicht über die Kollegen

Grund für den klaren Erfolg im Neun-Tore-Spektakel war derweil Marcel Bär, der an fünf der sechs Tore beteiligt war und sich auch die Torjägerkanone des kicker sicherte. “Das ist für mich persönlich etwas ganz Großes”, sagte der Angreifer, der die Qualifikation zum DFB-Pokal als insgesamt wertvoller betrachtete und sich bei seiner Familie und dem Team bedankte, doch schmunzelnd über die Kollegen hinzufügte: “Ich bin froh, dass ich von denen erst einmal keinen sehe.”

Köllner hat hellseherische Fähigkeiten – auch bezüglich des Personals?

Bleiben wird Bär aber, darin waren sich Gorenzel, Köllner und er sicher. “Ich habe von Anfang an Vertrauen bekommen und mir war es extrem wichtig, dieses zurückzugeben und Vollgas zu geben. In der Rückserie hat es mit den Jungs mega Bock gemacht”, stellte Bär klar. Sein Trainer offenbarte zudem, lange um den Torjäger gekämpft zu haben. “Ich wusste, er hat eine gewisse Qualität, und mit Training bringt man ihn voran. Und: Ich habe im Dezember schon gesagt, der schießt über 20 Tore – am Ende schießt er über 20 Tore.”

An der Zahl waren es am Ende 21 Treffer. Bär wird, so scheint es, auch nächste Spielzeit dem Verein angehören. Bei anderen Personalien “sind die Würfel aber noch nicht gefallen”, erklärte  Gorenzel, der sich zusätzlich zu den Einnahmen im DFB-Pokal über und für die “immer abliefernden” Fans freute.

Damit diese 2022/23 weiterhin denselben Trainer bejubeln dürfen, muss laut diesem aber noch einiges passieren. “Sollte es am Ende so kommen, dass wir nächstes Jahr ein starkes 1860 München haben, dann sicherlich auch mit Michael Köllner”, meinte der Coach, stellte in diesem Zusammenhang aber auch fest: “Ich habe noch keinen Wechsel offiziell vermeldet bekommen. Es wird nur gemutmaßt, wer kommt. Daher warten wir mal ab, was nächstes Jahr an der Grünwalder Straße ist und dann schauen wir weiter.” Immerhin sagte er dies mit einem Lächeln im Gesicht.

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