Entwarnung bei Guirassy und Undav

Mit dick bandagiertem linken Oberschenkel und nicht weniger eingewickeltem rechten Knie beendeten Serhou Guirassy und Deniz Undav die Partie gegen Frankfurt (3:0). Erste Untersuchungen am heutigen Sonntag schließen schwere Blessuren aus.

Torschützen gegen Frankfurt: Deniz Undav (hinten) und Serhou Guirassy.

Torschützen gegen Frankfurt: Deniz Undav (hinten) und Serhou Guirassy.

IMAGO/Pressefoto Baumann

Ihre gute Laune ließ schon vermuten, dass es schlimmer aussah, als es letztlich sein würde. Feixend und fröhlich lachend saßen Deniz Undav und Serhou Guirassy nach ihren Auswechslungen in der 78. Minute und der Nachspielzeit der Partie am Samstagabend auf der Stuttgarter Bank. Obwohl der deutsche Nationalspieler einen Eisverband ums rechte Knie und der Mann aus Guinea ähnliches um den linken Oberschenkel gewickelt hatte.

Befürchtungen, die beiden Torjäger könnte es schwerer erwischt haben, wurden am Sonntag weitgehend ausgeräumt. Weder der eine noch der andere hat strukturelle Schäden davongetragen. Bei Undav handelt es sich um eine leichte Reizung, bei Guirassy um einen Pferdekuss im Oberschenkel. Am Mittwoch, zum Start in die Vorbereitung auf die anstehende Sonntagspartie gegen Werder Bremen, soll das torgefährliche Duo wieder ins Training einsteigen.

Guirassy löst Gomez ab

Am Samstag hatten Guirassy und Undav den VfB mit ihren Treffern mal wieder auf die Siegerstraße geschossen. Zum neunten Sieg im elften ungeschlagenen Bundesligaspiel in Folge. Für den Nationalspieler Guineas war es das 25. Saisontor, wodurch er den bisherigen Klub-Rekordhalter entthront hat: Mario Gomez traf 2008/09 in einer Spielzeit 24-mal. In einer gesamten wohlgemerkt. Guirassy hat jetzt noch fünf Partien Zeit, um seine eigene Bestmarke weiter hochzuschrauben. Undavs 2:0 gegen Frankfurt war sein 16. Treffer in seinem Premierenjahr in der Bundesliga. Dazu kommen weitere beachtliche neun Assists.

“Wenn man weiß, dass man vorne zwei solche Stürmer hat, dann ist es leichter”, meinte Maximilian Mittelstädt im abendlichen Aktuellen Sportstudio zur Wichtigkeit des Sturmduos. “Man weiß, dass man in jeder Phase des Spiels die Qualität hat, um zu treffen. Das gibt einem auf dem Platz ein sehr gutes Gefühl.” Sicherheit, die die Mannschaft auch auf dem Platz ausstrahlt.

Auch in Zukunft? Wenn es nach Undav geht, auf jeden Fall. “Ich habe schon öfter gesagt, dass ich mir das auf jeden Fall vorstellen kann, dass ich mich hier wohlfühle”, so der Leihstürmer aus Brighton. “Wir spielen überragenden Fußball, haben alle Spaß. Ich genieße das. Wenn man so wertgeschätzt wird,  möchte man natürlich bleiben.”

Was Guirassy denkt, behält der öffentlichkeitsscheue 28-Jährige für sich. Kapitän Waldemar Anton ist jedenfalls zuversichtlich: “Serhou fühlt sich auch sehr wohl.” Auch wenn die Frage zu einem möglichen Abschied nicht thematisiert wird. “Wir haben hier einen unglaublichen Teamspirit”, so der Abwehrchef. “Ich glaube, es ist nicht so einfach, das hinter sich zu lassen.”

George Moissidis

Bleiben Undav und Guirassy? “Es wird ein langer Sommer”

Auch am Samstagabend gegen Eintracht Frankfurt überzeugten Deniz Undav und Serhou Guirassy gemeinsam. Aber spielen sie auch in der kommenden Saison noch in Stuttgart?

Kongeniales Duo: Deniz Undav (li.) und Serhou Guirassy.

Kongeniales Duo: Deniz Undav (li.) und Serhou Guirassy.

IMAGO/Eibner

Am Ende der Partie saßen sie nebeneinander auf der Bank. Der eine mit bandagiertem Knie, der andere mit bandagiertem Oberschenkel. “Ich habe bei einem Pass auf Chris Führich was gespürt, aber ich komme ja langsam ins Alter, gehe auf die 30 zu”, scherzte der 27-jährige Undav im Anschluss an das 3:0 gegen Eintracht Frankfurt bei Sky – und spielte auch die Blessur seines Sturmpartners herunter: “Er wollte sich einfach feiern lassen, er hat ja ein Tor gemacht.”

Mal wieder. Mit seinem 25. Tor überholte Guirassy Mario Gomez als besten VfB-Torschützen in einer Bundesliga-Saison. Seiner letzten im Dress der Schwaben? “Wir diskutieren das ja schon seit zwei Jahren”, beantwortete VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth diese Frage nach der Partie. “Es waren zwei Wechselperioden und er ist jeweils geblieben. Wenn wir jetzt die Champions League erreichen, vielleicht überlegt er es sich dann nochmal.” Eine Tendenz wollte Wohlgemuth zwar nicht abgeben, bestätigte aber, dass “im Hintergrund Gespräche stattfinden” und die Verantwortlichen “versuchen, unser Bestes zu geben, um ihn hierzubehalten”.

Podcast

Wie macht Leverkusen das eigentlich?


15:39 Minuten

alle Folgen

Auch der Verbleib seines kongenialen Partners Undav ist noch nicht gesichert. Der Leihspieler, der gegen Frankfurt mit einem Tor und einer Vorlage glänzte, gehört Brighton & Hove Albion, der VfB verfügt allerdings über eine Kaufoption von rund 20 Millionen Euro. “Er hat noch Vertrag in Brighton”, stellte Wohlgemuth klar. “Wir schauen, dass wir eine Lösung finden.” Zuletzt hatte Brighton-Coach Roberto de Zerbi gesagt, dass Undav im Sommer zurückkehren werde – und damit wiederum für Unverständnis beim VfB gesorgt.

Und Undav selbst? Der bekräftigte den Wunsch nach einem Verbleib bei den Schwaben. “Ich kann es mir gut vorstellen”, so der Nationalspieler. “Es macht richtig Spaß hier und wenn man so wertgeschätzt wird, dann möchte man bleiben.” Eine Garantie abgeben wollte Undav aber auch nicht: “Es wird ein langer Sommer. Mal schauen, was passiert.”

Der VfB und die Begehrlichkeiten – das Thema dürfte den Verein nach der Fabel-Saison also in Zukunft eingehend beschäftigen. Zumal Sebastian Hoeneß’ Vater Dieter vor der Partie angedeutet hatte, dass der Coach in seinem erst im März verlängerten Vertrag eine Ausstiegsklausel fixiert haben könnte. “Bei einem Trainer muss es eben auch schon so sein, dass er auch von sich aus die Möglichkeit hat, ein Arbeitsverhältnis zu beenden, wenn manche Parameter nicht stimmen”, so Hoeneß senior. “Ich finde, das ist heutzutage Usus.” Der kicker hatte bereits berichtet, dass Hoeneß sich zusichern lassen hatte, bei entsprechender Gelegenheit den Verein verlassen zu können.

Mit Blick auf die einmal mehr überzeugende Leistung gegen Frankfurt am Samstagabend dürfte das Interesse am Stuttgarter Personal jedenfalls nicht abnehmen.

Bleiben Undav und Guirassy? “Es wird ein langer Sommer”

Auch am Samstagabend gegen Eintracht Frankfurt überzeugten Deniz Undav und Serhou Guirassy gemeinsam. Aber spielen sie auch in der kommenden Saison noch in Stuttgart?

Kongeniales Duo: Deniz Undav (li.) und Serhou Guirassy.

Kongeniales Duo: Deniz Undav (li.) und Serhou Guirassy.

IMAGO/Eibner

Am Ende der Partie saßen sie nebeneinander auf der Bank. Der eine mit bandagiertem Knie, der andere mit bandagiertem Oberschenkel. “Ich habe bei einem Pass auf Chris Führich was gespürt, aber ich komme ja langsam ins Alter, gehe auf die 30 zu”, scherzte der 27-jährige Undav im Anschluss an das 3:0 gegen Eintracht Frankfurt bei Sky – und spielte auch die Blessur seines Sturmpartners herunter: “Er wollte sich einfach feiern lassen, er hat ja ein Tor gemacht.”

Mal wieder. Mit seinem 25. Tor überholte Guirassy Mario Gomez als besten VfB-Torschützen in einer Bundesliga-Saison. Seiner letzten im Dress der Schwaben? “Wir diskutieren das ja schon seit zwei Jahren”, beantwortete VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth diese Frage nach der Partie. “Es waren zwei Wechselperioden und er ist jeweils geblieben. Wenn wir jetzt die Champions League erreichen, vielleicht überlegt er es sich dann nochmal.” Eine Tendenz wollte Wohlgemuth zwar nicht abgeben, bestätigte aber, dass “im Hintergrund Gespräche stattfinden” und die Verantwortlichen “versuchen, unser Bestes zu geben, um ihn hierzubehalten”.

Podcast

Wie macht Leverkusen das eigentlich?


15:39 Minuten

alle Folgen

Auch der Verbleib seines kongenialen Partners Undav ist noch nicht gesichert. Der Leihspieler, der gegen Frankfurt mit einem Tor und einer Vorlage glänzte, gehört Brighton & Hove Albion, der VfB verfügt allerdings über eine Kaufoption von rund 20 Millionen Euro. “Er hat noch Vertrag in Brighton”, stellte Wohlgemuth klar. “Wir schauen, dass wir eine Lösung finden.” Zuletzt hatte Brighton-Coach Roberto de Zerbi gesagt, dass Undav im Sommer zurückkehren werde – und damit wiederum für Unverständnis beim VfB gesorgt.

Und Undav selbst? Der bekräftigte den Wunsch nach einem Verbleib bei den Schwaben. “Ich kann es mir gut vorstellen”, so der Nationalspieler. “Es macht richtig Spaß hier und wenn man so wertgeschätzt wird, dann möchte man bleiben.” Eine Garantie abgeben wollte Undav aber auch nicht: “Es wird ein langer Sommer. Mal schauen, was passiert.”

Der VfB und die Begehrlichkeiten – das Thema dürfte den Verein nach der Fabel-Saison also in Zukunft eingehend beschäftigen. Zumal Sebastian Hoeneß’ Vater Dieter vor der Partie angedeutet hatte, dass der Coach in seinem erst im März verlängerten Vertrag eine Ausstiegsklausel fixiert haben könnte. “Bei einem Trainer muss es eben auch schon so sein, dass er auch von sich aus die Möglichkeit hat, ein Arbeitsverhältnis zu beenden, wenn manche Parameter nicht stimmen”, so Hoeneß senior. “Ich finde, das ist heutzutage Usus.” Der kicker hatte bereits berichtet, dass Hoeneß sich zusichern lassen hatte, bei entsprechender Gelegenheit den Verein verlassen zu können.

Mit Blick auf die einmal mehr überzeugende Leistung gegen Frankfurt am Samstagabend dürfte das Interesse am Stuttgarter Personal jedenfalls nicht abnehmen.

Verwirrung um Undavs Zukunft

Im vergangenen Sommer legte er Deniz Undav einen Wechsel nahe, jetzt sorgt Roberto de Zerbi für Verwirrung. Brightons Trainer erwarte den Stuttgarter Torjäger im Sommer zurück. Sebastian Hoeneß hat andere Pläne.

Sebastian Hoeneß (re.) hofft auf einen Verbleib von seinem Top-Stürmer Deniz Undav.

Sebastian Hoeneß (re.) hofft auf einen Verbleib von seinem Top-Stürmer Deniz Undav.

IMAGO/Pressefoto Baumann

Da haben sich zwei gesucht und gefunden: Deniz Undav im Trikot des VfB Stuttgart ist eine absolute Erfolgsgeschichte. Der im vergangenen Sommer für rund 700.000 Euro von Brighton Hove & Albion ausgeliehene Stürmer hat sich bei den Schwaben zum Nationalspieler und zu einem der begehrtesten Angreifer Europas entwickelt. Mit starken Leistungen sowie 15 Toren und acht Vorlagen, also 23 Torbeteiligungen in ebenso vielen Bundesligaspielen, ist der 27-Jährige, der vor knapp vier Jahren noch in der 3. Liga für den SV Meppen spielte, begehrt wie nie zuvor.

Undavs Verpflichtung könnte teuer werden

Was die Stuttgarter bisher eher beiläufig interessiert hat. Ausgestattet mit einer Kaufoption für den Torjäger, laufen bei ihnen die Planungen, wie man Undav, der seinerseits längst sein Interesse zu Bleiben öffentlich gemacht hat, fest verpflichten kann. Das Problem: Durch die vielen im Kontrakt inkludierten Erfolgsprämien ist die Ablösesumme mittlerweile auf rund 20 Millionen Euro angewachsen. Da Undav zudem mit einem mittleren einstelligen Millionensalär im Jahr rechnen dürfte, macht das einen für den VfB schwer zu stemmenden Klotz an Geldmitteln aus. Was nichts an der geplanten Festanstellung ändert.

Jetzt sorgt allerdings Roberto de Zerbi für Verwirrung. Von The Athletic wird Brightons Trainer wie folgt zitiert: “Deniz Undav wird nach seiner Leihe zurückkehren.” Eine Aussage, die auf Verwunderung stößt. Sebastian Hoeneß erklärte am Donnerstag, nichts davon gehört zu haben, “deswegen kann ich dazu jetzt auch nichts sagen. Ich müsste es mir selbst mal anhören.” Allerdings machte der 41-Jährige deutlich, dass sein Wissensstand ein anderer ist. Zur Vertragslage meint der Cheftrainer: “Ich glaube, es ist alles relativ klar.” Vielleicht müsse er aber “jetzt noch mal fragen”.

Er ist ein Spieler, der das Spiel versteht, zu hundert Prozent.

Sebastian Hoeneß über Deniz Undav

Dass er den Torjäger behalten will, sei “ganz klar. Da gibt es von meiner Seite keine zwei Meinungen.” Denn: “Deniz ist ein absoluter Topspieler und hat bisher eine überragende Saison gespielt.” Dazu käme die persönliche Komponente. “Ich habe einen guten Draht zu ihm. Er ist ein Spieler, der das Spiel versteht, zu hundert Prozent, Tore macht und Vorlagen gibt.” Deswegen sei eine Rückkehr Undavs “nicht die Frage, die wir uns stellen. Aber diese Fragen werden noch an anderer Stelle beantwortet werden müssen.”

Womit Hoeneß eher den Stuttgarter Aufsichtsrat meinen dürfte, der Transfers dieser Größenordnung ebenfalls absegnen muss. Was sehr wahrscheinlich ist. Was genau de Zerbi mit seiner Aussage meint oder ob er überhaupt etwas damit bezweckt, ist nicht überliefert. Vielleicht traut er dem VfB einfach nicht zu, die geforderten Bedingungen erfüllen zu können? Oder hofft er auf eine höhere Summe, wenn der bis 2026 an die Briten gebundene Angreifer auf dem freien Markt angeboten wird? Oder plant er jetzt doch mit ihm? Obwohl seine eigene Zukunft in Brighton offen ist.

George Moissidis

Wie Undavs genialer Karriereplan aufging

Making of – Deniz Undav 02.04.2024

Wie Undavs genialer Karriereplan aufging

9:50Die Geschichte von Deniz Undav begeistert die Fußballfans in Deutschland: Der Stürmer vom VfB Stuttgart schaffte es als Sohn türkischer Einwanderer vom Amateurklub bis in die deutsche Nationalmannschaft. Über eine Karriere, die eigentlich schon vorbei war, bevor sie überhaupt angefangen hatte.

Golden Shoe: Guirassy rückt aufs Podium vor – Undav in den Top 20

Wenig Veränderung im Vorderfeld des Golden-Shoe-Rankings – doch zwei Stuttgarter klettern: Serhou Guirassy vom VfB hat einen Platz gutgemacht, Teamkollege Denis Undav die 50 Punkte komplettiert.

Auf dem Podium: Stuttgarts Serhou Guirassy jubelt nach seinem Tor zum 1:0 neben VfB-Maskottchen Fritzle.

Auf dem Podium: Stuttgarts Serhou Guirassy jubelt nach seinem Tor zum 1:0 neben VfB-Maskottchen Fritzle.

picture alliance/dpa

Ein Bundesliga-Wochenende ohne Tor von Harry Kane – passend zur enttäuschenden Vorstellung der Bayern beim 0:2 gegen Dortmund. Der Engländer führt sowohl Liga-Torschützenliste als auch Golden-Shoe-Ranking der European Sports Media (ESM) dennoch weiterhin mit großem Vorsprung an: 31 Tore macht 62 Punkte.

Der Zweite im Tableau bleibt mit weiterhin 14 Zählern Rückstand Kylian Mbappé. Der französische Vize-Weltmeister verharrt bei 48 Punkten und sieht seinerseits einen Verfolger näherrücken. Denn Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart stockte sein Konto beim 3:3 gegen Heidenheim auf 23 Treffer auf und liegt nun gleichauf mit Lautaro Martinez von Inter Mailand auf Platz drei.

Haaland nach wie vor hinter Openda

Auf Rang fünf schon der nächste Bundesliga-Knipser: Lois Openda von RB Leipzig ging jedoch ebenso wie viele in den Top 10 leer aus am Wochenende und hat immer noch 19 Tore und 38 Punkte aufzuweisen. Titelverteidiger Erling Haaland zählt auch zu den Trefferlosen und ist nach wie vor Sechster mit 18/36.

Von den weiteren Bundesliga-Torjägern bis Rang 60 konnten zwei klettern. Guirassy-Teamkollege und kongenialer Partner im Sturm der SchwabenDeniz Undav (15 Tore, 50 Punkte), ermöglichte im letzten Moment das VfB-Remis und rückte zur Belohnung in die Top 20 vor. Sein Hoffenheimer Liga-Kontrahent Maximilan Beier (jetzt 13/26) ist nach seinem Tor beim 1:2 in Leverkusen nun geteilter 35. Vor ihm liegt weiterhin FCA-Kapitän Ermedin Demirovic (27. mit 14/28), hinter ihm die beiden Dortmunder Donyell Malen und Niclas Füllkrug (je 11/22) – das Trio ging am zurückliegenden Spieltag leer aus.

Golden Shoe 2023/24 (Stand: 2.4.)

Platz Spieler Verein Tore Faktor Punktzahl

1 Harry Kane FC Bayern 31 2 62

2 Kylian Mbappé Paris Saint-Germain 24 2 48

3 Lautaro Martinez Inter Mailand 23 2 46

Serhou Guirassy VfB Stuttgart 23 2 46

5 Lois Openda RB Leipzig 19 2 38

6 Erling Haaland Manchester City 18 2 36

Amahl Pellegrino FK Bodö/Glimt 24 1,5 36

Vangelis Pavlidis AZ Alkmaar 24 1,5 36

9 Kevin Denkey Cercle Brügge 23 1,5 34,5

10 Luuk de Jong PSV Eindhoven 22 1,5 33

Viktor Gyökeres Sporting 22 1,5 33

12 Jude Bellingham Real Madrid 16 2 32

Ollie Watkins Aston Villa 16 2 32

Ante Budimir Osasuna 16 2 32

Mohamed Salah FC Liverpool 16 2 32

Dominic Solanke Bournemouth 16 2 32

Artem Dovbyk FC Girona 16 2 32

18 Santiago Gimenez Feyenoord Rotterdam 21 1,5 31,5

Simon Banza Sporting Braga 21 1,5 31,5

20 Jonathan David Lille OSC 15 2 30

Borja Mayoral FC Getafe 15 2 30

Dusan Vlahovic Juventus 15 2 30

Lawrence Shankland Heart of Midlothian 20 1,5 30

Deniz Undav VfB Stuttgart 15 2 30

Jarrod Bowen West Ham 15 2 30

Heung-min Son Tottenham Hotspur 15 2 30

27 Alvaro Morata Atletico Madrid 14 2 28

Ermedin Demirovic FC Augsburg 14 2 28

Alexander Sörloth FC Villarreal 14 2 28

Alexander Isak Newcastle United 14 2 28

31 Andrej Ilic Rigas FS/Valerenga Oslo 14/9 1/1,5 27,5

32 Mohamed Amoura FC Lugano/Union St. Gilloise 1/17 1,5/1,5 27

Imre Badalassi SP Tre Penne 27 1 27

Edin Dzeko Fenerbahce SK 18 1,5 27

35 Bukayo Saka FC Arsenal 13 2 26

Robert Lewandowski FC Barcelona 13 2 26

Alexandre Lacazette Olympique Lyon 13 2 26

Gorka Rodriguez Athletic Bilbao 13 2 26

Maximilian Beier TSG Hoffenheim 13 2 26

Cole Palmer Chelsea 13 2 26

41 Mauro Icardi Galatasaray SK 17 1,5 25,5

42 Bard Finne SK Brann Bergen 16 1,5 24

Igor Thiago Club Brügge 16 1,5 24

Olivier Giroud AC Milan 12 2 24

Paulo Dybala AS Rom 12 2 24

Rafa Mujica FC Arouca 16 1,5 24

Saldanha Partizan Belgrad 16 1,5 24

Brian Brobbey Ajax Amsterdam 16 1,5 24

Hugo Duro Perales FC Valencia 12 2 24

Vinicius Junior Real Madrid 12 2 24

51 Akor Adams Lillestörm SK 15 1,5 22,5

Faris Pemi Moumbagna FK Bodö/Glimt 15 1,5 22,5

Ayoub El Kaabi Olympiakos Piräus 15 1,5 22,5

Mateo Cassierra Zenit St. Petersburg 15 1,5 22,5

Anders Dreyer RSC Anderlecht 15 1,5 22,5

Rey Manaj Sivasspor 15 1,5 22,5

James Tavernier Glasgow Rangers 15 1,5 22,5

Vaclav Jurecka Sparta Prag 15 1,5 22,5

59 Antoine Griezmann Atletico Madrid 11 2 22

Wissam Ben Yedder AS Monaco 11 2 22

Niklas Füllkrug Borussia Dortmund 11 2 22

Phil Foden Manchester City 11 2 22

Victor Osimhen SSC Neapel 11 2 22

Donyell Malen Borussia Dortmund 11 2 22

Pierre-Emerick Aubameyang Olympique Marseille 11 2 22

Thijs Dallinga FC Toulouse 11 2 22

Albert Gudmundsson CFC Genua 11 2 22

Teun Koopmeiners Atalanta Bergamo 11 2 22

Erklärung: Die Tore von Spielern aus Ligen in den Top 5 der UEFA-5-Jahreswertung werden mit dem Faktor 2, Tore von Spielen aus Ligen auf den Plätzen 6 bis 22 mit dem Faktor 1,5 multipliziert. Alle anderen Spieler erhalten für ihre Tore keinen Bonus. Tore aus Play-off-Spielen einer Liga zählen nicht. Spieler, die zwischen Ligen, die nach dem Kalenderjahr spielen, und Ligen, die nicht nach dem Kalenderjahr spielen, wechseln, können ihre Punkte nicht mitnehmen.

Andreas Holzmann

DFB-Formcheck: Raum bedrängt Mittelstädt – Hummels lässt nicht locker

Noch 73 Tage bis zum EM-Auftakt der DFB-Elf. Der kicker wertet die Leistungen der 44 EM-Kandidaten im Monat März aus.

Nicht-berücksichtige EM-Kandidaten und ein neuer Platzhirsch: Robert Andrich (li.), Mats Hummels (Mi.) und David Raum.

Nicht-berücksichtige EM-Kandidaten und ein neuer Platzhirsch: Robert Andrich (li.), Mats Hummels (Mi.) und David Raum.

imago images/Grafik: kicker

Die heiße Phase vor der Heim-EM 2024 ist angebrochen. Der kicker hat eine Liste von 44 Profis zusammengestellt, die für Bundestrainer Julian Nagelsmann in Frage kommen dürften.

Unmittelbar vor den Länderspielen in Frankreich (2:0) und gegen die Niederlande (2:1) hatte der kicker die EM-Kandidaten einem Formcheck der bisherigen Jahresleistung unterzogen. Nun wird die Performance im Monat März inklusive den beiden jüngsten DFB-Spielen sowie den am letzten März-Wochenende stattfindenden Liga-Spieltagen unter die Lupe genommen.

Aufgeteilt nach den sieben taktischen Positionen der kicker-Rangliste checkt der kicker Monat für Monat seit Jahresbeginn die jeweils aktuelle Form der EM-Kandidaten. Grün signalisiert “voll in EM-Form”, Rot steht für “aktuell nicht in EM-Form” (möglicherweise auch aus Verletzungsgründen) und Gelb bedeutet “EM-Kandidat, darf aber nicht nachlassen”.

Ter Stegens Bilanz beeindruckt trotz einiger Wackler

Nach der verletzungsbedingten Absage von Manuel Neuer stand Marc-André ter Stegen bei beiden Länderspielen im März im Tor und hielt gegen Frankreich seinen Kasten sauber, gegen die Niederländer hatte er er paar kleinere Wackler. Insgesamt kassierte er im März mit Verein und Nationalelf in sieben Spielen lediglich zwei Gegentore, in fünf Partien spielte er zu Null. In der Liga blieb er sogar den kompletten Monat unbezwungen, musste dort zuletzt am 17. Februar hinter sich greifen.

Rüdiger und Tah spielen sich ein – Hummels setzt ein Zeichen

Während Antonio Rüdiger und Jonathan Tah im DFB-Trikot 180 Minuten Seite an Seite verteidigten, konnte bzw. musste ein Dortmunder Trio im Verein trainieren. Ein Ausrufezeichen nach der Länderspielpause setzten nun Nico Schlotterbeck und Mats Hummels, die in München ein Bollwerk bildeten. An Schlotterbeck (Note 1,5) und Hummels (Note 1) prallte in der Allianz-Arena fast alles ab, der 35-jährige Routinier wurde vom kicker gar zum Spieler des Spieltags gekürt, erst zum dritten Mal in seiner Bundesliga-Karriere (zuvor am 6. Spieltag 2020/21 und am 24. Spieltag 2010/11).

Mittelstädt brilliert, doch Raum sitzt ihm im Nacken

In den beiden März-Länderspielen hieß das Außenverteidiger-Duo jeweils Kimmich/Mittelstädt. Der Stuttgarter Mittelstädt debütierte gegen die Franzosen und stand auch gegen die Niederlande im Fokus. Zunächst spielte er einen Fehlpass, der zum 0:1 führte. Sieben Minuten später hatte er selbst per Distanzschuss den Ausgleich besorgt. Ihm dicht im Nacken sitzt David Raum, der eine starke Form im Verein hat. Drei Scorerpunkte und drei Berufungen in die Elf des Tages im März belegen dies.

Chef Kroos – Andrich nimmt den Schwung mit

Das Comeback von Toni Kroos war das Thema der März-Länderspiele, er war sofort der Chef auf dem Platz und in beiden Partien notenbester DFB-Akteur. Neben dem nun 108-maligen Nationalspieler etablierte sich Robert Andrich als Partner auf der Doppelsechs. In der Liga kam er zwar im März zweimal nur von der Bank, war aber bei Bayer maßgeblich dafür verantwortlich, dass Leverkusen weiter unbesiegt blieb. Im Europa-League-Spiel bei Qarabag Agdam bereitete er in der Nachspielzeit den 2:2-Ausgleich vor, in der Liga erzielte der den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich gegen Hoffenheim am vergangenen Wochenende sogar selbst.

Musiala toppt Wirtz – und Brandt hält mit

Die Zauberer Wirtz und Musiala halten ihre Topform der vergangenen Wochen und zeigten auch gegen die Top-Nationen Frankreich und Niederlande überzeugende Leistungen. Wirtz traf im März viermal, damit kann unter allen im Formcheck untersuchten Spielern sonst nur Musiala mithalten. Der Bayern-Spieler ist auch bei den Assists die Nummer 1. Fünf Torvorlagen hat im März sonst nur noch Dortmunds Julian Brandt vorzuweisen, der bei den vergangenen Länderspielen nicht berücksichtigt wurde.

Adeyemi meldet sich zurück

Dreimal stand Karim Adeyemi im Monat März in der Dortmunder Startelf, dreimal trug er sich in die Torschützenliste ein. Bei den beiden 2:0-Siegen in Berlin und München erzielte er das jeweilige 1:0, beim 3:1-Sieg gegen Frankfurt sorgte er nach Rückstand für den wichtigen 1:1-Ausgleichstreffer. Damit schoss der BVB-Flügelspieler im März genauso viele Tore wie die drei anderen Kandidaten zusammen: Gnabry kommt auf zwei, Führich auf eines, Sané blieb torlos, sammelte aber immerhin einen Assist.

Undav beflügelt – Füllkrug trifft immerhin beim DFB

Im Verein blieb Niclas Füllkrug seit dem 17. Februar torlos. Für Deutschland sorgte er mit seinem Schultertor gegen die Niederlande für Euphorie und sicherte als Einwechselspieler den Sieg gegen Oranje. Sein Debüt für den DFB gab Stuttgarts Deniz Undav, der den Schwung der Nominierung mitnahm und in den beiden Ligaspielen nach Bekanntgabe des Länderspielkaders jeweils zwei Scorerpunkte einfuhr.

Christoph Huber

Guirassy und Undav knacken den nächsten Rekord

Dass sie ein perfektes Sturmpaar abgeben, ist längst kein Geheimnis mehr. Jetzt haben Serhou Guirassy und Deniz Undav den nächsten Rekord im Trikot des VfB Stuttgart geknackt.

Serhou Guirassy und Deniz Undav (li.) sind Stuttgarts neue Rekord-Goalgetter.

Serhou Guirassy und Deniz Undav (li.) sind Stuttgarts neue Rekord-Goalgetter.

IMAGO/Sportfoto Rudel

Jürgen Klinsmann, liebevoll von allen Stuttgarter Anhängern bis heute “Klinsi” genannt, und Karl Allgöwer, der wegen seiner gewaltigen Schusskraft den Spitznamen “Knallgöwer” trug, sind in der Landeshauptstadt unvergessen. Ihre Tore haben zu Titeln und Rekorden geführt. Einen davon hielten die beiden gebürtigen Schwaben bis zum vergangenen Osterwochenende.

In der Spielzeit 1985/86 erzielten die Stuttgarter Angreifer und Freunde gemeinsam 37 Treffer. Klinsmann war als echter Mittelstürmer 16-mal erfolgreich, Allgöwer, und das ist das wirklich Außergewöhnliche daran, als offensiver Mittelfeldspieler 21-mal. Ein Rekord, der bis zum vergangenen Sonntag, also fast 40 Jahre, Bestand hatte. Bis Guirassy und Undav beim 3:3 gegen den 1. FC Heidenheim jeweils einen Treffer erzielt und mit nunmehr 38 gemeinsamen Treffern einen neuen Vereinsbestwert aufgestellt haben. Der Nationalspieler Guineas steuerte 23 Tore bei, der Deutsch-Türke 15.

Ein schwacher Trost für die VfB-Angreifer. Nach den verschenkten zwei Zählern beim Remis gegen den FCH müssen die Stuttgarter im Kampf um die Champions-League-Plätze am Samstag nach Dortmund reisen. Aus bisher sechs Punkten Vorsprung auf den direkten Verfolger sind vier geworden. “Die Ausgangslage könnte ein bisschen besser sein für uns”, sagt Alexander Nübel, der unglücklicherweise mit einem Eigentor in der 62. Minute den Gegner erst wieder ins Spiel zurückgebracht hatte.

“Der Druck liegt auf der anderen Seite”

Das 1:2 machte Heidenheim stark und wirkte irgendwie lähmend auf die Gastgeber. “Wir hatten nicht mehr die nötige Ballkontrolle, jeder hat einen Schritt weniger gemacht”, beklagt der Keeper. “Warum weiß ich auch nicht. Dabei haben wir eigentlich noch 2:1 geführt.” Er habe zwar gehofft, “dass wir das Ding über die Runden bringen. Aber leider hat das nicht geklappt”. Dennoch sieht der 27-Jährige keinen Grund, unruhig zu werden. “Am Ende sind wir natürlich glücklich, dass wir noch 3:3 spielen und nicht verlieren.” Was dem VfB zumindest einen Vier-Punkte-Vorsprung gerettet hat. Womit für Nübel die Ausgangslage klar ist: “Der Druck liegt auf der anderen Seite.”

In Dortmund zu bestehen, wird bei allem Optimismus dennoch nicht so einfach. Und ohne Kapitän und Abwehrchef Waldemar Anton erst recht nicht. Der Neu-Nationalspieler kassierte gegen Heidenheim kurz vor Schluss wegen Meckerns die 5. Gelbe Karte der Saison und ist gesperrt. Mit Dan-Axel Zagadou (Kreuzbandriss) und Anthony Rouault (Kieferbruch) fehlen zu allem Überfluss bereits zwei weitere Innenverteidiger. “Dass Waldi irgendwann fehlen würde, war leider abzusehen. Aber natürlich hatten wir gehofft, dass das nicht passieren wird”, erzählt Cheftrainer Sebastian Hoeneß. “Aber dann ist das halt die Herausforderung, ohne ihn, Daxo und Anthony in Dortmund zu bestehen. Ich glaube fest daran, dass wir dazu in der Lage sind.”

George Moissidis

“Arrogant gespielt”: Undav wird nach Leistungsabfall deutlich

Deniz Undav rettete dem VfB Stuttgart mit einem späten Treffer ein Remis gegen Aufsteiger Heidenheim. Freuen konnte sich der Stürmer darüber aber nicht, zu “sprachlos” war er nach dem Auftritt ab der 60. Minute.

Deniz Undav wählte nach dem 3:3 gegen Heidenheim deutliche Worte.

Deniz Undav wählte nach dem 3:3 gegen Heidenheim deutliche Worte.

IMAGO/eu-images

Wenn ein Spieler in der achten Minute der Nachspielzeit zum Punktgewinn trifft, dann ist die Stimmung beim Torschützen nach Abpfiff meist gut, nicht so bei Deniz Undav – und das hatte seine Gründe. Sein VfB hatte gegen Aufsteiger Heidenheim erst alles im Griff, führte komfortabel 2:0, dann riss der Faden aber fast komplett. Die Stuttgarter brachten die Gäste mit einem Eigentor von Alexander Nübel unnötig zurück in die Partie und standen nach einem Doppelschlag von Tim Kleindienst gar vor der zweiten Niederlage gegen den Aufsteiger.

Vor allem der Auftritt ab der 60. Minute ließ Undav bei Sky “sprachlos” zurück. “Es war arrogant, wie wir gespielt haben, defensiv hat keiner mehr was gemacht. Ich war selbst geschockt, wie wir performt haben”, wurde der Neu-Nationalspieler deutlich. “Normalerweise sind wir nach dem 2:0 noch konstant und versuchen als Team das 3:0 und 4:0 zu schießen und heute war es das komplette Gegenteil.” Stattdessen habe “jeder versucht, ein eigenes Tor zu machen, anstatt den anderen zu suchen oder als Team zu spielen”. Und Undav legte nach: “Wenn du oben mitspielen willst, darfst du so nicht performen.”

Undav hätte lieber zwei Punkte mehr als einen Vereinsrekord

Deswegen könne er sich auch über sein Tor gar nicht richtig freuen. Dass dieses zudem einen Vereinsrekord bedeutete, interessierte Undav “einen Scheiß”. Das Sturmduo Serhou Guirassy (23 Tore) und Undav (15) hat nun zusammen 38 Saisonstore erzielt. Das ist ein Treffer mehr als Karl Allgöwer (21 Tore) und Jürgen Klinsmann (16) in der Spielzeit 1985/86 gelungen war. Viel lieber hätte der 27-Jährige zwei Punkte mehr gehabt als den Rekord.

Im Topspiel am Samstag bei Borussia Dortmund (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) forderte Undav deswegen auch eine Reaktion: “So wie wir bis zur 60. Minute gespielt haben, müssen wir bis zur 90. oder 100. spielen.”

Stuttgarter lassen sich von Party-Stimmung anstecken

Auch VfB-Coach Sebastian Hoeneß war der Leistungsabfall seiner Mannschaft nicht entgangen: “Mir hat die Stimmungslage ab dem 2:0 nicht gefallen, da war Party im Stadion angesagt. Es ist okay, dass die Fans sich freuen. Wir müssen seriös und klar bleiben.” Stattdessen habe sich sein Team aber anstecken lassen. Trotzdem gäbe es auch aus der Niederlage etwas mitzunehmen: “Dass wir noch ein bisschen reifer, souveräner und klarer agieren müssen, um wirklich sicher zu sein, dass wir als Sieger vom Platz gehen.”

Am besten schon beim BVB, der nach dem 2:0-Sieg in München in der Tabelle bis auf vier Punkte an die Schwaben herangerückt ist.