Guardiolas Hünen-Show

Dass Manchester City so dominant ist, hat längst nicht nur mit Technik und Taktik zu tun. Vor allem das Champions-League-Hinspiel gegen Real Madrid stellte Pep Guardiolas Wandlung unter Beweis.

Technisch und taktisch stark, körperlich aber auch: Pep Guardiolas Manchester City.

Technisch und taktisch stark, körperlich aber auch: Pep Guardiolas Manchester City.

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So genial Pep Guardiola auch sein mag, einen Vorwurf musste sich der Katalane nach seiner Zeit beim FC Barcelona lange zu Recht anhören: den des fatalen Überdenkens, des sogenannten “Vercoachens” in wichtigen Spielen. Etwa im Champions-League-Finale 2021 gegen den FC Chelsea, als er sich im defensiven Mittelfeld weder für Fernandinho noch für Rodri entschied, sondern seltsamerweise gegen beide. Das Endspiel ging verloren.

Durch den CL-Titel zwei Jahre später, zwölf Jahre nach seinem zuvor letzten mit Barca, hat Guardiola dieses leidige Kapitel inzwischen abgeschlossen. Wahrscheinlich hatte man dem Taktik-Genie in einigen Spielzeiten ohnehin etwas Unrecht getan – was übrigens auch für die Unterstellung gilt, der 53-Jährige sei nur Idealist, kein Pragmatiker. Selbst wenn er das vielleicht gerne über sich hören würde.

Doch die “Tiki-Taka”-Zeiten mit 1,70 Meter kleinen Spielern, deren spielerische Überlegenheit körperliche Voraussetzungen hinfällig machte, sind längst vorbei. Der Fußball hat sich seit 2009 weiterentwickelt. Das hat längst auch Guardiola eingesehen – und pragmatisch zu seinem Vorteil genutzt.

Keine Experimente ohne Haaland

Dass seine Mannschaft bei Manchester City, das er seit 2016 trainiert – so lange wie zuvor keinen anderen Verein -, immer physischer geworden ist, ist keine ganz neue Entwicklung. Doch beim spektakulären 3:3 im Champions-League-Viertelfinalhinspiel bei Real Madrid erlebte sie vielleicht ihren bisherigen Höhepunkt.

Guardiola, der schon eine Weile nicht selten mit vier gelernten Innenverteidigern spielt, hat sich durch die Verpflichtung von Mittelstürmer Erling Haaland nicht zum ersten Mal von einer falschen Neun verabschiedet. Der hünenhafte Norweger erlebt gerade nicht seine beste Phase im Verein, in wichtigen Spielen hat es sein Trainer aber noch nicht ohne ihn probiert. Doch eine “richtige” Neun ist wie gesagt nicht die Besonderheit.

Als sich City in Madrid trotz des frühen Führungstreffers schwertat, Reals Defensive zu knacken, war es kein Bernardo Silva oder Phil Foden, der als Erster den Weg durch die Halbräume fand und erfolgreich die Tiefe attackierte. Sondern der 1,88 Meter große John Stones.

Als der Titelverteidiger später zwischenzeitlich das Spiel drehte, zeichnete dafür mit einem traumhaften Fernschuss zum 2:2-Ausgleich zwar der eher kleine und schmächtige Foden verantwortlich. Doch das kann bei Guardiola mittlerweile auch Abwehrkante Josko Gvardiol, der ähnlich sehenswert das 3:2 besorgte – und am Wochenende schon wieder traf.

Einst dominierten Guardiolas Mannschaften das Mittelfeld, weil seine Spieler dort intelligenter und technisch überlegen waren. ManCity dominierte das Mittelfeld in Madrid – gegen eine Mannschaft mit Modellathleten wie Fede Valverde oder Jude Bellingham – über weite Strecken vor allem körperlich. Das dürfte im Bernabeu, wo man Guardiola-Teams noch ganz anders kennt, so manchen überrascht haben.

Wo früher ein vorpreschender Innenverteidiger wie Gerard Pique oder ein einrückender Außenverteidiger wie Dani Alves nach Ballverlusten hilflos hinterherhechelten oder einfach abprallten, holen inzwischen Kyle Walker oder Manuel Akanji schnelle Außenstürmer noch ein – und laufen sie robust ab.

Rodri, sein Hirn vor der Abwehr, ist bei Guardiolas Hünen-Show mit seinen 1,90 Metern zwar nicht länger als einst Sergio Busquets. Aber ungefähr doppelt so breit.

Golden Shoe: Guirassy lässt Mbappé stehen – Palmer springt in die Top Ten

Mit seinem Viererpack gegen Everton hat Chelseas Cole Palmer das Vorderfeld im Golden-Shoe-Ranking mächtig durcheinandergewirbelt. Die Bundesliga thront auf den Plätzen eins und zwei und hat mit einem dritten Knipser das Podium im Blick.

Das 25. Saisontor bringt Platz zwei im Golden-Shoe-Ranking: Serhou Guirassy überwindet Kevin Trapp (re.).

Das 25. Saisontor bringt Platz zwei im Golden-Shoe-Ranking: Serhou Guirassy überwindet Kevin Trapp (re.).

IMAGO/Sportfoto Rudel

Selten genug eine Nachricht: Harry Kane hat am Wochenende gegen Köln kein Tor erzielt. Der Engländer bleibt somit bei 32 Treffern und 64 Punkten stehen. Reicht aber locker, um Platz eins im Goalgetter-Ranking der European Sports Media (ESM) zu verteidigen. Mit sieben Toren Vorsprung.

Schärfster Verfolger Kanes ist nun ein Bundesliga-Rivale. Serhou Guirassy stockte beim 3:0 gegen Frankfurt weiter auf, erhöhte auf 25 Tore (50 Punkte). Weil Kylian Mbappé mit PSG in der Liga Pause hatte, ist der VfB-Torjäger nun alleiniger Zweiter vor dem Franzosen (24/48).

Knapp hinter dem Podium lauert der argentinische Weltmeister Lautaro Martinez, der beim 2:2 von Inter Mailand gegen Cagliari gelbgesperrt fehlte.

Openda erhöht den Druck – Budimir lässt Punkte liegen

Lois Openda roch Lunte und kroch näher an den Südamerikaner heran. Beim 3:0 von RB Leipzig über den VfL Wolfsburg erzielte der Belgier den Endstand. Macht nun summa summarum 22 Tore für Openda, dem somit zwei Punkte auf Martinez und deren vier aufs Treppchen fehlen.

Titelverteidiger Erling Haaland ist Sechster – seinem 20. Saisontor beim 5:1 gegen Luton sei Dank. Ein Elfmeter musste herhalten für den Norweger. Er ist nicht mehr alleine bester Schütze der Premier League, denn Cole Palmer schaffte Bemerkenswertes: Der 21-jährige Stürmer des FC Chelsea erzielte beim 6:0-Kantersieg über Everton gleich vier Tore. Nach einem Doppelpack gegen Burnley und dem Dreierpack jüngst gegen ManUnited eilt Palmer also mit Riesenschritten im Ranking nach oben. Diesmal gelang ihm ein Sprung von 17 auf 6.

Nicht 18., sondern 13. wäre Ante Budimir. Doch der frühere Stürmer des FC St. Pauli vergab beim 0:1 von CA Osasuna gegen den FC Valencia in allerletzter Sequenz einen Elfmeter auf reichlich peinliche Art und Weise. Der Kroate hätte bei Verwandlung zugleich die Spitze der Torschützenliste in La Liga erklommen. So bleibt er gleichauf mit Neu-Nationalspieler Deniz Undav vom VfB Stuttgart im Verfolgerfeld.

Golden Shoe 2023/24 (Stand: 16.4.)

Platz Spieler Verein Tore Faktor Punktzahl

1 Harry Kane FC Bayern 32 2 64

2 Serhou Guirassy VfB Stuttgart 25 2 50

3 Kylian Mbappé Paris Saint-Germain 24 2 48

4 Lautaro Martinez Inter Mailand 23 2 46

5 Lois Openda RB Leipzig 22 2 44

6 Erling Haaland Manchester City 20 2 40

Cole Palmer Chelsea 20 2 40

8 Vangelis Pavlidis AZ Alkmaar 26 1,5 39

Luuk de Jong PSV Eindhoven 26 1,5 39

10 Ollie Watkins Aston Villa 19 2 38

11 Amahl Pellegrino FK Bodö/Glimt 24 1,5 36

12 Kevin Denkey Cercle Brügge 23 1,5 34,5

13 Mohamed Salah FC Liverpool 17 2 34

Dominic Solanke Bournemouth 17 2 34

Artem Dovbyk FC Girona 17 2 34

Alexander Isak Newcastle United 17 2 34

17 Viktor Gyökeres Sporting 22 1,5 33

18 Jude Bellingham Real Madrid 16 2 32

Ante Budimir Osasuna 16 2 32

Jonathan David Lille OSC 16 2 32

Deniz Undav VfB Stuttgart 16 2 32

22 Santiago Gimenez Feyenoord Rotterdam 21 1,5 31,5

Simon Banza Sporting Braga 21 1,5 31,5

Lawrence Shankland Heart of Midlothian 21 1,5 31,5

25 Borja Mayoral FC Getafe 15 2 30

Dusan Vlahovic Juventus 15 2 30

Jarrod Bowen West Ham 15 2 30

Heung-min Son Tottenham Hotspur 15 2 30

Ermedin Demirovic FC Augsburg 15 2 30

Edin Dzeko Fenerbahce SK 20 1,5 30

Alexandre Lacazette Olympique Lyon 15 2 30

32 Mauro Icardi Galatasaray SK 19 1,5 28,5

Rafa Mujica FC Arouca 19 1,5 28,5

34 Alvaro Morata Atletico Madrid 14 2 28

Alexander Sörloth FC Villarreal 14 2 28

Phil Foden Manchester City 14 2 28

Bukayo Saka FC Arsenal 14 2 28

Imre Badalassi SP Tre Penne 28 1 28

39 Andrej Ilic Rigas FS/Valerenga Oslo 14/9 1/1,5 27,5

40 Mohamed Amoura FC Lugano/Union St. Gilloise 1/17 1,5/1,5 27

41 Robert Lewandowski FC Barcelona 13 2 26

Gorka Rodriguez Athletic Bilbao 13 2 26

Maximilian Beier TSG Hoffenheim 13 2 26

Olivier Giroud AC Milan 13 2 26

Victor Osimhen SSC Neapel 13 2 26

Antoine Griezmann Atletico Madrid 13 2 26

47 Brian Brobbey Ajax Amsterdam 17 1,5 25,5

James Tavernier Glasgow Rangers 17 1,5 25,5

49 Bard Finne Brann Bergen 16 1,5 24

Igor Thiago Club Brügge 16 1,5 24

Paulo Dybala AS Rom 12 2 24

Saldanha Partizan Belgrad 16 1,5 24

Hugo Duro Perales FC Valencia 12 2 24

Vinicius Junior Real Madrid 12 2 24

Rey Manaj Sivasspor 16 1,5 24

Albert Gudmundsson CFC Genua 12 2 24

Chris Wood Nottingham Forest 12 2 24

Duvan Zapata FC Turin 12 2 24

Mateo Cassierra Zenit St. Petersburg 16 1,5 24

Pierre-Emerick Aubameyang Olympique Marseille 12 2 24

61 Akor Adams Lillestörm SK 15 1,5 22,5

Faris Pemi Moumbagna FK Bodö/Glimt 15 1,5 22,5

Ayoub El Kaabi Olympiakos Piräus 15 1,5 22,5

Anders Dreyer RSC Anderlecht 15 1,5 22,5

Vaclav Jurecka Sparta Prag 15 1,5 22,5

Mame Baba Thiam Kayserispor/Pendikspor 15 1,5 22,5

Pavel Sulc Viktoria Pilsen 15 1,5 22,5

Erklärung: Die Tore von Spielern aus Ligen in den Top 5 der UEFA-5-Jahreswertung werden mit dem Faktor 2, Tore von Spielen aus Ligen auf den Plätzen 6 bis 22 mit dem Faktor 1,5 multipliziert. Alle anderen Spieler erhalten für ihre Tore keinen Bonus. Tore aus Play-off-Spielen einer Liga zählen nicht. Spieler, die zwischen Ligen, die nach dem Kalenderjahr spielen, und Ligen, die nicht nach dem Kalenderjahr spielen, wechseln, können ihre Punkte nicht mitnehmen.

Andreas Holzmann

Von einem Mann hängt vieles ab: Warum Real gegen ManCity wohl wieder knapper wird

Champions-League-Duelle zwischen Real Madrid und Manchester City haben so langsam Tradition. 2022 jubelten die Blancos, 2023 die Skyblues – und diesmal?

Schlüsselduell, Dilemma, Luxusproblem: Real Madrid gegen Manchester City.

Schlüsselduell, Dilemma, Luxusproblem: Real Madrid gegen Manchester City.

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Vorgezogenes Finale – zum Dritten. Wenn man so will. Real Madrid und Manchester City treffen sich in der Champions League schon wieder, zwei Jahre nach dem spektakulären Comeback der Königlichen in Madrid, ein Jahr nach der eindrucksvollen Machtdemonstration der Skyblues in Manchester. Diesmal sogar nicht erst im Halbfinale, sondern schon im Viertelfinale.

Der Titelverteidiger hat den Vorteil des Rückspiels im eigenen Stadion dabei erneut für sich. Aber das ist nur eines von mehreren Vorzeichen, die sich im Vergleich zu den Duellen 2022 und 2023 teilweise geändert haben – kurz vor dem Hinspiel am Dienstagabend im Estadio Santiago Bernabeu (21 Uhr, LIVE! bei kicker).

Die Viertelfinal-Hinspiele

Haaland hat Probleme, er ist aber keines

Erling Haaland sammelt in Manchester Rekorde wie andere Briefmarken, bleibt von anhaltender Kritik aber trotzdem nicht verschont. Was nicht nur daran liegt, dass er zum Beispiel in dieser Liga-Saison “nur” alle 111 Minuten trifft, nicht mehr alle 77 wie in der vergangenen Spielzeit. Wenn der Gegner mit einer gewissen Qualität tief steht und es richtig kleinteilig wird, fehlt dem Norweger die spielerische Klasse; in den richtig großen Spielen taucht er regelmäßig ab – so heißt es zumindest.

Teile dieser Kritik haben zwar Substanz, so schoss Haaland etwa in den 180 Minuten gegen Real vor rund zwölf Monaten kein einziges Tor. Seine Mannschaft schoss aber insgesamt fünf, sodass von einer Abhängigkeit vom zuletzt mal verletzungsgeplagten Haaland nicht die Rede sein kann – siehe der jüngste Dreierpack von Phil Foden gegen Aston Villa. Sollte City gegen Real aber so viele Chancen herausspielen wie im Hinspiel 2022, schadet es nicht, einen Weltklasse-Mann mit Torjäger-Instinkten im gegnerischen Strafraum zu haben, der zwar abtauchen, dann aber auch ganz schnell wieder auftauchen kann.

Reals Joker sind zurück

Als Madrid im Halbfinale 2022 ein weiteres Comeback in die Wege leitete und City dramatisch eliminierte, zeichneten dafür vor allem Eduardo Camavinga und Rodrygo verantwortlich, die als frische Joker von der Bank gekommen waren. Als den Königlichen im Halbfinale 2023 ihre Grenzen aufgezeigt wurden, lag das auch daran, dass der Franzose und der Brasilianer bereits starten mussten – und das über viele Wochen. Real fehlte damals das, was City seit Jahren als großen Trumpf hat: die Kadertiefe.

Diese Problematik ist in der spanischen Hauptstadt wieder kleiner geworden. Verletzungssorgen in der Hintermannschaft – Thibaut Courtois, David Alaba, wohl auch noch Eder Militao – können durch die Steigerung von Ersatzmann Andriy Lunin im Tor und Aurelien Tchouameni als brauchbarem Innenverteidiger abgefangen werden, weiter vorne gibt es durch Brahim Diaz oder Edeljoker Luka Modric auch wieder fähige Optionen von der Bank. In Joselu kann Ancelotti nun sogar einen klassischen Mittelstürmer einwechseln.

Joselu (li.) in der Luft

Hoch oben in der Luft: Kopfballspieler Joselu (li.).
AFP via Getty Images

Madrids Mittelstürmer-Dilemma

Die Blancos haben in Joselu zwar wieder einen richtigen Mittelstürmer, aber weiterhin keinen Karim Benzema. Keinen Weltklasse-Stürmer. Das ist auch Jude Bellingham nicht, obwohl er in den ersten Monaten seiner ersten Real-Saison entsprechende Zahlen auflegte. Zumal aus Ancelottis ehemaliger 4-3-1-2-Grundordnung mehr ein 4-2-2-2 geworden ist, in dem Bellingham eher im linken Mittelfeld und weniger wie eine falsche Neun agiert.

Zwar hat Ancelotti die Option, den jungen Engländer gegen City wieder mehr als verkappten Mittelstürmer aufzubieten. Dadurch ginge den Königlichen aber ein Mann im Mittelfeld ab – wo vier Spieler gegen ManCity wahrlich nicht schaden können. Das dann aber auf Kosten der Präsenz eines zentralen Angreifers. Ein Dilemma.

Eine spannende Idee: Zuletzt kam Linksaußen Vinicius Junior immer mal wieder mehr durch die Mitte. Links könnte auch Rodrygo spielen.

Der Faktor Walker

Real Madrids gefährlichster, weil unnachgiebigster und unkontrollierbarster Spieler ist Vinicius Junior. Durch sein Tempo und seinen Trickreichtum ist der Brasilianer eigentlich nie wirklich auszuschalten – außer anscheinend von Kyle Walker.

Manchester Citys vergleichbar schneller Rechtsverteidiger stellt sich gegen einen der besten Außenstürmer der Welt immer wieder besser an als jeder andere Defensivmann, stellte ihn etwa im deutlichen Rückspiel 2023 kalt. Ähnlich lief es jüngst auch beim Gastspiel der brasilianischen Nationalmannschaft in London, als sich Walker jedoch verletzte – sodass er das Hinspiel in Madrid schon mal verpasst. Davon, ob Walker zumindest im Rückspiel auflaufen kann, hängt in diesem Duell der europäischen Schwergewichte wahrscheinlich vieles ab.

Der ebenfalls schnelle Manuel Akanji könnte den Engländer im Bernabeu in dieser Rolle vertreten.

Mittendrin statt nur dabei

Die Skyblues sind momentan im Tunnel, daran hat sich seit 2022 vor Duellen mit Real nichts geändert. In der Meisterschaft geht es mal wieder enorm eng zu, im Pokal ist der “Triple-Verteidiger” auch noch dabei – Nachlassen ist keine Option. Guardiola und Co. sind unter Dauerstrom und tun in der heißen Saisonphase, unterstützt durch ihre Kadertiefe, wohl gut daran.

Die Madrilenen können diesbezüglich wieder mitreden. 2022 krönten sie sich zwischen den beiden City-Spielen zum Meister, hatten als Mitgift aus dem Ligabetrieb also erst noch Anspannung, dann Euphorie. Als Real-City 2023 aus spanischer Sicht weniger gut ausging, war die Meisterschaft für Madrid bereits gelaufen gewesen. Ein Spannungsabfall, auf den die Königlichen wohl gerne verzichtet hätten, obwohl sie quasi mehr Zeit zur Vorbereitung hatten – wie in diesem Jahr: Am Wochenende war in La Liga wegen des Pokal-Endspiels spielfrei.

Aktuell ist die Meisterschaft auch in Spanien noch nicht durch, obwohl Real mit acht Punkten Vorsprung auf den FC Barcelona auf seinen 36. Titel zusteuert. Doch in anderthalb Wochen, vier Tage nach dem Rückspiel gegen City, steht noch der Clasico an. Allein dadurch bleibt Druck auf dem (Hexen-)Kessel, zu dem das Bernabeu am Dienstagabend wieder werden soll.

Niklas Baumgart

‘He will be absolutely fine’ – McCoist has no worries about Haaland form

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“Er muss sich nicht bei mir entschuldigen”: Als Rüdigers Haaland-Belohnung ausblieb

Antonio Rüdiger ist aus Reals Startelf nicht mehr wegzudenken. Vor einem Jahr gegen Manchester City war das noch anders. Nach einem seiner besten Spiele musste er auf die Bank.

Nervensäge im besten Sinne: Antonio Rüdiger im Hinspiel vor einem Jahr gegen Erling Haaland.

Nervensäge im besten Sinne: Antonio Rüdiger im Hinspiel vor einem Jahr gegen Erling Haaland.

IMAGO/Alex Perez

Es ist eine Frage, mit der sich Carlo Ancelotti schon vor einem Jahr beschäftigen musste vor einem Spiel gegen Manchester City. Sie lautet: Wer spielt in der Innenverteidigung?

Im Nachhinein gesehen entschied sich der Italiener damals falsch. Real hatte sich im Halbfinal-Hinspiel im Bernabeu mit einem 1:1 eine ordentliche Ausgangslage erspielt. Das war auch Antonio Rüdiger zu verdanken, der Ausnahmestürmer Erling Haaland wie einen ganz gewöhnlichen 08/15-Angreifer aussehen ließ. Der Real-Innenverteidiger erhielt die kicker-Note 2, war einer der Besten auf Seiten der Königlichen.

Doch im Rückspiel wurde Rüdiger erst in der 63. Minute eingewechselt. Ancelotti gab Eder Militao den Vorzug, der Brasilianer hatte das Hinspiel wegen einer Gelbsperre verpasst. Real verlor in Manchester mit 0:4 – obwohl Haaland auch in diesem Spiel nicht traf.

“Letztes Jahr war es ein gutes Spiel zu Hause im Bernabeu“, erinnert sich Rüdiger, der die Lorbeeren gerne teilen wollte. “Wir haben alle einen guten Job gemacht, um Haaland in Schach zu halten. Er hat nicht viele Pässe bekommen. Im nächsten Spiel habe ich nicht gespielt, der Trainer muss sich nicht bei mir entschuldigen, er hat seine Idee und ich als Spieler muss sie akzeptieren.”

Inzwischen ist Rüdiger zum Führungsspieler gereift, auch weil er, wie damals gegen Manchester, die Abstinenz Eder Militaos zu nutzen wusste. Im August hatte sich der Brasilianer einen Kreuzbandriss zugezogen, beim 2:0 gegen Bilbao Ende März kehrte er für eine Minute auf das Spielfeld zurück. Für die Startelf ist er aber noch keine Option.

So muss Ancelotti für das Viertelfinal-Hinspiel am Dienstag überlegen, ob er neben dem gesetzten Rüdiger auf Aushilfe Aurelien Tchouameni oder Routinier Nacho zurückgreift. “Nacho ist unser Kapitän und Tchouameni macht seine Sache sehr gut. Wir haben noch nie ein Spiel verloren, wenn wir zusammen gespielt haben”, so Rüdiger. “Das ist die Entscheidung des Trainers. Für mich spielt das keine Rolle.” Ancelotti selbst hüllte sich bezüglich dieses Themas am Montag in Schweigen.

“Ohne Mut und Persönlichkeit”: Ancelottis deftige Worte

Sehr deutlich wurde er hingegen, als es um das Rückspiel vor einem Jahr ging. “Wir haben ohne Mut und ohne Persönlichkeit gespielt. Das sind grundlegende Aspekte in dieser Art von Spiel, und letztes Jahr haben wir das im Rückspiel vermissen lassen.“ Eigenschaften, über die ein Antonio Rüdiger zweifelfrei verfügt und auch am Dienstag wieder zeigen will.

“Der Plan für dieses Spiel wird derselbe sein wie im letzten Jahr”, sagte der 68-malige DFB-Nationalspieler. “Nämlich zu versuchen, ihre kompliziertesten und gefährlichsten Spieler wie De Bruyne, Foden oder Haaland zu kontrollieren.” Was mit Rüdiger bei der letzten Auflage nun einmal deutlich besser gelang als ohne ihn.

Nicht Haaland: Dieser ManCity-Stürmer beeindruckte Rüdiger am meisten

Nach viralem Zweikampf im Vorjahr 08.04.2024

Nicht Haaland: Dieser ManCity-Stürmer beeindruckte Rüdiger am meisten

0:43Vor einem Jahr gingen die Bilder um die Welt, als Antonio Rüdiger in Ringerstellung gegen Erling Haaland verteidigte. Nun kommt es im Champions-League-Viertelfinale zum erneuten Aufeinandertreffen. Der deutsche Nationalspieler ist gewarnt, weiß aber auch, dass gerade die Pässe von Kevin De Bruyne nicht immer zu verteidigen sind.

De Bruyne überragt, Haaland stoppt Misere: ManCity legt vor

Fehlt De Bruyne, trifft Foden dreimal, fehlt Foden, überragt De Bruyne: Manchester City bleibt im Premier-League-Titelrennen auf Kurs – hatte bei Oliver Glasners Crystal Palace aber lange Mühe.

Zurück in der Startelf - und für drei der vier ManCity-Tore bei Crystal Palace verantwortlich.

Zurück in der Startelf – und für drei der vier ManCity-Tore bei Crystal Palace verantwortlich.

IMAGO/PA Images

Die nächsten riskanten Personalentscheidungen, der nächste Sieg. Drei Tage nach dem 4:1 gegen Aston Villa hat Manchester City am Samstagmittag bei Crystal Palace mit 4:2 gewonnen. Während Pep Guardiola Dreierpacker Foden, ManCitys bester Liga-Torschütze in 2024, dabei auf der Bank ließ, waren die gegen Villa erfolgreich geschonten De Bruyne und Haaland wieder dabei – und trafen entscheidend.

Dabei hatte sich ManCity im engen Selhurst Park zunächst ganz schön anfällig gezeigt. Stones leitete mit einem Fehlpass die Palace-Führung durch den Ex-Mainzer Mateta ein (3.). Zwar reagierten die Gäste mit drei dicken Chancen (Gvardiol/7.; Alvarez/10., Rodri/11.) und schließlich mit dem Ausgleich, als De Bruyne links im Strafraum per Schlenzer ein absolutes Traumtor erzielte (11.). Doch hinten wackelte ManCity weiter.

Ayew klaute Rodri den Ball und traf die Latten-Oberkante (38.), Ortega Moreno, der noch einmal den auf die Bank zurückgekehrten Ederson vertrat, rettete bei einem hanebüchenen Rodri-Rückpass cool vor Mateta (42.), und als Eze im Sechzehner gegen Gvardiol zu Boden ging, forderte Glasner vergeblich Elfmeter (45.). Weil auf der anderen Seite der weitgehend unsichtbare Haaland im Eins-gegen-eins an Henderson scheiterte (19.), stand es zur Pause leistungsgerecht 1:1.

Lewis bleibt Palace-Fan – De Bruyne knackt die 100

Doch im zweiten Durchgang machte ManCity Ernst. Lewis, der im Hinrundenduell sein erstes Premier-League-Tor erzielt hatte, markierte sein zweites, nachdem ihm eine leicht abgefälschte Grealish-Flanke vor die Füße gefallen war (47.). Und De Bruyne sorgte für die Entscheidung: Erst legte der Startelf-Rückkehrer Haaland im Fünfmeterraum dessen ersten Liga-Auswärtstreffer seit November auf (66.), dann schnürte er selbst nach Doppelpass mit Grealish und Ablage von Rodri humorlos den Doppelpack – 4:1 (70.). Es war sein 100. Pflichtspieltreffer im ManCity-Trikot.

Danach schonte Guardiola gemütlich noch weitere Spieler fürs Champions-League-Viertelfinalhinspiel bei Real Madrid am Dienstag, was nicht ganz folgenlos blieb. Drei Glasner-Joker verkürzten nämlich gegen nachlassende Gäste noch einmal: Der Ex-Stuttgarter Ahamada machte im Mittelfeld Tempo, legte nach links zu Schlupp, dessen Flanke Edouard am ersten Pfosten vor Ruben Dias ins Netz lenkte (86.). Ärgerlich für ManCitys Tordifferenz, aber zumindest vorerst irrelevant: Guardiolas Team ist zumindest bis zum Sonntag punktgleich mit Spitzenreiter Liverpool.

Guardiola defends ‘best striker in the world’ Haaland after Keane comments

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Golden Shoe: Guirassy rückt aufs Podium vor – Undav in den Top 20

Wenig Veränderung im Vorderfeld des Golden-Shoe-Rankings – doch zwei Stuttgarter klettern: Serhou Guirassy vom VfB hat einen Platz gutgemacht, Teamkollege Denis Undav die 50 Punkte komplettiert.

Auf dem Podium: Stuttgarts Serhou Guirassy jubelt nach seinem Tor zum 1:0 neben VfB-Maskottchen Fritzle.

Auf dem Podium: Stuttgarts Serhou Guirassy jubelt nach seinem Tor zum 1:0 neben VfB-Maskottchen Fritzle.

picture alliance/dpa

Ein Bundesliga-Wochenende ohne Tor von Harry Kane – passend zur enttäuschenden Vorstellung der Bayern beim 0:2 gegen Dortmund. Der Engländer führt sowohl Liga-Torschützenliste als auch Golden-Shoe-Ranking der European Sports Media (ESM) dennoch weiterhin mit großem Vorsprung an: 31 Tore macht 62 Punkte.

Der Zweite im Tableau bleibt mit weiterhin 14 Zählern Rückstand Kylian Mbappé. Der französische Vize-Weltmeister verharrt bei 48 Punkten und sieht seinerseits einen Verfolger näherrücken. Denn Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart stockte sein Konto beim 3:3 gegen Heidenheim auf 23 Treffer auf und liegt nun gleichauf mit Lautaro Martinez von Inter Mailand auf Platz drei.

Haaland nach wie vor hinter Openda

Auf Rang fünf schon der nächste Bundesliga-Knipser: Lois Openda von RB Leipzig ging jedoch ebenso wie viele in den Top 10 leer aus am Wochenende und hat immer noch 19 Tore und 38 Punkte aufzuweisen. Titelverteidiger Erling Haaland zählt auch zu den Trefferlosen und ist nach wie vor Sechster mit 18/36.

Von den weiteren Bundesliga-Torjägern bis Rang 60 konnten zwei klettern. Guirassy-Teamkollege und kongenialer Partner im Sturm der SchwabenDeniz Undav (15 Tore, 50 Punkte), ermöglichte im letzten Moment das VfB-Remis und rückte zur Belohnung in die Top 20 vor. Sein Hoffenheimer Liga-Kontrahent Maximilan Beier (jetzt 13/26) ist nach seinem Tor beim 1:2 in Leverkusen nun geteilter 35. Vor ihm liegt weiterhin FCA-Kapitän Ermedin Demirovic (27. mit 14/28), hinter ihm die beiden Dortmunder Donyell Malen und Niclas Füllkrug (je 11/22) – das Trio ging am zurückliegenden Spieltag leer aus.

Golden Shoe 2023/24 (Stand: 2.4.)

Platz Spieler Verein Tore Faktor Punktzahl

1 Harry Kane FC Bayern 31 2 62

2 Kylian Mbappé Paris Saint-Germain 24 2 48

3 Lautaro Martinez Inter Mailand 23 2 46

Serhou Guirassy VfB Stuttgart 23 2 46

5 Lois Openda RB Leipzig 19 2 38

6 Erling Haaland Manchester City 18 2 36

Amahl Pellegrino FK Bodö/Glimt 24 1,5 36

Vangelis Pavlidis AZ Alkmaar 24 1,5 36

9 Kevin Denkey Cercle Brügge 23 1,5 34,5

10 Luuk de Jong PSV Eindhoven 22 1,5 33

Viktor Gyökeres Sporting 22 1,5 33

12 Jude Bellingham Real Madrid 16 2 32

Ollie Watkins Aston Villa 16 2 32

Ante Budimir Osasuna 16 2 32

Mohamed Salah FC Liverpool 16 2 32

Dominic Solanke Bournemouth 16 2 32

Artem Dovbyk FC Girona 16 2 32

18 Santiago Gimenez Feyenoord Rotterdam 21 1,5 31,5

Simon Banza Sporting Braga 21 1,5 31,5

20 Jonathan David Lille OSC 15 2 30

Borja Mayoral FC Getafe 15 2 30

Dusan Vlahovic Juventus 15 2 30

Lawrence Shankland Heart of Midlothian 20 1,5 30

Deniz Undav VfB Stuttgart 15 2 30

Jarrod Bowen West Ham 15 2 30

Heung-min Son Tottenham Hotspur 15 2 30

27 Alvaro Morata Atletico Madrid 14 2 28

Ermedin Demirovic FC Augsburg 14 2 28

Alexander Sörloth FC Villarreal 14 2 28

Alexander Isak Newcastle United 14 2 28

31 Andrej Ilic Rigas FS/Valerenga Oslo 14/9 1/1,5 27,5

32 Mohamed Amoura FC Lugano/Union St. Gilloise 1/17 1,5/1,5 27

Imre Badalassi SP Tre Penne 27 1 27

Edin Dzeko Fenerbahce SK 18 1,5 27

35 Bukayo Saka FC Arsenal 13 2 26

Robert Lewandowski FC Barcelona 13 2 26

Alexandre Lacazette Olympique Lyon 13 2 26

Gorka Rodriguez Athletic Bilbao 13 2 26

Maximilian Beier TSG Hoffenheim 13 2 26

Cole Palmer Chelsea 13 2 26

41 Mauro Icardi Galatasaray SK 17 1,5 25,5

42 Bard Finne SK Brann Bergen 16 1,5 24

Igor Thiago Club Brügge 16 1,5 24

Olivier Giroud AC Milan 12 2 24

Paulo Dybala AS Rom 12 2 24

Rafa Mujica FC Arouca 16 1,5 24

Saldanha Partizan Belgrad 16 1,5 24

Brian Brobbey Ajax Amsterdam 16 1,5 24

Hugo Duro Perales FC Valencia 12 2 24

Vinicius Junior Real Madrid 12 2 24

51 Akor Adams Lillestörm SK 15 1,5 22,5

Faris Pemi Moumbagna FK Bodö/Glimt 15 1,5 22,5

Ayoub El Kaabi Olympiakos Piräus 15 1,5 22,5

Mateo Cassierra Zenit St. Petersburg 15 1,5 22,5

Anders Dreyer RSC Anderlecht 15 1,5 22,5

Rey Manaj Sivasspor 15 1,5 22,5

James Tavernier Glasgow Rangers 15 1,5 22,5

Vaclav Jurecka Sparta Prag 15 1,5 22,5

59 Antoine Griezmann Atletico Madrid 11 2 22

Wissam Ben Yedder AS Monaco 11 2 22

Niklas Füllkrug Borussia Dortmund 11 2 22

Phil Foden Manchester City 11 2 22

Victor Osimhen SSC Neapel 11 2 22

Donyell Malen Borussia Dortmund 11 2 22

Pierre-Emerick Aubameyang Olympique Marseille 11 2 22

Thijs Dallinga FC Toulouse 11 2 22

Albert Gudmundsson CFC Genua 11 2 22

Teun Koopmeiners Atalanta Bergamo 11 2 22

Erklärung: Die Tore von Spielern aus Ligen in den Top 5 der UEFA-5-Jahreswertung werden mit dem Faktor 2, Tore von Spielen aus Ligen auf den Plätzen 6 bis 22 mit dem Faktor 1,5 multipliziert. Alle anderen Spieler erhalten für ihre Tore keinen Bonus. Tore aus Play-off-Spielen einer Liga zählen nicht. Spieler, die zwischen Ligen, die nach dem Kalenderjahr spielen, und Ligen, die nicht nach dem Kalenderjahr spielen, wechseln, können ihre Punkte nicht mitnehmen.

Andreas Holzmann

‘On to the next’ – Guardiola satisfied with draw in City’s clash with Arsenal

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