Mehr CL-Tore als -Spiele: Bleibt Haller Teil des Fünfer-Klubs?

Nur fünf Spieler haben in der Champions League öfter getroffen als gespielt. BVB-Stürmer Sebastien Haller muss aber darum bangen, weiter zu diesem Kreis zu gehören – der nur teilweise prominent besetzt ist.

Haben alle in der Champions League öfter getroffen als gespielt: Erling Haaland, Sebastien Haller - und Tarik Oulida, dem dafür schon ein Einsatz genügte.

Haben alle in der Champions League öfter getroffen als gespielt: Erling Haaland, Sebastien Haller – und Tarik Oulida, dem dafür schon ein Einsatz genügte.

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Sollte Sebastien Haller am Dienstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker) zum Einsatz kommen, wenn Borussia Dortmund bei Paris St. Germain in die Champions-League-Gruppenphase startet, muss er treffen. Zumindest, wenn er auch danach zum kleinen Kreis der fünf Spieler gehören möchte, die in der Königsklasse häufiger getroffen als gespielt haben. Das Quintett im Überblick:

Erling Haaland: Der Norweger geht als amtierender Torschützenkönig in die neue Saison der Champions League, die er mit seinen 23 Jahren sowieso längst zu “seinem” Wettbewerb gemacht hat. Für RB Salzburg, Borussia Dortmund und im Vorjahr erstmals für Manchester City traf er zusammen 35-mal – in 30 Spielen. Tatsächlich hat Haaland noch keine Saison gespielt, in der er mehr Champions-League-Spiele als -Tore verzeichnete. Wird 2023/24 die sechste?

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Sebastien Haller: Die Hodenkrebs-Diagnose verhinderte, dass der 31-Millionen-Euro-Neuzugang in der vergangenen Saison für den BVB international duchstartete. Lediglich in den Achtelfinalspielen gegen Chelsea (0:1/0:2) konnte er mitwirken, verpasste aber sein zwölftes Champions-League-Tor, nachdem er für Ajax Amsterdam ein furioses Premierenjahr erlebt hatte. So wurden aus elf Toren in acht Spielen elf Tore in zehn Spielen.

Sonderfall van Basten – Oulidas Sternstunde im Dezember 1994

Marco van Basten: Der ehemalige Weltklassestürmer ist der Sonderfall dieser Liste. Zwar erfüllt er mit seinen vier Toren in drei Champions-League-Spielen 1992/93 die Kriterien, würde aber nicht hier auftauchen, wenn der Wettbewerb schon etwas früher umbenannt worden wäre. Im Europapokal der Landesmeister, den er 1989 und 1990 gewann, war van Basten für Ajax und die AC Mailand in 20 Partien “nur” 13-mal erfolgreich.

Thomas Deniaud: Dass der heute 52-jährige Franzose der Champions League seinen Stempel aufgedrückt hat, lässt sich nicht unbedingt behaupten. Und doch bleibt die Bilanz des ehemaligen Stürmers bemerkenswert: In seiner einzigen Champions-League-Saison, für die er sich mit AJ Auxerre als Meister qualifiziert hatte, brauchte er nur zwei Spiele für drei Tore und verhalf seinem Klub sogar ins Viertelfinale. Dort scheiterte Auxerre am späteren Gewinner Dortmund – Deniaud saß in Hin- und Rückspiel nur auf der Bank.

Tarik Oulida: Der niederländische Mittelfeldspieler, der 1995 und 1996 als Youngster mit seinem Heimatklub Ajax Meister wurde, ist der einzige Spieler der Champions-League-Geschichte, der nur ein Spiel absolvierte, aber (mindestens) doppelt traf. Am 7. Dezember 1994 erzielte er beide Treffer zum 2:0-Heimsieg gegen AEK Athen – und stand danach in diesem Wettbewerb nie mehr im Aufgebot. Champions-League-Sieger darf er sich seit jener Saison trotzdem nennen.

Nach Pausenrückstand bei West Ham: City bleibt weiter makellos

Auch am fünften Spieltag der Premier League ist Manchester City als Sieger vom Platz gegangen. Gegen West Ham United lag die Mannschaft von Pep Guardiola zur Halbzeit zurück, drehte das Spiel aber noch zu einem 3:1.

Bernardo Silva brachte Manchester City artistisch in Führung.

Bernardo Silva brachte Manchester City artistisch in Führung.

IMAGO/Action Plus

Der amtierende Champions-League-Sieger Manchester City war am fünften Spieltag der Premier League zu Gast bei dem Sieger der Conference League, West Ham United. Beide Mannschaften hatten sich vor der Länderspielpause in starker Verfassung präsentiert. Während City alle bisherigen vier Spiele gewann, sammelte West Ham zehn Punkte.

Die Rollen waren dennoch klar verteilt. Die Cityzens, bei denen Gvardiol und Bernardo Silva im Vergleich zum 5:1 gegen Fulham anstelle von Aké und Kovacic begannen, übernahmen sofort das Kommando. David Moyes, der sich zuletzt über ein 2:1 gegen Aufsteiger Luton freuen durfte, brachte Soucek für Benrahma und ging es mit den Hammers defensiv an.

Die Gäste verschoben das Spielgeschehen von Beginn an in die Hälfte von West Ham, ließen den Ball laufen und kamen auch zu Chancen. Nach einer Ecke waren Rodrigo und Dias bei einer Mehrfach-Chance in den Hauptrollen, doch Souceks Schulter auf der Linie und der doppelt parierende Areola hatten etwas gegen die frühe Führung (7.). Auch Haaland wurde gefährlich, ließ im ersten Durchgang aber gleich zwei Großchancen aus kurzer Distanz liegen (15./42.).

Ward-Prowse schockt City

Premier League, 5. Spieltag

West Ham lauerte derweil auf Konter – und zeigte sich eiskalt. Nach einem Ballverlust von Doku nutzte Coufal den großen Raum auf der rechten Außenbahn und bediente Ward-Prowse mustergültig, der per Flugkopfball die etwas glückliche 1:0-Pausenführung besorgte (36.).

Die hatte allerdings nach dem Wiederbeginn nur kurz bestand. Denn es dauerte nur 45 Sekunden, bis Doku seinen Fehler vor dem 0:1 wieder korrigierte und seinen erstes Tor in der Premier League erzielte (46.).

Und der Druck der Cityzens blieb groß. Nur kurz darauf scheiterte Alvarez mit einem Freistoß am Pfosten (52.). Haaland zwang Areola per Seitfallzieher zur Parade (54.).

Die Hammers brauchten ein wenig, bis sie sich wieder in der Offensive anmeldeten – dann wurde es aber richtig gefährlich. Zunächst rettete Akanji noch in höchster Not gegen Emerson (60.). Bei der anschließenden Ecke zwang Zouma Ederson zur Glanztat (61.).

Silva dreht das Spiel

Insgesamt blieb die Guardiola-Elf aber die gefährlichere Mannschaft. So war es nach 76 Minuten Bernardo Silva, der das Spiel drehte. Zuvor hatte Aguerd einen Chip-Pass von Alvarez verpasst, weshalb der Portugiese die Kugel kurz vor dem Tor an Areola vorbeispitzeln konnte (76.).

Eine Sache fehlte allerdings noch zu einem perfekten City-Nachmittag. Haaland scheiterte auch mit seiner nächsten Großchance an Areola (82.). Doch kurz vor Schluss bekam der Norweger dann die eine Chance zu viel und sorgte mit seinem siebten Saisontreffer für den 3:1-Endstand (86.).

Für beide Teams steht nun eine englische Woche an. City muss bereits am Dienstag (21 Uhr) in der Königsklasse gegen Roter Stern Belgrad ran. West Ham trifft am Donnerstag (21 Uhr) in der Europa League ebenfalls auf einen serbischen Vertreter. TSC Backa Topola ist zu Gast.

‘I don’t think we’ll ever see it again’ – Foden makes Haaland admission

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Haaland and Messi lead Men’s FIFA The Best shortlist, Bonmati up for Women’s prize after World Cup

Lionel Messi and Erling Haaland will go head to head for the Best FIFA Men’s award, while World Cup winner Aitana Bonmati and Lioness star Lauren James are in contention for the Women’s prize.

The selection criteria for the men’s award is respective of the achievements from December 19, 2022 to August 20, 2023.

In that time, Haaland won the treble with Manchester City, including the Premier League, FA Cup, and UEFA Champions League, a trophy that had long eluded City.

The Norwegian broke countless goalscoring records, including the most goals in a Premier League season, and has won several individual awards, including UEFA Men’s Player of the Year, FWA Footballer of the Year, and PFA Players’ Player of the Year.

Whilst Messi’s 2022 FIFA World Cup campaign does not fall under the dates eligible for the Best Award (the World Cup final was on 18 December 2022), the Argentine won Ligue 1 with then club, Paris Saint-Germain. In April, he overtook long-time rival Cristiano Ronaldo as the all-time highest goalscorer in European club football with 702 goals and registered 1,000 career direct goal contributions at club level.

Other nominees include several of Haaland’s Man City team-mates, who won the treble alongside him including Rodri, who scored the sole goal in the Champions League final win against Inter Milan, Kevin De Bruyne, Ilkay Gundogan, Bernardo Silva and Julian Alvarez.

The sole other nominee from the Premier League is Declan Rice, who also happens to be the only Englishmen on the list. As former captain of West Ham, Rice lifted the Europa Conference League trophy with The Hammers as his final act at the club before making the move to Arsenal in the summer.

Full list of Best FIFA Men’s Player nominees

  • Julian Alvarez (Manchester City & Argentina)
  • Marcelo Brozovic (Inter Milan & Croatia – now plays for Al Nassr)
  • Kevin De Bruyne (Manchester City & Belgium)
  • Ilkay Gundogan (Manchester City & Germany – now plays for Barcelona)
  • Erling Haaland (Manchester City & Norway)
  • Rodri (Manchester City & Spain)
  • Khvicha Kvaratskhelia (Napoli & Georgia)
  • Kylian Mbappe (Paris Saint-Germain & France)
  • Lionel Messi (Paris Saint-Germain & Argentina – now plays for Inter Miami)
  • Victor Osimhen (Napoli & Nigeria)
  • Declan Rice (West Ham & England – now plays for Arsenal)
  • Bernardo Silva (Manchester City & Portugal)

The Women’s prize will take into account the 2023 Women’s World Cup, with the award taking into consideration achievements from August 1, 2022 to August 20, 2023, meaning that Bonmati is the heavy favourite.

The Spaniard won the Golden Ball as the tournament’s best player at the World Cup after winning it with Spain and was Barcelona’s star player in their Liga F and Champions League wins.

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Spain hope World Cup triumph will be an inspiration to future generations of girls

Several England players have picked up nominations, including Keira Walsh, Bonmati’s Barcelona team-mate, Rachel Daly, Alex Greenwood and Lauren James who had a breakout World Cup despite being suspended for two knockout matches.

Full list of Best FIFA Women’s Player nominees

  • Aitana Bonmati (Barcelona & Spain)
  • Linda Caicedo (Real Madrid & Colombia)
  • Rachel Daly (Aston Villa & England)
  • Kadidiatou Diani (Paris Saint-Germain & France – now plays for Lyon)
  • Caitlin Foord (Arsenal & Australia)
  • Mary Fowler (Manchester City & Australia)
  • Alex Greenwood (Manchester City & England)
  • Jennifer Hermoso (Pachuca & Spain)
  • Lindsey Horan (Lyon & United States of America)
  • Amanda Ilestedt (Paris Saint-Germain & Sweden – now plays for Arsenal)
  • Lauren James (Chelsea & England)
  • Sam Kerr (Chelsea & Australia)
  • Mapi Leon (Barcelona & Spain)
  • Hinata Miyazawa (MyNavi Sendai & Japan – now plays for Manchester United)
  • Salma Paralluelo (Barcelona & Spain)
  • Keira Walsh (Barcelona & England)

In the Men’s Coach awards, Manchester City boss Pep Guardiola features, as do Inter Milan’s Simone Inzaghe, Ange Postecoglou, previously at Celtic but now at Tottenham, and Luciano Spalletti – manager of Italy but winner of last year’s Serie A with Napoli. The list is completed by Xavi of Barcelona.

Full list of Best FIFA Men’s Coach nominees

  • Pep Guardiola (Manchester City)
  • Simone Inzaghi (Inter Milan)
  • Ange Postecoglou (Tottenham)
  • Luciano Spalletti (Italy)
  • Xavi (Barcelona)

In the Women’s Coach awards, England’s Sarina Wiegman is recognised, as is Chelsea’s Emma Hayes and Barcelona’s Jonatan Giraldez. There are nominations for Sweden’s Peter Gerhardsson and Australia’s Tony Gustavsson, too.

Full list of Best FIFA Women’s Coach nominees

  • Peter Gerhardsson (Sweden)
  • Jonatan Giraldez (Barcelona)
  • Tony Gustavsson (Australia)
  • Emma Hayes (Chelsea)
  • Sarina Wiegman (England)
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RUMOR: Barcelona prepare a stunning move for Erling Haaland

Barcelona are reportedly preparing a stunning move for Erling Haaland. The Catalans have recently signed Joao Cancelo and Ilkay Gundogan from the Premier League champions but are prepared to land more players from the English giants.

According to the reports from 90min, Barcelona are entering the race to sign Haaland next summer. The Norway forward has been linked with a move to Real Madrid previously, who have been frustrated with the Kylian Mbappe saga. Now, Los Blancos are prepared to cancel their pursuit of the World Cup winner and go all out for Manchester City’s talisman.

Barcelona currently have Robert Lewandowski playing as the lone striker, who has hit the ground running despite only coming to the club last summer. However, the Catalans are aware of the fact the Polish striker is now 35 and won’t have many seasons left in his legs.

Despite having spent just over a year in the Premier League, Manchester City is actively engaged in negotiations for a fresh contract to provide additional incentives for Haaland. Upon his arrival in Manchester, the Norway forward penned a five-year agreement that contained various release clauses. However, one of these clauses became void when Pep Guardiola extended his contract. As a result, there will be no clause in 2024, which originally would have permitted Haaland to depart next year for a staggering £172 million (€200 million).

According to 90min sources, unspecified release clauses are set to activate from 2025, potentially allowing Erling Haaland to leave for around £150 million (€175 million) with decreasing amounts each year. This has sparked Barcelona’s interest, given their efforts to stabilize their finances. Manchester City aims to persuade Haaland to remove these clauses, offering him the Premier League’s highest salary, exceeding £500,000 per week. However, Haaland currently lacks the motivation to do so.

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18-Jähriger hält EM-Hoffnung am Leben: Norwegen schlägt Georgien knapp

Norwegen zittert sich zu einem wichtigen 2:1-Sieg gegen Georgien, nachdem Haaland und Co. in der zweiten Hälfte die Offensivbemühungen beinahe komplett eingestellt haben.

Der Torschütze und sein Vorbereiter: Erling Haaland und Antonio Nusa.

Der Torschütze und sein Vorbereiter: Erling Haaland und Antonio Nusa.

IMAGO/Sports Press Photo

Nach seiner 90-minütigen Verschnaufpause im Freundschaftsspiel gegen Jordanien kehrte erwartungsgemäß Haaland in die norwegische Startelf für das wichtige Spiel gegen Georgien zurück. Der Stürmer von ManCity und Arsenal-Kapitän Ödegaard sollten dabei helfen, die Chance auf die erste Teilnahme bei einem großen internationalen Turnier seit der EM im Jahre 2000 zu wahren. Auf der Gegenseite sollte Napoli-Spieler Kvaratskhelia helfen, den Georgiern die Schmach von der 1:7-Niederlage gegen Spanien abzuwaschen.

Der Fokus des Gastes war von Anfang an zu spüren. Bei Ballbesitz für Norwegen bildete das Team von Willy Sagnol eine 5-3-2 Formation und verteidigte bei Ballbesitz des Gegners gerne mit der letzten Reihe am eigenen Strafraum. Über Unterschiedsspieler Kvaratskhelia wurde versucht zu kontern. Der 22-Jährige tauchte besonders in der Anfangsphase mehrmals gefährlich in der gegnerischen Hälfte auf (5., 14.). 

18-jähriger Nusa inspiriert Norwegen

Von Norwegen war wenig zu sehen, bis der 18-jährige Nusa immer mehr begann aufzudrehen. Der Spieler von Club Brügge zeigte sich dribbelfreudig und stets umtriebig. So war es auch nicht verwunderlich, dass der Youngster die Norweger auf die Siegesstraße führte. Zuerst bedient der Man of the Match Haaland am langen Pfosten perfekt (25.), danach setzte er Ödegaard im Strafraum in Szene (33.) und verhalf seinem Team so binnen acht Minuten zu einer 2:0-Führung.

In der Folge nahm der Gastgeber komplett das Heft des Handelns in die Hand, doch Ödegaard (40., 43.) verpasste zu erhöhen. Von seinen Fehlschüssen motiviert machte der Arsenal-Spieler nach der Pause da weiter, wo er aufhörte. Aber auch dieses Mal verzog der 24-Jährige (47.). Doch bis auf einen überhasteten Abschluss von Kiteishvili (55.) sollte dies für lange Zeit das einzige bleiben, das an Torgefahr erinnerte. Die Gastgeber gingen in den Verwaltungsmodus über und spätestens nach der Auswechslung von Nusa in der 71. Minute ging dem Team des Ex-Kölners Staale Solbakken die Spielfreude komplett verloren. Dass dies nicht bestraft wurde, hatten die Norweger vor allem Kvaratskhelia zu verdanken, der in der 77. Minute die große Chance auf den Anschlusstreffer vergab.

Kvaratskhelia vergibt das Comeback in der Nachspielzeit

Trotzdem sollte es noch eine nervenaufreibende Nachspielzeit werden. Seit Juni 2022 haben die Skandinavier kein Pflichtspiel mehr ohne Gegentor beendet und auch gegen Georgien sollte sich das nicht ändern: Azarovi flankte, der Karlsruher Zivzivadze traf (90.+1), los ging das Zittern. Zum tragischen Helden wurde dann Kvaratskhelia. Der Ausnahmespieler der Georgier scheiterte aus zehn Metern an Nyland (90.+4) und ließ das Comeback in der Nachspielzeit liegen.

So bleibt bei den Norwegern der Funke Hoffnung auf die EM in Deutschland am Leben. Dieser muss allerdings durch Leistungen in den Oktober-Länderspiele in Zypern (12. Oktober 2023, 20.45 Uhr) und gegen Spanien (15. Oktober 2023, 20.45 Uhr) genährt werden. Für die Georgier geht es ebenfalls im Oktober mit einem Länderspiel gegen Thailand (12. Oktober 2023, 18 Uhr) und einem Quali-Spiel gegen Zypern (15.Oktober 2023, 15 Uhr) weiter.

Bayerns Fehleinschätzungen bei Davies, Musiala, Haaland und Wirtz

Mit Alphonso Davies und Jamal Musiala hat der FC Bayern zwei Hochtalentierte verpflichtet. Dabei gab es ursprünglich andere Überlegungen. Auch Florian Wirtz und Erling Haaland wären zu haben gewesen – ein Deal wurde allerdings versäumt. Aus mehreren Gründen.

Zwei spielen jetzt beim FCB, zwei nicht: Jamal Musiala, Alphonso Davies, Erling Haaland und Florian Wirtz (v.l.).

Zwei spielen jetzt beim FCB, zwei nicht: Jamal Musiala, Alphonso Davies, Erling Haaland und Florian Wirtz (v.l.).

IMAGO/ANP

Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte mit Abpfiff im letzten Saisonspiel 2022/23 gehen müssen, seine rechte Hand, der Technische Direktor Marco Neppe, dufte vorerst bleiben. Mit Christoph Freund als Sportdirektor gibt es nun aber einen neuen Leiter in puncto Kaderplanung, er gilt in der Branche als Experte mit gutem Auge für Talente, für fußballerische Qualität. Etwas, das in der jüngeren Vergangenheit unter Salihamidzic und Neppe nicht gerade zum Repertoire des FC Bayern gehörte.

Beispiel Alphonso Davies: Der Transfer des Kanadiers wurde als Coup von Salihamidzic und dessen Partnern gefeiert. Zur Wahrheit jedoch gehört auch, dass der vormalige Sportvorstand und der aktuelle Technische Direktor den gelernten Flügelspieler und heutigen Linksverteidiger anfangs für nicht gut genug empfanden und von einer Verpflichtung absehen wollten. Dies geht aus internen Nachrichten hervor, die dem kicker vorliegen.

Ein Kanadier aus der MLS, der amerikanischen Profiliga, habe nicht das Format für den FC Bayern. Erst, als internationale Größen wie der englische Top-Klub Manchester United ebenfalls um Davies buhlten, wurden die damaligen Münchner Entscheider nervös und eilten nach Übersee, um den Deal einzutüten.

Im Fokus stand anfangs Hudson-Odoi – nicht Musiala

Ähnlich soll es bei Jamal Musiala gewesen sein, der zunächst nicht die oberste Priorität in den Planungen hatte. Salihamidzic und Neppe bevorzugten den damals beim FC Chelsea unter Vertrag stehenden Callum Hudson-Odoi. Obwohl der Name Musiala – wie Florian Wirtz und Jude Bellingham – als einer von drei Mega-Talenten dieses Jahrgangs am Campus längst bekannt war, brachte erst der Bruder und Berater von Hudson-Odoi die bayerischen Kaderplaner mit Nachdruck auf die Spur von Musiala.

Darüber hinaus haben sich Salihamidzic und Neppe nicht ausreichend um Wirtz bemüht, der zu haben gewesen wäre, während Bayer Leverkusen mit sofortigen Aussichten auf den Profikader und Rudi Völler am Verhandlungstisch überzeugt haben soll. Zudem haben sich die sportlichen Verantwortlichen des FCB 2018 gegen einen Transfer des inzwischen für Manchester City stürmenden Erling Haaland ausgesprochen, als er für verhältnismäßig wenig Geld zu haben gewesen wäre.

Haaland wollte unbedingt zum FC Bayern – er passe nicht ins System, hieß es

Der Norweger wollte unbedingt zum Rekordmeister, mehrmals war den Münchnern ein Wechsel angeboten worden, aber der Stürmer passe aufgrund seines Spielstils nicht ins FCB-System, lautete ihre Einschätzung im damaligen Schriftverkehr entgegen dem mehrmaligen Hinweis und dem Willen von Haaland-Befürwortern am Nachwuchsleistungszentrum. Stattdessen ging Haaland zunächst nach Dortmund – und von da aus für viel Geld auf die Insel.

Nun sollen mit Christoph Freund als Sportdirektor die Talente von morgen besser eingeschätzt werden. Neppe muss sich klar unterordnen, seine Befürworter im Klub werden weniger, weshalb seine mittelfristige Zukunft offen bleibt.

Welche finanziellen Einbußen die Münchner ausgleichen müssen, worauf es in der Zusammenarbeit zwischen Trainer Thomas Tuchel und den Verantwortlichen ankommt, wie der neue Sportdirektor Christoph Freund wirken soll und welche Fehler aus der Vergangenheit noch korrigiert werden müssen – den großen FCB-Rreport lesen Sie in der aktuellen Montagsausgabe des kicker und hier im eMagazine.

Georg Holzner

Zahlt sich Solbakkens Haaland-Plan aus?

Norwegen hat nur noch mäßige Chancen, sich für die EM in Deutschland zu qualifizieren – erst recht, wenn gegen Georgien kein Sieg herausspringt. Jetzt ruhen die Hoffnungen auf Erling Haaland.

Norwegische Hünen unter sich: Nationaltrainer Stale Solbakken (re.) und Erling Haaland.

Norwegische Hünen unter sich: Nationaltrainer Stale Solbakken (re.) und Erling Haaland.

IMAGO/Bildbyran

Dass Triple-Sieger und Tormaschine Erling Haaland den prestigeträchtigen Ballon d’Or gewinnt, daran glaubt nicht einmal sein eigener Nationaltrainer. “Wenn ihr mich fragt, wer gewinnt, würde ich Lionel Messi sagen”, so Stale Solbakken in einem Interview mit “bold.dk” – “weil er die WM gewonnen hat. Das hat immer einen Einfluss.”

Nichtsdestotrotz baut der ehemalige Chefcoach des 1. FC Köln auf seinen Superstar, weil es in der Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland bereits um vieles geht. Im Freundschaftsspiel gegen Jordanien am vergangenen Donnerstag hatte Solbakken Haaland extra geschont – anders als Arsenals Kapitän Martin Ödegaard -, damit der Goalgetter am Dienstagabend gegen Georgien (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker) im Vollbesitz seiner Kräfte ist.

In der EM-Qualifikation beginnt die heiße Phase. Tabellenführer Schottland ist mit der Maximalausbeute von 15 Punkten aus fünf Spielen enteilt, auf Rang zwei steht mit sechs Punkten Spanien, das allerdings erst drei Partien absolviert hat. Dahinter folgen mit jeweils vier Punkten aus vier Spielen Norwegen und Georgien, die nun im direkten Duell in Oslo aufeinandertreffen. Ein Spiel, das die Skandinavier gewinnen müssen.

Nur die Gruppenersten und Gruppenzweiten qualifizieren sich für die Europameisterschaft im kommenden Jahr. In Liga B ihrer Nations-League-Gruppe – auf diesem Wege wäre die Qualifikation theoretisch auch möglich gewesen – sind die Norweger hinter Serbien “nur” Zweiter geworden. Diese Option gibt es also nicht.

Schon im fünften Gruppenspiel könnte die Qualifikation für ein großes Turnier, was Norwegen letztmals bei der EM 2000 gelang, in fast unerreichbare Ferne rücken. Oder aber das Tor wird wieder weit aufgestoßen, wofür ein ausgeruhter Haaland sorgen soll. Seine Ballon-d’Or-Chancen im nächsten Jahr würde das freilich erhöhen.

Haaland rät sein Rating in EA SPORTS FC 24: “Hoffentlich ist es eine Überraschung”

Nur noch wenige Wochen bis zum Start von EA SPORTS FC 24. Im Vorfeld hat Erling Haaland sein Rating geraten. Ob es zutreffen wird?

Bescheiden oder realistisch? Haaland rät sein FC-24-Rating.

Bescheiden oder realistisch? Haaland rät sein FC-24-Rating.

EA SPORTS

Eine 88 erhielt die Goldkarte von Erling Haaland in FIFA 23. Als dieses erschien, war der Norweger erst frisch von Borussia Dortmund zu Manchester City gewechselt. Mittlerweile hat der Stürmer seine erste Saison in der Premier League absolviert und einen Rekord nach dem anderen eingefahren. 

Mit wettbewerbsübergreifend 58 Toren in 59 Partien hatte er großen Anteil am Gewinn der Meisterschaft, Champions League oder des Pokals. Zahlen, die dafür sprechen, dass der eigentlich in Leeds geborene Torjäger im kommenden EA SPORTS FC 24 ein höheres Rating bekommt. Vielleicht sogar das Beste aller Akteure?

Bescheiden abseits des Platzes

Dahingehend zeigt sich Haaland äußerst bescheiden. Beim Reveal Event in Amsterdam wurde der 23-Jährige vom Publisher gebeten, seine Attribute und das Gesamtrating zu raten. Angefangen beim Tempo sagte der ehemalige Dortmunder: “Mit einer 90 wäre ich zufrieden. Es kann auch mehr sein, aber damit wäre ich glücklich”. Gleiche Zahl nannte er beim Abschluss, was zwar nach einer hohen Bewertung klingt, aber tatsächlich ein Downgrade im Vergleich zu FIFA 23 wäre. Dort hatte er eine 91.

Darauf angesprochen korrigierte Haaland den Wert nach oben – auf 93. Beim Passen nannte er eine 70, wieder nach oben ging es im Dribbling: “Ich bin nicht so der Dribbler, würde mir daher eine 80 geben.” Ebenso sei er “kein Verteidiger”, weshalb dort die bislang niedrigste Zahl seiner Attribute steht – eine 49. Mit einer 89 in der Physis komplettierte er die sechs Attribute. Insgesamt “denke ich, steigere ich mich auf eine 90”, krönte Haaland das Ratespiel mit seiner Gesamtbewertung.

Understatement oder doch realistisch? Leaks zufolge hat sich der norwegische Nationalspieler ziemlich treffend eingeordnet. Demnach bekäme Haaland eine 91er Goldkarte in FC 24. “Hoffentlich ist es eine Überraschung”, schmunzelte der Torjäger zum Abschluss.

Manchester City’s Erling Haaland given advice for 2023 Ballon d’Or

Lionel Messi and Cristiano Ronaldo have dominated the FIFA Ballon d’Or for the last two decades. Since 2008, the two football titans have won 12 Golden Balls, with Messi winning seven and Ronaldo winning five. However, their success has also resulted in many heartbreaks for the other footballers. Many still believe that Wesley Sneijder should have won the Ballon d’Or ahead of the Argentine in 2010. The Dutchman won the Treble with Inter Milan and reached the World Cup final. Similarly, a similar storyline is repeated with Manchester City and Erling Haaland.

Haaland and Messi have been tipped as the frontrunners for the 2023 Ballon d’Or. Messi won his first World Cup with Argentina last year, whereas Haaland scored 52 goals for Manchester City as the English giants won the Treble. However, former Chelsea and Scotland midfielder Craig Burley believes Haaland should win the Ballon d’Or comfortably. He has given a particular suggestion to the Norwegian striker if he doesn’t stand on the podium with the Golden Ball.

Speaking to ESPN, Burley said, “If Erling Haaland doesn’t win this, close the shop. Lionel Messi won the World Cup, and it’s a great achievement, but it’s a four-week period. His general league form was not the best. PSG were terrible.”

“Erling Haaland? Over 50 goals [with Manchester City], a Premier League title, the FA Cup, and the Champions League. Erling Haaland should win this award. Many people can’t get off the Messi bandwagon, but look at the bigger picture.

“There’s going to be a lot of muppet journos voting for Messi. The big picture here is that Erling Haaland achieved everything over time.

“This award, like a few awards, drives me nuts, but he’s the one that deserves it. I think out there, it will be full of sentimental claptrap – Messi won the World Cup, Messi’s this and Messi’s that, and they will hand him another one. And if I were Erling Haaland, I would never return to another Ballon d’Or like Robert Lewandowski.”

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