Bjelica vom Klassenerhalt überzeugt: “Werden wir schaffen”

Showdown in der Alten Försterei: Beim Duell gegen Bochum kann sich Union mit einem Sieg im Abstiegskampf etwas Luft verschaffen.

Gelingt ihm mit Union der Klassenerhalt? Nenad Bjelica ist davon überzeugt.

Gelingt ihm mit Union der Klassenerhalt? Nenad Bjelica ist davon überzeugt.

picture alliance / pepphoto

In seinem fünften Bundesligajahr muss der 1. FC Union Berlin erstmals bis zum Schluss um den Klassenerhalt bangen. Das Heimspiel gegen den VfL Bochum am Sonntag (15.30 Uhr) könnte diesbezüglich richtungsweisenden Charakter haben.

Mit einem Dreier gegen den aktuell punktgleichen Rivalen würde die Mannschaft von Trainer Nenad Bjelica die beiden folgenden Begegnungen beim 1. FC Köln und daheim gegen den SC Freiburg etwas entspannter angehen können.

Empfang wie vor der Relegation

Die Abläufe sind noch so wie immer. Auf ein Mini-Trainingslager im Vorfeld der Begegnung verzichtet der Verein beispielsweise. Dennoch herrscht in Köpenick inzwischen Endspiel-Stimmung. Die Supporter-Vereinigung “Eiserner V.I.R.U.S.” veröffentlichte einen Aufruf, sich am Spieltag ab 13.30 Uhr am Stadioneingang aufzustellen und gegen 14 Uhr den Mannschaftsbus bei der Einfahrt “lautstark in Empfang zu nehmen”. So etwas hatte es auch vor dem erfolgreichen Relegationsrückspiel gegen den VfB Stuttgart (0:0) am 27. Mai 2019 gegeben.

Zudem riefen der Verein und die aktive Fanszene dazu auf, beim Spiel mit vielen Fahnen und Fähnchen auf den Rängen für ein “Fahnenmeer” zu sorgen. Die Winkelemente können zum Preis für 5 beziehungsweise 10 Euro auch im Stadion erworben werden.

Der Trainer ist vom Klassenerhalt überzeugt

Trainer Bjelica, dessen Verbleib über das Saisonende hinaus in dieser Woche medial stark in Frage gestellt wurde, dürfte besonders im Blickpunkt stehen. Der Kroate hat unabhängig davon eine große Motivation, die Klasse zu halten. “Ich werde meine ganze Kraft investieren, damit Union in der Bundesliga bleibt. Das ist mein großes Ziel. Und das werden wir schaffen”, sagte Bjelica.

Dann müssen aber auch Tore geschossen werden. Daran haperte es in den letzten Wochen allerdings. Zumindest im Training sah Bjelica vor dem Duell gegen die auswärtsschwächste Mannschaft der Liga Fortschritte. “Läuferisch sind wir die Besten in der Liga. Den Einsatzwillen und die Laufbereitschaft kann man der Mannschaft nicht absprechen”, erklärte Bjelica.

Matthias Koch

Bjelica vom Klassenerhalt überzeugt: “Werden wir schaffen”

Showdown in der Alten Försterei: Beim Duell gegen Bochum kann sich Union mit einem Sieg im Abstiegskampf etwas Luft verschaffen.

Gelingt ihm mit Union der Klassenerhalt? Nenad Bjelica ist davon überzeugt.

Gelingt ihm mit Union der Klassenerhalt? Nenad Bjelica ist davon überzeugt.

picture alliance / pepphoto

In seinem fünften Bundesligajahr muss der 1. FC Union Berlin erstmals bis zum Schluss um den Klassenerhalt bangen. Das Heimspiel gegen den VfL Bochum am Sonntag (15.30 Uhr) könnte diesbezüglich richtungsweisenden Charakter haben.

Mit einem Dreier gegen den aktuell punktgleichen Rivalen würde die Mannschaft von Trainer Nenad Bjelica die beiden folgenden Begegnungen beim 1. FC Köln und daheim gegen den SC Freiburg etwas entspannter angehen können.

Empfang wie vor der Relegation

Die Abläufe sind noch so wie immer. Auf ein Mini-Trainingslager im Vorfeld der Begegnung verzichtet der Verein beispielsweise. Dennoch herrscht in Köpenick inzwischen Endspiel-Stimmung. Die Supporter-Vereinigung “Eiserner V.I.R.U.S.” veröffentlichte einen Aufruf, sich am Spieltag ab 13.30 Uhr am Stadioneingang aufzustellen und gegen 14 Uhr den Mannschaftsbus bei der Einfahrt “lautstark in Empfang zu nehmen”. So etwas hatte es auch vor dem erfolgreichen Relegationsrückspiel gegen den VfB Stuttgart (0:0) am 27. Mai 2019 gegeben.

Zudem riefen der Verein und die aktive Fanszene dazu auf, beim Spiel mit vielen Fahnen und Fähnchen auf den Rängen für ein “Fahnenmeer” zu sorgen. Die Winkelemente können zum Preis für 5 beziehungsweise 10 Euro auch im Stadion erworben werden.

Der Trainer ist vom Klassenerhalt überzeugt

Trainer Bjelica, dessen Verbleib über das Saisonende hinaus in dieser Woche medial stark in Frage gestellt wurde, dürfte besonders im Blickpunkt stehen. Der Kroate hat unabhängig davon eine große Motivation, die Klasse zu halten. “Ich werde meine ganze Kraft investieren, damit Union in der Bundesliga bleibt. Das ist mein großes Ziel. Und das werden wir schaffen”, sagte Bjelica.

Dann müssen aber auch Tore geschossen werden. Daran haperte es in den letzten Wochen allerdings. Zumindest im Training sah Bjelica vor dem Duell gegen die auswärtsschwächste Mannschaft der Liga Fortschritte. “Läuferisch sind wir die Besten in der Liga. Den Einsatzwillen und die Laufbereitschaft kann man der Mannschaft nicht absprechen”, erklärte Bjelica.

Matthias Koch

Union muss “harte Nuss” Bochum knacken – Spielmacher Stöger im Fokus

Union Berlin muss im Abstiegsduell gegen Bochum das Tor wieder treffen. Laut Trainer Nenad Bjelica geht das nur mit harter Arbeit.

Trainer Nenad Bjelica fordert gegen Bochum absolute Konzentration und Disziplin.

Trainer Nenad Bjelica fordert gegen Bochum absolute Konzentration und Disziplin.

IMAGO/Matthias Koch

Die zweite Hälfte von Union Berlin in Mönchengladbach (0:0) gibt zumindest ein wenig Grund zur Hoffnung, dass die Eisernen ihre Sieglosserie von fünf Spielen am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) beim so wichtigen Abstiegsduell gegen den VfL Bochum beenden. “Wir haben dominiert und waren defensiv trotzdem stabil”, fasste Trainer Nenad Bjelica die zweiten 45 Minuten zusammen. Daran müsse seine Mannschaft nun anknüpfen.

Nur der Treffer hat einmal mehr gefehlt. “Wir müssen versuchen, das Tor mit harter Arbeit zu provozieren”, sagte der Coach, der einen klaren Vorteil darin sieht, dass Union noch zwei der verbleibenden drei Partien vor dem eigenen Publikum austrägt: “Wir alle wissen, dass es nicht leicht ist, in der Alten Försterei zu spielen. Mit 20.000 Leuten auf deiner Seite ist es einfacher, die Dinge auf dem Platz umzusetzen.”

Stöger “müssen wir unter Kontrolle bekommen”

Hinzu kommt, dass der VfL Bochum mit nur sieben ergatterten Zählern das schwächste Auswärtsteam der Bundesliga stellt. Und dennoch möchte Bjelica den Kontrahenten nicht unterschätzen. Der Kroate beschrieb die Ruhrpottler als “harte Nuss”, die es zu knacken gelte: “In den letzten zwei Spielen waren sie sehr gut drauf. Auch mit ihrem neuen Trainer haben sie ihren Spielstil nicht verändert.”

Bei den Bochumer steht vor allem Kevin Stöger, an dem Union dem Vernehmen nach weiterhin großes Interesse zeigt, im Rampenlicht. Der kreative Mittelfeldakteur kommt in der laufenden Spielzeit auf 16 Scorerpunkte (sieben Tore, neun Vorlagen). Das ist auch an Bjelica nicht vorbeigegangen. “Er ist ein sehr guter Spieler mit einem feinen linken Fuß. Er schießt alle Standards, ist dabei sehr gefährlich. Ihn müssen wir unter Kontrolle bekommen”, betonte der 52-Jährige.

Union muss sich das Tor “erarbeiten”

Und sein Team selbst benötige auf der anderen Seite weiter Geduld, um die Tore zu erzielen: “Wir haben mit der Mannschaft darüber gesprochen. Wir müssen es uns erarbeiten. Vielleicht härter als die anderen Teams.” In den zurückliegenden acht Begegnungen sind den Eisernen nur drei Treffer gelungen. Das Kardinalproblem im Abstiegskampf.

“Wir brauchen absolute Konzentration und Disziplin. Aber das habe ich bei der Mannschaft im Training gesehen, sie hat sehr fokussiert gearbeitet”, so Bjelica, der bis auf Jakob Busk alle Spieler zur Verfügung hat. Bleibt aus Sicht des 1. FC Union nur zu hoffen, dass die Akteure am Sonntag vor dem Tor genauso fokussiert zu Werke gehen.

Jannis Klimburg

DFB-Formcheck: Goretzkas starke Reaktion – Tahs traumhafte Tage

Noch 44 Tage bis zum EM-Auftakt der DFB-Elf. Der kicker wertet die Leistungen der 42 EM-Kandidaten im Monat April aus.

Derzeit gut drauf: Jonathan Tah, Leon Goretzka, Kai Havertz

Derzeit gut drauf: Jonathan Tah, Leon Goretzka, Kai Havertz

imago images/Grafik: kicker

Die heiße Phase vor der Heim-EM 2024 ist angebrochen. Der kicker hat eine Liste von 42 Profis zusammengestellt, die für Bundestrainer Julian Nagelsmann in Frage kommen dürften.

Aufgeteilt nach den sieben taktischen Positionen der kicker-Rangliste checkt der kicker Monat für Monat die jeweils aktuelle Form der EM-Kandidaten. Grün signalisiert “voll in EM-Form”, Rot steht für “aktuell nicht in EM-Form” (möglicherweise auch aus Verletzungsgründen) und Gelb bedeutet “EM-Kandidat, darf aber nicht nachlassen”.

Neuer überzeugt international – Zuletzt patzte ter Stegen

Überzeugend in der Champions League, solide in der Liga. So liest sich die April-Bilanz von Bayern-Keeper Manuel Neuer, der in der Bundesliga zwei Partien angeschlagen verpasste. Sein schärfster Konkurrent um den Platz im deutschen Tor schied im Viertelfinale der Champions League gegen PSG aus und kassierte in diesen beiden Spielen sechs Gegentreffer. In La Liga gab es zwar ausnahmslos Dreier für Barca, doch jüngst beim 4:2-Sieg gegen Valencia patzte ter Stegen vor dem zwischenzeitlichen 1:1 folgenschwer.

Tahs überragender April – Anton besticht weiterhin

Einen überragenden April hat Jonathan Tah hinter sich. Mit Leverkusen sicherte er sich die Deutsche Meisterschaft und schaffte mit seinem Team den Finaleinzug im DFB-Pokal sowie den Halbfinaleinzug in der Europa League. In drei seiner sieben Partien im zurückliegenden Monat erhielt er die Noten 2 oder besser; schlechter als mit einer 3 wurde er nie benotet. Im Top-Duell vom 31. Spieltag gegen den Stuttgart war jedoch ein anderer Innenverteidiger bester Akteur auf dem Platz: VfB-Kapitän Waldemar Anton unterstrich seine ebenfalls gute Form mit Zweikampfstärke und offensiven Akzenten.

Kimmich findet immer mehr Gefallen

Hinten rechts freundet sich Joshua Kimmich immer mehr mit seiner neuen (alten) Rolle an. In der Liga sammelte er einen Assist beim 2:0-Sieg gegen Köln, im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League erzielte er das goldene Tor gegen Arsenal, das den Halbfinaleinzug bescherte. Die hinten links konkurrierenden Maximilian Mittelstädt und David Raum spielten einen ordentlichen April, ohne die ganz großen Highlights zu setzen. Der Stuttgarter blieb offensiv komplett ohne Scorerpunkt, der Leipziger steuerte immerhin eine Torvorlage bei.

Goretzka zeigt starke Reaktion nach Ausbootung

Für die März-Länderspiele nicht nominiert, zeigte Leon Goretzka eine starke Reaktion. Einer schwachen Leistung zum Monatsauftakt in Heidenheim folgten durchweg überzeugende Leistungen im Trikot des Rekordmeisters. Besonders hervorzuheben dabei seine Leistung beim 2:2 in der Königsklasse in London sowie beim 5:1 in der Liga bei Union. In beiden Partien wurde er vom kicker zum Spieler des Spiels gekürt. Er überzeugte dabei nicht nur durch Offensivstärke, sondern auch durch Balleroberungen und Zweikampfstärke.

Musiala muss lange auf einen Scorerpunkt warten – Wirtz glänzt auch als Joker

Ein wenig auseinander driftete die Form der beiden Jungstars in der Offensive. Während Bayerns Jamal Musiala bis zum CL-Halbfinale gegen Real Madrid am letzten Tag des Aprils (ein Assist durch den herausgeholten Elfmeter) zuvor in fünf Pflichtspielen ohne Scorerpunkt geblieben war, war Leverkusens Florian Wirtz maßgeblich am positiven Abschneiden seines Teams beteiligt. Sechs Tore und zwei Vorlagen sind seine Bilanz – und das, obwohl er in drei Spielen nur von der Bank aus zum Zug kam. So auch beim geschichtsträchtigen 5:0 gegen Werder Bremen am 14. April, als er nach der Pause eingewechselt wurde und mit einem Hattrick Bayers erste Meisterschaft in die Schale eingravierte.

Adeyemis Hoffnungen schwinden – Sané spielt nur international und trifft mal wieder

Im März noch effizient auf dem Platz, befindet sich Karim Adeyemi aktuell auf der Suche nach seiner Form. Keine Torbeteiligung und zwei leistungsmäßige Totalausfälle in der Liga (jeweils Note 5,5) lassen die Hoffnung schwinden auf einen Kaderplatz bei der Europameisterschaft. Diesen dürfte Leroy Sané sicher haben, der im April ausschließlich in der Königsklasse auflief, in der Bundesliga dagegen angeschlagen keine einzige Minute absolvierte. Sein Hammer gegen Real Madrid zum wichtigen 1:1-Ausgleich war nicht nur aller Ehren wert, sondern auch sein erster Treffer seit dem 28. Oktober 2023.

Havertz lässt die Gunners fliegen – Ducksch und Undav im Gleichschritt

Das Aus im Kampf um den Henkelpott musste dagegen Kai Havertz verkraften. In den beiden Viertelfinalpartien gegen München blieb er blass, in der Liga wird er dagegen zum Garanten für Arsenals Höhenflug. Vier Tore und drei Assists gelangen dem Mittelstürmer der Gunners in sechs Ligaspielen. Auch Marvin Ducksch und Deniz Undav trafen in den vergangenen Wochen wieder regelmäßig (jeweils drei Tore, ein Assist). Hoffenheims Maximilian Beier war im April zwar an 17 Torschüssen als Schütze oder Vorlagengeber beteiligt, ein Scorerpunkt wollte ihm dabei aber nicht gelingen.

Christoph Huber

Thema
Themenarchiv

Formcheck der deutschen EM-Kandidaten

zum Thema

  • Der kicker wertet seit Jahresbeginn die Leistungen der potenziellen EM-Fahrer Monat für Monat aus.
  • Im Januar umfasst die Liste 48 Profis, mittlerweile hat Bundestrainer Julian Nagelsmann noch 42 Kandidaten im Blick.

DFB-Formcheck: Goretzkas starke Reaktion – Tahs traumhafte Tage

Noch 44 Tage bis zum EM-Auftakt der DFB-Elf. Der kicker wertet die Leistungen der 42 EM-Kandidaten im Monat April aus.

Derzeit gut drauf: Jonathan Tah, Leon Goretzka, Kai Havertz

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imago images/Grafik: kicker

Die heiße Phase vor der Heim-EM 2024 ist angebrochen. Der kicker hat eine Liste von 42 Profis zusammengestellt, die für Bundestrainer Julian Nagelsmann in Frage kommen dürften.

Aufgeteilt nach den sieben taktischen Positionen der kicker-Rangliste checkt der kicker Monat für Monat die jeweils aktuelle Form der EM-Kandidaten. Grün signalisiert “voll in EM-Form”, Rot steht für “aktuell nicht in EM-Form” (möglicherweise auch aus Verletzungsgründen) und Gelb bedeutet “EM-Kandidat, darf aber nicht nachlassen”.

Neuer überzeugt international – Zuletzt patzte ter Stegen

Überzeugend in der Champions League, solide in der Liga. So liest sich die April-Bilanz von Bayern-Keeper Manuel Neuer, der in der Bundesliga zwei Partien angeschlagen verpasste. Sein schärfster Konkurrent um den Platz im deutschen Tor schied im Viertelfinale der Champions League gegen PSG aus und kassierte in diesen beiden Spielen sechs Gegentreffer. In La Liga gab es zwar ausnahmslos Dreier für Barca, doch jüngst beim 4:2-Sieg gegen Valencia patzte ter Stegen vor dem zwischenzeitlichen 1:1 folgenschwer.

Tahs überragender April – Anton besticht weiterhin

Einen überragenden April hat Jonathan Tah hinter sich. Mit Leverkusen sicherte er sich die Deutsche Meisterschaft und schaffte mit seinem Team den Finaleinzug im DFB-Pokal sowie den Halbfinaleinzug in der Europa League. In drei seiner sieben Partien im zurückliegenden Monat erhielt er die Noten 2 oder besser; schlechter als mit einer 3 wurde er nie benotet. Im Top-Duell vom 31. Spieltag gegen den Stuttgart war jedoch ein anderer Innenverteidiger bester Akteur auf dem Platz: VfB-Kapitän Waldemar Anton unterstrich seine ebenfalls gute Form mit Zweikampfstärke und offensiven Akzenten.

Kimmich findet immer mehr Gefallen

Hinten rechts freundet sich Joshua Kimmich immer mehr mit seiner neuen (alten) Rolle an. In der Liga sammelte er einen Assist beim 2:0-Sieg gegen Köln, im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League erzielte er das goldene Tor gegen Arsenal, das den Halbfinaleinzug bescherte. Die hinten links konkurrierenden Maximilian Mittelstädt und David Raum spielten einen ordentlichen April, ohne die ganz großen Highlights zu setzen. Der Stuttgarter blieb offensiv komplett ohne Scorerpunkt, der Leipziger steuerte immerhin eine Torvorlage bei.

Goretzka zeigt starke Reaktion nach Ausbootung

Für die März-Länderspiele nicht nominiert, zeigte Leon Goretzka eine starke Reaktion. Einer schwachen Leistung zum Monatsauftakt in Heidenheim folgten durchweg überzeugende Leistungen im Trikot des Rekordmeisters. Besonders hervorzuheben dabei seine Leistung beim 2:2 in der Königsklasse in London sowie beim 5:1 in der Liga bei Union. In beiden Partien wurde er vom kicker zum Spieler des Spiels gekürt. Er überzeugte dabei nicht nur durch Offensivstärke, sondern auch durch Balleroberungen und Zweikampfstärke.

Musiala muss lange auf einen Scorerpunkt warten – Wirtz glänzt auch als Joker

Ein wenig auseinander driftete die Form der beiden Jungstars in der Offensive. Während Bayerns Jamal Musiala bis zum CL-Halbfinale gegen Real Madrid am letzten Tag des Aprils (ein Assist durch den herausgeholten Elfmeter) zuvor in fünf Pflichtspielen ohne Scorerpunkt geblieben war, war Leverkusens Florian Wirtz maßgeblich am positiven Abschneiden seines Teams beteiligt. Sechs Tore und zwei Vorlagen sind seine Bilanz – und das, obwohl er in drei Spielen nur von der Bank aus zum Zug kam. So auch beim geschichtsträchtigen 5:0 gegen Werder Bremen am 14. April, als er nach der Pause eingewechselt wurde und mit einem Hattrick Bayers erste Meisterschaft in die Schale eingravierte.

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Im März noch effizient auf dem Platz, befindet sich Karim Adeyemi aktuell auf der Suche nach seiner Form. Keine Torbeteiligung und zwei leistungsmäßige Totalausfälle in der Liga (jeweils Note 5,5) lassen die Hoffnung schwinden auf einen Kaderplatz bei der Europameisterschaft. Diesen dürfte Leroy Sané sicher haben, der im April ausschließlich in der Königsklasse auflief, in der Bundesliga dagegen angeschlagen keine einzige Minute absolvierte. Sein Hammer gegen Real Madrid zum wichtigen 1:1-Ausgleich war nicht nur aller Ehren wert, sondern auch sein erster Treffer seit dem 28. Oktober 2023.

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Christoph Huber

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Bjelica und Union gehen im Sommer getrennte Wege

Trainer Nenad Bjelica hat bei Union Berlin keine Zukunft. Nach kicker-Informationen endet die Zusammenarbeit nach der Saison.

Er bleibt nicht über den Sommer hinaus bei Union: Trainer Nenad Bjelica.

Er bleibt nicht über den Sommer hinaus bei Union: Trainer Nenad Bjelica.

imago images

Der 1. FC Union Berlin und Trainer Nenad Bjelica gehen nach kicker-Informationen nach Saisonende getrennte Wege. Der Kroate hatte erst Ende November 2023 für Vereinslegende Urs Fischer übernommen und den damaligen Tabellenvorletzten zunächst wieder in höhere Gefilde geführt.

Unions Endspurt

Sein aktueller Punkteschnitt in der Bundesliga ist mit 1,19 Zählern pro Partie akzeptabel. Auf eine ganze Saison gerechnet, würde das rund 40 Punkte ergeben – was im Regelfall den sicheren Klassenerhalt bedeuten wurde.

Aber nach dem zwischenzeitlichen Hoch folgte wieder ein Absturz in den Tabellenkeller. In den vergangenen neun Partien holten die Eisernen nur einen Sieg (2:1 gegen Werder Bremen). Das Resultat daraus: Union Berlin ist wieder mittendrin im Abstiegskampf. Der einstige Vorsprung von neun Zählern auf den Relegationsplatz ist für den Tabellen-14. auf zwei Punkte zusammengeschrumpft.

Dabei ist es Bjelica bis dato nicht gelungen, das Ruder nochmals herumzureißen. Dem 52-Jährigen wird nicht zugetraut, die Mannschaft auf lange Sicht spielerisch weiterzuentwickeln. Hinzu kommt, dass seine Spielvorbereitung – etwa der Verzicht auf Videoanalysen – im Kader kritisch angesehen werden soll.

Trennung vor Bochum-Spiel wurde diskutiert

Diese Gründe führen dazu, dass Bjelica im Sommer gehen muss. Wie der kicker außerdem erfuhr, soll es Überlegungen gegeben haben, sich noch vor der kommenden Partie gegen den direkten Konkurrenten VfL Bochum am Sonntag von Bjelica zu trennen.

Darüber soll das Präsidium am Montagabend in einer Sitzung diskutiert haben. Doch nun gehen Bjelica und Union den Kampf um den Klassenerhalt gemeinsam an, auch wenn eine vorzeitige Trennung weiterhin nicht ganz ausgeschlossen scheint.

Jannis Klimburg

“Hervorragend entwickelt”: Schäfer bleibt bei “außergewöhnlichem” Union

Union Berlin steckt mitten im Bundesliga-Abstiegskampf – und bastelt doch parallel am Kader der Zukunft: Dem Projekt in der Hauptstadt in jedem Fall die Treue hält Andras Schäfer. Das steht seit Mittwoch fest.

Er hat bei Union verlängert: Andras Schäfer.

Er hat bei Union verlängert: Andras Schäfer.

imago images

Union Berlin und Andras Schäfer – das passt. Wie die Eisernen am Mittwochmorgen bekanntgaben, wurde der Vertrag des Mittelfeldspielers vorzeitig verlängert. Über Vertragsdetails machten die Berliner wie üblich keine Angaben.

“Union ist ein außergewöhnlicher Klub, der mich vor allem in meinen schwierigen Phasen unterstützt hat”, begründet Schäfer in einem Vereinsstatement seine Unterschrift: “Ich bin sehr glücklich, wieder für den Verein auf dem Platz zu stehen und freue mich sehr, das auch in Zukunft tun zu können.”

Der ungarische “Spieler des Jahres” 2021 war im Januar 2022 vom slowakischen Erstligisten DAC Dunajska Streda zu Union gewechselt – und konnte dort schnell durch seine Zweikampfstärke und seine offensiv ausgerichtete Spielweise überzeugen.

Es folgten aber auch Rückschläge: Im November 2022 wurde Schäfer am rechten Fuß operiert, nach einem kurzen Comeback folgte ein erneuter Rückschlag im Saison-Endspurt der Spielzeit 2022/23.

Ruhnert von Schäfer absolut überzeugt

In dieser Saison kommt der 24-malige ungarische A-Nationalspieler (drei Tore) auf 17 Bundesliga-Einsätze (ein Tor, ein Assist, kicker-Notenschnitt 3,83) – sechsmal wurde er ein- und siebenmal ausgewechselt. Insgesamt stehen für ihn 49 Pflichtspiele für Union zu Buche, in denen ihm zwei Tore und drei Vorlagen gelangen.

“Mit Andras binden wir einen jungen Spieler, der sich hervorragend entwickelt hat und weiterhin eine hohes Entwicklungspotenzial vorweist”, erklärt Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball Männer bei Union, den Schritt: “Seine Leistungen in dieser Saison zeigen, wie wichtig Andras für die Mannschaft ist, weswegen wir uns sehr darüber freuen, ihn weiter in unseren Reihen zu haben.”

Die wichtigste Mission steht Schäfer mit seinen Eisernen im Endspurt bevor: Gegen Bochum (H), Köln (A) und Freiburg (H) geht es darum, den Absturz in die 2. Liga zu verhindern.

Akribie und Effektivität: Khedira setzt auf “gutes Gefühl” im Abstiegskampf

Am Sonntag soll Union Berlin trotz Torflaute gegen Bochum der Befreiungsschlag gelingen. Mittelfeldmann Rani Khedira ist positiv gestimmt.

“Wir haben nun das entscheidende Duell gegen den VfL”, sagt Unions Rani Khedira.

IMAGO/Team 2

Beim 1. FC Union Berlin herrschte am Dienstag noch die Ruhe vor dem Sturm. Erst nach diesem trainingsfreien Tag beginnt am Mittwoch die scharfe Vorbereitung auf die bedeutsame Heim-Begegnung am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen den VfL Bochum.

Beide Mannschaften könnten an den letzten drei Spieltagen sogar noch direkt absteigen. Im besten Fall vermeiden sie den Rückfall auf Relegationsplatz 16.

Aktuell sind Union und Bochum vor dem Abstiegsknaller punktgleich. Die Berliner liegen in der Tabelle auf Position 14 hauchdünn voraus, weil sie die um einen Treffer bessere Tordifferenz besitzen. Voraussetzung dafür war das 0:0 am Sonntag bei Borussia Mönchengladbach, nachdem Bochum bereits am Freitag die TSG Hoffenheim mit 3:2 bezwungen hatte. “Am Ende ist es ein Punkt, der uns gleichziehen lässt mit Bochum. Es ist ein gewonnener Punkt, den wir gern mitnehmen. Wir haben nun das entscheidende Duell gegen den VfL”, sagte Unions defensiver Mittelfeldmann Rani Khedira.

“Es ist nicht unbedingt das größte Selbstvertrauen”

Bringt Union nach den jüngsten torarmen Wochen mit nur einem Treffer in den vergangenen fünf Spielen genügend Selbstvertrauen für den Showdown im Stadion An der Alten Försterei mit? “Es ist nicht unbedingt das größte Selbstvertrauen. Wir wollen uns in der Woche ein gutes Gefühl geben, akribisch arbeiten, im entscheidenden Duell gegen Bochum da sein und das Spiel gewinnen”, erklärte Khedira vor dem zumindest richtungsweisenden Match.

Trainer Nenad Bjelica ist sich sicher, dass seine Mannschaft in den abschließenden Meisterschaftsspielen gegen Bochum, beim 1. FC Köln (11. Mai) und gegen den SC Freiburg (18. Mai) wieder effektiver sein wird.

In Mönchengladbach war der FCU bei fünf guten Gelegenheiten immerhin schon mal nah dran an einer Bude.

“Die Mannschaft ist gefestigt”

Khedira weiß zumindest aus dem Training, dass seine Mitspieler Tore schießen wollen. “Es spielt vielleicht ein Stück weit der Kopf mit, das Tor zu erzwingen. Ich bin positiv gestimmt. Die Mannschaft ist bereit und gefestigt”, so Khedira. “Wir wissen, wieviel auf dem Spiel steht. Wir wollen alles für den Verein geben und gemeinsam den Klassenerhalt schaffen.”

Matthias Koch

Volland sieht “roten Faden” – Bjelica macht Union-Fans Mut

Union Berlin hätte am Sonntag gut und gerne drei Punkte aus Mönchengladbach mitnehmen können. Aber die Effektivität fehlte. Kevin Volland (31) ärgerte sich zwar etwas, nahm den Punkt aber auch gerne mit.

Aluminium: Kevin Volland setzt den Ball an den Pfosten.

Aluminium: Kevin Volland setzt den Ball an den Pfosten.

IMAGO/Beautiful Sports

“Mit der zweiten Halbzeit können wir zufrieden sein, mit der Chancenauswertung natürlich nicht”, fasste Kevin Volland das 0:0 in Gladbach bei DAZN gut zusammen. Der Offensivmann hatte selbst den Führungstreffer zweimal auf dem Fuß, scheiterte aber einmal an der Latte und einmal am Pfosten.

“Das zieht sich so ein bisschen wir ein roter Faden durch, mit der Chancenverwertung, mit dem Pech in vielen Situationen in dieser Saison”, weiß Volland, der in der Bundesliga zuletzt am 9. Dezember beim 3:1 gegen Gladbach traf. Aber der Angreifer (zwei Saisontore) weiß: “Wir haben ein Ziel, wir wollen drin bleiben. Da heißt es in erster Linie hart arbeiten, alles andere kommt dann auch wieder.”

Ganz unzufrieden mit dem Remis war Volland dann allerdings auch nicht. “Ich glaube, wir hatten schon die dickeren Dinger. In der Siatuation, in der wir sind, nehmen wir den Punkt gerne mit”, so der Offensivmann. Ähnlich sah es auch Nenad Bjelica. “Es war mehr drin”, sagte der Coach, schob aber direkt hinterher: “Ich bin einverstanden und zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Leider haben wir unsere guten Chancen nicht verwertet.”

Bjelica positiv: “Habe volles Vertrauen”

Die Eisernen sendeten am Sonntag ein Signal, das ihr Trainer sehen wollte. “Die Mannschaft lebt, sie hat ein Lebenszeichen gezeigt in einem tollen Stadion hier”, freute sich Bjelica, der dennoch mit dem einem Punkt etwas haderte, weil eben mehr drin war.

In 31 Saisonspielen schoss Union erst 26 Tore. In den vergangenen fünf Spielen gab es nur einen einzigen Treffer beim 1:5 in München. Zu wenig im Kampf um den Klassenerhalt. “Wir glauben, dass wir in den letzten drei Spielen mehr Effektivität vor dem gegnerischen Tor zeigen werden. Wir haben die Qualität dafür, ich habe volles Vertrauen in unsere Jungs”, machte Bjelica allen Union-Fans Mut.

Effektiver müssen die Köpenicker auch langsam werden, denn tabellarisch sieht es sehr gefährlich aus. Je nach Ausgang des Spiels zwischen Mainz und Köln könnte es sein, dass Union punktgleich mit Platz 16 ist.

Volland zweimal im Pech: Union verpasst Sieg in Mönchengladbach

In einem zähen Sonntagsspiel haben sich Borussia Mönchengladbach und Union Berlin 0:0 getrennt. Ärgern dürften sich die Gäste aus Köpenick, die vor allem nach der Pause ein gutes Spiel machten und einige Chancen liegenließen.

Im Pech: Unions Kevin Volland traf zweimal Aluminium.

Im Pech: Unions Kevin Volland traf zweimal Aluminium.

IMAGO/Beautiful Sports

Gladbachs Trainer Gerardo Seoane tauschte nach dem turbulenten 3:4 bei der TSG Hoffenheim auf drei Positionen: Chiarodia (Startelfdebüt in dieser Bundesliga-Saison), Scally und Cvancara starteten für Wöber (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Weigl (10. Gelbe Karte) und Netz (Bank). Für Youngster Chiarodia (18 Jahre) war es im Übrigen erst der zweite Startelf-Einsatz in der Bundesliga. Den ersten absolvierte er für Werder Bremen beim Gastspiel in Mönchengladbach (17. März 2023, 2:2).

Auch Union-Coach Nenad Bjelica wechselte im Vergleich zum klaren 1:5 gegen die Bayern dreimal: Juranovic, Khedira und Vertessen begannen statt Trimmel, Schäfer und Hollerbach (alle Bank).

Volland trifft die Latte

Bundesliga – 31. Spieltag

Beide Mannschaften war von Beginn an anzumerken, was auf dem Spiel stand. Demzufolge scheuten beide Teams das Risiko. Nach eher etwas harmlosen Abschlüssen von Plea (8.) und Itakuara (23.) waren es die Gäste, die die erste richtig gute Chance des Spiels hatten: Vollands Flatterball aus der Distanz klatschte an die Latte – ein unangenehmer Abschluss für Fohlen-Keeper Nicolas (25.).

Es war eine sehr zähe erste Halbzeit. Sowohl Gladbach als auch Union gab zu erkennen, dass das Selbstvertrauen schon mal größer war. Somit ging es umkämpft zur Sache, viel spielte sich im Mittelfeld ab. Im letzten Drittel fehlte meist die Genauigkeit, weswegen die Zuschauer im Borussia-Park kaum Torchancen präsentiert bekamen. Nach ein paar Halbchancen bot sich den Fohlen kurz vor dem Seitenwechsel nochmal eine gute Gelegenheit, aber Itakura setzte den Ball nach Hacks Standard freistehend weit über den Kasten (45.). Folgerichtig ging es torlos in die Kabinen.

Union lässt einige Chancen aus

Union kam mit Knoche und Schäfer für Vogt und Vertessen aus der Kabine. Die Köpenicker waren jetzt das klar agilere Team – und kamen zu zwei guten Chancen: Aaronsons Schlenzer aufs rechte obere Eck parierte Nicolas (52.), und der starke Abschluss von Tousart aus der Distanz rauschte nur knapp links vorbei (53.). Von Gladbach kam in dieser Phase sehr wenig, die Eisernen dagegen waren hellwach: Volland schnappte sich einen zu kurzen Rückpass von Elvedi, schlug gegen Keeper Nicolas einen Haken und traf den rechten Außenpfosten – zum zweiten Mal Aluminium-Pech für den Angreifer (62.).

Es blieb im zweiten Durchgang dabei, dass Union besser war und eigentlich hätte in Führung gehen müssen, doch nach Tousarts Flanke schoss Schäfer den Ball freistehend aus sechs Metern drüber (73.). Gladbach fand gar nicht mehr ins Spiel, ein harmloser Abschluss von Friedrich war das Einzige, was die Hausherren offensiv zu bieten hatten (75.). Am Ende hätte Gladbach beinahe noch einen Lucky Punch gesetzt, aber Friedrichs Kopfball parierte Rönnow (90.+4). Somit blieb es beim 0:0, das für Union aufgrund der zweiten Hälfte zu wenig war.

Und wie geht es weiter? Gladbach spielt am Samstag (15.30 Uhr) in Bremen, Union hat am Sonntag (ebenfalls 15.30 Uhr) den VfL Bochum zu Gast.