Schäfer-Schock und Abstiegskampf: Arnolds Appell an die VfL-Fans

Zweimal überlebte Maximilian Arnold mit dem VfL Wolfsburg schon Relegationsspiele, ein drittes Mal will der Kapitän vermeiden. Dabei setzt er auch auf die eigenen Fans.

Er muss vorangehen: Wolfsburgs Kapitän Maximilian Arnold.

Er muss vorangehen: Wolfsburgs Kapitän Maximilian Arnold.

IMAGO/Jan Huebner

Die Relegationsjahre haben bei ihm Spuren hinterlassen. 2017 (gegen Eintracht Braunschweig) und 2018 (gegen Holstein Kiel) musste der VfL Wolfsburg nach katastrophalen Spielzeiten nachsitzen und rettete sich erst gegen die Zweiligadritten. Spiele, die Maximilian Arnold eigentlich nie wieder erleben möchte. Kleinere Krisen konnten ihm im Anschluss nicht viel anhaben. “Im Vergleich zu den Relegationsspielen gegen Braunschweig ist alles andere Pillepalle”, sagte er 2021 im kicker-Interview. “Sie glauben gar nicht, wie froh ich jedes Jahr bin, wenn wir die 40-Punkte-Marke erreicht haben.” Davon ist der VfL fünf Spieltage vor Saisonende noch meilenweit entfernt: 28 Zähler sind’s, Wolfsburg schwebt mal wieder in Abstiegsgefahr.

Und Kapitän Arnold weiß, was nun los ist. Im Umfeld, in der Kabine, in den Köpfen der Fußballer. “Es beschäftigt einen”, sagt der 29-Jährige, “aber nicht so, dass ich nachts nicht schlafen kann. Ich glaube, das ist der richtige Weg, damit umzugehen.” Aus Erfahrung entspannter, dennoch ist Arnold der Ernst der Lage bewusst. “Ich habe keine Angst”, betont er, “aber Respekt vor der Situation.” Die sich am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) bei einem Sieg etwas entspannen kann, sich im Falle einer Niederlage aber auch dramatisch zuspitzen würde.

“Ich bitte darum, dass der Verein im Vordergrund steht”

Es geht für den VfL um alles, deswegen appelliert Arnold, der intern bemüht ist, die Stimmung positiv zu beeinflussen (“In der Kabine versuche selbst ich, mal positiv zu sein…”), auch an die Fans, um sie im Überlebenskampf mit ins Boot zu holen. “Wir müssen zusammenstehen, noch enger zusammenrücken, als Verein, als Stadt. Dann sind wir nur schwer zu schlagen. Ich bitte darum, dass der Verein im Vordergrund steht. Wir brauchen jeden Einzelnen im Stadion, müssen alle an einem Strang ziehen. ”

Aufgeben ist keine Option.

VfL-Kapitän Maximilian Arnold

An einem Strang, an dem Ex-Geschäftsführer Marcel Schäfer seit einer Woche nicht mehr zieht. Der Manager wurde freigestellt, Arnold verlor mit ihm eine wichtige Bezugsperson. “Ich kenne ihn am längsten”, sagt der Routinier über den früheren Teamkollegen, den er einst als Rekordfeldspieler des VfL ablöste. Das Aus des Chefs und Kumpels erwischte Arnold kalt. “Eigentlich sollte mich nichts mehr schocken”, sagt er, “aber das habe ich nicht erwartet.” Viel mehr möchte er dazu nicht sagen. “Zu gegebener Zeit wird sich hoffentlich noch mal alles erklären lassen.” Erst einmal zählt nur Bochum. “Aufgeben”, sagt Arnold, “ist keine Option.”

Thomas Hiete

Pajor-Wechsel von Wolfsburg nach Barcelona offenbar schon fix

Der Transfer der besten Bundesliga-Torjägerin, Ewa Pajor, vom VfL Wolfsburg zum FC Barcelona naht. Laut übereinstimmenden Medienberichten gibt es sogar keine Zweifel mehr daran.

Blick zurück: Beim VfL Wolfsburg reifte Ewa Pajor zur Top-Stürmerin.

Blick zurück: Beim VfL Wolfsburg reifte Ewa Pajor zur Top-Stürmerin.

IMAGO/regios24

Wie Mundo Deportivo berichtet, ist der Wechsel von Wolfsburgs Top-Torjägerin Ewa Pajor zum FC Barcelona fix. Demnach haben die Blaugrana die Ausstiegsklausel der Polin aktiviert und zahlen eine Ablöse von knapp 500.000 Euro an den VfL. Das hatte zuvor auch die WAZ geschrieben.

Pajor wird damit aller Voraussicht nach die fünfte Wölfin, die den Weg nach Barcelona sucht. Zuvor hatten das Elise Bussaglia 2017, Caroline Graham Hansen 2019, Ingrid Engen und Fridolina Rolfö jeweils 2021 getan – in allen Fällen ablösefrei.

Pajor kam mit 18 Jahren aus Polen zum VfL

Dem Vizemeister, der schon Lena Oberdorf für eine Ablöse in ähnlicher Höhe an den FC Bayern verlieren wird, steht somit ein großer Umbau in diesem Sommer bevor. Auch Leistungsträgerin Dominique Janssen wird wechseln, an ihr sind mehrere englische Vereine interessiert.

Der Verlust von Pajor ist allerdings kaum hoch genug zu bewerten: Die 27-Jährige, die 2015 von Medyk Konin aus Polen an den Mittellandkanal kam, schoss nicht nur starke 91 Tore in 118 Bundesligaspielen und führt in dieser Saison die Torjägerinnenliste klar an.

Barcelona braucht genau dieses Profil

Sie gilt auch als mannschaftsdienliche Arbeiterin, freundete sich sogar mit der ungeliebten Flügelposition an, damit Teamkollegin Alexandra Popp ihre Stärken im Sturmzentrum ausspielen kann. In der vergangenen Saison war sie sogar in der Champions League, in der der VfL knapp im Finale scheiterte, beste Torschützin Europas. Endspielgegner damals: der FC Barcelona.

Der kann eine echte Nummer neun durchaus gebrauchen und zahlt deswegen auch eine Vereinsrekordablöse (bisher rund 400.000 Euro für Keira Walsh). Obwohl die Katalaninnen in der heimischen Liga alles in Grund und Boden spielen, gibt es in deren Kader die klassische Knipserin nach dem Abgang von Asisat Oshoala nach Kalifornien nicht mehr.

Salma Paralluelo füllt die Lücke gut und weist starke Zahlen auf, hat aber ihre Stärken eher im Halbraum oder auf dem Flügel, wenn sie ihre enorme Geschwindigkeit einsetzen kann. Hier müsste Pajor sich also nicht um ihre Lieblingsposition im Zentrum sorgen.

Die Sommer-Neuzugänge der Frauen-Bundesliga im Überblick

Längst richten die Klubs der Frauen-Bundesliga trotz laufender Rückrunde schon den Blick auf die neue Saison. Die bisherigen feststehenden Zugänge des Sommers 2024 im Überblick …

In der neuen Saison für den VfL Wolfsburg am Ball: Nationalspielerin Janina Minge.

In der neuen Saison für den VfL Wolfsburg am Ball: Nationalspielerin Janina Minge.

IMAGO/Jan Huebner

VfL Wolfsburg

Janina Minge (Mittelfeld, SC Freiburg)

Bayern München

Lena Oberdorf (Mittelfeld, VfL Wolfsburg)

Eintracht Frankfurt

Elisa Senß (Mittelfeld, Bayer 04 Leverkusen)

Bayer 04 Leverkusen

Katharina Piljic (Mittelfeld, SGS Essen)

1. FC Köln

Nicole Billa (Angriff, TSG Hoffenheim)

Die weiteren Bundesligisten haben noch keinen Sommer-Transfer getätigt.

Wettlauf mit der Zeit: Packt’s Casteels bis zum Bochum-Spiel?

Der VfL Wolfsburg hofft, im Abstiegskampf wieder auf Koen Casteels zurückgreifen zu können. Der Torwart verpasste die vergangenen vier Spiele wegen einer Schulterverletzung – und kehrte am Montag auf den Trainingsplatz zurück.

Endlich schmerzfrei? Der VfL Wolfsburg hofft auf das Comeback von Torwart Koen Casteels.

Endlich schmerzfrei? Der VfL Wolfsburg hofft auf das Comeback von Torwart Koen Casteels.

Getty Images

Es liegt gewiss nicht an Pavao Pervan, dass der VfL Wolfsburg in der Bundesliga die Kurve nicht kriegt. Der Vertreter des verletzten Koen Casteels sicherte im Debütspiel von Neu-Trainer Ralph Hasenhüttl den 2:0-Sieg in Bremen und war weitgehend chancenlos bei den darauffolgenden Niederlagen gegen Gladbach (1:3) und nun in Leipzig (0:3). Und doch hoffen die Niedersachsen auf die Rückkehr ihre Stammtorhüters – der am Montag erstmals wieder auf dem Trainingsplatz stand.

Es sind positive Bilder in diesen schwierigen Zeiten für den VfL. Casteels ist zurück auf dem Rasen, wegen einer Muskelverletzung in der Schulter verpasste er die vergangenen vier Spiele. Noch am Samstag äußerte sich VfL-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz eher skeptisch bezüglich eines Comebacks des Torhüters am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) im Kellerduell mit dem VfL Bochum. “Die Probleme mit der Schulter waren so gravierend, dass er nicht trainieren konnte”, schaute der 45-Jährige auf die vergangenen Wochen zurück und sagte mit Blick auf die Einsatzchancen am Wochenende: “Ich glaube es eher nicht.”

Und doch geben die Wolfsburger die Hoffnung nicht auf. Nun wird es davon abhängen, wie die Schulter des Belgiers auf die erste Einheit mit Torwarttrainer Pascal Formann reagiert. Die nächsten Tage werden entscheidend sein beim Wettlauf mit der Zeit: Kann Casteels zur Wochenmitte ins Mannschaftstraining einsteigen, dann dürfte seiner Rückkehr zwischen die Pfosten am Samstag gegen Bochum nichts mehr im Wege stehen. Mit einem Sieg kann der VfL einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Eine Niederlage würde die Niedersachsen noch tiefer in den Abstiegssumpf reißen.

Thomas Hiete

Knackt die Bundesliga erneut die Milliardengrenze?

An diesem Montag startet die Auktion der nationalen Medienrechte der Deutschen Fußball-Liga (DFL), es geht um die wichtigste Einnahmequelle der 36 Klubs aus Bundesliga und 2. Liga. Der kicker beantwortet die drängendsten Fragen.

Wie viel Geld fließt in Zukunft für die nationalen Medienrechte an Bundesliga und 2. Liga?

Wie viel Geld fließt in Zukunft für die nationalen Medienrechte an Bundesliga und 2. Liga?

IMAGO/Jan Huebner

Um welche Rechte genau geht es?

Um die Ausstrahlungsrechte an Bundesliga und 2. Liga für den deutschsprachigen Markt, also Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol, in den Spielzeiten 2025/26 bis 2028/29.

Wieviel Geld erhalten die Klubs aus den nationalen Medienrechten?

Aktuell fließen pro Saison 1,1 Milliarden Euro an die DFL, die diese allerdings nicht in Gänze an die 36 Klubs verteilt. Eine Abgabe von derzeit 7,75 Prozent, also umgerechnet 85,25 Millionen Euro, verbleibt beim Ligaverband zur Finanzierung von Organisation, Produktion und Sicherungsmechanismen. 2020 waren die nationalen Medienrechte zuletzt ausgeschrieben worden. Von durchschnittlich 1,16 Milliarden Euro pro Spielzeit ging es minimal herab auf 1,1 Milliarden Euro – was allerdings inmitten der Pandemie als Erfolg des damaligen Geschäftsführers Christian Seifert galt.

Womit rechnen die Liga-Bosse?

Der für die Ausschreibung zuständige DFL-Geschäftsführer Dr. Steffen Merkel, der die Thematik bereits unter Seifert verantwortete, strahlte zuletzt Zuversicht aus: “Ich teile mit Blick auf unsere Ausschreibung nicht die Weltuntergangsszenarien einiger Kommentatoren. Die Bundesliga ist nach wie vor das mit Abstand werthaltigste Medienrecht Deutschlands. Wir werden ein deutlich aufgewertetes Medienprodukt anbieten. Und anders als in anderen Ländern haben unsere aktuellen Live-Partner auch öffentlich bekundet, sich umfangreich engagieren zu wollen.” Gemeinhin gilt in der Branche ein Verbleib auf ähnlichem Niveau als Erfolg. Maßgeblich wird es davon abhängen, welche Anbieter sich letztlich konkret mit der Bundesliga beschäftigen, weil dies natürlich Einfluss auf den Erlös haben wird.

Wer bietet überhaupt mit?

Für die Live-Rechte sind mit Sicherheit die beiden Platzhirsche in Deutschland, Sky und Dazn, am Tisch. Das Duo teilt sich auch aktuell das Gros der Live-Rechte, während Sport1 das Zweitliga-Topspiel hält und ProSiebenSat1 2020 das für die frei empfangbaren Sender vorgesehene Paket E (Eröffnungsspiele, Relegation, Super-Cup sowie zwei Einzelspiele) erstanden hatte. Gut möglich, dass sich auch das Duo wieder um kleinere Pakete bemüht, auch RTL, mittlerweile Rechtehalter bei der Nationalelf, Magenta (3. Liga) und Vodafone sind denkbar. Dazu kommt die große Frage: Was machen die US-Konzerne Amazon, Netflix, Paramount oder Apple? Fernando Carro, Sprecher der Geschäftsführung des frischgebackenen Deutschen Meisters Bayer Leverkusen, erklärte im Herbst 2023, dass er auf Interesse des genannten Quartetts hofft. Bietet einer dieser Großkonzerne mit, könnte dies den Preis in der Tat nach oben treiben.

Die Bundesliga ist nach wie vor das mit Abstand werthaltigste Medienrecht Deutschlands.

Dr. Steffen Merkel über die Ausschreibung der TV-Rechte an der Bundesliga

Wie viele Rechtepakete gibt es?

Insgesamt gibt es 15 audiovisuelle Pakete. Sieben mit Live-Rechten, acht Pakete für Highlight-Berichterstattungen, also Spielzusammenfassungen und Einzelclips. Bei den Live-Rechten hat die Liga folgende Neuerung eingeführt: Sie vergibt den Bundesliga-Sonntag, bislang gekoppelt an die Freitagspartien, als Ganzes (Paket D). Der Freitag wird kombiniert mit den fünf Einzelspielen am Samstagnachmittag (B). Zudem gibt es die Samstags-Konferenz (A), das Samstags-Topspiel inklusive Super-Cup (C). Dazu kommt noch das Free-Live-Paket E (Eröffnungsspiele Bundesliga und 2. Liga, Super-Cup, Relegation, je eine Partie Spieltage 17 und 18 der Bundesliga), Paket F (alle Einzelspiele der 2. Liga inklusive Konferenz) und Paket G, das Samstags-Topspiel im Unterhaus um 20.30 Uhr. Paket E ist aufgrund der mit dem Bundeskartellamt abgesprochenen Rahmenbedingungen im Free-TV vorgesehen, Paket G kann sowohl im Pay- als auch im Free-TV laufen.

Was könnte sich für den Kunden ändern?

Momentan müssen Bundesliga-Fans zwei Abos abschließen, um alle Live-Spiele sehen zu können. Dies könnte sich ab 2025 ändern, weil das Kartellamt die “no-single-buyer-rule”, also das Alleinerwerbsverbot für alle Live-Rechtepakete, gekippt hat. Dieses sollte eigentlich wettbewerbsfördernd wirken, hatte aber am Ende nur dazu geführt, dass die Fans Mehrfach-Abos abschließen mussten – für den Konsumenten teuer, für den Anbieter ärgerlich, weil der Run ausblieb und die Rechte kaum finanzierbar waren, für die Liga insgesamt also schlecht. Theoretisch könnte sich nun ein Anbieter alle Live-Rechte sichern. In der Praxis dürfte es zwar nicht dazu kommen, weil dies extrem teuer wäre. Das heißt aber nicht, dass erneut Mehrfach-Abos notwendig sein werden. Denn durch die erfolgreichen Verhandlungen mit den Kartellwächtern erhofft sich die Liga, dass Rechtenehmer gemeinsame Abo-Modelle anbieten.

Wie läuft die Auktion konkret ab?

Interessenten bieten für jedes Paket einzeln, die jeweiligen Auktionstage folgen strengen Regeln und Zeitplänen. Die Liga setzt Vorbehaltspreise für die jeweiligen Rechtepakete fest. Bieten mehrere Interessenten eine Summe oberhalb dieser Vorbehaltspreise und liegt das zweithöchste Angebot mehr als 20 Prozent hinter dem des Höchstbietenden, kommt es zur Annahme. Liegt nur ein Angebot über dem Ziel und dabei 20 Prozent höher als das des “Zweiten”, wird das Paket ebenfalls vergeben. Nicht vergeben wird beispielsweise, wenn mehrere oberhalb des Vorbehaltspreises liegen, das Top-Angebot den Zweiten aber nicht um mindestens 20 Prozent übersteigt. Dann informiert die Liga die Bieter darüber und diese starten in eine neue Runde, die sogenannte Reservationspreis-Auktion, die wieder denselben Kriterien folgt. Gleiches gilt, wenn kein Angebot auf Vorbehaltsniveau eintrifft. Bis Ende April sollten die Rechte vergeben sein.

Benni Hofmann

Internes Schreiben an die Mitarbeiter: Wolfsburger Worte zu Ex-Boss Schäfer

Marcel Schäfer ist Vergangenheit beim VfL Wolfsburg, das Thema ist dennoch allgegenwärtig in dem Klub. Schäfers Geschäftsführerkollegen richteten sich nun mit einem internen Schreiben, das dem kicker vorliegt, an die Mitarbeiter.

Aus drei wurden zwei: Die Wolfsburger Geschäftsführer (v. li.) Dr. Tim Schumacher und Michael Meeske mit dem Ex-Kollegen Marcel Schäfer.

Aus drei wurden zwei: Die Wolfsburger Geschäftsführer (v. li.) Dr. Tim Schumacher und Michael Meeske mit dem Ex-Kollegen Marcel Schäfer.

picture alliance / SVEN SIMON

Die Pressemitteilung, mit der der VfL Wolfsburg am vergangenen Mittwoch das Ende seiner Vereinsikone offiziell machte, war an emotionaler Kälte nicht zu überbieten. Am letzten Arbeitstag von Marcel Schäfer vermied der Klub Dankesworte an den Geschäftsführer, der nach fast 17 Jahren als Spieler und Verantwortlicher von seinen Aufgaben entbunden wurde. Später schlug Aufsichtsrat Frank Witter zwar noch versöhnliche Töne an (“Marcel Schäfer bleibt immer ein Teil der VfL-Familie”), die vorausgegangene Mitteilung hatte zuvor aber intern für großes Entsetzen gesorgt. In einem internen Schreiben an die VfL-Mitarbeiter würdigten nun die Geschäftsführerkollegen von Schäfer dessen Wirken in Wolfsburg.

“Danke für 17 Jahre” heißt es über dem Brief der Geschäftsführer Michael Meeske und Dr. Tim Schumacher vom vergangenen Donnerstag, dem eine Bildergalerie von Schäfer angehängt war. “Die Ereignisse rund um den VfL Wolfsburg haben sich am gestrigen Mittwoch überschlagen, was uns sicherlich auf sämtlichen Ebenen des Vereins den gesamten Tag lang in Atem gehalten hat – und auch jetzt noch alle beschäftigt.” Meeske und Schumacher danken Schäfer, zeigen zugleich aber auch Verständnis für die knallharte Entscheidung des Aufsichtsrats, der mit der sofortigen Entlassung auf Schäfers Transparenz reagierte, der seinen Posten nach der Saison räumen wollte und vom Angebot von RB Leipzig berichtete.

“Die Entscheidung war unumgänglich”

“So bedauerlich, zumal in dieser Kurzfristigkeit, der Abschied Marcel Schäfers ist”, heißt es im VfL-Intranet weiter, “so war die Entscheidung doch unumgänglich, nachdem Marcel den Aufsichtsratsvorsitzenden Frank Witter über seine Wechselabsichten informiert hatte. In dieser sensiblen Phase der Saison muss nicht nur alle Konzentration der Bewältigung der sportlichen Lage gelten, auch im Hinblick auf die Planungen für die kommende Spielzeit ist es zwingend gewesen, schnellstmöglich Klarheit zu schaffen.”

Anschließend folgt die Würdigung von Schäfers Arbeit in Wolfsburg, die 2007 begann, als er als Linksverteidiger von 1860 München gekommen war. “Er war Kopf und zeitweise Kapitän von immer wieder aufregenden VfL-Teams, ist in Wolfsburg zum National- und zum grün-weißen Rekordspieler geworden. Beide großen Titelgewinne, die Meisterschaft 2009 und den Pokalsieg 2015, verbindet man eng mit seinem Namen.”

Nicht mehr ganz so erfolgreich ging es auf der Wolfsburger Kommandobrücke weiter, wenngleich Schäfer zusammen mit Geschäftsführer Jörg Schmadtke den VfL auch hier 2021 zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte in die Champions League führte. “Marcel Schäfer hinterlässt damit Fußspuren, die sowohl in der Tiefe als auch der Breite wohl einmalig sind. Von inzwischen mehr als 26 ununterbrochenen VfL-Bundesliga-Saisons – inklusive sieben Spielzeiten im internationalen Wettbewerb – hat er weit mehr als die Hälfte maßgeblich beeinflusst und ist in sämtlichen Rollen als prägendes Gesicht des Klubs und seiner Werte immer auch ein überregional anerkannter Botschafter Wolfsburgs gewesen.”

“Ab sofort wieder die Kräfte bündeln”

Bis zum vergangenen Mittwoch, als die gemeinsame Zeit abrupt endete, Schäfer vor allem bei den Fans für große Enttäuschung und Wut sorgte. Deswegen appelieren Meeske und Schumacher an die Mitarbeiter: “Es ist uns ein Anliegen, sein Wirken nicht als Momentaufnahme der aktuellen Situation in Erinnerung behalten zu wissen. Ehe wir ab sofort nun wieder die Kräfte bündeln und uns auf Tagesgeschäft, das uns mehr als genug abverlangt, konzentrieren, sagen wir deshalb an dieser Stelle in aller gebührenden Deutlichkeit: Herzlichen Dank, Marcel Schäfer, und alles Gute für die Zukunft!” Die, und das war lange Zeit unvorstellbar, nicht mehr beim VfL Wolfsburg liegt.

Thomas Hiete

Nach Saisonanalyse: VfL Wolfsburg trennt sich von Trainer Kohfeldt

Der VfL Wolfsburg geht mit einem neuen Trainer in die Saison 2022/23: Florian Kohfeldt wurde nach kicker-Informationen mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden.

Seine Zeit in Wolfsburg ist abgelaufen: Florian Kohfeldt ist nicht länger Trainer beim VfL.

Seine Zeit in Wolfsburg ist abgelaufen: Florian Kohfeldt ist nicht länger Trainer beim VfL.

imago images

Der VfL Wolfsburg hat die enttäuschende Saison 2021/22 als Tabellenzwölfter abgeschlossen – weit entfernt von den eigenen Ansprüchen. Nun machten die Wölfe nach ihrer Saisonanalyse den dritten Trainerwechsel in der Bundesliga unmittelbar nach dem 34. Spieltag perfekt: Wie Markus Weinzierl in Augsburg und Adi Hütter in Mönchengladbach wird auch Florian Kohfeldt ab Juli nicht mehr im Amt sein. Nach kicker-Informationen ist Kohfeldts Aus besiegelt.

Als mögliche Kandidaten gelten unter anderem Matthias Jaissle (RB Salzburg), Daniel Farke (zuletzt Krasnodar) und Sandro Schwarz (Dynamo Moskau), der auch bei Hertha BSC im Gespräch ist. Auch der Name von Bruno Labbadia, der von Februar 2018 bis Juni 2019 den VfL betreute und seit seinem Abschied aus Berlin im Januar 2021 vereinslos ist, kursiert.

Auch Labbadia wird als Nachfolger gehandelt

Im vergangenen Oktober hatte Kohfeldt den Posten von Mark van Bommel übernommen, eine klare Verbesserung ergab sich seitdem aber nicht. Lange mussten Fans und Verantwortliche gar um den Klassenerhalt bangen. Das 2:2 im Saisonfinale gegen den FC Bayern München, das vierte Spiel ohne Niederlage in Serie, versöhnte nur bedingt.

Mittelfeldchef Maximilian Arnold hatte nach dem Remis gegen den Rekordmeister noch über Kohfeldt gesagt: “Er hat die richtigen Schlüsse gezogen und uns auf die wichtigen Spiele eingeschworen.” Für die Führungsetage der Wolfsburger waren die Darbietungen unter dem ehemaligen Bremer Cheftrainer aber offenbar nicht verheißungsvoll genug, um eine Zukunft mit Kohfeldt zu sehen.

Am 26. Oktober 2021 hatte der 39-Jährige das Kommando in Niedersachsen übernommen, drei Pflichtspielsiege in Folge ließen Hoffnungen auf eine unbeschwerte Saison keimen. Doch Wolfsburg zeigte sich danach viel zu wankelmütig. Exemplarisch dafür stehen die Spieltage 28 bis 31: Einem 0:3 in Augsburg folgte ein 4:0 gegen Bielefeld, diesem folgte wiederum ein 1:6 in Dortmund und ein 5:0 gegen Mainz.

Lewandowski hits 50-goal mark as Bayern sign off season with draw at Wolfsburg

Champions Bayern Munich surrendered a two-goal lead as their season ended on a sour note following a 2-2 draw with Wolfsburg.

Julian Nagelsmann was keen to get his side back to winning ways after a shock defeat to Mainz and draw with Stuttgart, but despite a bright start they couldn’t get over the line.

Josip Stanisic’s first Bundesliga goal gave the visitors a deserved lead after 17 minutes, the Croatian defender’s looping header from Joshua Kimmich’s corner beating goalkeeper Koen Casteels.

Bundesliga

Bayern held at home by relegation-threatened Stuttgart

08/05/2022 AT 14:41

Lewandowski put speculation about his future to one side to double their advantage five minutes before the break, heading in Thomas Muller’s devilish cross for his 35th league goal of the season – and 50th of the campaign overall.

Out of nowhere, Jonas Wind halved the deficit on the stroke of half-time with a fine effort that arrowed into the bottom corner, a goal that proved their catalyst for an unlikely comeback. And just before the hour-mark Wolfsburg restored parity, provider Max Kruse getting on the scoresheet as he poked home Micky van de Ven’s cross.

Leroy Sane spurned a golden opportunity at the death to restore Bayern’s lead but that would have been unfair on Wolfsburg, who were the better side after the break and fully deserving of their point.

The result, coupled with Borussia Dortmund’s victory over Hertha Berlin, means Bayern Munich finish eight points above their nearest challenger. Wolfsburg, who had been sucked into a relegation battle at one stage, climb a place to secure 12th position.

TALKING POINT – Could this have been Lewandowski’s farewell?

News emerged on Saturday that Lewandowski “would like to try something new” (according to Bayern Munich’s director of sport, Hasan Salhamidzic) and if this proves to be his farewell appearance, it’s fitting that he registered a landmark 50th goal of the season – his second-best return during a trophy-laden eight-year stint at the club.

He finishes the term as the top goal scorer in Bundesliga for the seventh time, equalling the record set by Gerd Muller.

Sadio Mane is reportedly Bayern’s top target to replace him, but with 344 goals in just 374 games, it’s going to be an impossible void to fill.

AS IT HAPPENED

MAN OF THE MATCH – Josip Stanisic (Bayern Munich)

The youngster is making an impression on Nagelsmann, contributing both in attack and defence. He was in the right place at the right time to head Bayern in front and his positional awareness in defence was evident too as he broke up a number of dangerous Wolfsburg moves.

PLAYER RATINGS

Bayern Munich: Neuer 6, Stanisic 8*, Upamecano 6, Hernandez 6, Davies 6, Kimmich 7, Goretzka 6, Musiala 7, Muller 7, Gnabry 6, Lewandowski 7.. Subs: Choupo-Moting 5, Richards N/A, Sane 5, Fruchtl N/A, Vidovic N/A.

Wolfsburg: Casteels 7, Baku 6, Lacroix 7, Brooks 6, Van de Ven 7, Kruse 8, Schlager 6, Arnold 7, Gerhardt 6, Wind 7, Nmecha 6.. subs: Vranchkx 5, Roussillon 5, Bialek N/A, Bornauw N/A, Philipp N/A.

KEY MOMENTS

17′ – GOAL! WOLFSBURG 0-1 BAYERN MUNICH (JOSIP STANISIC): Stanisic heads Bayern into the lead, marking a rare start with a goal! He climbs highest to meet Kimmich’s corner and his looping header nestles into the top corner!

40′ – GOAL! WOLFSBURG 0-2 BAYERN MUNICH (ROBERT LEWANDOWSKI): There it is! Lewandowski’s inevitable goal comes five minutes before half-time. The deadly duo combine – Muller whips in a devilish cross into the heart of Wolfsburg penalty area, Lewandowski outmuscles Lacroix and arrows his header into the bottom corner for his 35th league goal of the season.

45′ – GOAL! WOLFSBURG 1-2 BAYERN MUNICH (JONAS WIND):One back for the hosts! Deficit halved! And what a finish it was too! Kruse drills a low cross into the box, Wind takes a touch to set himself up for the shot and he unleashes a bullet into the bottom corner.

58′ – GOAL! WOLFSBURG 2-2 BAYERN MUNICH (MAX KRUSE): They’ve done it! Wolfsburg are level! It’s a deserved goal for Kruse, creator of their first, as he is unmarked to tap home van de Ven’s wicked low cross! Bayern’s defence fell asleep and have been punished.

KEY STATS

  • Bayern Munich have scored 49 away goals in the Bundesliga this season, setting a new record for most away goals by any side within a single season in the division.
  • Robert Lewandowski has finished a Bundesliga season as the top goal scorer for the seventh time, equalling the record set by Gerd Muller.

Bundesliga

Mainz stun Bayern with comprehensive win

30/04/2022 AT 12:36

Bundesliga

Bayern sink Dortmund to clinch 10th straight Bundesliga title

23/04/2022 AT 16:49

Lewandowski hits 50-goal mark as Bayern sign off season with draw at Wolfsburg

Champions Bayern Munich surrendered a two-goal lead as their season ended on a sour note following a 2-2 draw with Wolfsburg.

Julian Nagelsmann was keen to get his side back to winning ways after a shock defeat to Mainz and draw with Stuttgart, but despite a bright start they couldn’t get over the line.

Josip Stanisic’s first Bundesliga goal gave the visitors a deserved lead after 17 minutes, the Croatian defender’s looping header from Joshua Kimmich’s corner beating goalkeeper Koen Casteels.

Bundesliga

Bayern held at home by relegation-threatened Stuttgart

08/05/2022 AT 14:41

Lewandowski put speculation about his future to one side to double their advantage five minutes before the break, heading in Thomas Muller’s devilish cross for his 35th league goal of the season – and 50th of the campaign overall.

Out of nowhere, Jonas Wind halved the deficit on the stroke of half-time with a fine effort that arrowed into the bottom corner, a goal that proved their catalyst for an unlikely comeback. And just before the hour-mark Wolfsburg restored parity, provider Max Kruse getting on the scoresheet as he poked home Micky van de Ven’s cross.

Leroy Sane spurned a golden opportunity at the death to restore Bayern’s lead but that would have been unfair on Wolfsburg, who were the better side after the break and fully deserving of their point.

The result, coupled with Borussia Dortmund’s victory over Hertha Berlin, means Bayern Munich finish eight points above their nearest challenger. Wolfsburg, who had been sucked into a relegation battle at one stage, climb a place to secure 12th position.

TALKING POINT – Could this have been Lewandowski’s farewell?

News emerged on Saturday that Lewandowski “would like to try something new” (according to Bayern Munich’s director of sport, Hasan Salhamidzic) and if this proves to be his farewell appearance, it’s fitting that he registered a landmark 50th goal of the season – his second-best return during a trophy-laden eight-year stint at the club.

He finishes the term as the top goal scorer in Bundesliga for the seventh time, equalling the record set by Gerd Muller.

Sadio Mane is reportedly Bayern’s top target to replace him, but with 344 goals in just 374 games, it’s going to be an impossible void to fill.

AS IT HAPPENED

MAN OF THE MATCH – Josip Stanisic (Bayern Munich)

The youngster is making an impression on Nagelsmann, contributing both in attack and defence. He was in the right place at the right time to head Bayern in front and his positional awareness in defence was evident too as he broke up a number of dangerous Wolfsburg moves.

PLAYER RATINGS

Bayern Munich: Neuer 6, Stanisic 8*, Upamecano 6, Hernandez 6, Davies 6, Kimmich 7, Goretzka 6, Musiala 7, Muller 7, Gnabry 6, Lewandowski 7.. Subs: Choupo-Moting 5, Richards N/A, Sane 5, Fruchtl N/A, Vidovic N/A.

Wolfsburg: Casteels 7, Baku 6, Lacroix 7, Brooks 6, Van de Ven 7, Kruse 8, Schlager 6, Arnold 7, Gerhardt 6, Wind 7, Nmecha 6.. subs: Vranchkx 5, Roussillon 5, Bialek N/A, Bornauw N/A, Philipp N/A.

KEY MOMENTS

17′ – GOAL! WOLFSBURG 0-1 BAYERN MUNICH (JOSIP STANISIC): Stanisic heads Bayern into the lead, marking a rare start with a goal! He climbs highest to meet Kimmich’s corner and his looping header nestles into the top corner!

40′ – GOAL! WOLFSBURG 0-2 BAYERN MUNICH (ROBERT LEWANDOWSKI): There it is! Lewandowski’s inevitable goal comes five minutes before half-time. The deadly duo combine – Muller whips in a devilish cross into the heart of Wolfsburg penalty area, Lewandowski outmuscles Lacroix and arrows his header into the bottom corner for his 35th league goal of the season.

45′ – GOAL! WOLFSBURG 1-2 BAYERN MUNICH (JONAS WIND):One back for the hosts! Deficit halved! And what a finish it was too! Kruse drills a low cross into the box, Wind takes a touch to set himself up for the shot and he unleashes a bullet into the bottom corner.

58′ – GOAL! WOLFSBURG 2-2 BAYERN MUNICH (MAX KRUSE): They’ve done it! Wolfsburg are level! It’s a deserved goal for Kruse, creator of their first, as he is unmarked to tap home van de Ven’s wicked low cross! Bayern’s defence fell asleep and have been punished.

KEY STATS

  • Bayern Munich have scored 49 away goals in the Bundesliga this season, setting a new record for most away goals by any side within a single season in the division.
  • Robert Lewandowski has finished a Bundesliga season as the top goal scorer for the seventh time, equalling the record set by Gerd Muller.

Bundesliga

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23/04/2022 AT 16:49

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Julian Nagelsmann was keen to get his side back to winning ways after a shock defeat to Mainz and draw with Stuttgart, but despite a bright start they couldn’t get over the line.

Josip Stanisic’s first Bundesliga goal gave the visitors a deserved lead after 17 minutes, the Croatian defender’s looping header from Joshua Kimmich’s corner beating goalkeeper Koen Casteels.

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Out of nowhere, Jonas Wind halved the deficit on the stroke of half-time with a fine effort that arrowed into the bottom corner, a goal that proved their catalyst for an unlikely comeback. And just before the hour-mark Wolfsburg restored parity, provider Max Kruse getting on the scoresheet as he poked home Micky van de Ven’s cross.

Leroy Sane spurned a golden opportunity at the death to restore Bayern’s lead but that would have been unfair on Wolfsburg, who were the better side after the break and fully deserving of their point.

The result, coupled with Borussia Dortmund’s victory over Hertha Berlin, means Bayern Munich finish eight points above their nearest challenger. Wolfsburg, who had been sucked into a relegation battle at one stage, climb a place to secure 12th position.

TALKING POINT – Could this have been Lewandowski’s farewell?

News emerged on Saturday that Lewandowski “would like to try something new” (according to Bayern Munich’s director of sport, Hasan Salhamidzic) and if this proves to be his farewell appearance, it’s fitting that he registered a landmark 50th goal of the season – his second-best return during a trophy-laden eight-year stint at the club.

He finishes the term as the top goal scorer in Bundesliga for the seventh time, equalling the record set by Gerd Muller.

Sadio Mane is reportedly Bayern’s top target to replace him, but with 344 goals in just 374 games, it’s going to be an impossible void to fill.

AS IT HAPPENED

MAN OF THE MATCH – Josip Stanisic (Bayern Munich)

The youngster is making an impression on Nagelsmann, contributing both in attack and defence. He was in the right place at the right time to head Bayern in front and his positional awareness in defence was evident too as he broke up a number of dangerous Wolfsburg moves.

PLAYER RATINGS

Bayern Munich: Neuer 6, Stanisic 8*, Upamecano 6, Hernandez 6, Davies 6, Kimmich 7, Goretzka 6, Musiala 7, Muller 7, Gnabry 6, Lewandowski 7.. Subs: Choupo-Moting 5, Richards N/A, Sane 5, Fruchtl N/A, Vidovic N/A.

Wolfsburg: Casteels 7, Baku 6, Lacroix 7, Brooks 6, Van de Ven 7, Kruse 8, Schlager 6, Arnold 7, Gerhardt 6, Wind 7, Nmecha 6.. subs: Vranchkx 5, Roussillon 5, Bialek N/A, Bornauw N/A, Philipp N/A.

KEY MOMENTS

17′ – GOAL! WOLFSBURG 0-1 BAYERN MUNICH (JOSIP STANISIC): Stanisic heads Bayern into the lead, marking a rare start with a goal! He climbs highest to meet Kimmich’s corner and his looping header nestles into the top corner!

40′ – GOAL! WOLFSBURG 0-2 BAYERN MUNICH (ROBERT LEWANDOWSKI): There it is! Lewandowski’s inevitable goal comes five minutes before half-time. The deadly duo combine – Muller whips in a devilish cross into the heart of Wolfsburg penalty area, Lewandowski outmuscles Lacroix and arrows his header into the bottom corner for his 35th league goal of the season.

45′ – GOAL! WOLFSBURG 1-2 BAYERN MUNICH (JONAS WIND):One back for the hosts! Deficit halved! And what a finish it was too! Kruse drills a low cross into the box, Wind takes a touch to set himself up for the shot and he unleashes a bullet into the bottom corner.

58′ – GOAL! WOLFSBURG 2-2 BAYERN MUNICH (MAX KRUSE): They’ve done it! Wolfsburg are level! It’s a deserved goal for Kruse, creator of their first, as he is unmarked to tap home van de Ven’s wicked low cross! Bayern’s defence fell asleep and have been punished.

KEY STATS

  • Bayern Munich have scored 49 away goals in the Bundesliga this season, setting a new record for most away goals by any side within a single season in the division.
  • Robert Lewandowski has finished a Bundesliga season as the top goal scorer for the seventh time, equalling the record set by Gerd Muller.

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