Schüller verlässt Leipzig nach acht Jahren in Richtung Schweden

Gina Schüller fängt die Bälle künftig nicht mehr für RB Leipzig. Die Torhüterin verlässt die Bundesliga in Richtung Schweden.

Spielte seit 2016 für RB Leipzig: Gina Schüller.

Spielte seit 2016 für RB Leipzig: Gina Schüller.

IMAGO/DiZ-PiX

Die 23-jährige Gina Schüller wechselt mit sofortiger Wirkung von RB Leipzig zu Djurgardens IF in die schwedische Hauptstadt Stockholm. Das gaben beide Vereine am Freitagmittag bekannt. Schüllers Vertrag in Leipzig wäre in diesem Sommer ausgelaufen, ihr neues Arbeitspapier in Stockholm gilt bis 2025.

Schüller war 2016 zu RB Leipzig gekommen und stand nach ihrem Debüt im September 2017 insgesamt 83-mal zwischen den Pfosten. In der vergangenen Spielzeit stieg die Torfrau mit dem sächsischen Klub erstmals in die Bundesliga auf und kam dabei zehnmal zum Einsatz. Zu einem Auftritt im Oberhaus reichte es indes nicht, die Schweizerin Elvira Herzog (24) bestritt bislang alle Ligaspiele für RB – für Schüller blieben lediglich zwei Einsätze in der Zweitvertretung in der Regionalliga Nordost sowie 18-mal die Bank bei den Profis.

“Freue mich riesig auf die Herausforderung in Schweden”

“Ich bin unfassbar dankbar für alles, was ich hier in Leipzig erleben durfte. Die letzten acht Jahre haben mich positiv geprägt, ich habe Freundschaften geschlossen und Erinnerungen geschaffen, die immer einen Platz in meinem Herzen haben werden”, blickte Schüller auf ihre Zeit in Leipzig zurück.

Die 23-Jährige freute sich jedoch auch auf ihre neue Aufgabe: “Nun startet ein neues Kapitel meiner Karriere und ich freue mich riesig auf die Herausforderung in Schweden.” Ihr neuer Klub Djurgardens war am Wochenende mit einem 2:0-Heimsieg über Trelleborgs FF erfolgreich in die neue Saison der Damallsvenskan gestartet.

“Hat sich einfach richtig angefühlt”: Kölns Kapitänin Beck geht nach Bremen

Der 1. FC Köln verliert am Saisonende eine seiner zwei Spielführerinnen: Sharon Beck verlässt die Rheinländer und wird sich Werder Bremen anschließen.

Sharon Beck verlässt den 1. FC Köln und schließt sich zur neuen Saison Werder Bremen an.

Sharon Beck verlässt den 1. FC Köln und schließt sich zur neuen Saison Werder Bremen an.

IMAGO/Beautiful Sports

Werder Bremen bestätigte am Donnerstag den Transfer der Mittelfeldspielerin. “Wir freuen uns, dass sich Sharon für uns entschieden hat”, wird Birte Brüggemann, beim SVW Abteilungsleiterin Frauen- und Mädchenfußball, auf der Klub-Website zitiert: “Mit ihr haben wir eine Spielerin verpflichtet, die über viel Erfahrung und Führungsqualität verfügt und uns nochmal verstärken wird.”

Auch Beck freut sich auf das nächste Kapitel in ihrer Karriere: “Ich hatte unglaublich gute, sympathische und ehrliche Gespräche hier, da lege ich sehr viel Wert drauf”, sagte Beck. Besonders von der spielerischen Qualität des Werder-Teams gibt sich die 29-Jährige überzeugt. “Außerdem ist es superfamiliär hier und es hat sich einfach richtig angefühlt, deswegen freue ich mich schon sehr, bald ein Teil von Werder zu sein.”

Beck will mit Köln “einen guten Abschluss” haben

Zunächst aber gilt ihr Fokus noch dem 1. FC Köln und dem Kampf gegen den Abstieg. “Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich in meinen letzten Spielen in Rot-Weiß alles dafür gebe, damit wir zusammen einen guten Abschluss haben werden”, wird sie auf der FC-Website zitiert. Aktuell belegt der FC den zehnten und letzten Nichtabstiegsplatz. Doch der Vorsprung auf den Elften 1. FC Nürnberg beträgt drei Spiele vor Rundenschluss komfortable sechs Punkte, zudem haben die Kölnerinnen das deutlich bessere Torverhältnis (-12 gegenüber -41).

SPIELE des 1. FC KÖLN

Mit dem Klassenerhalt würde Beck der Abschied nach vier Jahren in der Domstadt sicher leichter fallen. Im Sommer 2020 wechselte sie vom SC Freiburg zum damals zweitklassigen FC. Sie entwickelte sich auf Anhieb zu einer Stammkraft und feierte gleich in ihrer ersten Saison  mit Köln den Aufstieg in die Bundesliga. Seit Sommer 2023 ist sie neben Manjou Wilde eine von zwei Spielführerinnen beim FC.

Beck spielte zuvor in der Bundesliga bereits für die SGS Essen, Bayer Leverkusen sowie TSG Hoffenheim. In ihrer Jugend lief sie für deutsche Auswahlteams auf, doch der Sprung in die A-Nationalmannschaft blieb ihr verwehrt. Seit 2018 spielt sie deshalb für Israel, das Heimatland ihres Vaters.

Auch bei den Israelinnen avancierte sie zur Stammkraft und Spielführerin. Und im vergangenen Dezember gelang ihr Außergewöhnliches: Im Rahmen der Women’s Nations League traf sie binnen einer Woche gleich achtmal und avancierte mit insgesamt neun Toren zur Top-Torschützin der Nations League.

Köln-Trainer Weber über Kritik, Europa-Ambitionen und Rückkehrerin Cerci

Daniel Weber übernahm im Sommer beim 1. FC Köln und steht vor dem Ende einer turbulenten Saison. Der Klassenverbleib wird wohl gelingen, zufrieden sind sie allerdings nicht. Darüber sprach der Coach mit dem kicker.

Der Klassenverbleib ist fast geschafft. Drei Spieltage vor Schluss ist dem 1. FC Köln die Bundesliga-Zulassung kaum mehr zu nehmen – der 1. FC Nürnberg hat sechs Punkte weniger auf dem Konto und zudem das deutlich schlechtere Torverhältnis.

Beim FC war am Wochenende nach dem 2:0-Erfolg gegen den SC Freiburg darum ein kollektives Ausatmen zu vernehmen. Der große Jubel indes dürfte auch dann nicht ausbrechen, wenn das oberste Saisonziel wirklich offiziell erreicht ist. So wurde der Klub seinen eigenen Ansprüchen doch zu selten gerecht.

FC-Geschäftsführer Christian Keller spricht gegenüber dem kicker von einem “unbefriedigenden Saisonverlauf”. Die Gründe dafür, sagt er, seien vielschichtig. “Unter anderem ist es der Mannschaft nicht gelungen, konstant gute Leistungen auf den Platz zu bringen, sowohl im Hinblick auf individuelle, gruppen- und mannschaftsspezifische Kriterien.”

Gegen Freiburg eine “so starke Bank wie nie in dieser Saison”

Gegenüber dem kicker bezog Trainer Weber nun ausführlich Stellung. Der Fußballlehrer, der seit dem vergangenen Sommer im Amt ist und einen bis 2026 andauernden Vertrag besitzt, äußerte sich über …

… den wichtigen Sieg gegen Freiburg:

“Schon in Hoffenheim beim 1:1 haben wir die Grundlage dafür mit einer sehr starken Defensivleistung gelegt. Exakt das wollten wir gegen Freiburg so fortführen, auch wenn wir das Team waren, das das Spiel dringend gewinnen musste. Wir hatten also den Plan, aus einer klaren Grundordnung zu agieren, weil wir es uns nicht erlauben wollten, in Rückstand zu geraten. Wir wussten, dass wir unsere Möglichkeiten bekommen, wenn wir stabil sind. Und dass wir eine so starke Bank wie noch nie in dieser Saison zur Verfügung hatten. Selina Cerci hat sich am Ende als Gamechanger erwiesen.”

… Angreiferin Cerci, die gegen den SC zweifach traf und lange verletzt gefehlt hatte:

“Mehr als eine Halbzeit konnte sie bislang noch nicht spielen. Das war so abgestimmt mit ihr und unserem Medizin- und Athletikbereich. Sie zwar zwischendurch auch noch mal krank, hatte einen grippalen Infekt und wurde deshalb ein wenig zurückgeworfen. Die letzten zwei Jahre waren insgesamt sehr unbefriedigend für sie, wir mussten mit ihr nach ihrer Verletzungshistorie sehr vorsichtig sein. Also wurde und wird sie Schritt für Schritt herangeführt. Klar ist: Der Input von Selina ist enorm. Sie hat eine sehr große Spielintelligenz, ist in der Lage, Bälle festzumachen, sodass die Mannschaft nachrücken kann.

Diese Fähigkeiten kann sie auf den Punkt einbringen.

Daniel Weber über Selina Cerci

Das ist ihr Talent, das sie neben ihrer Torgefährlichkeit schon vor ihren Kreuzbandverletzungen unter Beweis gestellt hat. Diese Fähigkeiten kann sie auf den Punkt einbringen. In den nächsten Wochen wird es vielleicht auch mal zum Thema werden, dass sie in der Startelf steht. Sie kann dann womöglich nicht durchspielen, aber jetzt, da der Klassenerhalt fast geschafft ist, müssen wir auch nichts riskieren mit ihr und können eher schauen, dass sie positiv in die neue Saison kommt.”

… die guten Chancen auf den Klassenverbleib:

“Wir haben sicherlich ein schweres Restprogramm mit den Auswärtsspielen in Wolfsburg und Essen und dem Heimspiel gegen Frankfurt. Nürnberg muss allerdings noch zu den Bayern, muss da etwas holen und gegen Leipzig und Duisburg gewinnen, um uns überhaupt einzuholen zu können. Wobei das impliziert, dass wir selbst keinen Punkt mehr holen.

Nach dem Sieg gegen Freiburg haben wir aber Selbstvertrauen und wollen den Klassenverbleib aus eigener Kraft fix machen. In Wolfsburg wartet nun eine riesige Hürde auf uns, im Hinspiel (1:4, Anm. d. Red.) haben wir allerdings bewiesen, dass wir auch gegen den VfL performen können, haben da unsere beste Halbzeit in dieser Saison gespielt. Erst am Schluss ist uns ein wenig der Atem ausgegangen. Und das geht vielen Mannschaften gegen die Top-Teams der Liga so.”

… die Ursachen für das sportliche Abschneiden:

“Wir hatten uns das sicherlich anders vorgestellt. Das hat allerdings ganz verschiedene Ursachen. Die Kaderplanung war durch den späten Klassenerhalt in der vergangenen Saison eine Herausforderung. Ein neuer Staff und ich als Trainer sind hinzugekommen. Und wir mussten lange Zeit auf viele Spielerinnen verzichten. Adriana Achcinska war verletzt, Selina Cerci haben wir gleich am ersten Trainingstag verloren, Manjou Wilde hat lange gefehlt. Das kann man dann nicht immer auffangen. Wir sind mit viel Elan in die neue Saison gestartet, aber auch mit einigen Baustellen, die sich bemerkbar gemacht haben.

Erst im Winter konnten wir mit Sara Agrez und Carlotta Wamser nachlegen, die uns stabilisiert haben. Im Frühjahr gab es aber schon wieder neue Ausfälle. Dass wir nicht gut aus der Winterpause gestartet sind, kam da noch hinzu. Wenn du einmal im Negativtrend bist, musst du im Kopf stark sein. Das haben wir nicht so geschafft wie erhofft. Jetzt, da alle wieder fit sind, merkt man aber, welche Qualität im Kader steckt. Und diese Situation hätten wir uns deutlich früher gewünscht.”

… das funktionierende personelle Gerüst, das dem FC laut Weber lange Zeit fehlte:

“All die Teams, die oben oder im oberen Mittelfeld mitspielen, haben eine klare personelle Grundstruktur. Das ist eigentlich der wichtigste Punkt. Wenn du diese Struktur hast, kannst du andere Spielerinnen hineinwerfen und integrieren, sie können sich in einem funktionierenden Gebilde entwickeln. Wenn allerdings exakt diese Spielerinnen sofort die große Last schultern sollen, dann wird es sehr, sehr schwierig – das haben wir in dieser Saison gemerkt.”

… die Äußerungen von Christian Keller, der schon vor rund einem Monat erklärte, mit dem Saisonverlauf “überhaupt nicht zufrieden” zu sein und darauf verwies, dass der FC einen Kader habe, “der eigentlich im guten Liga-Mittelfeld angesiedelt ist, was die Qualität anbelangt”:

“Da gehe ich mit, aber leider hatten wir verletzungsbedingt nie alle Spielerinnen zur Verfügung. In Freiburg in der Hinserie mussten wir beispielsweise U-20-Spielerinnen nachfahren lassen, damit wir überhaupt 15 Feldspielerinnen im Kader hatten. Christians Kritik an sich ist gerechtfertigt, wir haben auch viele Spiele nicht so gestaltet, wie wir es wollten. In der Tiefe muss man sie aber sicherlich noch detaillierter durchleuchten, um ein komplettes Fazit zu ziehen.

Wir haben die Resultate oftmals nicht ins Ziel gebracht.

Daniel Weber

Und Christian hat auch gesagt, dass er eine fußballerische Entwicklung sieht. So sehe ich es auch, wir haben die Resultate aber oftmals nicht über die Ziellinie gebracht, waren nicht clever genug oder konnten nicht gut genug nachlegen und einwechseln, weil uns aus den genannten Gründen die Möglichkeiten fehlten.”

… das Ziel des FC, in den nächsten Jahren auch mal oben anzugreifen:

“Dafür ist noch viel Arbeit nötig in Sachen Infrastruktur, Kaderstruktur und Finanzen. Köln bietet viel Potenzial, was die fußballbegeisterten Fans, die Stadt und die Power im Verein anbelangt. Wir müssen aber mit allen Klubs, mit dem DFB und den Medien dafür sorgen, dass der Frauenfußball weiter professionalisiert wird und weiter nach vorne kommt. Ein Ziel ist, dass sich der FC-Frauenfußball irgendwann selbst tragen kann. Das muss unser Weg sein: mehr Fans, mehr Geld für die Entwicklung und um noch interessantere Spielerinnen zu verpflichten.

Der Schritt ins Mittelfeld der Liga ist deshalb nicht der schwierige, sondern der Schritt in den Bereich der internationalen Plätze. Denn wenn die Strukturen in der Liga besser werden, wenn die Teams besser werden, vielleicht noch neue Top-Mannschaften dazukommen, dann wird es richtig interessant. Vielleicht wird es ja irgendwann noch neue internationale Wettbewerbe neben der Champions League geben. Und dann wollen wir gut aufgestellt sein. Im Trainerteam werden wir alles dafür tun, dass sich unsere Spielerinnen weiterentwickeln und die Qualität steigt.”

… den Druck, der in den vergangenen Monaten aufkam:

“Wenn es nicht gut läuft, es kurze Höhen, aber zu viele Tiefen gibt, ist es natürlich ungemütlich – auch wenn die Rückendeckung vom Verein immer da war. Kein Trainer ist zufrieden, wenn die Ergebnisse ausbleiben. Und jeder Trainer will immer alle Spielerinnen fit an Bord haben, dann kann man aus dem Vollen schöpfen und sieht, wohin der Weg führen kann.

Wir haben intensiv gearbeitet, das ganze Jahr. Wenn du dann am Ende erst die Punkte einfährst, ist es auch gut, weil zuallererst das Erreichen des Saisonziels wichtig ist. Wir werden auch in den weiteren Spielen alles daran setzen zu punkten.”

Leon Elspaß

“Viel Tempo”: SGS Essen holt Köpp aus Gladbach

Bundesligist SGS Essen hat den ersten externen Neuzugang für die kommende Saison vorgestellt. Von Borussia Mönchengladbach kommt U-17-Nationalspielerin Leonie Köpp.

Kommt mit Zweitliga-Erfahrung und Geschwindigkeit zur SGS: Leonie Köpp.

Kommt mit Zweitliga-Erfahrung und Geschwindigkeit zur SGS: Leonie Köpp.

Getty Images for DFB

Nach den beiden 16 Jahre alten Eigengewächsen Mailin Tenhagen und Lany Mia Bäcker hat die SGS Essen den ersten externen Neuzugang für diesen Sommer bekanntgegeben. Die 17-jährige Leonie Köpp wechselt im Sommer vom Zweitligisten Borussia Mönchengladbach ins Revier.

Die VfL-Stürmerin, die auf 18 Einsätze in DFB-Juniorinnen-Teams verweisen kann, kommt aktuell auf drei Saisontore in 18 Einsätzen der laufenden Saison. “Leonie passt perfekt in unser Anforderungsprofil”, wird Essens Trainer Markus Högner zitiert. Köpp habe “in ihren jungen Jahren bereits sehr gute Spiele in der 2. Bundesliga abgeliefert”, bringe “viel Tempo mit, hat eine gute Präsenz und eine richtig tolle Einstellung”.

22 Tore für die U 17

Bemerkenswert durchaus die Ausbeute Köpps in der Jugend. In der U 17 der Borussia kommt Köpp auf insgesamt 32 Begegnungen in der Bundesliga West/Südwest und erzielte dort 22 Treffer.

“Die Gespräche, die ich mit den Verantwortlichen geführt habe, waren alle sehr positiv und haben mir ein gutes Gefühl gegeben. In Essen bekommen junge Spielerinnen die Chance zu spielen, sich weiterzuentwickeln und sich zu beweisen. Das ist für mich sehr wichtig bei der Entscheidung gewesen”, verriet die Jugendnationalspielerin bei ihrer Vorstellung.

Mit 24 Jahren: Nürnbergs Dauerbrennerin May beendet ihre Karriere

106 Partien stand Jessica May zuletzt in Folge im Ligabetrieb für den 1. FC Nürnberg auf dem Platz, maximal drei weitere werden hinzukommen. Im Sommer beendet die 24-Jährige ihre aktive Karriere.

Hängt ihre Schuhe an den Nagel: Jessica May.

Hängt ihre Schuhe an den Nagel: Jessica May.

IMAGO/foto2press

“Ich habe mir in den letzten Monaten einige Gedanken gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich im Sommer meine Karriere beenden werde”, erklärt Jessica May in einer Videobotschaft ihre Entscheidung, einen Haken hinter ihre Fußball-Laufbahn zu setzen. “Ich bin unfassbar dankbar für die Zeit, ich habe viele tolle Erfahrungen sammeln dürfen und viele schöne Momente gehabt, gerade auch mit diesem Verein. Ich konnte meinen Traum leben, mit meinem Herzensverein in der Bundesliga zu spielen”.

Nürnberg verliert “tragende Säule”

Ab Sommer möchte sich May, die seit dem 13. Spieltag der Saison 2018/19 keine einzige Spielminute im Dress des 1. FC Nürnberg im Ligabetrieb verpasste, auf ihre berufliche Laufbahn als Grundschullehrerin konzentrieren. “Mit Jessica verlieren wir nicht nur eine tragende Säule dieser Mannschaft, sondern auch eine Spielerin, die in den letzten Jahren maßgeblichen Anteil an der Entwicklung des Vereins hatte. Ihr Werdegang ist ein Vorbild für viele junge Spielerinnen und unterstreicht die gute Jugendarbeit unseres Vereins”, so FCN-Sportvorstand Dieter Hecking in einer Vereinsmitteilung.

“Jessi hat sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt und alles für den maximalen Erfolg getan”, wird Osman Cankaya, Sportlicher Leiter der FCN-Frauen, zitiert. “Wir bedauern ihre Entscheidung in so jungen Jahren bereits die aktive Karriere zu beenden, respektieren aber ihren Wunsch und wünschen ihr für die berufliche Zukunft alles Gute.“

“Bis zum Saisonende liegt der Fokus nun aber noch auf unserem großen Ziel, den Klassenerhalt gemeinsam zu schaffen. Dafür werden wir als Team nochmal alle Kräfte mobilisieren, auch wenn die Ausgangslage extrem schwierig ist”, sagt May, die aus Ezelsdorf im Nürnberger Land stammt. In der Frauen-Bundesliga liegen die Nürnbergerinnen drei Spieltage vor Schluss auf dem vorletzten Platz und benötigen angesichts ihres Sechs-Punkte-Rückstands auf den vor ihnen liegenden 1. FC Köln wohl drei Siege, um den direkten Wiederabstieg zu verhindern.

“Fußball auf Top-Niveau nicht mehr möglich”: Ex-Nationalspielerin Maier hört auf

Leonie Maier wird mit Saisonende ihre Karriere beenden. Auch aufgrund von Verletzungen schaute die 31 Jahre alte Linksverteidigerin der TSG Hoffenheim zuletzt mehr zu, als dass sie aktiv auf dem Rasen helfen durfte.

Ich blicke auf eine unvergesslich schöne Zeit zurück

Ich blicke auf eine unvergesslich schöne Zeit zurück”: Leonie Maier geht mit positiver Einstellung.

IMAGO/Eibner

Erst Mitte März war bekannt geworden, dass Leonie Maier abermals verletzt ausfällt, diesmal mit einer Prellung am Zeh. Nun zieht die 79-malige Nationalspielerin einen Schlussstrich. Am Dienstag gab ihr Verein TSG Hoffenheim das Karriereende der Linksverteidigerin in diesem Sommer bekannt, der Vertrag wird aufgelöst.

“Die Summe an Verletzungen haben mich immer wieder ausgebremst und machen Fußballspielen auf Top-Niveau leider nicht mehr möglich”, lässt sich Maier zitieren: “Ich blicke auf eine unvergesslich schöne Zeit zurück, die ich niemals missen möchte.”

Zweimal Deutscher Meister, Europameisterin, Olympiasiegerin

Seit Sommer 2023 lief sie nach vier Jahren in England beim FC Arsenal und dem FC Everton für die Kraichgauerinnen auf, erlebte aber eine sehr unbefriedigende letzte Saison ihrer Karriere. Geholt wurde sie als Anführerin, in der Realität kam sie nicht über die Rolle der oft fehlenden Ergänzungsspielerin hinaus. Nur fünf Teileinsätze stehen für sie in dieser Saison zu Buche.

“Für mich persönlich ist es sehr schade, dass sich Leo zu diesem Schritt entschlossen hat”, sagt Stephan Lerch, Sportlicher Leiter und derzeit noch Trainer der TSG. “Aufgrund ihrer Verletzungshistorie in den vergangenen Jahren ist die Entscheidung aber nachvollziehbar. Durch das Karriereende von Leo verlieren wir nicht nur eine hervorragende Fußballerin, die mit ihrer großen Erfahrung und Professionalität den Mitspielerinnen helfen konnte, sondern auch einen tollen Menschen und absoluten Teamplayer.”

Maier gewann mit dem FC Bayern zwei Deutsche Meisterschaften (2015, 2016), auf Nationalmannschaftsebene wurde sie 2013 Europameisterin und 2016 Olympiasiegerin.

Nach Merks Schwangerschaft: Freiburg installiert Schneck

Anfang März hatte Freiburgs Trainerin Theresa Merk publik gemacht, dass sie im Sommer ihr erstes Kind erwartet. Nun hat ihr Klub die Abwesenheit personell geregelt.

Auszeit aus bestmöglichem Grund: Theresa Merk (li.) pausiert, Nico Schneck vertritt sie.

Auszeit aus bestmöglichem Grund: Theresa Merk (li.) pausiert, Nico Schneck vertritt sie.

IMAGO/eu-images

Nicht nur Cheftrainerin Theresa Merk nimmt schwangerschaftsbedingt eine Auszeit von der Bundesliga, zuvor hatte dies auch Mittelfeldspielerin Meret Felde schon seit September getan. Doch während die langfristige Abwesenheit einer Spielerin im Kollektiv aufgefangen werden kann, ist das beim Coach anders.

Die 34 Jahre alte Merk, seit Juli 2022 an der Seitenlinie des Sport-Clubs, erwartet nun ihr erstes Kind. Daher hat der SC Freiburg reagiert: Nico Schneck übernimmt zum 1. Juli in Vertretung. Zuletzt arbeitete der 36 Jahre alte ehemalige Duisburger Chefcoach als Co-Trainer der deutschen U-16-Juniorinnen.

“Nico ist ein sehr ambitionierter Trainer, der bei allen seinen Stationen viel Leidenschaft und Engagement gezeigt hat”, sagt SC-Abteilungsleiterin Birgit Bauer-Schick. “Durch die Verpflichtung von Nico möchten wir Theresa alle Zeit der Welt geben, um sich auf Schwangerschaft und Mutterschutz konzentrieren zu können. Nico wird die Mannschaft leiten, bis Theresa und wir einen guten Zeitpunkt gefunden haben, um die Verantwortlichkeit dann wieder zu verteilen.”

Merk ist aktuell die einzige Trainerin der Bundesliga

Damit wird die Frauen-Bundesliga zur neuen Saison nach jetzigem Stand ohne eine einzige Cheftrainerin dastehen. Seit vergangenem Sommer war Merk unter zwölf Coaches die einzige weibliche.

Nach starker Hinrunde 2022/23 hatte ihr Team schon in der vergangenen Rückrunde spürbar nachgelassen und war auch in die laufende Saison mäßig gestartet. Zuletzt blieben die Breisgauerinnen fünfmal in Serie ohne Sieg, verloren davon die jüngsten drei Spiele. Der Klassenerhalt steht dennoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fest.

“Nach meiner Saison beim DFB habe ich für mich entschieden, wieder regelmäßiger auf dem Platz stehen zu wollen”, sagt Schneck. “Ich bin der Überzeugung, dass wir eine spannende Ausgangslage für Wachstum und Entwicklung haben. Die Mannschaft empfinde ich aus der Ferne als jung, aktiv und sehr hungrig.”

Nach Merks Schwangerschaft: Freiburg installiert Schneck

Anfang März hatte Freiburgs Trainerin Theresa Merk publik gemacht, dass sie im Sommer ihr erstes Kind erwartet. Nun hat ihr Klub die Abwesenheit personell geregelt.

Auszeit aus bestmöglichem Grund: Theresa Merk (li.) pausiert, Nico Schneck vertritt sie.

Auszeit aus bestmöglichem Grund: Theresa Merk (li.) pausiert, Nico Schneck vertritt sie.

IMAGO/eu-images

Nicht nur Cheftrainerin Theresa Merk nimmt schwangerschaftsbedingt eine Auszeit von der Bundesliga, zuvor hatte dies auch Mittelfeldspielerin Meret Felde schon seit September getan. Doch während die langfristige Abwesenheit einer Spielerin im Kollektiv aufgefangen werden kann, ist das beim Coach anders.

Die 34 Jahre alte Merk, seit Juli 2022 an der Seitenlinie des Sport-Clubs, erwartet nun ihr erstes Kind. Daher hat der SC Freiburg reagiert: Nico Schneck übernimmt zum 1. Juli in Vertretung. Zuletzt arbeitete der 36 Jahre alte ehemalige Duisburger Chefcoach als Co-Trainer der deutschen U-16-Juniorinnen.

“Nico ist ein sehr ambitionierter Trainer, der bei allen seinen Stationen viel Leidenschaft und Engagement gezeigt hat”, sagt SC-Abteilungsleiterin Birgit Bauer-Schick. “Durch die Verpflichtung von Nico möchten wir Theresa alle Zeit der Welt geben, um sich auf Schwangerschaft und Mutterschutz konzentrieren zu können. Nico wird die Mannschaft leiten, bis Theresa und wir einen guten Zeitpunkt gefunden haben, um die Verantwortlichkeit dann wieder zu verteilen.”

Merk ist aktuell die einzige Trainerin der Bundesliga

Damit wird die Frauen-Bundesliga zur neuen Saison nach jetzigem Stand ohne eine einzige Cheftrainerin dastehen. Seit vergangenem Sommer war Merk unter zwölf Coaches die einzige weibliche.

Nach starker Hinrunde 2022/23 hatte ihr Team schon in der vergangenen Rückrunde spürbar nachgelassen und war auch in die laufende Saison mäßig gestartet. Zuletzt blieben die Breisgauerinnen fünfmal in Serie ohne Sieg, verloren davon die jüngsten drei Spiele. Der Klassenerhalt steht dennoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fest.

“Nach meiner Saison beim DFB habe ich für mich entschieden, wieder regelmäßiger auf dem Platz stehen zu wollen”, sagt Schneck. “Ich bin der Überzeugung, dass wir eine spannende Ausgangslage für Wachstum und Entwicklung haben. Die Mannschaft empfinde ich aus der Ferne als jung, aktiv und sehr hungrig.”

Meister-Matchball für Bayern: “Am 4. Mai machen wir es klar”

Die Bayern-Frauen haben sich auch von Werder Bremen nicht aufhalten lassen. Das bedeutet nun: Am nächsten Spieltag kann die Meisterschaft schon entschieden werden.

Traumtor zum zwischenzeitlichen 2:0: Jovana Damnjanovic.

Traumtor zum zwischenzeitlichen 2:0: Jovana Damnjanovic.

IMAGO/Ulrich Wagner

Die Frauen des FC Bayern haben einen weiteren Schritt Richtung Meisterschaft gemacht. Das Team von Trainer Alexander Straus besiegte Werder Bremen am Montagabend zum Abschluss des 19. Spieltags mit 3:0. Es war der neunte Sieg in Serie – die Münchnerinnen bleiben damit in der Bundesliga in dieser Saison ungeschlagen.

Aktuelle Spiele

So souverän, wie das Ergebnis den Eindruck erweckt, lief es zunächst nicht. “Die Bremerinnen haben es uns besonders in der ersten Halbzeit schwer gemacht”, erklärte Jovana Damnjanovic nach dem Spiel dem Vereinsmedium. “Die Defensive von Bremen stand ziemlich gut und sie waren aggressiv in den Zweikämpfen.” Und so stand es zur Pause 0:0.

“Im zweiten Durchgang waren sie dann gefühlt etwas müde und nicht mehr so präsent. Das haben wir ausgenutzt”, sagte Damnjanovic, die selbst mit einem Heber fast von der Mittellinie (57.) zuschlug. Zuvor hatte Magdalena Eriksson am heimischen Campus per Kopf (48.) getroffen, in der Nachspielzeit überwand Georgia Stanway (90.+5) ebenfalls aus großer Distanz Werder-Torfrau Livia Peng.

So ein Tor habe ich noch nie in meinem Leben geschossen.

Jovana Damnjanovic

“Da hätten wir sogar noch mehr Tore erzielen müssen”, sprach Damnjanovic über den zweiten Durchgang. Die Freude über den Sieg und ihr Traumtor überwogen aber natürlich. “So ein Tor habe ich noch nie in meinem Leben geschossen”, strahlte die 29-jährige Serbin. “Ich habe gar nicht gewusst, dass ich so eines schießen kann. Normalerweise erziele ich Tore immer aus dem Sechzehner.”

Mit nunmehr 51 Punkten und sieben Zählern Vorsprung auf Verfolger VfL Wolfsburg führen die Titelverteidigerinnen die Tabelle drei Spieltage vor Schluss weiterhin an. Damit können sich die Bayern-Frauen am nächsten Spieltag mit einem Auswärtserfolg bei Bayer 04 Leverkusen (Samstag, 4. Mai, 12 Uhr) vorzeitig die Deutsche Meisterschaft sichern. Am kommenden Wochenende pausiert die Liga wegen den Halbfinals – ohne deutsche Beteiligung – in der Champions League.

“Wir haben es jetzt in der eigenen Hand. Die Vorfreude ist enorm nach dem Sieg heute, weil es jetzt wirklich nur noch 90 Minuten sind, bis wir es über die Linie gebracht haben”, sagte Nationalspielerin Klara Bühl. Und auch Damnjanovic gab sich siegessicher: “Wir lassen uns den Matchball nicht nehmen. Ich glaube, am 4. Mai machen wir das klar.”

Sepp-Herberger-Awards: Bayern-Frauen und Gosens geehrt

Die meisten von ihnen stehen normalerweise nicht im Rampenlicht. Am Montagabend taten sie es jedoch: Nämlich die Preisträger des Sepp-Herberger-Awards, der von der nach dem Weltmeister-Trainer von 1954 benannten Stiftung des DFB im Rahmen einer Gala in der Hauptstadt-Repräsentanz der Telekom in Berlin-Mitte verliehen wurde.

Auch Unions Robin Gosens wurde ausgezeichnet.

Auch Unions Robin Gosens wurde ausgezeichnet.

IMAGO/Matthias Koch

“Mit den Sepp-Herberger-Awards fördern wir gerade die Kräfte, die mit den Mitteln des Fußballs den Zusammenhalt in Deutschland stärken. Das ist gerade in den aktuellen Zeiten wichtiger denn je”, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf.

Drei der 15 Preisträger sind dann doch prominent: Die Frauen-Mannschaft des FC Bayern München, der FSV Mainz 05 und Robin Gosens. Das Frauen-Team der Bayern zählt wie der rheinhessische Bundesligist und der Profi des 1. FC Union Berlin auch zu den Preisträgern, die in den Kategorien Schule und Verein, Fußball digital, Sozialwerk, Resozialisierung, Handicap-Fußball und bemerkenswertes Wirken einer Fußballstiftung prämiert wurden.

Der Meister und aktuelle Tabellenführer der Frauen-Bundesliga gewann in der Kategorie Resozialisierung den ersten Preis. Im zurückliegenden Januar hatten die Bayern mit dem nahezu kompletten Kader die inhaftierten Frauen in der knapp 70 Kilometer nordwestlich von München gelegenen Justizvollzugsanstalt Aichach besucht, der größten JVA in Bayern. “Die Auszeichnung der Frauen-Mannschaft des FC Bayern steht heute stellvertretend für das jahrzehntelange soziale Engagement des Klubs, der schon so oft Gutes getan und meistens nicht darüber gesprochen hat”, ergänzte Neuendorf.

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Lupfen jetzt, Ricken! Der BVB sortiert seine Führung neu – und der HSV wird wieder zum Dino


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Mainz 05 sowie TuWi Adenau (60 Kilometer westlich von Koblenz, Fußballverband Rheinland) erhielten den Preis in der Kategorie Sozialwerk. Die Mainzer machten sich durch ein gemeinschaftliches Projekt mit dem Klub aus Adenau um den Wiederaufbau des durch die Hochwasser-Katastrophe 2021 arg gebeutelten Artals verdient.

Gosens-Stiftung wurde 2021 gegründet

Der Preis für das bemerkenswerte Wirken einer Fußballstiftung ging in diesem Jahr an die träumenlohntsich-Stiftung von Gosens. Die 2021 gegründete Stiftung des Nationalspielers, der seit Sommer 2023 in Berlin-Köpenick unter Vertrag steht, setzt sich für Kinder und Jugendliche ein, die körperlich, geistig oder sozial benachteiligt sind, Fluchterfahrungen haben oder von persönlichen Schicksalsschlägen betroffen sind. “Es war mehr so ein Gefühl, dass ich es nicht fair fand, dass es mir so gut geht und vielen da draußen halt nicht so gut”, sagte der 29-Jährige, “man ist mit so viel Leid konfrontiert. Deswegen war es für mich irgendwann klar: Ich will etwas machen.”

Neben Gosens, dem Frauenteam des deutschen Rekordmeisters und Mainz 05 waren die Erstplatzierten bei den Sepp-Herberger-Awards an der niederrheinische Landesligaklub 1. FC Lintfort in der Kategorie FußballDigital, der 1. CfR Pforzheim aus Baden-Württemberg in der Kategorie Handicap-Fußball sowie Fortuna Köln in der Kategorie Schule und Verein.

Gesamtpreisgeld in Höhe 100.000 Euro

Zudem wurden in den Kategorien der Delbrücker SC (Fußball-und Leichtathletik-Verband Westfalen, Zweiter in der Kategorie Handicap-Fußball), der FC Español München (Dritter Handicap-Fußball), die JVA Fuhlsbüttel (Hamburger Fußball-Verband, Platz zwei in der Kategorie Resozialisierung), Bielefeld United (Dritter Resozialisierung), der VfB Oldenburg (Niedersächsischer Fußballverband, Zweiter in der Kategorie Schule und Verein), der SV Osterland Lumpzig (Thüringer Fußball-Verband, Dritter Schule und Verein), die SG Eintracht Peitz (Fußball-Landesverband Brandenburg, Platz zwei in der Kategorie Fußball Digital), der 1. FFC 08 Niederkirchen (Südwestdeutscher Fußballverband, Dritter Fußball Digital) ausgezeichnet.

Die sechs Sieger sowie die Zweit- und Drittplatzierten in den Kategorien erhielten ein Gesamtpreisgeld in Höhe 100.000 Euro. 10.000 Euro erhalten jeweils die Erstplatzierten der vier Kategorien, 6000 Euro die Zweitplatzierten und 4000 Euro die Drittplatzierten. Der Horst-Eckel-Preis der Sonder-Kategorie Sozialwerk ist mit 10.000 Euro dotiert, ebenso der Sonderpreis für die Stiftung von Nationalspieler Gosens.

Die Preisträger im Überblick

Handicap-Fußball

Platz 1: 1. CfR Pforzheim (Badischer Fußballverband)
Platz 2: Delbrücker SC (Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen)
Platz 3: FC Español München (Bayerischer Fußball-Verband)

Resozialisierung

Platz 1: FC Bayern München (Bayerischer Fußball-Verband)
Platz 2: JVA Fuhlsbüttel (Hamburger Fußball-Verband)
Platz 3: Bielefeld United (Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen)

Schule und Verein

Platz 1: SC Fortuna Köln (Fußball-Verband Mittelrhein)
Platz 2: VfB Oldenburg (Niedersächsischer Fußballverband)
Platz 3: SV Osterland Lumpzig (Thüringer Fußball-Verband)

Fußball Digital

Platz 1: 1. FC Lintfort (Fußballverband Niederrhein)
Platz 2: SG Eintracht Peitz (Fußball-Landesverband Brandenburg)
Platz 3: 1. FFC 08 Niederkirchen (Südwestdeutscher Fußballverband)

Sozialwerk – Sonderpreis

TuWi Adenau (Fußballverband Rheinland) und 1. FSV Mainz 05 (Südwestdeutscher Fußballverband)

Fußball-Stiftung – Sonderpreis

träumenlohntsich-Stiftung von Robin Gosens

Hier geht’s zu den Sepp-Herberger-Awards 2023 und den damaligen Preisträgern

Andreas Hunzinger