“Bessere Planbarkeit”: DFB-Pokal der Frauen ab 2025/26 in neuem Format

Der DFB-Pokal der Frauen kommt ab der Saison 2025/26 in einem neuen Format daher, wie der DFB am Mittwoch mitteilte.

Der DFB-Pokal der Frauen.

Der DFB-Pokal der Frauen.

IMAGO/Team 2

Ab 2024/25 werden die Prämien beim DFB-Pokal der Frauen verdoppelt, eine Saison später kommt der Pokal dann in einem neuen Gewand daher, wie der DFB am Mittwoch mitteilte. So werden vor der ersten Hauptrunde Play-off-Spiele stattfinden, 32 Mannschaften kämpfen um 16 freie Plätze für die 1. DFB-Pokal-Runde. 21 Landespokal-Sieger, die fünf Aufsteiger aus den Regionalligen und sechs Zweitligisten bilden das Teilnehmerfeld.

DFB-Pokal-Finale der Frauen 2023/24

Die 16 Sieger der Play-off-Spiele spielen dann in der ersten Hauptrunde, in der die zwölf Bundesliga-Teams sowie die vier bestplatzierten Zweitliga-Mannschaften dazustoßen. Neu ist dabei, dass die 32 Mannschaften nicht mehr in regionale Gruppen eingeteilt werden und damit alle Paarungen möglich sind.

Die Begründung für die Änderung des bisherigen Formats liefert Sabine Mammitzsch. “Die Anpassung des Formats wertet den DFB-Pokal der Frauen zusätzlich auf und bietet eine bessere Planbarkeit”, erklärte die DFB-Vizepräsidentin. “Pro Saison nehmen regelmäßig 48 Mannschaften teil, es gibt eine feste Anzahl an Spielen, keine schwankenden Teilnehmerzahlen und unterschiedliche Anzahl von Freilosen mehr. Dass wir ab der ersten Hauptrunde nicht mehr in regionale Gruppen einteilen, erhöht die Attraktivität des Wettbewerbs von Beginn an, da künftig die Kleinen auf alle Großen treffen können.”

Wegen Aufstockung der Bundesliga: Änderungen ab 2026/27

Nachdem die Frauen-Bundesliga zur Saison 2025/26 von zwölf auf 14 Vereine erweitert wird, gehen in die Play-offs 2026/27 weiter 21 Pokalsieger der Landesverbände, acht statt sechs Zweitligisten und drei statt sechs Aufsteiger aus der Regionalliga. Und in der ersten DFB-Pokalrunde werden neben den 16 Play-off-Gewinnern die 14 Erstligisten und die zwei besten Zweitligisten am Start sein.

Ausgliederung bei der SGS Essen: Klare Grenzen für die nächsten Schritte

Auf dem Platz lief in der vergangenen Saison richtig gut. Die SGS Essen belegte Platz vier in der Abschlusstabelle. Die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft wurden seit Monaten auch schon neben dem Platz gestellt. Das Ergebnis: Der Frauenfußball wird aus dem Gesamtverein ausgegliedert. Ein Ergebnis der rasanten Entwicklung im Frauenfußball in Deutschland.

Sportlich hat die SGS Essen eine erfolgreiche Saison gespielt - jetzt stellt sie auch abseits das Rasens die Weichen.

Sportlich hat die SGS Essen eine erfolgreiche Saison gespielt – jetzt stellt sie auch abseits das Rasens die Weichen.

Getty Images for DFB

Sportlich ist die SGS Essen in der vergangenen Saison einen großen Schritt vorangekommen. Der vierte Tabellenplatz der Mannschaft von Trainer Markus Högner zählte zu den großen Überraschungen der Spielzeit 2023/24. Der Klub aus dem Ruhrgebiet war der einzige Vertreter der 1. Liga, der keinem Männer-Lizenzverein angehört.

Nun ist die Sportgemeinschaft Essen-Schönebeck, die seit 2004 ununterbrochen in der 1. Liga vertreten ist, auch außerhalb des Rasens den nächsten Schritt gegangen und hat die Frauenbundesliga-Abteilung aus dem Gesamtverein ausgegliedert. “Das ist ein besonderer Entwicklungsschritt”, betonte die 1. Vorsitzende Helga Sander in einer Pressekonferenz am Dienstagmorgen. “Die Frauenmannschaft ist ein Aushängeschild des Vereins. Das bringt aber auch besondere Herausforderungen mit sich.” Der Ausgliederung hat die Mitgliederversammlung des Vereins bereits am 29. Februar zugestimmt.

Die Liga nimmt Fahrt auf.

Dirk Rehage, Vorsitzender des Aufsichtsrates der SGS Essen

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Nun wurden auch die jeweiligen Eintragungen im Handels- und Vereinsregister beim Amtsgericht Essen bestätigt und der DFB hat der SGS Essen GmbH & Co. KGaA die Zulassung zum Spielbetrieb für neue Saison 2024/25 erteilt. Da sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Frauenfußball “massiv verändern würden”, sei diese Maßnahme “in erster Linie ein langfristiger Schutz des Gesamtvereins”, betonte die SGS in einer Presse-Mitteilung. “Die oberste Prämisse der SGS Essen war und ist es, mit der Profifußballabteilung niemals die wirtschaftlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen des Hauptvereins zu gefährden.” Die Sportgemeinschaft ist mit mehr als 3000 Mitgliedern der drittgrößte Sportverein der Stadt Essen.

“Die Gründung einer Kapitalgesellschaft ist der nächste logische Schritt in der Entwicklung des Frauenfußballs bei der SGS Essen. Wir sind stolz auf den großen Erfolg beider Bereiche in den letzten Jahren, müssen für die weiteren Entwicklungen jedoch klare Grenzen ziehen, um unterschiedliche Ziele verfolgen zu können. Die Liga nimmt Fahrt auf”, verdeutlichte der Vorsitzende des Aufsichtsrates der SGS Essen, Dirk Rehage. Das bedeute auch, dass immer öfter schnellere Entscheidungen getroffen werden müssen. “Wir müssen mehr Flexibilität reinbringen. Uns eröffnet die Ausgliederung neue Möglichkeiten”, so Rehage. Und Geschäftsführer Florian Zeutschler betonte: “Wir erhoffen uns auch eine Art Vorreiter-Rolle im Frauenfußball, die die Attraktivität und öffentliche Wahrnehmung des Vereins enorm steigern wird.“

Gunnar Meggers

Die richtige Entscheidung, aber zu früh

Von zwölf auf 14: Dass der DFB die Frauen-Bundesliga vergrößert, mag erst einmal logisch erscheinen. Zu diesem Zeitpunkt sprechen aber einige Gründe dagegen. Ein Kommentar von kicker-Redakteur Paul Bartmuß.

Neue Top-Spiele wie Wolfsburg gegen Bayern entstehen durch die Aufstockung - zumindest kurzfristig - nicht.

Neue Top-Spiele wie Wolfsburg gegen Bayern entstehen durch die Aufstockung – zumindest kurzfristig – nicht.

imago images

Keine Frage: Bei zwölf Mannschaften konnte es nicht für immer bleiben. Zu viel Potenzial läge brach, schaut man, welche großen Vereine nach oben drängen. Der HSV, angetrieben von NLZ-Leiter und Noch-Bundestrainer Horst Hrubesch, versucht es mit einer ganz jungen Mannschaft. Auch in Mönchengladbach oder bei den mit Bundesliga-Erfahrung verstärkten Regionalliga-Aufsteigern Bochum und Union Berlin geht der Blick hinauf.

Und dann wären da ja sogar noch ambitionierte Regionalligisten wie Mainz, Hannover oder Viktoria Berlin. Dem messbar größeren Interesse am deutschen Fußball der Frauen wollte der DFB Rechnung tragen – und hat es getan: 2025 gehen 14 Bundesliga-Teams an den Start, eine weitere Aufstockung danach ist geplant. Und doch kommt diese eigentlich richtige Entscheidung ein paar Jahre zu früh.

Der neuen Konkurrenz hätte etwas mehr Zeit gutgetan

Jedes Jahr steigt der Tabellenletzte mit einer einstelligen Punktzahl und verheerenden Tordifferenz aus der Bundesliga ab. 2021/22 war das Carl Zeiss Jena, 2022/23 folgte Turbine Potsdam. Dass genau diese beiden Teams nun die Aufsteiger sind, kann man als Beweis für die gute Arbeit nehmen, die bei den beiden Klubs auf den Abstieg folgte.

Man kann es aber auch als Beleg dafür sehen, dass die Stärksten der 2. Bundesliga bislang zu schwach sind, um in der Bundesliga mitzuhalten. Zwar formiert sich neue Konkurrenz, sei es eben etwa aus Hamburg oder Berlin. Aber cleverer wäre es gewesen, diesen Klubs etwas mehr Zeit zu geben.

Die Gefahr ist groß, dass die kleinen, dazukommenden Teams wie nun Jena und Potsdam sich gegen die Top-Mannschaften einigeln und von diesen Partien wenig Werbung für den Frauenfußball ausgeht. Das Ansinnen des DFB wäre dann konterkariert.

Selbst die englische Liga hat nur zwölf Teams

Champions-League-Siegerin Fridolina Rolfö vom FC Barcelona, selbst früher beim FC Bayern und in Wolfsburg aktiv, sagte im März zum kicker mit Recht, dass eine große Stärke der Bundesliga in der Ausgeglichenheit liege. “In Spanien ist die Liga zu groß, 16 Teams sind zu viel”, meinte die Schwedin: “Die meisten europäischen Ligen haben zwölf Teams – das ist die bessere Lösung.” Selbst die beste europäische Liga, die viel größer vermarktete englische Women’s Super League, steht (noch) bei zwölf.

Zwar fielen die Ergebnisse in den vergangenen Bundesliga-Saisons tendenziell knapper aus, die Verhältnisse sind aber doch zementiert. Vor dem letzten Spieltag der Saison 2023/24 waren tabellarisch sämtliche Fragen beantwortet: Bayern wieder Erster, Wolfsburg wieder Zweiter, Frankfurt wieder Dritter, Nürnberg und Duisburg abgestiegen.

Dass außerdem die Belastung, über die Spielerinnen und Funktionäre zunehmend klagen, durch vier Spieltage mehr automatisch weiter steigt, versteht sich von selbst. Und das Problem mit den Schiedsrichterinnen-Leistungen besteht ja immer noch. Zwar investiert der DFB in die Nachwuchsförderung der Schiedsrichterinnen. Aber auch hier hätten zwei Jahre mehr Zeit sicher geholfen, um die Ernte in Form von qualifiziertem Personal einzufahren.

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DFB beschließt Aufstockung der Frauen-Bundesliga

Ab der Saison 2025/26 gehen 14 statt zwölf Mannschaften in der Frauen-Bundesliga an den Start. Damit will der DFB die Liga noch mehr ins Rampenlicht stellen.

Teams, die knapp an einem Bundesliga-Ticket 2024/25 gescheitert sind, haben in Zukunft etwas bessere Karten.

Teams, die knapp an einem Bundesliga-Ticket 2024/25 gescheitert sind, haben in Zukunft etwas bessere Karten.

imago images

Der DFB hat in seiner Vorstandssitzung am Sonntag die Aufstockung der Frauen-Bundesliga beschlossen. Zunächst steigt die Zahl der Vereine zur Saison 2025/26 von derzeit 12 auf 14. Damit wurde der Empfehlung der DFB-Ausschüsse Frauen-Bundesligen (AFBL) und Frauen- und Mädchenfußball (AFM) gefolgt. Die Mehrheit der Vereinsvertreter hatte sich für eine Aufstockung ausgesprochen.

“Seit ihrer Gründung in der Saison 1990/1991 hat die Frauen-Bundesliga eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Von den Anfängen in zwei Staffeln Nord und Süd mit je zehn Teams bis hin zur aktuellen eingleisigen Struktur mit zwölf Teams – jeder Schritt markierte einen Meilenstein in der Entwicklung”, sagte Sabine Mammitzsch, DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball. “Gemeinsam mit den Klubs der Frauen-Bundesligen werden wir nun die nächsten Schritte gehen. Ein breiterer Wettbewerb und mehr Sichtbarkeit für alle Teams werden den Fokus weiter auf die Liga richten.”

Die kommende Spielzeit 2024/2025 dient bei der Aufstockung als Qualifikationssaison, mit 14 Mannschaften wird ab der Saison 2025/2026 gespielt. Daraus folgt, dass es in der Saison 2024/2025 nur einen Absteiger aus der Bundesliga geben wird. Aus der 2. Bundesliga werden die drei bestplatzierten Teams direkt in die Bundesliga aufsteigen. Steigen weniger als drei Vereine der 2. Frauen-Bundesliga in die Bundesliga auf, so steigt kein Verein aus der Bundesliga ab. Dieser Fall tritt dann ein, wenn sportlich aufstiegsberechtigte Vereine nicht in die Frauen-Bundesliga aufsteigen können oder wollen.

“Für die gesamte Liga und alle Klubs ist die Aufstockung ein immens wichtiger Schritt, der in jeglicher Hinsicht unabdingbar war, um die Professionalisierung des Frauenfußballs in Deutschland weiter voranzubringen. Allein die vier zusätzlichen Spiele ab der Saison 2025/26 stärken die Sichtbarkeit aller Vereine und vor allem für jene, die nicht international vertreten sind. Die Erhöhung von zwölf auf 14 Teams darf jedoch nur ein Zwischenziel sein”, so Ralf Zwanziger, Abteilungsleiter Frauenfußball bei der TSG Hoffenheim. “Daher ist es mehr als positiv, dass bei allen der Konsens herrscht, mittelfristig eine weitere Aufstockung umzusetzen, um mehr Vereinen die Möglichkeit zu geben, am Wettbewerb teilzunehmen.”

Vier Jahre ohne reguläre Sommerpause

Damit einher geht auch eine längere Bundesliga-Saison. Statt 22 Spieltage wird es also in der kommenden Saison 26 geben. Erst am 30. August 2024, und damit später als die drei Männer-Profiligen, startet die Spielzeit 2024/25, sodass auf den ersten Blick Raum für eine Ausweitung besteht. Nur: Durch die EM 2022, die WM 2023, die Olympischen Spiele 2024 und die EM 2025 haben die Klubs derzeit vier Jahre hintereinander keine reguläre Sommerpause.

Auch deswegen ächzen Protagonistinnen und Protagonisten über die Landesgrenzen hinaus über die steigende Belastung – die nun nicht geringer werden wird.

Die Sommer-Fahrpläne der Frauen-Bundesligisten 2024/25

Am 30. August startet die Frauen-Bundesliga in die Spielzeit 2024/25. Die Vereine beginnen zwischen Mitte Juni und Ende Juli ihre Sommervorbereitung. Wann welche Mannschaft ins Training einsteigt, wohin es ins Trainingslager geht und gegen wen Testspiele stattfinden, zeigt der kicker.

Die Sommervorbereitung der Frauen-Bundesligisten.

Die Sommervorbereitung der Frauen-Bundesligisten.

IMAGO/Eibner

FC Bayern München

Trainingsstart: 1. Juli
Trainingslager: 13. bis 17. August in Tirol
Testspiele: 10. August gegen Slavia Prag in Ruderting (14 Uhr), 20. August gegen Juventus Turin (18 Uhr); weitere Tests am 1. und 7. August geplant

VfL Wolfsburg

Trainingsstart: 4. Juli
Trainingslager: 19. bis 23. August in Harsewinkel
Testspiele: 20. Juli bei Carl Zeiss Jena (18 Uhr), 27. Juli gegen Slavia Prag (14 Uhr), 10. August gegen Twente Enschede, 17. August gegen PSV Eindhoven (14 Uhr)

Eintracht Frankfurt

Trainingsstart: 24. Juli (zuvor 1. bis 6. Juli individuelle Trainingswoche)
Trainingslager: in Planung
Testspiele: 6. Juli bei Bayer 04 Leverkusen (14 Uhr); weitere vier bis fünf Tests in Planung

SGS Essen

Trainingsstart: 19. Juni
Trainingslager: 13. bis 18. August im Sportzentrum Billerbeck
Testspiele: 27. Juni bei AZ Alkmaar (14 Uhr), 5. Juli gegen PEC Zwolle (16 Uhr), 11. Juli gegen PSV Eindhoven (14 Uhr), 3. August gegen VfL Bochum (12 Uhr), 10. August gegen Union Berlin (14 Uhr), 17. August gegen Twente Enschede (14 Uhr), 24. August beim FC Utrecht (14 Uhr)

TSG Hoffenheim

Trainingsstart: 17. Juni
Trainingslager: keines geplant
Testspiele: 29. Juni gegen SV Hegnach (15 Uhr), 28. Juli gegen TSV Theuern (14 Uhr), 4. August gegen FC Nordsjaelland (13 Uhr), 18. August gegen SC Freiburg (Uhrzeit offen)

Im Überblick

Bayer 04 Leverkusen

Trainingsstart: 17. Juni
Trainingslager: 29. Juli bis 5. August in Kattowitz (Polen)
Testspiele: 29. Juni gegen den FSV Gütersloh (12 Uhr), 6. Juli gegen Eintracht Frankfurt (14 Uhr), 12. Juli bei Borussia Mönchengladbach (18 Uhr), 10. August beim RSC Anderlecht (Uhrzeit offen), 17. August bei Standard Lüttich (Uhrzeit offen), 23. August gegen Fortuna Sittard (Uhrzeit offen)

Werder Bremen

Trainingsstart: unbekannt
Trainingslager: unbekannt
Testspiele: unbekannt

RB Leipzig

Trainingsstart: 5. Juli
Trainingslager: 22. bis 28. Juli in Markt Rieden
Testspiele: 13. Juli gegen Slask Breslau (15 Uhr), 19. Juli gegen Pogon Stettin (15 Uhr), 24. Juli gegen FC Bergheim (Uhrzeit offen), 10. August bei Sparta Prag (13 Uhr)

SC Freiburg

Trainingsstart: 2. Juli
Trainingslager: 21. bis 28. Juli in Elbigenalp (Österreich)
Testspiele: 13. Juli gegen YB Bern (Uhrzeit offen), 20. Juli gegen FC Basel (16 Uhr), 27. Juli gegen SPG SCR Altach/FFC Vorderland (Uhrzeit offen), 18. August gegen die TSG Hoffenheim (Uhrzeit offen), 25. August bei FCO Dijon (Uhrzeit offen); weiterer Test für den 10. August geplant

1. FC Köln

Trainingsstart: 8. Juli
Trainingslager: 29. Juli bis 7. August in Ampflwang (Österreich)
Testspiele: 17. Juli gegen Eintracht Frankfurt II (14 Uhr), 21. Juli bei AZ Alkmaar (14 Uhr), 26. Juli bei OH Leuven (14 Uhr), 17. August gegen den FC Utrecht (Uhrzeit offen), 24. August bei Fortuna Sittard (Uhrzeit offen)

Turbine Potsdam

Trainingsstart: unbekannt
Trainingslager: unbekannt
Testspiele: unbekannt

Carl Zeiss Jena

Trainingsstart: unbekannt
Trainingslager: unbekannt
Testspiele: unbekannt

Die Sommer-Fahrpläne der Frauen-Bundesligisten 2024/25

Am 30. August startet die Frauen-Bundesliga in die Spielzeit 2024/25. Die Vereine beginnen zwischen Mitte Juni und Ende Juli ihre Sommervorbereitung. Wann welche Mannschaft ins Training einsteigt, wohin es ins Trainingslager geht und gegen wen Testspiele stattfinden, zeigt der kicker.

Die Sommervorbereitung der Frauen-Bundesligisten.

Die Sommervorbereitung der Frauen-Bundesligisten.

IMAGO/Eibner

FC Bayern München

Trainingsstart: 1. Juli
Trainingslager: 13. bis 17. August in Tirol
Testspiele: 10. August gegen Slavia Prag in Ruderting (14 Uhr), 20. August gegen Juventus Turin (18 Uhr); weitere Tests am 1. und 7. August geplant

VfL Wolfsburg

Trainingsstart: 4. Juli
Trainingslager: 19. bis 23. August in Harsewinkel
Testspiele: 20. Juli bei Carl Zeiss Jena (18 Uhr), 27. Juli gegen Slavia Prag (14 Uhr), 10. August gegen Twente Enschede, 17. August gegen PSV Eindhoven (14 Uhr)

Eintracht Frankfurt

Trainingsstart: 24. Juli (zuvor 1. bis 6. Juli individuelle Trainingswoche)
Trainingslager: in Planung
Testspiele: 6. Juli bei Bayer 04 Leverkusen (14 Uhr); weitere vier bis fünf Tests in Planung

SGS Essen

Trainingsstart: 19. Juni
Trainingslager: 13. bis 18. August im Sportzentrum Billerbeck
Testspiele: 27. Juni bei AZ Alkmaar (14 Uhr), 5. Juli gegen PEC Zwolle (16 Uhr), 11. Juli gegen PSV Eindhoven (14 Uhr), 3. August gegen VfL Bochum (12 Uhr), 10. August gegen Union Berlin (14 Uhr), 17. August gegen Twente Enschede (14 Uhr), 24. August beim FC Utrecht (14 Uhr)

TSG Hoffenheim

Trainingsstart: 17. Juni
Trainingslager: keines geplant
Testspiele: 29. Juni gegen SV Hegnach (15 Uhr), 28. Juli gegen TSV Theuern (14 Uhr), 4. August gegen FC Nordsjaelland (13 Uhr), 18. August gegen SC Freiburg (Uhrzeit offen)

Im Überblick

Bayer 04 Leverkusen

Trainingsstart: 17. Juni
Trainingslager: 29. Juli bis 5. August in Kattowitz (Polen)
Testspiele: 29. Juni gegen den FSV Gütersloh (12 Uhr), 6. Juli gegen Eintracht Frankfurt (14 Uhr), 12. Juli bei Borussia Mönchengladbach (18 Uhr), 10. August beim RSC Anderlecht (Uhrzeit offen), 17. August bei Standard Lüttich (Uhrzeit offen), 23. August gegen Fortuna Sittard (Uhrzeit offen)

Werder Bremen

Trainingsstart: unbekannt
Trainingslager: unbekannt
Testspiele: unbekannt

RB Leipzig

Trainingsstart: 5. Juli
Trainingslager: 22. bis 28. Juli in Markt Rieden
Testspiele: 13. Juli gegen Slask Breslau (15 Uhr), 19. Juli gegen Pogon Stettin (15 Uhr), 24. Juli gegen FC Bergheim (Uhrzeit offen), 10. August bei Sparta Prag (13 Uhr)

SC Freiburg

Trainingsstart: 2. Juli
Trainingslager: 21. bis 28. Juli in Elbigenalp (Österreich)
Testspiele: 13. Juli gegen YB Bern (Uhrzeit offen), 20. Juli gegen FC Basel (16 Uhr), 27. Juli gegen SPG SCR Altach/FFC Vorderland (Uhrzeit offen), 18. August gegen die TSG Hoffenheim (Uhrzeit offen), 25. August bei FCO Dijon (Uhrzeit offen); weiterer Test für den 10. August geplant

1. FC Köln

Trainingsstart: 8. Juli
Trainingslager: 29. Juli bis 7. August in Ampflwang (Österreich)
Testspiele: 17. Juli gegen Eintracht Frankfurt II (14 Uhr), 21. Juli bei AZ Alkmaar (14 Uhr), 26. Juli bei OH Leuven (14 Uhr), 17. August gegen den FC Utrecht (Uhrzeit offen), 24. August bei Fortuna Sittard (Uhrzeit offen)

Turbine Potsdam

Trainingsstart: unbekannt
Trainingslager: unbekannt
Testspiele: unbekannt

Carl Zeiss Jena

Trainingsstart: unbekannt
Trainingslager: unbekannt
Testspiele: unbekannt

Nach Roter Karte: DFB sperrt Essens Winkler für drei Spiele

Die SGS Essen erlebte einen Saisonabschluss zum Vergessen, der nun Folgen hat. Die mit Rot bedachte Torhüterin Sophia Winkler wurde für drei Spiele gesperrt.

Verpasst den Saisonstart: Spohia Winkler.

Verpasst den Saisonstart: Spohia Winkler.

IMAGO/Lobeca

Sophia Winkler zählte in der abgelaufenen Spielzeit der Frauen-Bundesliga zu den Topspielerinnen der gesamten Liga. Zehn von 21 Partien beendete die Torhüterin ohne Gegentor, reihte sich in dieser Wertung hinter Bayerns Maria Luisa Grohe (14) auf Rang zwei ein und sicherte sich ihren Platz in der kicker-Elf der Saison.

Schwacher Ausstand mit Folgen

Der Ausstand aus der zuvor so gelungenen Runde missriet allerdings mächtig: Beim 0:6 in Wolfsburg lieferte Winkler ihre schwächste Saisonleistung, hatte beim zweiten Gegentreffer zunächst eine unglückliche Figur gemacht, ehe sie in der 20. Minute aus ihrem Tor geeilt war, um die Wolfsburger Angreiferin Sveindis Jonsdottir abzufangen. Doch auch diese Aktion misslang, die Isländerin war schneller am Ball und wurde von Winkler gefoult. Es gab Rot für die 20-jährige Essenerin, während Jonsdottir verletzt ausgewechselt werden musste.

Am Mittwoch teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nun das Strafmaß für Winkler mit. Drei Spiele Sperre lautet das Urteil, welches das Sportgericht mit “rohem Spiel” begründet. Den Start in die kommende Spielzeit wird das umworbene Torhüter-Talent somit verpassen.

Die Sommer-Neuzugänge der Frauen-Bundesliga im Überblick

Längst richten die Klubs der Frauen-Bundesliga trotz laufender Rückrunde schon den Blick auf die neue Saison. Die bisherigen feststehenden Zugänge des Sommers 2024 im Überblick …

In der neuen Saison für den VfL Wolfsburg am Ball: Nationalspielerin Janina Minge.

In der neuen Saison für den VfL Wolfsburg am Ball: Nationalspielerin Janina Minge.

IMAGO/Jan Huebner

VfL Wolfsburg

Caitlin Dijkstra (Abwehr, FC Twente), Janina Minge (Mittelfeld, SC Freiburg)

Bayern München

Lena Oberdorf (Mittelfeld, VfL Wolfsburg)

Eintracht Frankfurt

Nina Lührßen (Mittelfeld, Werder Bremen), Elisa Senß (Mittelfeld, Bayer 04 Leverkusen)

TSG Hoffenheim

Chiara Hahn (Mittelfeld, SV Werder Bremen), Feli Delacauw (Mittelfeld, Fortuna Sittard), Selina Cerci (Angriff, 1. FC Köln)

SGS Essen

Paula Flach (Abwehr), Vanessa Fürst (Abwehr, beide MSV Duisburg), Julie Terlinden (Abwehr, PSV Wesel-Lackhausen), Jette ter Horst (Mittelfeld, FC Carl Zeiss Jena), Paulina Platner (Mittelfeld, Eintracht Frankfurt II), Leonie Köpp (Angriff, Borussia Mönchengladbach)

Bayer 04 Leverkusen

Katharina Piljic (Mittelfeld, SGS Essen)

Werder Bremen

Sharon Beck (Mittelfeld, 1. FC Köln), Verena Wieder (Angriff, Bayer 04 Leverkusen), Caroline Siems (Abwehr, Bayer 04 Leverkusen), Amira Arfaoui (Mittelfeld, 1. FC Nürnberg)

SC Freiburg

Julia Stierli (Abwehr, FC Zürich)

1. FC Köln

Anna-Lena Stolze (Mittelfeld, FC Twente), Nicole Billa (Angriff, TSG Hoffenheim)

RB Leipzig

Lina von Schrader (Tor, TSG Hoffenheim)

Junioren-Nationalspielerin Platner unterschreibt in Essen

Die SGS Essen hat Paulina Platner unter Vertrag genommen. Die 18 Jahre alte Mittelfeldspielerin kommt von der Zweitvertretung von Eintracht Frankfurt, die sie aktuell als Kapitänin anführt.

Paulina Platner spielt künftig für die SGS Essen.

Paulina Platner spielt künftig für die SGS Essen.

IMAGO/Sportpix

Als letzter verbliebener reiner Frauenfußball-Verein hat sich die SGS Essen auch in der abgelaufenen Bundesliga-Saison behauptet und ist als Tabellen-Vierter ins Ziel eingelaufen. Die Planungen für eine weitere Erstliga-Saison laufen beim Revierklub auf Hochtouren, einen Tag nach dem 0:6 in Wolfsburg haben die Verantwortlichen in Essen bereits ihren sechsten Neuzugang vorgestellt.

Paulina Platner wird künftig für die SGS auflaufen. Die defensive Mittelfeldspielerin kann trotz ihrer erst 18 Jahre bereits 63 Partien (27 Tore) in der 2. Frauen-Bundesliga vorweisen und führt ihr aktuelles Team, die Zweitvertretung von Eintracht Frankfurt, in der noch bis zum kommenden Wochenende laufenden Spielzeit als Kapitänin auf das Feld. Am Dienstag unterschreib sie bei ihrem neuen Team, auf das ihre Entscheidung fiel, “weil ich hier von Anfang an durch die familiäre und persönliche Atmosphäre ein sehr gutes Gefühl hatte.”

“Sie erkennt viele Situationen auf dem Platz sehr früh”

“Auch der leidenschaftliche und kämpferische Spielstil der Mannschaft gefällt mir und passt denke ich auch sehr gut zu mir. Ich will in Essen den nächsten Schritt gehen, erste Erfahrungen in der Bundesliga sammeln und mich auf diesem hohen Niveau weiterentwickeln”, erklärte Platner, die 35 Einsätze für diverse DFB-Nachwuchsmannschaften vorweisen kann.

“Paulina hat für ihr Alter schon eine unglaubliche Erfahrung”, freut sich Trainer Markus Högner über die neue Spielerin bei der SGS, die in den vergangenen Jahren immer wieder als ausgezeichnetes Sprungbrett für Talente diente. “Sie geht auf dem Feld voran, bringt auf der Sechs Struktur ins Spiel und erkennt viele Situationen auf dem Platz sehr früh. Paulina passt perfekt in unser Anforderungsprofil, von daher sind wir sehr froh, dass wir eine Spielerin von diesem Format für uns verpflichten konnten.”