Der 1. FC Kaiserslautern hat am Samstagabend den überraschenden Erfolg in Kiel veredelt und mit einem ungefährdeten Sieg gegen den 1. FC Magdeburg die nächsten Big Points im Abstiegskampf eingefahren.
Daniel Hanslik, hier vor dem Tor zum 2:0, legte den Grundstein für den Sieg des 1. FC Kaiserslautern.
IMAGO/Thomas Frey
FCK-Coach Friedhelm Funkel brachte nach dem 3:1-Erfolg in Kiel Zolinski für Kapitän Zimmer, Magdeburgs Trainer Christian Titz verzichtete nach dem 1:1 gegen Osnabrück auf personelle Veränderungen.
In einer zunächst temporeichen Partie verbuchte der 1. FC Magdeburg durch Schuler den ersten gefährlichen Abschluss (2.), konnte nach Krahls Parade gegen hoch pressende Gastgeber aber keine weitere Torgefahr erzeugen. Kaiserslautern schaltete anfangs ebenfalls schnell um, ohne Gefahr auszustrahlen.
Hanslik eröffnet per Doppelpack
Das änderte sich urplötzlich durch einen weiten Einwurf Puchacz’, der über Umwege bei Hanslik landete. Der in dieser Saison bereits aussortierte, in der Vorwoche allerdings erstmals erfolgreiche Offensivmann nahm den Ball direkt per Volley und versenkte die erste Chance trocken zum 1:0 (15.).
2. Bundesliga, 32. Spieltag
Der Auftakt in eine Drangphase des FCK, in der Kaloc zunächst den Doppelschlag verpasste (19.). Nach einem starken Solo von Puchacz erhöhte Hanslik mit seinem dritten Saisontor allerdings kurz darauf auf 2:0 (20.).
Magdeburg bleibt harmlos – Redondo erhöht
Gegen harmlose Magdeburger wussten die weiterhin vehement pressenden Gastgeber die Führung mühelos zu verteidigen und nahmen den komfortablen Vorsprung mit in die Kabinen, aus der beide Mannschaften deutlich verhaltener kamen als im ersten Durchgang.
So war der Auftakt von Fehlpässen, Fouls und Gelben Karten geprägt (Kaloc sah die fünfte in der laufenden Saison und fehlt in der kommenden Woche gesperrt), ehe Redondo nach starker Vorarbeit Zolinskis einen satten Distanzschuss auspackte. Erneut fand der erste Abschluss der Gastgeber den Weg ins Netz (57.) – und die Partie war ob des harmlosen Auftritts der Magdeburger entschieden.
Hebers Tor bleibt die Ausnahme – Abwehr-Koproduktion zum 4:1
Zwar näherte sich Joker Ito unmittelbar nach dem Tor des Aushilfskapitäns noch einmal an (59.) und Magdeburg verkürzte durch das Kopfballtor von Heber (79.) noch einmal, doch Druck konnte der FCM keinen mehr erzeugen. Stattdessen stellte der FCK – durch den eingewechselten Ritter noch knapp am 4:0 gescheitert (71.) – vier Minuten später den alten Abstand wieder her. Nach feiner Vorarbeit seiner Abwehr-Kollegen Tomiak und Toure traf Elvedi aus kurzer Distanz zum 4:1 (83.).
Es blieb beim klaren wie verdienten Erfolg der Roten Teufel, die damit den zweiten Sieg in Serie und Big Points im Keller sammelten. Am kommenden Samstag (13 Uhr) gastiert der FCK bei Hertha BSC, während der 1. FC Magdeburg – nach der Niederlage noch nicht sicher gerettet – bereits am Freitagabend die SpVgg Greuther Fürth empfängt (18.30 Uhr).