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Category: Manchester City
Guardiola: Jetzt heißt es “Sieg oder Sieg”
Showdown am letzten Spieltag in der Premier League 18.05.2024
Guardiola: Jetzt heißt es “Sieg oder Sieg”
1:23Am Sonntag kommt es in der Premier League zum Fernduell um den Titel zwischen dem FC Arsenal und Manchester City. Pep Guardiola ist sich sicher, dass am letzten Spieltag für den Gewinn der Meisterschaft ein Sieg gegen West Ham her muss.
Edersons Saison vorzeitig beendet – Ortega Moreno hütet in zwei “Endspielen” das Tor
Im Showdown um den Premier-League-Titel muss ManCity auf Ederson verzichten. Der Schlussmann fällt aufgrund eines Bruchs der Augenhöhle aus und wird voraussichtlich sowohl am letzten Spieltag als auch im Finale des FA Cup von Stefan Ortega Moreno vertreten.
Stefan Ortega Moreno (r.) wird anstelle des verletzten Edersons das Tor gegen West Ham hüten.
IMAGO/Sportimage
Wie groß das Vertrauen von Pep Guardiola in Stefan Ortega Moreno ist, wurde am Dienstagabend einmal mehr deutlich. Obwohl Stammtorhüter Ederson nach einem Zusammenprall mit Spurs-Verteidiger Romero aus eigener Sicht wohl hätte weiterspielen können, ersetzte er den Brasilianer in der 69. Minute durch den Ex-Bielefelder.
Während Ederson auf der Bank schimpfte, avancierte sein Ersatzmann zum Matchwinner: Vier Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit verhinderte Ortega Moreno im Eins-gegen-eins mit Heung-Min Son den Ausgleich. “Stefan Ortega Moreno hat uns gerettet, sonst wäre Arsenal Premier-League-Champion”, hatte Guardiola nach der Partie im Sky-Interview erklärt.
Mögliche Diskussion über Torwartfrage im FA Cup kommt nicht auf
Durch die Parade kann ManCity am Sonntag mit einem Erfolg über West Ham den vierten Meistertitel in Folge aus eigener Kraft eintüten. Zwischen den Pfosten wird dann erneut Ortega Moreno stehen. Nicht etwa als Belohnung, sondern weil Ederson ausfällt. “Ederson wird aufgrund eines kleinen Bruchs der Augenhöhle die letzten beiden Spiele der Saison verpassen”, teilten die Skyblues in einer Pressemitteilung mit. Die “kleine Fraktur der rechten Augenhöhle” sei durch den Zusammenprall mit Romero entstanden.
Citys etatmäßige Nummer eins hätte allerdings ohnehin wohl nur noch am letzten Spieltag das Tor gehütet. Denn Ortega Moreno wäre als Pokaltorwart im FA-Cup-Finale gegen Manchester United (25. Mai) auch im Falle eines fitten Ederson vermeintlich gesetzt gewesen. Eine mögliche Diskussion muss Guardiola aber nun nicht mehr moderieren.
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Die neue Champions League: Diese 22 Teams sind schon qualifiziert
2024/25 findet erstmals eine Champions-League-Saison mit 36 Mannschaften statt. Wer ist schon sicher dabei?
Borussia Dortmund, Aston Villa und der VfB Stuttgart spielen 2024/25 in der Champions League.
imago images (3)
Eine Liga statt acht Gruppen, acht statt drei unterschiedliche Gegner für alle: Die Vorrunde in der Champions League ändert sich zur Saison 2024/25 gründlich. Nach der großen Reform dürfen erstmals gleich 36 Klubs teilnehmen, vier mehr als bislang. Die zusätzlichen Plätze gehen an den Tabellendritten der französischen Ligue 1, via Qualifikation an einen Meister aus einer kleineren Liga und an die beiden Verbände, die in der vorangegangenen Saison im Europapokal am besten abschnitten: die Serie A und die Bundesliga.
Insgesamt qualifizieren sich 25 der 36 Mannschaften über ihre Liga-Platzierung, dazu kommen die beiden besagten Extra-Tickets, die beiden amtierenden Sieger von Champions und Europa League sowie sieben Klubs aus der Qualifikation. Damit sind sicher qualifiziert (kursiv die Teams nach jetzigem Stand):
Die Europapokal-Reform:
Deutschland (5 fixe Teilnehmer): Bayer Leverkusen, FC Bayern, VfB Stuttgart, RB Leipzig, Borussia Dortmund
Italien (5): Inter Mailand, AC Mailand, FC Bologna, Juventus Turin, Atalanta Bergamo
England (4): Manchester City, FC Arsenal, FC Liverpool, Aston Villa
Spanien (4): Real Madrid, FC Barcelona, FC Girona, Atletico Madrid
Frankreich (3): Paris Saint-Germain, AS Monaco, Lille OSC
Niederlande (2): PSV Eindhoven, Feyenoord Rotterdam
Portugal (1): Sporting Lissabon
Belgien (1): Club Brügge
Schottland (1): Celtic Glasgow
Österreich (1): Sturm Graz
Donezk, Frankfurt, Roma und Benfica hoffen
Sollte Real Madrid das Champions-League-Endspiel gegen Borussia Dortmund am 1. Juni für sich entscheiden, erhält der Meister mit dem besten UEFA-Koeffizienten aus der Champions-League-Qualifikation ein Direkt-Ticket. Das ist nach jetzigem Stand Schachtar Donezk. Real ist schließlich schon über die Ligaplatzierung in Spanien qualifiziert. Schafft allerdings der BVB den großen Wurf, rückt der Sechstplatzierte der Bundesliga – derzeit Eintracht Frankfurt – nach.
Sollte Atalanta Bergamo das Europa-League-Finale am kommenden Mittwoch gewinnen und in der Serie A den fünften Tabellenplatz behalten, rückt der Sechste der Serie A nach: derzeit die AS Rom. Springt Atalanta als Europa-League-Sieger allerdings noch auf Platz vier in der Liga, rückt wieder eine Mannschaft nach, die sonst in die Qualifikation gemusst hätte, und zwar jene mit dem besten individuellen UEFA-Koeffizienten – egal, ob Meister oder nicht. Das wäre aktuell Benfica Lissabon. Im Falle von Bayer 04 Leverkusen als Europa-League-Sieger wäre das Prozedere das gleiche.
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Revolution in England? Premier League debattiert über Abschaffung des VAR
Der VAR treibt Fans und Fußballer seit Jahren um – und sorgt für teils heiße Debatten. In England könnte es nun sogar zu einer Revolution kommen, die Klubs der Premier League stimmen über die Abschaffung des VAR ab.
Sorgt auch in England für teils hitzige Debatten: Der VAR.
IMAGO/News Images
Wie die New York Times berichtet, wollen die Premier-League-Klubs bei ihrem anstehenden jährlichen Treffen am 6. Juni darüber abstimmen lassen, ob man den VAR gänzlich abschaffen möchte. Seit 2019 gibt es den VAR in England – und wie auch in der Bundesliga gab es neben zahlreichen richtigen Entscheidungen auch immer wieder Kontroversen. In der aktuellen Saison gab es unter anderem einen VAR-Check des Grauens zu Lasten des FC Liverpool, Arsenal-Coach Mikel Arteta hatte einen Wutausbruch nach VAR-Ärger und Nottingham warf einen Video Assistent Referee Parteilichkeit vor.
In der abgelaufenen Saison wurde sogar die Frage aufgeworfen, ob denn die Integrität des Wettbewerbs als Ganzes noch gewährleistet sei. Nun gehen die Wolverhampton Wanderers einen Schritt weiter und schlagen offiziell vor, dass man sich vom VAR noch in diesem Sommer verabschieden solle. Der Vorschlag wird eine Abstimmung unter den 20 Premier-League-Klubs am 6. Juni zur Folge haben.
Der VAR sei “mit den besten Absichten und im Interesse des Fußballs” eingeführt worden, habe allerdings zu “zahlreichen unbeabsichtigten negative Konsequenzen geführt, die die Beziehung zwischen Fans und Fußball schädigen und den Wert der Marke Premier League untergraben. Nach fünf Jahren VAR in der Premier League ist es Zeit für eine konstruktive und kritische Debatte”, meinen die Wolves und haben dabei eine klare Haltung. Der Preis, den man für ein Stückchen mehr Genauigkeit, zahlen müsse, sei zu hoch, denn der VAR gehe zu Lasten des Geistes des Fußballs. “Wir sollten ihn daher von 2024/25 an abschaffen.”
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14:34 Minuten
Wolves nennen eine Reihe von Negativpunkten
Wolverhampton führte auch Beispiele an, die das Spiel negativ beeinflussen würden. So habe der VAR Einfluss auf Jubel und spontane Emotionen, die den Fußball speziell mache. Lange Prüfphasen führten zu längerer Spielzeit, Frust in den Stadien und einer Verschlechterung der Atmosphäre, auch wegen wiederkehrender Fehlentscheidungen trotz VAR.
Die Wolves monieren zudem, dass der VAR nicht nur klare Fehlentscheidungen korrigieren würde, sondern vielmehr immer mehr kleinteilig subjektive Bewertungen prüft und so sowohl den Spielfluss als auch die Integrität des Spiels kompromittiert. Auch sieht man die Autorität der Schiedsrichter gefährdet, da diese sich immer mehr auf das “Sicherheitsnetz VAR” verlassen würden. Darüber hinaus warnt man vor einer Erosion von Vertrauen und Reputation aufgrund unsinniger Korruptionsvorwürfe.
Faktenlage spricht für den VAR
Laut dem Bericht sprechen die Zahlen in England aber eine klare Sprache, so sei die Anzahl korrekter Entscheidungen seit Einführung des VAR von zuvor 82 Prozent auf 96 Prozent gestiegen. Und dennoch könnte es geschehen, dass die Premier League sich von dem System abwendet. Die Klubs haben nämlich das Recht, Regeländerungen vorzuschlagen – damit diese aber umgesetzt werden, braucht es aber eine Zweidrittelmehrheit.
Ein Ligasprecher bestätigte, dass man bei der Jahreshauptversammlung eine Debatte zum VAR ermöglichen werde, betonte aber zugleich, dass die Liga voll hinter dem Einsatz des VAR stehen und gemeinsam mit der Schiedsrichter-Organisation PGMOL (Professional Game Match Officials Limited) bestrebt sei, “das System zum Nutzen des Spiels und der Fans kontinuierlich zu verbessern”. Bleibt also abzuwarten, wie sich die ganze Sache entwickeln wird.
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Die neue Champions League: Diese 21 Teams sind schon qualifiziert
2024/25 findet erstmals eine Champions-League-Saison mit 36 Mannschaften statt. Wer ist schon sicher dabei?
Borussia Dortmund, Aston Villa und der VfB Stuttgart spielen 2024/25 in der Champions League.
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Eine Liga statt acht Gruppen, acht statt drei unterschiedliche Gegner für alle: Die Vorrunde in der Champions League ändert sich zur Saison 2024/25 gründlich. Nach der großen Reform dürfen erstmals gleich 36 Klubs teilnehmen, vier mehr als bislang. Die zusätzlichen Plätze gehen an den Tabellendritten der französischen Ligue 1, via Qualifikation an einen Meister aus einer kleineren Liga und an die beiden Verbände, die in der vorangegangenen Saison im Europapokal am besten abschnitten: die Serie A und die Bundesliga.
Insgesamt qualifizieren sich 25 der 36 Mannschaften über ihre Liga-Platzierung, dazu kommen die beiden besagten Extra-Tickets, die beiden amtierenden Sieger von Champions und Europa League sowie sieben Klubs aus der Qualifikation. Damit sind sicher qualifiziert (kursiv die Teams nach jetzigem Stand):
Die Europapokal-Reform:
Deutschland (5 fixe Teilnehmer): Bayer Leverkusen, FC Bayern, VfB Stuttgart, RB Leipzig, Borussia Dortmund
Italien (5): Inter Mailand, AC Mailand, FC Bologna, Juventus Turin, Atalanta Bergamo
England (4): Manchester City, FC Arsenal, FC Liverpool, Aston Villa
Spanien (4): Real Madrid, FC Barcelona, FC Girona, Atletico Madrid
Frankreich (3): Paris Saint-Germain, AS Monaco, Lille OSC
Niederlande (2): PSV Eindhoven, Feyenoord Rotterdam
Portugal (1): Sporting Lissabon
Belgien (1): Club Brügge
Schottland (1): Celtic Glasgow
Österreich (1): Sturm Graz
Donezk, Frankfurt, Roma und Benfica hoffen
Sollte Real Madrid das Champions-League-Endspiel gegen Borussia Dortmund am 1. Juni für sich entscheiden, erhält der Meister mit dem besten UEFA-Koeffizienten aus der Champions-League-Qualifikation ein Direkt-Ticket. Das ist nach jetzigem Stand Schachtar Donezk. Real ist schließlich schon über die Ligaplatzierung in Spanien qualifiziert. Schafft allerdings der BVB den großen Wurf, rückt der Sechstplatzierte der Bundesliga – derzeit Eintracht Frankfurt – nach.
Sollte Atalanta Bergamo das Europa-League-Finale am kommenden Mittwoch gewinnen und in der Serie A den fünften Tabellenplatz behalten, rückt der Sechste der Serie A nach: derzeit die AS Rom. Springt Atalanta als Europa-League-Sieger allerdings noch auf Platz vier in der Liga, rückt wieder eine Mannschaft nach, die sonst in die Qualifikation gemusst hätte, und zwar jene mit dem besten individuellen UEFA-Koeffizienten – egal, ob Meister oder nicht. Das wäre aktuell Benfica Lissabon. Im Falle von Bayer 04 Leverkusen als Europa-League-Sieger wäre das Prozedere das gleiche.
“Oh mein Gott, nein, nicht schon wieder”: Guardiolas Angst vor Son
0:45Manchester City hat nach dem 2:0-Sieg gegen Tottenham die besten Chancen auf den Premier-League-Titel – auch dank der Paraden von Stefan Ortega Moreno. Trainer Pep Guardiola lobte im Anschluss die Saison des deutschen Keepers und äußerte seine Angst vor Spurs-Stürmer Heung-Min Son.
‘The stars aligned for us’ – Walker and Guardiola heap praise on Ortega after City win
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“Stefan hat uns gerettet”: Ortega Moreno nach Einwechslung direkt hellwach
Erling Haaland und Stefan Ortega Moreno waren die Matchwinner bei ManCitys Sieg bei den Spurs. Beide wurden deshalb von ihren Mitspielern mit Lob überschüttet.
Die beiden Matchwinner unter sich: Erling Haaland und Stefan Ortega Moreno.
IMAGO/Sportimage
Es lief die 86. Spielminute, als ein Ballverlust von Manuel Akanji den Spurs eine große Chance schenkte. Heung-Min Son brach durch und lief alleine auf das ManCity-Tor zu. Dieses hütete seit der 69. Minute Stefan Ortega Moreno. Schon zuvor hatte der 31-Jährige zweimal gegen Dejan Kulusevski pariert und blieb auch gegen Tottenhams Kapitän unüberwindbar. Ortega Moreno kam aus seinem Tor, blieb am Elfmeterpunkt lange stehen und schnellte beim Abschluss das rechte Bein blitzschnell raus und verhinderte so den Ausgleich.
Zum Spielbericht
Und das, obwohl Ortega Moreno nicht lange Zeit hatte, sich warmzumachen. In der 62. Minute krachte Spurs-Verteidiger Romero in Ederson hinein und sah für sein Foulspiel Gelb. Der City-Keeper musste lange behandelt werden, versuchte es aber noch einmal und war kurz darauf nicht einverstanden mit seiner Auswechslung. Während Ederson weiter auf der Bank schimpfte, war sein Ersatzmann gleich auf Betriebstemperatur.
Akanjis Dank und Rodris Lob
Zu Akanjis großer Erleichterung: “Ich bin direkt nach dem Spiel zu ihm gegangen und habe mich bedankt. Vielen Dank an Stefan, dass er den Ball gehalten hat.” Und auch Rodri wusste nach der Partie, durch die die Skyblues dem vierten Titel in Folge ganz nah sind, bei wem er sich zu bedanken hatte: “Stefan hat uns gerettet, er war einfach unglaublich.” Und auch Pep Guardiola stimmte mit ein: “Stefan Ortega Moreno hat uns gerettet, sonst wäre Arsenal Premier-League-Champion.”
Rodri hob überhaupt “alle Spieler, die reingekommen sind”, hervor. Denn auch Jeremy Doku hatte entscheidenden Anteil am 2:0-Sieg. Der Flügelspieler war gemeinsam mit Ortega Morena auf den Platz gekommen, weil neben Ederson, in den Romero hineingekracht war, auch Kevin De Bruyne nach einem Tritt auf die Achillessehne runter musste. Kurz vor dem Ende holte Doku den Elfmeter heraus, den Haaland sicher zum Endstand verwandelte.
Haaland macht den Unterschied
Auch der Norweger kam deshalb Rodris Lobeshymne vor: “Ich glaube, wir haben den besten Stürmer der Welt. Heute hat er den Unterschied gemacht. Das Team brauchte zwei Tore.” Und Haaland, der vor seinen Treffern vor allem in Hälfte eins kaum stattgefunden hatte, lieferte.
Deshalb schoben sich die Skyblues rechtzeitig vor dem Saisonfinale am Sonntag auf Platz eins. Vor dem letzten Spiel zuhause gegen West Ham hat der amtierende Meister zwei Punkte Vorsprung vor dem FC Arsenal.
Vorne Haaland, hinten Ortega: ManCity springt bei den Spurs an die Spitze
Manchester City schiebt sich vor dem letzten Spieltag an die Tabellenspitze. Bei mutigen Spurs taten sich die Skyblues aber lange schwer, ehe Haaland den Bann brach. In der Schlussphase verhinderte der eingewechselte Ortega den möglichen Ausgleich, dann schlug Haaland noch einmal zu.
Erling Haaland erzielte bei den Spurs seine Saisontreffer 26 und 27.
IMAGO/News Images
Die Ausgangslage war für Pep Guardiola vor dem Nachholspiel bei Tottenham Hotspur klar: “Wenn wir nicht gewinnen, werden wir auch nicht die Premier League gewinnen.” Und gerade das hatte zuletzt im Tottenham Hotspur Stadium in der Liga nicht geklappt. In bislang vier Auftritten gab es für Niederlagen für ManCity, bei dem im Vergleich zum 4:0 beim FC Fulham Walker anstelle von Aké verteidigte.
Vicarios starker Reflex – ManCity kommt nicht ins Rollen
Und auch im fünften Versuch taten sich die Gäste zunächst schwer – allerdings auch weil die Spurs ideen- und temporeich nach vorne spielten. Schon in der sechsten Minute musste Ederson bei einem Distanzschuss von Bentancur eingreifen. Seine Vorderleute agierten weitaus weniger gefährlich, wurden aber fast beschenkt. Tottenhams Keeper Vicario verhinderte nach einem Höjbjerg-Querschläger aber gegen Foden den Rückstand mit einer starken Tat (16.).
Insgesamt verstanden es die Spurs, bei denen nach dem 2:1 gegen Burnley Skipp, Kulusevski und Bissouma (Knieverletzung) von Dragusin, Bentancur und Höjbjerg ersetzt wurden, in der ersten Hälfte dem Favoriten nur ganz wenig anzubieten. Einziger Kritikpunkt: Das Team von Trainer Ance Postecoglou traf im letzten Drittel nicht immer die richtige Entscheidung. So brachte vor allem Gvardiol noch mehrfach entscheidend einen Fuß dazwischen (25., 33., 39.). In der Offensive leitete er eine Walker-Flanke nicht in die Mitte zu Haaland weiter, sondern nur über den Kasten (39.).
Doppelblock der Spurs
Mehr als den Fuß brauchten die Verteidiger der Spurs unmittelbar vor der Pause, um das 0:0 mit in die Kabine zu nehmen: Van de Ven warf sich in Haalands Abschluss, Dragusin verhinderte beim Nachschuss von Bernardo Silva per Kopf den Einschlag (45.).
Direkt nach dem Seitenwechsel war Vicario dann sofort wieder gefordert, denn nach einem erneuten Fehler von Höjbjerg hechtete der Keeper einen Drehschuss von De Bruyne aus dem Eck (47.). Auch Ederson musste direkt eingreifen und verhinderte im kurzen Eck einen Son-Chip (49.).
Noch gar kein Faktor in dieser Partie war bis in die 51. Minute Haaland: Nach einem Steckpass von Bernardo Silva und De Bruynes Querpass tauchte der Norweger dann aber doch auf, hielt den Fuß rein und stellte auf 1:0.
Premier League
Stefan Ortega kam für Stammkeeper Ederson aufs Feld.
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Ederson muss nach Zusammenprall raus
Nach dem ersten City-Treffer im neuen Tottenham-Stadion wurde die Partie zerfahrener. De Bruyne bekam von Sarr einen Tritt auf die Achillessehne ab und wurde kurz darauf wie Keeper Ederson, in den Romero hineingekracht war, ausgewechselt (69.). Vertreter Ortega zeichnete sich direkt zweimal gegen den ebenfalls einwechselten Kulusevski aus (72., 80.). Seine beste Tat zeigte der ehemalige Bielefelder kurz vor Schluss, als er gegen den durchgebrochenen Son den Ausgleich mit dem ausgefahrenen rechten Bein verhinderte (86.).
Für die Entscheidung sorgte Haaland. Der Norweger setzte einen Strafstoß – Pedro Porro hatte Doku gefoult – links oben in den Winkel (90.+1) und sorgte damit dafür, dass sich die Skyblues einen Spieltag vor dem Ende noch vor Arsenal auf Platz eins schieben.
Am Sonntag (17 Uhr, LIVE bei kicker) können die Citizens dann die vierte Meisterschaft in Folge einfahren. Arsenal spielt zeitgleich gegen Everton und muss für den ersten Liga-Titel seit der Saison 2003/2004 auf einen Ausrutscher des Konkurrenten hoffen.