Chancenwucher auf beiden Seiten: Chelsea und Cherries bleiben torlos

Der FC Chelsea kommt weiter nicht in Fahrt. Bei den Cherries aus Bournemouth kamen die Blues nicht über ein 0:0 hinaus, mit dem beide Teams hadern dürften.

Hart umkämpft: Chelseas Gastspiel bei den Cherries.

Hart umkämpft: Chelseas Gastspiel bei den Cherries.

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Caicedo fehlte angeschlagen, Mudryk startete mal wieder – dem Offensivspiel der Blues tat das erst mal gut. Chelsea war in Bournemouth zwar gefordert, von Beginn an aber auch gut drin. Fernandez (2.) und Gallagher (3.) wurden im Starkregen früh vorstellig, für Tore reichte es nicht.

Jackson und Sterling im Pech 

Das war das Problem eines mitunter gut kombinierenden CFC: die Chancenverwertung. Sterling entschied sich aus aussichtsreicher Position für einen harmlosen Querpass (11.), später schoss er aus fünf Metern Kelly an (23.), Gallagher probierte es zu mittig (33.). Jackson hatte aus 20 Metern indes Pfostenpech (13.). Die Führung wäre schon verdient gewesen.

Weil Chelsea vorne nicht kaltschnäuzig war und mit fortlaufender Spieldauer auch etwas zuließ, hätte das Tor jedoch auch auf der Gegenseite fallen können. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß scheiterte Ouattara freistehend am stark reagierenden Sanchez – der Schlussmann verhinderte den Blues-Rückstand (18.). Nicht nur einmal.

Premier League, 5. Spieltag

Nach Wiederanpfiff fehlte den Londonern erneut Fortune. Sterlings Freistoß sprang aus dem Kreuzeck auf die Linie, Colwill staubte aus dem Abseits ab (50.). Wenig später stocherte der Linksverteidiger nach einer Hereingabe von Jackson erfolglos nach (65.). Es festigte sich immer mehr der Eindruck, dass den Gästen kein Treffer glücken werde. 

Blues verpassen den späten Dreier 

In der Folge beteiligten sich auch die Cherries wieder am Chancenwucher. Billings Freistoß wurde von Gallagher zur Ecke abgefälscht (78.), ehe Sanchez nur wenige Augenblicke später gegen Solanke parierte (80.). Die besseren Möglichkeiten hatte jedoch weiterhin der Gast. Jackson (83.) und Palmer (85.) konnten Neto aber nicht überwinden, es blieb bei der torlosen Punkteteilung. 

Wirklich zufrieden können mit dem Remis beide Seiten nicht sein. Nicht nur waren die Chancen auf einen Erfolg gegeben, auch tabellarisch hängen der CFC und der AFC weiter im unteren Mittelfeld und stehen nun auf den Plätzen 14 und 15. Auch terminlich geht es im Gleichschritt weiter. Nächsten Sonntag um 15 Uhr reist Bournemouth nach Brighton während der FC Chelsea Aston Villa empfängt.

“Auf dem Gipfel der Welt”: Brooks krönt sein märchenhaftes Comeback

Der Fußball schreibt viele schöne Geschichten – die aktuellste dürfte wohl am Montagabend in Lettland verfasst worden sein. In der Hauptrolle: Wales-Rechtsaußen David Brooks (26).

Kam aus dem Strahlen am Montagabend kaum mehr raus: David Brooks (#7).

Kam aus dem Strahlen am Montagabend kaum mehr raus: David Brooks (#7).

IMAGO/Propaganda Photo

“Brooks will tear you apart again” (dt. “Brooks wird dich wieder zerreißen”), hallte es am 16. Oktober 2021 während der Partie Sheffield United gegen Stoke City von den Rängen der Bramall Lane – zwei Tage nach der Verkündung, dass bei Sheffields ehemaligem Rechtsaußen David Brooks das Hodgkin-Lymphom, ein bösartiger Tumor des Lymphsystems, im zweiten Stadium diagnostiziert worden war.

Über eineinhalb Jahre ohne Pflichtspieleinsatz

Und die Fans der Blades sollten mit ihrem ermutigenden Gesang Recht behalten, denn im März diesen Jahres – also rund 17 Monate nach der Diagnose – war der Waliser erstmals nach seiner Erkrankung wieder Teil des Spieltagaufgebots seines Klubs, der seit seinem Wechsel zur Saison 2018/19 der AFC Bournemouth ist. Bis zum Ende der vergangenen Spielzeit folgten für den 26-Jährigen sechs Einsätze im Trikot der Cherries – die Krönung jedoch lieferte die Rückkehr in die walisische Nationalmannschaft Ende Mai.

19 Minuten stand Brooks im Zuge des Lehrgangs beim 2:4 gegen Armenien auf dem Feld, auch im September zählte der Offensivmann nun erneut zum Aufgebot von Trainer Robert Page. Während Brooks, der in der aktuellen Saison bereits zwei Pflichtspieltreffer für Bournemouth auf dem Konto hat, bei seinem Jokereinsatz im Test gegen Südkorea (0:0) der Torerfolg noch nicht vergönnt gewesen war, fand die märchenhafte Rückkehr-Story am Dienstagabend in der lettischen Hauptstadt Riga ihren Höhepunkt.

Hinter Brooks liegen “sehr, sehr überwältigende” Wochen

Bis zur sechsten Minute der Nachspielzeit hatte sich der kurz nach der Pause eingewechselte Flügelspieler Zeit gelassen, ehe er Lettlands Keeper mit einem feinen Chip-Abschluss zum 2:0-Endstand schließlich doch noch überwinden konnte. “Ich fühle mich wie auf dem Gipfel der Welt”, erklärte Brooks nach Spielende im Interview. “Es waren drei lange Jahre, um an den Punkt zu kommen, an dem ich das Trikot von Wales wieder richtig tragen kann, und dann auch noch ein Tor zu schießen, ist wirklich schön”, so der 26-Jährige.

Die letzten Wochen “waren allgemein sehr, sehr überwältigend” für das ehemalige Academy-Talent Manchester Citys. “Wieder in der ersten Mannschaft von Bournemouth zu sein”, sei nach dieser schweren Zeit “natürlich großartig” gewesen, das jüngste Premier-League-Tor gegen Brentford (2:2) habe das Selbstvertrauen vor der Länderspielpause selbstverständlich noch einmal gestärkt.

Im Anschluss an das Interview gab es für David Brooks nur ein Ziel: Die walisische Fankurve. Und die mitgereisten Anhänger der Drachen – die konnten ihren Torschützen natürlich nur mit einem Song gebührend empfangen.

Team-Tor als Türöffner: Tottenham bleibt ohne Kane ungeschlagen

Tottenham hat auch im dritten Spiel nach dem Abgang von Harry Kane gepunktet. Die Spurs setzten sich verdient mit 2:0 beim AFC Bournemouth durch und sind vorerst Tabellenführer.

Auch Micky van de Ven (Mitte) ist unter den Jubelnden.

Auch Micky van de Ven (Mitte) ist unter den Jubelnden.

IMAGO/Focus Images

Bereits in der Vorwoche war den Londonern ein 2:0 bei Manchester United geglückt, wobei die zum FC Bayern abgewanderte, langjährige Vereinsikone Harry Kane überraschend wenig vermisst wurde. Nun zeigte das Team von Ange Postecoglou erneut, dass es noch weitere Unterschiedsspieler im Kader hat.

Maddison bringt Spurs in Front

Premier League, 3. Spieltag

Allen voran Maddison, der nach der Einladung von Cherries-Keeper Neto die erste Chance des Spiels auf dem Fuß hatte, aber am Schlussmann der Gastgeber scheiterte (15.). Kurz darauf durfte der 26-Jährige aber jubeln. Den feinen Steckpass von Sarr nach einer insgesamt hübschen Kombination verwertete Maddison zum 1:0 (17.).

Von Bournemouth, das vergangene Woche mit 1:3 beim FC Liverpool verloren hatte, kam im ersten Durchgang nicht viel. Stattdessen hatte der Favorit alles im Griff. Das einzige, was den Spurs vorzuwerfen war: Ihre Verspieltheit vor dem Tor. Häufig entschieden sich die Akteure trotz ausgezeichneter Position noch für einen unnötigen Querpass. 

Spurs treffen in Cherries-Drangphase hinein

Nach der Pause wurde dann die Mannschaft von Andoni Iraola Sagarna etwas besser, doch Tottenham traf ausgerechnet in die Drangphase der Hausherren hinein. Udogie bediente Kulusevski, der bis dato blass geblieben war, aber dann in eiskalter Stürmer-Manier zum vorentscheidenden 2:0 vollendete (63.).

Weil bei zunehmenden Regenfällen die Spurs-Defensive um den Ex-Wolfsburger van de Ven weiterhin stabil stand, blieb es beim 2:0, durch das Tottenham zumindest vorübergehend an die Tabellenspitze klettert. Der Klub aus London hat nun nach drei Spielen sieben Zähler auf dem Konto.

Unter der Woche müssen beide Teams im League Cup ran. Die Spurs sind am Dienstag (20.45 Uhr) zu Gast beim Ligakonkurrenten FC Fulham, Bournemouth ist zeitgleich bei Swansea City gefordert.

Nur ein Jahr nach RB-Abschied: Bournemouth zahlt 25 Millionen für Adams

Tyler Adams (24) hat eine neue sportliche Heimat gefunden. Der US-Amerikaner, der erst vor einem Jahr zu Leeds United gewechselt war, trägt ab sofort das Trikot des AFC Bournemouth.

Er trägt ab sofort das Cherries-Trikot: Tyler Adams.

Er trägt ab sofort das Cherries-Trikot: Tyler Adams.

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Eigentlich hätte er Teil des großen Kaderumbruchs beim FC Chelsea werden sollen, der Wechsel aber zerschlug sich kurz vor dem Abschluss. Deswegen nutzte Bournemouth nun die Ausstiegsklausel im Vertrag von Tyler Adams, um den US-Amerikaner von Leeds United loszueisen. Der Premier-League-Absteiger erhält dem Vernehmen nach eine Ablösesumme in Höhe von rund 25 Millionen Euro – also nur etwas mehr als den Betrag, den RB Leipzig nach kicker-Informationen im Sommer 2022 überwiesen bekommen hatte.

Bei den Cherries, die am Samstag ihr Gastspiel beim FC Liverpool trotz Führung am Ende mit 1:3 verloren hatten, erhält der 36-malige US-amerikanische Nationalspieler (ein Tor) einen Fünfjahresvertrag bis 30. Juni 2028. Bei Bournemouth, das zum Premier-League-Auftakt beim 1:1 gegen West Ham United zumindest einen Punkt ergattert hatte, trägt Adams künftig die Rückennummer 18.

Blake: “Ein Spieler, den wir schon lange bewundern”

Dem sechsten US-Amerikaner der Vereinsgeschichte soll im Mittelfeld eine zentrale Rolle zukommen. Neill Blake, Geschäftsführer in Bournemouth, gestand nach der Vertragsunterschrift: “Tyler ist ein Spieler, den wir schon lange bewundern. Es ist hinlänglich bekannt, dass sein Talent in diesem Transferfenster von anderen Vereinen erkannt wurde. Dass er nun beim AFC Bournemouth unterschreibt, zeigt, wie ehrgeizig wir als Verein sind.”

Adams sei eine “große Bereicherung für unseren Kader”, wie es Blake nannte. Den Mittelfeld-Antreiber hatte Leipzig im Winter 2018 von den New York Red Bulls losgeeist, in dreieinhalb Jahren bei den Sachsen absolvierte Adams insgesamt 103 Pflichtspiele (zwei Tore). In seiner letzten Saison bei RB machte er 24 Bundesliga-, vier DFB-Pokal-, vier Europa-League- und fünf Champions-League-Spiele.

Bei Leeds war Adams in der Saison 2022/23 gesetzt, absolvierte 24 Premier-League-Spiele – alle von Beginn an -, ehe ihn eine Oberschenkelverletzung Mitte März außer Gefecht setzte. Nun soll er das Spiel der Cherries lenken.

Trotz Rückstand und Rot: Liverpool siegt bei Endo-Debüt

Nach frühem Rückstand drehte der FC Liverpool das Heimspiel gegen Bournemouth noch souverän. Neuzugang Endo feierte als Einwechselspieler sein Debüt. Weil Weltmeister Mac Allister die Rote Karte sah, dürfte der Japaner schon bald von Beginn an gefordert sein.

Starker Auftritt, starkes Tor: Luis Diaz.

Starker Auftritt, starkes Tor: Luis Diaz.

IMAGO/Propaganda Photo

Fast genau ein Jahr nachdem Liverpool mit dem 9:0 gegen Bournemouth den Premier-League-Rekord für den höchsten Sieg eingestellt hatte, begrüßten die Reds den Gast von der englischen Südküste erneut in Anfield. Jürgen Klopp setzte auf die gleiche Startelf wie beim 1:1 bei Chelsea zum Auftakt. Neuzugang Endo, unter der Woche vom VfB Stuttgart verpflichtet, saß zunächst auf der Bank.

Der Außenseiter, der mit einem 1:1 gegen West Ham in die Saison gestartet war, begann mutig – und ging dank einer Unkonzentriertheit von Alexander-Arnold sogar in Führung. Dem Rechtsverteidiger, der kurz zuvor schon Glück gehabt hatte, dass ein Missverständnis mit Alisson nicht zum 0:1 geführt hatte, versprang bei der Annahme vor dem eigenen Strafraum der Ball. Der Ex-Liverpooler Solanke kam im Sechzehner zwar nicht zum Abschluss, doch Semenyo jagte die Kugel zur frühen Gästeführung in die Maschen (3.).

Für die schnelle Antwort hätte fast van Dijk gesorgt, dessen Kopfball nach Ecke von Robertson aber an die Latte segelte (7.). Liverpool kam in der Offensive immer besser in Fahrt, blieb hinten aber zumindest in der Anfangsphase selbst anfällig für Konter. Luis Diaz besorgte den Ausgleich in akrobatischer Manier, als er sich den Ball nach Zuspiel von Diogo Jota selbst hochlegte und dann per Seitfallzieher vollendete (28.). 

Premier League, 2. Spieltag

Ein etwas harter Elfmeter sorgte dafür, dass Liverpool die Partie noch vor der Pause drehte. Szobozslai nahm den zweifellos vorhandenen Kontakt von Rothwell am Strafraumeck gerne an und ging theatralisch zu Boden. Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt, die Gäste protestierten vergeblich. Salahs wuchtig getretenen Elfmeter parierte Neto stark mit einer Hand, gegen den Nachschuss des Ägypters war er jedoch machtlos (36.).

Nach der Pause hatte Liverpool das Geschehen komplett im Griff. Das starke Angriffstrio entfachte viel Wirbel, einzig im Abschluss fehlte noch die Präzision. Auch nach dem Platzverweis gegen Weltmeister Mac Allister, der gegen Christie im Mittelfeld mit offener Sohle zu Werke ging (58.), blieben die Reds obenauf und sorgten durch Diogo Jota für die Entscheidung. Nachdem Landsmann Neto den Ball nach einem Szoboszlai-Schuss nicht festhalten konnte, staubte der Portugiese ab (62.).

In der Folge verlor der LFC, bei dem Endo in der 63. Minute zu seinem Debüt kam, nichts von seiner Dominanz. Auch wenn Alisson gegen die eingewechselten Kluivert (85.) und Traoré (90.+4)  noch retten musste, geriet der erste Sieg der Saison für die Gastgeber nicht mehr in Gefahr.

Beim Gastspiel in Newcastle am kommenden Sonntag (17.30 Uhr) wird Klopp im ohnehin dünn besetzten Mittelfeldzentrum auf den gesperrten Mac Allister verzichten müssen. Gut möglich, dass Endo dann schon in der Startelf stehen wird.

Trotz Rückstand und Rot: Liverpool siegt bei Endo-Debüt

Nach frühem Rückstand drehte der FC Liverpool das Heimspiel gegen Bournemouth noch souverän. Neuzugang Endo feierte als Einwechselspieler sein Debüt. Weil Weltmeister Mac Allister die Rote Karte sah, dürfte der Japaner schon bald von Beginn an gefordert sein.

Starker Auftritt, starkes Tor: Luis Diaz.

Starker Auftritt, starkes Tor: Luis Diaz.

IMAGO/Propaganda Photo

Fast genau ein Jahr nachdem Liverpool mit dem 9:0 gegen Bournemouth den Premier-League-Rekord für den höchsten Sieg eingestellt hatte, begrüßten die Reds den Gast von der englischen Südküste erneut in Anfield. Jürgen Klopp setzte auf die gleiche Startelf wie beim 1:1 bei Chelsea zum Auftakt. Neuzugang Endo, unter der Woche vom VfB Stuttgart verpflichtet, saß zunächst auf der Bank.

Der Außenseiter, der mit einem 1:1 gegen West Ham in die Saison gestartet war, begann mutig – und ging dank einer Unkonzentriertheit von Alexander-Arnold sogar in Führung. Dem Rechtsverteidiger, der kurz zuvor schon Glück gehabt hatte, dass ein Missverständnis mit Alisson nicht zum 0:1 geführt hatte, versprang bei der Annahme vor dem eigenen Strafraum der Ball. Der Ex-Liverpooler Solanke kam im Sechzehner zwar nicht zum Abschluss, doch Semenyo jagte die Kugel zur frühen Gästeführung in die Maschen (3.).

Für die schnelle Antwort hätte fast van Dijk gesorgt, dessen Kopfball nach Ecke von Robertson aber an die Latte segelte (7.). Liverpool kam in der Offensive immer besser in Fahrt, blieb hinten aber zumindest in der Anfangsphase selbst anfällig für Konter. Luis Diaz besorgte den Ausgleich in akrobatischer Manier, als er sich den Ball nach Zuspiel von Diogo Jota selbst hochlegte und dann per Seitfallzieher vollendete (28.). 

Premier League, 2. Spieltag

Ein etwas harter Elfmeter sorgte dafür, dass Liverpool die Partie noch vor der Pause drehte. Szobozslai nahm den zweifellos vorhandenen Kontakt von Rothwell am Strafraumeck gerne an und ging theatralisch zu Boden. Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt, die Gäste protestierten vergeblich. Salahs wuchtig getretenen Elfmeter parierte Neto stark mit einer Hand, gegen den Nachschuss des Ägypters war er jedoch machtlos (36.).

Nach der Pause hatte Liverpool das Geschehen komplett im Griff. Das starke Angriffstrio entfachte viel Wirbel, einzig im Abschluss fehlte noch die Präzision. Auch nach dem Platzverweis gegen Weltmeister Mac Allister, der gegen Christie im Mittelfeld mit offener Sohle zu Werke ging (58.), blieben die Reds obenauf und sorgten durch Diogo Jota für die Entscheidung. Nachdem Landsmann Neto den Ball nach einem Szoboszlai-Schuss nicht festhalten konnte, staubte der Portugiese ab (62.).

In der Folge verlor der LFC, bei dem Endo in der 63. Minute zu seinem Debüt kam, nichts von seiner Dominanz. Auch wenn Alisson gegen die eingewechselten Kluivert (85.) und Traoré (90.+4)  noch retten musste, geriet der erste Sieg der Saison für die Gastgeber nicht mehr in Gefahr.

Beim Gastspiel in Newcastle am kommenden Sonntag (17.30 Uhr) wird Klopp im ohnehin dünn besetzten Mittelfeldzentrum auf den gesperrten Mac Allister verzichten müssen. Gut möglich, dass Endo dann schon in der Startelf stehen wird.