Von einem Mann hängt vieles ab: Warum Real gegen ManCity wohl wieder knapper wird

Champions-League-Duelle zwischen Real Madrid und Manchester City haben so langsam Tradition. 2022 jubelten die Blancos, 2023 die Skyblues – und diesmal?

Schlüsselduell, Dilemma, Luxusproblem: Real Madrid gegen Manchester City.

Schlüsselduell, Dilemma, Luxusproblem: Real Madrid gegen Manchester City.

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Vorgezogenes Finale – zum Dritten. Wenn man so will. Real Madrid und Manchester City treffen sich in der Champions League schon wieder, zwei Jahre nach dem spektakulären Comeback der Königlichen in Madrid, ein Jahr nach der eindrucksvollen Machtdemonstration der Skyblues in Manchester. Diesmal sogar nicht erst im Halbfinale, sondern schon im Viertelfinale.

Der Titelverteidiger hat den Vorteil des Rückspiels im eigenen Stadion dabei erneut für sich. Aber das ist nur eines von mehreren Vorzeichen, die sich im Vergleich zu den Duellen 2022 und 2023 teilweise geändert haben – kurz vor dem Hinspiel am Dienstagabend im Estadio Santiago Bernabeu (21 Uhr, LIVE! bei kicker).

Die Viertelfinal-Hinspiele

Haaland hat Probleme, er ist aber keines

Erling Haaland sammelt in Manchester Rekorde wie andere Briefmarken, bleibt von anhaltender Kritik aber trotzdem nicht verschont. Was nicht nur daran liegt, dass er zum Beispiel in dieser Liga-Saison “nur” alle 111 Minuten trifft, nicht mehr alle 77 wie in der vergangenen Spielzeit. Wenn der Gegner mit einer gewissen Qualität tief steht und es richtig kleinteilig wird, fehlt dem Norweger die spielerische Klasse; in den richtig großen Spielen taucht er regelmäßig ab – so heißt es zumindest.

Teile dieser Kritik haben zwar Substanz, so schoss Haaland etwa in den 180 Minuten gegen Real vor rund zwölf Monaten kein einziges Tor. Seine Mannschaft schoss aber insgesamt fünf, sodass von einer Abhängigkeit vom zuletzt mal verletzungsgeplagten Haaland nicht die Rede sein kann – siehe der jüngste Dreierpack von Phil Foden gegen Aston Villa. Sollte City gegen Real aber so viele Chancen herausspielen wie im Hinspiel 2022, schadet es nicht, einen Weltklasse-Mann mit Torjäger-Instinkten im gegnerischen Strafraum zu haben, der zwar abtauchen, dann aber auch ganz schnell wieder auftauchen kann.

Reals Joker sind zurück

Als Madrid im Halbfinale 2022 ein weiteres Comeback in die Wege leitete und City dramatisch eliminierte, zeichneten dafür vor allem Eduardo Camavinga und Rodrygo verantwortlich, die als frische Joker von der Bank gekommen waren. Als den Königlichen im Halbfinale 2023 ihre Grenzen aufgezeigt wurden, lag das auch daran, dass der Franzose und der Brasilianer bereits starten mussten – und das über viele Wochen. Real fehlte damals das, was City seit Jahren als großen Trumpf hat: die Kadertiefe.

Diese Problematik ist in der spanischen Hauptstadt wieder kleiner geworden. Verletzungssorgen in der Hintermannschaft – Thibaut Courtois, David Alaba, wohl auch noch Eder Militao – können durch die Steigerung von Ersatzmann Andriy Lunin im Tor und Aurelien Tchouameni als brauchbarem Innenverteidiger abgefangen werden, weiter vorne gibt es durch Brahim Diaz oder Edeljoker Luka Modric auch wieder fähige Optionen von der Bank. In Joselu kann Ancelotti nun sogar einen klassischen Mittelstürmer einwechseln.

Joselu (li.) in der Luft

Hoch oben in der Luft: Kopfballspieler Joselu (li.).
AFP via Getty Images

Madrids Mittelstürmer-Dilemma

Die Blancos haben in Joselu zwar wieder einen richtigen Mittelstürmer, aber weiterhin keinen Karim Benzema. Keinen Weltklasse-Stürmer. Das ist auch Jude Bellingham nicht, obwohl er in den ersten Monaten seiner ersten Real-Saison entsprechende Zahlen auflegte. Zumal aus Ancelottis ehemaliger 4-3-1-2-Grundordnung mehr ein 4-2-2-2 geworden ist, in dem Bellingham eher im linken Mittelfeld und weniger wie eine falsche Neun agiert.

Zwar hat Ancelotti die Option, den jungen Engländer gegen City wieder mehr als verkappten Mittelstürmer aufzubieten. Dadurch ginge den Königlichen aber ein Mann im Mittelfeld ab – wo vier Spieler gegen ManCity wahrlich nicht schaden können. Das dann aber auf Kosten der Präsenz eines zentralen Angreifers. Ein Dilemma.

Eine spannende Idee: Zuletzt kam Linksaußen Vinicius Junior immer mal wieder mehr durch die Mitte. Links könnte auch Rodrygo spielen.

Der Faktor Walker

Real Madrids gefährlichster, weil unnachgiebigster und unkontrollierbarster Spieler ist Vinicius Junior. Durch sein Tempo und seinen Trickreichtum ist der Brasilianer eigentlich nie wirklich auszuschalten – außer anscheinend von Kyle Walker.

Manchester Citys vergleichbar schneller Rechtsverteidiger stellt sich gegen einen der besten Außenstürmer der Welt immer wieder besser an als jeder andere Defensivmann, stellte ihn etwa im deutlichen Rückspiel 2023 kalt. Ähnlich lief es jüngst auch beim Gastspiel der brasilianischen Nationalmannschaft in London, als sich Walker jedoch verletzte – sodass er das Hinspiel in Madrid schon mal verpasst. Davon, ob Walker zumindest im Rückspiel auflaufen kann, hängt in diesem Duell der europäischen Schwergewichte wahrscheinlich vieles ab.

Der ebenfalls schnelle Manuel Akanji könnte den Engländer im Bernabeu in dieser Rolle vertreten.

Mittendrin statt nur dabei

Die Skyblues sind momentan im Tunnel, daran hat sich seit 2022 vor Duellen mit Real nichts geändert. In der Meisterschaft geht es mal wieder enorm eng zu, im Pokal ist der “Triple-Verteidiger” auch noch dabei – Nachlassen ist keine Option. Guardiola und Co. sind unter Dauerstrom und tun in der heißen Saisonphase, unterstützt durch ihre Kadertiefe, wohl gut daran.

Die Madrilenen können diesbezüglich wieder mitreden. 2022 krönten sie sich zwischen den beiden City-Spielen zum Meister, hatten als Mitgift aus dem Ligabetrieb also erst noch Anspannung, dann Euphorie. Als Real-City 2023 aus spanischer Sicht weniger gut ausging, war die Meisterschaft für Madrid bereits gelaufen gewesen. Ein Spannungsabfall, auf den die Königlichen wohl gerne verzichtet hätten, obwohl sie quasi mehr Zeit zur Vorbereitung hatten – wie in diesem Jahr: Am Wochenende war in La Liga wegen des Pokal-Endspiels spielfrei.

Aktuell ist die Meisterschaft auch in Spanien noch nicht durch, obwohl Real mit acht Punkten Vorsprung auf den FC Barcelona auf seinen 36. Titel zusteuert. Doch in anderthalb Wochen, vier Tage nach dem Rückspiel gegen City, steht noch der Clasico an. Allein dadurch bleibt Druck auf dem (Hexen-)Kessel, zu dem das Bernabeu am Dienstagabend wieder werden soll.

Niklas Baumgart

“Keine Chance”: ManCity-Trio fällt aus – Guardiola hält sich bei Aké bedeckt

Die Verletzungssorgen in der Defensive sind bei Manchester City am Wochenende nicht kleiner geworden. Trainer Pep Guardiola gab am Dienstag nun ein Update – eine genaue Diagnose beim neuesten Verletzten Nathan Aké ist jedoch noch nicht bekannt.

Der nächste Verletzte in der City-Abwehr: Trainer Pep Guardiola (li.) muss vorerst auf Nathan Aké (re.) verzichten.

Der nächste Verletzte in der City-Abwehr: Trainer Pep Guardiola (li.) muss vorerst auf Nathan Aké (re.) verzichten.

IMAGO/Shutterstock

Schon vor dem Topspiel gegen Arsenal am Sonntag plagten Pep Guardiola gewisse Sorgenfalten bezüglich seines Personals in der Defensive – die sind nach dem torlosen Remis und der endgültigen Erkenntnis, die Titelverteidigung nicht mehr in der eigenen Hand zu haben, nicht kleiner geworden. Im Gegenteil.

Nicht mal eine halbe Stunde war gespielt, da musste Nathan Aké das Feld humpelnd verlassen. Für ihn kam Rico Lewis in die Partie, der laut Guardiola “außergewöhnlich gut” gespielt habe. Die Verletzungspause von Aké werde wohl “länger” werden, meinte der Coach von Manchester City kurz nach Schlusspfiff.

Eine genaue Diagnose wollte er auch am Dienstag auf der Pressekonferenz vor dem nächsten Premier-League-Spiel gegen Aston Villa am Mittwoch (21.15 Uhr, LIVE! bei kicker) nicht bekanntgeben. Nur so viel: “Er ist verletzt. Hoffentlich ist er bald zurück, ich kenne den genauen Zeitplan nicht. In den nächsten Spielen wird er aber nicht bereit sein.” Immerhin: Ein Saison-Aus für den 29 Jahre alten Innenverteidiger schloss Guardiola aus.

ManCity: Die nächsten Gegner

Walker und Ederson fehlen weiterhin

Aké ist einer von drei sicheren Ausfällen in der City-Defensive für das Duell mit dem Tabellenvierten, ein vierter könnte noch hinzukommen. “Keine Chance” gebe es auf einen Einsatz von ebenjenem Aké, Außenverteidiger Kyle Walker und Keeper Ederson, erklärte Guardiola. John Stones sei ein “Vielleicht”.

Stones (Adduktorenverletzung) und Walker (Oberschenkel) kehrten angeschlagen von ihrer Länderspielreise zurück, Ederson fehlt bereits seit Mitte März. Die beiden Letztgenannten werden also auch gegen Aston Villa nicht dabei sein. Stones stand bereits am Sonntag wieder im Kader, wurde aber nicht eingewechselt. “Er muss komplett fit werden, aber die Verletzung ist nicht so schlimm wie befürchtet”, erklärte Guardiola dazu.

Vermutlich wird am Mittwoch also wieder Manuel Akanji in die Innenverteidigung neben Ruben Dias rücken, Josko Gvardiol links und Lewis rechts vor dem deutschen Torhüter Stefan Ortega Moreno auflaufen. Egal mit welchem Personal, “wir müssen einfach gewinnen, um Trophäen zu gewinnen”, weiß Guardiola, “wir dürfen nicht mehr viele Punkte liegen lassen”.

Drei Punkte beträgt der Rückstand auf Liverpool, die Reds profitierten von dem 0:0 zwischen den Skyblues und Arsenal und übernahmen die Tabellenführung. Hinter City lauert Aston Villa und will Platz vier behaupten, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt. Der Trainer der Villans, Unai Emery, mache einen “exzellenten Job”. Guardiola zeigte sich ernsthaft “beeindruckt” von Aston Villa, das das Hinspiel gewonnen hatte.

Guardiola scherzt: “Ich mache das für mein Ego”

Weniger ernsthaft reagierte der Katalane auf eine Frage, warum er, noch auf dem Rasen, nach dem Spiel gegen die Gunners eine leidenschaftliche Ansprache an Jack Grealish hielt: “Ich mache das für die Kameras, für mein Ego. Ich bin die berühmteste Persönlichkeit in diesem Team. Ich brauche die Kameras, um mit Genugtuung einzuschlafen.”

Guardiolas Miene blieb ernst, erst am Ende seiner Ausführungen machte sich ein verschmitztes Lächeln auf seinem Gesicht breit: “Ich versuche meine Spieler immer zu kritisieren, damit sie sich schlecht fühlen. Vor allem, wenn Erling (Haaland, Anm. d. Red.) drei Tore schießt, sollten die Komplimente mir gelten und nicht den Spielern.”

Walker and Stones ruled out of Man City’s top-of-the-table clash with Arsenal

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Abwehrsorgen vor dem Topspiel: Guardiola vermeldet zwei Ausfälle

Am Sonntagabend geht es bei Manchester City heiß her, wenn der FC Arsenal zu Gast ist. Pep Guardiola wird jedoch nicht aus dem Vollen schöpfen können.

Die Sorgen einer Länderspielpause: Stones und Walker (li.) verletzten sich im Nationaltrikot.

Die Sorgen einer Länderspielpause: Stones und Walker (li.) verletzten sich im Nationaltrikot.

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Das Titelrennen in der Premier League ist zwar außerordentlich eng – FC Arsenal und FC Liverpool haben je 64 Punkte, Titelverteidiger Manchester City folgt mit deren 63 -, die Mannschaft von Pep Guardiola liegt momentan aber trotzdem nur auf Rang drei. Jetzt steht allerdings das Topspiel an, vor dem der katalanische Star-Trainer jedoch zwei schmerzliche Ausfälle vermelden musste.

John Stones und Kyle Walker werden im Heimspiel gegen die Gunners am Sonntagabend (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker) definitiv fehlen, erklärte Guardiola auf der Pressekonferenz am Freitagmittag. Das lässt die Abwehrreihe des Titelverteidigers geschwächt zurück. Die beiden Verteidiger haben sich im Länderspiel der englischen Nationalmannschaft gegen Brasilien (0:1) verletzt. Bei Stammtorhüter Ederson, der zuletzt ebenfalls verletzt ausfiel, sehe es immerhin “viel besser aus”, so Guardiola.

City kann die Ausfälle kompensieren

Bei Kevin De Bruyne vermochte der Triple-Sieger-Trainer noch nichts Genaueres zu verkünden, beim Belgier gelte es abzuwarten. Manuel Akanji indes bekam grünes Licht. Somit könnte Citys Defensivverbund immer noch in der Konstellation Nathan Aké, Ruben Dias, Josko Gvardiol und Akanji neben Stabilisator Rodri antreten. Der junge Allrounder Rico Lewis wäre eine weitere Option, wenn es möglicherweise um eine kleine Vorentscheidung in der englischen Meisterschaft geht – egal, in welche Richtung.

In der vergangenen Saison war Citys Heimspiel gegen Herausforderer Arsenal in der Schlussphase der Spielzeit zu einem entscheidenden Moment im Titelrennen geworden, als die Skyblues den Gunners eine Lehrstunde erteilten und deutlich mit 4:1 gewannen. Seither hat die Mannschaft von Guardiolas ehemaligem Assistenten Mikel Arteta allerdings sowohl im Community Shield als auch im Premier-League-Hinrunden-Duell gegen den großen Dominator gewonnen.

Walker und Maguire reisen ab – Duo um Lewis nachnominiert

Die englische Nationalmannschaft muss beim Test gegen Belgien ohne zwei weitere Stützen auskommen. Trainer Gareth Southgate hat bereits zwei Youngster nachnominiert.

Zwei von ihnen werden gegen Belgien nicht spielen, einer könnte sein England-Debüt feiern: Kyle Walker, Harry Maguire und Rico Lewis (v.l.).

Zwei von ihnen werden gegen Belgien nicht spielen, einer könnte sein England-Debüt feiern: Kyle Walker, Harry Maguire und Rico Lewis (v.l.).

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Erst Bukayo Saka, dann Harry Kane, nun Kyle Walker und Harry Maguire: Die englische Nationalmannschaft hat derzeit einige angeschlagene Spieler zu beklagen. Nachdem der Arsenal-Offensivspieler und der Topstürmer der Münchner abgereist waren, gilt dies mittlerweile auch für die Defensivstützen Walker und Maguire.

U-21-Held rückt ebenso nach

Für den 33-jährigen Walker, der sich wie ManUniteds Maguire beim 0:1 gegen Brasilien verletzte, hat Englands Coach Gareth Southgate Teenager Rico Lewis (19, ebenfalls Manchester City) nachnominiert. Im Tor ersetzt außerdem U-21-Europameister James Trafford, ein 21-jähriger “Hellseher” vom FC Burnley, den vorsichtshalber abgereisten Keeper Sam Johnstone. Der 30-Jährige ist der Stammtorhüter beim neuen Team von Trainer Oliver Glasner: Crystal Palace.

Die Three Lions treten am Dienstag ab 20.45 Uhr (LIVE! bei kicker) in Wembley gegen Belgien an. Dann könnten Jordan Henderson (Ajax Amsterdam) und Chelseas Cole Palmer, die zuletzt angeschlagen waren, vielleicht wieder spielen.

Die beiden “haben bessere Chancen auf Belgien als Harry” (Kane, Anm. d. Red.), meinte Southgate zuletzt.

Walker, Maguire and Johnstone out of Belgium friendly, Lewis and Trafford called up

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Guardiola klagt: “Jeder ist für Liverpool – auch die Medien”

Seit dem Wochenende ist Manchester City in der Pole Position auf den englischen Meistertitel. Pep Guardiola spürt Gegenwind – und muss im Saisonendspurt auf gleich drei Defensivspieler verzichten.

Brust raus: Pep Guardiola liegt mit Manchester City in der Pole Position um die Meisterschaft.

Brust raus: Pep Guardiola liegt mit Manchester City in der Pole Position um die Meisterschaft.

picture alliance / ZUMAPRESS.com

“Jeder in diesem Land ist für Liverpool – auch die Medien, jeder”, sagte Guardiola nach dem 5:0 über Newcastle zu “beIn Sports”. Durch den Patzer der Reds gegen die Tottenham Hotspur und den eigenen Kantersieg hält Guardiolas Team bei drei Punkten Vorsprung und noch drei ausstehenden Spielen alle Trümpfe in der eigenen Hand.

Die Sympathien hat Guardiola seiner Ansicht nach jedoch nicht auf seiner Seite, “weil Liverpool eine unglaubliche Geschichte in den europäischen Wettbewerben hat”, erklärte der Spanier – und schickte noch eine kleine Spitze in Richtung Anfield Road: “Nicht in der Premier League, da haben sie nur einen Titel in 30 Jahren gewonnen.”

City hingegen könnte bereits den vierten Titel innerhalb von fünf Jahren feiern. “Wir sind seit elf oder zwölf Jahren dabei”, so Guardiola weiter. “Ich weiß, wir sind manchmal unbequem, aber mir ist es egal, dass die Leute es Liverpool mehr gönnen als uns. Es ist kein Problem.”

Walker, Stones und Ruben Dias fallen aus

Die letzten drei Saisonspiele muss Guardiola allerdings ohne ein Abwehr-Trio bestreiten. Für Ruben Dias, der sich beim Sieg über Newcastle verletzte, ist die Saison ebenso gelaufen wie für Kyle Walker und John Stones. Aber auch das sei “kein Problem in unserer Situation”, sagte Guardiola. “Wenn Rodri die Position spielen muss, ist es kein Problem – oder wenn es jemand aus der Akademie ist.”

Guardiola klagt: “Jeder ist für Liverpool – auch die Medien”

Seit dem Wochenende ist Manchester City in der Pole Position auf den englischen Meistertitel. Pep Guardiola spürt Gegenwind – und muss im Saisonendspurt auf gleich drei Defensivspieler verzichten.

Brust raus: Pep Guardiola liegt mit Manchester City in der Pole Position um die Meisterschaft.

Brust raus: Pep Guardiola liegt mit Manchester City in der Pole Position um die Meisterschaft.

picture alliance / ZUMAPRESS.com

“Jeder in diesem Land ist für Liverpool – auch die Medien, jeder”, sagte Guardiola nach dem 5:0 über Newcastle zu “beIn Sports”. Durch den Patzer der Reds gegen die Tottenham Hotspur und den eigenen Kantersieg hält Guardiolas Team bei drei Punkten Vorsprung und noch drei ausstehenden Spielen alle Trümpfe in der eigenen Hand.

Die Sympathien hat Guardiola seiner Ansicht nach jedoch nicht auf seiner Seite, “weil Liverpool eine unglaubliche Geschichte in den europäischen Wettbewerben hat”, erklärte der Spanier – und schickte noch eine kleine Spitze in Richtung Anfield Road: “Nicht in der Premier League, da haben sie nur einen Titel in 30 Jahren gewonnen.”

City hingegen könnte bereits den vierten Titel innerhalb von fünf Jahren feiern. “Wir sind seit elf oder zwölf Jahren dabei”, so Guardiola weiter. “Ich weiß, wir sind manchmal unbequem, aber mir ist es egal, dass die Leute es Liverpool mehr gönnen als uns. Es ist kein Problem.”

Walker, Stones und Ruben Dias fallen aus

Die letzten drei Saisonspiele muss Guardiola allerdings ohne ein Abwehr-Trio bestreiten. Für Ruben Dias, der sich beim Sieg über Newcastle verletzte, ist die Saison ebenso gelaufen wie für Kyle Walker und John Stones. Aber auch das sei “kein Problem in unserer Situation”, sagte Guardiola. “Wenn Rodri die Position spielen muss, ist es kein Problem – oder wenn es jemand aus der Akademie ist.”