ManCitys eindeutige Signale an Klopp

Von wegen Krise: Manchester City hat beim 4:0 in Brighton nicht den Eindruck hinterlassen, als könnte es im Premier-League-Titelrennen noch stolpern. Die Fans nahmen deshalb auch Jürgen Klopp aufs Korn.

Ein Auftritt, bei dem alles passte: Manchester City holte in Brighton die nächsten drei Punkte auf dem Weg zur Titelverteidigung.

Ein Auftritt, bei dem alles passte: Manchester City holte in Brighton die nächsten drei Punkte auf dem Weg zur Titelverteidigung.

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Nahezu jährlich bietet die Premier League ein spektakuläres Meisterrennen, zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass diese vermeintliche Ausgeglichenheit an der Spitze meistens auf gleiche Weise endet: Manchester City könnte schon bald zum sechsten Mal in sieben Jahren den Titel gewinnen.

Durch den 4:0-Sieg der Citizens in Brighton am Donnerstagabend scheint jedenfalls aus dem heißen Drei- ein womöglich nur noch lauwarmer Zweikampf geworden zu sein. Oder wie es die Manchester Evening News ausdrückten: “Das Drei-Pferde-Rennen hat gerade eines seiner Pferde verloren, während City weiter galoppiert.” Auf der Strecke geblieben zu sein scheint der FC Liverpool.

24 Stunden nach dem 0:2 der Reds im Derby beim FC Everton legte ManCity in einem Spiel, das die Konkurrenten als eine der wenigen Stolperfallen im Restprogramm identifiziert hatten, einen ziemlich perfekten Auftritt hin. So perfekt, dass sogar Kevin De Bruyne per Flugkopfball traf, und so perfekt, dass der angeschlagene Erling Haaland zu keiner Zeit vermisst wurde.

ManCitys Fans kopieren Klopp-Song

Hatte Jürgen Klopp am Tag zuvor noch erklärt, nun eine “Krise” von ManCity und Arsenal zu brauchen, sendete Pep Guardiolas Mannschaft ein eindeutiges Signal: Sie gab keinerlei Anlass zur Hoffnung, dass sie im Endspurt noch einmal ausrutschen könnte. Die ManCity-Fans sangen als weiteres Signal an Klopp schadenfroh “Jurgen’s cracking up”, einen Song, den schon die Anhänger von Manchester United und Everton zum Besten gaben und der so viel heißt wie: “Jürgen bekommt einen Nervenzusammenbruch.”

Nur Guardiola scheint jetzt noch an die Reds zu glauben, die bei einem Spiel mehr und mit schlechterer Tordifferenz zwei Punkte Rückstand auf den Dauer-Rivalen haben und ob der eigenen Formkrise gerade ziemlich raue Töne anschlagen. “Ich kenne Liverpools Charakter, den der Institution und den der Mannschaft. Sie werden bis zum Ende kämpfen. Deswegen müssen wir das auch tun”, forderte ManCitys Coach.

Guardiola nutzte Liverpools Niederlage in der Vorbereitung

Evertons Coup gegen den Stadtnachbarn hatte der Katalane in seiner Mannschaftsbesprechung als Warnung genutzt. “Das kann uns auch passieren”, hatte er seinen Spielern erklärt. “Sie haben einen Trainer, der sie immer und immer wieder daran erinnert, dass es nicht klappen wird (mit dem Titel, Anm. d. Red.), wenn wir nicht bescheiden genug sind und allen Mannschaften Respekt zollen.”

Am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker) tritt ManCity bei den Außenseitern von Nottingham Forest an, die wie Everton nicht nur um den Klassenerhalt, sondern laut Guardiola gleich “um ihr Leben kämpfen”. Arsenal, aktuell mit einem Punkt und acht Toren Vorsprung Erster, aber eben mit einem Spiel mehr, ist kurz zuvor im Derby bei Tottenham gefordert. Nicht auszuschließen, dass danach nur noch ein Pferd übrig ist.

Ausgerechnet in einem der “schwierigsten Spiele”: Haaland fehlt ManCity

Ohne Erling Haaland reist Manchester City nach Brighton. Dass eines der “schwierigsten” Saisonspiele unter der Woche stattfindet, ist zusätzlich ein schlechtes Omen für die Skyblues.

Pep Guardiola muss auch in Brighton auf Erling Haaland verzichten.

Pep Guardiola muss auch in Brighton auf Erling Haaland verzichten.

IMAGO/Sportimage

Der morgige Donnerstag dürfte im Kalender von Pep Guardiola markiert sein. Denn ManCity steht vor einem seiner “schwierigsten Spiele der Saison” – zumindest wenn es nach dem Trainer selbst geht: “Das Auswärtsspiel in Brighton ist immer eines der schwierigsten, wenn man meinen Kalender betrachtet, weil sie so spielen”, so Guardiola auf der Pressekonferenz.

Was er in Brighton geleistet hat, ist eine unglaubliche, unglaubliche Arbeit.

Pep Guardiola

Die Spielweise veranlasste ihn einmal mehr zu einem Loblied auf sein Gegenüber. “Meine Bewunderung für Roberto de Zerbi wird von Saison zu Saison größer. Was er in Brighton geleistet hat, ist eine unglaubliche, unglaubliche Arbeit”, erklärt der Spanier.

Allerdings dürfte ihm auch bewusst sein, dass Brighton nach Abgängen von Leistungsträgern wie Alexis Mac Allister oder Moises Caicedo nicht derart überzeugend auftritt, wie noch in de Zerbis Premierensaison. Während die Seagulls die vergangene Spielzeit auf Platz sechs abschlossen, sind sie aktuell Tabellenzehnter. Davon lässt sich Guardiola aber nicht blenden, “weil die Art und Weise, wie sie spielen, immer noch da ist.”

Kein schwerwiegendes Problem bei Haaland

Ausgerechnet bei der als schwer deklarierten Aufgabe muss Guardiola erneut auf Torjäger Erling Haaland verzichten. “Erling ist für morgen nicht bereit”, erläutert Guardiola. Der Norweger war vor einer Woche im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Real nach der regulärem Spielzeit aufgrund von muskulären Problemen ausgewechselt worden und hatte auch im Halbfinale des FA Cup gegen Chelsea (1:0) nicht mitgewirkt. Es sei aber kein schwerwiegendes Problem, betonte Guardiola.

Bei anderen Personalien gab der Coach hingegen Entwarnung. So ist unter anderem Phil Foden für das Duell mit seinem Lieblingsgegner einsatzbereit – er traf schon sechsmal gegen Brighton, so häufig wie gegen kein anderes Premier-League-Team. Eines der sechs Tore erzielte Foden im vergangenen Gastspiel im Amex Stadium beim 1:1.

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Es war erst der vierte Punktgewinn der Seagulls gegen ManCity in der Premier League überhaupt. Die ersten drei hatte das Team von der Südküste im Heimspiel im Mai 2021 gefeiert (3:2). Die beiden ungeschlagenen Duelle mit City eint: Beide fanden unter der Woche statt – vielleicht schreibt Guardiola im engen Titelrennen, in dem seine Mannschaft nach den Siegen von Arsenal und Liverpool nachlegen muss, gerade aus diesem Grund dem Donnerstag eine enorme Bedeutung zu.

Handspiel-Streit und der späte Knockout: Chelsea verzweifelt an City

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5:11Zwar zeigte Chelsea eine gute Vorstellung und hatte Manchester City am Rande einer Niederlage. Doch dann war es Bernardo Silva, der den Chancenwucher bestrafte und das Final-Ticket für die Citizens buchte.

Guardiola attackiert Spielplan-Macher: “Das ist inakzeptabel”

Manchester City steht zum zweiten Mal in Folge im FA-Cup-Finale. Nach Feiern war Coach Pep Guardiola allerdings nach dem 1:0 gegen Chelsea nicht zumute. Der Katalane attackierte stattdessen die Spielplan-Macher.

Erleichterung und Dank: Pep Guardiola mit Citys Matchwinner Bernardo Silva und Stefan Ortega Moreno.

Erleichterung und Dank: Pep Guardiola mit Citys Matchwinner Bernardo Silva und Stefan Ortega Moreno.

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Der Traum von der Titelverteidigung im wichtigsten nationalen Pokalwettbewerb, dem ältesten der Welt (erstmals 1871/72 ausgetragen), lebt bei Manchester City. Nach dem 1:0 gegen Chelsea war bei Pep Guardiola von Party-Stimmung allerdings meilenweit entfernt.

“Ich verstehe nicht, wie wir überleben konnten”, formulierte es der Katalane gleich zu Beginn recht drastisch. “Es ist inakzeptabel, uns heute spielen zu lassen”, polterte Guardiola bei BBC Sport. Der 53-Jährige äußerte nachvollziehbarerweise Unverständnis, warum nicht das andere FA-Cup-Halbfinale zwischen Manchester United und Zweitligist Coventry City – beide nicht international gefordert – am Samstag ausgetragen wurde. Stattdessen steigt das ungleiche Duell am Sonntag (16.30 Uhr, LIVE! bei kicker).

“Das ist unmöglich, für die Gesundheit der Spieler. Das ist nicht normal”, haderte Guardiola. Gerade mit Blick auf das dramatische Champions-League-Aus gegen Real hätte seinem Team der eine Tag mehr Pause sicherlich geholfen. “120 Minuten, die Emotionen aus dem Madrid-Spiel, die Art und Weise, wie wir verlieren …”, zählte Guardiola auf: “Ich weiß, dass der FA Cup in diesem Land etwas Besonderes ist, aber es geht um die Gesundheit der Spieler.”

“Das ist gesunder Menschenverstand”

Schon mit Pausenpfiff – Chelsea hatte Chancenübergewicht, Ex-Bielefelder Stefan Ortega Moreno war der dringend benötigte Rückhalt – wirkte Guardiola aufgebracht. Der Katalane herzte mehrere Spieler auf dem Rasen und wedelte mit den Armen in Richtung der City-Fans.

Auf der anschließenden Pressekonferenz hatte sich Guardiola noch nicht beruhigt. Er wiederholte seine Kritik und bezeichnete den nationalen sowie internationalen Kalender als “unhaltbar”. “Ich möchte einfach meine Spieler schützen. Das ist gesunder Menschenverstand. Ich verlange nichts Besonderes oder gar ein Privileg”, stellte er klar.

Zeit bleibt nun bis Donnerstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker), ehe das schwere Auswärtsspiel bei Brighton & Hove Albion ansteht. Eine Garantie, dass sich Guardiolas Ärger in der Saison 2024/25 nicht wiederholt, gibt es nicht: Trotz der Abschaffung von Wiederholungsspielen im FA Cup drohen auch nach dem Sommer weiter Überschneidungen zwischen nationalem und internationalem Kalender.

‘Don’t understand how we survived’ – Guardiola hits out at ‘unacceptable’ schedule

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Guardiola räumt ein: Palmer hätte mehr Spielzeit verdient gehabt

Youngster wechselte von ManCity zu Chelsea 20.04.2024

Guardiola räumt ein: Palmer hätte mehr Spielzeit verdient gehabt

1:00Nach dem Weggang von Manchester City startete Cole Palmer bei Chelsea durch und steht aktuell bei 20 Saisontoren – Spitzenwert in der Premier League. City-Trainer Pep Guardiola gesteht, dem 21-Jährigen zu wenig Einsatzzeit gegeben zu haben.

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Keine Wiederholungsspiele mehr im FA Cup – Premier League streicht Winterpause

Premier League und FA haben sich auf umfassende Änderungen ab der neuen Saison geeinigt. Betroffen ist vor allem der FA Cup – aber auch die Mini-Winterpause der Liga.

Ein Drittel vom Triple: Der damalige ManCity-Kapitän Ilkay Gündogan präsentiert im Juni 2023 den FA Cup.

Ein Drittel vom Triple: Der damalige ManCity-Kapitän Ilkay Gündogan präsentiert im Juni 2023 den FA Cup.

IMAGO/Action Plus

Ab der kommenden Saison gibt es im ältesten Fußballwettbewerb der Welt keine Wiederholungsspiele mehr. Das ist die prominenteste Änderung, die FA und Premier League am Donnerstag beschlossen haben.

Demnach gehen FA-Cup-Spiele, in denen es nach 90 Minuten unentschieden steht, künftig ab der ersten Runde in die Verlängerung und gegebenenfalls ins Elfmeterschießen. Dieser Modus galt bisher erst ab dem Achtelfinale. Wiederholungsspiele waren für unterklassige Teams finanziell zwar lukrativ, den Top-Teams – die ab der dritten Runde einsteigen – aber angesichts der zusätzlichen Belastung schon lange ein Dorn im Auge.

Im Gegenzug wird der FA Cup an anderer Stelle aufgewertet: Alle FA-Cup-Runden steigen in Zukunft an Wochenenden und ab der vierten Runde nicht mehr parallel zum Premier-League-Betrieb. Jene vierte Runde wird dabei sogar von Freitag bis Mittwoch gedehnt. Das Finale, bislang erst nach der Premier-League-Saison ausgetragen, wird auf den Samstag des vorletzten Premier-League-Wochenendes vorverlegt, wobei am Freitag und Samstag keine Ligaspiele stattfinden dürfen.

Die Premier League startet künftig später

Auch die Premier League ändert im Zuge der auf sechs Jahre ausgelegten Vereinbarung ihren Terminkalender. Die Saison startet ab 2024/25 später, nämlich erst Mitte statt Anfang August, dafür wird die kleine Winterpause gestrichen, die den Teams zuletzt gewährt wurde. Dabei war ein Spieltag nach dem Jahreswechsel so gestreckt worden, dass jedes Team zwei Wochen Pause zwischen zwei Spielen hatte.

“Durch diese längere Sommerpause können alle Premier-League-Klubs besser gewährleisten, dass die Spieler im Sommer eine dreiwöchige Pause am Stück bekommen”, erklärt die Liga. “Damit wird den Empfehlungen der medizinischen und technischen Abteilungen Rechnung getragen, die eine längere, vollständige Ruhephase im Sommer einer kurzen Pause im Winter vorziehen.”

ManCitys verpatztes Elfmeterschießen: Welche Rolle spielten die eigenen Fans?

Manchester City wird sein Triple nicht verteidigen. Das lag gegen Real Madrid auch an einem Elfmeterschießen, in dem einiges schieflief – sogar das Verhalten der eigenen Fans.

Keine Elfmeter-Experten: Mateo Kovacic (li.) und Bernardo Silva nach ihren Fehlschüssen gegen Real Madrid.

Keine Elfmeter-Experten: Mateo Kovacic (li.) und Bernardo Silva nach ihren Fehlschüssen gegen Real Madrid.

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Antonio Rüdiger schoss Real Madrid ins Champions-League-Halbfinale. Doch hielt er auch einen Elfmeter? Es war eine von vielen Fragen, die sich nach einem Elfmeterschießen stellten, bei dem für Manchester City so ziemlich alles schieflief.

Obwohl Luka Modric mit seinem Fehlschuss am späten Mittwochabend für einen perfekten Auftakt gesorgt hatte, verspielte der Titelverteidiger das Weiterkommen noch. Während bei den Königlichen alle weiteren Schützen trafen, scheiterten Bernardo Silva und Mateo Kovacic jeweils an Torhüter Andriy Lunin. Doch warum traten sie überhaupt an?

Guardiola: Haaland und De Bruyne wollten ausgewechselt werden

Weder Bernardo Silva noch Kovacic haben in ihrer Profikarriere – und sie sind jeweils 29 Jahre alt – in der regulären Spielzeit einen Elfmeter geschossen, auch wenn sie in ManCity-Elfmeterschießen jeweils schon verwandelten (Kovacic einmal, Bernardo Silva dreimal). Dass sie diesmal antraten, lag auch daran, dass Erling Haaland, ManCitys erste Wahl bei Strafstößen, und Kevin De Bruyne nicht mehr auf dem Platz standen. “Sie haben mich darum gebeten, sie auszuwechseln”, erklärte Trainer Pep Guardiola. “Sie konnten nicht weitermachen.” Haaland war mit Anbruch der Verlängerung draußengeblieben, De Bruyne in der 112. Minute.

Und dann spielten auch noch kuriose Umstände eine Rolle, bevor Bernardo Silva und Kovacic verschossen. Als Ersterer bereitstand, fehlte der Ball: Modric hatte diesen nach seinem Fehlschuss wütend auf die Tribüne geschossen, und die ManCity-Fans rückten ihn nicht heraus. Rund 40 Sekunden vergingen, ehe Bernardo Silva antreten konnte. “Das wird ihn aus dem Rhythmus gebracht haben”, mutmaßte Ex-ManCity-Profi Joleon Lescott als Experte bei TNT Sports. “Das ist eine lange Zeit, da fängt man an zu denken.”

Am Ende schoss Bernardo Silva den Ball so lasch in die Mitte, dass Lunin ihn sogar fangen konnte. “Bernardo ist ein verlässlicher Spieler”, verkniff sich Guardiola jede Kritik. “Er wollte ihn schießen und hat sich entschieden, ihn so zu schießen. Es ist, wie es ist.”

Rüdigers Fingerzeig – Guardiola zitiert Cruyff

Kovacic, für De Bruyne eingewechselt, visierte kurz danach das linke Eck an, was Lunin geahnt hatte. Weil er einen entscheidenden Tipp bekam? Es gibt Videomaterial, das zeigt, wie Rüdiger seinem Keeper genau diese Ecke mit einem klaren Fingerzeig empfiehlt. Kovacic und Rüdiger spielten zwischen 2018 bis 2022 gemeinsam beim FC Chelsea, Champions-League-Triumph 2021 inklusive. Mit Reals Ersatzmann Kepa hatte ein weiterer ehemaliger Chelsea-Profi vor dem Elfmeterschießen Lunin noch einige Worte mit auf den Weg gegeben.

Und so passte Guardiolas Bonmot nach dem Spiel gerade zum Elfmeterschießen gut: “Johan Cruyff hat gesagt, Glück gibt es nicht, ich stimme ihm zu”, sagte der Katalane, fasste den Abend aber ohne Groll zusammen: “Wir bereuen absolut nichts. Wir haben in allen Bereichen hervorragend gespielt, aber leider nicht gewonnen. Um Real Madrid zu schlagen, muss man sein Bestes geben. Wir haben unser Bestes gegeben, aber es war nicht genug.”

ManCity, in der Premier League (1. Platz) und im FA Cup (Halbfinale gegen Chelsea am Samstag) weiterhin auf Kurs, wird sein Triple aus dem Vorjahr also nicht wiederholen. Ein Elfmeterschießen war damals nicht dabei.

‘We were better than them’ – Guardiola bemoans missed chances as City suffer exit

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