Wie Gondorf und Stindl: KSC-Eigengewächs Brosinski verkündet Karriereende

Daniel Brosinski beendet seine aktive Laufbahn. Eine Entscheidung , die dem Routinier alles andere als leicht fällt, wie er auf der Website des Karlsruher SC gesteht.

Nach der Saison ist Schluss: Daniel Brosinski jagt dem Ball nicht mehr hinterher.

Nach der Saison ist Schluss: Daniel Brosinski jagt dem Ball nicht mehr hinterher.

IMAGO/Eibner

Brosinski wird am Donnerstag auf der Website des KSC wie folgt zitiert: “Es ist an der Zeit meine Schuhe an den Nagel zu hängen und meine Zeit als aktiver Fußballer zu beenden. Es ist eine Entscheidung, die mir alles andere als leichtgefallen ist”, hat der 35-jährige Verteidiger wohl mit sich selbst gerungen. “Aber ich glaube, es ist der richtige Zeitpunkt. Und wer weiß, vielleicht wird der Fußball auch in Zukunft noch eine Rolle in meinem Leben spielen. Aber jetzt ist Zeit für neue Herausforderungen, Zeit, Neues zu lernen und zu entdecken. Ich freue mich auf das, was kommt und blicke gerne zurück auf das, was war.”

Ich glaube, es ist der richtige Zeitpunkt.

Daniel Brosinski

Brosinski schloss sich dem KSC in seiner Jugendzeit im Jahr 2002 an und spielte zu dieser Zeit unter anderem mit Jerome Gondorf und Lars Stindl zusammen. Im Anschluss folgten Stationen in Köln, Wiesbaden, Duisburg und Fürth, ehe er ab 2014 acht Jahre als zuverlässiger Rechtsverteidiger beim 1. FSV Mainz 05 unter Vertrag stand. Nach insgesamt 222 Bundesligaspielen kehrte der gebürtige Karlsruher im Sommer 2022 in seine Heimatstadt zurück und unterschrieb im Winter 2023 ein neues Arbeitspapier.

Nicht nur für Brosinski schließt sich der Kreis beim KSC. Er ist der dritte Routinier, der im Laufe der Saison sein Karriereende verkündet hat: Zunächst hatte im Februar Gondorf seine Entscheidung publik gemacht, ehe dem Kapitän der vor der Saison zu den Badener zurückgekehrte Stindl ebenfalls das Ende seiner aktiven Laufbahn angekündigt hatte.