“Enormes Entwicklungspotenzial”: Karlsruhe verpflichtet Schweizer Talent Rupp

“Enormes Entwicklungspotenzial”: Karlsruhe verpflichtet Schweizer Talent Rupp

Der Karlsruher SC hat den ersten Neuzugang für die kommende Saison bekanntgegeben; Mit Noah Rupp angelten sich die Fächerstädter einen Schweizer Junioren-Nationalspieler.

Luzerns Noah Rupp (Mi.) im Januar im Testspiel gegen die Karlsruher Luis Dettling (l.) und Daniel Brosinski

Luzerns Noah Rupp (Mi.) im Januar im Testspiel gegen die Karlsruher Luis Dettling (l.) und Daniel Brosinski

picture alliance / GES/Marvin Ibo Güngör

“Noah ist ein technisch guter und spielstarker Mittelfeldspieler, der sowohl defensiv als auch offensiv variabel eingesetzt werden kann”, beschrieb Sebastian Freis, Bereichsleiter Profis beim KSC, den Neuzugang. “Aufgrund seines Alters und seiner Fähigkeiten sehen wir in ihm enormes Entwicklungspotenzial.”

Rupp gilt im Schweizer Fußball als einer der hoffnungsvollsten Nachwuchsspieler. “Wir sind froh, dass es uns gelungen ist, ein solches Talent von unserem Weg zu überzeugen”, freute sich Freis, dass es dem KSC gelungen ist, mehrere Mitbewerber auszustechen. Dabei hatte der Zweitligist Rupp bereits seit mehreren Jahren auf dem Zettel. “Wir haben Noah über einen sehr langen Zeitraum beobachtet”, bestätigte Freis.

Selbst in Augenschein nehmen konnten die Karlsruher Rupp dann zu Anfang des Jahres. Im Rahmen des Winter-Trainingslagers an der spanischen Mittelmeerküste trafen sich der KSC und Rupps aktueller Verein FC Luzern für ein Testspiel. Rupp wurde zur zweiten Hälfte eingewechselt, konnte die 1:3-Niederlage aber nicht verhindern.

KSC traut Rupp bereits ab Sommer “eine gute Rolle in unserem Kader” zu

“Ich bin sehr froh, hier in Karlsruhe den Weg mit anderen jungen Spielern gehen zu dürfen”, sagte Rupp. “In den Gesprächen mit den Verantwortlichen ist mir schnell klar geworden, dass ich ein Teil der blau-weißen Familie sein möchte.” Rupp entstammt der eigenen Nachwuchsabteilung des FCL, in der Saison 2021/22 feierte er dann sein Debüt bei den Profis. Er durfte in der Schweizer Super League ran, in der Qualifikation zur Europa Conference League wurde er eingewechselt. Meistens allerdings kam der 20-Jährige für die Zweitvertretung der Luzerner zum Einsatz.

Der KSC traut Rupp dagegen bereits ab Sommer “eine gute Rolle in unserem Kader” zu. Allerdings werden die Verantwortlichen ihm auch die notwendige Eingewöhnungszeit zugestehen, um “das Niveau der 2. Bundesliga adaptieren zu können.” Da sein Vertrag in Luzern zum Ende der Saison 2023/24 ausläuft, müssen die Karlsruher keine Ablösesumme an den FCL überweisen.