Die neue Champions League: Diese 22 Teams sind schon qualifiziert

2024/25 findet erstmals eine Champions-League-Saison mit 36 Mannschaften statt. Wer ist schon sicher dabei?

Borussia Dortmund, Aston Villa und der VfB Stuttgart spielen 2024/25 in der Champions League.

Borussia Dortmund, Aston Villa und der VfB Stuttgart spielen 2024/25 in der Champions League.

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Eine Liga statt acht Gruppen, acht statt drei unterschiedliche Gegner für alle: Die Vorrunde in der Champions League ändert sich zur Saison 2024/25 gründlich. Nach der großen Reform dürfen erstmals gleich 36 Klubs teilnehmen, vier mehr als bislang. Die zusätzlichen Plätze gehen an den Tabellendritten der französischen Ligue 1, via Qualifikation an einen Meister aus einer kleineren Liga und an die beiden Verbände, die in der vorangegangenen Saison im Europapokal am besten abschnitten: die Serie A und die Bundesliga.

Insgesamt qualifizieren sich 25 der 36 Mannschaften über ihre Liga-Platzierung, dazu kommen die beiden besagten Extra-Tickets, die beiden amtierenden Sieger von Champions und Europa League sowie sieben Klubs aus der Qualifikation. Damit sind sicher qualifiziert (kursiv die Teams nach jetzigem Stand):

Die Europapokal-Reform:

Deutschland (5 fixe Teilnehmer): Bayer Leverkusen, FC Bayern, VfB Stuttgart, RB Leipzig, Borussia Dortmund

Italien (5): Inter Mailand, AC Mailand, FC Bologna, Juventus Turin, Atalanta Bergamo

England (4): Manchester City, FC Arsenal, FC Liverpool, Aston Villa

Spanien (4): Real Madrid, FC Barcelona, FC Girona, Atletico Madrid

Frankreich (3): Paris Saint-Germain, AS Monaco, Lille OSC

Niederlande (2): PSV Eindhoven, Feyenoord Rotterdam

Portugal (1): Sporting Lissabon

Belgien (1): Club Brügge

Schottland (1): Celtic Glasgow

Österreich (1): Sturm Graz

Donezk, Frankfurt, Roma und Benfica hoffen

Sollte Real Madrid das Champions-League-Endspiel gegen Borussia Dortmund am 1. Juni für sich entscheiden, erhält der Meister mit dem besten UEFA-Koeffizienten aus der Champions-League-Qualifikation ein Direkt-Ticket. Das ist nach jetzigem Stand Schachtar Donezk. Real ist schließlich schon über die Ligaplatzierung in Spanien qualifiziert. Schafft allerdings der BVB den großen Wurf, rückt der Sechstplatzierte der Bundesliga – derzeit Eintracht Frankfurt – nach.

Sollte Atalanta Bergamo das Europa-League-Finale am kommenden Mittwoch gewinnen und in der Serie A den fünften Tabellenplatz behalten, rückt der Sechste der Serie A nach: derzeit die AS Rom. Springt Atalanta als Europa-League-Sieger allerdings noch auf Platz vier in der Liga, rückt wieder eine Mannschaft nach, die sonst in die Qualifikation gemusst hätte, und zwar jene mit dem besten individuellen UEFA-Koeffizienten – egal, ob Meister oder nicht. Das wäre aktuell Benfica Lissabon. Im Falle von Bayer 04 Leverkusen als Europa-League-Sieger wäre das Prozedere das gleiche.

Die neue Champions League: Diese 21 Teams sind schon qualifiziert

2024/25 findet erstmals eine Champions-League-Saison mit 36 Mannschaften statt. Wer ist schon sicher dabei?

Borussia Dortmund, Aston Villa und der VfB Stuttgart spielen 2024/25 in der Champions League.

Borussia Dortmund, Aston Villa und der VfB Stuttgart spielen 2024/25 in der Champions League.

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Eine Liga statt acht Gruppen, acht statt drei unterschiedliche Gegner für alle: Die Vorrunde in der Champions League ändert sich zur Saison 2024/25 gründlich. Nach der großen Reform dürfen erstmals gleich 36 Klubs teilnehmen, vier mehr als bislang. Die zusätzlichen Plätze gehen an den Tabellendritten der französischen Ligue 1, via Qualifikation an einen Meister aus einer kleineren Liga und an die beiden Verbände, die in der vorangegangenen Saison im Europapokal am besten abschnitten: die Serie A und die Bundesliga.

Insgesamt qualifizieren sich 25 der 36 Mannschaften über ihre Liga-Platzierung, dazu kommen die beiden besagten Extra-Tickets, die beiden amtierenden Sieger von Champions und Europa League sowie sieben Klubs aus der Qualifikation. Damit sind sicher qualifiziert (kursiv die Teams nach jetzigem Stand):

Die Europapokal-Reform:

Deutschland (5 fixe Teilnehmer): Bayer Leverkusen, FC Bayern, VfB Stuttgart, RB Leipzig, Borussia Dortmund

Italien (5): Inter Mailand, AC Mailand, FC Bologna, Juventus Turin, Atalanta Bergamo

England (4): Manchester City, FC Arsenal, FC Liverpool, Aston Villa

Spanien (4): Real Madrid, FC Barcelona, FC Girona, Atletico Madrid

Frankreich (3): Paris Saint-Germain, AS Monaco, Lille OSC

Niederlande (2): PSV Eindhoven, Feyenoord Rotterdam

Portugal (1): Sporting Lissabon

Belgien (1): Club Brügge

Schottland (1): Celtic Glasgow

Österreich (1): Sturm Graz

Donezk, Frankfurt, Roma und Benfica hoffen

Sollte Real Madrid das Champions-League-Endspiel gegen Borussia Dortmund am 1. Juni für sich entscheiden, erhält der Meister mit dem besten UEFA-Koeffizienten aus der Champions-League-Qualifikation ein Direkt-Ticket. Das ist nach jetzigem Stand Schachtar Donezk. Real ist schließlich schon über die Ligaplatzierung in Spanien qualifiziert. Schafft allerdings der BVB den großen Wurf, rückt der Sechstplatzierte der Bundesliga – derzeit Eintracht Frankfurt – nach.

Sollte Atalanta Bergamo das Europa-League-Finale am kommenden Mittwoch gewinnen und in der Serie A den fünften Tabellenplatz behalten, rückt der Sechste der Serie A nach: derzeit die AS Rom. Springt Atalanta als Europa-League-Sieger allerdings noch auf Platz vier in der Liga, rückt wieder eine Mannschaft nach, die sonst in die Qualifikation gemusst hätte, und zwar jene mit dem besten individuellen UEFA-Koeffizienten – egal, ob Meister oder nicht. Das wäre aktuell Benfica Lissabon. Im Falle von Bayer 04 Leverkusen als Europa-League-Sieger wäre das Prozedere das gleiche.

Golden Shoe: Guirassy setzt sich von Haaland ab – Mbappé verteidigt Rang 2

Der Goldene Schuh wird nach dieser Saison wohl in den Besitz von Harry Kane wandern, auch wenn der Bayern-Torjäger am Wochenende nicht ins Geschehen eingreifen konnte. Die Verfolger trafen – außer Titelverteidiger Erling Haaland, der im ESM-Ranking vom Podium flog.

Trafen am vergangenen Wochenende und untermauerten ihre Spitzenposition: Serhou Guirassy und Kylian Mbappé.

Trafen am vergangenen Wochenende und untermauerten ihre Spitzenposition: Serhou Guirassy und Kylian Mbappé.

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Beim 2:0 gegen den VfL Wolfsburg fehlte Harry Kane verletzt, ob der Torjäger des FC Bayern beim abschließenden Spiel bei der TSG Hoffenheim auflaufen kann, wird sich zeigen. Unabhängig davon wird sich der Kapitän der englischen Nationalmannschaft, der 36 Tore und damit 72 Punkte auf seinem Konto hat, im Goalgetter-Ranking der European-Sports-Media (ESM) Platz 1 nicht mehr nehmen lassen.

Das ändert auch nichts daran, dass Kylian Mbappé bei seinem letzten Liga-Heimspiel für Paris St. Germain den Führungstreffer des französischen Meisters beim 1:3 gegen Toulouse erzielt hat und nun 27 Tore aufweisen kann. Damit hat der scheidende PSG-Star Rang 2 verteidigt, obwohl Serhou Guirassy das Tor des Tages für den VfB Stuttgart beim 1:0-Erfolg beim FC Augsburg verzeichnete und jetzt bei 26 Toren (52 Punkte) steht.

Guirassy bleibt damit an Mbappé dran und hat ganz nebenbei Erling Haaland abgeschüttelt, mit dem er sich vor dem Spieltag Platz 3 teilen musste. Der Titelverteidiger des Golden Shoe, der sich zuletzt mit einer Vier-Tore-Gala im Ranking hochkatapultiert hatte, ging beim 4:0 von ManCity beim FC Fulham auf dem Weg zur Meisterschaft leer aus.

Martinez zieht mit Openda gleich

Ebenso Lois Openda, der beim 1:1 gegen Bremen keine Leipziger Hauptrolle spielte und sich Rang 5 in der europäischen Torjägerliste nun mit Lautaro Martinez teilen muss. Der Argentinier beendete mit dem Treffer zum 4:0 beim 5:0 von Meister Inter Mailand gegen Frosinone Calcio seine sieben Spiele andauernde Torflaute und hat nun wie Openda 24 Tore stehen.

Beier macht 16 Plätze gut, Boniface verpasst die Top 50

Zwei Bundesliga-Profis machten indes riesige Sprünge im Tableau, auch wenn sie weit von den Top 10 entfernt sind. Hoffenheims Maximilian Beier gelang ein Doppelpack beim 6:0-Kantersieg bei Absteiger Darmstadt und verbesserte sich um 16 Plätze auf Rang 35. Victor Boniface gelang per Elfmeter das zwischenzeitliche 2:0 bei Leverkusens 5:0 in Bochum, damit katapultiert sich der Stürmer des Meisters auf Rang 55 – die Top 50 hat er verpasst, am letzten Spieltag eröffnet sich gegen Augsburg noch einmal eine Gelegenheit.

Golden Shoe 2023/24 (Stand: 14.5.)

Platz Spieler Verein Tore Faktor Punktzahl

1 Harry Kane FC Bayern 36 2 72

2 Kylian Mbappé Paris Saint-Germain 27 2 54

3 Serhou Guirassy VfB Stuttgart 26 2 52

4 Erling Haaland Manchester City 25 2 50

5 Lois Openda RB Leipzig 24 2 48

Lautaro Martinez Inter Mailand 24 2 48

7 Vangelis Pavlidis AZ Alkmaar 28 1,5 42

Cole Palmer Chelsea 21 2 42

9 Luuk de Jong PSV Eindhoven 27 1,5 40,5

Viktor Gyökeres Sporting 27 1,5 40,5

11 Artem Dovbyk FC Girona 20 2 40

Alexander Isak Newcastle United 20 2 40

13 Ollie Watkins Aston Villa 19 2 38

Dominic Solanke Bournemouth 19 2 38

Jonathan David Lille OSC 19 2 38

Alexander Sörloth FC Villarreal 19 2 38

17 Amahl Pellegrino FK Bodö/Glimt 24 1,5 36

Deniz Undav VfB Stuttgart 18 2 36

Mohamed Salah FC Liverpool 18 2 36

Jude Bellingham Real Madrid 18 2 36

21 Kevin Denkey Cercle Brügge 23 1,5 34,5

Santiago Gimenez Feyenoord Rotterdam 23 1,5 34,5

Mauro Icardi Galatasaray SK 23 1,5 34,5

24 Heung-min Son Tottenham Hotspur 17 2 34

Alexandre Lacazette Olympique Lyon 17 2 34

Robert Lewandowski FC Barcelona 17 2 34

Phil Foden Manchester City 17 2 34

28 Ante Budimir Osasuna 16 2 32

Dusan Vlahovic Juventus 16 2 32

Jarrod Bowen West Ham 16 2 32

Bukayo Saka FC Arsenal 16 2 32

Pierre-Emerick Aubameyang Olympique Marseille 16 2 32

33 Simon Banza Sporting Braga 21 1,5 31,5

Lawrence Shankland Heart of Midlothian 21 1,5 31,5

35 Borja Mayoral FC Getafe 15 2 30

Ermedin Demirovic FC Augsburg 15 2 30

Edin Dzeko Fenerbahce SK 20 1,5 30

Rafa Mujica FC Arouca 20 1,5 30

Victor Osimhen SSC Neapel 15 2 30

Wissam Ben Yedder AS Monaco 15 2 30

Maximilian Beier TSG Hoffenheim 15 2 30

Youssef En-Nesyri FC Sevilla 15 2 30

43 Alvaro Morata Atletico Madrid 14 2 28

Imre Badalassi SP Tre Penne 28 1 28

Gorka Rodriguez Athletic Bilbao 14 2 28

Olivier Giroud AC Milan 14 2 28

Albert Gudmundsson CFC Genua 14 2 28

Thijs Dallinga FC Toulouse 14 2 28

Nicolas Jackson FC Chelsea 14 2 28

50 Andrej Ilic Rigas FS/Valerenga Oslo 14/9 1/1,5 27,5

51 Mohamed Amoura FC Lugano/Union St. Gilloise 1/17 1,5/1,5 27

Rey Manaj Sivasspor 18 1,5 27

Brian Brobbey Ajax Amsterdam 18 1,5 27

Ramon Mierez NK Osijek 18 1,5 27

55 Hakan Calhanoglu Inter Mailand 13 2 26

Antoine Griezmann Atletico Madrid 13 2 26

Vinicius Junior Real Madrid 13 2 26

Paulo Dybala AS Rom 13 2 26

Hugo Duro Perales FC Valencia 13 2 26

Victor Boniface Bayer Leverkusen 13 2 26

Marcus Thuram Inter Mailand 13 2 26

Jean-Philippe Mateta Crystal Palace 13 2 26

Georges Mikautadze FC Metz 13 2 26

Benjamin Sesko RB Leipzig 13 2 26

Erklärung: Die Tore von Spielern aus Ligen in den Top 5 der UEFA-5-Jahreswertung werden mit dem Faktor 2, Tore von Spielen aus Ligen auf den Plätzen 6 bis 22 mit dem Faktor 1,5 multipliziert. Alle anderen Spieler erhalten für ihre Tore keinen Bonus. Tore aus Play-off-Spielen einer Liga zählen nicht. Spieler, die zwischen Ligen, die nach dem Kalenderjahr spielen, und Ligen, die nicht nach dem Kalenderjahr spielen, wechseln, können ihre Punkte nicht mitnehmen.

Diesmal dankt Mbappé allen

Bei einem Streit zwischen Kylian Mbappé und Nasser Al Khelaifi sollen “die Wände gewackelt haben”. Der Klub hat den Medienbericht inzwischen dementiert – und Mbappé nachgeholt, was er zuvor versäumt hatte.

Die Wogen geglättet: Kylian Mbappé.

Die Wogen geglättet: Kylian Mbappé.

IMAGO/NurPhoto

In der kommenden Saison wird sich die französische Spielervereinigung UNFP mal etwas Neues einfallen lassen müssen. Die vergangenen fünf Male hatte sie es leicht, wenn es um die Wahl zum Spieler der Saison ging – der Sieger hieß jedes Mal Kylian Mbappé.

Seine Dankesrede wurde mit einer gewissen Spannung erwartet. Am vergangenen Freitag, vor seinem letzten Heimspiel im PSG-Dress, hatte er schließlich ein Video gepostet, indem er eben nicht allen dankte. Mbappé verabschiedete sich darin von Fans, ohne dabei auf Präsident Nasser Al Khelaifi oder den Emir von Katar einzugehen. Dies soll zu einem großen Krach zwischen Al Khelaifi und Mbappé geführt haben. Laut Le Parisien war die Auseinandersetzung sogar so intensiv, dass “die Wände wackelten”.

Absichtlich oder nicht, diesmal holte Mbappé Versäumtes nach. “Ich danke dem ganzen Verein, dem Trainer, der mir geholfen und vertraut hat, seinem Stab, den Ärzten, allen Leuten im Verein, der sportlichen Leitung, dem Präsidenten, den Aktionären des Vereins und natürlich dem Emir von Katar, der mich im Alter von 18 Jahren gefunden hat, der mich bei all meinen Entscheidungen begleitet hat, der mich in vielen Situationen verstanden hat”, sagte der inzwischen 26-Jährige.

Beim 1:3 gegen Toulouse hatte Mbappé getroffen, neben viel Beifall und einer Hommage der Ultras gab es aber auch vereinzelt Pfiffe. Zudem blieb ihm eine vorzeitige Auswechslung und damit ein Sonderapplaus verwehrt. Mbappé war am Montag aber darauf bedacht, die Wogen zu glätten. “Ich danke Luis Enrique dafür, dass er mich dieses Spiel spielen ließ”, sagte er. “Ich werde dieses Stadion sehr vermissen. Die Fans sind sehr anspruchsvoll, aber sie wollen dich einfach lieben.”

PSG dementiert Streit zwischen Präsident und Mbappé

Auf den angeblichen Streit mit dem Präsidenten ging Mbappé nicht ein, inzwischen hat der Klub die Berichte aber gegenüber der spanischen Marca dementiert. “Es ist enttäuschend, dass heute Nachmittag noch mehr Fake News im Umlauf sind. Es hat keinen Streit gegeben”, hieß es am Montag aus Vereinskreisen. “Der Präsident und Kylian haben sich regelmäßig vor den Spielen getroffen, um die Bedingungen für den Abgang am Ende der Saison festzulegen. Alle Treffen waren konstruktiv und respektvoll, auch vor dem Spiel gestern Abend.”

Wohin es Mbappé zieht, ist ein offenes Geheimnis, doch noch redet er nicht offen über seinen Wechsel zu Real Madrid. “Jetzt schlage ich eine neue Seite in meinem Leben auf. Alles, was jetzt kommt, ist sehr aufregend”, sagte er über seine Zukunft. Klar sei für ihn bloß, dass er Paris verlasse, “der Rest steht noch nicht fest”.

“Die Wände haben gebebt”: Unwürdiger Streit bei Mbappés letztem Heimspiel

Kylian Mbappés letztes Heimspiel erwies sich als ein unwürdiges – und das nicht nur, weil PSG selbiges verloren hat.

Fingerzeig: Kylian Mbappé posiert vor seinem Banner.

Fingerzeig: Kylian Mbappé posiert vor seinem Banner.

IMAGO/Sebastian Frej

2017/18 kam Kylian Mbappé als 18-Jähriger für die sagenhafte Summe von 180 Millionen Euro zu Paris St. Germain. Seitdem erzielte er in 269 Spielen satte 217 Tore und mauserte sich zum erfolgreichsten Torjäger der Klubgeschichte. Im Sommer wird der 25-Jährige die Pariser nun aber ablösefrei verlassen, sein letztes Heimspiel hätte ein emotionales Erlebnis werden können, doch am Ende erwies es sich als unwürdiges Schauspiel.

Paris gewann auch in diesem Jahr die Meisterschaft in Frankreich, hätte also das letzte Heimspiel der Saison gegen Toulouse nutzen können, um Mbappé einen würdigen Abschied zu bereiten. Das war aber nicht der Fall. Der französische Nationalstürmer traf zwar mal wieder, PSG aber unterlag 1:3 – und Mbappé wurde noch nicht einmal ausgewechselt, um sich einen Sonder-Applaus von den Tribünen abzuholen.

Die Ultras hätten sich vermutlich gefreut, hatten sie doch extra ein riesiges Banner mit Mbappés Konterfei drauf angefertigt und im Prinzenpark ausgerollt. Ob alle Fans ihn gefeiert hätten, scheint aber auch fraglich. Denn es gab auch klar gegen ihn gerichtete Pfiffe während des Spiels. Dass Mbappé polarisiert, ist nicht wirklich überraschend, wenn man sich das Hickhack im Hinblick auf seine Vertragssituation in den vergangenen zwei Jahren anschaut.

Fakt ist: Die Fans bekamen gar keine Chance, sich zu entscheiden. Das ließ Paris gar nicht zu. Es gab weder eine besondere Ehrung noch wurde er frühzeitig ausgewechselt. Es scheint, dass man bei PSG den Weggang des Zugpferds nicht gut verkraftet hat. Le Parisien berichtet auch über einen handfesten Streit zwischen Mbappé und Klubpräsident Nasser Al-Khelaifi.

Seit Mbappé angekündigt hatte, dass er den Klub verlassen werde, hatte es kaum noch Kontakt mit Al-Khelaifi gegeben. Vor dem Toulouse-Spiel insistierte der Katari nun aber offenbar auf einem Treffen – und dieses artete offenbar in einem ausgewachsenen Streit aus. Le Parisien zitiert einen Zeugen, der davon sprach, dass die “Wände gebebt” haben, so intensiv sei es zugegangen.

Was genau hinter den verschlossenen Türen vorgefallen ist, ist unklar. Klar ist aber, dass der Anpfiff aus diesem Grund verspätet ertönte. Ursache des Streits soll Mbappés öffentliches Video sein, in dem er seinen Weggang angekündigt hatte. In diesem hatte sich der 25-Jährige explizit bei seinen Trainern, dem Sportdirektor, Fans und Mitarbeitern bedankt, dabei aber Al-Khelaifi und den Emir von Katar unerwähnt gelassen – wohl ein Affront in den Augen der Geldgeber.

Schon bald dürften aber alle Seiten einen Schlussstrich unter die Sache ziehen können. Drei Spiele sind noch zu spielen, wichtig ist dabei nur noch das Pokalfinale am 25. Mai in Lille gegen Olympique Lyon. Mbappé möchte sich nach der Meisterschaft dann auch mit dem Double verabschieden. Wohin es ihn zieht, ist noch nicht offiziell, seit Monaten heißt es aber immer wieder, dass Real Madrid sein neuer Klub werden wird.

Luis Enrique zeigt Verständnis für Mbappé – Macron richtet Bitte an Real Madrid

Der endgültige Abschied von Kylian Mbappé aus Paris ruft in Frankreich zahlreiche Reaktionen hervor. Sogar Staatspräsident Emmanuel Macron äußerte sich – mit einer Bitte in Richtung Madrid.

Gehen ab Sommer getrennte Wege: Kylian Mbappé und Luis Enrique.

Gehen ab Sommer getrennte Wege: Kylian Mbappé und Luis Enrique.

picture alliance / Sipa USA

Öffentlich hatte es bei PSG über all die Wochen und Monate natürlich niemand so verlauten lassen – und doch verheimlichte es Luis Enrique auf einer Pressekonferenz am Samstag nicht. “Wir wussten es schon sehr lange, so wie jeder”, sagte der Spanier. Seit Freitagabend herrscht nun für niemanden mehr ein Restzweifel: Kylian Mbappé hat selbst angekündigt, Paris St. Germain nach der laufenden Saison zu verlassen.

Damit steht fest, dass Mbappé mit Paris nicht die vom Verein lang ersehnte Champions League gewinnen wird. Trotz dieses Umstands äußerte Luis Enrique Verständnis für den Abgang seines Angreifers. “Ich kann nur Gutes über ihn sagen”, so der Spanier. “Ich verstehe seine Entscheidung. Er hat sieben Jahre hier verbracht, ist eine Vereinslegende und hat immer alles für PSG gegeben.”

Der Spanier dürfte den Verlust des Stars aber auch besser wegstecken als es womöglich einige seiner Vorgänger getan hätten. Luis Enrique hatte das PSG-Spiel bereits seit seiner Ankunft nicht mehr so stark auf Mbappé zugeschnitten und den Stürmer teilweise sogar nur von der Bank gebracht. “Fußball ist komplex genug, dass die Mannschaften mit den besten Spielern nicht immer alle Spiele gewinnen”, so der Coach weiter. “Ich bin davon überzeugt, dass wir nächste Saison stärker sein werden.” Stärker also trotz des Abgangs eines der besten Spielers des Planeten.

Etwas weniger überraschend kam Luis Enriques Aussage zum neuen Verein seines Spielers. “Er hat noch nicht gesagt, wohin er geht”, so der Spanier. “Aber ich denke, es ist klar.” Französischen Medienberichten zufolge laufen im Lager des Spielers bereits die Vorbereitungen für die Verkündung des Transfers zu Real Madrid.

Wegen Olympia: Macron zählt auf Real

Dessen sicher ist sich offenbar auch Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron. In einem auf seinen sozialen Kanälen veröffentlichten Video, in dem er eingeschickte Fragen beantwortete, richtete Macron eine Bitte an den spanischen Champions-League-Finalisten. “Ich zähle darauf, dass Real Madrid Kylian für die Olympischen Spiele freistellt, damit er mit der französischen Mannschaft antreten kann”, so der Politiker.

Das französische Team tritt als Gastgeber beim olympischen Fußballturnier in Paris an und zählt zum Favoritenkreis. Das Finale im Prinzenpark findet am 9. August statt – nur eine Woche vor dem ersten Spieltag der spanischen Liga. Mbappé würde Real also in der heißen Phase seiner ersten Vorbereitung fehlen, wenn er zu den Olympischen Spielen fahren sollte. Für den Olympia-Ausrichter ist eine Teilnahme eines der Gesichter des französischen Sports von großer Wichtigkeit. Mbappé, der unweit von Paris aufwuchs, hatte schon mehrfach betont, an den Spielen teilnehmen zu wollen. Zuletzt hatte er allerdings verlauten lassen, dass er “momentan nicht an Olympia denke”.

Mbappé verkündet seinen Abschied aus Paris im Sommer

Dass Kylian Mbappé (25) PSG im Sommer verlassen wird, war so gut wie sicher. Nun hat sich der Stürmer selbst zu Wort gemeldet und seinen Abschied bekanntgeben.

Verlässt Paris im Sommer: Kylian Mbappé.

Verlässt Paris im Sommer: Kylian Mbappé.

Getty Images

Bereits Mitte Februar war durchgesickert, dass Kylian Mbappé Paris im Sommer verlassen würde. Mehrere Medien hatten darüber berichtet. Letzte Klarheit schaffte nun der Stürmer selbst, der am Freitag via Video auf seinen Social-Media-Kanälen seinen Abschied bekanntgab. “Ich habe immer gesagt, ich werde zu euch sprechen, wenn die Zeit gekommen ist”, eröffnete der Franzose und schob hinterher: “Ich wollte euch sagen, dass es mein letztes Jahr in Paris ist. Ich werde meinen Vertrag nicht verlängern. Das Abenteuer wird zu einem Ende kommen in einigen Wochen, ich werde am Sonntag mein letztes Spiel im Parc des Princes spielen.”

Am Sonntag (21 Uhr) trifft der bereits feststehende Meister Paris auf Toulouse. Anschließend stehen Auswärtsspiele in Nizza und Metz an, ehe am 25. Mai in Lille das Pokalfinale gegen Olympique Lyon steigt. “Ich habe immer versucht, mein Bestes zu geben. Danke an alle im Verein und an die Fans. Ich hoffe, wir werden dieses Jahr mit einer Trophäe beenden”, so Mbappé.

2017 wechselte der schnelle Angreifer innerhalb Frankreichs von Monaco zu Paris. Insgesamt wurde Mbappé siebenmal französischer Meister (sechsmal mit PSG, einmal mit Monaco) und dreimal Pokalsieger. Der Champions-League-Titel, nach dem sich der reiche Klub so sehnt, wurde es nie. “Das ist sehr emotional, viele Jahre hatte ich die Chance, ein Teil des größten Klubs Frankreich zu sein, einem der größten Vereine der Welt. Ich bin als Spieler und auch als Mensch gewachsen”, so Mbappé.

“Ich brauche eine neue Herausforderung

In den letzten Jahren wurde immer wieder spekuliert, was der 25-Jährige machen würde. Im Sommer wird es nun sicher ein neuer Klub werden. Sein Ziel verriet Mbappé nicht, vieles spricht für Real Madrid. “Es ist hart, ich dachte nie, dass es zu schwierig wird, das zu verkünden”, hatte der Stürmer Mühe bei seinen Worten und verriet: “Aber ich glaube, ich brauche eine neue Herausforderung nach sieben Jahren. Aber PSG ist ein Klub, den ich immer in guter Erinnerung behalten werde.”

Mit dem Pokalsieg will sich Mbappé nun verabschieden, eher er etwas neues macht.

Spielglück kann man nicht kaufen

Paris St. Germain hat den Traum vom ersten Champions-League-Triumph erneut verpasst. Grund dafür sind eine Reihe haarsträubender Statistiken – und ein Konglomerat aus Kleinigkeiten.

Wieder nix: PSG und Goncalo Ramos haben das Champions-League-Finale verpasst.

Wieder nix: PSG und Goncalo Ramos haben das Champions-League-Finale verpasst.

IMAGO/PanoramiC

Die letzte Szene des Spiels, sie hätte symptomatischer kaum sein können. Gefühlt zum einzigen Mal in der kompletten Partie hatte der BVB – mit den Gedanken vielleicht schon in der eigenen Kurve – das Zentrum geöffnet, einen Steilpass von Nuno Mendes auf Kylian Mbappé zugelassen. Eine typische Mbappé-Szene. Doch der Angreifer rutschte weg, kam nicht mehr vor BVB-Keeper Gregor Kobel an den Ball. Es war nicht nur die Schlusssequenz der Partie, sondern vermutlich auch die Schlusssequenz von Mbappés Mission, dem Verein zum ersten Champions-League-Titel zu verhelfen. Seine vielleicht letzte Königsklassen-Aktion im PSG-Dress.

Viel geholfen hätte es Paris nicht mehr, wenn Mbappé noch zum 1:1 getroffen hätte, aber zumindest wäre PSG damit ein trauriger Rekord erspart geblieben: Stolze 30 Abschlüsse verzeichnete das Team von Luis Enrique im Halbfinal-Rückspiel gegen Borussia Dortmund. Seit Beginn der Datenerfassung 2003 hatte nie eine Mannschaft in der K.-o.-Phase der Champions League häufiger aufs Tor geschossen, ohne dabei zu treffen. Ebenfalls Höchstwert: vier Aluminium-Treffer in einem K.-o.-Spiel.

Fußball ist merkwürdig – und Fußball kann manchmal so unfair sein.

Luis Enrique

Während Mbappé die Pfosten- und Lattentreffer an der mangelnden Qualität (“Wenn du gut genug bist, geht der Ball nicht an den Pfosten”) festmachte, haderte Coach Luis Enrique mit den Alu-Treffern: “Es ist einfach nicht zu glauben. Wir hatten verdient, heute zu gewinnen. Wir waren über beide Spiele sicher nicht die schlechtere Mannschaft. Aber Fußball ist merkwürdig – und Fußball kann manchmal so unfair sein.”

PSG fehlt ein Konglomerat an Kleinigkeiten

Die hohe spielerische Klasse hatte sein teures Star-Ensemble in beiden Halbfinal-Spielen gezeigt, gefehlt hatten die kleinen Dinge des Fußballs: insgesamt sechs Aluminium-Treffer. Die Zentimeter, die beim Foul von Mats Hummels an Ousmane Dembelé zu einem Elfmeter fehlten. Die eine kurze Unkonzentriertheit von Kapitän Marquinhos, der mit einem ungenauen Rückpass die letztlich entscheidende Ecke verschuldete.

Und dass es im Anschluss daran Lucas Beraldo war, der Hummels unbedrängt einköpfen ließ, passte ins Bild: Der Brasilianer war nur in die Startelf gerückt, weil sich Lucas Hernandez im Hinspiel das Kreuzband gerissen hatte – beim Versuch, das Gegentor durch Niclas Füllkrug zu verhindern. Teure Spieler, das mussten am Dienstagabend auch die katarischen Besitzer feststellen, kann man mit Geld kaufen. Spielglück nicht.

“Ich spreche eigentlich nie direkt nach dem Spiel zu meinen Spielern”, sagte Luis Enrique. “Aber heute habe ich eine Ausnahme gemacht. Es ist wichtig, dass man lernt, wie man gewinnt – aber auch, wie man verliert. Wir müssen ein Vorbild für die Kinder sein.” Denn letztendlich – Alu-Treffer hin oder her – sollte ein Team vom Format und Marktwert des französischen Meisters eigentlich in der Lage sein, zumindest eines von zwei Spielen gegen Borussia Dortmund zu gewinnen.

Stattdessen verlor PSG gleich beide Spiele – so wie in drei der vier Saisons, in denen man das Halbfinale der Königsklasse erreicht hat. Einzig 2020, als es Corona-bedingt nur zu einem einzigen Spiel gegen RB Leipzig kam, gab es einen Sieg. Eins aus sieben – eine Quote, die sich aus PSG-Sicht fast so schlecht liest wie die Torschuss-Statistik am Dienstagabend.

Es bleibt also – wie in den letzten Jahren schon so häufig beschworen – die Hoffnung auf den nächsten Anlauf. Für die Verantwortlichen einerseits leicht zu begründen, stellte PSG am Dienstag doch die jüngste Startelf in einem Champions-League-Halbfinale seit 15 Jahren. Andererseits wird dieser Anlauf aller Voraussicht nach ohne Mbappé stattfinden.

Der Unterschiedsspieler, der gegen Dortmund keiner war, wurde nach der Partie in der Mixed Zone gefragt, ob er im zweiten Halbfinalspiel am Mittwochabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker) denn nun dem FC Bayern oder seinem designierten neuen Klub Real Madrid die Daumen drücke. Mbappé schaute den Journalisten nur böse an – und stapfte davon.

“Deutsche Effizienz” löscht die Pariser “Flamme”

Der BVB steht im Finale der Champions League, in Frankreich wird von einem “Fiasko” geschrieben. Die internationalen Pressestimmen zu Dortmunds 1:0 bei Paris Saint-Germain.

Grenzenloser Jubel: Der BVB zog am Dienstagabend Finale der Champions League ein.

Grenzenloser Jubel: Der BVB zog am Dienstagabend Finale der Champions League ein.

IMAGO/Moritz Müller

Frankreich

Le Parisien: “Einfach nur hoffnungslos. PSG ist im Halbfinale der Champions League ausgeschieden. In zwei Spielen gegen Dortmund  gelang es Paris trotz seiner Stürmerstars nicht, ein Tor zu erzielen. Ein Fiasko.”

L’Equipe: “Die Flamme ist erloschen. Der Traum (…) ist für PSG am Dienstag ausgeträumt. Nachdem Dortmund im Halbfinal-Rückspiel mit dem gleichen Ergebnis wie im Hinspiel (0:1) gewonnen hat, muss der Pariser Verein noch mindestens ein Jahr warten, um auf den Gewinn der Champions League hoffen zu können.”

Le Figaro: “Ein Geschmack des Unvollendeten. PSG wurde logischerweise als Favorit für die Doppelkonfrontation gegen Dortmund gehandelt, doch am Ende blieb ihnen im Halbfinale der Champions League der Einzug ins Finale verwehrt. (…) Ein wahrer Fluch. Aber die deutsche Qualifikation ist verdient.”

Spanien

As: “Tragödie in Paris. PSG scheidet nach einer 0:1-Niederlage gegen Dortmund nach einem einzigen Hummels-Treffer aus der Champions League aus. Mbappé verabschiedet sich aus dem Europapokal.”

Marca: “Dortmund erobert Paris, während PSG und Mbappé straucheln. PSG traf in 180 Minuten sechsmal den Pfosten. Dortmund erreicht das dritte Champions-League-Finale, das zweite in Wembley.”

La Vanguardia: “Es ist eine weitere PSG-Tragödie. Die Franzosen können sich noch so sehr anstrengen, sie finden kein Durchkommen. (…) Auf der anderen Seite steht eine ebenso organisierte wie präzise Mannschaft Borussia Dortmund, die in Europa viel effizienter ist als in der Bundesliga, wo sie nur Fünfte ist. Deutsche Effizienz nennt man das.”

Großbritannien

The Guardian: “Hummels besiegelt Champions-League-Finaleinzug für Dortmund. Es war ein Abend, an dem Borussia Dortmund eines der schönsten Kapitel seiner Geschichte schrieb, an dem eine scheinbar unscheinbare Mannschaft – ohne große Namen – etwas völlig Erstaunliches vollbrachte.”

The Sun: “Borussia Dortmund hat in der Champions League einen Überraschungserfolg erzielt. (…) Am Samstag, den 1. Juni, kehren sie ins Wembley-Stadion zurück (…), nachdem sie Paris Saint-Germain besiegt und den Abschied von Kylian Mbappé in Frankreich ruiniert haben.”

The Telegraph: “Theoretisch hätte das Team von Luis Enrique viel zu gut für Borussia Dortmund sein müssen, die derzeit auf Platz fünf der Bundesliga stehen. Und doch waren die Deutschen auf dem Platz die besser organisierte und entschlossenere Mannschaft. Die Mannschaft von Edin Terzic hatte zwar schwächere Spieler, aber eine größere kollektive Stärke, und sie hat sich den Einzug ins Finale im kommenden Monat redlich verdient.”

Italien

La Gazzetta dello Sport: “Das Dortmunder Märchen im Champions-League-Finale. PSG kracht zu Hause zweimal an den Pfosten und zweimal an die Latte.”

La Repubblica: “Die Franzosen werden vom Pfosten gestoppt, Hummels schießt das Tor, das das Champions-League-Finale wert ist. Die Mannschaft von Terzic wiederholte ihren Erfolg aus dem Hinspiel im Parc des Princes dank eines Treffers des Verteidigers in der zweiten Halbzeit.”

Schweiz

Blick: “Kobel schreibt mit Finaleinzug Schweizer Goalie-Geschichte. Mit Gregor Kobel steht zum ersten Mal ein Schweizer Goalie im  Endspiel der Champions League. Dank Mats Hummels’ Tor siegt Dortmund auch im Rückspiel mit 1:0. PSG scheitert viermal an der Torumrandung.”

Österreich

Kleine Zeitung: “Marcel Sabitzer kämpfte sich mit Dortmund ins Finale. Der BVB feierte am Dienstag mit Marcel Sabitzer im Semifinal-Rückspiel durch ein Tor von Mats Hummels (50.) einen 1:0-Auswärtssieg gegen Paris Saint-Germain und zog mit dem Gesamtscore von 2:0 ins Endspiel am 1. Juni im Londoner Wembley-Stadion ein, wo es entweder gegen Real Madrid oder den FC Bayern geht.”