Weiper winkt ein Platz im Mainz-Kader gegen Darmstadt

Beim 0:0 in Leipzig stand die Defensive im Vordergrund. Gegen Schlusslicht Darmstadt 98 ist Mainz 05 in der Offensive gefordert. Nelson Weiper steht vor seinem Comeback.

In Lauerstellung: Nelson Weiper.

In Lauerstellung: Nelson Weiper.

IMAGO/Martin Hoffmann

Im vergangenen September bestritt der Mittelstürmer sein bisher letztes Bundesligaspiel. Danach verabschiedete sich Nelson Weiper in den Krankenstand. Nach zwei Knieoperationen am Meniskus und einem Rehaaufenthalt bei Klaus Eder in Donaustauf hat sich der 19-Jährige im Mannschaftstraining so weit herangearbeitet, dass er gegen den SV Darmstadt 98 (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) erstmals zum Kader gehören könnte.

“Ich denke, er ist weit genug, so wie ich es auch von den Physios gehört habe. Der Plan ist, dass Nelson am Samstag wieder einsatzfähig ist, auch wenn er natürlich lange weg war”, betont Trainer Bo Henriksen. Am Dienstagvormittag hat Weiper die komplette Einheit mitgemacht, in den Wochen davor war meistens vorzeitig Schluss, damit die muskuläre Belastung nicht überhandnimmt. Während Weiper das lädierte Knie lange Zeit schonen musste, trainierte er den Oberkörper intensiv, sodass er hier muskulär deutlich zugelegt hat. Ein Einsatz in der Startelf käme allerdings noch zu früh.

Lee und Gruda drängen in die Startelf

Ein solcher winkt Jae-Sung Lee, der in Leipzig in der 56. Minute eingewechselt wurde. “Er saß zwölf Stunden im Flugzeug auf dem Rückflug aus Thailand, wo er mit Südkorea gespielt hatte. Lee wollte auch bei RB spielen, aber er war nicht bei 100 Prozent, sonst hätte ich ihn auch gebracht, denn er ist ein wirklich guter Spieler. Speziell in den Halbräumen hilft er uns weiter, vor allem wenn wir uns schwertun mit dem Ball”, erklärt Henriksen. Belebend für das Mainzer Spiel nach vorne wirkte auch zuletzt die Einwechslung von Brajan Gruda, der sich gegen Darmstadt ebenfalls Hoffnungen auf einen Startelfeinsatz machen kann.

“Personell haben wir viele Möglichkeiten”, stellt Henriksen zufrieden fest. Bis auf die Langzeitausfälle Stefan Bell und Maxim Leitsch sowie Daniel Batz (Rückenprobleme) hat Mainz 05 so gut wie alle Spieler an Bord. Danny da Costa (lädierter Oberschenkel) und David Mamutovic (Sprunggelenk) waren am Dienstag allerdings mit Reha-Coach Axel Busenkell unterwegs, sollen aber bald wieder mit der Mannschaft trainieren. Das Gleiche gilt für Phillipp Mwene (Belastungssteuerung).

Michael Ebert

Boniface und Palacios kehren in den Bayer-Kader zurück

Leverkusen will die Chance auf den zweiten Pokalsieg seiner Vereinsgeschichte wahren und muss dafür Zweitligist Düsseldorf im Halbfinale schlagen. Victor Boniface und Exequiel Palacios stehen wieder im Aufgebot.

Victor Boniface soll wieder in Bayers Kader zurückkehren.

Victor Boniface soll wieder in Bayers Kader zurückkehren.

IMAGO/Laci Perenyi

“Wir wollen unbedingt nach Berlin”, erklärte Bayers Geschäftsführer Simon Rolfes kürzlich. Das ist dieser Tage das oberste Ziel der Werkself, die in dieser Saison den zweiten Pokalerfolg ihrer Vereinsgeschichte einfahren will. Die Möglichkeit ist groß, so ist die seit nun 39 Pflichtspielen ungeschlagene Bayer-Belegschaft, die sich in der Liga auf Meisterkurs befindet und darüber hinaus noch in der Europa League dabei ist, der letzte verbliebene Bundesligist im Teilnehmerfeld.

Letztmals hatte Leverkusen das Finale in Berlin im Jahr 2020 bestritten und seinerzeit mit 2:4 gegen den FC Bayern verloren – in dieser Saison soll es besser laufen. Dafür indes muss im Halbfinale am Mittwoch erst einmal Zweitligist Fortuna Düsseldorf aus dem Weg geräumt werden. Und den will die Werkself keinesfalls unterschätzen.

Boniface und Palacios rücken wieder in den Kader

Dass Leverkusen schon jetzt als großer Favorit auf den Titel gelte, müsse man “akzeptieren, aber diese Rolle bedeutet nichts. Man muss auf dem Platz zeigen, dass man besser ist. Wenn wir das nicht machen, sind wir raus”, sagte Trainer Xabi Alonso am Dienstag und bezeichnete die in der 2. Liga auf Rang 3 stehende Fortuna als einen “sehr guten Gegner”, der sich “in einer guten Form” befinde.

Die indes besitzt der Bundesliga-Tabellenführer bekanntlich ebenfalls. Zudem darf er zwei Rückkehrer begrüßen: Angreifer Victor Boniface (nach Adduktoren-Operation) und Mittelfeldmann Exequiel Palacios (nach Oberschenkelverletzung) sollen gegen Düsseldorf im Kader stehen, wie der Baske erklärte. Boniface könne “vielleicht 30 Minuten spielen, er hat sich sehr gut erholt, hart trainiert und eine starke Mentalität”. Zuletzt hatte der Angreifer am 20. Dezember 2023 gegen Bochum (4:0) auf dem Platz mitgemischt.

Tah soll bei Bayer bleiben

Es ist demnach schon lange her. Und so sagte Xabi Alonso nun, Boniface könne es nicht mehr abwarten, wieder auf dem Rasen zu stehen. Das gilt sicher auch für Schienenspieler Arthur, der seinen letzten Einsatz am 26. August 2023 in Gladbach (3:0) hatte. Nach seiner Oberschenkelverletzung muss sich der Brasilianer allerdings noch etwas gedulden. “Er braucht noch ein wenig mehr Zeit. Vielleicht kann er in der nächsten Woche wieder im Kader sein”, sagte Xabi Alonso.

Die Bayer-Verantwortlichen arbeiten derweil daran, den Vertrag mit Abwehrchef Jonathan Tah zu verlängern. “Wir würden es gern sehen, dass Jona bleibt. Er hat eine herausragende Entwicklung auf und außerhalb des Platzes genommen”, sagte Rolfes der Bild-Zeitung. Tah, der in der Vergangenheit bekanntlich mit einem Wechsel in die Premier League liebäugelte, gehört in dieser Saison zu den Top-Verteidigern der Bundesliga und hat beste Chancen, bei der Heim-EM zur ersten Elf des DFB-Teams zu gehören. Sein Vertrag bei Bayer läuft noch bis Sommer 2025.

Frimpong vermeidet ein klares Bekenntnis

Sogar bis Sommer 2028 ist Jeremie Frimpong in Leverkusen gebunden. Doch auch in diesem Jahr wird der schnelle Schienenspieler wieder mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Unlängst äußerte er sich gegenüber Sky, vermied aber, sich klar zu bekennen. “Ich fokussiere mich gerade wirklich nur auf Bayer Leverkusen”, sagte Frimpong. Und: Er könne “jetzt noch nicht über meine Zukunft nach dem Sommer nachdenken, weil wir hier etwas sehr Großes erreichen können, das der Verein vorher noch nie geschafft hat”. Es geht um Titel. Und da nimmt das Spiel gegen die Fortuna freilich eine Schlüsselrolle ein.

Leon Elspaß

Krösche: “Ich habe mich nur mit der Eintracht beschäftigt”

Die vorzeitige Vertragsverlängerung von Markus Krösche kam am Dienstag nicht mehr überraschend. Die Beziehung zwischen dem Sportvorstand und Eintracht Frankfurt wirkt in vielerlei Beziehung harmonisch.

Markus Krösche bleibt Eintrachts Sportvorstand bis 2028.

Markus Krösche bleibt Eintrachts Sportvorstand bis 2028.

IMAGO/Kessler-Sportfotografie

Die Aufgabe, Markus Krösche von einer Vertragsverlängerung als Sportvorstand der Frankfurter Eintracht bis 2028 zu überzeugen, sei “im Grunde ganz einfach gewesen”, behauptete Aufsichtsratschef Philip Holzer. Und schob launig hinterher: “Ich habe Markus ein Foto gezeigt, wie er vor drei Jahren aussah, und eines von heute. Auf jeder Beauty-Farm hätte er für so ein Ergebnis sehr viel Geld bezahlt. Eintracht Frankfurt ist ein Jungbrunnen – auch seine Frau hat mich dann noch angerufen und mir das bestätigt.” Eine gelungene Anspielung Holzers darauf, dass der 43-jährige Krösche schon seit geraumer Zeit wieder fast so austrainiert daherkommt wie einst in Profitagen. Bei seinem Amtsantritt im Sommer 2021 sah das noch etwas anders aus …

“Wir haben einen der spannendsten Kader mit sehr viel Entwicklungspotenzial”

Die Fortschritte, die der Verein unter Krösches Regie seitdem gemacht hat, sind aber gewiss nicht nur optischer Natur, wie Holzer herausstreicht: “Markus kam 2021 in einer sehr schwierigen Phase, damals haben einige hier von Auflösung gesprochen. Zwölf Monate später haben wir die Europa League gewonnen und sind jetzt auf dem Weg, uns zum vierten Mal hintereinander fürs internationale Geschäfts zu qualifizieren. Das gab es in unserer Geschichte noch nie.” Zudem, urteilt Holzer, “haben wir einen der jüngsten und spannendsten Kader der Bundesliga mit sehr viel Entwicklungspotenzial. Als Markus kam, hatten wir einen relativ alten Kader. Nach dem Umbruch im letzten Sommer hätten wir in den Gremien deshalb Platz 6 für die laufende Saison sofort unterschrieben.”

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Für Krösche spricht neben sportlicher Kompetenz auch die verbindliche Kommunikation

Den aktuell holprigen sportlichen Verlauf unter Trainer Dino Toppmöller wertet Holzer insofern als quasi unumgänglichen Bestandteil eines Entwicklungsprozesses weg vom Umschalt- hin zu mehr Ballbesitzfußball. Unisono mit Krösche, der erklärt: “Zur Entwicklung gehören Schwankungen. Das akzeptieren wir, weil wir es bewusst eingegangen sind.” Dass dabei Platz 6 das Maß aller Dinge bleibt, machte Krösche indes ebenfalls klar: “Das übergeordnete Ziel wird immer sein, international zu spielen.” Daneben verdeutlicht Holzer: Nicht allein Krösches sportliche Kompetenz mache den gebürtigen Hannoveraner am Main zum richtigen Mann am richtigen Ort. Sondern auch die Qualitäten als verbindlicher Kommunikator: “Markus harmoniert hervorragend mit unserem Vorstandsgremium. Auch das hat uns absolut überzeugt.”

“Markus hat große Entscheidungsfreiheit, weil wir großes Vertrauen haben”

Krösche selbst, der medial auch mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht worden war, spielt den Ball gerne zurück: “Für mich war die Eintracht die erste Adresse, und ich habe mich nur damit beschäftigt, mit nichts anderem. Dieser Verein mit seiner Energie und Leidenschaft bietet eine gute Basis, um langfristig erfolgreich zu sein.” Dass der Sportvorstand dabei über hohen Gestaltungsspielraum verfügen soll, ließ Holzer klar durchblicken: “Die Art und Weise, wie Markus hier arbeiten kann, hat auch dazu beigetragen, dass er hier länger arbeiten wird.”

Was das im konkreten Fall bedeutet, wenn im Sommer beispielsweise ein Angebot für Omar Marmoush im mittleren zweistelligen Millionenbereich auf den Tisch des Hauses flattern würde? Zu solchen Fragen sagt Holzer allgemein: “Kein Spieler ist unverkäuflich, das muss man akzeptieren. Wichtig ist aber, dass wir am entscheidenden Hebel sitzen in den Fragen, wann wir verkaufen und zu welchem Preis. Markus hat da eine große Entscheidungsfreiheit – weil wir großes Vertrauen in ihn haben.”

Thiemo Müller

Union entwickelt sich in kleinen Schritten weiter

Die Eisernen agieren mit mehr Spielwitz und Selbstvertrauen. Das hängt vor allem mit dem Aufwärtstrend in der Rückrunde zusammen.

Die Offensivabteilung um Brenden Aaronson und Yorbe Vertessen (re.) von Union Berlin zeigt mehr spielerische Lösungen, aber an der Chancenverwertung mangelt es.

Die Offensivabteilung um Brenden Aaronson und Yorbe Vertessen (re.) von Union Berlin zeigt mehr spielerische Lösungen, aber an der Chancenverwertung mangelt es.

IMAGO/Matthias Koch

Mit dem Abstiegskampf hat der 1. FC Union Berlin wohl nichts nicht mehr zu tun. Bei noch sieben verbleibenden Partien beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz komfortable neun Punkte. Aber fast genauso weit sind mit sieben Zählern Rückstand die internationalen Ränge entfernt. Heißt: Schon alsbald könnte der Fall eintreten, dass die Eisernen nur noch um die goldene Ananas spielen.

“Es sah ja auch ganz lange anders für uns aus. Da waren wir da, wo gar keiner hinwill”, sagte Linksverteidiger Robin Gosens vor kurzem im Aktuellen Sportstudio. “Ich glaube, wir schulden den Fans noch ein paar Siege.” Das sei Motivation genug. Vor allem können die Berliner noch das eine oder andere Spitzenteam ärgern. So gastieren Tabellenführer Bayer Leverkusen sowie Rekordmeister Bayern München in der restlichen Spielzeit noch An der Alten Försterei.

Union Berlin: Die nächsten Gegner

Aber wenn Union gegen diese Granden bestehen will, muss die Mannschaft von Trainer Nenad Bjelica noch gehörig an der Chancenverwertung arbeiten. Laut kicker-Datenbank erspielten sich die Hauptstädter 114 Chancen, münzten jedoch lediglich 21,9 Prozent in Tore um. Das ist der drittschlechteste Wert in der Bundesliga. Nur die Kellerkinder Mainz (19,3 Prozent) und Köln (18,9 Prozent) präsentierten sich noch ungefährlicher.

Mehr spielerische Lösungen bei Union

Vor allem die drei Offensivakteure Mikkel Kaufmann (23 Jahre), Brenden Aaronson (23) und Yorbe Vertessen (23) hätten sich jüngst beim 0:0 in Frankfurt in die Torschützenliste eintragen können. Doch das Trio, das gemeinsam im 3-4-3 im Sturm aufläuft, verlor im entscheidenden Moment die Nerven, zeigte sich im Abschluss trotz freier Schussbahn zu unpräzise. “Das sind junge Leute. Kaufmann ist ein junger Stürmer, Yorbe ist neu in der Bundesliga. Er braucht ein bisschen mehr Zeit. Bei uns spielt er jetzt zentraler”, nahm Coach Bjelica sie in Schutz.

Zumindest war beim Gastspiel in den ersten 20 Minuten zu sehen, dass die Köpenicker in Puncto Spielidee und Aufbauspiel einen kleinen Schritt nach vorne gemacht haben. Nach Ballgewinn ging es in einigen Situationen zielstrebig und druckvoll nach vorne, wobei die pfeilschnellen Aaronson und Vertessen gesucht wurden. Hinzu kommt, dass generell mehr spielerische Lösungen gesucht werden, anstatt den Ball in Drucksituation blind nach vorne zu schlagen und damit auf die Methode Zufallsprinzip zurückzugreifen.

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Keine Vorwürfe von Abwehrchef Vogt

Auch der neue Abwehrchef Kevin Vogt, der in der Winterpause aus Hoffenheim geholt wurde, stellte eine Entwicklung auf spielerischer Ebene fest. “Wenn die Köpfe nicht so frei sind, musst du dir die Punkte hart erarbeiten. Das haben wir sukzessive gemacht. Jetzt sieht man das auch, dass mehr Selbstvertrauen, mehr Spielwitz dazukommt. Und deswegen kreieren wir auch mehr Chancen.”

Nur müssen diese Möglichkeiten in Zukunft genutzt werden, wenn Union aus dem Ödland der Tabelle entfliehen möchte. Einen Vorwurf wollte der 32-Jährige den Stürmern für die ausgelassenen Möglichkeiten nicht machen. “Das sind so gute Jungs, das haben sie jetzt auch wieder gezeigt. Ich glaube, die Überzeugung kommt jetzt auch so langsam, das Ding dann einfach reinzuhauen.” Vielleicht schon am kommenden Samstag gegen Primus Leverkusen (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker).

Jannis Klimburg

Die höchsten Dortmunder Siege und Niederlagen im Westfalenstadion

Das Westfalenstadion hat in seinen 50 Jahren schon so manche fußballerische Schlacht erlebt – aber auch überdeutliche Ergebnisse. Ein Blick auf die höchsten Dortmunder Siege und Niederlagen in der Traditionsstätte.

Sie hinterließen im Westfalenstadion Spuren: Carlos Tevez, Michael Zorc und Marco Reus (v.li.).

Sie hinterließen im Westfalenstadion Spuren: Carlos Tevez, Michael Zorc und Marco Reus (v.li.).

imago images (3)

Sage und schreibe 1046 Pflichtspiele bestritt Borussia Dortmund bis heute im Westfalenstadion, das seit 2005 offiziell Signal-Iduna-Park heißt. Davon waren es 813 Bundesliga-Partien, 76 in der Champions League, 54 im DFB-Pokal und 43 im UEFA-Cup oder der Europa League. Insgesamt duellierte sich der BVB mit 155 unterschiedlichen Gegnern – am häufigsten aber mit Bayern München (57-mal), Werder Bremen (49-mal) sowie dem VfB Stuttgart und Borussia Mönchengladbach (je 46-mal).

Die meisten Geschichten auf Lager hat sicherlich Michael Zorc, der 794 der 1046 Pflichtspiele in offizieller Rolle erlebte – 274 als Spieler, die restlichen als Funktionär. Der bis heute höchste Sieg im Westfalenstadion wurde am 5. August 1978, also nur rund vier Jahre nach der Eröffnung, gefeiert: Mit 14:1 schoss Bundesligist Dortmund den Verbandsligisten BSV Schwenningen aus dem DFB-Pokal.

Am 6. November 1982 folgte der legendäre, bis heute höchste Bundesliga-Sieg – beim 11:1 gegen Bielefeld stand es zur Pause nur 1:1. Dann aber drehten Manni Burgsmüller (5 Tore) und Bernd Klotz (3) so richtig auf.

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Zwölf Tore zu bestaunen gab es in der Strobelallee 50 auch vor gar nicht so langer Zeit: Am 22. November 2016 fegte Dortmund in der Champions-League-Gruppenphase mit 8:4 über Legia Warschau hinweg, ein Traum-Comeback feierte dabei Marco Reus mit einem Doppelpack.

Die beiden höchsten Siege im Europapokal feierte Dortmund – vor Minuskulisse auf europäischer Ebene – am 29. September 1992 in der ersten Runde des UEFA-Cups gegen den FC Floriana aus Malta (7:2) und am 27. August 2015 in der Europa-League-Qualifikation gegen Odds BK (ebenfalls 7:2). Auch 2015 ragte Reus mit einem Dreierpack heraus.

Schwere Momente gegen Trondheim und Juve

Unschöne Momente waren sicherlich die fünf höchsten Heimniederlagen in der Bundesliga – allesamt 0:4 gegen Köln, Stuttgart, Schalke, Hoffenheim und die Bayern. In der Champions League verlor der BVB im Westfalenstadion zweimal mit 0:3 – gegen Rosenborg Trondheim am 19. Oktober 1999 in der Gruppenphase sowie im Achtelfinale gegen Juve am 18. März 2015. Carlos Tevez (2) und Alvaro Morata besorgten die Tore für die Italiener.

Das vielleicht einprägsamste Spiel im Signal-Iduna-Park für neutrale Fans war das Revierderby gegen Schalke am 25. November 2017. Die Dortmunder führten zur Pause mit 4:0 und mussten sich am Ende doch mit einem 4:4 begnügen – das sich wie eine Niederlage angefühlt haben dürfte.

Sportvorstand Krösche verlängert in Frankfurt

Markus Krösche hat sich bei Eintracht Frankfurt einen Ruf als geschickter Kaderplaner erarbeitet. Nur folgerichtig, dass sich beide Seiten nun auf eine Verlängerung der Zusammenarbeit geeinigt haben.

Seit 2021 hält er bei der SGE die Fäden in der Hand: Markus Krösche.

Seit 2021 hält er bei der SGE die Fäden in der Hand: Markus Krösche.

IMAGO/HMB-Media

Wie Eintracht Frankfurt am Dienstag verkündete, wurde der ursprünglich bis 2025 laufende Vertrag von Sportvorstand Markus Krösche bis zum 30. Juni 2028 verlängert.

“Markus Krösche ist ein sehr wichtiger Bestandteil der Eintracht geworden und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir in den letzten Jahren so erfolgreich waren”, erklärte Philip Holzer, Aufsichtsratsvorsitzender bei der Eintracht, die Entscheidung, die “von unserer Seite keine Überraschung” sei. Krösche sei “genau der richtige Mann, der den Weg, den wir beschritten haben in den letzten drei Jahren, weiterführen kann”.

Die Eintracht wolle mit der Verlängerung auf “wichtige Kontinuität” setzen: “In dieser Saisonphase ist dies ein sehr starkes Signal.” Krösche lobte derweil die “sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit” mit den Vorstandskollegen. Seine Arbeit für die Adlerträger bezeichnete er als “Privileg”. “Ich möchte mit meinem Team meinen Beitrag dazu leisten, dass die positive Entwicklung auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden kann”, wird er auf der Vereinshompage zitiert.

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Vereinsrekord bei den Ablösesummen unter Krösche

Der heute 43-Jährige war 2021 als Sportdirektor von RB Leipzig an den Main gekommen und hatte dort die Nachfolge von Fredi Bobic angetreten. Mit einem eher datenorientierten Ansatz landete Krösche auf dem Transfermarkt einige Treffer wie Hugo Larsson und Willian Pacho. Auch die mutige Besetzung der Trainerposition durch Dino Toppmöller im vergangenen Sommer geht auf sein Konto.

Im Gegenzug verkaufte er für stattliche Ablösesummen Shootingstars wie Randal Kolo Muani (Paris St. Germain) und Jesper Lindström (SSC Neapel). Für das Duo erhält die Eintracht inklusive Bonuszahlungen bis zu 130 Millionen Euro – Vereinsrekord. Andere Zugänge wie etwa Sam Lammers, Jens Petter Hauge oder Lucas Alario schlugen hingegen nicht ein.

Während seiner Karriere als aktiver Spieler beim SC Paderborn (194 Zweitligaspiele) hatte Krösche zuvor ein BWL-Studium absolviert und nach Ende seiner Laufbahn zunächst als Co-Trainer gearbeitet.

Obwohl er inzwischen auch die Fußballlehrer-Lizenz besitzt, entschied er sich für eine Tätigkeit abseits des Rasens, wurde im März 2017 beim heimischen SCP Geschäftsführer und wechselte 2019 nach Leipzig.

Bochum als Aufbaugegner – mit bedenklichen Schwächen

Nicht zum ersten Mal gab der VfL Bochum mit dem 2:2 gegen Darmstadt einen sicher geglaubten Dreier aus der Hand. Nach fünf sieglosen Begegnungen wächst der Druck vor dem Spiel am Samstag in Köln.

Bochumer Enttäuschung nach dem Remis gegen Darmstadt.

Bochumer Enttäuschung nach dem Remis gegen Darmstadt.

IMAGO/Sven Simon

Eine Woche zuvor hatte sich der VfL mit einer ganz schwachen Vorstellung beim 0:2 in Mainz als Aufbaugegner erwiesen. Nun darf Schlusslicht Darmstadt das 2:2 an der Castroper Straße als Basis werten, denn durch das Unentschieden bleibt zumindest ein Fünkchen Hoffnung beim Aufsteiger erhalten.

Beide Gegner hätte der VfL Bochum mit einem Sieg im Abstiegskampf schon deutlich distanzieren können, hat sich nun aber selbst in die Bredouille gebracht. Und das nach einer 2:0-Führung gegen einen Gegner, dem bis dahin bis auf ein Abseits-Tor wenig bis gar nichts gelungen war.

Aber wieder mal brachte der VfL Bochum in einem Heimspiel eine Führung nicht ins Ziel, wie zuvor zum Beispiel gegen Mainz, Augsburg, Bremen oder Köln. Auch das ist am Ende natürlich eine Frage der Qualität, und bezeichnend war, wie sehr die Gastgeber nach dem Anschlusstreffer der Lilien wackelten.

“Das werden noch sehr intensive sieben Wochen”

“Wir haben einen großen Schritt verpasst”, ärgerte sich Trainer Thomas Letsch, “das werden noch sehr intensive sieben Wochen.” Nach dem 27. Spieltag sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz aufzuweisen, ist für den VfL zwar eine eigentlich formidable Ausgangslage. Weil aber relativ leicht deutlich mehr drin gewesen wäre, bleibt die Situation äußerst angespannt, erst recht vor dem nächsten Kellerduell am Samstag beim 1. FC Köln.

Den Druck, in der Domstadt keinesfalls verlieren zu dürfen, hätte sich der VfL locker ersparen können. “Sechs Punkte Vorsprung, das ist nichts”, ordnete zum Beispiel Verteidiger Bernardo die Situation sehr realistisch ein, “die können innerhalb von zwei Wochen weg sein.”

Wackelige Schlussphase

Erst recht, wenn man betrachtet, wie wackelig sich der VfL nach eigentlich souveräner Vorstellung in der Schlussphase gegen Darmstadt präsentierte. Trotz einiger Routine im Team verlor die Mannschaft zwischendurch komplett den Faden gegen einen Gegner, der eigentlich schon bezwungen schien.

Mut dürfte den Bochumer Anhängern zwar das starke Tor-Comeback von Philipp Hofmann machen, der sich nach langer Durststrecke in ausgezeichneter Verfassung präsentierte und mit seinem Doppelpack Hoffnungen weckte. Darüber hinaus offenbarten seine Kollegen aber auch wieder mal gravierende Schwächen im Abschluss, ganz zu schweigen von üblen Stellungsfehlern in der Hintermannschaft.

Bochum auch in der Domstadt Aufbaugegner?

Nächste Ausfahrt Köln also, da könnte eine Niederlage am Samstag schon zum kompletten Stimmungsdämpfer werden, so dass sich die Lage ganz extrem zuspitzt. Denn der FC darf sich berechtigte Hoffnungen machen, dass sich Bochum auch in der Domstadt als Aufbaugegner erweist.

Die schwächste Auswärts-Mannschaft der Liga

Gerade in der Fremde hat das Team vom Trainer Thomas Letsch allzu oft enttäuscht. Der VfL Bochum ist aktuell die schwächste Auswärts-Mannschaft der Liga.

Und: Von den jüngsten 22 Auswärtsspielen wurden nur zwei gewonnen, eines davon am zehnten Spieltag mit 2:1 in Darmstadt. Das andere freilich in Köln: Da gab es am 24. Spieltag der Vorsaison ein 2:0 der Bochumer.

Oliver Bitter

Osterhage zieht es nach Freiburg

Vergangene Woche hat Freiburgs Trainer Christian Streich neue Spieler für die nächste Saison angekündigt. Nach kicker-Informationen haben die SC-Sportchefs einen Spieler des VfL Bochum an der Angel.

Stand in der aktuellen Saison 15-mal für Bochum in der Startelf: Patrick Osterhage.

Stand in der aktuellen Saison 15-mal für Bochum in der Startelf: Patrick Osterhage.

IMAGO/Beautiful Sports

Am 3:0-Sieg am Samstag in Gladbach hatte auch Yannik Keitel seinen Anteil. Der gelernte Sechser agierte wie schon beim 0:0 in der Europa League in Lens und beim 3:3 gegen Frankfurt als Mittelmann einer Dreierkette, die nun mit dem Rest des kollektiv gut verteidigenden Teams für die defensive Null bürgte.

Es war mal wieder ein erfreuliches Ereignis für das Freiburger Eigengewächs, das in dieser Saison und in der Vergangenheit immer mal wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde. Viele Gelegenheiten dafür wird es nicht mehr geben, denn Keitel befindet sich wie Trainer Streich auf Abschiedstour vom SC.

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Seit Ende Januar ist klar, dass der im Sommer ablösefreie Keitel für die nächste Saison bereits einen Vertrag beim VfB Stuttgart unterschrieben hat.  Der Wechsel ist nur noch nicht offiziell vom Spieler sowie beiden Klubs bestätigt worden.

Freiburg hat einen neuen Sechser im Visier

Das ist der Unterschied zu Streich, der bekanntlich vor gut zwei Wochen seinen Abschied zum Saisonende angekündigt hat. Auf der Pressekonferenz vor dem Gladbach-Spiel am vorigen Donnerstag sprach Streich erstmals ausführlich über diese Zäsur – und erzählte nebenbei von positiven Gesprächen in Sachen notwendiger Spielerverpflichtungen für die nächste Saison unter seinem Nachfolger Julian Schuster an.

Da kommt Keitel wieder ins Spiel. Der frühere Freiburger Fußballschüler bildet im aktuellen Kader mit den Routiniers Nicolas Höfler und Maximilian Eggestein sowie U-21-Nationalspieler Merlin Röhl das etatmäßige Quartett fürs defensive Mittelfeld, wobei Röhl oft in der Offensive zum Zug kommt. Der SC braucht als mindestens einen neuen Mann, der als Sechser und Achter agieren kann.

Nach kicker-Informationen sind Freiburgs Sportchefs Jochen Saier und Klemens Hartenbach beim VfL Bochum fündig geworden und haben mit Patrick Osterhage weitgehend Einigkeit für einen Sommerwechsel erzielt. Der frühere U-21-Nationalspieler (vier Einsätze in der Saison 2022/23) steht noch bis 2026 in Bochum unter Vertrag und wird entsprechend seiner positiven Entwicklung in dieser Saison eine Ablöse im einstelligen Millionen-Bereich kosten.

Schon im Sommer hatte der SC Interesse geäußert

Der beim BVB ausgebildete Osterhage gehört im fitten Zustand zu den Stammkräften im Team von Thomas Letsch, hatte zuletzt im Februar und Märze einige Wochen wegen einer Wadenverletzung gefehlt. Da der VfL im Sommer auch auf Transfererlöse angewiesen ist, war schon länger klar, dass er den einen oder anderen sportlich schmerzhaften Abgang wird verkraften müssen.

Gespräche über die Höhe der Entschädigung dürften bereits laufen, der Kontakt zwischen Freiburg und Bochum ist durch die aktuell noch laufende Ausleihe von Innenverteidiger Keven Schlotterbeck ohnehin gegeben. Der Kontakt zu Osterhage besteht derweil schon länger, bereits im Sommer 2023 hatte der SC Interesse an einer Verpflichtung. Damals wäre Osterhage noch unter dem Trainer Streich gestartet, ab Sommer wird er wahrscheinlich zu den ersten externen Zugängen in der Zeit von Trainer-Novize Schuster zählen.

Carsten Schröter-Lorenz

Golden Shoe: Guirassy rückt aufs Podium vor – Undav in den Top 20

Wenig Veränderung im Vorderfeld des Golden-Shoe-Rankings – doch zwei Stuttgarter klettern: Serhou Guirassy vom VfB hat einen Platz gutgemacht, Teamkollege Denis Undav die 50 Punkte komplettiert.

Auf dem Podium: Stuttgarts Serhou Guirassy jubelt nach seinem Tor zum 1:0 neben VfB-Maskottchen Fritzle.

Auf dem Podium: Stuttgarts Serhou Guirassy jubelt nach seinem Tor zum 1:0 neben VfB-Maskottchen Fritzle.

picture alliance/dpa

Ein Bundesliga-Wochenende ohne Tor von Harry Kane – passend zur enttäuschenden Vorstellung der Bayern beim 0:2 gegen Dortmund. Der Engländer führt sowohl Liga-Torschützenliste als auch Golden-Shoe-Ranking der European Sports Media (ESM) dennoch weiterhin mit großem Vorsprung an: 31 Tore macht 62 Punkte.

Der Zweite im Tableau bleibt mit weiterhin 14 Zählern Rückstand Kylian Mbappé. Der französische Vize-Weltmeister verharrt bei 48 Punkten und sieht seinerseits einen Verfolger näherrücken. Denn Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart stockte sein Konto beim 3:3 gegen Heidenheim auf 23 Treffer auf und liegt nun gleichauf mit Lautaro Martinez von Inter Mailand auf Platz drei.

Haaland nach wie vor hinter Openda

Auf Rang fünf schon der nächste Bundesliga-Knipser: Lois Openda von RB Leipzig ging jedoch ebenso wie viele in den Top 10 leer aus am Wochenende und hat immer noch 19 Tore und 38 Punkte aufzuweisen. Titelverteidiger Erling Haaland zählt auch zu den Trefferlosen und ist nach wie vor Sechster mit 18/36.

Von den weiteren Bundesliga-Torjägern bis Rang 60 konnten zwei klettern. Guirassy-Teamkollege und kongenialer Partner im Sturm der SchwabenDeniz Undav (15 Tore, 50 Punkte), ermöglichte im letzten Moment das VfB-Remis und rückte zur Belohnung in die Top 20 vor. Sein Hoffenheimer Liga-Kontrahent Maximilan Beier (jetzt 13/26) ist nach seinem Tor beim 1:2 in Leverkusen nun geteilter 35. Vor ihm liegt weiterhin FCA-Kapitän Ermedin Demirovic (27. mit 14/28), hinter ihm die beiden Dortmunder Donyell Malen und Niclas Füllkrug (je 11/22) – das Trio ging am zurückliegenden Spieltag leer aus.

Golden Shoe 2023/24 (Stand: 2.4.)

Platz Spieler Verein Tore Faktor Punktzahl

1 Harry Kane FC Bayern 31 2 62

2 Kylian Mbappé Paris Saint-Germain 24 2 48

3 Lautaro Martinez Inter Mailand 23 2 46

Serhou Guirassy VfB Stuttgart 23 2 46

5 Lois Openda RB Leipzig 19 2 38

6 Erling Haaland Manchester City 18 2 36

Amahl Pellegrino FK Bodö/Glimt 24 1,5 36

Vangelis Pavlidis AZ Alkmaar 24 1,5 36

9 Kevin Denkey Cercle Brügge 23 1,5 34,5

10 Luuk de Jong PSV Eindhoven 22 1,5 33

Viktor Gyökeres Sporting 22 1,5 33

12 Jude Bellingham Real Madrid 16 2 32

Ollie Watkins Aston Villa 16 2 32

Ante Budimir Osasuna 16 2 32

Mohamed Salah FC Liverpool 16 2 32

Dominic Solanke Bournemouth 16 2 32

Artem Dovbyk FC Girona 16 2 32

18 Santiago Gimenez Feyenoord Rotterdam 21 1,5 31,5

Simon Banza Sporting Braga 21 1,5 31,5

20 Jonathan David Lille OSC 15 2 30

Borja Mayoral FC Getafe 15 2 30

Dusan Vlahovic Juventus 15 2 30

Lawrence Shankland Heart of Midlothian 20 1,5 30

Deniz Undav VfB Stuttgart 15 2 30

Jarrod Bowen West Ham 15 2 30

Heung-min Son Tottenham Hotspur 15 2 30

27 Alvaro Morata Atletico Madrid 14 2 28

Ermedin Demirovic FC Augsburg 14 2 28

Alexander Sörloth FC Villarreal 14 2 28

Alexander Isak Newcastle United 14 2 28

31 Andrej Ilic Rigas FS/Valerenga Oslo 14/9 1/1,5 27,5

32 Mohamed Amoura FC Lugano/Union St. Gilloise 1/17 1,5/1,5 27

Imre Badalassi SP Tre Penne 27 1 27

Edin Dzeko Fenerbahce SK 18 1,5 27

35 Bukayo Saka FC Arsenal 13 2 26

Robert Lewandowski FC Barcelona 13 2 26

Alexandre Lacazette Olympique Lyon 13 2 26

Gorka Rodriguez Athletic Bilbao 13 2 26

Maximilian Beier TSG Hoffenheim 13 2 26

Cole Palmer Chelsea 13 2 26

41 Mauro Icardi Galatasaray SK 17 1,5 25,5

42 Bard Finne SK Brann Bergen 16 1,5 24

Igor Thiago Club Brügge 16 1,5 24

Olivier Giroud AC Milan 12 2 24

Paulo Dybala AS Rom 12 2 24

Rafa Mujica FC Arouca 16 1,5 24

Saldanha Partizan Belgrad 16 1,5 24

Brian Brobbey Ajax Amsterdam 16 1,5 24

Hugo Duro Perales FC Valencia 12 2 24

Vinicius Junior Real Madrid 12 2 24

51 Akor Adams Lillestörm SK 15 1,5 22,5

Faris Pemi Moumbagna FK Bodö/Glimt 15 1,5 22,5

Ayoub El Kaabi Olympiakos Piräus 15 1,5 22,5

Mateo Cassierra Zenit St. Petersburg 15 1,5 22,5

Anders Dreyer RSC Anderlecht 15 1,5 22,5

Rey Manaj Sivasspor 15 1,5 22,5

James Tavernier Glasgow Rangers 15 1,5 22,5

Vaclav Jurecka Sparta Prag 15 1,5 22,5

59 Antoine Griezmann Atletico Madrid 11 2 22

Wissam Ben Yedder AS Monaco 11 2 22

Niklas Füllkrug Borussia Dortmund 11 2 22

Phil Foden Manchester City 11 2 22

Victor Osimhen SSC Neapel 11 2 22

Donyell Malen Borussia Dortmund 11 2 22

Pierre-Emerick Aubameyang Olympique Marseille 11 2 22

Thijs Dallinga FC Toulouse 11 2 22

Albert Gudmundsson CFC Genua 11 2 22

Teun Koopmeiners Atalanta Bergamo 11 2 22

Erklärung: Die Tore von Spielern aus Ligen in den Top 5 der UEFA-5-Jahreswertung werden mit dem Faktor 2, Tore von Spielen aus Ligen auf den Plätzen 6 bis 22 mit dem Faktor 1,5 multipliziert. Alle anderen Spieler erhalten für ihre Tore keinen Bonus. Tore aus Play-off-Spielen einer Liga zählen nicht. Spieler, die zwischen Ligen, die nach dem Kalenderjahr spielen, und Ligen, die nicht nach dem Kalenderjahr spielen, wechseln, können ihre Punkte nicht mitnehmen.

Andreas Holzmann

Sané beendet Bayern-Training vorzeitig – Pavlovic zurück, Quartett fehlt

Beim FC Bayern hat die Trainingswoche vor dem Auswärtsspiel in Heidenheim begonnen. Mit weiteren Fragezeichen.

Kommt auf acht Bundesliga-Tore in der laufenden Saison - letztmals traf er jedoch im Oktober: Leroy Sané.

Kommt auf acht Bundesliga-Tore in der laufenden Saison – letztmals traf er jedoch im Oktober: Leroy Sané.

IMAGO/Laci Perenyi

Ob jedem Bayern-Spieler die zwei Tage gereicht haben? Am Samstag, nach dem enttäuschenden 0:2 gegen Borussia Dortmund, hatte Joshua Kimmich von sich und seinen Kollegen gefordert, den freien Ostersonntag und Ostermontag dafür zu nutzen, “dass sich jeder auch ein bisschen selbst hinterfragt, ob das heute alles war. Ich bin der Meinung, dass es das nicht war, dass wir so nicht auftreten können.”

Zeit zur Korrektur bleibt in der Liga vermutlich keine mehr, dafür müsste Bayer Leverkusen bei 13 Punkten Vorsprung schon sieben Gänge rausnehmen. Trotzdem, das stellte auch Kimmich klar, steht nicht nur im Sommer die Europameisterschaft an, bei der jeder dabei sein will. Noch spielen die Bayern ja um einen Titel: In genau einer Woche steht beim FC Arsenal das Hinspiel des Champions-League-Viertelfinals an.

Podcast

Münchens Niederschlag, Dortmunds Statement: Was folgt auf den Klassiker?

14:17 Minuten

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Personelle Fragezeichen bleiben für Thomas Tuchel bis dahin ein großes Thema. Während die Mannschaft am Dienstagvormittag bei einer öffentlichen Einheit vor rund 2000 Fans trainierte, drehte Manuel Neuer nach seinem Muskelfaserriss im Adduktorenbereich weiterhin Laufrunden. Der Kapitän dürfte gegen Arsenal zurückkehren, wird in Heidenheim am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) daher kein unnötiges Risiko eingehen.

Sané: Trainingsende nach nur einer halben Stunde

Wie das wohl bei Leroy Sané aussieht? Der Nationalspieler wartet weiterhin auf einen Befreiungsschlag, auf seinen ersten Pflichtspieltreffer seit Oktober. Die Länderspielpause hatte er zuletzt dafür genutzt, in München die Leisten- und Patellasehnenprobleme auszukurieren. Am Dienstag nun beendete er das Mannschaftstraining vorzeitig, verließ den Platz nach rund einer halben Stunde.

FC Bayern: Die nächsten Gegner

Ob bei Sané wieder Schmerzen aus der vorherigen Verletzung aufgetreten sind, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Ebenso der Grund, warum neben Sacha Boey (Muskelbündelriss), Bouna Sarr (nach Kreuzbandriss) und Tarek Buchmann (Muskelbündelriss) auch Noussair Mazraoui beim Training fehlte. Der Marokkaner war gegen Dortmund nach überstandenem Muskelfaserriss noch eingewechselt worden.

Erfreuliche Nachrichten gab es für Tuchel wenigstens auch noch: Sowohl Aleksandar Pavlovic (nach Mandelentzündung) als auch Raphael Guerreiro (nach Muskelfaserriss) absolvierten die ganze Einheit mit der Mannschaft und dürften direkt wieder in die Startelf drängen. Im defensiven Mittelfeld konnte sich Konrad Laimer gegen Dortmund nicht empfehlen, auf der linken Abwehrseite schwankt Alphonso Davies seit Monaten.

Mario Krischel