Kane fit für Dortmund-Spiel – Neuer fällt aus

Gegen Borussia Dortmund wird der FC Bayern ohne Kapitän Manuel Neuer (38) antreten. Harry Kane (30) dagegen geht weiter auf Rekordjagd.

Einer kann schon wieder, einer noch nicht: Manuel Neuer (li.) und Harry Kane.

Einer kann schon wieder, einer noch nicht: Manuel Neuer (li.) und Harry Kane.

IMAGO/Ulmer/Teamfoto

An seinem 38. Geburtstag drehte Manuel Neuer am Mittwoch erstmals wieder ein paar Laufrunden auf den Rasenplätzen an der Säbener Straße. Im Training der Nationalmannschaft hatte sich der Bayern-Kapitän einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zugezogen, konnte seitdem nur individuell trainieren und fällt deshalb im Topspiel am Samstag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen Dortmund aus.

Besser ist die Lage bei Harry Kane, der seine Sprunggelenksverletzung weitestgehend auskuriert hat und daher hoffen wird, dem BVB wie im Hinspiel drei Treffer einzuschenken und sich dem 41-Tore-Rekord von Robert Lewandowski weiter zu nähern. Aktuell steht Kane bei 31 Saisontreffern und wäre damit in 53 der bisher beendeten 60 Bundesliga-Spielzeiten bereits Torschützenkönig geworden.

Youngster Aleksandar Pavlovic wird wie Neuer im “Klassiker” nicht mitwirken können. Das Eigengewächs hatte wegen einer Mandelentzündung nicht zum DFB-Team reisen und zuletzt aufgrund der Medikamenteneinnahme ebenfalls nur individuell arbeiten können. Auch für Raphael Guerreiro (kleiner Muskelfaserriss im linken Oberschenkel) kommt das Duell mit seinem Ex-Verein einen “Tick zu früh”, wie Trainer Thomas Tuchel verriet. Außerdem wird Winterneuzugang Sacha Boey fehlen.

Kingsley Coman (nach Innenbandriss im linken Knie), den Tuchel als “großen Faktor” adelte, wird aller Voraussicht nach in den Bayern-Kader zurückkehren. So verhält es sich auch bei Noussair Mazraoui, der zuletzt an einem Muskelfaserriss im linken Oberschenkel laborierte.

Mario Krischel

Kane trainiert schon wieder mit Ball – Auch Guerreiro macht Fortschritte

Während die deutsche Nationalmannschaft sich auf ihr zweites Länderspiel in Frankfurt vorbereitet, liegt in München bereits der volle Fokus auf dem Klassiker gegen Dortmund am Samstag. Personell gab es am Montag gute Nachrichten vom Rekordmeister.

Er trainierte in München am Montag mit Ball: Harry Kane.

Er trainierte in München am Montag mit Ball: Harry Kane.

imago images

Am kommenden Samstag steigt ab 18.30 Uhr in der Allianz-Arena das mit Spannung erwartete Duell mit Borussia Dortmund. Es sind allerdings andere Vorzeichen als sonst – denn weder der FC Bayern (zehn Punkte Rückstand auf Leverkusen) noch der BVB (sogar 20 Zähler zurück) haben aktuell realistische Chancen auf die Meisterschaft.

Dennoch gibt es im Prestigeduell nichts zu verschenken: Die Bayern wollen ihre kleine Chance auf die zwölfte Meisterschaft in Folge wahren, der BVB spürt den Atem von Verfolger RB Leipzig (nur ein Punkt Rückstand, Heimspiel gegen Mainz) im Nacken.

Keine Option für Belgien – aber den BVB?

In Bezug auf die in dieser Saison regelmäßig angespannte Personalsituation gab der deutsche Rekordmeister am Montag ein Update. Demnach konnte der angeschlagen von der englischen Nationalmannschaft abgereiste Torjäger Harry Kane am Vormittag schon wieder eine individuelle Trainingseinheit an der Säbener Straße absolvieren.

Gemeinsam mit Prof. Dr. Holger Broich, wissenschaftlicher Leiter und Leiter Fitness, trainierte Kane mit Ball auf dem Rasen. Es besteht also durchaus Hoffnung, dass der Führende der Bundesliga-Torschützenliste (31 Treffer) nach seiner im Darmstadt-Spiel (5:2) erlittenen Sprunggelenksverletzung rechtzeitig für den deutschen Klassiker fit wird. Für das zweite Spiel der Engländer gegen die Belgier von Trainer Domenico Tedesco am Dienstag (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker) kam Kane nicht infrage.

Coman und Mazraoui schuften am trainingsfreien Tag

Auf ein Duell mit seinem Ex-Klub hoffen kann derweil wohl auch Raphael Guerreiro, der am Montag ebenso wie Kane individuell mit dem Ball trainierte. Der 30-jährige Linksfuß hatte sich gegen Darmstadt einen kleinen Muskelfaserriss im linken, vorderen Oberschenkel zugezogen.

Immer näher an die Mannschaft rücken auch Kingsley Coman und Noussair Mazraoui, die nach ihren Verletzungen bereits wieder im Teamtraining sind, am eigentlich trainingsfreien Montag aber eine Extra-Schicht schoben.

Wie der aktuelle Stand bei Nationalkeeper Manuel Neuer, der ebenfalls frühzeitig vom DFB abreisen musste, ist, teilte der Rekordmeister nicht mit.

Gnabry braucht Zeit – Coman kehrt nach den Länderspielen zurück

Gegen Mainz möchte der FC Bayern am Samstagnachmittag an den jüngsten Formanstieg beim 3:0 gegen Lazio Rom anknüpfen. Trainer Thomas Tuchel gab dafür am Freitagmittag ein Personal-Update.

In der Champions League nach langer Zwangspause wieder im Einsatz: Serge Gnabry.

In der Champions League nach langer Zwangspause wieder im Einsatz: Serge Gnabry.

IMAGO/Sportimage

Bei Leroy Sané geht Tuchel davon aus, dass er spielen kann. “Er verfügt über eine hohe Schmerzverträglichkeit, das zeichnet ihn aus”, sagte der Trainer am Freitag über den mit Patellasehnen- und Leistenproblemen kämpfenden Nationalspieler. Serge Gnabry habe gegen Lazio einen Kurzeinsatz “als Belohnung und Anreiz” bekommen, “er hatte eine extrem lange Pause und davor auch eine lange Pause”. Tuchel hofft, Gnabry nach einer schweren Muskelverletzung weitere Minuten geben zu können. “Es macht keinen Sinn, ihn unter Druck zu setzen, er braucht Zeit.” Kingsley Coman erwartet der Trainer nach den Länderspielen zurück, also Ende März, Anfang April.

Den gegen Mainz gelbgesperrten Aleksandar Pavlovic könnte Konrad Laimer auf der Doppelsechs ersetzen. Die Tendenz geht laut Tuchel dorthin, seine Begründung: “Ich bin nicht sicher, ob es Sinn macht, die Viererkette erneut zu ändern.” Heißt: Joshua Kimmich bleibt wohl auf der Position des Rechtsverteidigers. Zumal Sacha Boey zwar wieder im Training, aber noch nicht spielfähig sei und Noussair Mazraoui nicht die erhofften Fortschritte in der Reha mache. Tuchel ist übrigens nach wie vor der Rekordtrainer des FSV in der Bundesliga, er saß zwischen 2009 und 2014 in 170 Partien auf der Bank.

Bayern Neunter der Rückrundentabelle – mit negativer Tordifferenz

Bei zehn Punkten Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen dürfte die Meisterserie des FC Bayern nach elf Schalen reißen. Sie wäre es ohne die Hilfe der Mainzer schon in der vergangenen Saison, erst deren 2:2 bei Borussia Dortmund am letzten Spieltag machte den Weg frei für den FC Bayern. Dankesgeschenke dürfen die Gäste nicht erwarten, die Münchner liegen in der Rückrundentabelle mit zehn Zählern lediglich auf Rang neun, das Ganze mit einer negativen Tordifferenz von 12:13! Neun Punkte verlor die Tuchel-Elf in diesem Zeitraum auf Leverkusen und kann nun jedes Erfolgserlebnis gut gebrauchen. Kimmich merkte nach dem 3:0 gegen Lazio am vergangenen Dienstag an, dass sein Team noch das ein oder andere Spiel brauche, um Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein voll zurückzuerlangen.

Immerhin: Die Bayern verloren keines der jüngsten 53 Spiele gegen eine Mannschaft, die vor einem Duell auf einem direkten Abstiegsplatz stand. Die letzte Niederlage war das 0:2 bei Schlusslicht Cottbus am 15. März 2008, seitdem gab es 45 Siege und acht Remis.

Frank Linkesch, usc

Muskelfaserriss bei Mazraoui: Schon wieder klemmt’s rechts hinten

Mit drei Neuzugängen reagierte der FC Bayern im Winter auf den zu dünnen Kader. Schon Mitte Februar sind die alten Probleme die neuen, besonders auf der Position des Rechtsverteidigers.

In Bochum frühzeitig angeschlagen ausgewechselt: Noussair Mazraoui.

In Bochum frühzeitig angeschlagen ausgewechselt: Noussair Mazraoui.

IMAGO/ActionPictures

Rund 30 Millionen Euro ließ sich der FC Bayern Sacha Boey kosten – und kann aktuell nicht auf ihn bauen. Zuerst zeigte sich der Neuzugang von Galatasaray Istanbul im Spitzenspiel in Leverkusen (0:3) auf der ungewohnten linken Abwehrseite überfordert, nun fällt er mit einem Muskelfaserriss aus. Gegen den VfL Bochum (2:3) musste Noussair Mazraoui mit einer Oberschenkelverletzung vom Feld – am Montag wurde bekannt, dass auch der Marokkaner mit einem Muskelfaserriss die kommenden Spiele verpassen wird.

Zudem befindet sich Bouna Sarr nach einem Kreuzbandriss in der Reha. Somit sind alle drei gelernten Rechtsverteidiger im Krankenstand, auch Aushilfe Konrad Laimer dürfte nach seinem Muskelfaserriss am Samstag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen RB Leipzig noch nicht zur Verfügung stehen, wenngleich er bereits seit ein paar Tagen wieder individuell mit Ball auf dem Rasen arbeitet, so auch zu Wochenbeginn.

Automatisch stellt sich die Frage, wer die Position rechts hinten nun bekleiden soll. Gut möglich, dass es Joshua Kimmich trifft und dafür Aleksandar Pavlovic im defensiven Mittelfeld ins Team rückt. Das Talent fehlte allerdings in Bochum kurzfristig angeschlagen. Rechts hinten half übrigens Dayot Upamecano aus, ehe er im zweiten Spiel in Folge einen Platzverweis kassierte.

Offensiv sieht es nicht viel besser aus

Thomas Tuchel ist mit Blick auf den Kader in diesen Tagen nicht zu beneiden, gefühlt jeden Tag gibt es eine neue Baustelle beim Personal. Auf den offensiven Außenbahnen sieht es ohne Kingsley Coman und Serge Gnabry nicht viel besser aus, zumal auch der weiter hinten positionierte, aber für Tempo sorgende Alphonso Davies ausfällt. Bryan Zaragoza feierte als Joker in Bochum sein Bundesliga-Debüt, aber ist der Spanier in der sportlichen Krise des FC Bayern eine Soforthilfe? Leroy Sané kam wegen Problemen an der Patellasehne in Bochum nur als Joker. Dort sprangen Jamal Musiala und Thomas Müller auf den Flügeln ein, die beide ihre Stärke im Zentrum haben.

Tuchel muss nicht nur seine wankende Mannschaft schnellstmöglich zurück in die Spur bringen, er muss dies obendrein mit überschaubaren Alternativen tun. Umso mehr kommt es auf die verbliebenen Kräfte an. Die sollten freilich immer noch genügend Qualität besitzen, ein Bundesligaspiel jederzeit gewinnen zu können.

Frank Linkesch

FC Bayern: Schon wieder klemmt’s rechts hinten

Mit drei Neuzugängen reagierte der FC Bayern im Winter auf den zu dünnen Kader. Schon Mitte Februar sind die alten Probleme die neuen, besonders auf der Position des Rechtsverteidigers.

In Bochum frühzeitig angeschlagen ausgewechselt: Noussair Mazraoui.

In Bochum frühzeitig angeschlagen ausgewechselt: Noussair Mazraoui.

IMAGO/ActionPictures

Rund 30 Millionen Euro ließ sich der FC Bayern Sacha Boey kosten – und kann aktuell nicht auf ihn bauen. Zuerst zeigte sich der Neuzugang von Galatasaray Istanbul im Spitzenspiel in Leverkusen (0:3) auf der ungewohnten linken Abwehrseite überfordert, nun fällt er mit einem Muskelfaserriss aus. Gegen den VfL Bochum (2:3) musste Noussair Mazraoui mit einer Oberschenkelverletzung vom Feld, Bouna Sarr befindet sich nach einem Kreuzbandriss in der Reha. Somit sind alle drei gelernten Rechtsverteidiger im Krankenstand, auch Aushilfe Konrad Laimer dürfte nach seinem Muskelfaserriss am Samstag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen RB Leipzig noch nicht zur Verfügung stehen.

Automatisch stellt sich die Frage, wer diese Position bekleiden soll, wenn Mazraoui ausfällt. Gut möglich, dass es Joshua Kimmich trifft und dafür Aleksandar Pavlovic im defensiven Mittelfeld ins Team rückt. Das Talent fehlte allerdings in Bochum kurzfristig angeschlagen. Rechts hinten half übrigens Dayot Upamecano aus, ehe er im zweiten Spiel in Folge einen Platzverweis kassierte.

Offensiv sieht es nicht viel besser aus

Thomas Tuchel ist mit Blick auf den Kader in diesen Tagen nicht zu beneiden, gefühlt jeden Tag gibt es eine neue Baustelle beim Personal. Auf den offensiven Außenbahnen sieht es ohne Kingsley Coman und Serge Gnabry nicht viel besser aus, zumal auch der weiter hinten positionierte, aber für Tempo sorgende Alphonso Davies ausfällt. Bryan Zaragoza feierte als Joker in Bochum sein Bundesliga-Debüt, aber ist der Spanier in der sportlichen Krise des FC Bayern eine Soforthilfe? Leroy Sané kam wegen Problemen an der Patellasehne in Bochum nur als Joker. Dort sprangen Jamal Musiala und Thomas Müller auf den Flügeln ein, die beide ihre Stärke im Zentrum haben.

Tuchel muss nicht nur seine wankende Mannschaft schnellstmöglich zurück in die Spur bringen, er muss dies obendrein mit überschaubaren Alternativen tun. Umso mehr kommt es auf die verbliebenen Kräfte an. Die sollten freilich immer noch genügend Qualität besitzen, ein Bundesligaspiel jederzeit gewinnen zu können.

Frank Linkesch

Upamecano patzt historisch – Tuchels Aufruf verhallt

Dayot Upamecano steht sinnbildlich für Bayerns “Woche zum Vergessen”. In Bochum schrieb er sogar Geschichte – Thomas Tuchel wünscht sich mehr Zurückhaltung.

Rot, schon wieder: Dayot Upamecano flog binnen vier Tagen zweimal vom Platz.

Rot, schon wieder: Dayot Upamecano flog binnen vier Tagen zweimal vom Platz.

IMAGO/Laci Perenyi

Dass Dayot Upamecano am Sonntag in Bochum (2:3) nicht in der Startelf des FC Bayern stand, war keine Reaktion auf dessen miserablen Auftritt vier Tage zuvor in Rom. Weil er nach seinem auskurierten Muskelfaserriss schon in Leverkusen (0:3) begonnen hatte, waren für den Innenverteidiger gegen den VfL “maximal 30 Minuten angesetzt”, wie Trainer Thomas Tuchel hinterher verriet. Es wurden 43: eingewechselt in der 34., Gelb-Rot in der 77. Minute.

In einer Woche, die Thomas Müller am Sonntagabend auf Instagram als eine “zum Vergessen” titulierte, wurde Upamecano so zum Sinnbild. Wie gegen Lazio (0:1) flog er nach einem plump verschuldeten Elfmeter vom Feld und leitete so die Niederlage ein. Erstmals in Bayerns Bundesliga-Geschichte kassierte damit ein Spieler in zwei aufeinanderfolgenden Pflichtspielen Platzverweise.

“Zweimal zu ungestüm, zweimal zu aggressiv”

In Bochum hatte Upamecano – laut Tuchel “die allerletzte Option als Rechtsverteidiger” – früh den angeschlagenen Noussair Mazraoui ersetzt, der sich seinem Trainer zufolge eine “Hamstrings-Verletzung”, also etwas Muskuläres am Oberschenkel, zugezogen hatte. Fünf Minuten später war Upamecano nach einem taktischen Foul schon gelbverwarnt, ehe er mit einem Ellenbogeneinsatz gegen Keven Schlotterbeck seinen Abend vorzeitig beendete.

“Das ist zweimal zu ungestüm, zweimal zu aggressiv”, tadelte Tuchel. “Das waren leider zwei sehr folgenreiche Fouls, die er sich geleistet hat” und mit denen er “seine eigenen Leistungen kaputtmacht”. Mit der war der Chef-Coach nämlich auch am Sonntag durchaus einverstanden. “Er hat ein sehr gutes Spiel auf der Position gemacht”, sagte Tuchel bei DAZN.

“Upa will am liebsten alles regeln auf dem Spielfeld”

5 – 6 – 6: So lauten die jüngsten drei kicker-Noten von Upamecano. Grundsätzlich sei der 25-jährige Franzose “total verlässlich”. Und auch “an der Einstellung, am Biss und an der Bereitschaft liegt es definitiv nicht bei ihm”, betont Tuchel, der aber schon vor dem Bochum-Spiel gesagt hatte: “Upa ist unglaublich ehrgeizig im Training und im Spiel. Der will am liebsten alles regeln auf dem Spielfeld, am liebsten neben der Abwehrarbeit auch im Spielaufbau und dann noch eine Torchance vorbereiten. Das ist manchmal zu viel des Guten.”

Weil dieser indirekte Aufruf zu mehr Zurückhaltung verhallte, dürfte Upamecano erst einmal an Standing eingebüßt haben. In den bedeutungsschweren Heimspielen gegen Leipzig (Samstag, 18.30 Uhr) und Lazio (5. März, 21 Uhr, beide LIVE! bei kicker) fehlt er nun ohnehin gesperrt.