Superberater Sammer? “Ich habe eine gewisse Bereitschaft signalisiert”

Bereits seit längerer Zeit steht Matthias Sammer Borussia Dortmund als Berater zur Verfügung. Die Aufgabe des Ex-Nationalspielers könnte sich ab der kommenden Saison aber ändern.

Matthias Sammer als TV-Experte beim Champions-League-Spiel zwischen Borussia Dortmund und Atletico Madrid

Matthias Sammer als TV-Experte beim Champions-League-Spiel zwischen Borussia Dortmund und Atletico Madrid

picture alliance/dpa

Am Dienstagabend war Matthias Sammer als TV-Experte für Prime Video beim Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League zwischen Borussia Dortmund und Atletico Madrid im Einsatz. Und vor der Partie schloss der Champions-League-Sieger von 1997 eine stärkere Einbindung beim BVB nicht aus.

“Das wird man sehen, was passiert. Der Klub hat gewisse Überlegungen”, sagte Sammer am Dienstag auf die Frage, ob er in der neuen Saison eine Art Superberater beim BVB werde. Der 56-Jährige fügte allerdings auch an: “Ich habe ja gesagt, dass ich nie mehr operativ und 24 Stunden an sieben Tagen tätig sein werde.” Neue Aufgaben bei den Schwarz-Gelben könne er sich aber auf jeden Fall vorstellen: “Aber, wenn man die Hilfe braucht, habe ich eine gewisse Bereitschaft signalisiert.”

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Noch sei aber noch nichts entschieden. Bisher schien die Tätigkeit Sammers mit der Amtszeit von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke verknüpft zu sein, zuletzt gab es aber Gerüchte, wonach Sammer unabhängig davon beim BVB bleiben könnte. Watzke wird die sportliche Gesamtverantwortung zum 30. Juni abgeben und hat bereits angekündigt, seinen im Herbst 2025 auslaufenden Vertrag als Geschäftsführer nicht mehr zu verlängern.

Sammer wurde als Spieler mit dem BVB zweimal (1995, 1996) Deutscher Meister, im Jahr 1997 folgte der Triumph in der Champions League mit dem 3:1-Sieg in München gegen Juventus Turin. Beim BVB startete er auch seine Trainerkarriere, von 2000 bis 2004 war er Chefcoach der Schwarz-Gelben.

Nach einem Jahr beim VfB Stuttgart (2004/05) gab er seine Trainerkarriere aber auf und wurde zunächst Sportmanager beim DFB, von 2012 bis 2016 übte er das Amt des Sportvorstands bei Bayern München aus. Nach einem gesundheitlichen Rückschlag bat er jedoch um die Auflösung des Arbeitsverhältnisses und kündigte an, nicht mehr im operativen Fußballgeschäft tätig sein zu wollen.

Dortmund win six-goal thriller as Atleti exit Champions League

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Ist der Heimvorteil für Dortmund und Bayern unfair?

Borussia Dortmund und der FC Bayern peilen das Champions-League-Halbfinale an – notfalls in Verlängerung und Elfmeterschießen. Dass das in dieser Form möglich ist, passt nicht allen.

Diese Bilder will der BVB an diesem Dienstag wieder erleben: Mats Hummels & Co. feiern zuhause den Viertelfinaleinzug gegen Eindhoven.

Diese Bilder will der BVB an diesem Dienstag wieder erleben: Mats Hummels & Co. feiern zuhause den Viertelfinaleinzug gegen Eindhoven.

IMAGO/RHR-Foto

Dass Borussia Dortmund bei Atletico Madrid mit 1:2 verlor und nicht mit 0:1 und dass der FC Bayern ein 2:2 aus London mitbrachte und kein 1:1 oder 0:0, wäre bis zur Saison 2020/21 noch eine gute Nachricht für die Bundesliga-Vertreter gewesen. Doch weil die UEFA danach die Auswärtstorregel abschaffte, ist es schlicht egal geworden.

Die Änderung erfuhr schon damals viel Zuspruch, und bis heute sind keine prominenten Stimmen überliefert, die den alten Modus vermissen. Dafür steht eine verwandte Regel inzwischen zur Debatte, die auch die diesjährigen Champions-League-Viertelfinals betrifft. Die Kernfrage: Ist es gerecht, dass es bei Gleichstand nach 90 Minuten eine Verlängerung gibt?

Die Rückspiele im CL-Viertelfinale:

Gary Lineker gehört zu denjenigen, die das “aus Gründen der Fairness” ablehnen. “Derzeit hat die Heimmannschaft im Rückspiel eine halbe Stunde mehr Zeit zu Hause, was ein Vorteil ist, und keine Mannschaft sollte einen Vorteil haben, schon gar nicht im Viertelfinale der Champions League”, erklärte der ehemalige englische Nationalstürmer und heutige TV-Moderator in der vergangenen Woche in seinem Podcast The Rest Is Football.

Sollte die UEFA Verlängerungen im Viertel- und Halbfinale abschaffen?

Das Argument: Während sich die Teams im Achtelfinale ihren Heimvorteil fürs Rückspiel durch den Gruppensieg erarbeitet haben, brauchen sie dafür im Viertel- und Halbfinale ausschließlich Losglück. “Wenn zum Beispiel Arsenal in der Allianz-Arena unentschieden spielt, geht es in die Verlängerung, und Bayern München bekommt eine halbe Stunde mehr Zeit zu Hause. Das finde ich nicht fair”, moniert Lineker.

Deshalb schlägt der 63-Jährige vor, im Viertel- und Halbfinale bei Gleichstand nach 180 Minuten direkt mit dem Elfmeterschießen weiterzumachen. Im Endspiel, in dem – normalerweise – keine Mannschaft einen Heimvorteil hat, besteht die Problematik nicht.

Zwar sind Verlängerungen in der Champions League auch in der neuen Saison vorgesehen, wenn erstmals der neue Europapokal-Modus greift. Allerdings sind die Paarungen in der K.-o.-Phase dann weniger vom Losglück abhängig als aktuell. Mit einem Turnierbaum wie beim Tennis stellt die UEFA ab 2024/25 sicher, dass sich etwa die beiden besten Klubs der Vorrunde frühestens im Finale treffen können.

Ist der Heimvorteil für Dortmund und Bayern unfair?

Borussia Dortmund und der FC Bayern peilen das Champions-League-Halbfinale an – notfalls in Verlängerung und Elfmeterschießen. Dass das in dieser Form möglich ist, passt nicht allen.

Diese Bilder will der BVB an diesem Dienstag wieder erleben: Mats Hummels & Co. feiern zuhause den Viertelfinaleinzug gegen Eindhoven.

Diese Bilder will der BVB an diesem Dienstag wieder erleben: Mats Hummels & Co. feiern zuhause den Viertelfinaleinzug gegen Eindhoven.

IMAGO/RHR-Foto

Dass Borussia Dortmund bei Atletico Madrid mit 1:2 verlor und nicht mit 0:1 und dass der FC Bayern ein 2:2 aus London mitbrachte und kein 1:1 oder 0:0, wäre bis zur Saison 2020/21 noch eine gute Nachricht für die Bundesliga-Vertreter gewesen. Doch weil die UEFA danach die Auswärtstorregel abschaffte, ist es schlicht egal geworden.

Die Änderung erfuhr schon damals viel Zuspruch, und bis heute sind keine prominenten Stimmen überliefert, die den alten Modus vermissen. Dafür steht eine verwandte Regel inzwischen zur Debatte, die auch die diesjährigen Champions-League-Viertelfinals betrifft. Die Kernfrage: Ist es gerecht, dass es bei Gleichstand nach 90 Minuten eine Verlängerung gibt?

Die Rückspiele im CL-Viertelfinale:

Gary Lineker gehört zu denjenigen, die das “aus Gründen der Fairness” ablehnen. “Derzeit hat die Heimmannschaft im Rückspiel eine halbe Stunde mehr Zeit zu Hause, was ein Vorteil ist, und keine Mannschaft sollte einen Vorteil haben, schon gar nicht im Viertelfinale der Champions League”, erklärte der ehemalige englische Nationalstürmer und heutige TV-Moderator in der vergangenen Woche in seinem Podcast The Rest Is Football.

Sollte die UEFA Verlängerungen im Viertel- und Halbfinale abschaffen?

Das Argument: Während sich die Teams im Achtelfinale ihren Heimvorteil fürs Rückspiel durch den Gruppensieg erarbeitet haben, brauchen sie dafür im Viertel- und Halbfinale ausschließlich Losglück. “Wenn zum Beispiel Arsenal in der Allianz-Arena unentschieden spielt, geht es in die Verlängerung, und Bayern München bekommt eine halbe Stunde mehr Zeit zu Hause. Das finde ich nicht fair”, moniert Lineker.

Deshalb schlägt der 63-Jährige vor, im Viertel- und Halbfinale bei Gleichstand nach 180 Minuten direkt mit dem Elfmeterschießen weiterzumachen. Im Endspiel, in dem – normalerweise – keine Mannschaft einen Heimvorteil hat, besteht die Problematik nicht.

Zwar sind Verlängerungen in der Champions League auch in der neuen Saison vorgesehen, wenn erstmals der neue Europapokal-Modus greift. Allerdings sind die Paarungen in der K.-o.-Phase dann weniger vom Losglück abhängig als aktuell. Mit einem Turnierbaum wie beim Tennis stellt die UEFA ab 2024/25 sicher, dass sich etwa die beiden besten Klubs der Vorrunde frühestens im Finale treffen können.

“Wenn Dortmund Atletico ausschaltet, kann eine gewisse Dynamik reinkommen”

Champions-League-Spiele gegen Atletico Madrid? Für Andreas Möller nichts Unbekanntes. Im kicker-Interview erinnert er sich an die Duelle beim BVB-Titelgewinn 1997 und erklärt, wie es mit dem Halbfinaleinzug klappen kann.

Über Atletico bis zum Titelgewinn? Andreas Möller weiß, wie das funktioniert.

Über Atletico bis zum Titelgewinn? Andreas Möller weiß, wie das funktioniert.

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Herr Möller, in der Saison 1996/97 traf Dortmund schon einmal im Rahmen der Champions League auf Atletico Madrid, damals in der Gruppenphase. Beim 1:0-Sieg im ersten Duell fehlten Sie, im Rückspiel verlor der BVB dann mit 1:2.

Die CL-Duelle MIT ATLETICO 1996/97

Es war immer schwierig gegen Atletico, weil sie auf die Kompaktheit sehr großen Wert gelegt haben. Atletico hat die Charaktereigenschaft, sehr nicklig und körperbetont zu spielen, das ist eine andere Identität wie zum Beispiel bei Real Madrid. Es ist eine sehr schwierige und defensiv sehr gut organisierte Mannschaft – das hat gar nicht unbedingt etwas mit Diego Simeone zu tun. Jeder einzelne Spieler hatte eine gewisse Zweikampfstärke. Das hat die Borussia jetzt ja auch dort gespürt.

Kohler, Feiersinger und Heinrich fehlten beim 1:2, vor allem in der Abwehr wurde umgestellt. Unter anderem stand ein gewisser Steinar Pedersen in der Startelf, der überhaupt nur vier Pflichtspiele für den BVB absolvierte.

Da war Not am Mann, wir haben wirklich aus dem letzten Loch gepfiffen. Aber wir konnten Ausfälle immer kompensieren, das war gut für die Moral.

Es ging auch ordentlich los, Heiko Herrlich traf zum 1:0, dann wurden Sie nach einer kurz ausgeführten Ecke überrumpelt. Fünf Minuten später traf Milinko Pantic kurios zum 1:2. Vom Pfosten prallte der Ball Keeper Stefan Klos an den Kopf und ins Tor.

Das war ein kurioses Ding. Wir hatten wirklich nicht den allerbesten Tag, und das Tor war noch der krönende Abschluss. Wir waren zwar nicht unterlegen, aber Atletico war einfach effektiver. Wir waren aber trotzdem überzeugt, diese Gruppenphase zu überstehen, schließlich hatten wir bis dahin alle drei Spiele gewonnen.

Das Besondere an dem Spiel war auch, dass es die einzige Niederlage in der ganzen Champions-League-Saison blieb. Was war das Erfolgsgeheimnis für den Titelgewinn 1997?

Andreas Möllers Karriere in Zahlen


  • 429 BL-Spiele (110 Tore) für Frankfurt, Dortmund und Schalke

  • 56 Spiele (19 Tore) in der Serie A für Juventus Turin

  • 32 CL-Spiele (8 Tore) für Dortmund und Schalke

  • 85 A-Länderspiele (29 Tore) für Deutschland

  • Deutscher Meister 1995 und 1996

  • DFB-Pokalsieger 1989, 2001 und 2002

  • Champions-League-Sieger 1997, UEFA-Cup-Sieger 1993

  • Weltmeister 1990, Europameister 1996

  • Spielersteckbrief Andreas Möller

Das war einfach ein Charakterteam, ich würde es fast mit der Mannschaft vom EM-Sieg 1996 vergleichen. Eine unglaubliche Dynamik, ein toller Zusammenhalt. Jeder hatte das Gefühl, dass er wichtig ist. Und der Kader konnte Ausfälle kompensieren: Matthias Sammer fehlte ja in der Saison häufig verletzt, stattdessen spielte Wolfgang Feiersinger Libero. Ich denke da auch ans Halbfinalhinspiel gegen Manchester United, als René Tretschok das 1:0 gemacht hat. Auch der zweite Anzug hat voll mitgezogen. Ottmar Hitzfeld hat jedem das Gefühl gegeben, dass er wichtig ist.

Das Finale ist Fußball-Geschichte. Doppelpack Riedle, dazu der Weitschuss von Lars Ricken. Dortmund gewann 3:1.

Juve war der Topfavorit. Sie hatten Deschamps, Zidane, Boksic, Ferrara, Peruzzi – von zehn Spielen verlierst du acht. Für uns war die Meisterschaft weg, im Pokal waren wir raus. Wir haben alles reingeworfen. Das mit Feiersinger war nur eine tragische Geschichte.

Da gab es viele Diskussionen. Das war Wahnsinn.

Andreas Möller über Wolfgang Feiersingers Ausbootung im Finale

Warum?

Er hatte ja einen großen Anteil am Titel, ausgerechnet im Endspiel hat Hitzfeld aber auf Sammer gesetzt und Feiersinger saß auf der Tribüne. Da gab es viele Diskussionen, das war Wahnsinn. Dortmund und Hitzfeld, das war damals sowieso nicht mehr ganz so harmonisch, es gab bereits atmosphärische Störungen. Nach der Saison wurde Hitzfeld dann Sportdirektor und Nevio Scala übernahm als Trainer.

Gehen wir zurück in die Gegenwart. Erstmals seit 2013 könnte der BVB wieder ins Halbfinale einziehen. Was muss passieren, dass Dortmund das 1:2 aus dem Hinspiel noch umbiegen kann?

Dortmund muss hochkonzentriert sein und sollte nicht denken, dass man das Spiel gleich in den ersten Minuten drehen muss. Der BVB muss Druck aufbauen und schlau spielen, nicht gleich Tür und Tor öffnen. Und im Notfall muss man eben auch mal unattraktiv spielen. Ein Traumpass von hinten durch drei Leute ist da nicht angebracht, es dürfen anders als im Hinspiel keine Fehler passieren.

Was zeichnet Atletico generell aus?

Das ist eine Mannschaft, die immer brandgefährlich zurückschlagen kann. Sie brauchen nicht viele Chancen für Tore. Gegen sie muss man alle Aktionen mit höchster Präzision und Konzentration ausführen.

Klappt es für den BVB mit dem Halbfinaleinzug?

Natürlich klappt das! Weil es vor heimischem Publikum nochmal einen richtigen Schub geben wird. Der Funke muss natürlich von der Mannschaft kommen. Sie muss die Zweikämpfe annehmen und darf sich nicht provozieren lassen. Dann ist Dortmund in der Lage, Atletico zu schlagen.

Sollte es gelingen, ist dann sogar der Titel drin?

Das ist zu weit gegriffen. Aber wenn Dortmund Atletico ausschaltet, kann in den Wettbewerb eine gewisse Dynamik reinkommen, gar keine Frage.

So wie bei Ihnen damals 1997.

Genau. Mit Hummels oder Reus hat man ja auch noch erfahrene Spieler, die wahrscheinlich nicht mehr viele Gelegenheiten bekommen werden. So viele Spiele sind es ja auch nicht. Man kann dann schon ein bisschen träumen.

Wer ist für Sie der Topfavorit?

Manchester City. Der Sieger aus der Begegnung gegen Real wird aber der Titelfavorit sein. An den beiden Teams führt kein Weg vorbei.

Interview: Christoph Laskowski

Bayern und BVB mit Mixed-Teams dabei: DAZN startet “Infinity League”

DAZN startet als weltweit führende Sport- und Unterhaltungsplattform die “Infinity League”, ein innovatives Indoor-Fußball-Event, das “die Fußballwelt revolutionieren” soll. Der Startschuss fällt am 26. Mai 2024.

Ein neues Fußball-Zeitalter: Am 26. Mai 2024 startet die

Ein neues Fußball-Zeitalter: Am 26. Mai 2024 startet die “Infinity League”.

DAZN

Am Turnier werden unter anderem Mixed-Teams vom FC Bayern und Borussia Dortmund teilnehmen, mit Delay Sports Berlin kommt der reichweitenstärkste Amateurverein Deutschlands hinzu. Als namhafte Partner sicherte sich DAZN neben dem kicker als reichweitenstärkstem Sport-Publisher auch die Unterstützung vom Majorlabel Warner Music Central Europe und dem Musikverlag Warner Chappell Music Germany.

“Die Infinity League markiert einen Wendepunkt in der Sportunterhaltung, indem sie Fußball-Tradition mit Innovation, Frauen- und Männersport, Gen Z und Mainstream, Spitzenfußball, Musik und Content Creators und viel mehr miteinander verbindet”, ist Alice Mascia, CEO DACH und Group CMO bei DAZN, überzeugt: “Dieses Event wird die Fans begeistern und eine neue Ära des Sport-Entertainments einläuten. Wir sind begeistert, gemeinsam mit unseren starken Partnern den Fans in Deutschland und der ganzen Welt dieses magische Ereignis präsentieren zu können.”

Jeder Klub stellt je eine Frauen- und eine Männermannschaft

Bei der “Infinity League” kommen weibliche und männliche Teams der Bundesliga-Klubs in einem Fußball-Event am 26. Mai 2024 im BMW Park in München zusammen. Neben Bayern, dem BVB und Delay Sports Berlin könnten bis zum Event weitere hochkarätige Klubs hinzukommen.

Das Format sei “ebenso innovativ wie divers”, denn: Es werden gemischte Teams gegeneinander antreten, bestehend aus Legenden, Nachwuchsspielerinnen und -spielern und ambitionierten, mindestens auf semi-professionellem Niveau spielenden Content Creators.

Jeder teilnehmende Klub stellt je eine Frauen- und eine Männermannschaft. Die Spieldauer beträgt 20 Minuten (zwei Halbzeiten à zehn Minuten). Es wird eine Gruppenphase im System Jeder-gegen-jeden mit anschließenden Platzierungsspielen geben. In jedem Match treffen jeweils die Frauen und die Männer der jeweiligen Klubs eine Halbzeit aufeinander. Das zunächst auf einen Tag angelegte Hallenturnier soll auch mit Gamification-Elementen aufgelockert werden.

“Starke Signale, die wir ausdrücklich unterstützen wollen”

“Die Infinity League ist ein innovatives Konzept, das die Grenzen des Sports neu definiert und die Zuschauer in den Bann ziehen wird”, betont Alexander Wagner, kicker-Chefredakteur: “Insbesondere die Nutzung spannender Technologien und der Einsatz gemischter Teams sind starke Signale, die wir ausdrücklich unterstützen wollen. Wir freuen uns darauf, als Medien-Partner an diesem Event teilzuhaben und die Begeisterung mit den Fans zu teilen.”

Die “Infinity League” wird in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Liechtenstein kostenlos über die DAZN-App, auf den linearen TV-Sendern DAZN 1 und DAZN 2 sowie dem Partner-TV-Sender DF1 im Free-TV zu sehen sein und darüber hinaus auch auf allen relevanten Social-Media-Plattformen sowie den kicker-Kanälen abgebildet werden.

Die neue Champions League: Diese Teams wären nach jetzigem Stand dabei

2024/25 findet erstmals eine Champions-League-Saison mit 36 Mannschaften statt. Wer wäre nach jetzigem Zwischenstand dabei?

Borussia Dortmund, Aston Villa und der VfB Stuttgart sind derzeit auf Champions-League-Kurs.

Borussia Dortmund, Aston Villa und der VfB Stuttgart sind derzeit auf Champions-League-Kurs.

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Eine Liga statt acht Gruppen, acht statt drei unterschiedliche Gegner für alle: Die Vorrunde in der Champions League ändert sich zur Saison 2024/25 gründlich. Nach der großen Reform dürfen erstmals gleich 36 Klubs teilnehmen, vier mehr als bislang. Die zusätzlichen Plätze gehen an den Tabellendritten der französischen Ligue 1, via Qualifikation an einen Meister aus einer kleineren Liga und an die beiden Verbände, die in der vorangegangenen Saison im Europapokal am besten abschnitten.

Letzteres bedeutet, dass auch der Bundesliga derzeit ein fünfter Champions-League-Platz winkt, der an den Tabellenfünften gehen würde. Allerdings ist die Premier League drauf und dran, das deutsche Oberhaus im Kampf um die beiden Extra-Tickets zu überholen. Die Serie A ist dabei gerade in der Pole Position.

Die Europapokal-Reform:

Insgesamt qualifizieren sich 25 der 36 Mannschaften über ihre Liga-Platzierung, dazu kommen die beiden amtierenden Sieger von Champions und Europa League, die beiden besagten Extra-Tickets sowie sieben Klubs aus der Qualifikation. Damit sind nach jetzigem Stand qualifiziert:

England (4 fixe Teilnehmer): FC Arsenal, FC Liverpool, Manchester City, Aston Villa

Spanien (4): Real Madrid, FC Barcelona, FC Girona, Atletico Madrid

Deutschland (4): Bayer Leverkusen, FC Bayern, VfB Stuttgart, RB Leipzig

Italien (4): Inter Mailand, AC Mailand, Juventus Turin, FC Bologna

Frankreich (3): Paris Saint-Germain, Stade Brest, AS Monaco

Niederlande (2): PSV Eindhoven, Feyenoord Rotterdam

Portugal (1): Sporting Lissabon

Belgien (1): RSC Anderlecht

Schottland (1): Celtic Glasgow

Österreich (1): RB Salzburg

Extra-Tickets für Abschneiden in der Vorsaison (2): Borussia Dortmund (Bundesliga-Fünfter), AS Rom (Serie-A-Fünfter)

Sollte der amtierende Champions-League-Sieger schon über die Liga qualifiziert sein – was angesichts der Viertelfinalteilnehmer und ihrer Liga-Platzierungen derzeit der Fall wäre -, erhält der Meister mit dem besten UEFA-Koeffizienten aus der Champions-League-Qualifikation ein Direkt-Ticket. Das ist nach jetzigem Stand Schachtar Donezk.

Sollte der amtierende Europa-League-Sieger schon über die Liga qualifiziert sein, rückt ebenfalls eine Mannschaft nach, die sonst in die Qualifikation gemusst hätte, und zwar jene mit dem besten individuellen UEFA-Koeffizienten – egal, ob Meister oder nicht. Das wäre aktuell Benfica Lissabon.

Terzic über Reus: “Er kann mir zeigen, dass ich falsch lag”

BVB-Routinier auch gegen Atletico wieder nicht in der Startelf? 15.04.2024

Terzic über Reus: “Er kann mir zeigen, dass ich falsch lag”

1:25Im Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Atletico Madrid wurde Marco Reus erst in der 84. Minute eingewechselt, am Samstag gegen Gladbach kam er gar nicht zum Einsatz. Trainer Edin Terzic erklärte vor dem CL-Rückspiel seine Entscheidung – und was er nun von Reus erwartet.