Kramaric: Längst Legende und ein guter Tipper

Ein lupenreiner Hattrick, Vaterfreuden und eine gewonnene Wette mit Kevin Vogt. Es läuft bei Andrej Kramaric, der sich mehr als acht Jahre nach seinem Wechsel zur TSG längst den Status einer Legende erarbeitet hat.

Andrej Kramaric genießt in Hoffenheim längst Kultstatus.

Andrej Kramaric genießt in Hoffenheim längst Kultstatus.

IMAGO/Jan Huebner

Die Laudatio auf die Leistung von Andrej Kramaric oblag seinem Chef, Trainer Pellegrino Matarazzo: “Das ist kein Zufall, weil er ein Vollprofi ist. Nach jeder Trainingseinheit macht er Übungen für sich selbst, ob technisch oder läuferisch. Andrej ist extrem ehrgeizig und will das Maximum.” Für Matarazzo sind Kramarics Fähigkeiten ein Mix aus Talent, Qualität und Ehrgeiz, man spüre seit Wochen, dass er brennt.

Der FC Bayern konnte das Feuer in Kramaric am Samstag nicht löschen. Nach dem frühen 0:2-Rückstand war es der 32-jährige Kroate, der mit einem Assist bei Maximilian Beiers 1:2 und einem lupenreinen Hattrick innerhalb von 19 Minuten für die Wende und damit die sichere Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb sorgte. Mit dem Spielball unter dem Arm berichtete er anschließend von seinem Glück, schließlich sei für diesen Montag auch noch die Geburt seiner Tochter geplant.

Aufregende Tage im Leben des Angreifers, der längst eine Hoffenheimer Legende ist. Im Januar 2016 wechselte er von Leicester City ins Kraichgau, achteinhalb Jahre später ist er mit 115 Bundesligatoren Rekordschütze der TSG, hat er mehr als doppelt so viele wie die 46 von Sejad Salihovic als Zweitplatziertem im Ranking.

BUNDESLIGA – 34. SPIELTAG

Sein Erfolgsgeheimnis? Der Umgang mit Druck, mit dem viele im Profifußball nicht umgehen könnten, er diesen jedoch liebe. “Druck ist etwas Besonderes im Fußball. Ich liebe Topspiele und Topgegner. Dann kann ich es mir selbst beweisen, bin voll motiviert und fokussiert.” Gegen den FC Bayern gelang ihm dies eindrucksvoll, auch weil er den Glauben nicht verlor, sich als Anführer seiner Mannschaft präsentierte. “Wir haben auch nach dem 0:2 an uns geglaubt, Energie und Stimmung waren heute super. Ich habe auch in der Halbzeit gemerkt, dass noch alles drin ist.”

“Bin nicht müde” – Kramaric “topfit” zur EM

Nach einer kurzen Pause wird Kramaric die Europameisterschaft mit Kroatien bestreiten. “Ich fühle mich topfit, bin nicht müde, kann so weiterspielen.” Die EM sei eine andere Mannschaft mit einer anderen Geschichte und neuer Energie. Ein internationales Kräftemessen, ehe es in der neuen Saison international mit Hoffenheim weitergehe. Kramaric geht von der Europa League aus, weil Bayer Leverkusen das Pokalfinale gegen Kaiserslautern gewinnen werde.

Sagte es, und outete sich als guter Tipper, weil er schon vor der Saison mit dem damaligen Mitspieler Kevin Vogt gewettet habe, dass Leverkusen die Bundesliga gewinne. Den Wetteinsatz verriet er nicht, verabschiedete sich dafür zum Abendessen mit der Mannschaft in Heidelberg am Ende eines denkwürdigen Nachmittags, an dem er einmal mehr seinen großen Wert für die TSG nachgewiesen hatte.

Frank Linkesch

Die Sommer-Neuzugänge der Bundesligisten im Überblick

Die Planungen der Bundesligisten für die Saison 2024/25 laufen. Diese Neuzugänge haben die 18 Klubs bereits offiziell präsentiert.

Ab Sommer neu in Leipzig: Maarten Vandevoordt.

Ab Sommer neu in Leipzig: Maarten Vandevoordt.

IMAGO/Isosport

FC Bayern München

Nestory Irankunda (Angriff, Adelaide United)

RB Leipzig

Maarten Vandevoordt (Tor, KRC Genk)

SC Freiburg

Patrick Osterhage (Mittelfeld, VfL Bochum), Eren Dinkci (Angriff, Werder Bremen, war an den 1. FC Heidenheim ausgeliehen)

Eintracht Frankfurt

Krisztian Lisztes (Angriff, Ferencvaros Budapest), Aurele Amenda (Abwehr, BSC Young Boys), Nathaniel Brown (Abwehr, 1. FC Nürnberg)

VfL Wolfsburg

Kamil Grabara (Tor, FC Kopenhagen), Bence Dardai (Mittelfeld, Hertha BSC)

Borussia Mönchengladbach

Philipp Sander (Mittelfeld, Holstein Kiel)

SV Werder Bremen

Marco Grüll (Angriff, SK Rapid Wien)

1. FC Heidenheim

Julian Niehues (Mittelfeld, 1. FC Kaiserslautern), Luca Kerber (Mittelfeld, 1. FC Saarbrücken), Sirlord Conteh (Angriff, SC Paderborn), Mathias Honsak (Angriff, SV Darmstadt 98), Maximilian Breunig (Angriff, SC Freiburg II)

SV Darmstadt 98

Fynn Lakenmacher (Angriff, TSV 1860 München)

Die weiteren Bundesligisten haben noch keinen Sommer-Transfer getätigt.

10:2 in Summe: Hoffenheim steht im Finale um die Deutsche Meisterschaft

Nach einem 6:2 im Hinspiel hat die U 19 der TSG Hoffenheim der Konkurrenz aus Gladbach auch im Halbfinal-Rückspiel der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft klar die Grenzen aufgezeigt und sich mit 4:0 durchgesetzt.

Eiskalt: Paul Hennrich verhalf der TSG Hoffenheim mit insgesamt drei Toren zum Finaleinzug.

Eiskalt: Paul Hennrich verhalf der TSG Hoffenheim mit insgesamt drei Toren zum Finaleinzug.

IMAGO/Steinbrenner

Die Ausgangslage vor dem Halbfinal-Rückspiel in der Endrunde der Deutschen U-19-Meisterschaft war mehr als eindeutig: Mit einem 6:2 bei Borussia Mönchengladbach hatte die TSG 1899 Hoffenheim die Tür zum Finale weit aufgestoßen.

Entsprechend gab es für Tobias Nubbemeyer auch keinen Grund, etwas an seiner Aufstellung aus dem Duell in Gladbach zu ändern. Auf der Gegenseite brachte Oliver Kirch Torwart Dimmer, Berko und Arize anstelle von Cardoso Perreira, Josiah Uwakhonye und Swider.

Hoffenheim geht früh in Führung

Doch wie schon im Hinspiel nahmen die Dinge auch diesmal ganz früh ihren Lauf. Es dauerte nur drei Minuten, da brachte Hennrich die TSG per Flachschuss mit der ersten Chance des Spiels in Führung. Wenig später hatte Moerstedt gar das 2:0 auf dem Fuß, der U-17-Weltmeister versuchte Torwart Dimmer zu umkurven, was ihm jedoch nicht gelang (8.).

Die Gastgeber übernahmen von Beginn an die Spielkontrolle, doch auch Gladbach näherte sich in der 10. Minute erstmals an. Boteli setzte sich gegen Erlein durch, verfehlte mit seinem Schuss aus 15 Metern aber das Tor. Teamkollege Michaelis scheiterte anschließend ebenso (26.) wie Arize, dessen Kopfball nach einer Sauck-Ecke kurz vor der Linie geblockt wurde (39.). Auf der Gegenseite verpasste Moerstedt gleich zweimal den zweiten Hoffenheimer Treffer (29., 30.).

DM-Endrunde A-Junioren, Halbfinale

Hennrich eröffnet auch Durchgang zwei

Nach der Pause ging es allerdings wieder schnell – und wieder traf Hennrich. Der Linksaußen der TSG brachte den Ball mit der linken Innenseite aus zehn Metern im Tor unter (47.). Spätestens nach dem 2:0 war das Halbfinale entschieden. Hoffenheim kontrollierte das Geschehen und näherte sich über Dagdeviren dem 3:0 (55., 57.). Das besorgte dann aber Makanda, der eine flache Flanke von Behrens über die Linie drückte (66.).

Für die Fohlen kreierte Spielmacher Sauck noch einmal ein Highlight, scheiterte mit seinem Schlenzer aber am stark parierenden Lade (69.) und verpasste den Ehrentreffer. Stattdessen schraubte TSG-Kapitän Frees seine 2,02 Meter und das Ergebnis in die Höhe. Der Kopfball des Innenverteidigers sprang unter Mithilfe von Torwart Dimmer vom Pfosten zum 4:0 ins Tor (80.).

Zwei Titel-Chancen für die TSG

Mit einem deutlichen 10:2 in Summe löste die TSG das Finalticket und steht damit im Finale um die Deutsche Meisterschaft. Am 2. Juni treffen die Hoffenheimer auf den Sieger des zweiten Halbfinals zwischen dem BVB und Hertha, das nach einem 2:2 im Hinspiel nun am Montag (11 Uhr, LIVE! bei kicker) entschieden wird. Und es gibt noch eine weitere Titelchance für die TSG-Junioren: Am Freitag (18 Uhr) steht das DFB-Pokalfinale gegen den SC Freiburg an.

Schäfer für einen Tag zurück beim VfL: Stehende Ovationen für den Ex-Boss

Marcel Schäfer zurück beim VfL Wolfsburg – zumindest für einen Nachmittag. Der freigestellte Ex-Boss hat sich in dieser Woche bei den Mitarbeitern verabschiedet – und dürfte nach kicker-Informationen demnächst in Leipzig unterschreiben.

Der Ex-Boss: Marcel Schäfer hat sich bei den Mitarbeitern des VfL Wolfsburg bedankt.

Der Ex-Boss: Marcel Schäfer hat sich bei den Mitarbeitern des VfL Wolfsburg bedankt.

Getty Images

Es soll sehr emotional gewesen schein, schildern Besucher der Veranstaltung, die am vergangenen Mittwoch im Fanhaus des VfL Wolfsburg stattgefunden hat. Marcel Schäfer, der Ex-Geschäftsführer, der am 10. April von seinen Aufgaben entbunden wurde, hatte alle Mitarbeiter des Klubs, für den er in fast 17 Jahren als Spieler, Sportdirektor und eben Geschäftsführer tätig war, eingeladen.

Fast alle, die es einrichten konnten, kamen, rund 250 Gäste, darunter auch die Geschäftsführerkollegen Michael Meeske und Dr. Tim Schumacher sowie Sportdirektor Sebastian Schindzielorz, verabschiedeten ihren Ex-Boss, der sich für die lange Zusammenarbeit bedankte. Bemerkenswert: Jeder VfL-Mitarbeiter erhielt ein Geschenk. Emotionaler Höhepunkt sollen stehende Ovationen für den 39-Jährigen nach dessen Dankesrede gewesen sein.

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Für Schäfer dürfte dies ein versöhnlicher Abschluss seiner Arbeit in Wolfsburg sein, nachdem er dem Aufsichtsrat im April mitgeteilt hatte, dass er im Sommer den Weg für einen Neuanfang beim VfL freimachen wolle und ihm zudem eine Anfrage von RB Leipzig vorliege. Daraufhin wurde der Manager direkt freigestellt. Seither laufen die Verhandlungen mit den Sachsen, die bislang zwar zu einer Annäherung, aber noch nicht zu einer Einigung geführt haben. Was jedoch nur eine Frage der Zeit sein dürfte.

So laufen die Verhandlungen zwischen dem VfL und RB

Die Wolfsburger Forderung soll zunächst bei mehr als vier Millionen Euro gelegen haben, das erste Leipziger Angebot wiederum soll 500.000 Euro betragen haben – und wurde VfL-intern als “Ausbildungsentschädigung” angesehen und abgelehnt. Nach kicker-Informationen spielt RB ein Detail in die Karten, was zwischen dem VfL und Schäfer bei dessen Freistellung vereinbart wurde. Ursprünglich lief der Vertrag des Geschäftsführers bis Ende Januar 2026, nun aber wäre er bereits am 1. Januar 2025 ablösefrei.

So lange will der Ligakonkurrent freilich nicht auf den neuen Kandidaten warten, entsprechend muss eine finanzielle Einigung mit dem Wolfsburger Aufsichtsrat um Boss Frank Witter erzielt werden. Anschließend würde Schäfer in Leipzig unterschreiben.

Rosens Zukunft in Sinsheim ist offen

Der VfL wiederum fahndet weiter nach einem Nachfolger für den ehemaligen Sport-Geschäftsführer. Der Name Sami Khedira ist dabei in Wolfsburg gefallen, der Weltmeister von 2014 käme aber eher noch nicht für die oberste Führungsposition in Frage. Im Gegensatz zum Hoffenheimer Geschäftsführer Alexander Rosen, dessen Zukunft ins Sinsheim offen ist. Der 45-Jährige wird im VfL-Umfeld intensiver gehandelt.

Thomas Hiete

Statistischer Einblick: Was spricht für Nübel, Koch, Pavlovic und Beier?

Am Donnerstag hat Julian Nagelsmann seinen EM-Kader präsentiert – und mit der einen oder anderen Entscheidung aufhorchen lassen. Ein statistischer Blick auf vier Kandidaten, die vor einiger Zeit kaum jemand im Aufgebot erwartet hätte.

Alexander Nübel steht als einer von vier Torhüter im EM-Aufgebot von Julian Nagelsmann.

Alexander Nübel steht als einer von vier Torhüter im EM-Aufgebot von Julian Nagelsmann.

Getty Images

Nübel vs. Trapp – wo der Stuttgarter die Nase vorne hat

Alexander Nübel (kicker-Note 2,98) gehört zu den Leistungsträgern beim VfB Stuttgart und hat als sicherer Rückhalt großen Anteil an der Fabelsaison der Schwaben. Doch rechtfertigt das alleine eine Nominierung für den dritten bzw. vierten Kaderplatz im EM-Aufgebot? Konkurrent Kevin Trapp (kicker-Note 3,05) hat schließlich 2,8 Paraden pro 90 Minuten gezeigt und damit mehr als Nübel (2,1). Ein tieferer Blick in die Daten, den der kicker in Kooperation mit Opta unternimmt, verrät mehr.

Denn tatsächlich lässt sich Trapps höhere Anzahl an Paraden mit der simplen Tatsche begründen, dass der gebürtige Saarländer einfach mehr Schüsse auf sein Tor bekommen hat, damit also häufiger die Chance erhielt, sich auszuzeichnen. Ein Hinweis gibt in dieser Sache allein die die Anzahl von 1,5 Gegentoren pro Spiel, die bei Nübel nur bei 1,2 liegt.

Gleich zehnmal blieb Bayern Münchens Leihgabe ohne Gegentor in dieser Saison (Trapp sieben) – und Trapp unterliefen vier schwerwiegende Fehler, die zu Toren führten. Dem VfB-Schlussmann dagegen nur drei. Für Nübel spricht neben seiner besseren Saison und natürlich seiner Form auch seine Passquote: 80 Prozent brachte der 27-Jährige zum Mitspieler – wobei er als Torwart in mitspielender Funktion (wie es einst Manuel Neuer bei der WM 2014 gegen Algerien perfektioniert hat) gleichauf mit Trapp liegt.

Was unterscheidet Koch von Hummels?

Fünf Innenverteidiger stehen in Nagelsmanns Aufgebot – Mats Hummels gehört nicht dazu. Während Antonio Rüdiger und Jonathan Tah die Stamm-Verteidigung bilden sollen, befinden sich Waldemar Anton und Nico Schlotterbeck in der Rolle der Herausforderer. Gleiches gilt für Robin Kochder im User-Voting des kicker übrigens weit hinter Hummels lag. Vergleicht man die beiden, lässt sich zwar anhand der Einsatzstatistiken ablesen, dass Koch häufiger in dieser Bundesliga-Saison gespielt hat als der Dortmunder (30:24) – und auch öfter in der Startelf stand (30:19). Auch in der Zweikampfquote liegen die beiden fast gleich auf (61:60).

Hummels aber hat auf 90 Minuten gerechnet mehr abgefangene Bälle (2,0; Koch: 1,1) und klärende Aktionen (4,7; Koch 4,5). Und: Der BVB-Routinier hat im Spiel mit dem Ball leicht die Nase vorne, er bringt zwar nur gesamtgesehen nur etwas mehr Pässe an den Mann (89 Prozent, Koch nur 88 Prozent) und spielt davon aber auch mehr (79:71) – nicht berücksichtigt sind dabei Hummels’ Leistungen in der Champions League, die vor allem als Hauptargument seiner Befürworter gelten.

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Zum Vergleich: In der Königsklasse kommt er auf einen Notenschnitt von 2,38, in der Bundesliga “nur” auf 3,18. Letztlich dürfte an dieser Stelle aber eben Nagelsmanns Credo greifen, der sein Team nicht nur rein nach Performance zusammengestellt hat, sondern auch auf Rollenverständnis, Teamchemie und Zukunftsperspektive achten wollte.

Pavlovic – ein Versprechen für die Zukunft

Apropos Perspektive: Aleksandar Pavlovic ist eine Entdeckung der Saison und ein großes Versprechen beim FC Bayern. Auf sein erstes Länderspiel muss der 20-Jährige zwar noch warten – im März musste er krank absagen – Gründe für seine Nominierung lieferte er trotzdem. Kein anderer Mittelfeldspieler in der Bundesliga kommt an die Passquote des gebürtigen Münchners heran (97,5 Prozent). Mit im Schnitt 12,8 Kilometern pro Spiel ist er am meisten von allen Bayern-Profis gelaufen, im ligaweiten Vergleich liegt er auf Rang 5 (berücksichtigt sind alle Spieler mit mindestens 1000 Einsatzminuten).

Damit ist Pavlovic auf dem Feld äußerst präsent. Vor allem bewies er auch, dass er unter Druck die richtigen Entscheidungen treffen kann: Satte 92,1 Prozent seiner Zuspiele unter Gegnerdruck kamen an – auch das ein Bestwert ligaweit (unter Berücksichtigung von mindestens 1000 Einsatzminuten).

Beier – mit Zug zum Tor

Ballsicher präsentierte sich auch Maximilian Beier in dieser Saison. Der Stürmer traf gleich 16-mal für die TSG Hoffenheim und wandelt damit auf den Spuren von Timo Werner (2016/17; 21 Tore für RB Leipzig) und Kai Havertz (2018/19; 17 Tore für Bayer Leverkusen), die als einzige deutsche Spieler unter 22 Jahren noch häufiger in den vergangenen 24 Jahren getroffen haben.

Beier zeichnet nicht nur seine Physis aus, der gebürtige Brandenburger zieht besonders häufig und gerne mit Ball am Fuß Richtung Tor (25 Versuche; die zweitmeisten in der Bundesliga nach Xaxi Simons; 27) – ein Element, auf das Nagelsmann wie bei Havertz als Gegengewicht zu Stoßstürmer Niclas Füllkrug legen dürfte.

“Es gibt nur eine Konstellation”: Voller Fokus auf TSG-Sieg gegen Bayern

Von der Champions League bis hin zu einer weiteren Saison ohne internationales Geschäft ist für die TSG Hoffenheim am 34. Spieltag weiterhin alles möglich. Für Pellegrino Matarazzo zählt hinsichtlich des Heimspiels gegen den FC Bayern München nur ein Sieg.

Gibt die Richtung vor: TSG-Trainer Pellegrino Matarazzo.

Gibt die Richtung vor: TSG-Trainer Pellegrino Matarazzo.

AFP via Getty Images

Wird es Platz sechs, sieben oder acht? Geht es in der kommenden Saison nach Europa oder nicht? Und wenn ja, in die Conference, Europa – oder gar in die Champions League? Bei der TSG Hoffenheim sind vor dem abschließenden 34. Spieltag viele Fragen offen, doch für Trainer Pellegrino Matarazzo zählt nur eins. “Fakt ist, dass uns nur ein Sieg weiterbringt”, erklärte der 46-Jährige auf der Pressekonferenz am Freitag.

Eintracht Frankfurt in Schlagdistanz

Aktuell liegt die TSG auf Rang sieben, hat Platz acht bereits sicher und kann, sollte Bayer Leverkusen den DFB-Pokal gegen den 1. FC Kaiserslautern gewinnen, auch bei einer Niederlage für Europa planen. Für Matarazzo geht es aber darum, den Blick nach vorne zu richten. Schließlich ist Eintracht Frankfurt nur drei Punkte entfernt – und liegt dank des Hoffenheimer 6:0-Siegs gegen den SV Darmstadt 98 am vergangenen Wochenende auch in Sachen Tordifferenz nur noch minimal vor der TSG (+1 zu -2).

Deshalb also die klare Ansage Matarazzos für die kommende Partie, zu der man den strauchelnden Rekordmeister aus München empfängt. Dass die Bayern aktuell nicht in ihrer besten Verfassung (und Besetzung) anreisen, spielt für den US-Amerikaner aber keine Rolle. “Die spielen auch um was”, stellte der Trainer hinsichtlich des Münchner Fernduells mit dem VfB Stuttgart um die Vizemeisterschaft klar. “Es macht nur Sinn, wenn wir uns auf einen starken FC Bayern München vorbereiten.”

“Eine Art Finale” für die TSG

“Die Freude ist riesig. Das ist ein großartiges Spiel, zuhause gegen Bayern München vor ausverkauftem Stadion eine Art Finale zu spielen. Mit einem Sieg haben wir die Chance auf mehr, deswegen dürfen wir befreit auf Sieg spielen. Man spürt in der Mannschaft, dass Vorfreude vorhanden ist”, erklärte Matarazzo, der den Fokus ausschließlich auf das eigene Spiel und nicht die Ergebnisse der SGE gegen Leipzig sowie des SC Freiburg (Achter, einen Punkt hinter der TSG) bei Union Berlin in den Parallelspielen legen möchte.

“Es gibt nur eine Konstellation, in der es notwendig ist, die Ergebnisse anzuschauen. Das ist, wenn wir auf der Siegerstraße sind. Es geht einfach mal darum, das Spiel zu gewinnen. Wenn wir auf dem Weg sind, das Spiel zu gewinnen, dann schauen wir vielleicht auf die Ergebnisse, um zu schauen: Brauchen wir mehr Risiko, ist noch mehr möglich? Am Ende geht es darum, drei Punkte zu holen, dann haben wir unseren Job erledigt. Wenn es notwendig ist, werden wir im Verlauf der zweiten Halbzeit informiert, das ist auch klar.”

Profivertrag für Petersson – Philipp verlängert

Personell kann Matarazzo aus dem Vollen schöpfen, lediglich Wout Weghorst stieg erst Mitte der Woche ins Training ein. Dort wird im Kraichgau ab der kommenden Saison auch verstärkt ein Youngster zu sehen sein. Das 20 Jahre alte Eigengewächs Lukas Petersson, seit 2012 im Verein, rückt zu den Profis auf, unterschreibt einen Vertrag bis 2027 und wird das Torhüter-Trio bei der TSG komplettieren. “Lukas ist ein sehr veranlagter Torhüter, der noch jede Menge Potenzial in sich trägt. Er trainiert schon seit längerem regelmäßig bei uns mit und hat dabei einen vorzüglichen Eindruck hinterlassen”, wird Leiter Profifußball Pirmin Schwegler in einer Mitteilung vom Freitag zitiert. “Er wird unsere neue Nummer drei und soll darüber hinaus natürlich wichtige Spielpraxis in den Pflichtspielen unserer Regionalliga-Mannschaft sammeln.”

Darüber hinaus verlängerten die Hoffenheimer den auslaufenden Vertrag mit der bisherigen Nummer zwei, Luca Philipp, bis zum Ende der kommenden Saison. “Luca steht mit seiner tollen Entwicklung sinnbildlich für unseren traditionellen TSG-Weg. Er hat sich als Jugendspieler in unserer Akademie erst relativ spät, dann allerdings umso rasanter auf ein sehr hohes Niveau entwickelt – bis ins Tor der deutschen U-21-Nationalmannschaft. Luca ist enorm fleißig, lernwillig und ehrgeizig. Er hat sich in den vergangenen Jahren sportlich im Torwartteam um unseren Kapitän Oliver Baumann etabliert und spielt auch eine bedeutende Rolle in unserem Teamgefüge, sein Wort hat in der Kabine Gewicht. Aufgrund seiner Persönlichkeit und natürlich seiner sportlichen Fähigkeiten, hätte niemand im Klub auch nur im Ansatz Bedenken, ihn ins Tor zu stellen”, sagt TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen.

Baumann: “Unerklärlich, wie wir eingebrochen sind”

Bei der TSG Hoffenheim muss nach diesem bedenklichen Saisonfinale alles und jeder hinterfragt werden.

Bedient nach zuletzt vielen schwachem Auftritten: Oliver Baumann und Andrej Kramaric.

Bedient nach zuletzt vielen schwachem Auftritten: Oliver Baumann und Andrej Kramaric.

IMAGO/Jan Huebner

Keinen Sommerkick hatte Sebastian Hoeneß sehen wollen, von einem versöhnlichen Abschluss war die Rede vor der Partie in Gladbach. Es wurde mit dem 1:5 ein Fiasko. Dabei war der TSG ein gewisses Engagement gar nicht abzusprechen. Zumindest 20 Minuten lang – auch gegen den Ball, da hätte Andrej Kramaric eigentlich die Hoffenheimer nicht nur mit 1:0, sondern mit 2:0 in Führung geschossen haben müssen. Doch der erneut toll freigespielte Torjäger verfehlte das Ziel aus hervorragender Position, wie schon so häufig in dieser Saison.

60 Gegentore, 13 in den letzten drei Partien

Was die Kraichgauer aber danach vor allem in der Defensive boten, hatte mit Bundesliganiveau wenig zu tun. Nicht nur der slapstickhaft verursachte Elfmeter, als Kevin Vogt Gladbachs Embolo statt den bereits weggespitzelten Ball traf, offenbarte einmal mehr und mit voller Wucht die erheblichen Abwehrprobleme. “Die Niederlage ist die Krönung der vergangenen Wochen”, befand der bemitleidenswerte Oliver Baumann, dessen Tor allein in den letzten drei Spielen 13 (!) Einschläge verzeichnete. Insgesamt fing sich die TSG 60 Gegentore ein, die viertmeisten der gesamten Liga, sogar Absteiger Bielefeld kassierte weniger (53). Nach neun sieglosen Spielen in Folge mit nur drei Punkten ist Hoffenheim von Europacup-Anwärter ins Mittelmaß versunken.

Es war nicht nur eine schlechte Phase, es waren neun Spiele. Das ist zu lang.

Oliver Baumann

“Es sind viel zu viele Gegentore in dieser Saison. Wir können nicht mit solchen Auftritten wie in den vergangenen neun Spielen in die neue Saison gehen. Intern gibt es nun einige Dinge zu klären”, schimpfte Baumann, “es ist unerklärlich, wie wir eingebrochen sind. Es war nicht nur eine schlechte Phase, es waren neun Spiele. Das ist zu lang. In mir herrscht eine große Leere. Ich kann mich nur bei den Fans entschuldigen, man kann nicht so eine Leistung zeigen.” Es ist ein gewaltiger Einbruch, den die Hoffenheimer erlebten. In der Rückrundentabelle lief die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß nur auf Rang 13 ein, in der Tabelle der letzten neun Spieltage steht die TSG als Vorletzter sogar auf einem direkten Abstiegsplatz.

“Ich bin extrem enttäuscht und frustriert. Wir haben das Spiel einfach hergeschenkt”, sagte Hoeneß, der zu Recht auf die erneut vielen Ausfälle verwies. Die allerdings ein derartig nachlässiges und schlampiges Verteidigen nicht erklären, schließlich standen trotz allem zunächst fast ausnahmslos erfahrene Bundesligaspieler auf dem Platz. Die späteren Bundesligadebüts des Routiniers Nick Proschwitz (35) und des Talentes Umut Tohumcu (17) sowie das Kurz-Comeback von Ermin Bicakcic unterstrichen die Personalnot und verkamen angesichts des Spielverlaufes zu Randnotizen.

Auf dem Prüfstand: Kader, medizinische Abteilung

Diese letzte Saisonphase gekrönt vom peinlichen Auftritt in Gladbach muss und wird Konsequenzen haben in Hoffenheim. Der Kader, speziell die Defensive, war schon lange als renovierungsbedürftig eingestuft worden, ebenso soll der Staff, insbesondere die komplette medizinische Abteilung angesichts der viel zu vielen Ausfälle auf den Prüfstand. Angesichts der sich zuletzt verschärfenden Dynamik des Abwärtstrends besteht aber auch Erklärungsbedarf in der sportlichen Leitung. “Wir sind alle extrem enttäuscht. Wenn man am Anfang mal 15. ist, und dann noch Neunter wird, ist das okay. Aber wir waren so lange oben dabei, das Ziel Europa war greifbar – das ist dann am Ende einfach enttäuschend”, so Baumann, “wir werden alles versuchen, damit wir in der nächsten Saison besser dastehen. Das sind wir dem Verein und den Fans schuldig.” Es bleibt spannend, welche Dynamik die Aufarbeitung des Erlebten noch erfährt.

Michael Pfeifer

Hoffenheim ist an Dardai dran

Vor allem in der Hoffenheimer Hintermannschaft wird es in diesem Sommer Veränderungen geben. Eine Spur führt zu einem deutschen U-21-Nationalspieler.

Bald ein Hoffenheimer? Marton Dardai.

Bald ein Hoffenheimer? Marton Dardai.

IMAGO/Revierfoto

Die Defensive wird in dem bevorstehenden Transfersommer eine Großbaustelle in Hoffenheim. Florian Grillitsch, Chris Richards und Havard Nordtveit verlassen die TSG, Kasim Adams sollte längst verkauft sein, die volle Leistungsfähigkeit bei Benjamin Hübner und Ermin Bicakcic steht in den Sternen – David Raum ist ein potenzieller Verkaufskandidat.

Ohnehin haben Trainer Sebastian Hoeneß und Manager Alexander Rosen die dringende Notwendigkeit von mehr Qualität und körperlicher Präsenz am Boden wie in der Luft in der Verteidigung als notwendig erachtet und benannt. Die Bemühungen um Nationalverteidiger Matthias Ginter dagegen blieben vergebens, der Gladbacher entschied sich für seinen Ausbildungsverein Freiburg.

Herthas Klassenzugehörigkeit spielt bei einem möglichen Transfer eine Rolle

Nun aber verdichten sich die Hinweise auf den nächsten Kandidaten: Marton Dardai von Hertha BSC. “Sky” hatte zuerst vom Hoffenheimer Interesse berichtet, das deckt sich mit den Informationen des kicker. Demnach hat es konkreten Kontakt zwischen den beiden Klubs gegeben, die TSG hat ihr Interesse hinterlegt. Doch ehe weitere Schritte eingeleitet werden, sollen sich Dardai und die Berliner voll auf das letzte Bundesliga-Wochenende 2021/22 zu konzentrieren, an dem der finale Klassenerhalt angestrebt wird. Zudem dürfte auch die künftige Klassenzugehörigkeit der Hertha Einfluss auf die Transfermodalitäten haben.

Dardai, dessen Vertrag in Berlin noch bis 2025 läuft, ist der Sohn des früheren Berliner Cheftrainers und -Profis Pal Dardai. Der 20-Jährige ist gebürtiger Berliner, ein Herthaner Eigengewächs und Innenverteidiger mit einem stärkeren linken Fuß. Das würde dem U-21-Nationalspieler Deutschlands, der väterlicherseits auch die ungarische Staatsbürgerschaft hat, im Kraichgau gute Perspektiven eröffnen.

Denn mit linksfüßigen Verteidigern ist es bei der TSG so eine Sache. US-Boy Chris Richards, zuletzt zweimal vom FC Bayern ausgeliehen, kehrt wie geplant nach München zurück. Eine feste Verpflichtung ist aktuell ebenso unwahrscheinlich, weil teuer, wie eine dritte Leihe.

Dardai ist als Linksfuß wertvoll, auch wegen Hübners Verletzungshistorie

Unter normalen Umständen wäre die Position links in der Vierer- oder Dreierkette von Benjamin Hübner belegt. Aber der Kapitän, der zuletzt allein eineinhalb Jahre wegen einer Knöchelblessur gefehlt hatte, plagte sich zuletzt mit Rückenbeschwerden herum und musste die Saison nach nur fünf Einsätzen vorzeitig wieder beenden. Es ist offen, wie belastbar sich der 32-Jährige in der kommenden Spielzeit wird präsentieren können.

Junge entwicklungsfähige Spieler sind grundsätzlich Hoffenheims Zielgruppe, allerdings verpflichteten die TSG zuletzt überwiegend ablösefreie Kandidaten (Raum, Angelo Stiller, Finn Ole Becker, Grischa Prömel). Doch die TSG wird investieren müssen und wollen, wie das Interesse an dem zwar ablösefreien, aber keineswegs günstigen Ginter zeigt.

Marktwert bei zirka fünf Millionen Euro

Der Marktwert von Dardai Junior, der bislang zwei Dutzend Bundesliga-Einsätze in zwei Jahren vorzuweisen hat, wird auf etwa fünf Millionen Euro taxiert. Ob es festgelegte Abstandszahlungen je nach Ligazugehörigkeit gibt, ist nicht bekannt. Andernfalls könnten konkurrierende Interessenten (vermeintlich auch Dortmund, Wolfsburg und Frankfurt) den Preis in die Höhe treiben. Berlin selbst hatte erst im Winter mit Marc Oliver Kempf einen erfahrenen linksfüßigen Verteidiger aus Stuttgart geholt.

Michael Pfeifer

Hoffenheim verlängert mit Kapitänin Dongus

Die TSG Hoffenheim hat den Vertrag mit Spielführerin Fabienne Dongus vorzeitig bis 2025 verlängert.

Trägt auch weiter das TSG-Trikot: Fabienne Dongus.

Trägt auch weiter das TSG-Trikot: Fabienne Dongus.

IMAGO/Eibner

“Die TSG Hoffenheim ist und bleibt mein Herzensverein”, wird Dongus in einer Mitteilung des Vereins am Samstag zitiert. Die 27-Jährige läuft bereits seit 2013 für die TSG auf – und verlängerte nun ihren Vertrag vorzeitig bis 2025.

Aktuelles Spiel

“Wir freuen uns sehr, dass wir mit Fabienne eine erfahrene Führungsspielerin langfristig an uns binden konnten“, so Ralf Zwanziger, Abteilungsleiter Frauenfußball. Dongus’ “fußballerische Fähigkeiten” und ihre “Einstellung” würden der Mannschaft bereits seit Jahren “extrem guttun”.

Somit dürften für Hoffenheims Rekordspielerin in der Bundesliga noch weitere Einsätze zu den momentan 154 Spielen dazu kommen. In der aktuellen Saison stand die Mittelfeldspielerin, die seit 2020 auch Spielführerin ist, 14-mal auf dem Platz. Dabei gelang der deutschen Nationalspielerin ein Treffer.

Warum der 33. Spieltag nicht zu selben Anstoßzeit ausgetragen wird

Jahrelang wurden Partien der letzten beiden Spieltage zur selben Anstoßzeit ausgetragen, in der Vorsaison gab es bereits Ausnahmen. Diesmal ist der Spieltag jedoch komplett zersplittert. Warum?

Am 33. Spieltag wird es mehrere Anstoßzeiten geben.

Am 33. Spieltag wird es mehrere Anstoßzeiten geben.

IMAGO/Philipp Szyza

Eröffnet wird der Spieltag bereits heute Abend mit der Partie Bochum gegen Bielefeld, die Arminen kämpfen beim bereits geretteten VfL gegen den Abstieg. Am Samstagnachmittag steigen vier Partien, am Abend eine weitere. Sechs Teams müssen am Sonntag ran, darunter die Europa-League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt und RB Leipzig.

Der 33. Spieltag im Überblick

In der Saison 2019/20 waren – wie auch in den Jahren zuvor – die Partien zeitgleich ausgetragen worden, um etwaige Absprachen von zeitlich später eingreifenden Teams vermeiden zu können. Bereits in der vergangenen Saison, deren Zeitplan durch die Coronavirus-Pandemie beeinflusst war, hatten zwei Partien des 33. Spieltags 2020/21 am Sonntag stattgefunden.

Die neue Regelung – auch für die 2. Liga – hatte die DFL bereits 2020 bei der Ausschreibung der neuen Medienrechte für die Spielzeiten 2021/2022 bis 2024/2025 verkündet.

Grund ist die TV-Vermarktung: Mehr Sendetermine durch unterschiedliche zeitliche Ansetzungen bringen mehr Geld ein. Die Gefahr einer möglichen Manipulation von Spielergebnissen wäre am letzten Spieltag am größten, wenn bei verschiedenen Anstoßzeiten die Tabellenkonstellation für manche Teams vorab bekannt wären. Der 34. Spieltag wird aber wie gewohnt mit der selben Anstoßzeit ausgetragen.

Durch die Änderung erhält der FC Bayern in seinem letzten Heimspiel die Meisterschale diesmal sonntags: Die neue DFL-Chefin Donata Hopfen überreicht sie den Münchnern am Sonntag (17.30 Uhr) bei der Partie gegen den VfB Stuttgart.

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