1. Pokalrunde der Frauen: Magdeburg gegen HSV – VfB empfängt Mainz

Die 18 Begegnungen zum Auftakt des DFB-Pokals der Frauen stehen fest. Der DFB loste am Donnerstag mehrere prominente Duelle aus.

Der 1. FC Union Berlin (li. Kapitänin Lisa Heiseler) und der VfB Stuttgart (re.: Mandy Islacker) verfolgen große Ambitionen im Frauenfußball.

Der 1. FC Union Berlin (li. Kapitänin Lisa Heiseler) und der VfB Stuttgart (re.: Mandy Islacker) verfolgen große Ambitionen im Frauenfußball.

imago images/Picture Alliance

Ab der Saison 2025/26 greift eine Reform des DFB-Pokals der Frauen, doch 2024/25 läuft es noch einmal so ab wie gewohnt: In der ersten Runde spielen 36 unterklassige Teams 18 Startplätze für die 2. Runde aus, in der dann auch die zwölf bisherigen Bundesligisten und die beiden Bundesliga-Aufsteiger einsteigen.

Dafür zog Ulrike Ballweg, Sportliche Leiterin Talentförderung Frauen & Mädchen und ehemalige Assistenztrainerin der Frauen-Nationalmannschaft, am Donnerstagmittag die Lose. Der ambitionierte Zweitliga-Aufsteiger Union Berlin gastiert beim neuen Liga-Rivalen FSV Gütersloh 2009. Auch die Paarungen Hansa Rostock gegen den ebenfalls in die 2. Liga aufgestiegenen VfL Bochum sowie der Magdeburger FFC gegen den Hamburger SV bringen einen prominenten Klang mit.

Erste zwei Runden werden in regionalen Gruppen gespielt

Wie gewohnt lässt der DFB die ersten beiden Runden aus Anfahrtsgründen in zwei regionalen Gruppen (Nord und Süd) spielen. Auch im Süden wird es interessant: Die SG Andernach trifft auf den SC Sand, beide Teams fanden sich in der abgelaufenen Saison in der oberen Zweitliga-Tabellenhälfte wieder. Unterdessen empfängt der VfB Stuttgart, der zuletzt mit Verpflichtungen von Mandy Islacker und Kiara Beck seine langfristigen Ambitionen unterstrich, den 1. FSV Mainz 05. Die Rheinhessen verpassten als Meister der Regionalliga Südwest den Aufstieg in die 2. Liga nur knapp.

Zum Spielplan

Gespielt wird zwischen dem 17. und 19. August, ehe zur 2. Runde (7. bis 9. September) die großen Namen um Seriensieger VfL Wolfsburg einsteigen werden. Die Wölfinnen hatten im Mai zum zehnten Mal hintereinander triumphiert und stehen bei 50 gewonnenen Pokalspielen in Folge.

Zur neuen Saison verdoppelt der DFB die Prämien im DFB-Pokal der Frauen. Demnach schüttet der Verband künftig insgesamt etwas über 1,7 Millionen Euro an Prämien aus, davon erhält der Pokal-Gewinner 150.000 Euro, der Verlierer 100.000. Für alle Erstrunden-Teilnehmer gibt es jeweils 5000 Euro.

1. Pokalrunde der Frauen: Magdeburg gegen HSV – VfB empfängt Mainz

Die 18 Begegnungen zum Auftakt des DFB-Pokals der Frauen stehen fest. Der DFB loste am Donnerstag mehrere prominente Duelle aus.

Der 1. FC Union Berlin (li. Kapitänin Lisa Heiseler) und der VfB Stuttgart (re.: Mandy Islacker) verfolgen große Ambitionen im Frauenfußball.

Der 1. FC Union Berlin (li. Kapitänin Lisa Heiseler) und der VfB Stuttgart (re.: Mandy Islacker) verfolgen große Ambitionen im Frauenfußball.

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Ab der Saison 2025/26 greift eine Reform des DFB-Pokals der Frauen, doch 2024/25 läuft es noch einmal so ab wie gewohnt: In der ersten Runde spielen 36 unterklassige Teams 18 Startplätze für die 2. Runde aus, in der dann auch die zwölf bisherigen Bundesligisten und die beiden Bundesliga-Aufsteiger einsteigen.

Dafür zog Ulrike Ballweg, Sportliche Leiterin Talentförderung Frauen & Mädchen und ehemalige Assistenztrainerin der Frauen-Nationalmannschaft, am Donnerstagmittag die Lose. Der ambitionierte Zweitliga-Aufsteiger Union Berlin gastiert beim neuen Liga-Rivalen FSV Gütersloh 2009. Auch die Paarungen Hansa Rostock gegen den ebenfalls in die 2. Liga aufgestiegenen VfL Bochum sowie der Magdeburger FFC gegen den Hamburger SV bringen einen prominenten Klang mit.

Erste zwei Runden werden in regionalen Gruppen gespielt

Wie gewohnt lässt der DFB die ersten beiden Runden aus Anfahrtsgründen in zwei regionalen Gruppen (Nord und Süd) spielen. Auch im Süden wird es interessant: Die SG Andernach trifft auf den SC Sand, beide Teams fanden sich in der abgelaufenen Saison in der oberen Zweitliga-Tabellenhälfte wieder. Unterdessen empfängt der VfB Stuttgart, der zuletzt mit Verpflichtungen von Mandy Islacker und Kiara Beck seine langfristigen Ambitionen unterstrich, den 1. FSV Mainz 05. Die Rheinhessen verpassten als Meister der Regionalliga Südwest den Aufstieg in die 2. Liga nur knapp.

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Gespielt wird zwischen dem 17. und 19. August, ehe zur 2. Runde (7. bis 9. September) die großen Namen um Seriensieger VfL Wolfsburg einsteigen werden. Die Wölfinnen hatten im Mai zum zehnten Mal hintereinander triumphiert und stehen bei 50 gewonnenen Pokalspielen in Folge.

Zur neuen Saison verdoppelt der DFB die Prämien im DFB-Pokal der Frauen. Demnach schüttet der Verband künftig insgesamt etwas über 1,7 Millionen Euro an Prämien aus, davon erhält der Pokal-Gewinner 150.000 Euro, der Verlierer 100.000. Für alle Erstrunden-Teilnehmer gibt es jeweils 5000 Euro.

DFB beschließt Aufstockung der Frauen-Bundesliga

Ab der Saison 2025/26 gehen 14 statt zwölf Mannschaften in der Frauen-Bundesliga an den Start. Damit will der DFB die Liga noch mehr ins Rampenlicht stellen.

Teams, die knapp an einem Bundesliga-Ticket 2024/25 gescheitert sind, haben in Zukunft etwas bessere Karten.

Teams, die knapp an einem Bundesliga-Ticket 2024/25 gescheitert sind, haben in Zukunft etwas bessere Karten.

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Der DFB hat in seiner Vorstandssitzung am Sonntag die Aufstockung der Frauen-Bundesliga beschlossen. Zunächst steigt die Zahl der Vereine zur Saison 2025/26 von derzeit 12 auf 14. Damit wurde der Empfehlung der DFB-Ausschüsse Frauen-Bundesligen (AFBL) und Frauen- und Mädchenfußball (AFM) gefolgt. Die Mehrheit der Vereinsvertreter hatte sich für eine Aufstockung ausgesprochen.

“Seit ihrer Gründung in der Saison 1990/1991 hat die Frauen-Bundesliga eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Von den Anfängen in zwei Staffeln Nord und Süd mit je zehn Teams bis hin zur aktuellen eingleisigen Struktur mit zwölf Teams – jeder Schritt markierte einen Meilenstein in der Entwicklung”, sagte Sabine Mammitzsch, DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball. “Gemeinsam mit den Klubs der Frauen-Bundesligen werden wir nun die nächsten Schritte gehen. Ein breiterer Wettbewerb und mehr Sichtbarkeit für alle Teams werden den Fokus weiter auf die Liga richten.”

Die kommende Spielzeit 2024/2025 dient bei der Aufstockung als Qualifikationssaison, mit 14 Mannschaften wird ab der Saison 2025/2026 gespielt. Daraus folgt, dass es in der Saison 2024/2025 nur einen Absteiger aus der Bundesliga geben wird. Aus der 2. Bundesliga werden die drei bestplatzierten Teams direkt in die Bundesliga aufsteigen. Steigen weniger als drei Vereine der 2. Frauen-Bundesliga in die Bundesliga auf, so steigt kein Verein aus der Bundesliga ab. Dieser Fall tritt dann ein, wenn sportlich aufstiegsberechtigte Vereine nicht in die Frauen-Bundesliga aufsteigen können oder wollen.

“Für die gesamte Liga und alle Klubs ist die Aufstockung ein immens wichtiger Schritt, der in jeglicher Hinsicht unabdingbar war, um die Professionalisierung des Frauenfußballs in Deutschland weiter voranzubringen. Allein die vier zusätzlichen Spiele ab der Saison 2025/26 stärken die Sichtbarkeit aller Vereine und vor allem für jene, die nicht international vertreten sind. Die Erhöhung von zwölf auf 14 Teams darf jedoch nur ein Zwischenziel sein”, so Ralf Zwanziger, Abteilungsleiter Frauenfußball bei der TSG Hoffenheim. “Daher ist es mehr als positiv, dass bei allen der Konsens herrscht, mittelfristig eine weitere Aufstockung umzusetzen, um mehr Vereinen die Möglichkeit zu geben, am Wettbewerb teilzunehmen.”

Vier Jahre ohne reguläre Sommerpause

Damit einher geht auch eine längere Bundesliga-Saison. Statt 22 Spieltage wird es also in der kommenden Saison 26 geben. Erst am 30. August 2024, und damit später als die drei Männer-Profiligen, startet die Spielzeit 2024/25, sodass auf den ersten Blick Raum für eine Ausweitung besteht. Nur: Durch die EM 2022, die WM 2023, die Olympischen Spiele 2024 und die EM 2025 haben die Klubs derzeit vier Jahre hintereinander keine reguläre Sommerpause.

Auch deswegen ächzen Protagonistinnen und Protagonisten über die Landesgrenzen hinaus über die steigende Belastung – die nun nicht geringer werden wird.