Premier League verteidigt VAR mit Zahlen – Wolves halten dagegen

Gibt es in der Premier League bald den Videobeweis nicht mehr? Vor der Abstimmung am Donnerstag warnte die Liga die Klubs – was den Antragsteller wenig beeindruckte.

Am Donnerstag stimmen die Premier League über die Zukunft des VAR ab.

Am Donnerstag stimmen die Premier League über die Zukunft des VAR ab.

IMAGO/News Images

An diesem Donnerstag kommen die 20 Premier-League-Klubs zu ihrer jährlichen Sitzung zusammen – und es könnte knallen. Neben der Klage, die Meister Manchester City in dieser Woche gegen die Liga eingereicht hat, die angeblich auch von einzelnen Ligakonkurrenten unterstützt wird, steht auch das Thema Videobeweis auf der Tagesordnung.

Die Wolverhampton Wanderers hatten den Antrag gestellt, diesen in der Premier League wieder abzuschaffen, was einer kleinen Revolution gleichkäme. In allen großen europäischen Ligen und Wettbewerben ist der VAR inzwischen fest etabliert, wenn auch nicht unumstritten. Nun hat die Premier League eine deutliche Warnung an ihre Klubs ausgesprochen.

Wie aus einem Schreiben hervorgeht, das allen 20 Klubs im Vorfeld der Jahreshauptversammlung zuging und aus dem am Mittwochabend unter anderem Guardian und BBC zitierten, argumentiert die Liga, dass es pro Saison ohne den VAR 100 Fehlentscheidungen mehr gäbe. In der abgelaufenen Spielzeit kam es demnach nur zu fünf falschen VAR-Eingriffen, denen 105 korrekte gegenüberstanden.

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Zwar räumte die Premier League auch ein, dass ein VAR-Check 2023/24 im Schnitt 64 Sekunden dauerte und damit 24 Sekunden länger als 2022/23 – ein Anstieg um mehr als 50 Prozent. Allerdings habe das auch damit zu tun, dass sich die Schiedsrichter nach dem Wirbel um das wegen eines falsch kommunizierten Check-Ergebnisses aberkannte Liverpool-Tor gegen Tottenham im September bewusst mehr Zeit gelassen hätten. Mit der Einführung der halbautomatischen Abseitstechnologie zur neuen Saison würde sich die Dauer der Unterbrechungen zudem reduzieren.

Wolves sehen “Apathie, Feindseligkeit und Erosion des Vertrauens” durch den VAR

Die Wolverhampton Wanderers zeigen sich von den Argumenten der Liga unbeeindruckt und warben in einem eigenen Schreiben noch einmal für die VAR-Abschaffung. Dieser habe “zu einer zunehmenden Entfremdung zwischen Fans und Premier League” und damit zu “Apathie, Feindseligkeit und einer Erosion des Vertrauens in die Autoritäten und Offiziellen des Fußballs” geführt. Trotz eines Anstiegs der korrekten Entscheidungen von 82 ohne auf 96 Prozent mit VAR seien diese “Kosten” höher.

Dass die Wolves am Donnerstag die nötige Mehrheit von mindestens 14 Klubs hinter sich versammeln, gilt dennoch als unwahrscheinlich. Vielmehr könnte beschlossen werden, dass Schiedsrichter künftig auch in der Premier League VAR-Entscheidungen via Lautsprecher kommunizieren.

Premier League verteidigt VAR mit Zahlen – Wolves halten dagegen

Gibt es in der Premier League bald den Videobeweis nicht mehr? Vor der Abstimmung am Donnerstag warnte die Liga die Klubs – was den Antragsteller wenig beeindruckte.

Am Donnerstag stimmen die Premier League über die Zukunft des VAR ab.

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IMAGO/News Images

An diesem Donnerstag kommen die 20 Premier-League-Klubs zu ihrer jährlichen Sitzung zusammen – und es könnte knallen. Neben der Klage, die Meister Manchester City in dieser Woche gegen die Liga eingereicht hat, die angeblich auch von einzelnen Ligakonkurrenten unterstützt wird, steht auch das Thema Videobeweis auf der Tagesordnung.

Die Wolverhampton Wanderers hatten den Antrag gestellt, diesen in der Premier League wieder abzuschaffen, was einer kleinen Revolution gleichkäme. In allen großen europäischen Ligen und Wettbewerben ist der VAR inzwischen fest etabliert, wenn auch nicht unumstritten. Nun hat die Premier League eine deutliche Warnung an ihre Klubs ausgesprochen.

Wie aus einem Schreiben hervorgeht, das allen 20 Klubs im Vorfeld der Jahreshauptversammlung zuging und aus dem am Mittwochabend unter anderem Guardian und BBC zitierten, argumentiert die Liga, dass es pro Saison ohne den VAR 100 Fehlentscheidungen mehr gäbe. In der abgelaufenen Spielzeit kam es demnach nur zu fünf falschen VAR-Eingriffen, denen 105 korrekte gegenüberstanden.

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Zwar räumte die Premier League auch ein, dass ein VAR-Check 2023/24 im Schnitt 64 Sekunden dauerte und damit 24 Sekunden länger als 2022/23 – ein Anstieg um mehr als 50 Prozent. Allerdings habe das auch damit zu tun, dass sich die Schiedsrichter nach dem Wirbel um das wegen eines falsch kommunizierten Check-Ergebnisses aberkannte Liverpool-Tor gegen Tottenham im September bewusst mehr Zeit gelassen hätten. Mit der Einführung der halbautomatischen Abseitstechnologie zur neuen Saison würde sich die Dauer der Unterbrechungen zudem reduzieren.

Wolves sehen “Apathie, Feindseligkeit und Erosion des Vertrauens” durch den VAR

Die Wolverhampton Wanderers zeigen sich von den Argumenten der Liga unbeeindruckt und warben in einem eigenen Schreiben noch einmal für die VAR-Abschaffung. Dieser habe “zu einer zunehmenden Entfremdung zwischen Fans und Premier League” und damit zu “Apathie, Feindseligkeit und einer Erosion des Vertrauens in die Autoritäten und Offiziellen des Fußballs” geführt. Trotz eines Anstiegs der korrekten Entscheidungen von 82 ohne auf 96 Prozent mit VAR seien diese “Kosten” höher.

Dass die Wolves am Donnerstag die nötige Mehrheit von mindestens 14 Klubs hinter sich versammeln, gilt dennoch als unwahrscheinlich. Vielmehr könnte beschlossen werden, dass Schiedsrichter künftig auch in der Premier League VAR-Entscheidungen via Lautsprecher kommunizieren.

ManCity erhebt Klage gegen die Premier League

Die Beziehung zwischen der Premier League und Manchester City wird immer angespannter. Nun geht der Meister juristisch gegen Regeln der Liga vor.

Zum vierten Mal in Serie wurde Manchester City Meister. Doch mit der Premier League liegt der Klub weiter im Clinch.

Zum vierten Mal in Serie wurde Manchester City Meister. Doch mit der Premier League liegt der Klub weiter im Clinch.

IMAGO/PA Images

Die Premier League kommt in der Sommerpause nicht zur Ruhe. Wie englische Medien übereinstimmend berichten, hat Manchester City Klage gegen die Liga erhoben. Der amtierende Meister zweifelt allen voran die Rechtmäßigkeit der im Februar verschärften Sponsoring-Regeln an.

Im Zentrum stehen dabei Sponsoringverträge mit Unternehmen, die in Verbindung zu Klubeigentümern und damit grundsätzlich im Verdacht stehen, dem jeweiligen Klub durch unverhältnismäßige Konditionen einen finanziellen Vorteil zu verschaffen. Zu Beginn des Jahres hatte eine Mehrheit der Premier-League-Teams dafür gestimmt, die Regeln für die Bewertung solcher Geschäfte zu verschärfen. Seitdem ist bei betroffenen Verträgen ein “fairer” Marktwert zu ermitteln.

In den Abstimmungsregeln sieht ManCity eine “Tyrannei der Mehrheit”

Den Medienberichten zufolge sieht ManCity darin einen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht und könnte von der Liga Schadensersatz fordern. Der Klub, der im Mai als erster in der Geschichte viermal in Serie die Premier League gewann, ist im Besitz der City Football Group, die wiederum mehrheitlich der Abu Dhabi United Group gehört.

Bereits am Montag soll eine zweiwöchige Anhörung vor einem Schiedsgericht beginnen. Dabei gehe ManCity nicht nur gegen die Sponsoring-Regularien, sondern auch gegen die Abstimmungsregeln vor, die vorsehen, dass für Änderungen grundsätzlich eine Mehrheit von 14 der 20 Premier-League-Klubs nötig ist, heißt es.

Dabei handelt es sich nach Ansicht der ManCity-Verantwortlichen um “eine Tyrannei der Mehrheit”, zitierte die Times am Dienstag aus einem 165-seitigen juristischen Dokument. Darin behaupten die Cityzens außerdem, durch die Regeln “diskriminiert” zu werden, und werfen der Konkurrenz vor, ihren sportlichen Erfolg “ersticken” zu wollen.

ManCity und die Premier League liegen seit Jahren im Clinch. Im Februar 2023 hatte die Liga ihren vermeintlichen Vorzeigeklub wegen angeblicher Verstöße gegen das Financial Fairplay in 115 Fällen zwischen 2009/10 und 2017/18 angeklagt. Die mit Spannung erwartete Anhörung in dieser Causa soll im November beginnen. ManCity droht eine saftige Strafe.

De Bruyne nach Saudi-Arabien? “Das sind Gespräche, die wir zunehmend führen”

Einer der größten Namen des europäischen Fußballs biegt in den letzten Part seiner Karriere ein. Endet sie in Saudi-Arabien? Für Kevin De Bruyne ist das eine Option.

Könnte in seine letzte Saison in Europa gehen: Kevin de Bruyne.

Könnte in seine letzte Saison in Europa gehen: Kevin de Bruyne.

IMAGO/Belga

Rund drei Wochen vor seinem 33. Geburtstag, gut zwölf Monate vor seinem Vertragsende bei Manchester City, hat Kevin De Bruyne Klartext gesprochen. Sein gemeinsam mit Romelu Lukaku geführtes Interview bei der belgischen Tageszeitung Het Laatste Nieuws hinterließ sogleich Eindruck. Des Themas Saudi-Arabien wegen.

Der Mittelfeldspieler, der mit den Skyblues 2023 das Triple gewonnen hatte und zuletzt die vierte englische Meisterschaft in Folge feierte – ein Novum -, gab kurz vor der EM offen zu, sich mit einem Wechsel in die enorm lukrative Wüste zu befassen.

“Mein Vertrag läuft noch ein Jahr, also muss ich darüber nachdenken, was passieren könnte”, meinte De Bruyne grundsätzlich nach einer Saison, von der er große Teile verletzt verpasst hatte. Von 38 möglichen Ligaspielen absolvierte der Belgier nur 18. “Das sind Gespräche, die wir zunehmend führen”, so der ehemalige Bremer und Wolfsburger. Also vor allem seine Frau und er.

“Wenn ich dort zwei Jahre spiele …”

“Für Michele ist ein exotisches Abenteuer in Ordnung”, meinte De Bruyne in Bezug auf die finanziell extrem ansprechende Saudi Professional League, in die es längst auch diverse Granden des Weltfußballs gezogen hat. Cristiano Ronaldo und Neymar etwa. Wobei man diesen Spielern dann nachsagt, sich durch den Wechsel in den Wüstenstaat von der großen Karriere verabschiedet zu haben.

“In meinem Alter muss man für alles offen sein”, sagte De Bruyne dazu, der auf Vereinsebene eigentlich alles erreicht hat. “Unglaubliche Geldbeträge gegen Ende meiner Karriere” beschäftigen den Weltklassespieler. “Wenn ich dort zwei Jahre spiele, kann ich unglaublich viel Geld verdienen. Bisher musste ich 15 Jahre spielen und erreiche diesen Betrag vielleicht trotzdem nicht”, grübelte der 99-malige belgische Nationalspieler.

Zu Saisonbeginn 2025/26, die erste Spielzeit nach dem Ende seines aktuellen Vertrags, wäre De Bruyne gerade 34 Jahre alt.

Guardiola-Lehrling Maresca übernimmt bei Chelsea

Der FC Chelsea hat am Montag den Nachfolger von Mauricio Pochettino vorgestellt. Mit Enzo Maresca übernimmt ein ehemaliger Co-Trainer von Pep Guardiola die Hauptverantwortung an der Stamford Bridge.

Vor gut einem Jahr noch Co-Trainer bei ManCity, jetzt Chelseas neuer Chefcoach: Enzo Maresca.

Vor gut einem Jahr noch Co-Trainer bei ManCity, jetzt Chelseas neuer Chefcoach: Enzo Maresca.

IMAGO/Every Second Media

Auf der Suche nach einem jüngeren sowie progressiveren Trainer ist Chelsea in Leicester fündig geworden: Als Nachfolger des vor gut zwei Wochen entlassenen Mauricio Pochettino verpflichteten die Blues Enzo Maresca. Der 44-Jährige, für den die Londoner Medienberichten zufolge zwölf Millionen Euro Ablöse an Leicester überweisen, unterschrieb an der Stamford Bridge einen Vertrag bis 2029 – plus Option auf eine weitere Saison.

Viel Erfahrung als Cheftrainer einer Profimannschaft besitzt Maresca nicht. Nachdem er bei Parma 2021 nach nur vier Siegen aus 14 Spielen bereits nach fünf Monaten gefeuert worden war, absolvierte er in der abgelaufenen Spielzeit seine erste vollständige Saison als Hauptverantwortlicher. Diese war aber vom Erfolg gekrönt: Er führte Leicester zur Meisterschaft in der Championship.

Spielweise erinnert an Guardiola-Mannschaften

Doch nicht nur der Titel an sich weckte das Interesse, sondern auch die dominante Spielweise. Marescas Stil ähnelt dem von Pep Guardiola, seinem ehemaligen Meister: Noch vor einem Jahr hatte der Italiener als Assistent mit ManCity das Triple gefeiert.

So führte der neue CFC-Coach bei den Foxes unter anderem eine Maßnahme ein, die an die Spielweise der Citizens erinnert. Ein nominelles 4-3-3 wurde im Ballbesitz zu einem 3-2-5, weil Außenverteidiger Ricardo Pereira ins Zentrum rückte. Dies ermöglichte Mittelfeldspieler Harry Winks in den Angriff vorzudringen.

Chelseas sechster Trainer in zwei Jahren

Viel Zeit, den Spielern seine Idee vom Ballbesitz-Fußball einzuflößen, wird Maresca im Westen der englischen Hauptstadt wahrscheinlich nicht bekommen. Wie die jüngere Vergangenheit zeigt, sind die investitionsfreudigen Eigentümer (mehr als eine Milliarde Ablöse in zwei Jahren) um Todd Boehly nicht gerade geduldig. Maresca ist nach Thomas Tuchel, Graham Potter, Pochettino sowie den Interimstrainern Bruno Saltor und Frank Lampard bereits der sechste Trainer in der gut zweijährigen Ära Boehly.

Die Aufgabe ist dementsprechend eindeutig: Der siebte italienische Coach der Vereinsgeschichte soll den Klub zunächst zurück in die Top-Vier führen.

777 Partners-Übernahme bei Everton geplatzt: Klub “prüft alle Optionen”

Die Übernahme von US-Investor 777 Partners beim englischen Erstligisten FC Everton ist zumindest vorerst vom Tisch. In der Nacht zum Samstag lief die Frist zur Begleichung eines Darlehens ab.

Die Kaufvereinbarung zwischen US-Investor 777 Partners und dem FC Everton ist vorerst vom Tisch.

Die Kaufvereinbarung zwischen US-Investor 777 Partners und dem FC Everton ist vorerst vom Tisch.

picture alliance / Action Plus

Die Probleme der Private-Equity-Gesellschaft 777 Partners in den vergangenen Monaten sind lang dokumentiert. Während beim deutschen Zweitligisten Hertha BSC, bei dem der US-Investor seit März 2023 78,8 Prozent der KG-Anteile hält, bislang alles ruhig geblieben war, hatten sich an anderen Standorten bereits Anfang Mai dieses Jahres große Probleme aufgetan. So sorgten beim belgischen Erstligisten Standard Lüttich ausbleibende Gehaltszahlungen und unbezahlte Rechnungen für Wirbel, während die Übernahme des FC Everton endgültig ins Stocken geraten war.

Seit der Nacht zum Samstag ist die Übernahme des finanziell in Schieflage geratenen englischen Traditionsklubs vorerst wohl sogar komplett vom Tisch. Wie der Verein in einer Pressemitteilung am Samstagmorgen verkündete, sei das “Share Purchase Agreement” (deutsch: Aktienkaufvertrag) zwischen 777 Partners und der Blue Heaven Holdings Limited, über die Klubbesitzer Farhad Moshiri 94,1 Prozent der Anteile des FC Everton innehat, “heute ausgelaufen”.

Suche nach neuem Käufer kann beginnen

Hauptpunkt der Vereinbarung zwischen Moshiri und 777 Partners war ursprünglich, dass der US-Investor ein Darlehen an MSP Sports Capital in Höhe von 158 Millionen Pfund, das im Zuge des Ausbaus von Evertons Goodison Park geleistet worden war, zurückzahlen muss – auch um die gestellten Anforderungen an die Übernahme zu erfüllen. Gleichzeitig war Moshiri nach Informationen des englischen Guardian aber an eine Exklusivitätsfrist mit dem US-Investor gebunden und konnte keine Gespräche mit anderen potenziellen Käufern führen.

Nach dem Ablauf der Vereinbarung mit Investor 777 Partners, der dem Verein laut dem Guardian insgesamt rund 200 Millionen Pfund geliehen hatte, kann die Suche nach einem neuen Käufer beginnen. Der Klub erklärte in seiner Pressemitteilung: “Der Klub wird seinen Betrieb wie gewohnt fortsetzen, während er mit Blue Heaven Holdings zusammenarbeitet, um alle Optionen für die zukünftige Eigentümerschaft des Klubs zu prüfen.”

Guardiola war sich bereits 2023 sicher: Kompany legt große Trainer-Karriere hin

Belgier ab Sommer neuer Trainer des FC Bayern 29.05.2024

Guardiola war sich bereits 2023 sicher: Kompany legt große Trainer-Karriere hin

1:02Vincent Kompany wird ab der kommenden Saison und im Optimalfall über Jahre hinaus Trainer des FC Bayern München sein. Sein ehemaliger Coach Pep Guardiola, unter dem der einstige Abwehrmann bei Manchester City gespielt hatte, war sich schon früher sicher, dass der Belgier einmal eine große Trainer-Karriere hinlegen würde.

McKenna to sign new Ipswich deal amid Man Utd interest – Paper Round

McKenna to stay at Ipswich

Kieran McKenna is set to commit his future to Ipswich Town, with the Telegraph reporting the 38-year-old is in advanced talks over a new contract with the newly-promoted side. McKenna has attracted interest from Brighton, Chelsea and Manchester United, but is close to agreeing new terms at Ipswich.

McKenna has become highly coveted after steering Ipswich to back-to-back promotions.

The Telegraph adds: “Promotion this month ended a 22-year absence from the top division to trigger interest from rival clubs in the highly regarded Northern Irishman.

“McKenna decided to withdraw from Chelsea’s appointment process over the weekend, with the Stamford Bridge club now in advanced talks with Enzo Maresca at Leicester.

“Yet behind the scenes Ipswich officials have been working on a new long-term deal, with majority shareholder Ed Schwartz flying in from the United States to hold talks with McKenna and the club’s chief executive Mark Ashton.”

Maresca to Chelsea close

Multiple outlets are reporting that Chelsea are close to finalising a deal for Leicester head coach Enzo Maresca, with the Guardian claiming a five-year contract is set to be signed by the 44-year-old.

Maresca won the Championship with Leicester, and has emerged as the leading candidate to replace Mauricio Pochettino at Chelsea, who were also considering McKenna, as well as Brentford’s Thomas Frank and Roberto De Zerbi.

The Guardian adds: “Chelsea are determined to back Maresca, who is prepared to leave Leicester after ending his first season at the club by leading them back into the Premier League. The process has been led by the ­sporting ­directors, Paul Winstanley and Laurence Stewart.

“Chelsea will still need to agree compensation with Leicester, who will want around £10m to release their manager. Sources close to Maresca have also stressed the Italian has not been in a rush to leave the east Midlands club and could decide to stay if he has any late reservations about moving to west London.

“Chelsea met representatives of Frank last week and had been speaking to McKenna’s agents for several weeks. McKenna was seen by Brighton as a replacement for De Zerbi but the 38-year-old has decided to stay at Ipswich.”

De Zerbi monitored by Man Utd

Meanwhile, De Zerbi has been sounded out by Manchester United as a possible replacement for Erik ten Hag, the Guardian reports. United will conduct an end-of-season review this week, with Ten Hag’s future unclear after their season ended on a high – an FA Cup final victory over rivals Manchester City.

Nevertheless, the Guardian expect Ten Hag to be sacked after reporting last week he would be dismissed regardless of the FA Cup final’s outcome.

The Guardian adds: “Thomas Tuchel was previously favourite to replace Ten Hag but Ratcliffe is an admirer of all the candidates and is keeping an open mind. The Ineos billionaire is also this week leading a season review after which Ten Hag will learn for sure if he is to be removed from his post. The 54‑year‑old’s position is in jeopardy after a dismal campaign in which United finished eighth, their lowest position of the Premier League era.”

But will Ten Hag stay?

According to the Manchester Evening News, United will consider retaining Ten Hag for next season.

With United finishing eighth in the Premier League, there could be sense among the ownership that the head coach is not the problem, with the club requiring an overhaul that goes beyond just the manager.

The MEN adds: “Despite United’s dismal league form, Ratcliffe feels the club’s structure has been more problematic than the manager and he has resolved to address it through the appointment of Berrada, who will officially start work on July 13. Dan Ashworth is still on gardening leave at Newcastle and United have failed to make any headway with his intended appointment.

“This season’s eighth-place finish was United’s lowest since 1990 and they suffered a Premier League-era record 14 defeats. United’s uplifting FA Cup victory secured Europa League qualification and Ten Hag is the first manager to secure silverware in successive seasons since Sir Alex Ferguson in 2011.

“United are preparing for another squad rebuild and are open to offers for every player apart from Andre Onana, Kobbie Mainoo, Alejandro Garnacho and Rasmus Hojlund. The club have invested more than £400million in signings under Ten Hag.”

Martial verlässt ManUnited: “Ich gehe, um neue Herausforderungen zu suchen”

Fast neun Jahre lang hat Anthony Martial das Trikot von Manchester United getragen. Nun hat der Franzose seinen Abschied verkündet.

Anthony Martial wird ManUnited im Sommer ablösefrei verlassen.

Anthony Martial wird ManUnited im Sommer ablösefrei verlassen.

IMAGO/PA Images

Es war im September 2015, als Manchester United die Verpflichtung eines jungen französischen Talents bekanntgab: Anthony Martial wechselte damals für rund 50 Millionen Euro von Monaco auf die Insel und war damit der teuerste Teenager zu dieser Zeit. In den folgenden Jahren sollte der Offensivmann 317 Pflichtspiele für die Red Devils bestreiten und sechs Titel gewinnen.

Doch nach fast neun Jahren – die Rückrunde 2021/22 hatte der 30-malige Nationalspieler beim FC Sevilla verbracht – ist nun Schluss in Old Trafford. Am Montag verkündete der 28-Jährige bei Instagram seinen Abschied. Es sei an der Zeit, “eine neue Seite in meiner Karriere aufzuschlagen.” Den Fans von Manchester United dankte er ganz besonders: “Ihr seid eine unerschütterliche Stütze gewesen, in guten wie in schwierigen Zeiten. Eure Leidenschaft und Loyalität waren für mich eine ständige Quelle der Motivation.”

Der neue Klub steht noch nicht fest

Martial hat 317 Pflichtspiele für United bestritten, dabei erzielte er 90 Tore und bereitete 47 Treffer vor. Wenige Monate nach seinem Wechsel zu Manchester war er mit dem Golden Boy Award als bester U-21-Spieler Europas ausgezeichnet worden, es folgten der Gewinn des FA-Cup 2016, der Sieg in den Finals um den englischen Superpokal und den Ligapokal – und der Gewinn der Europa League 2017. Nach dem erneuten Gewinn des Ligapokals im vergangenen Jahr geht Martial nun als frischgebackener FA-Cup-Sieger (2:1 im Stadtduell mit ManCity), wenngleich er in der abgelaufenen Spielzeit kein Spiel im Pokalwettbewerb bestritten hatte.

Überhaupt durchlebte der Stürmer eine schwierige Saison, nachdem er infolge einer Leisten-OP im Frühjahr kein Spiel mehr machte und auch nicht in den Kader des scheidenden ManUnited-Coaches Erik ten Hag berufen worden war. Trotzdem verabschiedet er sich nun ohne Groll: “Ich gehe, um neue Herausforderungen zu suchen, ich werde immer ein Red Devil bleiben und die Ergebnisse des Vereins ganz genau verfolgen.” Da Martials Vertrag ausläuft, ist der ablösefrei, sein neues Ziel allerdings noch unbekannt.

“Charmante Notlösung”: Warum Kompany das Zeug zum Bayern-Trainer hat

Bereit für die “berüchtigte Bayern-Kabine”? 27.05.2024

“Charmante Notlösung”: Warum Kompany das Zeug zum Bayern-Trainer hat

3:10Der FC Bayern scheint mit Vincent Kompany seinen neuen Trainer gefunden zu haben. Wie der Belgier zu seinem neuen Job kam und warum er beim FC Burnley am Ende gescheitert ist, erklärt kicker-Reporter Mario Krischel.