Der Abstieg des Halleschen FC stand schon vor dem abschließenden 38. Spieltag fest, ein großer Umbruch steht an. Eine feste Konstante dabei: Sven Müller, der seinen Vertrag verlängert hat.
Hütet auch in der Regionalliga das Tor des Halleschen FC: Sven Müller.
IMAGO/Eckehard Schulz
Nach einem 0:0 am vorletzten Spieltag war klar, dass der Hallesche FC nach dann zwölf Jahren als Drittliga-Dino den Gang in die Viertklassigkeit antreten muss. Und den geht Sven Müller mit, wie der HFC am Samstag mitteilte. Der Torhüter, der auch beim abschließenden Spiel gegen Borussia Dortmund II im Tor stand, bleibt trotz Abstieg dem Verein treu.
38. Spieltag
“Ich habe schon immer gesagt, dass ich mich sehr wohl in der Stadt und dem Verein fühle, daher fiel mir die Entscheidung, meinen Vertrag zu verlängern, leicht”, betonte Müller. Und er sieht sich dabei als eine Art Starthilfe beim Neuaufbau eine Liga tiefer. “In der nächsten Saison möchte ich voran gehen, den vielen neuen Spielern dabei helfen, hier anzukommen, damit wir von Anfang an Vollgas geben können.”
Vollgas hat auch er gegeben diese Spielzeit, in 18 Partien stand er für den HFC im Tor. Insgesamt lief der 28-Jährige seit seinem Wechsel im Sommer 2020, unterbrochen von einem einjährigen Intermezzo bei Dynamo Dresden, 50-mal im Tor der Saalestädter in der 3. Liga.
“Zentrale Rolle” für Müller
Sportdirektor Daniel Meyer zeigte sich äußerst zufrieden mit der Vertragsverlängerung des Keepers, der aus der Jugend des 1. FC Köln stammt und auch ein Bundesliga-Spiel für die Geißböcke in seiner Vita stehen hat. “Es ist uns eine große Freude, dass sich Sven Müller entschieden hat, dem HFC weiterhin treu zu bleiben. Seine Präsenz auf und neben dem Platz wird in der kommenden Saison von unschätzbarem Wert sein, denn als Führungsspieler wird er mit seiner Erfahrung und Verbundenheit zum Verein und den Fans eine zentrale Rolle einnehmen und uns in der Regionalliga hoffentlich entscheidend voranbringen.”