Näher an der Familie und mit großer Bürde: Conte übernimmt Napoli

Antonio Conte ist einer der erfolgreichsten italienischen Trainer der letzten 15 Jahre – und soll mit seinem Erfahrungsschatz nun die SSC Neapel anleiten sowie zu neuen Höhen führen.

“Dahin!” Antonio Conte ist neuer Trainer in Neapel und soll den Meister von 2023 zurück zum Erfolg führen.

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Noch vor zweieinhalb Wochen hatte alles nach Gian Piero Gasperini ausgesehen. Der Erfolgstrainer von Atalanta Bergamo hatte nach starken Jahren den kleinen Klub aus der Lombardei gegen das bis dato gänzlich ungeschlagene Bayer Leverkusen zum Europa-League-Sieg (3:0) geführt und im Anschluss offen über die Offerten aus Neapel gesprochen. Sein Zitat dazu: “Ich befinde mich in einer seltsamen Situation, in der ich verheiratet bin und Kinder habe, aber eine absolut schöne Frau treffe.”

Die schöne Frau namens Napoli hatte Gasperini, der wohl in Bergamo verlängern wird, letztlich aber nicht zur Unterschrift bekehren können – bezirzte nun allerdings Antonio Conte erfolgreich. Der in Folge seiner deutlichen Klubführungsattacke im März 2023 arbeitslose Trainer unterzeichnete wie seit Tagen angenommen nun einen Vertrag bis 30. Juni 2027.

Contes Versprechen – De Laurentiis spricht von “neuem Kapitel”

“Napoli ist ein Ort von globaler Bedeutung. Ich bin glücklich und aufgeregt über die Idee, auf der Bank der Azzurri zu sitzen”, sagte Conte. “Eines kann ich mit Sicherheit versprechen: Ich werde mein Bestes für das Wachstum der Mannschaft und des Vereins geben. Ich werde mich zusammen mit meinen Mitarbeitern voll engagieren.” Präsident Aurelio De Laurentiis erklärte darüber hinaus, Conte sei ein “Spitzentrainer” und eine “Führungspersönlichkeit”.

Nichts Geringeres als der SSC-Turnaround um 180 Grad wird von Conte verlangt – allen voran von de Laurentiis, der seit seiner Übernahme im Jahr 2004 im Grunde zum Dauerangriff auf Rekordmeister Juventus und all die anderen großen Vereine bläst. “Heute beginnt ein neues, wichtiges Kapitel in der Geschichte von Napoli”, so der Präsident weiter.

Drei SSC-Trainer in einer Saison

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Der unter Luciano Spalletti nach 33 Jahren zur ersehnten dritten Serie-A-Meisterschaft 2022/23 geführte Traditionsklub war in der jüngsten Spielzeit krachend abgestürzt. De Laurentiis griff dabei mehrmals durch: Gleich drei Trainer (Rudi Garcia, Walter Mazzarri und zuletzt Francesco Calzona) hatten sich mit der weiter stark aufgestellten Mannschaft um die beiden Offensivkünstler Victor Osimhen sowie Khvicha Kvaratskhelia, die im Sommer nun Transfererlöse in die Kassen spülen dürften, versuchen dürfen – und ließen die Neapolitaner am Ende doch auf einem extrem enttäuschenden zehnten (!) Rang ohne internationales Geschäft einlaufen. Die Rückkehr nach Europa wird für den neuen Mann sicherlich auch das Minimalziel sein.

Für seine Aufgabe, Napoli wieder in die Spitzengruppe Italiens zu führen, steht Conte ein ungemeiner Erfahrungsschatz zur Verfügung. So war der frühere Mittelfeldmann (Lecce und viele, viele Juventus-Jahre) schließlich bereits Trainer von großen Vereinen wie Juventus, Chelsea, Inter Mailand und eben zuletzt Tottenham.

Auch die italienische Nationalmannschaft durfte der 54-Jährige schon betreuen – und bringt es neben vier Serie-A-Meisterschaften (drei mit Juve, eine mit Mailand) etwa auch auf einen Premier-League- und Europa-League-Titel (jeweils mit Chelsea). Nun darf er nahe seiner Heimat – Geburtsort Lecce und Neapel liegen zirka vier Stunden auseinander – zeigen, ob er auch mit den Partenopei Erfolge feiern kann. Genau beobachten wird das sicherlich der gewohnt kritische Besitzer und Präsident.

Weg für Thiago Motta frei: Juve und Allegri einigen sich außergerichtlich

Juventus Turin und Ex-Trainer Massimiliano Allegri haben sich außergerichtlich auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Das gab der italienische Rekordmeister am Montagabend bekannt.

Letzter großer Titel mit Juve: Massimiliano Allegri.

Letzter großer Titel mit Juve: Massimiliano Allegri.

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Es drohte eine Schlammschlacht. Seit Montagabend steht fest, dass es eine solche nicht geben wird: Juventus Turin hat sich nach eigenen Angaben “einvernehmlich” mit Ex-Trainer Massimiliano Allegri auf eine Vertragsauflösung geeinigt.

Nach dem Triumph in der Coppa Italia – ein 1:0 gegen Europa-League-Sieger Atalanta Bergamo – hatte sich Juventus von seinem Erfolgstrainer, der während zweier Amtszeiten insgesamt zwölf Titel mit den Bianconeri gewann, getrennt. Persönliche Ausraster des 56-Jährigen waren dafür ausschlaggebend.

In Folge seines emotionalen Ausbruchs beim Coppa-Finale war Allegri mit einer Zwei-Spiele-Sperre sowie einer Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro belegt worden. Sein Vertrag in Turin wäre allerdings noch bis 30. Juni 2025 gelaufen.

14-Millionen-Forderung offenbar abgelehnt

Deswegen soll Allegri italienischen Medienberichten zufolge auf eine Abfindung gepocht haben. 14 Millionen Euro wurden laut Gazzetta dello Sport von der Partei Allegri gefordert, Juventus soll diese Summe allerdings abgelehnt haben. Am Montag folgte überraschend die Meldung der einvernehmlichen Vertragsauflösung.

Auf die angedachte Kompensationszahlung – auch für den “Imageschaden” – wurde sich so offenbar intern geeinigt. Die außergerichtliche Lösung macht in Turin indes den Weg für Allegris Nachfolger frei: Thiago Motta, der den FC Bologna in dieser Serie-A-Saison sensationell auf Rang fünf und damit in die Champions League geführt hatte, hat sich bewusst gegen eine Vertragsverlängerung entschieden.

In Italien wird damit gerechnet, dass nach der Vertragsauflösung Allegris schon bald die Präsentation Thiago Mottas folgt. Der einstige Profi des CFC Genua (27 Serie-A-Einsätze) sowie Inter Mailands (72 Pflichtspiele von 2009 bis 2012) soll einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2027 erhalten.

Präsident nennt ihn “Söldner”: Unrühmliches Kamada-Ende bei Lazio

Daichi Kamada (27) wird Lazio Rom nach nur einem Jahr wieder verlassen. Von Seiten der Verantwortlichen hagelt es Vorwürfe.

Wird nicht mehr für Lazio Rom auflaufen: Daichi Kamada.

Wird nicht mehr für Lazio Rom auflaufen: Daichi Kamada.

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Auch die Umstände eines Verbleibs hätten eine ungewöhnliche Seite gehabt. Im April war aus Italien berichtet worden, dass Kamada, dessen Vertrag bei Lazio zum 30. Juni ausläuft, sein Arbeitspapier mit einer Zahlung an den Verein selbst verlängern könnte. Die Höhe dieser Zahlung: Gerade mal 100 Euro.

Zu dieser skurrilen Verlängerung ist es nun allerdings nicht gekommen, stattdessen wird Kamada, der erst im vergangenen Sommer von Eintracht Frankfurt nach Rom wechselte, den Verein schon wieder verlassen. Wie die Lazio-Verantwortlichen bestätigten, sind die Gespräche zwischen beiden Seiten gescheitert. Die Schuld suchen sie dabei beim Japaner und dessen Berater.

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In einem Interview mit der “Corrierre della Serra” berichtete Lazio-Präsident Claudio Lotito, dass Kamadas Seite eine Vertragsverlängerung um ein Jahr sowie ein Handgeld in Höhe von 2,5 Millionen Euro verlangt haben soll. “Ich habe die Nase voll von Spielern, die meinen, sie könnten uns erpressen”, wetterte Lotito. “Wir werden alle Spieler, die sich als Söldner entpuppen, wegschicken und bei Null anfangen.”

Wir lassen uns nicht erpressen.

Lazio-Sportdirektor Angelo Fabiani

Zuvor hatte bereits Sportdirektor Angelo Fabiani deutliche Worte gewählt. Man sei von Kamadas Seite mit einer “unerwarteten Unverschämtheit” konfrontiert worden, die man nicht hinnehmen könne. “Wir lassen uns nicht erpressen”, so Fabiani gegenüber Vereinsmedien. “Ich habe ihnen ruhig gesagt, dass ich nicht daran interessiert bin, über diese Erpressung zu diskutieren. Diese Herren müssen verstehen, dass, wer auch immer zu Lazio kommt, das Projekt annehmen und den Verein lieben muss.”

Nutznießer des unrühmlichen Endes des Japaners in Rom wird wohl Crystal Palace sein. Medienberichten zufolge hat sich der Premier-League-Klub bereits mit Kamada auf eine Zusammenarbeit verständigt, der Medizincheck soll noch in dieser Woche vonstatten gehen. Eine Ablöse müssten die Engländer nicht zahlen, da Kamadas Vertrag nun ausläuft. In London würde Kamada auf Trainer Oliver Glasner treffen, unter dem er von 2021 bis 2023 in Frankfurt spielte und 2022 die Europa League gewann.

Diagnose Kreuzbandriss: Italiens Top-Talent Scalvini verpasst EM

Titelverteidiger Italien muss einen weiteren Ausfall für die EM verkraften. Abwehr-Talent Giorgio Scalvini (20) hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen.

Muss weiter auf sein erstes großes Turnier warten: Giorgio Scalvini hat scih einen Kreuzbandriss zugezogen.

Muss weiter auf sein erstes großes Turnier warten: Giorgio Scalvini hat scih einen Kreuzbandriss zugezogen.

IMAGO/ZUMA Press

Die Verletzung zog sich Scalvini in den allerletzten Zügen der Vereins-Saison mit Atalanta Bergamo zu. Beim tabellarisch bedeutungslosen Nachholspiel des Europa-League-Siegers gegen die AC Florenz am frühen Sonntagabend verletzte sich der Innenverteidiger in der Schlussphase und musste mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Platz gebracht werden. Scalvini, der bei der 2:3-Niederlage gegen die Fiorentina noch das Tor zum zwischenzeitlichen 2:2 erzielt hatte, wurde in der 84. Minute ausgewechselt.

Wie Atalanta am späten Sonntagabend mitteilte, unterzog sich Scalvini im Anschluss direkt diagnostischen Tests, die den Worst Case offenbarten: Der 20-Jährige hat sich einen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie zugezogen. “In den nächsten Stunden wird sich der Spieler weiteren klinischen Untersuchungen unterziehen, um das weitere Vorgehen festzulegen”, heißt es in einer Atalanta-Mitteilung.

Zweiter Ausfall nach Acerbi

Scalvini, der trotz seines jungen Alters schon Stammspieler bei Atalanta und großer Hoffnungsträger in der italienischen Defensive ist, verpasst damit sein erstes großes Turnier. Sein erstes Länderspiel hatte er 2022 bei der 2:5-Niederlage gegen Deutschland absolviert, insgesamt kommt er bislang auf acht Einsätze für die Squadra Azzurra.

Von Nationaltrainer Luciano Spalletti war er am Donnerstag in den vorläufigen EM-Kader für das Turnier in Deutschland berufen worden. Nach Routinier Francesco Acerbi, der aufgrund einer anhaltenden Schambeinentzündung absagen musste, ist Scalvini bereits der zweite Abwehrspieler, der dem Titelverteidiger verletzungsbedingt fehlen wird. Das endgültige Aufgebot will Spalletti am kommenden Donnerstag bekanntgeben.

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Überraschung in Österreich: LASK verpflichtet Boateng

Jerome Boateng hat noch nicht genug: Der 35 Jahre alte Innenverteidiger hat beim Linzer ASK in Österreich einen Zweijahresvertrag unterschrieben – und könnte sogar nochmal im Europapokal auflaufen.

Von Februar bis Ende Juni bei der US Salernitana unter Vertrag: Jerome Boateng.

Von Februar bis Ende Juni bei der US Salernitana unter Vertrag: Jerome Boateng.

IMAGO/Insidefoto

Erst 18 Stunden zuvor hatte sich Jerome Boateng von den Fans der US Salernitana verabschiedet, nun ist bekannt, wie es für den Weltmeister von 2014 weitergeht: Der Linzer ASK hat Boateng am Freitag für zwei Jahre bis Sommer 2026 unter Vertrag genommen.

“Es ist ein absoluter Wahnsinn und unfassbar, dass wir mit Jerome Boateng einen international derart begehrten Ausnahmespieler und Vorzeigeathleten zum LASK holen konnten”, sagt Dr. Siegmund Gruber, CEO beim LASK. “Dass wir uns hier durchsetzen konnten und er sich für einen Wechsel nach Oberösterreich entschieden hat, war nur möglich, weil er unsere Vision vollumfänglich mitträgt und den sportlichen Weg über seine wirtschaftlichen Interessen gestellt hat.”

Boateng, der mit US Salernitana chancenlos aus der Serie A abstieg und dabei seit Februar sieben Teileinsätze sammelte, sagte: “Die Verantwortlichen haben sich enorm um mich bemüht und mir in den gemeinsamen Gesprächen von Beginn an vermittelt, mich auf dem eingeschlagenen Weg unbedingt dabei haben zu wollen. Ich hatte zahlreiche Angebote vorliegen, habe mich aber bewusst für den LASK entschieden, weil mich der sportliche Weg, die Idee und die Visionen des Vereins vollauf überzeugt haben.” Dies habe für ihn einen “deutlich höheren Stellenwert als der finanzielle Faktor”.

Weitere Informationen folgen …

Roma zieht Kaufoption: Angelino verlässt Leipzig endgültig

Nun ist es also offiziell: Angelino verlässt die Bundesliga endgültig und wechselt fest zur AS Rom. RB Leipzig darf sich über eine Millionensumme freuen, die allerdings weit vom Einkaufswert entfernt liegt.

Er verlässt die Bundesliga und Leipzig endgültig: Angelino.

Er verlässt die Bundesliga und Leipzig endgültig: Angelino.

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Bewegte Jahre ohne festen Standort liegen hinter Angelino. Der Spanier wurde von Stammverein RB Leipzig an die TSG Hoffenheim verliehen (33 Bundesliga-Einsätze), bei Galatasaray geparkt (19 Pflichtspiele, sechs in der Champions League) und im vergangenen Januar schließlich zur AS Rom ausgeliehen.

Beim Europa-League-Halbfinalisten hinterließ der 27-Jährige in 20 Spielen (16-mal Serie A, viermal Europa League) aber nun derart Eindruck, dass die Roma die Kaufoption für ihn zog. Fünf bis sechs Millionen Euro fließen in Richtung Sachsen, die mit Angelino unter dem Strich allerdings ein Verlustgeschäft machten.

Für zwei Millionen Euro hatte RB den Linksfuß im Januar 2020 von Manchester City ausgeliehen, um ihn zur Saison 2021/22 für etwa 18 Millionen Euro fest zu verpflichten. Für Leipzig machte Angelino insgesamt 100 Pflichtspiele, in denen ihm zwölf Tore gelangen – sieben davon in der Bundesliga.

Europa League in der kommenden Saison

“Wir freuen uns in erster Linie für Angelino, dass er in Rom nun seine sportliche Heimat gefunden hat”, sagt RB-Sportdirektor Rouven Schröder. “Die Leihe war der richtige Schritt, er hat sich dort sofort zu einem absoluten Stammspieler entwickelt und starke Leistungen gezeigt.”

Interesse für Angelino soll es auch aus Frankreich und England gegeben haben. Der Spanier aber entschied sich für einen Verbleib in Rom, wo Trainer Daniele de Rossi für diesen Transfer gekämpft haben soll. Nach italienischen Medienberichten verdient Angelino in der Ewigen Stadt künftig rund zwei Millionen Euro netto, zu denen Boni hinzukommen könnten.

Weil die Roma in der gerade abgelaufenen Saison nur auf Rang sechs landete – und Europa-League-Sieger Atalanta besser als Platz fünf abschnitt -, geht Angelino mit den Giallorossi in der Spielzeit 2024/25 “nur” in der Europa League an den Start.

Hellas Verona verpflichtet Herthaner Serdar fest

Suat Serdar spielt nicht mehr länger auf Leihbasis für Hellas Verona, die Norditaliener haben den Herthaner am Donnerstag fest verpflichtet.

Bleibt in Verona am Ball: Suat Serdar.

Bleibt in Verona am Ball: Suat Serdar.

IMAGO/Fotoagenzia

Wie Hertha BSC meldet, hat Hellas Verona die Kaufoption für Serdar gezogen. Der Mittelfeldspieler wird damit nicht zum Hauptstadt-Klub zurückkehren. Im Raum stehen rund 4,5 Millionen Euro für die Festverpflichtung.

Serdar bestritt die vergangene Saison auf Leihbasis bei Hellas, das unter Trainer Marco Baroni in der Serie A auf Platz 13 ins Ziel kam und damit den Ligaverbleib sicherte. Der gebürtige Bingener kam in 25 Liga-Spielen zum Einsatz, blieb dabei ohne Torerfolg.

Nun haben die Norditaliener die vereinbarte Kaufoption für den 27-Jährigen gezogen und ihn so dauerhaft verpflichtet. “Suat hat in Verona in der vergangenen Saison starke Leistungen in der Serie A gezeigt, was uns sehr für ihn freut”, wird Herthas Sportdirektor Benjamin Weber in der offiziellen Verlautbarung des Zweitligisten zitiert und wünschte Serdar zudem “alles Gute für seinen Weg”.

Mainz, Schalke, Hertha – und dann “komplett in Italien verliebt”

Der viermalige deutsche Nationalspieler, der in einem kicker-Interview im März gestand, dass er sich “komplett in Italien verliebt” habe, war im Sommer 2021 von Schalke 04 nach Berlin gekommen und absolvierte insgesamt 69 Pflichtspiele für die Blau-Weißen. Dabei gelangen ihm sieben Tore, zwei weitere Treffer legte er auf. Die Station in Italien ist seine erste im Ausland. In Deutschland hatte Serdar auch schon für den 1. FSV Mainz 05 auf Profiebene gespielt. Insgesamt sammelte er in seiner Laufbahn bislang 178 Einsätze in der Bundesliga, in denen ihm 19 Tore gelangen.

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